Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Boxenbau => Thema gestartet von: FRK am 24.12.2012 18:16
-
Hallo,
da mir Dirk einen neuen Speaker geliefert hat, brauche ich nun eine neue Box. Der neue Speaker ist ein Jensen Jet Blackbird 12" er hat in meiner schwarzen Marshall Style Box seinen Platz gefunden. Die Box ist für einen WGS ET65 12" (er war vorher in der eben genannten Box).
Ich möchte den Bau hier Dokumentieren um zu zeigen wie viel Aufwand dahinter steckt. Also eher an die Leute gerichtet die den Umfang nicht ganz abschätzen können und sich fragen schaffe ich das oder nicht.
Es wird eine Dumble Style Box, aber mit anderen Maßen als das Original (das Volumen ist aber dasselbe). Die Frage ist jetzt, warum andere Maße? Die Antwort liegt in meinem Dumble Amp Clone der durch seinen eigebauten Federhall und seiner Röhren Loop etwas größer ist als sein Vorbild.
Also wird dieses Gehäuse 600mm breit, 480mm hoch und 300mm tief. Der Rahmen wird aus 18mm Birken Multiplex hergestellt, die Schall- und Rückwand aus 12mm Pappel-Schichtholz. Anschließend wird sie mit Tube Town Tolex in der Farbe Cocoa Brown bezogen. Die Schallwand bekommt die Frontbespannung Fender Oxblood mit Goldstreifen, dazu wird sich noch ein Keder in creame Weiß gesellen.
zu Bild 1: Ich habe mir die Hölzer mit ca. 15mm Übermaß im Baumarkt Zuschneiden lassen. Das mache ich, weil die Jungs im Baumarkt Toleranzen von +-1 bis 2mm für normal halten. Aus dem Eichenbrett werden die Leisten für die Befestigung der Schall und Rückwand.
zu Bild 2: Hier werden die Bretter auf genau 300mm Breite gesägt.
zu Bild 3: Hier wird kontrolliert ob das Anschlaglineal genau auf 90° eingestellt ist.
zu Bild 4: Nach dem sägen geht es direkt mit dem Fräsen der Fingerzinken weiter. Hierzu verwende ich eine Schablone der Marke mit dem W. Um Ausfransungen zu vermeiden werden Hilfsbretter vor und hinter dem zu fräsenden Brett gespannt. Nach jedem fräsen kürze ich die Hilfsbretter um die Zinken um beim nächsten Fräsen wider volles Material zu haben.
zu Bild 5: So sollte es aussehen nach dem Fräsen.
-
zu Bild6: Da beim Fräsen Sägen oder Schleifen sehr viel feiner Holzstaub durch die Luft in unsere Lungen kommt, sollten wir uns mit einer Maske schützen. Das Airshild hat mir meine Dame letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt, dass war eine super Idee.
zu Bild 7: Locker zusammen gesteckt und Nummeriert.
zu Bild 8: Hier sieht man den verleimten und verzwingten Rahmen.
zu Bild 9: Im inneren des Rahmens habe ich den überschüssigen Leim mit einem nassen Schwamm abgenommen und anschließend mit einem Heißluftföhn das ganze trocken geföhnt.
zu Bild 10: In der Zwischenzeit wo der Rahmen trocknet habe ich die Leisten aus dem Eichenbrett geschnitten und gehobelt.
zu Bild 11: Nachdem die Schraubzwingen beseitigt sind kontrollieren ob der Winkel passt.
zu Bild 12: Nach kurzem Überschleifen mit dem Schwingschleifer. Links sieht man, dass ich einwenig mit dem Schleifer an der Ecke abgekippt bin. Ist zum Glück nicht schlimm da kommt ein Radius hin.
Weiter geht es nach Weihnachten!
Gruß
Frank
-
Hallo,
Teil 2.
zu Bild 13 u. 14: damit der Rahmen oben und unten an der Front der Box 40mm dick wird, leime ich je zwei 15mm starke Birken Multiplexbretter zusammen und schneide sie nach dem aushärten des Leimes auf 22mm Dicke. Der Abschnitt von 4mm dicke dient mir zum Herstellen eines Rahmens für die Schallwand.
zu Bild 15: hier sieht man den Aufbau der Front.
zu Bild 16 bis 18: jetzt werden alle Rahmenhölzer mit Nuten für die Flachdübel versehen und anschließend verleimt.
zu Bild 19 u. 20: nach dem Aushärten des Leimes werden die Kanten der Box mit einem 12,7mm Radienfräser bearbeitet.
