Tube-Town Forum

Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: Rollo am 21.01.2014 10:37

Titel: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Rollo am 21.01.2014 10:37
Hallo,
jetzt hats auch mich erwischt, der Acoustic G100T oszilliert wie ein Tongenerator, alle Tipps aus den alten Posts haben leider nichts genutzt
 http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,5800.15.html. Der Platinen- und Masseführungsverhau ist leider unübersichtlich und serviceunfreundlich.
Alle besagten Kuren habe ich sorgfältig - leider erfolglos- beim G100T Head durchgeführt, die Behebung ist offenbar eine trial-and-error Angelegenheit, da sich der/die Fehler (unklare Masseverbindungen, verworrene Spannungsversorgung) nicht eindeutig lokalisieren lässt/lassen. Vielleicht hat ja noch jemand ein weiteres Patentrezept.
Danke für Tipps und Vorschläge
Rollo
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: loco am 21.01.2014 11:04
Hallo
Ich hatte auch schon schadhafte Durchkontaktierungen.Bedeutete das ein Siebelko
nicht mehr seiner Aufgabe gerecht wurde und das dadurch eine unerwünschte NF
"Nebenstraße" entstand.

Gruß --.- Dieter
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Rollo am 21.01.2014 11:35
Danke, werde ich auch noch mal überprüfen. Die Siebelkos habe ich bereits alle gewechselt, die Masseanschlüsse mehrfach überprüft, neue Massekabel zu Ein-& Ausgangsbuchsen und Haupt- & Reglerplatine gelegt. Das brachte jedoch nur eine leichte Verbesserung. Auch die Versorgungsoptimierung durch neuen Elko (aus dem alten Fred) brachte leider keine wesentliche Verbesserung.
Ich werde die Lötleistenverschraubungen zum Chassis noch mal säubern, da darüber ja die Masseverbindungen laufen.
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Rollo am 21.01.2014 19:50
Erneute Massen- & Sockelnachlötungen kombiniert mit gereinigten Lötleisten-Chassisverschraubungen haben offenbar geholfen, der Amp ist endlich kein Tongenerator mehr. Jetzt ist nur noch ein Wackler in den Eingangsbuchsen oder in einer der zahlreichen Kabelverbindungen zur Frontplatine: das Signal ist manchmal weg, Amp brummt nur noch. Das Signal kommt wieder, wenn man die  Chassisfront oder die Eingangsbuchse mit dem Stecker des Gitarrenkabels ein wenig hebelt... echt mühsame Angelegenheit das.
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Rollo am 22.01.2014 14:08
Leider doch noch nicht behoben, ein neuer Fehler: nach kurzem Test der Kanalumschaltung mittels Fußschalter schließt der Amp im Clean Kanal den Overdrive nicht mehr kurz, somit oszilliert er wieder was das Zeug hält, da  ja jetzt beide Gainstufen ungut interagieren. Ich hoffe, dass nicht einer dieser Uralt-Optokoppler  den Geist aufgegeben hat, Hatte jemand schon mal diese Probleme mit dem G100/60T? Buchsenaustausch (Masse vom Chassis isoliert) brachte nichts.
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: darkbluemurder am 22.01.2014 15:37
Leider doch noch nicht behoben, ein neuer Fehler: nach kurzem Test der Kanalumschaltung mittels Fußschalter schließt der Amp im Clean Kanal den Overdrive nicht mehr kurz, somit oszilliert er wieder was das Zeug hält, da  ja jetzt beide Gainstufen ungut interagieren. Ich hoffe, dass nicht einer dieser Uralt-Optokoppler  den Geist aufgegeben hat, Hatte jemand schon mal diese Probleme mit dem G100/60T? Buchsenaustausch (Masse vom Chassis isoliert) brachte nichts.

Ich hatte selbst mal einen, der mir nach einem Auftritt bei der nächsten Probe aus ungeklärter Ursache abgeraucht ist (Reparaturkosten damals Mitte 80er über DM 400). Mein damaliger Bandkollege hatte auch einen, dessen Kanalumschaltung regelmäßig den Geist aufgegeben hat.

Ein Forummitglied auf Amp Garage hat mal einem Poster mit einem solchen Amp folgenden Ratschlag gegeben: "Gut that bastard". Frei übersetzt: "reiß alles raus und bau den Amp neu auf". Das ist natürlich ein ziemlich drastischer Vorschlag, den nur Leute umsetzen sollten, die sich mit dem Bau von Verstärkern gut auskennen.

