Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Neueste Beiträge

Seiten: [1] 2 3 ... 10
1
Tech-Talk Amps / Re: TT LND150 Loop vs Konkurrenz
« Letzter Beitrag von frizzy am Heute um 06:19 Nachmittag »
Danke dir, dass du mich bzw uns am deinem Wissen und Erfahrung teilhaben lässt, du hast mir wirklich schon oft weitergeholfen und mir viel nähergebracht.

Ja, ich bin jetzt so zufrieden wie es glaub ich geht und kann den Loop jetzt so einsetzen.

Und ja klar, ein Loop ist nicht dafür da meine Bässe aufzuräumen, da gibt es andere Stellen im Amp und spätestens beim Mic Preamp hab ich meinen Hochpassfilter an ;)

Ich bin gespannt ob es diese einfache Lösung in die nächste Revision des Loops schafft :)
Ich bin ja an sich echt Fan von TT aber in meinem nächsten Build werd ich wohl den original Metro Loop verwenden
2
Tech-Talk Amps / Re: Spannungsteiler nach Tonestack vor Master Volume
« Letzter Beitrag von frizzy am Heute um 06:12 Nachmittag »
Danke euch beiden vielmals, dass ihr meine Beobachtungen und Vermutungen technisch eingeordnet habt, das hilft mir sehr weiter!

Ad „fitzelig“: interpretiere ich so, dass bei der Versiond, die mehr Pegel Richtung PI durchlässt, einfach mehr Verzerrung aufgetreten ist und dadurch insgesamt undefinierter war(?)

Danke jedenfalls für die Erklärungen :)
3
Tech-Talk Amps / Re: Spannungsteiler nach Tonestack vor Master Volume
« Letzter Beitrag von Stahlröhre am Heute um 04:58 Nachmittag »
...
Besonders in Friedman Amps sieht man oft zwischen dem Treble Poti und dem Master Volume einen Spannungsteiler. Wie ein Spannungsteiler funktioniert ist mir grundsätzlich bewusst, mich würde nur interessieren, was der für Auswirkungen auf den Sound hat.

Beispiel:
Im Pink Taco ist er 560k/220k (wobei die 220k gegen Masse gehen).
Bei der Dirty Shirley sind es 220k/1M (1M gegen Masse)

Was ist der Zweck hier einen Spannungsteiler zu setzen und welche Auswirkungen haben Änderungen der Widerstandswerte? Welche der beiden Varianten lässt mehr Signal Richtung Phaseninverter weiter?
...

Die Absicht die Friedman hier verfolgt ist einen etwas graduelleren Lautstärkeverlauf zu erreichen. Mit einem standard log 1Mohm Poti wird der Verstärker oft schon bei 1-1,5 recht laut und mann muss sehr feinfühlig im mm Bereich drehen um irgendwas dazwischen einzustellen. Zudem laufen derartige Verstärker dann gerne schon bei 4-6 in die Endstufenverzerrung.
Durch den Spannungsteiler verschiebt sich all dies, der Bereich um 1 rum wird besser dosierbar und der Verstärker geht erst bei 8+ irgendwann in die Endstufe (was bei diesen Friedmans eh nicht gewollt ist).

Gemäß der Spannungsteilerformel entspricht das Verhältnis aus Teilwiderstand zu Gesamtwiderstand dem von Teilspannung zu Gesamtspannung. Dementsprechend lässt die PT Variante weniger Signal durch. Das die Spannungsteiler unterscheidlich dimmensioniert sind hat mit den verschiedenen Endstufen zu tun. Der PT braucht für seine EL84 ohne Gegenkopplung viel weniger Treibersignal, als der DS der 5881 und eine Gegenkopplung einsetzt.

Klanglich hat das meiner Ansicht nach nur geringstfüge Auswirkungen. Die gesamt Belastung des Tonestack ist etwas niedriger, als nur mit einem 1Mohm Poti. Wenn man will könnte man da mit anderen Werten noch versuchen den gesamten Spannungsteiler mehr wieder in Richtung von 1Mohm Gesamtimpedanz zu bekommen.

Der 1nF hebt die Spannungsteilerwirkung für die Mitten und Höhen weitestgehend auf und fängt schon ab etwa 200Hz an merklich zu wirken. Im Höhenbereich sorgt er so für etwa 10dB zusätzlichen Boost. Im Original ist der nicht verbaut, ich würde ihn auch entweder ganz weglassen oder stark verkleinern auf 100-250pF.
4
Tech-Talk Amps / Re: TT LND150 Loop vs Konkurrenz
« Letzter Beitrag von Stahlröhre am Heute um 04:21 Nachmittag »
Lass den 1µF drinn, der ist nicht so wahnsinnig überdimmensioniert wie es auf den ersten Blick wirken mag. Der 22nF mag irgendwie mit normalen Effektpedalen funktionieren, die eine hohe  Eingangsimpedanz von z.B. 1Mohm haben (wobei er auch da schon nach meiner Erfahrung die Bässe beschneidet). Aber wenn du jedoch stattdessen mal ein Rack/Studioeffekt nutzt kann die Eingangsimpedanz schnell mal 100k und noch kleiner sein (z.B. TC G-Major, Yamaha SPX90, Lexicon PCM Serie).

