Tube-Town Forum

Sozialstation => Galerie => Thema gestartet von: corne am 21.10.2012 17:59

Titel: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 21.10.2012 17:59
Und weils so gut mit dem letzten Beitrag geklappt hat hier gleich mein nächster =)

Habe nach erfolgreichem Abschluss meines 5Watters mir gleich mein nächstes Projekt gesucht und bin bei meinem ENGL Thunder hängen geblieben. Warum ? Zum einen, weil es fürs Erste billiger war, einen bestehenden 50Watter umzubauen als gleich einen komplett neu zu machen. Zum anderen mag ich natürlich meinen ENGL, nur nicht so, wie er vorher war =) Und ich konnte in das Thema Kanalumschaltung reinschnuppern.
Ziele des Ganzen waren folgende:
- Auftrennen der Kanäle, d.h. Gain und B/M/H für jeden Kanal getrennt regelbar machen
- zweites Master-poti zur Lautstärke-Anhebung bei Solos und so
- ordentliche Anzeige-LEDs für jeden Kanal bzw. Master
- Umschaltung (Fussschalter) so ändern, dass ich pro Kanal einen Taster habe, mit dem ich den Kanal direkt anwählen kann (vorher wars ein Doppelfussschalter, 1x Clean/verzerrt, 1xCrunch/Lead)
- und natürlich auch Anzeige-LEDs im Fussschalter
- eventuelle rein optische Aufwertung

Gesagt getan. Das Ergebnis seht Ihr unten. Habe soweit auch alles realisieren können. Mein Cousin hat mir mit der Umschaltung geholfen. Wir haben zwei Microcontroller eingebaut (1xAmp, 1x Fussschalter) die über BUS kommunizieren. So habe ich meine Taster im Fussschalter und die LEDs, und trotzdem komme ich mit einem normalen Stereo-Kabel für den Schalter zum Amp aus. Super Sache... der Rest war nur noch eine Frage von "wo baue ich die Relais und die ganzen Potis eigentlich hin" =)

Und natürlich musste auch eine neue Frontplatte sein. Jaja, die guten Schaeffers =)
LG
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: darkbluemurder am 22.10.2012 09:29
Hallo,

klasse gemacht, gefällt mir gut!

Viel Spaß mit dem Amp,
Stephan
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: jacob am 22.10.2012 09:36
Hi,

interessant, sieht irgendwie aus wie eine Kreuzung aus Diezel und Engl (DIEZENG)  ;)
Sauber!

BTW: gibt's denn auch Bilder von den "Innereien" Deiner Werke?

Gruß

Jacob
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Robinrockt am 22.10.2012 11:38
Hallo,

sehr cool gemacht dein ENGZEL \m/
Die geänderte Kanalumschaltung wäre auch für ENGL sehr interessant, für Serie aber wohl zu teuer (Endpreis).
Würde mich aber auch sehr interessieren wie du das genau umgesetzt hast (im Detail). Hast du keinerlei Probleme mit der ser. Übertragung (Bus) - Störungen etc.?

Grüße,
Robin
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Fody am 22.10.2012 12:42
Hallo,

Sehr schön...und wie beim 5-Watter dein "Piraten-Logo" miteingebunden.
An Fotos von den Innereien wär ich auch interessiert! Her mit den Amp-Pornos!!!

Gruss Casim
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 22.10.2012 12:51
Vielen Dank für die Komplimente =)

Fotos von den Innereien kann ich nachreichen, kein Problem. Müsst aber noch bis heute Abend warten, denn ich bin grad auf Arbeit und komm an die Bilder nich ran.

Übertragungsprobleme zum Fussschalter habe ich bis jetz noch nich, geht alles super. Allerdings gab es bis jetzt  auch noch keinen Härtetest, da ich grad ohne Band bin.

Interessant ist, das die Umschaltung knackfrei funktioniert, obwohl Relaise verwendet wurden und der Mute-Transistor vorm Master mittlerweile entfernt ist =)

Grüsse
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 22.10.2012 18:17
Sooo nun die versprochenen Bilder =)

Innenansicht:
Ich habe die Potis von der Platine hinter der Frontplatte genommen, diese etwas isoliert und einfach nach hinten umgeklappt.
Links oben ist die Platine, welche neu hinzugekommen ist. Auf ihr befinden sich der Mikrocontroller, die zusätzlichen Relaise und die zusätzlichen Klangregelungen. Ich hätte einiges praktischer lösen können um Kabelwege zu sparen, aber da denkt man dann auch erst hinterher dran. Die ganzen schwarzen Leitungen sind geschirmte Einzeladern. Habe ich sicherheitshalber genommen, wäre aber wahrscheinlich auch mit normalen Litzen machbar gewesen.

Fussschalter:
Ich habe mir beim Thoman den billigsten Doppelfussschalter rausgesucht (schon als ich den Amp kaufte) und dann einfach noch einen bestellt. Die Seitenteile ab, zusammengesteckt und hinten verschraubt. Dann noch die Löcher für die LEDs mit Linsen  und die Platine rein, fertig! Die Platine ist quasi baugleich mit der im Amp, nur dass die Relaise und die Klangregelungen fehlen (quasi halbe Grösse). Dank des Mikrocontrollers musste ich noch nichtmal von Schaltern auf Taster umrüsten, denn wir konnten die Eingänge als Taster auswerten.

Zum Schluss noch ein Schaltplan vom Controller. Die Ansteuerung der Relaise wurde dem vorhandenen angepasst (ich schalte den GND auf die Eingänge halt mit Transistoren und nicht per Hardware wie ursprünglich im ENGL. Die zusätzlich benötigten Relaise habe ich einfach zu den vorhandenen parallel gehängt).
Den Schaltplan hätte ich übrigens auch als *.sxe-Datei .


viel Spass beim Stöbern =)
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: jacob am 22.10.2012 19:15
Hi,

ZITAT:
"Ich habe die Potis von der Platine hinter der Frontplatte genommen, diese etwas isoliert und einfach nach hinten umgeklappt."

Bitte nicht falsch verstehen, aber Du solltest bei Deinen Ampaufbauten & Modifikationen wirklich unbedingt etwas mehr auf die "Elektromechanik" achten  ;)

Gruß

Jacob
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Jürgen am 22.10.2012 19:37
Liegt das alte Potiboard jetzt einfach nur unbefestigt so drin? Könnte man das nicht mit 2 kleinen Winkeln am Chassis befestigen?

Jürgen
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 23.10.2012 07:27
wenn ich jetzt noch dazu sage, dass ich von beruf elektroniker bin, werde ich bestimmt gleich interaktive schellen ernten =)
die platine ist zwar nicht festgeschraubt, aber schon so fixiert, das das nich einfach irgendwo gegen fliegen kann und nen kurzschluss gibt oder so. war aber auch ziemlich eng in dem chassis und auf der potiplatine war eben neben den potis noch einiges mehr drauf und das auch noch kompliziert angeordnet, sodass ich das nicht einfach mal eben so ersetzen konnte. naja und nichts hält so lang wie ein provisorium...
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: chipsatz am 23.10.2012 09:28
Hi corne,

ich hätte noch eine Anmerkung zum Fußschalter. Das ist im Grunde prima gelöst. Aber wenn man versehentlich eine Mono-Klinke am Füßschalteranschluss einsteckt, dann knallts auf den 24V ;D. Da solltest du unbedingt noch den Strom begrenzen (und wenns nur durch einen Widerstand geschieht).
Und die lose Platine unbedingt noch mechanisch befestigen :police:!

