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Tech-Talk Marshall / Re: JCM 2000 dsl 50 HT Fuse fliegt
« Letzter Beitrag von Showitevent am Heute um 11:00 Nachmittag »
Hallo,

aus welchem Baujahr kommt die Kiste? Könntest Du am Seriennummeraufkleber auf der Rückseite erkennen. Die ersten 2 Stellen dürften das Jahr sein.

Bei DSL und TSL kämpfst Du mit Leaky Boards. Falls Du das technische Verständnis hast, (nur auf eigene Gefahr) schau Dir bitte an den ersten beiden Ladeelkos das PCB genau an - und zwar unter dem ersten Dropper Widerstand der B+ (dieser liegt physisch parallel zu den beiden Elkos). Sind da irgendwelche Verfärbungen, ist das Board Toast.

Gleiches gilt für die Screen Widerstände richtung Heizleitung, welche da drunter durch läuft.

Bitte lass das Gerät von einem ERFAHRENEN Techniker begutachten, sofern du nicht dein eigener bist.

Aktuell gibt es weder ein Replacement, noch gibt es die originalen boards zu kaufen.

Was das Baujahr betrifft:
Sofern der vor 2006 gebaut wurde, lässt sich relativ sicher sagen, dass das Board hinüber ist, sofern dies nicht in der Vergangenheit gegen Rev 20 getauscht wurde.
Allerdings, sind mit den Jahren leider auch die s.g. Rev 20 Boards Leaky. Das Layout ist Schrott, die Komponenten schlecht platziert. Es gab sogar Serien (1998 bis 2001), wo ab Werk der Kurzschluß nur von Lötstoppmaske Isoliert wurde. Dort waren 5 Watt widerstände verbaut, welche spitze beinchen haben (support). Diese haben sich durch die Lötstoppmaske gebohrt und direkt Kurzschluß zu GND oder Heizung gemacht.

Das ganze läuft unter dem s.g. "Bias Drift Issue" - geht aber deutlich tiefer als nur Bias drift. Abgebrannte Heizung ist auch so ein Begriff... Auch hier ist es nicht die Heizung selbst, welche den Fehler verursacht. Ob deiner betroffen ist lässt sich nur via Begutachtung einschätzen. Böse Zungen behaupten, sie kommen alle.


LG Geronimo
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Tech-Talk Boxenbau / Re: Baffle-Konstruktion: Was macht was?
« Letzter Beitrag von Ogdens nut am Heute um 07:21 Nachmittag »
Hallo,
meine persönliche Empfehlung bei 2x12er Lautsprechern ist eine schwingungsarme Schallwand aus min. 18mm Birkensperrholz. Alleine das Gewicht und die Schwingungen von 2x 12 Zoll Lautsprechern könnten meiner Meinung nach bei einer  dünnen Schallwand eventuell zu Schäden führen. In meinen 2x12 Boxen habe immer verschiedene Lautsprecher Typen benutzt, je nach Laune und Verstärker. Eines meiner Vorbilder war die Mesa Boogie 2x12 wo zwei leicht unterschiedliche Speaker verbaut waren. Grüße , Andree
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Tech-Talk Boxenbau / Re: Baffle-Konstruktion: Was macht was?
« Letzter Beitrag von JalapenoSlug am Gestern um 12:44 Nachmittag »
Hi,
 
meinst du mit Lautsprecher-Typen die Größe?
 
Es soll in meinem Fall wohl eine 2x12" Box werden. Ich habe noch keine konkreten Lautsprecher (ausgesucht). Würde das tatsächlich so handhaben, dass ich vorher unterschiedliche Boxen teste und dann versuche, gebrauchte Lautsprecher zu bekommen, die den wohlklingenderen entsprechen.
 
Deswegen auch die Idee mit zwei Lautsprechern, so kann man notfalls rumprobieren und einen der Beiden nochmal austauschen, falls er eine unangenehme Frequenz entwickeln sollte oder eine andere Kombination vielversprechender ist, je nach Verfügbarkeit.
 