Viele Grüße
Stephan
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Rollo am 22.01.2014 18:41
Nö, gemetztelt soll der (noch) nicht werden, auch wenn das Teil im Moment extrem nervt.
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Rollo am 23.01.2014 12:55
Dummerweise ist der Zweifachoptokoppler (VTL9A10/2) hin, der im Clean-Betrieb  Vol. und Drive Regler gleichzeitig gegen Masse schaltet. Dieses Modell mit einem 10V Glühbirnchen und zwei LDRs wird offenbar schon lange nicht mehr gebaut & direkten Ersatz gibts keinen. Es bleibt vermutlich nur noch eine Bastellösung übrig. Hat jemand sonst noch eine Idee?
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Hostettler am 23.01.2014 13:15
Hallo Rollo,

wenn ich mich richtig erinnere, musste ich einmal bei meinem G60T ein solches Teil (Alubecher) mit der Laubsäge am Bördelrand auftrennen und die Birne ersetzen. Ging eigentlich ohne grosse Probleme. Danach zusammengeklebt und mit schwarzem Isolierband abgedeckt. Funktioniert bis heute noch.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Rollo am 23.01.2014 14:09
Hallo Rollo,

wenn ich mich richtig erinnere, musste ich einmal bei meinem G60T ein solches Teil (Alubecher) mit der Laubsäge am Bördelrand auftrennen und die Birne ersetzen. Ging eigentlich ohne grosse Probleme. Danach zusammengeklebt und mit schwarzem Isolierband abgedeckt. Funktioniert bis heute noch.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Hoschi, vielen Dank, so etwas in der Art hatte ich mir auch vorgestellt. Evtl. kann man statt des Birnchens ja auch eine LED mit Vorwiderstand einsetzen. Ich hoffe nur, dass die LDRs nicht defekt sind, sonst muß ich mir 2 Optokoppler mit LEDs und LDRs in der Schrumpfschlauchversion basteln. Auf jeden Fall muss der defekte VTL9A10/2 erstmal raus.
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Hostettler am 23.01.2014 15:53
Hi Rollo,

die Anordnung unter der Aluhaube ist so:

Zentral das Birnchen an den Drähten und links und rechst gegenüber die beiden Fotowiderstände. Die kann man problemlos ersetzen (ich denke man kriegt sogar noch die selben Typen) ist aber nicht so wichtig, weil es hat genügend Platz für andere Grössen. Musst auf möglichst hohen Dunkelwiderstand und tiefen Hellwiderstand achten. Die Idee mit LED und Vorwiderstand ist auch nicht schlecht.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Rollo am 23.01.2014 21:18
Hi Hoschi,
danke für die genaue Beschreibung. Jetzt ist eine blaue 3mm LED samt Vorwiderstand unter der Haube, und die Schaltung klappt einwandfrei. Die Fotowiderstände waren noch in Ordnung, wenn auch schon recht gilbig. Da ich gerade schon mal dran bin werde ich wohl als nächstes auch das Lämpchen im anderen Optokoppler durch eine LED samt Vorwiderstand ersetzen.
Beste Grüße
Rollo
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Hostettler am 24.01.2014 07:12
Hallo Rollo,

na dann ist ja alles wieder in Ordnung. Mein G60T würd ich auch nicht so schnell hergeben, da er schon etwas "eigenes" an sich hat.
Hab in der Zwischenzeit gesehen, dass man das konzentrische Poti (Drive/Volume) von verschiedenen Anbietern auch wieder zu relativ humanen Preisen kriegt, wenn das mal zum Tauschen wäre... Ansonsten sind es alles normale "Standardteile", wenn Ersatz gesucht würde.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Rollo am 27.01.2014 10:38
Hallo Hoschi,
weisst Du, welche Transistoren im G100T sind? Für die Kanalumschaltung ist ein 2N6474 und ein unbekannter PN4248 (2N4248??)verbaut, für den Hall ein LM383 IC und ein MIS A06(????) Transistor.
Der PN4248 taucht auf dem Schaltplan nirgends auf. Wer hat denn die konzentrischen Potis? Ich bräuchte auch einen kleinen Knopf für den "Drive" Regler.
Beste Grüsse
Rollo
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Hostettler am 27.01.2014 17:23
Hallo, Rollo

also es sind so wie ich sehe folgende Transistoren:

2N6474 im Netzteil für 20V

2N4248 für Umschalterei

MIS A06 = MPSA06  Link: http://alltransistors.com/transistor.php?transistor=42437 für Aufholverstärker Hall