Gruß, mike
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 23.10.2012 10:30
hi mike

ok, die platine schau ich mir nochmal an. ich muss den amp ohnehin nochmal aufmachen, da ich die originalen ALPS-potis noch gegen alpha potis ersetzen will, denn meine potiknöpfe lassen sich auf den "halben" achsen s**** befestigen. wird nochmal n eingriff....

ich gebe dir recht wegen dem kabel. andererseits nutzt diesen amp ausser mir niemand und ich schau auch drauf, das da, vor allen an den kabeln niemand rumpfuscht. zusätzlich habe ich mir eine "kabelwurst" gemacht mit 4 leitungen, die von meinem pedalboard zum amp gehen (8m länge). und da habe ich jeden stecker an beiden seiten einzeln beschriftet, welcher wo genau hinkommt (1x signal, 2x fx loop, 1x fussschalter), so dass das auch "jeder" anschliessen könnte. aber ich weiss, es nützt nur bedingt was =)
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: chipsatz am 23.10.2012 11:58
Hi,
ich habs nochmal angesehen. Selbst wenn du mit dem richtigen Stecker unter Spannung steckst kann schon was passieren. Z.B +24V kurz auf Data - dann knallts auch über die Schutzdiode.
Was solls... das Lehrgeld musst du schon selber zahlen ;D.

Wie gesagt finde ich ansonnsten die Footswitchlösung super.

Gruß, mike
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 23.10.2012 12:24
Ich habs mir auch nochmal angeschaut.. du hast wirklich recht. ich hab mir da noch nie gedanken drüber gemacht(wie gut das es ein forum gibt =) )... was hätte ich denn alles für optionen ?
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: chipsatz am 23.10.2012 13:01
Das Einfachste wär ein Widerstand in die 24V vor der Switchbuchse im Amp zu schleifen. Der verhindert dann den Kurzschluss. Du musst ihn nur richtig dimensionieren. Miss die Stromaufnahme des Footswitches wenn alle LEDs an sind und lass am Widerstand ca 10V abfallen, dann hast du noch genug Reserve und der 5V-Regler im Footswitch freut sich, wenn er nicht so viel verheizen muss. Dafür muss aber der Vorwiderstand den restlichen Teil verbraten. Du must ihn also auch bezüglich der Leistung richtig dimensionieren. Aber das dürfte für dich ja kein Problem sein.

Gruß,
mike
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 1.06.2014 22:03
Hallo Leute =)

Habe mal wieder meinen ENGL auf der Werkbank. Über die Ausführung des Mods bzw. der Verdrahtung wurde ja schon genügend diskutiert  :-\

Ich habe mich  drüber gemacht, die alten ALPS-Potis, welche von der Original-Schaltung noch übrig waren, gegen Alpha-Pots auszutauschen. Dafür habe ich mir extra von meinem Paps Adapterringe drehen lassen, denn die ALPS-Potis haben einen größeren Bohrdurchmesser.
Der Eingriff sollte schnell von statten gehen, die alten  Potis raus, die neuen rein und fertig.

Naja ... Cassim wird ein Lied davon singen können, was dabei rauskommt, wenn man einen ENGL einmal offen hat und irgendwo dran wackelt. Fazit: irgendwo zwischen Tonestack und PI schmiert mir das Signal ab, soll heissen, es kommt hinten fast nix mehr an. Bei voll aufgedrehter Endstufe höre ich grad mal, dass ich nicht nur die Egitarre alleine spiele.
Habe heute mal bissl versucht nen Fehler zu finden und mich eigentlich mächtig über die Ausführung meiner Verdrahtung geärgert!! Die Platinenbauweise der ENGLs trägt noch das ihre dazu bei, sodass ich eigentlich söllig aufgeschmissen bin.

Da ich den ENGL aber wegen seines Klangs nicht missen möchte werde ich wohl das Teil mal komplett neu aufbauen. Sprich Innenleben komplett raus und alles neu auf Turretboard aufbauen. Die Platinen sind auch nicht mehr das was sie mal waren, hier und da abgerissene Leiterbahnen, mit kleinen Drähten geflickt und die Lötstellen der Röhrensockel haben auch schon ihre beste Zeit erlebt.

Also habe ich heute erstmal angefangen, den Plan von DIN A2 auf DIN A4 zu bringen, auch mit den eigebauten Mods (Kanalumschaltung), anschließend werden die Platinen zerlegt und die Verdrahtung und die Bauteile mit dem Plan abgeglichen. Der Rest ist dann "nur noch" Layout planen und neu aufbauen .... ich werde berichten .... nebenbei springt noch ein Schaltplan eines 3-Kanal-ENGL-Thunder-50 mit raus  ;D  ein schöner Start in den Sommer ... :urlaub:
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: arnie65 am 2.06.2014 11:26
Hi,
<ketzerModesEin> Wäre das nicht eher ein Projekt für den Herbst ? </KetzerModusAus>
Meinst Du, der Platz ist ausreichend ? Wenn Du die komplette Schaltung von PCB auf Turretboard umsetzt, wird das m.E. ein wenig grösser ;-)

bis dann
Arnd
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Fody am 2.06.2014 12:31
Hallo Corne,

Zitat
Naja ... Cassim wird ein Lied davon singen können, was dabei rauskommt, wenn man einen ENGL einmal offen hat und irgendwo dran wackelt.

Genau so ist es. Man wünscht sich erstmal das Teil nicht aufgeschraubt zu haben. Aber zu spät... :devil:
Ich kann dir nur die Platinenverbinder von Fischer Elektronik empfehlen:

Platinenverbinder:
http://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/Steckverbinder/H03/Platinenverbinder/PG/SBAU1/search.xhtml

Stecker:
http://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/Steckverbinder/H02/Federleisten/PG/FV/search.xhtml

Flachbandkabel:
http://www.fischerelektronik.de/web_fischer/de_DE/Steckverbinder/H03/Platinenverbinder/PR/BK0010/index.xhtml

Hier (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,16802.msg176585.html#msg176585) hab ich ja schonmal was dazu geschrieben.

Für den Umbau auf Turrets sehe ich auch schwarz. Ich habe mir vor kurzem überlegt ein LowWatt-Amp mit Fireball-Vorstufe im gleichen Design wie mein aktuelles "Lumex-Compact"-Projekt zu bauen. Platzmässig ist das chancenlos...zumindest auf Turrets.
Ansonsten viel Erfolg. Bin schon gespannt was daraus wird.

