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Sozialstation => Galerie => Thema gestartet von: *genni* am 25.06.2016 12:53

Titel: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: *genni* am 25.06.2016 12:53
Ich will euch mal mein neuestes Miniatur-Projekt vorstellen:
>> Herr Wörpel <<
ein Vollröhrencombo mit markerschütternden 0,5 Watt der mit einem handelsüblichen 12V 2A Steckernetzteil betrieben werden kann.

Aber von vorn:
Mir war mal wieder "bastelig" und diese winzigen Röhrenamps von Thomas Eduardt Hafemann (Google'n & Youtube'n!) hatten es mir schon eine Weile angetan. Also bin ich in meinen Teile-Keller gegangen und habe erstmal nach einem brauchbaren Lautsprecher gesucht der die Kriterien "so klein wie möglich" und "vom Frequenzgang her dennoch gitarrentauglich" erfüllen sollte. Was ja durchaus ein Problem ist, denn je kleiner die Kollegen sind umso tauglicher sind sie als Hochtöner, was ich aber für Gitarre gar nicht gebrauchen kann. Zumindest nicht wenn auch Zerre im Spiel ist. Die 4" in meinem Sortiment fielen aus diesem Grund alle aus. Unter den 5" wurde ich allerdings fündig. Ein Lautsprecher aus einem Orion AR 306 Röhrenradio von 1958, das ich mal in extrem desolatem Zustand im Regen fand, eignete sich sehr gut für den Job. Keine Höhen aber viel Hochmitten, genau wie ein Gitarrenlautsprecher. .... und ja, ich baue meine Amps um die Lautsprecher drumherum (:

Die Schaltung entlieh ich mir dann von oben genanntem Amp-Bastler. Der nette Herr ist sehr open-source und veröffentlicht seine Schaltungen frei im Internet. Ich entschied mich für eine Schaltung mit ECC83 + 1/2 ECC82 in der Vorstufe und 1/2 ECC82 in der Endstufe. Sollte mit etwa 0,5W genug Terror machen um die Nachbarn mit meinem Gedudel nerven zu können aber nicht genug um gleich die Polizei auf den Plan zu rufen. Also Perfekt ^^ Ein paar kleine Änderungen in der Schaltung habe ich mir dann noch aus den Fingern gesaugt um sie meinen Vorstellungen anzupassen. Vor allem der 100pF Bright-Cap am Gain-Poti ist ein sehr mächtiges Werkzeug zur Klangformung. Aber dazu später mehr.

Als Chassis kam ein Aludruckgussgehäuse von Hammond zum Einsatz. Der Ausgangsübertrager ist ein kleiner Federhall-Übertrager für 10 Euro hier aus'm Shop und als Anodenspannungsquelle entschied ich mich für die V-Pump, ebenfalls von TT. Die zaubert aus 12VDC stufenlos einstellbare 90-250VDC bei 15mA, was für meine Zwecke gerade noch ausreicht (die 1/2 ECC82 zieht etwa 9mA und für die drei Vorröhren in Summe nochmal ca. 3-4mA).

Der Aufbau ist standesgemäß für ein Wochenendprojekt als Drahtigel ääääh ich meine point-to-point-wiring ausgeführt ^^ Bei den paar Bauteilen lohnt sich auch keine Platine.

Das Gehäuse ist aus 6,5mm Birkenmultiplex und die Frontbespannung ist Marshall Cane "Stoff" hier aus'm Shop, ebenso das Lüftungsgitter oben.