Gruß
Frank
-
Hallo Frank,
wie immer eine schöne Doku.
Wie ist das mit der Heißluftpistole, kommt es beim Trocknen nicht zu Spannungrissen?
VG
Alex
-
Hallo Alex,
Risse oder Ablösungen der Schichten vom Multiplex kommen erst dann vor wenn man zu lange mit dem Heißluftföhn auf einer Stelle bleibt. Auch dem Leim machen Temperaturen bis 60° keine Probleme. Also mit dem Föhn immer in Bewegung bleiben und nie zu nahe an das Objekt gehen, so lässt sich die Temperatur gut steuern.
Gruß
Frank
-
Ahh!!! Alles klar, danke!
Weiter machen, ich will den Fortschritt sehen! ;D
-
Hallo,
es geht weiter mit Teil 3.
Die Schall- und Rückwand.
Die Schallwand habe ich Umlaufend 3mm kleiner als die Öffnung der Box zugeschnitten (also Box Innenmaß Minus 6mm). Die Rückwand Umlaufend 1,5mm.
zu Bild 21: meine gezeichnete Bohrschablone ausgedruckt und mittels Stecknadel in der Mitte auf die Schallwand zentriert. Mit einem Pritt Stift habe ich dann die Ecken der Schablone auf die Schallwand geklebt. Anschließend wurden mit einer Reisnadel die Markierungen für die Bohrungen der Lautsprecherbefestigung eingeschlagen.
zu Bild 22 u. 23: da man Holzschrauben in Pappel schnell dull dreht habe ich mich für Einschlagmuttern entschieden. Wie man auf den Bildern sieht habe ich sie mit einem Forstnerbohrer eingelassen, so dass sie Bündig mit der Oberkante sind.
zu Bild 24: hier wurde die Lautsprecher Öffnung gefräst.
zu Bild 25 u. 26: und anschließend geschaut ob alles passt.
zu Bild 27: zum übertragen der Löcher von der Schallwand in den Befestigungsrahmen habe ich die Schallwand mit 3mm starken Unterlegscheinen in den Ecken fixiert.
zu Bild 28: und anschließend getestet ob alles passt.
-
zu Bild 29, 30 u. 31: damit es hinterher keine Schnarrgeräusche von der Frontbespannung gibt wird ein 3mm starker Rahmen auf die Schallwand geleimt. Den Tacker habe ich genutzt um die Ecken zu fixieren damit nichts beim Pressen wegrutscht.
zu Bild 32 u.33: die Öffnung der Rückwand macht ein Drittel der Rückwandfläche aus.
zu Bild 34: dann die Öffnung mit einem 9,5 Radienfräser abgerundet.
zu Bild 35: mit einem 30mm Forstnerbohrer die Öffnung für den Lautsprecheranschluß gebohrt.
zu Bild 36 u.37: die Holzarbeiten sind beendet.
Gruß
Frank
-
Hi Frank,
sehr saubere Arbeit & eine wunderschöne Bau- Doku :topjob:
Und die Sache mit den eingelassenen Einschlagmuttern gefällt mir auch sehr gut!
Für die Speakermontage solltest Du m.E. bei der Endmontage aber unbedingt noch Federringe und U-Scheiben verwenden 8)
Gruß
Jacob
-
Hallo
schaut sehr sauber aus, :topjob: fehlt bloss noch Schellack :angel:
Gruß Franz
-
Hallo,
@Jacob: schön dass es dir gefällt, Danke!!!!
Unterlegscheibe und Schraubensicherung Mittelfest wollte ich bei der Endmontage verwenden.
@Franz: Danke!!!!
Schellack ginge auch aber Tolex ist hier mein Favorit.