Gruss Casim
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 2.06.2014 12:59
hey cassim alter ENGL-experte =)

naja, platz ist nich soviel, aber ich denke ich krieg das schon rein. soooviel is nu auch wieder nich drin in dem thunder...

danke für die links mit den flachbandkabeln. die nützen mir allerdings nich soviel. erstens habe ich durch den umbau auf die 3kanal-version an einigen dieser flachbandverbindungen auftrennen müssen. ausserdem löst das mein problem mit den maroden platinen nicht wirklich.

sicher werde ich durch die kanalumschaltung wieder doppelstöckig fahren müssen, aber das krieg ich schon hin. die anordnung der trafos bzw. dieses dämlichen print-AÜs ist allerdings nicht so der hit. mal schaun, zur not muss eben auch das chassis getauscht werden. ist alles viel arbeit ich weiss, aber ich möchte meinen engl auch nicht missen ...  ;D klingen tut er nämlich. vielleicht kriege ich durch den umbau und die neuanordnung der masse auch das brummen bissl besser in griff, denn der macht schon ganz schön laut.

@arnd: ja, die meiste arbeit wird wohl auf den herbst fallen. zumindest wenn die pilz-saison vorbei ist  ;D

grüsse, corne
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Fody am 2.06.2014 17:55
Hallo Corne,

Zitat
...alter ENGL-experte

Experte?! Ich?! Nicht wirklich...Hab ja nur ein bisschen am Powerball rumgelötet.

Ach, ist dass der Thunder, den du damals auf "Mehrkanal" umgebaut hattest mit der neuen Frontblende...?
Bei dem ganzen Umbauwahnsinn, wär es nicht das beste (und vielleicht einfachste) einen neuen "Engl-inspired" Amp zu bauen. Du könntest alles genau so auslegen wie du willst und wärst nicht an Gegebenheiten gebunden.
Hast du schon einen Schaltplan rausgezeichnet?

Gruss Casim
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 2.06.2014 21:52
Hi Cassim

richtig, es ist derselbe. deshalb habe ich auch den thread wieder aufgefahren. und wenn du dir die bilder anschaust dann weisst du auch was ich mit dem kabelchaos meine =)

über dem plan hänge ich noch drüber. zuerst abpinseln, denn das pdf was ich habe ist A2. dann werde ich stück für stück alles zerlegen und plan kontrollieren sowie die bauteile messen. und dann ein neues layout ... 
die idee von dir ist prinzipiell nicht schlecht. allerdings spricht für mich folgendes dagegen: erstens gefällt mir der klang von dem engl wirklich gut. zweitens hatte ich damals einiges an geld in die neue frontplatte investiert und die wollte ich eigentlich schon wieder verwenden. ausserdem fällt es mir leichter, ein kleines layout für das kleine gehäuse zu entwerfen als alles neu "auszulegen"  ;D
hab das gehäuse mal gemessen. also mit 480x210x60 ist das doch gar nich sooo klein. es ist bissl flach, aber habe ich drei reihen potis in die front bekommen wird der rest ein kinderspiel  ;D
also schaltplan dauert noch, kann ihn aber bei interesse hochladen. wäre mir sowieso lieb wenn jemand mal drüberschaut, man hat von aussen doch einen neutralen blick und manchmal springen einen die fehler dann gleich an =)
gruss corne
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 23.07.2014 15:29
hallo ihr lieben  ;D

nachdem ich meinen ENGL nun komplett zerlegt, den schaltplan rausgezeichnet und die änderungen sowie die layoutentwürfe kräftig mit fody im schaltplanforum diskutiert habe, ging es gestern schonmal ans eingemachte. zuerst habe ich die front vom chassis ausgeflext. somit tu ich mir leichter, die neue platte zu verdrahten, denn die kann ich dann bequem mit der ganzen schaltung am rücken ans chassis ansetzen. die neue front wird zwar "nur" über die inputbuchse und die beiden wippschalter gehalten, reicht aber, denn die headshell ist dank der "dicken" seiten von engl so konstruiert, dass die platte auch links und rechts gegen den rahmen gedrückt wird. hab ich mich verständlich ausgedrückt ??  :facepalm:

zweiter schritt war dann noch brauchbare und "teure" bauteile aus den platinen befreien (so zum beispiel die grossen netzteil-elkos) und in diesem zuge auch die befreiung des AÜ aus der platinenmontage. (wer sich sowas einfallen lassen hat ...  :facepalm: ) auch bei diesen arbeiten kann ich im nachgang nur über die schlechte qualität der engl-platinen schimpfen... bereits ein wackeln an den bauteilen kann die lötaugen und die leiterbahnen von den platinen lösen ... fällt einem dazu noch was ein ??

dann habe ich gleichmal ordentliche leitungen an den AÜ gelötet und den rest des abends mir den kopf zerbrochen, wie ich den AÜ am besten auf dem chassis befestige. original war er ja unter dieser haube und ragte zur hälfte ins chassis (war ja auch auf den platinen angelötet). die haben noch nichtmal drauf geachtet, den AÜ zum NT um 90° zu drehen ... beides gleiche ausrichtung!

das päckchen von dirk ist schon bei meinen nachbarn, sodass ich gleich wenn ich zuhause bin loslegen kann mit dem innenleben.
bis demnächst, corne
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Stone am 24.07.2014 18:08
Schöner Zopf ;)

Gruß; Stone
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Volka am 24.07.2014 22:59
Jau, der is hübsch...
aber sollte man (ist doch primär AT,gell?) nicht die rote Strähne dabei rauslassen?

Gruß,
Volka
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Athlord am 25.07.2014 06:16
aber sollte man (ist doch primär AT,gell?) nicht die rote Strähne dabei rauslassen?

Gruß,
Volka

Jepp,
so kenne ich das auch...
Cheers
Jürgen
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 25.07.2014 06:31
Also wenn dann lassen wir die braune Strähne raus, denn das ist der plates-Anschluss. Aber dann iss ja kein Zopf mehr  ;D hatte ich übrigens bei meinem slo auch schon problemlos gemacht.
Lg corne
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Fody am 25.07.2014 07:04
Hallo,

die Summe der Ströme, die durch die drei Leitungen fliessen ist doch null. Somit brauch ich doch alle drei Leitungen wenn ich irgendwelche Felder auslöschen will. Oder hab ich da nen Denkfehler drin? Es ist noch zu früh zum hirnen...:)

Gruss Casim
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 28.07.2014 11:33
so, dank gewitter gestern nachmittag und meiner gfk-platte, welche am samstag schon eingetroffen war, bin ich wieder ein paar schritte weiter. gestern habe ich die platinen geschnitten, gebohrt und die turrets eingepresst. und weil noch zeit war, hab ich gleich noch mit bestücken/verdrahten angefangen. zuerst die "unsichtbaren" verbindungen auf der rückseite (hauptsächlich masse), dann schonmal die netzteilplatine bestückt.
gruss corne
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Athlord am 28.07.2014 11:59
Hallo Corne,

die Turrets platzen am Ende nicht auf, wenn Du diese vorher mit einem Körner Aufweitest und dann erst mit dem Tool final "Platt" machst.
Cheers
Jürgen

PS: Warum verwendest Du die Keramischen Fassungen in der Vorstufe?
Belton sind zwar teurer, machen aber weniger Ärger bei Mikrophonie.
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 28.07.2014 13:27
hallo jürgen

danke für die tips  :) also für die turrets habe ich mir mein "tool" selber gebaut. mein paps hat in seiner uhrmacherwerkstatt so einen einpressstock. ich habe mir eine m6er inbusschraube genommen (kann ich als werkzeug im pressstock reinschrauben), oben den "inbus" bissl aufgebohrt und eine kugellager-kugel eingepresst. manche turrets reissen auf, manche nicht. deinen tip mit dem körner werde ich auf jeden fall ausprobieren.