Klanglich bin ich seit der Bright-Cap drin ist super zufrieden. Vorher war er etwas zu dumpf. Der lustige Nebeneffekt dieses Kondensators ist, daß er, je mehr man den Gain aufdreht, zunehmend an Wirkung verliert. Ich kann also mit niedrigem Gain, Klangregelung auf 10-11 Uhr und weit aufgedrehtem Master einen schönen Badewannensound mit brillanten Höhen einstellen, der fast ein wenig nach Akustikgitarre klingt (zumindest an meiner Strat). Mit weiter aufgedrehtem Gain, Tone jenseits 12 Uhr und niedrigerem Master wird der Klang eher "Vintage". Zerrsounds sind mit der Schaltung nur sehr verhalten möglich, jedenfalls vom Preamp allein. An der Strat brizzelt es wenn man den Gain auf 3 Uhr oder höher stellt. Mit Humbucker kann man schon fast Rock-Sounds à la AC/DC erzeugen aber High Gain ist einfach nicht drin. War auch nicht gewollt. Ich wollte hauptsächlich Clean oder leicht gesättigt. Die Kür eines jeden Röhrenamps ist ja diese dezente Sättigung, wo es gerade eben aufhört clean zu sein und das kann der Amp sehr gut, auch ohne Endstufenclipping. Mit Endstufenclipping wird die Zerre noch etwas matschiger und somit mehr "vintage". Kann man sich also einstellen wie man braucht. Von der Lautstärke her ist man dann mit dem kleinen 5-Zöller auf einem Niveau, wo man im Plattenbau schon Ärger mit den Nachbarn bekommen könnte. Schließt man eine große 2x12" mit effizienten Lautsprechern an, würde ich mir sogar getrauen mit einem leisen Schlagzeuger (der mit Besen spielt) zu jammen. Aber ok, dafür gibt es fraglos bessere Amps ... Der hier ist eindeutig für Zuhause zum täglichen Dudeln gebaut. Der kleine 5" klingt sogar richtig warm im Bass, da war ich erstaunt. Insofern ist der eingebaute Lautsprecher kein "Gimmick" für Situationen wo keine größere Box zur Hand ist, sondern wirklich nutzbar.

Anbei mal ein paar Bilder vom Bau und dem fertigen Amp. Bin gespannt auf eure Kommentare und ob jemand vielleicht schonmal einen ähnlichen Winzling gebaut hat?

Apropos Winzling: Die Außenmaße sind BxHxT 156x166x128mm

Viele Grüße
Carsten
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: *genni* am 25.06.2016 13:00
Zwei kleine Problemchen habe ich aber noch, wo ich ein wenig Hilfe benötigen würde (:

1) Aufgrund des fehlenden Erd-Bezugs (Steckernetzteil) habe ich natürlich starke Störsignale die vom Netzteil in die Tonabnehmer einkoppeln. Die kann ich "muten" indem ich die Saiten berühre aber das ist natürlich nervig. Gibts da was von Ratiopharm? Wenn ich das Chassis mit einem Kabel an Erde der Schukosteckdose verbinde ist Ruhe. Aber wie gesagt, Steckernetzteile sind nie mit Erdung und ich möchte ungern Flexibilität einbüsen indem ich ein Steckernetzteil umbaue so daß dort der Minuspol Erdbezug hat.

2) Welchen Eingangsspannungsbereich verträgt eigentlich die V-Pump, Dirk? Bisher nutze ich ein stabilisiertes Schaltnetzteil 12V 2A. Ich habe auch noch unstabilisierte konventionelle Netzteile, die aber im Leerlauf dann eher so 15V bringen. Bisher habe ich nicht gewagt dieses mal zu testen. Auch für einen eventuellen Akkubetrieb wäre es natürlich gut, wenn die Eingangsspannung noch Luft nach oben hätte. Typische LiOn-Akkus aus dem Modellbau haben eher so 12,8V wenn sie vollgeladen sind.

Vielen Dank für eure Hilfe (:
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Dirk am 25.06.2016 14:01
Hallo,

Auf welchen Wert bricht die Spannung im Betrieb ein, hast Du das schon mal gemessen ?

Liegt das Chassis auf Masse ?

Zur VPump:
Die VPump ist für 12 V DC ausgelegt. Eine Unterschreitung der Spannung führt zu einer Reduzierung der maximal möglichen Ausgangsspannung, ein Überschreiten zu einer Erhöhung. Die Spezifikation sagt ganz klar: 12 V. Das ist erprobt und stabil und in der Praxis bestätigt, alles in Bezug auf mögliche Toleranzen von 10%. Wer mehr will muss selbst ran, betreibt die ganze VPump dann aber ausserhalb des spezifizierten Bereiches.
Das absolute Limit ist durch den 555 vorgegeben, der maximal 15 V DC verträgt. Aber wie gesagt, ich werde keine Aussagen oder Empfehlungen abgeben bis zu welcher Spannungshöhe man gehen kann.

Gruß, Dirk
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: *genni* am 25.06.2016 15:26
Hallo Dirk,

ja im Betrieb liegt die Ausgangsspannung der VPump 257V mit dem Poti auf Anschlag. Die Eingangsspannung des Stecker-Schaltnetzteils habe ich nicht unter Last gemessen aber das ist recht stabil.