Gruß
Frank
-
Hallo Frank,
ich hab da mal ne Frage: Wie kriegst du die Brandspuren vom Abrundfräser auf dem MPX weg? ;D
Oder ernsthaft gefragt: Was ist zu beachten, wenn man MPX (rund)fräst, damit es nicht ansengt? - Passiert mir nämlich oft...
mfg ernst
-
Moin Ernst,
hast Du es denn schon mal mit der Einstellung der passenden Drehzahl und geringerem Vorschub an Deiner Oberfräse versucht? ;)
Gruß
Jacob
-
Hallo,
Grundvoraussetzung ist erst einmal ein scharfer Fräser. Was bei Nadelhölzern und MDF noch mit Billig Fräsern geht ist bei Birke Multiplex und Harthölzern definitiv ein gescheiter Fräser gefragt. Ein Markenfräser ist nach 5 Jahren noch schärfer als ein neuer Billigfräser (natürlich je nach Gebrauch).
Die zweite Sache ist ein kontinuierlicher Vorschub ohne stehen zu bleiben.
Drittens die Drehzahl und Qualität der Fräsmaschine, denn die meisten Motoren gehen mit der Drehzahlreduzierung auch ordentlich mit ihrer Abgabeleistung in die Knie. Das kann sogar gefährlich werden, weil die Fräser dann anfangen zu rupfen und zu schlagen.
Also wie immer gutes Equipment = gutes Ergebnis, ein Teufelskreis
Gruß
Frank
-
Hallo,
danke für die Hinweise. Ich denke, es ist hauptsächlich die Kunst des Nichtstehenbleibens.
Vielleicht sollte ich mal die Schärfe der Halbrundfräser (von Festo, Schaft mit Wechselfräsern) prüfen (lassen), die haben schon ein paar Jährchen - bei unregelmäßigen Gebrauch - auf dem Buckel.
Die von mir verwendete Metabo-OF liefert bei allen Drehzahlen eigentlich konstante Leistung.
Passende Drehzahl (bzw. Umfangsgeschwindigkeit): Was empehlt ihr für Birke Multiplex?
mfg ernst
-
Alles an der Box habe ich mit meiner 710Watt starken Metabo Oberfräse mit voller Drehzahl gefräst.
Gruß
Frank
-
Hallo
Wenn man eine schöne Oberfläche möchte hilft Schrumpfschlauch auf dem Lager vom Fräser, nimmt man den Schlauch nach dem ersten Fräsdurchgang ab steht da ein Spänchen zum schlichten, das macht es auch erheblich leichter die Fräse gleichmässig zu führen.
Alternativ ein dünner Kartonstreifen auf dem Werkstück als Distanz kleben.
Gruß Franz
-
, aber einfacher ist es mit der Frästiefeneinstellung. ;)
Gruß
Frank
-
Hallo,
heute der letzte Teil: Tolex und Montage.
Über das bekleben mit Tolex brauche ich nicht viel zu schreiben, das hat Marc schon mit seiner Tolex-Anleitung getan.
zu Bild 38: die Box habe ich schon vor ein paar Tagen von innen (und die Schallwand von außen) schwarz gestrichen.
zu Bild 39: vor dem bekleben mit Tolex wurde nochmal alles mit einen 100 Schleifschwamm geschliffen.
zu Bild 40 u. 41: ein Beizpinsel und ein Spachtel benötige ich um den Holzleim auf die zu beklebenden Flächen zu bekommen.
zu Bild 42: die Rückwand ist schon beklebt und die Ecken und komplizierten Stellen noch mit Klebeband fixiert.
zu Bild 43: die Box hat ein Mittenstrich bekommen und beim Tolex wurde die stärkere Front berücksichtigt.
zu Bild 44: wenn eine Fläche beklebt ist, klemme ich mir eine leiste ans Ende der Fläche.
zu Bild 45: erst pinsele ich die Fläche mit Leim ein, platziere dann das Tolex auf die beleimte Fläche und drücke es mit einer Andruckrolle an, so dass das Gewebe sich schön voll Leim zieht. Anschließend wird das Tolex wieder abgezogen und die Fläche des Gehäuses nochmal mit Leim bestrichen und dann mit dem Zahnspachtel abgezogen (so ist der Leim gleichmäßig aufgetragen). Jetzt benutze ich wieder meinen Heißluftföhn um den Leim schneller in die gewünschte Konsistenz zu bekommen.