Konzentrische Potis  z.B.  siehe Link
http://www.gitarrenteile.eu/shop/article_CP500/Doppel-Poti-Konzentrisch-%23.html?sessid=yoZb22rhKLP8Mkb4iH6HcPzq2HeDRaAqqInBoGvsuP40ec4pmE1DKCXltPn3rEZo&shop_param=cid%3D1411%26aid%3DCP500%26

Im Anhang noch ein besseres Schema (g60t)

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Rollo am 27.01.2014 18:53
Hoschi,
vielen Dank, im G100T service manual (Preamp, Seite 2) ist der 2N4248 als 2N6474 falsch bezeichnet, verwirrlich.
http://techpreservation.dyndns.org/beitman/abpr/newfiles/Acoustic%20G100T,%20G100T-112%20Service%20Schematics.pdf
Beste Grüsse
Rollo
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Rollo am 28.01.2014 13:38
Hallo, Rollo

also es sind so wie ich sehe folgende Transistoren:

2N6474 im Netzteil für 20V

2N4248 für Umschalterei

MIS A06 = MPSA06  Link: http://alltransistors.com/transistor.php?transistor=42437 (http://alltransistors.com/transistor.php?transistor=42437) für Aufholverstärker Hall

Konzentrische Potis  z.B.  siehe Link
http://www.gitarrenteile.eu/shop/article_CP500/Doppel-Poti-Konzentrisch-%23.html?sessid=yoZb22rhKLP8Mkb4iH6HcPzq2HeDRaAqqInBoGvsuP40ec4pmE1DKCXltPn3rEZo&shop_param=cid%3D1411%26aid%3DCP500%26 (http://www.gitarrenteile.eu/shop/article_CP500/Doppel-Poti-Konzentrisch-%23.html?sessid=yoZb22rhKLP8Mkb4iH6HcPzq2HeDRaAqqInBoGvsuP40ec4pmE1DKCXltPn3rEZo&shop_param=cid%3D1411%26aid%3DCP500%26)

Im Anhang noch ein besseres Schema (g60t)

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Hallo Hoschi,
ich habe noch eine andere Quelle für konzentrische 2x 1M Potis gefunden, ist halt leider nicht um die Ecke, die werden vermutlich auch eher selten verlangt:
http://www.mojotone.com/amp-parts/potentiometers-mojotone/Mojotone-1MA-Dual-Stacked-Concentric-Potentiometer
Grüsse Rollo
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: jacob am 28.01.2014 14:58
Wow, klarer Fall- so ein Poti fehlt hier noch im Shop  :topjob:

1Meg log. konzentrisch ist ja geradezu ideal für "fast unsichtbare" 2203 / 2204 mods (2x Gain und 2x Master ohne bohren)  ;)

Gruß

Jacob
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Rollo am 28.01.2014 17:56
Wow, klarer Fall- so ein Poti fehlt hier noch im Shop  :topjob:

1Meg log. konzentrisch ist ja geradezu ideal für "fast unsichtbare" 2203 / 2204 mods (2x Gain und 2x Master ohne bohren)  ;)

Gruß

Jacob
Stimmt, fehlt wirklich und würde manchen alten Acoustic G60/100T wieder von der Halde holen, wo er still vor sich hin simmert.
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: 456Onno456 am 15.02.2015 21:36
Hi,

ich nutze mal diesen thread, da es der aktuellste acoustic G100T thread ist um meine Erfahrung mit diesem Verstärker weiter zu geben. Ich hatte tatsächlich die Ehre, dieses Fehlkonstrukt auf meiner Werkbank zu haben, in meinem Fall auch noch verschlimmbessert von einem selbsternannten Fachmann.

1.) Standbyschalter: Der Amp ist so konstruiert, dass der Standby nach den ersten Filterelkos und vor der Drossel 480Vdc schaltet. Die Drossel ist pur (keine Diode, kein Widerstand) verbaut damit die lenzsche Regel voll zum tragen kommen kann. Die Spezifikationen des Schalters kann man dem angehängten Bild entnehmen.

Lösung: Siehe Merlin B.

2.) Die Spannungsversorgung der Phaseninverterröhre (ECC81) liegt auf 450Vdc, bei meinem Exemplar heißt das, dass die Anoden bei 270Vdc und die Kathoden bei ca. 120Vdc liegen. Gut, dass die Heizspannung gegen Masse symmetriert ist, ansonsten schafft man es nicht die "Maximum ratings" für die Heizungs-Kathodenspannung (90V) zu überschreiten.