Das Chassis liegt auf Masse, ja. Die Störgeräusche kommen vom Schaltnetzteil. Habe hier noch nen kleinen batteriebetriebenen Amp. Wenn das Schaltnetzteil von Herrn Wörpel in der Steckdose ist streut es in den Batterieamp dasselbe Störsignal ein, welches ich auch während des Betriebs von Herr Wörpel hab. Ziehe ich das Steckernetzteil, ist der Batterieamp ruhig. Ich gehe also davon aus, daß das Netzteil über die Pickups einstreut. Deswegen wäre es auch schön gewesen wenn die VPump zumindest kurzzeitig 15V und mehr verträgt. Dann hätte ich mein unstabilisiertes analoges Steckernetzteil nehmen können. Das ist von einem alten Yamaha-Keyboard und kann 12V 2A, jedoch im Leerlauf etwas mehr als 15V. Habe das schonmal am Variac getestet und dank fehlender Hochfrequenz-Schalterei ist Herr Wörpel damit störgeräuschfrei.

Wird wohl doch darauf hinaus laufen, daß ich so ein Schaltnetzteil schlachte und in ein Gehäuse baue wo man dann mit Kaltgerätestecker an die Steckdose anschließen kann....
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Robinrockt am 25.06.2016 16:53
Hallo Carsten,

voll niedlich, der kleine dicke Racker.
Die Hafermann Sachen sind ja auch krass - das Mini Wah xD :laugh: :)

Viele Grüße,
Robin
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: sev am 25.06.2016 17:04
Hi Karsten,
versuch mal mit dem 15V netzteil zu befeuern und schalte dazwischen den LoV Gleichrichter (Bausatz):
http://www.tube-town.net/ttstore/Bausaetze/LoV-Projekte/Bausatz-Gleichrichter-LoV-12-12-6-V::3436.html?language=de
Damit wird die Spannung extrem sauber.
Ich hatte ähnliche Brummprobleme wenn ich meinen Preamp mit der VPump vor einen EH .22 Caliber gehängt hab der seine Versorgung auch über ein Netzteil ohne kontakt zu PE bekommt.
Mit 12V-Stabilisierung ist ruhe, auch mit Singlecoils.
Grüße,
Stefan
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: sev am 25.06.2016 17:07
P.S.: Die Kühlung für den Spannungsregler nicht vergessen, hab einen verbraten wegen zu kleinem Kühlkörper  ;)
Aber bei 300mA für die Heizung hast noch 700mA für die restliche Schaltung übrig. Bei mir ist der  Regler mit Glimmerscheibe und Kunststoffschraube am Chassis und gut is ^^
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: *genni* am 25.06.2016 17:11
Hallo (:

@Robinrockt: Vielen Dank! ^^

@sev: Danke für die Idee. Das könnte ich mal probieren. Habe noch ein paar 7812er hier rumliegen. Problem ist nur, da brauche ich dann ein Netzteil mit höherer Spannung denn das genannte Yamaha-Netzteil liefert ja 12V unter Last und da hat der 7812 nichts mehr zu regeln. Aber vielleicht mit einem alten 19V Laptop-Netzteil. Über den Spannungsregler wird ja dann auch die Heizspannung laufen, entsprechend werde ich den wohl gut kühlen müssen ... Zumal das Chassis auch so schon ziemlich heiss wird durch die nach unten hängenden Röhren. Denke so seine 50 Grad hat das locker.
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Laurent am 25.06.2016 22:49
Moin!

Cooles Ding  :topjob:

Ich finde es interressant,  was man mit diesen VPump ausm Shop zaubern kann.

Gruss,
Laurent
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: *genni* am 26.06.2016 12:15
Moin Laurent,

vielen Dank (: Denke mal mit leistungsstärkerer Spule geht noch mehr Strom. Google mal "Nixie PSU". Die haben dort bis über 100mA getestet ...

Viele Grüße
Carsten
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Dirk am 26.06.2016 13:49
ja im Betrieb liegt die Ausgangsspannung der VPump 257V mit dem Poti auf Anschlag.

Sicher ? Kommt mir doch sehr hoch vor.