Ich hatte z.B. mal ein G-Major 2, das hat eine Eingangsimpdanz von gerade mal 13kohm. Durch das 100k Sendpoti sackt dann erstmal der Pegel gewaltig ab. Dreht man das Sendpoti weiter auf geht auch die Grenzfrequenz immer weiter hoch. Im schlimmsten Fall auf über 600Hz, auch bei Mittelstellung bist du schon jenseits der 100Hz, was man definitiv hört. Auf die generelle Problematik bezüglich des Sendpoti hinter dem Impedanzwandler bin ich schon in #1 eingegangen.

Wenn nun der 22nF gegen 1µF getauscht wird, landest du selbst im schlimmsten Fall bei höchstens 17Hz und stellst so sicher, dass das gesamte Audiospektrum übertragen wird. Den Kondensator nur auf 47nF zu vergrößern wäre ein Tropfen auf den heißen Stein. Wenn ich so durch mein Schaltplanarchiv schaue sehe ich auch bei den meisten Firmen an dieser Stelle mindestens 220nF, tendenziell eher noch deutlich größere Werte.

Meiner Ansicht nach hat sich ein Loop möglichst klangneutral zu verhalten und soll nur Pegel und Impedanzen wandeln. Für die Beeinflussung der Bässe gibt es den EQ und Resonance.
Und bevor es jemand schreibt: Gitarre bedeutet nicht nur 82Hz und aufwärts, gerade runtergestimmte bzw. extended Range Instrumente dringen deutlich in den Tiefbassbereich vor.
5
Tech-Talk Amps / Re: Spannungsteiler nach Tonestack vor Master Volume
« Letzter Beitrag von Showitevent am Heute um 04:04 Nachmittag »
Moin,

ein Serieller Widerstand hinter dem Tonestack zum Mastervolume hin wird die Bassresponse leicht anheben - je nach Ausgangsimpedanz der treibenden Stufe unterschiedlich stark.
Der Effekt ist aber marginal und eher im Bass- als im Höhenspektrum zu finden - zumindest mit handelsüblichen Tonestacks.

Fizzelig ist erstmal ein sehr weitrechender Begriff.
Fizzel beschreibt für mich ein erhöhtes "Höhenspektrum" und das einzige woran ich da aktuell denken kann ist, dass dir der Längstwiderstand (bzw. die dann erhöhten Pegel des Tonestacks) in den PI übersprecht (am Master vorbei).
Ein garnicht so unüblicher Effekt, dass der Treblebreich über die Luft "bleeded" - hier hängt es stark davon ab, wie die Komponenten geografisch angeordnet sind. Auch kommt es auf Leitungslängen, Empfindlichkeit der Folgestufen und Pegel der aussendenden Stufe an UND - wie weit der Master ansich aufgedreht ist.


So ganz theoretisch solltest Du in beiden deiner Fälle (ohne Bypass) eher einen "höhenverlust" wahrnehmen können, wobei der auch sehr subjektiv wäre als technisch begründbar - Geschuldet der Filterwirkung der Folgestufe und der dann erhöhten Ausgangsimpedanz des Masters ansich.

Ohne jetzt weiter die Schaltungsunterlagen zu verfolgen denke ich, wird ein 1nF Bypass (ob nun 220K oder 560K) eher einer Art Tone shaping geschuldet sein, als dass man damit versucht rein höhen auszugleichen.
Shaping machst Du immer dann, wenn die Kombination aus Endstufe + GK und Speaker es verlangen.

Die Nasalität eines Amps wird in meinen Augen oft fehlinterpretiert, weil die meisten Versuche diesbezüglich mit zu wenig "Volume" - also relativ leise - getestet werden. In dem Gesamtkonstrukt wird sich eine Menge des Frequenzspektrums unter Pegel anders darstellen - bzw. verhalten. Generell denke ich, ist es für einen Low Watter schon ratsam, eher den Mitten / Höhenbereich zu fördern, weil dort einfach weniger Leistung benötigt wird um Laut zu erscheinen, während eine eher lineare Abbildung vielleicht eher im Bandkontext untergehen würde. Kommt halt auch darauf an, wie Du deinen Amp benutzt, welche Speaker du verwendest, welche Pegel Du fährst.

