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Tech-Talk TT-Projekte / POS-100 Frage zum Aufbau und Impedanz
« Letzter Beitrag von Casco am 17.04.2024 17:58 »
Liebe Tube-Town-Community,

mein Name ist Simon und das ist mein erster Beitrag in diesem Forum.
Vielen Dank für die Aufnahme im Forum!

Ich habe einen gebrauchten PoS-100 erworben. Der Vorbesitzer habe diesen bereits zusammengebaut bei Tube-Town erworben.
Leider lief der Transport nicht ganz reibungslos und das Paket kam beschädigt an. Glücklicherweise konnte ich jedoch außer einer defekten LED keinen Schaden bemerken. (Ich denke, der Aufbau und das Alu-Gehäuse wirken ziemlich robust gegenüber Stößen. )
Wenn also ein Ton rauskommt, kann man davon ausgehen, dass die Widerstände etc. noch funktionieren und mein Amp keine "falsche" Impedanz sieht?

Leider habe ich durch den gebrauchten Kauf keinen Schaltplan, aber soweit ich es richtig verstanden habe, sind im PoS-100 auch Spulen und Kondensatoren verbaut. In meiner Version, konnte ich allerdings davon im Inneren nichts sehen. Die Version beinhaltet bereits den Hi/Lo-Range- und Log/Lin-Schalter. Ich würde auch gerne den Schaltplan nachträglich erwerben, wenn das möglich ist.

Ich möchte den PoS-100 für meinen Echolette Klemt BS40 benutzen. Diesen habe ich bislang in der 5 Ohm Stellung an einem 8Ohm Speaker betrieben. Ist das auch weiterhin möglich mit Verwendung des PoS? Könnte ich theoretisch in der 4 Ohm Stellung am PoS mit einem 8Ohm Speaker die Impedanz mehr in Richtung der 5 Ohm-Einstellung des Amps verschieben oder sollte dieser auch in der 8Ohm-Stellung bleiben? Ich habe probiert, zumindest den ohmschen Widerstand mit einem DMM zu messen, aber ich denke, die Messergebnisse sind nicht wirklich zielführend.

Viele Grüße und besten Dank vorab!

Simon


 

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^^^^
Super Beitrag!  :topjob:
Ich hätte es nicht besser erklären können.
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Tech-Talk VOX / Re: Vox AC 30 70er Jahre - Frage zu Bauteil
« Letzter Beitrag von slinky am 17.04.2024 14:59 »
Danke dir, der Plan sieht gut aus!

Grüsse. Jan
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Tech-Talk VOX / Re: Vox AC 30 70er Jahre - Frage zu Bauteil
« Letzter Beitrag von bluesfreak am 17.04.2024 10:06 »
Servus Jan,

eingebaut keines aber einige Amps im Durchlauf gehabt die eines hatten, in den meisten Fällen war es ein Ken Fischer Type 3 MV.
Ich hab Dir einen Plan für einen 74er Dallas angehängt, der passt zu 98% aller dieser Amps, manchmal gibt es kleine Unterschiede in den Bauteilwerten (bereits Fabrikseitig), vermutlich hatten die damals das passende grad nicht da und den nächst näheren Wert genommen...

Gruß
Stefan
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Und zwar am Beispiel von Dynacord Eminent Röhrenverstärkern, da hatte die Eminent I Version 40 WSinusLeistung, und die Eminent II Version trotz fast identischer Schaltung (eben bis auf das Netzteil) 80!Watt aus zwei EL34 Endstufen Röhren herausgequetscht, zumindest theoretisch..
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Hallo, mit der richtigen Schaltung sind auch bis zu 100W bei einem Paar EL34 möglich.

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und vor allem die Belastung für die teueren Endröhren bei so hohen Spannungen ungleich höher ist, und eh schon mt Powersoak genug belastet werden, will aber auf Endstufenzerre nicht verzichten.
Deshalb habe ich dann auch an zwei von meinen Suprem Intermix Verstärkern, die auch durch Netzteil verdopplungen auch so hohe Anodenströme erzielt hatten, von meinem Techniker einfach die zweite Netzanzapfung still liegen lassen, und dann lagen nur noch röhrenschonende ca. 400 Volt an den Anoden an.
...