Ziehe ich das Steckernetzteil, ist der Batterieamp ruhig. Ich gehe also davon aus, daß das Netzteil über die Pickups einstreut.

Noch andere Schaltnetzteile zur Hand ? Es gibt SEEEEEH grosse Unterschiede von Steckernetzteil zu Steckernetzteil.

Das ist von einem alten Yamaha-Keyboard und kann 12V 2A, jedoch im Leerlauf etwas mehr als 15V. Habe das schonmal am Variac getestet und dank fehlender Hochfrequenz-Schalterei ist Herr Wörpel damit störgeräuschfrei.

Der Vorschlag mit der LoV Gleichrichtung ist brauchbar und bei 15 V Leerlauf gibt es dann auch keine Probleme. Wieso bedarf es dann ein Netzteil mit höhere Spannung ? 2A / 12 V wären 24 VA und ich bezweifle stark, dass Deine Schaltung die Leistung zieht, somit sollte der Einbruch geringer sein und die Versorgung sauber und stabil funktionieren.
Auf alle Fälle erst einmal mal messen, was passiert bevor Spekulationen aufgestellt werden.

Die Induktion auf der VPump ist bis 100 mA spezifiziert, die hohe Reserve ist Absicht um die VPump nicht zu grillen aber diesen Strom bei gleich hoher Spannung zu entnehmen wird so nicht machbar sein, weil die Ladung nicht schnell genug aufgebaut wird.
Ich bin auch etwas verwundert bei Deinem Aufbau, dass es nicht zu "motorboating" kommt, da die VPump nicht in der Lage sein sollte die nachgeschaltete C-R-C Kombination zeitnahe auf zu laden. Aber scheinbar ziehen die Röhren zu wenig Strom, weshalb die Ladung ausreicht.
Um mehr Strom zu entnehmen, müsste man den Ladungsteil vergrößern oder zwei VPumps parallel schalten. Das ist aber reine Theorie und nicht erprobt. Bei der Parallelschaltung hätte ich etwas Bauchweh, eine Verdoppelung der Ladungseinheit sehr ich als sicherster Ansatz ohne das Konzept der VPump über den Haufen zu werfen.

Gruß, Dirk





Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: *genni* am 26.06.2016 18:57
Hallo Dirk,

ja aktuell läuft mein Amp mit 257V. Die Endtriode zieht dabei ~9mA und die drei anderen Triodensysteme habe ich nicht gemessen, aber üblicherweise sollten die in Summe nicht mehr als 4mA verbraten. Damit bin ich unter 15mA die ja die VPump laut deiner Spezifikation können soll. Die Induktivität wird relativ heiß. Nach etwa 10 Minuten Betrieb halte ich es mit dem Zeigefinger kaum 1s aus den Ferritkern anzufassen. Also sagen wir mal 60-70°. Das sollte noch ok sein. Bis zu welchem Strom hast du die VPump mit der neuen Induktivität eigentlich schon getestet? Weil ansich wäre es schön, wenn die VPump auch ECC82 PP befeuern könnte. Nur da reden wir mit Preamp von mehr als 20mA.

Schaltnetzteile habe ich einige hier, allerdings nur zwei wo auch der Innendurchmesser des Steckers passt. Bei beiden dasselbe Problem. Ich habe vorhin mit Thomas Hafemann geschrieben, der ja seine SMPS selbst basteln (nach Vorbild der Nixie PSU). Er hatte dasselbe Problem und hat es gelöst, indem er sein Steckernetzteil modifizert hat damit der Minuspol mit Erde verbunden ist.

Auch habe ich nochmal getestet: Wenn die Gitarre nicht angesteckt bzw. das Volume-Poti der Gitarre abgedreht ist, dann habe ich absolut kein Störgeräusch. Mit voll aufgedrehtem Master und Gain rauscht der Amp leicht, so wie es sich gehört. Aber nicht dieses Schaltnetzteil-Surren. Das bekomme ich erst, wenn ich die Gitarre aufdrehe UND die Saiten nicht berühre.

Siehe https://video-frt3-1.xx.fbcdn.net/v/t42.3356-2/13542896_1750358535211069_824070345_n.mp4/video-1466938671.mp4?vabr=425156&oh=51c2c3826446cfe26d29d2a5fb70ac91&oe=57718985&dl=1 (https://video-frt3-1.xx.fbcdn.net/v/t42.3356-2/13542896_1750358535211069_824070345_n.mp4/video-1466938671.mp4?vabr=425156&oh=51c2c3826446cfe26d29d2a5fb70ac91&oe=57718985&dl=1).