über die sockel habe ich mir noch nie gedanken gemacht... ich hab die halt immer genommen und bin auch bisher gut gefahren damit.
ich werde aber auch das im auge behalten.

lg corne
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 29.07.2014 11:27
hey  :)

@ jürgen: also mit körner vorstechen hat bei mir nichts gebracht, liegt aber wahrscheinlich an meinem presswerkzeug. die kugel hat doch einen rel. grossen radius. ich überlege aber, mir entsprechenden stahl zu besorgen und mir von meinem vater ein werkzeug daraus drehen zu lassen.

dann habe ich gestern schonmal mit bestücken angefangen. der thunder hat für die vorstufe eine dc-heizung, diese hatte ich im layout noch nicht eingeplant. also fix platz gesucht, 5 löcher gebohrt und turrets eingepresst und schonmal die heizung verdrahtet. musste ich ohnehin als erstes machen, da die heizleiter möglichst weit unten auf dem board liegen sollen. die versorgung für das heiznetzteil kann ich direkt aus den endstufenröhren ziehen und diese direkt mit flex. leitungen auf den trafo führen. eine symmetrierung habe ich nicht vorgesehen, aber durch die dc-heizung liegt die heizmasse ja auch auf masse-potential.

die verdrahtung der vorstufenheizung hat einiges an zeit in anspruch genommen, zumal ich leiter und isolierung getrennt verarbeitet habe. also immer erst draht anlöten, dann isolierung aufschieben, wieder anlöten usw. ich hätte mir gewünscht, das es etwas exakter wird, aber es geht schon grad noch  ;D

lg corne

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Athlord am 29.07.2014 12:11
hey  :)

@ jürgen: also mit körner vorstechen hat bei mir nichts gebracht, liegt aber wahrscheinlich an meinem presswerkzeug. die kugel hat doch einen rel. grossen radius. ich überlege aber, mir entsprechenden stahl zu besorgen und mir von meinem vater ein werkzeug daraus drehen zu lassen.


Hallo,
vielleicht liegt es auch daran, das die Turrets zu lang sind.
Dirk hat welche für 2mm und welche für 3mm Materialstärke.
Cheers
Jürgen
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 29.07.2014 12:24
nein, hab nochmal in die bestellung geschaut, sind für 2mm boards.
allerdings habe ich die erhaltenen nicht nachgemessen =)
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Fody am 29.07.2014 12:34
Hallo Corne,

ich würde bei den grossen Bauteilen noch ein paar zusätzliche Löcher bohren, um diese mit Kabelbinder sichern zu können. Ohne reissts den Elkos irgendwann die Beinchen aus. Und den Heissklebe-Methode von Engl willst ja nicht in deinem Amp haben, oder?!  ;)

Gruss Casim
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 29.07.2014 13:03
das klingt sehr vernünftig... vor allem bei den grossen elkos, nich ? werde ich noch nachholen, ist ja schnell gemacht.

ich habe eine gewisse abneigung gegen heiskleber... und ich spüre immer eine gewisse verachtung, wenn ich leute sehe, die mit heiskleber basteln...  :devil: das zeug ist zwar schnell irgendwohin gespritzt, aber es hält praktisch gar nichts!
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Germy am 29.07.2014 17:34
Moin ihr Lieben,

Heißkleber ist Pfui!!!

Wenn es nicht anders geht, dann nehme ich vieleicht noch mal Silikon, da gibt es so ein schwarzes Zeug aus dem Boots-und Jachtbau, das klebt wie Teufel. Etwas Pattex bei Elkos auf Platine ist auch ganz gut - nur keinen Heißleimkleber! Das ist PFUI bei Röhrengeräten.

Gruß Germy
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 30.07.2014 07:37
silikon lass ich mir ja noch einreden, das klebt wenigstens ordentlich. ich habe auf arbeit schaltungen, wo mittels drehstromtrafo (sec 1900V) und brückengleichrichtung 2500VDC erzeugt werden. die dioden sitzen auf montagebausteinen und werden zur isolation auch gegeneinander schön mit silikon verkleistert. funktioniert super, auch nach über 10 jahren und dauereinsatz (mehrere millionen impulse).

gestern habe ich an meinem turretboard weitergelötet und fleissig bestückt. ist aber ne ganz schöne arbeit... musste ich feststellen  ;D leider ist nicht alles so schön gerade geworden, wie ich es gern hätte. achja, und es würde in meinem falle helfen, wenn die turrets innen ein grösseres loch hätten, 3mm wären gut, da passen viele beinchen rein  ;D sollte vielleicht auf eyelets umsteigen.

morgen abend gehts auf festival nach kassel, werde also heute dann doch endlich mal die reisetasche in die hand nehmen. die nächsten tage komme ich also weniger zum löten ( ausser  :bier:    ;D ) lg corne
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Stone am 30.07.2014 12:26
Pattex ... nun denn.

Der Heisskleber hat eigentlich nur so einen schlechten Ruf, weil ihn diverse "große" und "professionelle" Modifikateure und Verstärkerhersteller ihn missbrauchen und missbraucht haben - allerdings müsste dann schwarze Silikonlitze einen ebenso schlechten Ruf besitzen, da diese von zumindest einem Herrn sehr gern inflationär für Tunings missbraucht wird.

Der Heißkleber "lebt" eigentlich von der Verschmelzung - heißt, die beiden zu verbindenden Stoffe sollten bei Erwärmung ebenfalls aufweichen und somit eine gewisse "rauhe" Oberflächenstruktur aufweisen; sagen wir, beim Heisskleber ist es wie beim Schweissen.

Silikon ist sicherlich die bessere Wahl, richtige Auswahl vorausgesetzt, da man dort immerhin auch Temperaturbeständigkeit etc. wählen kann.

Olaf (Duesentrieb) hatte vor langem mal geschrieben, wie die schöne "schwarze Plaste" heißt, die er verwendet (hat?).

Die Kabelbindermethode ist ebenfalls umstritten, weil handelsübliche Kabelbinder mit der Zeit austrocknen, spröde werden und dann brechen - vorzugsweise brechen die Teile dann bei Vibration, die Weichmacher werden durch die beständige Hitze eliminiert.

Wenn ich sehe, das z.B. HiWatt in Tops von 1970 die axialen Elkos auch "frei" verlötet hat und die Kisten immerhin schon seit 40 Jahren und mehr laufen, möchte ich mal bezweifeln, dass so ein Elko-Beinchen allzu schnell ausreißt.