Das ist ein gewisser Trugschluss, die Belastung der Röhre wird nicht allein von der Anodenspannung bestimmt. Die Anodenverlustleistung ist Produkt aus Anodenspannung und Strom.
Derartige Class-B Verstärker verwenden einen gegenüber Class-AB deutlich höheren RAA (11k), wodurch der Anodenstrom wiederum kleiner gehalten wird.
In der Praxis ist meist viel eher eine zu hohe Schirmgitterspannung das Problem, welche zu Ausfällen führt. In den meisten Class-AB Verstärkern werden Schirmgitter und Anode aus dem gleichen Netzteilzweig versorgt, wodurch nicht selten die UG2 max. von 425V weit überschritten wird. Der Dynacord hingegen hält sich hier, dank dem in Reihe geschalteten Netzteil an die Datenblattwerte. Ohne mehrere Netzteilzweige wäre die hohe Anodenspannung auch nicht sinnvoll zu realisieren.

Klar kann die Anodenspannung auch nachträglich durch derartige Modifikationen angepasst werden, dann jedoch ist der RAA viel zu hoch. Demzufolge sollte der Lautsprecher dann immer auf die nächst größere Impdanz umgeklemmt werden um den effektiven RAA zu halbieren, oder man tauscht den AÜ gleich gegen einen passenden Typen aus.



...
Ob sich der Klang geändert hat, konnte ich im ersten Kurztest nicht  genau feststellen, der Techniker meinte allerdings, am Klang ändert sich dadurch nichts, nur die Lautstärke.
Hat jemand von euch sowas schon mal gemacht oder weiß noch von anderen Amps, die dadurch so hohe Voltzahlen und Sinusausgangsleistung erzielen wollten oder hat  diese auch so gemodded?
Und bis wie weit kann man eigentlich generell die Anodenspannung verringern, ohne das der Klang ( bzw die Verzerrung der übersteuerten Endstufe) sich verändert oder die erforderlichen Normwerte für die Endröhren uä. nicht mehr erreicht werden, und wie könnte man die Anodenspannung verringern...?

danke ade K2

Über die konkreten klanglichen Auswirkungen wird man nur mutmaßen können, da kommt es ganz klar auch auf die Schaltungsumgebung an.

Du kannst eine EL34 auch bei nur 350V einsetzen, sofern eben die restliche Schaltung dazu passt. Effektiv wirst du primär dabei Ausgangsleistung einbußen, da die Anodenrestpannung (80-100V) der Röhre hier stärker ins Gewicht fällt als bei 750V und auch der Kathodenstrom nicht beliebig hoch gewählt werden kann.

Sinnvoll wäre die Anodenspannung nur zu reduzieren, indem du den Netztrafo gegen einen anderen Typen tauscht. Ansonsten bleibt nur noch die Möglichkeit per Linearregler, oder schlichtweg mittels Widerständen die Spannung zu reduzieren, was aber wieder massive Verlustleistung mit sich bringt, die man abführen muss. Alternativ kann man auch noch etwas tricksen indem man das Gerät (sofern möglich) z.B. von 220 auf 240V umstellt. Das ist dann aber auch nur ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein und bringt keine große Reduzierung mit sich.
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Tech-Talk VOX / Re: Vox AC 30 70er Jahre - Frage zu Bauteil
« Letzter Beitrag von slinky am 16.04.2024 21:36 »
Hallo Stefan,

ein Master wurde nicht eingebaut. Darüber nachgedacht hab ich allerdings schon. Hast du in die Amps schon Master eingepflanzt und wenn, an welcher Stelle?
Ich muss mir den Vox mal ganz in Ruhe anschauen. Klar, die Elkos kommen alle neu. Hast du einen gescheiten Plan des Dallas Vox in der Schublade oder einen link im Web?

Grüsse
Jan
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Tech-Talk TT-Projekte / Re: TT-Spitfire Modifikationsmöglichkeiten?
« Letzter Beitrag von guitar1969 am 16.04.2024 19:33 »
Hallo Axel,

Vielleicht hast du schon eine Lösung gefunden mittlerweile. Ich habe den 680pF Brightcap für einer von 180pF (so wie im Plan von Matchless) ersetzt. Das war ein Riesen Unterschied, möchte nie wieder zurück. Übrigens: einer von 68pF ist auch drin, alle auf einen on/off/on Schalter.