Lösung: Heizung auf DC-Referenz legen (min 35Vdc)

3.) Die Heizleitung scheint schwach zu sein, eventuell auch nur bei meinem Exemplar. Mit voller Röhrenbestückung sind es nicht 6.3Vac, sondern 5.95Vac, mit zwei gezogenen Endröhren immerhin 6.1Vac. Man kann hier einerseits auf eine Lebensdauerverkürzung der Röhren hinweisen (Tone-Lizard) auf der anderen Seite sind die 12AX7 auch relativ empfindlich was ihre Kenndaten angeht, wenn die Heizleistung zu gering ist (utracer). Die restlichen Spannungen sind im Rahmen, der Fehler scheint nicht auf der Primärseite des Netztrafos zu liegen.

4.) Über das Schwingen im Leadkanal ist ja schon viel geschrieben worden. Aber ehrlich: Tandempoti mit phasengleichen Signalen und die Versorgungsspannung der betreffenden Röhren ist nicht getrennt gesiebt? Da würde mich mal interessieren, wer den Amp "entwickelt" hat.

sorry das musste raus, jetzt gehts besser,

LG,

m.
Titel: Re: Mal wieder: Acoustic G100T Oszillation
Beitrag von: Rollo am 24.04.2015 22:55
Hi,

ich nutze mal diesen thread, da es der aktuellste acoustic G100T thread ist um meine Erfahrung mit diesem Verstärker weiter zu geben. Ich hatte tatsächlich die Ehre, dieses Fehlkonstrukt auf meiner Werkbank zu haben, in meinem Fall auch noch verschlimmbessert von einem selbsternannten Fachmann.

1.) Standbyschalter: Der Amp ist so konstruiert, dass der Standby nach den ersten Filterelkos und vor der Drossel 480Vdc schaltet. Die Drossel ist pur (keine Diode, kein Widerstand) verbaut damit die lenzsche Regel voll zum tragen kommen kann. Die Spezifikationen des Schalters kann man dem angehängten Bild entnehmen.

Lösung: Siehe Merlin B.

2.) Die Spannungsversorgung der Phaseninverterröhre (ECC81) liegt auf 450Vdc, bei meinem Exemplar heißt das, dass die Anoden bei 270Vdc und die Kathoden bei ca. 120Vdc liegen. Gut, dass die Heizspannung gegen Masse symmetriert ist, ansonsten schafft man es nicht die "Maximum ratings" für die Heizungs-Kathodenspannung (90V) zu überschreiten.

Lösung: Heizung auf DC-Referenz legen (min 35Vdc)

3.) Die Heizleitung scheint schwach zu sein, eventuell auch nur bei meinem Exemplar. Mit voller Röhrenbestückung sind es nicht 6.3Vac, sondern 5.95Vac, mit zwei gezogenen Endröhren immerhin 6.1Vac. Man kann hier einerseits auf eine Lebensdauerverkürzung der Röhren hinweisen (Tone-Lizard) auf der anderen Seite sind die 12AX7 auch relativ empfindlich was ihre Kenndaten angeht, wenn die Heizleistung zu gering ist (utracer). Die restlichen Spannungen sind im Rahmen, der Fehler scheint nicht auf der Primärseite des Netztrafos zu liegen.

4.) Über das Schwingen im Leadkanal ist ja schon viel geschrieben worden. Aber ehrlich: Tandempoti mit phasengleichen Signalen und die Versorgungsspannung der betreffenden Röhren ist nicht getrennt gesiebt? Da würde mich mal interessieren, wer den Amp "entwickelt" hat.

sorry das musste raus, jetzt gehts besser,

LG,

m.
Hallo Onno,
der Konstrukteur war Aspen Pitman (Groove Tubes Chef, vorher Chief Engineer of Acoustic Sound Corp.).
Was ist mit Merlin B., ein Link wäre sinnvoll.
Das Tandempoti ist in der Tat die Vollkatastrophe, der gesamte Amp auch eher eine Fehlkonstruktion.
Die ursprünglich hochpreisigen Amps mussten in ihrer Blütezeit deshalb häufig in die Werkstatt, wurden später oft billig abgestoßen, da sie nie so richtig liefen. Die Reparatur war wegen der undurchsichtigen Platinenkonstruktion ein eher mühsames Geschäft.
Wie hast Du die DC Heizung beim GT100 aufgebaut?
Bei dem Modell, das ich in Arbeit hatte, war die Heizspannung bei voller Röhrenbestückung 6.1 V AC.
Generell ist zu sagen, dass diese Amps, wenn sie denn mal richtig laufen, durchaus ihre klanglichen Qualitäten haben.
Rollo