Gruß, Stone
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: cca88 am 30.07.2014 12:47
Pattex ... nun denn.

Der Heisskleber hat eigentlich nur so einen schlechten Ruf, weil ihn diverse "große" und "professionelle" Modifikateure und Verstärkerhersteller ihn missbrauchen und missbraucht haben - allerdings müsste dann schwarze Silikonlitze einen ebenso schlechten Ruf besitzen, da diese von zumindest einem Herrn sehr gern inflationär für Tunings missbraucht wird.

Der Heißkleber "lebt" eigentlich von der Verschmelzung - heißt, die beiden zu verbindenden Stoffe sollten bei Erwärmung ebenfalls aufweichen und somit eine gewisse "rauhe" Oberflächenstruktur aufweisen; sagen wir, beim Heisskleber ist es wie beim Schweissen.

Silikon ist sicherlich die bessere Wahl, richtige Auswahl vorausgesetzt, da man dort immerhin auch Temperaturbeständigkeit etc. wählen kann.

Olaf (Duesentrieb) hatte vor langem mal geschrieben, wie die schöne "schwarze Plaste" heißt, die er verwendet (hat?).

Die Kabelbindermethode ist ebenfalls umstritten, weil handelsübliche Kabelbinder mit der Zeit austrocknen, spröde werden und dann brechen - vorzugsweise brechen die Teile dann bei Vibration, die Weichmacher werden durch die beständige Hitze eliminiert.

Wenn ich sehe, das z.B. HiWatt in Tops von 1970 die axialen Elkos auch "frei" verlötet hat und die Kisten immerhin schon seit 40 Jahren und mehr laufen, möchte ich mal bezweifeln, dass so ein Elko-Beinchen allzu schnell ausreißt.

Gruß, Stone

Hallo Stone,
billig, leicht zu verarbeiten.... Mir kommts manchmal auch so vor, als ob es dann nicht sein dürfte...

Ich setzt den Heißkleber gerne unter dem Fender Doghouse ein, nachdem die neuen Elkos einfach kleiner sind, als die alten...
Keine negativen Erfahrungen....

Und das mit dem Elkos-auf-Teufel-komm-raus sichern.... ich hab auch noch nie nen abgerissenen Elko in einem Oldie gefunden...

Vielleicht waren selbst die Beinchen damals besser als heute  :devil:

Grüße

Jochen
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Stone am 30.07.2014 17:23
Es ist sicher nicht verkehrt, vernünftig und ordentlich aufzubauen, aber da halten sich leider auch viele Mythen und Legenden - Elkos sichern, warum nicht, aber dann auch konsequent umsetzen.

Abgerissene Bauteile habe ich auch nie erlebt, eher mal defekte Widerstände in mehr oder weniger nagelneuen Amps oder abgebrannte Widerstände aufgrund der knappen Dimensionierung.

In meinen Jahren als Roadie haben wir z.B. einen MusicMan RD120 ohne Case im Auflieger transportiert, weil der Gitarrist für ein Case zu knauserig war (Lederhülle reicht ja). Das Teil hat Jahre lang gehalten, bis er mal bei einer Vollbremsung runtergefallen ist - Röhren zerbröselt, sonst nix.

Gruß, Stone
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 31.07.2014 07:19
so, hab gestern doch noch was geschafft  ;D ich konnts einfach nicht lassen... muss auf dem turretboard nur noch die endstufe und später die kanalumschaltung verdrahten. eigentlich wollte ich für die leitungen auf dem board flexible kabel nehmen, aber bei den kurzen stücken an den sockeln hat sich das zinn komplett durch die kabel gezogen und somit sind die dann auch fest. also hab ich dann gleich mit starren leitern weitergemacht, lässt sich schöner verarbeiten.

heute abend gehts endlich fort  :urlaub:
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 14.08.2014 07:52
bin wieder da ... und auch fleissig am basteln. ok, ich musste mal zwei abende in den wald, denn bei uns gibts grad steinpilze ohne ende  ;D

diese woche habe ich das turretboard soweit vorbereitet und gestern die bohrungen im chassis für die aufnahme gemacht. dann hab ich schonmal die trafos eingebaut (die anschlüsse sind echt leihwändig... musste die kabel zum teil neu ansetzen!).
und das board konnte ich auch schonmal einsetzen. war erstaunt, wie gut bis jetzt alles passt. zwei löcher auf dem board muss ich noch nachfeilen, weil mir der bohrer bissl verlaufen ist. aber ist ja schnell gemacht.

dann werde ich mir mal eine dummy-frontplatte machen müssen, damit ich die potiverdrahtung schonmal machen kann und vor allem damit auch die schaltung testen kann, bevor ich das geld für die neue frontplatte ausgebe.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: carlitz am 14.08.2014 11:31
Wow,

da hättest Du allerdings auch direkt ein neues Chassis nehmen können, oder ?
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 14.08.2014 11:45
schon richtig, aber warum wenn ich das einmal da habe und die passende headshell dazu ?? ich habe das turretboard, zumindest was die aufnahme der röhrenfassungen angeht, an die ehemaligen platinen angepasst. der aü war früher halb im gehäuse gesessen und mit printanschlüssen auf die platine gelötet. das sollte ohnehin geändert werden. ausserdem kann ich die exakten maße der blauen frontplatte für die neue übernehmen, da die löcher angepasst sind. die front vom chassis war so zerlöchert, dass ich sie gleich rausgeschnitten habe. hat den vorteil, dass ich die front erst verdrahten und dann ganz einfach einsetzen kann. bei den schrägen chassis ist das von unschätzbarem wert.
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 20.08.2014 14:53
langsam nimmts formen an... die letzten tage waren mit kleinen, fast unsichtbaren handgriffen ausgefüllt, die aber erfahrungsgemäss viel zeit in anspruch nehmen.
habe nun auch drei sicherungshalter nachgerüstet für die sekundärseiten des netztrafos. die gabs im original nämlich gar nicht, zumindest nicht in dieser form. so langsam muss ich mir mal eine dummy-frontplatte anfertigen, mit der ich die schaltung und die mods vervollständigen kann. erst wenns funktioniert, wird die neue front in auftrag gegeben.

[gelöscht durch Administrator]
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 4.09.2014 11:27
und es geht schritt für schritt weiter. im moment verbringe ich viel zeit im wald, denn dieses jahr gibts pilze ohne ende und das ist einfach ein schöner ausgleich zur arbeit.

habe die dummy-frontplatte fertig und eingebaut, muss ich nur noch verdrahten. dummy-platte, weil ich noch nicht weiss, ob die erweiterte schaltung mit mid-boost und punch/presence überhaupt funktioniert.
aber es ist schon enorm praktisch, wenn man die front extra verdrahten und dann einbauen kann!
seht selbst ...
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Fody am 8.09.2014 22:17
Hallo Corne,

ich hab schon ne ganze Weile nicht mehr hier rein geschaut... Das andere Hobby (siehe Anhang) frisst im Moment ganz schön viel Zeit.
Aber echt gut was du bisher geschafft hast. Bin gespannt ob das Layout dann auch so funktioniert. Wäre nämlich echt schade wenn nicht. Bin mal gespannt wie gut sich die Soundoptionen machen. Kann schon sein, dass man an den Bauteilwerten noch etwas tweaken muss bis alles passt. Aber dafür hast du ja einen Turret-Aufbau.