Also fange ich mir das induktiv über die Pickups oder durch Einstreuung irgendwo im Amp ein. Berühre ich die Saiten, schließe ich das Signal nach Erde kurz. Daher gehe ich sehr stark davon aus, daß es durch die Pickups eingestreut wird. Wie oben schon erwähnt kann ich das Verhalten reproduzieren wenn ich statt des Herrn Wörpel einen kleinen Batterie-Gitarrenamp nutze. Da reicht es, wenn zeitgleich das Netzteil in der Steckdose ist. Ziehe ich das Netzteil raus, ist der Batterieamp still. ..... so gesehen dürfte mir dann wohl eine zusätzliche Siebung der 12V-Spannung nichts bringen, wenn meine Gitarre Antenne für das Netzteil spielt, oder?

Beim nächsten Amp dieser Leistungsklasse werde ich den kleinen 10 Euro Trafo ausm Shop nehmen. Der hat auch 15mA bei 200VAC. Dann kann ich aber anständig das Chassis mit Erde verbinden ...

Viele Grüße
Carsten
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Laurent am 26.06.2016 21:08
Moin Carsten,

Diese Ideen mit der PSU und Schaltnetzteile finde total klasse. Ich habe mich auch eine Zeit lang mit solchen Konzepte beschäftigt. Ich habe sogar einige chinesischen VPump (ähnliches Konzept aber bis 450V und mehr VA) , die in einige Amps noch irgendwann integriert werden :)
Die PSU in Roehrenamps ist schon 'altmodisch' und verglichen mit Schaltnetzteile sehr ineffizient aber Roehren sind es eh (Heizung).
Am Ende muss man einfach gucken, ob es sich mit Schaltnetzteile in Amps also lohnt. Für Miniamps halte ich sie für gut geeignet, wobei man mit der Frage der Sicherheit konfrontiert ist. Das Chassis ist ja nicht mit PE verbunden, obwohl im Chassis Spannungen über 250V herrschen... Das ist bei mir der Hauptgrund gewesen,  weshalb die noch nicht eingebaut sind.
Man könnte auch ein 12V AC Netzteil nutzen und eine Trafo andersherum im Amp einbauen, um die Hochspannung zu erzeugen. Das Problem der Sicherheit bleibt da aber vorhanden (ausser man nutzt andere Stecker als die vom 2-poligen Netzteil).

Für Miniamps finde ich aber dieser Printtrafo vom Shop auch sehr interessant. Das Konzept der PSU bleibt so Standard. Das halte ich für das Sinnvollste.
Als Fazit: PSU in Roehrenamps hat noch schöne Tage vor sich :)

Gruss,
Laurent
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: *genni* am 26.06.2016 21:50
Hallo Laurent,

da bin ich ganz bei dir. Die SMPS ist halt eine schöne Methode wirklich Platz zu sparen. Aber es ist ein Kompromiss, spätestens wegen fehlendem Bezug zu PE. Ich habe leider keinen kleineren Netztrafo gefunden als den Printtrafo aus dem Shop. Den hätte ich sogar aufs Chassis bekommen, rein von der Größe her. Leider hätte ich dann im Inneren weiteren Platz für Gleichrichter und Siebung gebraucht und den hatte ich nicht. Wenns das nächste mal ein klein wenig größer sein darf bei weiterhin nur maximal 15mA auf der Anodenleitung, dann wirds auf jeden Fall der Printtrafo. Hab sogar schon einen hier liegen zusammen mit einem weiteren Exemplar des bereits verwendeten AÜ's.

Vielleicht gibt es ja irgendwann auch mal noch eine fertige SMPS die eingangsseitig 230VAC braucht und am Ausgang sowohl Ub als auf Uf bereit stellt? Das wäre ideal für sehr kleine Amps wie sie heutzutage modern sind. Eher noch kleiner als die heute marktüblichen. Vielleicht gibt es einen Markt dafür, dann wirds früher oder später auch solche Netzteile fertig geben. Sowas selbst zu konzipieren (zumal das ja dann auch galvanisch getrennt sein muss) ist mir zu aufwändig und ich glaub ich bin dazu auch zu doof ^^ Aber wie du schon schreibst, ich denke das Thema PSU in Röhrenamps ist noch nicht ausgereizt.