Hier bleibt nur versuchen - es sind ja keine Grenzen gesetzt und ja, einen anderen Einsatzzweck hat so ein 1nF nicht, du darfst ihn also gern auch einfach weg lassen, wenn es Dir so besser gefällt.

Zu erwarten wäre, dass die 220K/1M Kombi mehr Pegel richtung PI Treibt als die 560K/220K Version.
Allerdings wird es hier auch Gründe geben. Unterschiedliche Endstufenkonzepte verlangen durchaus auch eine Anpassung der Pegel vorm PI um nicht gleich gänzlich auf Vol 1 im Sumpf unterzugehen. Auch hier hilft nur versuchen, keine Grenzen.

LG Geronimo
6
Tech-Talk Amps / Re: Spannungsteiler nach Tonestack vor Master Volume
« Letzter Beitrag von frizzy am Heute um 02:20 Nachmittag »
Habe in meinem PI18 (der schon einige mods hat) probeweise 220k/1M eingebaut und ich bilde mir ein, dass es dadurch etwas „fizzeliger“ wurde. Bei 560k/220k war der Sound irgendwie smoother.

Im Schaltplan von Tubetown wird der 560k mit einem 1nF gebypassed, das führt zu mehr Höhen/Hochmitten, was allerdings auch etwas nasal rüberkommen kann. Hab den weggelassen.

Die Theorie dahinter würde mich dennoch interessieren :)
7
Tech-Talk Amps / Re: TT LND150 Loop vs Konkurrenz
« Letzter Beitrag von frizzy am Heute um 01:30 Vormittag »
Ja, also so klingt es so transparent wie ich es mir vorstellen könnte, im PI18 hat der Loop davor wirklich viel Bass beschnitten, bis in die Tiefmitten, würde schätzen so um die 500 Hz. Ich hab den Loop auch noch in einem MadAmp drin, den ich stark modifiziert habe, da ist das selbe Problem und auch dort werde ich den Elko einbauen. Der MadAmp hat folgenden Aufbau:

1.
100K & 2k7/.68

22nF CC

Gain

470k(+500pF)/470K Spannungsteiler

2.
100K & 820/.68

CF 100K+Masrahll Tonestack (33K Slope)

Master Volume

Überall 22nF Coupling Caps

Also eine klassische Plexi/JCM800 inspired Marshall Mischung und auch da beschneidet der Loop im Stock-Zustand die Bässe sehr.

Danke und LG
8
Tech-Talk Amps / Re: TT LND150 Loop vs Konkurrenz
« Letzter Beitrag von Dirk am Gestern um 11:56 Nachmittag »
Sehr verwunderlich, denn wie Du im Plan sehen kannst wird der Bass im gesamten Signalweg bereits sehr stark beschnitten, da HiGian und das soll ja nicht matschen. Ich schaue mir die Pläne in naher Zukunft nochmals an.
Wenn es mit dem 1 µF für Dich okay ist, dann lass diesen drin. Kaputt machen kannst Du damit nichts.

Gruß, Dirk
9
Tech-Talk Amps / Re: TT LND150 Loop vs Konkurrenz
« Letzter Beitrag von frizzy am Gestern um 11:01 Nachmittag »
Hallo Dirk,

ich habe ihn 1:1 wie in den Unterlagen im Pink Taco Kit aus dem Shop eingebaut und es gab seit jeher diesen Bassverlust. Send und Retun waren (und sind) komplett aufgedreht.

Danke und LG
10
Tech-Talk Amps / Spannungsteiler nach Tonestack vor Master Volume
« Letzter Beitrag von frizzy am Gestern um 10:59 Nachmittag »
Hallo,

mich beschäftigt gerade das Thema, welche Auswirkungen Spannungsteiler vor dem MV auf den Sound haben. Besonders in Friedman Amps sieht man oft zwischen dem Treble Poti und dem Master Volume einen Spannungsteiler. Wie ein Spannungsteiler funktioniert ist mir grundsätzlich bewusst, mich würde nur interessieren, was der für Auswirkungen auf den Sound hat.

Beispiel:
Im Pink Taco ist er 560k/220k (wobei die 220k gegen Masse gehen).
Bei der Dirty Shirley sind es 220k/1M (1M gegen Masse)

Was ist der Zweck hier einen Spannungsteiler zu setzen und welche Auswirkungen haben Änderungen der Widerstandswerte? Welche der beiden Varianten lässt mehr Signal Richtung Phaseninverter weiter?

Danke vielmals im Voraus!

LG

Seiten: [1] 2 3 ... 10