Gruss Casim
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Laurent am 9.09.2014 01:55
Hallo Casim,

Klasser Hobby hast du denn da!!
Man braucht nur den Platz dafür ;) Wenn's so geht wie mit Amps, dann brauchst du bald eine Halle  ;D

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 13.10.2014 15:47
Hallo Jungs  ;)

nachdem ich schon von Cassim angemahnt wurde will ich mal wieder was von mir hören lassen  ;D

Gestern hatte ich tatsächlich mal wieder zeit den Lötkolben in die Hand zu nehmen. Nachdem der Massepunkt nun angeschlossen ist und auch die Platinen für die Schaltmatrix geändert und angepasst wurden, konnte ich diese so nach und nach einbauen und anschliessen. Bin noch nicht ganz fertig damit, es fehlen nun noch die Abgänge der Schaltmatrix zu den Optos und den Relaise. Die Optos sind auch noch nicht eingelötet, das wird aber der nächste Schritt sein. Und dann gehts straff in Richtung Inbetriebnahme und Test.

Habe in der Online Tube Map ein Setup für den Thunder gefunden ("modern fat") welches mich wirklich reizt auszuprobieren. Aber erst, wenn alles funktioniert. Auch Dirks neu angepriessene JJ 5881 würden mich reizen, denn ich habe im Moment ja auch 5881 (ENGL) drin.

den Rest seht ihr auf den Bildern. Ist ziemlich eng geworden mittlerweile, aber ich hätte auch einiges besser planen können (Netzteil zum Beispiel). Musste für die Schaltmatrix einige Anpassungen vornehmen, da vorher alles mit Relaise geschalten wurde und nun die Optos hinzugekommen sind. Deshalb auch die Streifenrasterplatine mit der 24V-Versorgung für die Relaise und den Vorwiderständen für die Optos.
grüsse, corne
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 15.10.2014 09:41
so gestern bin ich mit der verdrahtung fertig geworden, heute abend ist messen und inbetriebnahme angesagt. ist doch ganz schön voll geworden der kleine ...

leider ist mir aufgefallen, dass ich für meine ENGL 5881 ja eigentlich mal einen biasstrom bräuchte... spannung weiss ich noch nicht, die kann ich heute abend erst messen. irgendwo hatte ich auch mal eine tabelle für bias von verschiedenen röhren gefunden, leider fehlt da die 5881. kann mir jemand von euch weiterhelfen ?
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: cca88 am 15.10.2014 10:35
so gestern bin ich mit der verdrahtung fertig geworden, heute abend ist messen und inbetriebnahme angesagt. ist doch ganz schön voll geworden der kleine ...

leider ist mir aufgefallen, dass ich für meine ENGL 5881 ja eigentlich mal einen biasstrom bräuchte... spannung weiss ich noch nicht, die kann ich heute abend erst messen. irgendwo hatte ich auch mal eine tabelle für bias von verschiedenen röhren gefunden, leider fehlt da die 5881. kann mir jemand von euch weiterhelfen ?

Hi Corne

nimm die Werte für die 6L6GC - ich geh davon aus, daß Du eine Sovtek/ENGL 5881/6P3C-E verbauen willst...

Und Achtung: die Röhre, die ENGL da 5881 nennt - ist keine "echte" 5881 sondern eine russische 6P3C-E. Die hält deutlich mehr aus.

Oder andersrum: Sei vorsichtig, wenn Du eine JJ, Tungsol NOS/RI o.ä. in den AMP stöpselst. Falls die Anodenspannung deutlich über 400V liegt, würd ich eher darauf verzichten.

Die 6P3C-E packt das locker. Praxiserprobt.

Grüße

Jochen

PS: im  Shop findest Du die 6P3C-E als 6n3C-E bzw als Sovtek 5881WGC
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 21.10.2014 15:34
hallo  :)

nach etlichem frust und schlaflosen nächten habe ich nun endlich meine schaltmatrix zum laufen gebracht. es war ein kurzschluss auf der streifenrasterplatine durch schlechtes löten entstanden (zwei bahnen verbunden). leider hats mir dabei den gleichspannungsregler mit abgeschossen und der hat den frust verursacht, weil ichs nich gleich gemerkt habe.

gestern hab ich dann endlich die matrix an einen externen 24V-trafo gehängt und einen neuen regler eingebaut. und siehe da, es lief... auch die mikrocontroller haben den umbau bis jetzt super überstanden. gesamte stromaufnahme: max. 430mA. (24VDC versorgt die relaise und die optos, die controller gewinnen ihre 5V-versorgung aus den 24V und schalten über transistoren die masse für die relaise bzw. optos. ausserdem bringen sie noch die leds zum leuchten.)

so sollte also heute dieser part funktionieren, ich muss es aber erst noch am netztrafo vom amp testen (sicherheitshalber).
dann noch die hochspannung kontrollieren und dann die röhren rein. ich bin gespannt ....
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 22.10.2014 07:24
moin moin  :)

so, die kiste läuft ! gestern spannungen geprüft, eingeschalten (totenstille) und bias eingestellt, anschliessend gitarre ran und  :guitar:
die ruhe war schon fast unheimlich  ;D da bin ich von meinem engl anderes gewohnt. das neue layout war also eine gute idee  ;D

@jochen: die anodenspannung liegt bei ca. 450V. da muss ich wegen den röhren also nochmal schauen... nehm vielleicht doch die, die in der tubemap vorgeschlagen sind.

@fody: die idee mit presence, depth und dem mid boost war richtig gut  :topjob: funktionierte auf anhieb! und kann sich auch hören lassen!

dinge, die mir aufgefallen sind:
-> die beschriftung des netztrafos kann irgendwie nicht ganz stimmen: bei der heizwicklung ist 1A auf dem trafo angegeben  ;D das kann so schonmal gar nicht hinhauen!
-> der netztrafo wird gut warm. habe schon überlegt ihn auszutauschen, dirk hat da einen schönen ringkern im shop, der würde passen  (NT 185VA).
-> auf allen drei kanälen habe ich bei manchen hohen tönen ein "pssssszschzschschsch" im hintergrund. kann mir jemand sagen was das ist ? röhren tauschen ? tritt nur bei bestimmten tönen auf.
-> mit dem bias bin ich mir nicht sicher ... laut tabelle bei 6l6gc bei 450V zwischen 33 und 45 mA (wenn ich es noch richtig im kopf habe). mit der schaltung von engl kann ich bei voll aufgedrehtem bias-poti max. 39mA erreichen. schaltung ändern ? gemessen habe ich direkt über dem 1Ohm. der ist zwischen pin 8 und masse geschaltet (gebe noch zu bedenken, das pin 1 nicht existiert und in der röhre mit 8 verbunden ist). die masse von pin 8 geht auf den standby und von dort auf den massepunkt.