Viele Grüße
Carsten
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Dirk am 26.06.2016 21:53
Hallo,

hast Du das Chassis schon mal direkt auf einen PE angeklemmt und ist dann Ruhe ?

Gruß, Dirk
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: *genni* am 26.06.2016 22:03
Hallo Dirk,

ja habe ich und dann ist Ruhe. Einfach Krokoklemme an den PE. Ist halt nur nicht sehr praxistauglich. Daher meine Überlegung irgend eines dieser 0815-Schaltnetzteile die 12V liefern können zu schlachten und in ein neues Gehäuse zu stecken welches dann einen Anschluss für PE hat (Kaltgeräte oder so). Da könnte ich dann am Ausgang die Masse mit PE verbinden. Ist zwar jetzt nicht unbedingt eine sichere Lösung im Sinne des PE, aber dann ist Ruhe. Ich hatte nur gehofft es gibt vielleicht noch eine elegantere Lösung. Scheint aber bisher nicht so ...

Viele Grüße
Carsten
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Holzdruide am 26.06.2016 22:57
Hallo

Du könntest das Netzteil fix einbauen plus Netzkabel mit PE.
Oder erhoffst Du Dir irgendwelche Vorteile davon wenn das immer extra "Rum schwebt" ?

Gruß Franz
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: *genni* am 26.06.2016 23:05
Hallo Franz,

dafür ist kein Platz mehr im Amp. Und der Vorteil wäre Flexibilität. Ich könnte den Amp auch mal mit externem Akku betreiben oder am Zigarettenanzünder (beides in Richtung Camping gedacht). Weiterhin muss ich das Netzteil nicht immer mitnehmen weil heutzutage hat jeder irgendwo eine externe Festplatte mit einem solchen Netzteil herum liegen welches ich benutzen kann. Ok letzteres mit Einschränkungen da es da doch offenbar einige Unterschiede bzgl. des Durchmessers des inneren (+)-Kontakts gibt. Das ist mir aber erst hinterher aufgefallen ...

Viele Grüße
Carsten
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Holzdruide am 27.06.2016 07:27
Hallo Carsten

Kein Platz ist natürlich ein Jammer ...
Weiterhin muss ich das Netzteil nicht immer mitnehmen weil heutzutage hat jeder irgendwo eine externe Festplatte mit einem solchen Netzteil herum liegen welches ich benutzen kann.
Darauf würde ich mich schon wegen der Erfahrung mit Netzteilen die Nebengeräusche produzieren nicht verlassen.

Ich würde das eventuell so lösen, kleine Box mit dem Netzteil, Zuleitung 3polig (mit PE) und vom Netzteil mit einem zusätzlichen Kabel per Bananenstecker PE zum Amp, die Erdlitze mit ein paar Stück Schrumpfschlauch mit der Versorgungsstrippe vereinen.
Das lässt ein  anderes Netzteil zu benutzen immer noch zu.

Gruß Franz
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Dirk am 27.06.2016 09:04
Hallo,

Kann durch Verwendung von geschirmten Leitungen Abhilfe geschaffen werden ?
Ich stelle die Frage jetzt nur mal in den Raum, Erfahrung hierzu bei der Verwendung der VPump liegen mir keine vor.

Gruß, Dirk
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: El Martin am 27.06.2016 09:39
 :gutenmorgen:

Gumma hier, Carsten:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,9392.0.html

und hier:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,7360.0.html

Ja, viel Text. Aber auch ein paar Links, die du vielleicht noch nicht kennst.

Manchmal muss es sowas off the beaten track sein.  8)

Ciao
Martin

Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Stone am 27.06.2016 09:59
Hallo

Interessantes Konzept.

Ich habe aber einfach mal eine Frage zum Betrieb: es handelt sich ja um den Betrieb mit Kleinspannung ("Steckernetzteil" mit 12 VDC Ausgang) welche dann transformiert wird. Ist dann nicht wieder ein PE-Anschluss Vorschrift (Metallgehäuse)? Ich könnte das im Tabellenbuch nachschlagen, aber da ist alles andere als aktuell ...