-
zu Bild 46 bis 48: wenn man einmal mit dem Tolex ums Gehäuse ist muss man einmal fügen. Eine 12 mm starke Latte dient mir zum Zuschneiden der ersten Seite. Den Schnitt der zweiten Seite zeichne ich mir wie im Bild 47 gezeigt an.
zu Bild 49: die Kanten nach innen umgelegt und dann die Ecken gemacht.
zu Bild 50 bis 52: das Beziehen der Schallwand mit Bespannstoff und Keder.
-
zu Bild 53 u.54: Montage der Schallwand mit M4x25mm Schrauben und Schraubensicherung mittelfest.
zu Bild 55: das anzeichnen der Schraubenlöcher der Rückwand.
zu Bild 56: Montage des Lautsprechers mit M5x22mm Schrauben, Unterlegscheibe und Schraubensicherung mittelfest. Die Schrauben habe ich vorher am Ende in schwarzer Farbe getaucht (damit sie später nicht bei Gegenlicht unter dem Bespannstoff her reflektieren).
zu Bild 57: Kabel Löten.
-
zu Bild 58 bis 60: die Box hat noch Schutzecken bekommen und ist fertig.
Ich hoffe es hat gefallen und hilft Euch bei dem nächsten Projekt.
Gruß
Frank
-
Prima, ist toll geworden, danke für die vielen Bilder und die schöne Anleitung !
:topjob:
-
sehr professionelle Arbeit......TOLL
-
Hallo,
vielen Dank Yeti13 und carlitz!!!
Gruß
Frank
-
Daumen hoch! :topjob:
Mal wieder ein exzellentes Projekt von dir mit einer tollen Dokumentation!
mfg
Chryz
-
Yeah, ich habe mal ein kleines Ministack aus Top und 2 einzelnen 1x12 Boxen mit neuem weißen Tolex bezogen und weiß nur zu gut wie viel Arbeit das ist !
Erstmal das alte Tolex runter, alles schleifen etc. etc.
Toller Bericht mit schönen Bildern !
Gruß
Sascha
-
Hallo Frank,
:topjob: wie immer klasse Arbeit, ich scheitere meistens an der Frontbespannung,
ich hab da noch nicht so richtig den Dreh raus
Gruss Ronald
-
Hallo
Sehr schöne Box :topjob: obwohl ich es schon ein bisschen schade finde die schöne Holzarbeit unterm Tolex zu verstecken.
Gruß Franz
-
Hallo,
Danke Euch vier für die positiven Stimmen!!!!!
@ Sascha: genau darum ging es mir, zu zeigen wie viel Arbeit so eine „Kiste“ macht.
@ Ronald: die Frontbespannung ist die Arbeit die mir auch nicht den größten Spaß macht, aber man kann zum Glück immer wieder Klammern ziehen um ein Fehler zu korrigieren. ;)
@ Franz: ja, irgendwo hast Du recht, aber praktikabler ist das Tolex. Für das Wohnzimmer wäre so ein Hochglanz-Gehäuse, wie Du es gerade machst, natürlich ein Highlight.
Gruß
Frank
-
Au ja, so ein Hochglanzgehäuse wie von einem Trainwreck ist schon was feines !
Ich habe leider keine Bilder während der Arbeit gemacht, aber das ist das Stack das ich neu getolext habe, eigentlich hätte man das Teil in "Whitestar" umbenennen müssen ;D
Die Gehäuse waren allerdings nur aus Pressspan, ich hatte mit der Arbeit schon angefangen etc. heute würde ich gleich neue Gehäuse bauen, geht schneller als den Kleber von den alten abzukratzen...
Gruß
Sascha
-
Hi Sascha,
schön geworden!!!
Spanplatte hätte ich nicht neu bezogen, da ist das Tolex ja mehr Wert als die rohe Box. :devil: ;D
Gruß
Frank
-
Haha, stimmt !
Ich hatte schon alle Materialien hier und habe erst gemerkt das es Spanplatte ist als ich das alte Tolex runtergerissen habe.
Es war auch mein erster Versuch, beim nächsten Mal würde ich neue Gehäuse bauen.
Gruß
Sascha
-
Eine Frage habe ich:
Kannst Du die Schablone hochladen, die Du verwendet hast um den Kreis zu markieren?
Das wäre super!
-
Hallo Newbie,
es ist kein Problem die Schablone hochzuladen, ich habe sie in Corel Draw X4 gezeichnet und auch in pdf konvertiert.
