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Transistor-Verstärker / Re: Fender SKX35 Schaltungsfrage
« Letzter Beitrag von Stahlröhre am Heute um 06:46 Nachmittag »Das würde einen riesigen Ruhestrom von knapp 1.3A und eine Pv von etwa 40W pro Transistor bedeuten.
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Ja absolut richtig, ich schrieb jedoch vorher davon, wenn man vier Dioden im Treiber nutzen würde. Nur in dem Kontext stimmt die Formel dann auch, hätte ich etwas klarer hervorheben sollen. Beim SKX35R wird ja kein derartiger Teiber verwendet, entsprechend passt die Formel dann auch nicht. Das die Endtransistoren hier Darlington Typen sind ist mir ehrlich gesagt nicht aufgefallen, da ich den Typ nicht nachgeschaut habe.
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Auch dürfte CR6 keine einfache Diode sein, da an ihr die gleiche Spannung abfallen muss wie an Q3.
Mein vorherige Schätzung von 1.8V über Q3 war wohl etwas hoch gegriffen; könnten auch nur 1.6V sein.
Ich bin mir nicht sicher, ob der Opampausgang hier wirklich 0V ohne Eingangsignal beträgt, oder ob nicht doch ein gewisses DC Offset vorliegt. Für Gleichspannungen ist die Schaltung nach meinem Verständnis schlichtweg ein Opampbuffer mit nachgeschalteter Endstufe zur Stromverstärkung und erst für Wechselstromsignale ergibt sich auch eine Spannungsverstärkung.
Wenn CR4 und CR5 nicht leiten liegt der nicht invertierende Eingang über R44 auf 0V, entsprechend muss der invertierende Eingang dann auch ~0V haben (ansonsten würde auch der Lautsprecher DC belastet werden, da es keinen Koppelelko am Ausgang gibt). Sofern CR6 und D600 vom Spannungsabfall her nicht identisch sind, erzeugt der Opamp einfach ein gewisses DC-Offset zur Kompensation.
Ohne konkrete Spannungswerte und ohne den Dioden Typ für CR6 zu kennen, wird man hier wohl nur spekulieren können.