... Abhilfe dürfte ein Plastikgehäuse schaffen, was aber nicht das Problem der Nebengeräusche löst.

Gruß, Stone
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Bierschinken am 27.06.2016 17:55
Ja, es wäre prinzipiell so, dass es eben keine Schutzkleinspannung ist (KlasseIII: <48V) und keine Schutzisolierung hat (Klasse II). Demzufolge gehört das Gerät in Schutzklasse I und ist demnach mit einem Schutzleiter zu versehen.

Das ist zumindest mein persönliches Verständnis der Sache.

Grüße,
Swen
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: *genni* am 27.06.2016 19:08
Hallo an alle (:

Danke für die vielen Antworten ...

@Dirk: das ist einen Versuch wert ... ich werde berichten.

@El Martin: Puh, viel Lektüre (: Habs mir mal gebookmarkt weil heut platzt mir der Schädel. Bin grad von Arbeit rein ^^ Mehr als die Logistik für den Trinkprozess eines kühlen Bierchens zu koordinieren bekommt mein Hirn heute nicht mehr hin  :bier:

@Stone und Bierschinken: Ich hab da ja so gar keine Ahnung von aber mal nur so als Laie: Wenn ich mit dem Steckernetzteil ein Gerät ohne PE betreiben darf, z.B. die externe Festplatte (Metallgehäuse), dann dürfte das doch auch für meine Verwendung klar gehen oder? Ich meine diese Steckernetzteile sind ja sogar galvanisch getrennt ... Selbst wenn ich da einseitig an +Ub ran fasse sollte ich keine Gewischt bekommen, so wie bei Röhrenamps auch. Oder hab ich nen Denkfehler? Falls ja, siehe vorheriger Absatz ^^

Viele Grüße
Carsten
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Holzdruide am 27.06.2016 21:36
Hallo

 Ich hab da ja so gar keine Ahnung von aber mal nur so als Laie: Wenn ich mit dem Steckernetzteil ein Gerät ohne PE betreiben darf, z.B. die externe Festplatte (Metallgehäuse), dann dürfte das doch auch für meine Verwendung klar gehen oder? Ich meine diese Steckernetzteile sind ja sogar galvanisch getrennt ... Selbst wenn ich da einseitig an +Ub ran fasse sollte ich keine Gewischt bekommen, so wie bei Röhrenamps auch. Oder hab ich nen Denkfehler? Falls ja, siehe vorheriger Absatz ^^



Das Steckernetzteil selber liefert eine Spannung die nicht direkt lebensgefährlich ist.
Die Vpump schon ....

Und für Geräte mit 2poligem Netzkabel ohne PE gilt - Es dürfen keine leitenden Teile von außen berührbar sein.

Gruß Franz

Edith sagt: der Kleine gefällt trotzdem gut  ;)
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Nils H. am 28.06.2016 10:42
Die Diskussion hatten wir hier schon öfter (jedes Mal ergebnislos), vor allem im Zusammenhang mit Bodenpreamps wie dem Tubeman. Die Dinger laufen ja auch mit einem SKIII-Netzteil und haben keine PE-Verbindung, obwohl die 18V auf 250V B+ hochtransformiert werden.

Bei meinem Tubeman I sind spannungsführende Teile doppelt/verstärkt gegen das Gehäuse isoliert, und die Potiknöpfe sind Gummiknöpfe, die bis über die Muttern reichen, so dass man das Metall der Potis nicht berühren kann. Damit fällt das Ding nach meinem Verständnis unter Schutzklasse II (https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzklasse_(Elektrotechnik)#Schutzklasse_II_.2F_Schutz_durch_doppelte_oder_verst.C3.A4rkte_Isolierung). Ohne doppelte Isolierung und andere Maßnahmen (inklusive Nachweis der Fuinktionalität) ist ein Betrieb ohne Schutzleiter meiner Ansicht nach nicht zulässig, auch wenn das Netzteil SKIII entspricht.

Aber das ist halt auch nur meine persönliche Auslegung.

Gruß, Nils
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Stone am 28.06.2016 11:44
Hi

Hm ... Swen trifft mein angestaubtes Wissen aber irgendwie am meisten - ich meine, der Betrieb wäre so nur in einem "Plastikgehäuse" erlaubt und alle Teile, die Spannung führen können, müssen abgedeckt sein.