Hier drängt sich mir nur stärker die Frage auf, ob der baffle eben möglichst schwingungsarm oder doch eher resonant gebaut sein sollte, bzw. was die theoretischen Auswirkungen wären. Das müsste ja eigentlich physikalische Effekte auf die restliche Box und evtl. auch die Lautsprecher selbst haben.
 
Zum Rest der Konstruktion habe ich mich schon hinreichend informiert, da gibt es natürlich einige Unterschiede zwischen Materialwahl und Volumen, aber viel scheint auch Glücksspiel zu sein, wenn man sein Holz nicht vom Tischler selbst aussuchen und verleimen lässt.
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Tech-Talk Boxenbau / Re: Baffle-Konstruktion: Was macht was?
« Letzter Beitrag von Ogdens nut am 24.04.2024 22:00 »
Hallo,könntest du die unterschiedlichen Lautsprecher Typen benennen? Wahrscheinlich würde das eine konkrete Antwort auf deine Frage vereinfachen. Ich habe für mich als Gitarrist viele unterschiedliche Boxengehäuse gebaut , weil ich als gelernter Tischler immer die Möglichkeiten dazu hatte . Häufig habe ich mit verschiedenen Volumen experimentiert oder Standard Gehäuse kopiert. In den letzten Jahren habe ich versucht leichte Gehäuse aus z.B. Stäbchenplatte (Tischlerplatte 19mm) zu bauen oder mit sehr schrägen Frontplatten. Vor Jahren habe ich mal zwei 4x10" nach dem Vorbild eines Fender Bassman gebaut, da betrug die Schallwand 10mm Sperrholz, wie im Vorbild. Auch Gehäuse aus Massivholz 2x12 für ein Fender Topteil. Mein persönlicher Eindruck ist das die leichter schwingenden Gehäuse und Schallwände Resonanzen bilden, die gerade bei Mikrophon Abnahme sehr ungünstig  wirken. Ich finde das  die meisten Lautsprecher am besten klingen wenn die Gehäuse eher wenig schwingen. Daher würde ich für meine nächste Box wieder 18 mm Birkenmultiplex verwenden, auch als Schallwand ! Weiter würde ich die Rückwand so gestalten, das sie "closed" oder "half open" also je nach Geschmack genutzt werden kann. Grüße, Andree
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Tech-Talk Marshall / Re: JCM 2000 dsl 50 HT Fuse fliegt
« Letzter Beitrag von Stahlröhre am 24.04.2024 19:29 »
Hallo, bevor du auf Verdacht einfach irgendwelche Kondensatoren tauschst würde ich lieber erstmal vorschlagen, das Netzteil mittels Ohmmeter durchzumessen. Wenn die Sicherung direkt auch ohne Röhren fliegt, kannst du davon ausgehen, dass ein Kurzschluss in diesem vorliegt. Insbesondere die Gleichrichterdioden mal auf Kurzschlüsse prüfen, den Dioden sind zusätzlich auch noch Kondensatoren parallel geschaltet, auch die können einen Kurschluss verursachen.

Das angehängte Schaltbild ist übrigens nicht ganz richtig, die HT-Sicherung liegt in Reihe zum Standbyschalter.
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Tech-Talk Amps / Re: Zener diode
« Letzter Beitrag von Martin63 am 24.04.2024 19:17 »
Durch diese Frage angeregt und weil ich selbst nach einem Ersatz gesucht habe, habe ich anderer Stelle eine ausführliche Untersuchung zum Ersatz dieser LZ36 B hochgeladen.
https://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,25585.0.html

Nun gibt es nach 12 Jahren eine Antwort auf die Frage.