vielen dank schonmal für eure ratschläge  ;D aktualisierte pläne und bilder folgen noch.
gruss

Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 22.10.2014 22:32
hier schonmal die aktuellen pläne.
viel spass damit  ;)

ps: der plan vom controller ist noch der alte, aber praktisch hat sich da ja nix weiter geändert. der controller übernimmt die ansteuerung für die relaise (k1, k2, k3) und die anzeige-LEDs. hab ihn nur der vollständigkeit halber nochmal angehängt.
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 22.10.2014 22:40
und wen's noch interessiert .. das (fast) aktuelle layout vom turretboard. die sockel sind ins turretboard geschraubt.
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Robinrockt am 22.10.2014 23:03
Nochmal vielen Dank für die Pläne und deine Arbeit :topjob:
Die ENGL sind doch bekannt für ihr kaltes Biasing der Endröhren. Ist so gewollt um den Ton schön stramm zu halten. Heißere Einstellung der Endröhren klingt nicht wirklich gut bei den ENGLs.
Aber letztlich halt auch wieder Geschmackssache, also vielleicht doch anpassen und ausprobieren.

Viele Grüße,
Robin
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 23.10.2014 08:40
vielen dank robin für den hinweis mit dem bias. dann werde ich da mal noch probieren und vielleicht wieder bissl runtergehen. so auf 33-36mA. das kalte bias war mir neu ...
auf jeden fall gibts mal noch nen neuen satz röhren, "modern fat" hab ich mir jetzt rausgesucht (tube map online).

spassenshalber hab ich mal beim grossen t reingeschaut, da gibts ja engl-röhren. allerdings die preise ... weiss eigentlich jemand, was genau diese "grade" angaben bei engl zu sagen haben ? gematchte und kategorisierte röhren vielleicht ? sodass ich theoretisch bei austausch grade 17 gegen grade 17 das bias nicht neu einstellen müsste ?
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Fody am 23.10.2014 23:06
Hallo Corne,

schön, dass dein Engl-Umbau (eher Neubau!) läuft. Die GradeXY-Angaben sind in der Tat "Matching-Klassen" Normalerweise steht diese auch hinten auf nem Aufkleber auf dem Amp drauf. Steckst du Grade17- Röhren in einen Grade17-Amp, brauchst du keine Biaskorrektur vornehmen.

Das Zischen wird doch hoffentlich kein Schwingen sein, oder?! Hast du den Amp mal mit dem Oszi abgesucht?

Gruss Casim
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 24.10.2014 09:14
hallo fody

nun ich hoffe das es kein schwingen ist! allerdings habe ich wieder ein phänomen beobachtet, was ich bei dem engl schon von anfang an hatte. es scheint nämlich auf dem gitarrenhals "tote punkte" zu geben. du spielst paar töne rauf und runter und plötzlich ist einer (oder zwei) dabei, wo der sound regelrecht einbricht, also die etwas leiser und vor allem dumpfer sind. das würde allerdings (meiner meinung nach) gut zu der schwingungstheorie passen.
da ich so eine suche noch nicht gemacht habe, wie muss ich vorgehen ? gitarre rein oder raus ? regler aufdrehen oder zudrehen ? und an welchen punkten messen ? (koppelkondensatoren ?)

schönes wochenende =)

ps: falls es tatsächlich schwingungen sind,  ... wie krieg ich die weg ?
Titel: Gelber ENGL
Beitrag von: corne am 28.10.2014 09:16
guten morgen !

also, ich habe gestern, nachdem meine beiträge unbeantwortet blieben (!), einfach mal drauf los gemessen. funktionsgenerator ran und dann mal überall geschaut. signal verfolgt, anodenspannung angeschaut ... nichts wirklich auffälliges bemerkt. bissl mit den frequenzen rumgespielt, mir mal angeschaut, was mit dem signal passiert, wenn man im lead das gain aufdreht usw. nebenbei habe ich das bias wieder bissl kälter eingestellt, so auf 36mA (33-45 laut tabelle).
dann habe ich meinen neuen röhrensatz reingesteckt, bias wieder eingestellt und beobachtet und dann mal die gitarre ran. muss sagen, das hat grundsätzlich erstmal ordentlich was gebracht. die neuen röhren (und wohl auch die auswahl) haben sich echt gelohnt. alles klingt aufgeräumter, druckvoller, sauberer. die störgeräusche (psssschhchchch) waren verschwunden oder haben sich als dinge entpuppt, die in resonanz mitschwingen  :facepalm:. davon gibts in einer werkstatt ja eine menge  ;D auch die "toten punkte" konnte ich nicht mehr feststellen. bin vollauf zufrieden...  :guitar:  lag wohl doch an den röhren, die nicht nur ein paar jahre auf dem buckel haben, sondern auch durch die verschiedenen umbauten etwas gelitten hatten.
wenn die frontplatte drin ist, gibts auch wieder paar bilder  :)
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Fody am 28.10.2014 23:14
Hallo Corne,

jetzt bin ich mit dem Parallel-Thread durcheinander gekommen.
Schön, dass das Problem mit den alten Röhren verschwunden ist.
Freu mich auf Fotos und vielleicht auch ein paar Soundsamples?!

Gruss Casim
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 29.10.2014 06:25
Gutenmorgencassim  :gutenmorgen:

Ja ich hatte das problem nochmal gepostet,weil sich keiner bemüßigt gefühlt hatte,mir zu antworten.

Soundfiles und Bilder liefere ich nach,muss nur noch bissl warten. Die neue frontplatte müsste aber diese Woche noch kommen.
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 1.11.2014 12:31
ola chicas  ;D

also mein engl ist nun endlich fertig. fehlen nur noch die retainer für die 6L6, die aber hoffentlich heute noch eintreffen!

bin sehr zufrieden mit dem sound und der optik  ;D auch hat sich das layout des turretboards als brauchbar erwiesen, denn es gab auf anhieb kaum nebengeräusche oder pfietschen oder so. das teil hat in der originalausführung viel lauter gemacht!
die anordnung der optos muss ich das nächste mal anders machen, das wird so nix, vor allem wenn man viele optos einbaut.

das nächste projekt ist schon in planung ...

schönes wochenende, gruss  corne
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 1.11.2014 12:42
anbei nochmal die aktuellsten pläne:
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Robinrockt am 1.11.2014 12:49
Hallo corne,

absolut genial :topjob:
Wenn der dann noch weniger Nebengeräusche als das Original hat ist das natürlich das Optimum.
Sieht aber auch fies aus, der Kleine ;D
Jo, viel ENGL-Liebe git es hier ja nicht im Forum. Ich mag die Teile vom Sound her absolut. :guitar:

Grüße,
Robin
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Fody am 3.11.2014 21:31
Hallo Corne,

sieht echt TOP aus das Teil. Innen wie Aussen. Finds super, dass du jetzt auch ein "+"-Modell hast  ;)