Hi, ich habe letztendlich C3 komplett entfernt, damit geht es sehr gut. LG - Axel

Schau mal unter:

https://youtu.be/tRkhHte-CuQ
https://youtu.be/5R8Kn8mxtgQ
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Tech-Talk TT-Projekte / Re: TT-Spitfire Modifikationsmöglichkeiten?
« Letzter Beitrag von ReinoutVrijhoef am 16.04.2024 18:56 »
Hallo Axel,

Vielleicht hast du schon eine Lösung gefunden mittlerweile. Ich habe den 680pF Brightcap für einer von 180pF (so wie im Plan von Matchless) ersetzt. Das war ein Riesen Unterschied, möchte nie wieder zurück. Übrigens: einer von 68pF ist auch drin, alle auf einen on/off/on Schalter.
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Hallo Leute,

Ich wollte mal wissen, ob jemand sich schon mit Verstärkernetzteilen von Dynacord und Suprem Röhrenamps schaltungstechnisch auseinandergesetzt hat, die in den 60er/70er Jahren zur Erzielung von mehr Leistung, wohl einfach durch Anhängen einer zweiten Netzanzapfung höhere B+ Spannungen von 700 bis 800 Volt erzielt haben, die dann ja an den Endstufen-Anoden anliegen.
Und zwar am Beispiel von Dynacord Eminent Röhrenverstärkern, da hatte die Eminent I Version 40 WSinusLeistung, und die Eminent II Version trotz fast identischer Schaltung (eben bis auf das Netzteil) 80!Watt aus zwei EL34 Endstufen Röhren herausgequetscht, zumindest theoretisch..
Siehe die Dynacord-schematics und die Dynacord serviceblätter von bandecho.de (tolle Seite!)
http://download.bandecho.de/Service/Dynacord_Eminent1_Eminent2_BassKing1_Service.pdf

Ich habe selbst Gott sei Dank die Eminent I Version, auch weil kein Mensch mehr so hohe Leistungen braucht (ich fahre sowieso immer mit Power soak) und vor allem die Belastung für die teueren Endröhren bei so hohen Spannungen ungleich höher ist, und eh schon mt Powersoak genug belastet werden, will aber auf Endstufenzerre nicht verzichten.
Deshalb habe ich dann auch an zwei von meinen Suprem Intermix Verstärkern, die auch durch Netzteil verdopplungen auch so hohe Anodenströme erzielt hatten, von meinem Techniker einfach die zweite Netzanzapfung still liegen lassen, und dann lagen nur noch röhrenschonende ca. 400 Volt an den Anoden an.
Ob sich der Klang geändert hat, konnte ich im ersten Kurztest nicht  genau feststellen, der Techniker meinte allerdings, am Klang ändert sich dadurch nichts, nur die Lautstärke.
Hat jemand von euch sowas schon mal gemacht oder weiß noch von anderen Amps, die dadurch so hohe Voltzahlen und Sinusausgangsleistung erzielen wollten oder hat  diese auch so gemodded?
Und bis wie weit kann man eigentlich generell die Anodenspannung verringern, ohne das der Klang ( bzw die Verzerrung der übersteuerten Endstufe) sich verändert oder die erforderlichen Normwerte für die Endröhren uä. nicht mehr erreicht werden, und wie könnte man die Anodenspannung verringern...?

danke ade K2
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Tech-Talk VOX / Re: Vox AC 30 70er Jahre - Frage zu Bauteil
« Letzter Beitrag von bluesfreak am 16.04.2024 17:12 »
Hallo Jan,

hat der auch ein Master Volume nachgerüstet?
Etwas schlecht zu erkennen wie die Verkabelung um die beiden letzten Koppel Cs (auf der unteren Platine der Vorstufe, ganz rechts außen) zur Endstufe hin aussieht...
Am besten alles aufzeichnen, die Dinger sind nicht alle 100% identisch aufgebaut, auch wenn die Bauteileanordnung auf der Platinenversion des Dallas AC30 identisch zur Anordnung auf den Striptags in etwa entspricht.

Gruß
Stefan
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