Allerdings hat auch Plastik / Kunststoff die Eigenschaft, irgendwann mal leitend zu sein / werden, weswegen es ja immer noch Keramikisolatoren gibt (oder liege ich da jetzt zu falsch / alt)?

War 'ne Interessenfrage, keine Kritik.

Den persönlichen Schutz sollte man aber trotzdem nicht ganz außer acht lassen.

Gruß, Stone
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: SvR am 28.06.2016 17:22
Salü,
War es nicht so, dass die Schutzfunktion ähnlich funktioniert wie bei Trenntrafos?
Die Anodenspannungsseite des Schaltreglers hat ja keinen Erdbezug, somit ist die gefährliche Spannung floatend (wie war der deutsche Begriff dafür?). Solange man also nicht beide Pole berührt, dürfte nichts passieren. Und wenn man die Schaltungsmasse auf das Metallgehäuse legt, kann das nicht mehr passieren (unter normalen Umständen: Gehäuse geschlossen, korrekt abgesichert).
Wir hatten die Diskussion doch auch mal über die Back-to-Back-Anordungen?
mfg Sven
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: *genni* am 28.06.2016 17:52
Hallo,

ich sehe schon, ich habe alte Wunden aufgerissen (: Ist in der Tat eine spannende Thematik. Für mein Verständnis machen eure Argumente alle Sinn, auch wenn sie sich teilweise widersprechen. Fazit für mich: Erdbezug ist hier unumgänglich, jedoch primär um die Störgeräusche in den Griff zu bekommen. Bezüglich der Sicherheit mache ich mir jetzt nicht so viele Sorgen, aus denselben Gründen die SvR geschrieben hat. Masse liegt an Gehäuse an und selbst wenn innen sich was lockert und das Gehäuse berührt habe ich einen geschlossenen und niederohmigen Stromkreis im Inneren der halt funkt und qualmt, aber keine heimtückische Spannung die nur darauf wartet daß ich an die Saiten greife, so wie bei trafolosen Amps. Für den nächsten Amp habe ich sowieso beschlossen, daß es wieder ein stink normaler Netztrafo wird. Dann umgehe ich den Kuddel-Muddel mit den Störgeräuschen und bin auch bzgl. PE auf der sicheren Seite.

Übrigens: Schirmen der Kabel bringt keinen nennenswerten Unterschied. Ist allerdings auch schwer das ganze Steckernetzteil ordentlich zu schirmen.

Viele Grüße
Carsten
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: brg am 28.06.2016 21:04
Ich versuche es nochmal.
Also der Nullleiter ist im E-Werk geerdet .
Bekommt das Gehäuse Kontakt mit der Netzspannung
fließt ein Fehlerstrom über die Schutzerdung des Gehäuses zurück zum E-Werk.
Da dieser Strom nicht durch den FI geflossen ist lösst dieser aus.

Durch den Trafo des Steckernetzteil wird die Erdung des Nullleiters gavanisch aufgehoben.
Die Erdung hinter dem Trafo ist sinnlos. Schutzklasse 1 gibt es hier nicht mehr.
Die Hochspannung in dem Gerät ist über Schutzisolierung zu sichern

Gruß
Herbert

Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Stone am 29.06.2016 14:59
[...]
Die Hochspannung in dem Gerät ist über Schutzisolierung zu sichern

Gruß
Herbert

Läst sich das noch mit einem "Plastikgehäuse" realisieren?

Gruß, Stone
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Bierschinken am 29.06.2016 18:37
Ja, du musst nur sicherstellen, dass keine Spannungsführenden Teile berührbar sein können.
Mit einer "Kunststoffumhüllung" wäre dies gegeben.
Titel: Re: "Herr Wörpel" Miniatur-Röhrencombo stellt sich vor (ECC82/12AU7 SE)
Beitrag von: Stone am 29.06.2016 19:51
Ja, du musst nur sicherstellen, dass keine Spannungsführenden Teile berührbar sein können.
Mit einer "Kunststoffumhüllung" wäre dies gegeben.

Ok, das war mir noch aus 'nem Projekt in der Ausbildung klar, aber ich war mir nicht sicher, wie es mit entsprechend hohen Spannungen aussieht. Aber insgesamt ist die Vorstellung des Mini-Amp hier für mich der Denkanstoß einer neuen Idee geworden - insofern vielen Dank :)

Gruß, Stone