Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: LöD am 12.09.2017 20:55
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Hallo,
Ein Bekannter von mir hat einen Wasserschaden an seinem Fender Showman von 1962.
Keller Überflutet, Amp unter Wasser...
Er hat ihn schon checken lassen, nach ausgiebiger Trocknung. PT und OT scheinen hinüber zu sein, vermutlich die Papierisolierung aufgeweicht?
Ist da normales Papier drin in den alten Trafos?
Wie ist das mit demEyelet Board, das ist doch auch Papier? Kann man das auch vergessen? Gibt es irgendwelche Möglichkeiten an den Trafos und Board was zu retten? Der Amp war komplett original und ein seltenes Modell mit einem. speziellen OT ( Dick Dale Modell).
Jemand ne Idee?
Danke und Grüße
LöD
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Hallo LöD,
das Selbe hatte mich vor rund 10 Jahren auch ereilt. Damals war mein Acoustic G60T unter Wasser geraten. War es klares Wasser oder war es Schlammwasser? Wenn es das Letztere war, so sind es die Segimente (die zum Teil eisenhaltig sind) die für Kurzschlusse sorgen. Musste alle Trafos wechseln. Hast du die Möglichkeit diese mit einem Isolationsmessgerät zu testen?
Beste Grüße aus der Schweiz
Hoschi
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Hi LöD,
Bei den Trafos kenne ich mich nicht aus, die Eyletboards könnte man versuchen, im Backofen wieder durchzutrocknen. Durch den Wachsüberzug werden die von alleine wahrscheinlich nicht wieder.
Das Gehäuse dürfte das kleinste Problem sein, sofern es aus diesem wasserfest verleimtem Kiefernsperrholz ist. Das würde ich einfach offen ein paar Monate in der Wohnung stehen lassen. Evtl. ist das Baffleboard nur Spanplatte, die könnte von den Kanten her ziemlich viel Wasser gezogen haben und sich auflösen.
VG
Andreas
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Der Amp steht in Italien, er wurde wohl bzgl. Isolation getestet und für schlecht befunden. War schlammiges Wasser...
Gibt es Firmen die Trafos abwickeln und mit neuer Isolierung wieder wickeln?
Sowas kann man ja auch mit Pickups machen, sollte mit nem Trafo auch gehen, oder? Wobei bringt es das? Das Wickelmuster ist sicher nicht reproduzierbar und damit der Trafo trotz originalem Draht nicht mehr der selbe.
Grüße
LöD
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Moin,
Wachs auf der Pappe hatten diese Baujahre kaum bzw gar nicht (habe 2 und kann mich nicht an Wachs wie z.B. bei den 70ern erinnern). Die Gehäuse sind aus massiver Pinie und die Schallwand dürfte aus Sperrholz sein.
Gruß,
Volka
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Hi,
Wachs auf der Pappe hatten diese Baujahre kaum bzw gar nicht (habe 2 und kann mich nicht an Wachs wie z.B. bei den 70ern erinnern). Die Gehäuse sind aus massiver Pinie und die Schallwand dürfte aus Sperrholz sein.
Das sind doch eher gute Nachrichten.
War schlammiges Wasser...
Ugh. So dass man die Kiste nochmal nass machen muss um das wieder sauber zu kriegen?
Der Amp steht in Italien
Lorenzo?
Gibt es Firmen die Trafos abwickeln und mit neuer Isolierung wieder wickeln?
Ich kann mir gut vorstellen, dass man sowas machen lassen kann. Ich habe einen Bekannten, der die Rotoren von durchgebrannten DC-Kleinmotoren mit der Uhrmacherlupe abwickelt, alles mitschreibt und neu bewickelt.
Es gibt hier doch einige Leute, die mit Custom-Trafos Erfahrung haben. Ich selbst hatte nur mal mit Herrn Horsch von Experience-Electronics zu tun, bei der Bestimmung eines Austausch-AÜs in einem Bandmaster. Er war sehr hilfsbereit.
VG
Andreas
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Ja, Lorenzo...Das Unwetter in Livorno hat seine Amps und Boxen erwischt.
Ich frage auch nur um herauszubekommen, ob man was retten kann und ob es Kontakte gibt die ihm ggf. bzgl. der Restaurierung weiterhelfen können. Erstmal geht es nur um die Machbarkeit.
LöD
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Wegen der Trafos evtl ma bei inmadout.com fragen?
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Ich gebs mal weiter, danke!