Viele Grüße

Martin
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Hallo,
weil ich an anderer Stelle in diesem Forum über eine offene Frage gestolpert bin
(https://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,16348.msg161808.html#msg161808)
und selbst eine Antwort darauf benötigte hier die Ergebnisse meiner Untersuchungen zum Thema:

Ersatz für die Zenerdiode LZ36 B in einem Dynacord Hybrid-Verstärker
der Modellreihen Eminent 1-T, Eminent 2-T und Bass-King 1-T

Zusammenfassung:
Bei der in den Hybrid-Röhrenverstärker von Dynacord aus der Modellreihe Eminet 1-T, Eminent 2-T und Bass-King 1-T verbauten Zenerdiode LZ36 B handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine ITT Hochleistungs-Zenerdiode mit nominal 36V Zenerspannung, einer maximalen Verlustleistung von 12,5W und der Anode auf dem Schraubbolzen. Als direkte Ersatztypen kommen die 20W Zenerdiode BZY93 sowie die beiden 10W Typen 1N2991B und NTE 5204A in Frage. Alle diese drei Zenerdioden sind im DO-4 Gehäuse mit der Anode am Schraubbolzen montiert.
Durch eine Bestückungsänderung der beiden Widerstände R505 und R506 auf der Platine #85009 von 100Ω auf 200Ω lässt sich die insgesamt aufgenommene Leistung ohne Funktionseinschränkungen reduzieren, sodass die eingesetzte 10W NTE 5204A im Normalbetrieb nur noch mit ca. 1,4W belastet wird. Durch diese Reduzierung kann dann auch noch mit Sicherheitsreserve eine 5W Zenerdiode wie z.B. die 1N5365B von ONSEMI einsetzt werden. In der 5W Klasse ist dann allerdings die Bauform mit dem Schraubbolzen im DO-4 Gehäuse nicht verfügbar. In der axial bedrahteten Bauform sollte der Einbau allerdings kein Problem darstellen.

Der ausführliche Bericht für den Detailinteressierten ist unten angefügt.

 :topjob:

Gruß Martin

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Quasselecke / Re: RIP Dickey Betts
« Letzter Beitrag von haebbe58 am 24.04.2024 18:37 »
RIP Mr. Betts  :danke:
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Tech-Talk Marshall / Re: JCM 2000 dsl 50 HT Fuse fliegt
« Letzter Beitrag von Helmholtz am 24.04.2024 18:05 »
Erhöhten Leckstrom kann man Elkos nicht ansehen.
Ein Schaltplan hier würde helfen, den wahrscheinlichsten Kandidaten zu identifieren.
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Tech-Talk VOX / Re: Vox AC 30 70er Jahre - Frage zu Bauteil
« Letzter Beitrag von bluesfreak am 24.04.2024 15:02 »
Servus,

meine (nicht unbedingt allgemeingültige) Meinung zur Filterung:
Ich würde einen 70er Jahre AC30 nicht auf die 60er Filterung umbauen, dazu ist er zu "rockig" im Sound, auch wegen der verbauten (und von mir geliebten) Blackbacks.
Um den Sound eines (nur um eine Nummer zu nennen) 63ers AC30 ohne TB ranzukommen müsste man einiges in und an der Schaltung ändern und dann auch entsprechend schwachbrüstige AlNiCo Lautsprecher verbauen, dann kommt man in die richtige Richtung, will man ganz da hin muss man auch auf anderen NT und Gleichrichterröhre umbauen.
Des Weiteren fällt die Begrenzung der Eingangskapazität bei den 70er ACs ja eh weg weil  eben Diodengleichrichtung und es tut dem Amp vom Grundbrumm her schon gutr wenn da 32uF oder gar 50 uF in der ersten Stufe sitzen, dann fransen die Bässe nicht aus und man versinkt bei ordentlich gespielten Palmmutings nicht gleich im Sumpf und der Amp hat auch eine Chance sich zu "erholen" und zurückzukommen. Bzgl 22uF bzw 47uF an den Cks der Vorstufe hab ich das mal kurz in den Online Calculator geworfen und der Unterschied ist marginal in meinen Augen, der Bass verschiebt sich bei 47uF eher in die ungünstige Richtung, insofern dürften 22uF aufgeräumter klingen.
Bei den Schirmgittern hab ich Lyle Caldwell vertraut und 1k verbaut und hatte bisher keine Reklamation dass der Amp (großartig) anders klingt oder sich irgendwie (ver/ge)stopft rauskommt..

Gruß
Stefan
 
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