Am Wochenende hatten wir einen kleinen Gig. Da ist mir wieder mal aufgefallen wie besch... mein Powerball, mit dem breiten Gehäuse auf der schmalen 2x12-Box aussieht. Wenn du mir weiterhin so Appetit aufs Engl-Clonen machst, werd ich mich demnächst wohl mit einer Slim-Powerball-Variante auseinandersetzen. ;D
Viel Spass noch beim rocken  :guitar:

Gruss Casim
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 3.11.2014 23:09
hi cassim  :)
ich freu mich wenns dir gefällt  ;D ich kenn das problem. mein grosser slo ist selbst dann noch zu gross für die 2x12er, wenn ich die hinlege! aber es wäre auch schade um die box, denn ich find die 2x12er einfach nur hammer!
also ich plane schon den nächsten amp in "thunder"-grösse. soll ein 50W slo werden. (oder hot rod, is noch nicht ganz klar).
das chassis vom dirk (#021, mesa style) lacht mich so an und von den maßen her müsste es exakt auf die box passen (also mit headshell). ich steh auf chassis die oben und angeschrägt sind.
meinste nich du kriegst deinen powerball auch in sowas rein ? machst ein turretlayout ähnlich wie meins, also die sockel ins board und dann gleich bauteil an bauteil. was bei dir am meisten platz wegnehmen dürfte ist doch die umschalterei oder ? der powerball wird bestimmt paar relaise mehr haben als der thunder ... oder ist das ein 100er ? hab ich grad nich im kopf ... dann wirds natürlich eng...

hab mal noch n lied von meinen freunden angehängt. es sind zu hören: der 5-kanal-slo gegen den 3-kanal-thunder (vorm aktuellen umbau). soweit ich weiss wurden kaum effekte auf die gitarrenspuren gelegt, weils einfach schon fett klang. weiss nichmal, ob die gedoppelt haben.
schönen abend noch, gruss corne
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Fody am 4.11.2014 16:46
Hallo Corne,

dein Soundclip gefällt mir. Hin und wieder mag ich auch die Musikrichtung.
Mit der Box geb ich dir vollkommen recht. Ich hab die 2x12 und auch die 4x12. Letztere hat schon ganz schön Staub angesetzt, weil ich nur noch die "kleine" spiele.
Daher hab ich schon seit längerem eine eigene Engl-Variante im Kopf. Wie gesagt, soll er sich stark am Powerball orientieren. Nur den ganzen Schnickschnack, den ich nicht benötige fliegt raus. Also stark abspecken, damit ich das ganze in ein kleineres und vor allem leichteres Gehäuse bekomme. Einige Funktionen werden auch auf meine Bedürfnisse angepasst. Ich denke ich werde auch die Leistung auf 50W reduzieren. So ein Mesa-Gehäuse hatte ich auch schon im Auge. Nur ob ich alles "Upside-Down" einbauen will weiss ich noch nicht. Die Frontblende wird aufjedenfall etwas höher, ich glaube so um die 80mm hab ich mal angepeilt, weil ich ein Board mit grossen Teilen der Schaltung, senkrecht stehend hinter die Potis bauen will. Ich verspreche mir davon kurze (oder keine) Kabelwege. Ich hatte letztes Jahr schon Schaltplan, das grobe Frontblendenlayout und sogar schon einige Board-Layouts festgelegt, hab aber dann das Projekt wieder auf Eis gelegt. Bin eben mit der Zeit etwas knapp. Ich hab jetzt unter anderem noch eine Flipperrestauration am laufen. Wenn alles klappt wie geplant, werd ich ab nächsten Frühling wieder mehr Zeit haben. Dann könnt ich endlich mein Amp-Projekt wieder aufgreifen.

Gruss Casim
Titel: Knistern und knacken
Beitrag von: corne am 13.11.2014 19:38
Hallo Jungs  ;D

Hab grad schön auf meinem engl gespielt, schön im lead rauf und runter.
Mit einem mal gibts nen ordentlichen Knall, hab erst gedacht mir is ne Saite gerissen, war aber nich der Fall. Dabei merke ich, wie ich im Hintergrund ein ordentliches knistern drauf hab. Mal mehr, mal weniger. Scheint sich aber aufzuschaukeln bis es wieder einen Knall gibt, dann gehts wieder leise los. So als lädt sich was auf und entlädt sich dann mit einem Schlag.
Wenn der amp kalt ist, Ist es nicht zu hören, erst wenn ich so zwei drei Minuten Spiele kommt's im hintergund. Übrigens in allen drei Kanälen, wobei es im lead am lautesten ist.

Was wäre euer erster tip ? V1 defekt ? Habe einen komplett neuen Satz röhren drin, aber kann ja mal n Blindgänger bei sein ...
Bin etwas verzweifelt, denn der amp ist endlich fertig und ich habe nicht schon wieder bock das Teil in seinen Einzelstücke zu zerlegen ...
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: Fody am 14.11.2014 13:22
Hallo,

ich würde mal schauen ob du den Knall in Form von Funkenüberschlägen irgendwo sehen kannst.

Gruss Casim
Titel: Finde den Fehler !
Beitrag von: corne am 14.11.2014 21:20
Hallo Jungs  ;D
Fehler gefunden und behoben ... Danke Casim für den tip. Leider gab es keine Rauchspuren (also eigentlich auch gut  :) ), aber ich hab's trotzdem entdeckt. Na, findet ihr den Fehler auch ? Ist eigentlich so dämlich, das ich mich frage, wie das passieren konnte !!!!  :facepalm:
Schönes Wochenende  ;D
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: sixpounder am 14.11.2014 23:10
Hey,
meinst du die Leitung von Pin 7? Sieht leicht angeschmolzen aus.

VG
Alex
Titel: Re: Finde den Fehler !
Beitrag von: cca88 am 15.11.2014 01:51
Hallo Jungs  ;D
Fehler gefunden und behoben ... Danke Casim für den tip. Leider gab es keine Rauchspuren (also eigentlich auch gut  :) ), aber ich hab's trotzdem entdeckt. Na, findet ihr den Fehler auch ? Ist eigentlich so dämlich, das ich mich frage, wie das passieren konnte !!!!  :facepalm:
Schönes Wochenende  ;D

kann es sein, daß Du vergessen hast den B+ Anschluß der Anodenwiderstände zu verlöten?

Grüße

Jochen
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: corne am 15.11.2014 05:36
@alex: "möööööp"  leider falsch! ;D

@jochen: rrrrrrrrrrrrrichtig!!! :facepalm:

Kein Wunder also das es Schläge gibt das mir bald das Hirn platzt, wenn der wackler an den anoden des PI und damit direkt und ohne Master auf den Gittern der endpentoden hängt. (Übrigens geht die Verbindung von B+ an den turret von unten ran! deshalb sieht man die nich)

Ich wünsche allen anwesenden ein schönes Wochenende. Während meine ganzen Freunde heute paintball zocken gehen, werde ich heute und morgen auf Arbeit die 20 stunden marke knacken .... Wochenende geht erst Mittwoch Abend los  :o
Titel: Re: Umbau ENGL Thunder
Beitrag von: sixpounder am 15.11.2014 10:49
Arrrrhhh! Jetzt sehe ich's auch.  ;D