Mein Anliegen mit diesem Thema war eigentlich, zu zeigen wie aufwändig es ist eine hochwertige Box zu bauen. Ich wollte zeigen was man an Werkzeugen benötigt, und ob man sich den Umgang mit diesem zutraut. Es sieht auf den Bildern immer noch einfacher aus als es ist! Wenn man nicht über das Werkzeug und handwerkliche Geschick verfügt sollte man bei Tube Town eine Box kaufen.
Hier im Forum ist alles ein wenig persönlicher als in anderen Foren, wir begrüßen uns und sprechen uns auch gerne mit Namen an. Viele von uns haben sich in ihren ersten Thread mit ihren Fähigkeiten und zukünftigen Plänen hier vorgestellt. Ich bin vielleicht etwas Altmodisch aber find das Kommunikation untereinander eine gewisse Basis haben sollte.
Gruß
Frank
-
Danke für den schönen Baubericht !
Ein nettes Stäckle ist das geworden.
Gruß :bier:
Bernhard
-
Lieber Frank,
du hast recht, entschuldige für die Hektik.
Ich würde gerne probieren was möglich ist. So perfekt wie deine Box wird meine erste sicher nicht.
Aber die Schablone würde sicher schon etwas vereinfachen :)
Mein größtes Problem ist die Fräsung der Gehäusekanten zur Verzahnung. Da muss ich mir etwas ausdenken. Alles andere traue ich mir zu.
Ich würde mich freuen, wenn du das PDF mal hochstellst.
Auch wenn dein Anliegen vielleicht ein anderes war, dein Bericht ist eine tolle Bauanleitung und mich hat die Motivation gepackt ;)
VG
Moritz
-
Hallo Moritz,
Ich würde mich freuen, wenn du das PDF mal hochstellst.
Warum so kompliziert per Schablone?
Nimm einen Nagel, Schnur (statisch, nicht dehnbar) und einen Bleistift mit etwas Phantasie hast du einen Kreis, mit 2 Nägel, Schnur (ebenfalls statisch) und einem Bleistift eine Ellipse (Nägel in die Brennpunkte, Schnur mit Länge 2*a...). Kombinationen mit parallelen Linien (Brett) sollten eigentlich genug Formen liefern. Außerdem kannst Du mit den 4 Utensilien auch Winkelkonstruieren, Strecken halbieren... IMO sollte es auch um einiges exakter werden als mit einer Schablone.
Bei den Kanten, bzw Verzahnungen wird das nürlich nicht helfen, das wird nur mit viel Geduld und oder dem richtigen Werkzeug etwas, aber es gibt zum glück sogar Leute die machen das für Geld (zB Dirk) SCNR
Gruß,
Sepp
-
Hallo Sepp,
klar das ginge. Aber in Franks Schablone sind schon die Schraublöcher für den Einbau des Speakers eingezeichnet, finde ich total praktisch. Würde mich freuen wenn das klappt.
Selbstverständlich ginge es auch so, aber wenn sich jemand so viel Mühe gemacht hat, so etwas zu erstellen, kann man es je vielleicht gemeinsam nutzen :)
VG
Moritz
-
Bohrlöcher für die Schrauben bekommst Du am einfachsten vom Speaker selbst. Speaker auf Schallwand, Bohrlöcher anzeichnen, per Brett/Lineal... verbinden, in den Mittelpunkt einen Nagel und den Kreis für die Bohrung zeichnen. Aber andere Kombinationen/Konstruktionen wären natürlich auch denkbar. Hab zwar selbst auch noch keine Box gebaut, aber bei etlichen anderen Fällen war die einfache Methode viel exakter als lauter Meßfehler zu addieren.
Trotzdem viel Erfolg und Gruß,
Sepp
-
Hallo,
@ Moritz:
Wie es Sepp schon geschrieben hat, wenn Du Probleme mit den Zinkungen der Ecken hast, dann schreib doch mal Dirk an ob er Dir den rohen Rahmen anfertigen kann (damit meine ich den Holzzuschnitt der vier Rahmenhölzer mit Schwalbenschwanzfräsungen).
Die Schablonen hängen jetzt an, aber Vorsicht beim Lochkreis.
@ Bernhard :
Schön das Dir der Baubericht gefällt! :bier:
Ja, das Stäckle sieht sehr Bluesy aus und klingt auch so.
Gruß
Frank