Hallo Klaus,

Danke für den Input zur Schaltung. Die Berichtigung ist an mir vorbei gegangen.
Dann werde ich wohl den Testaufbau nochmals machen.

- Kondensatoren waren hochwertig, MKT, gelbe der ehemaligen DDR-Reihe.
- Das mit dem Anodenwiderstand kannte ich bereits aus einem anderen Projekt.

Ich werde berichten, wenn ich mich wieder damit beschäftige, hab gerade ein anderes Projekt auf dem Tisch.

Grüße.
valvo2012

Hallo Grinch,

Ansonsten heißt´s in den sauren Apfel beißen und die Schaltlogik versuchen zu verstehen. Du könntest dazu eine Wahrheitstabelle erstellen (welches Relais schaltet in welchem Modus durch).

Grüße

Hallo Röhre 69,

damit kann ich zumindest einen Teil am Eingang identifizieren, ja.
Ich denke, die Signalverarbeitung ansich ist nicht das Problem, sondern das Umschaltungsverhalten. Es wird durch das Zu- und Abschalten an den NAND-Gattern die 5V Spannung der Reed-Relaisstellung beeinflusst.
Da ich aber nicht weiß, welches Relais welchen Schaltzustand in welcher Betriebsart haben soll, ist das schwierig nachzuvollziehen. Es gibt da Abhängigkeiten, die sich mir nicht so erschließen.
Scheinbar lässt sich grob zwischen Clean und Zerrsounds umschalten. Dann gibt es noch die Modi Crunch und Heat. Zwischen Clean und Crunch scheint man nicht direkt schalten zu können, sondern muss den Umweg über Heat gehen. Also, irgendwie völlig abstrus... Ich weiß nicht, ob das normal für diesen Amp ist.
Da das momentane Schaltverhalten aber auch fehlerhaft zu sein scheint, ist es schwierig Rückschlüsse zu ziehen, wie das normale Verhalten aussieht. Das ist mein Problem. Es beißt sich ein bisschen die Katze in den Schwanz.

Schöne Grüße
Christoph

Guten Tag in die Runde,
ich habe momentan einen Steavens Poundcake 50 auf der Werkbank, der mit der Fehlerbeschreibung kam, dass die Kanal- und Modiumschaltung (Clean, Crunch, Heat) per Fuß nicht bedient werden kann, am Amp direkt jedoch schon.

Allerdings zeigt sich, dass nichts in der Umschaltung funktioniert und der Amp keinerlei Signal ausgibt. Die LEDs am Amp zeigen die Umschaltung an, allerdings ist lediglich im Heat-Modus ein Rauschen zu vernehmen und bei weit aufgedrehtem Volume ein leises Signal, evtl. irgendeine Übersprechung. Röhren und AÜ können als Fehlerquelle ausgeschlossen werden.
Irgendwie kommt kein Signal richtig durch.

Die Umschaltung ist etwas krude und für mich schwer nachvollziehbar umgesetzt. Die Umschaltungen selbst werden von 8 Reed-Relais vorgenommen. Dazu sitzen in dem Amp ein ULN2003 Transistor Array, das ein NAND-Gatter schaltet. Da ist auch noch ein Optokoppler involviert. Das Ganze wird über stabilisierte 5V gespeist, sowohl die Relais, als auch die ICs. Verteilt sind sämtliche Verbindungen und Komponenten über 2 Platinen, die ein wenig nach DIY-Fräsung aussehen.
Ich habe keinen Schaltplan zu dem Amp gefunden und der ehemalige "Vertrieb" dieser Amps hat auch keine Informationen und Kontakte mehr. Der Hersteller dieser Verstärker ist wohl auch abgetaucht und nicht mehr erreichbar.

Um eine aufwändige Schaltungsanalyse zu verhindern und zu viel Arbeitszeit dabei zu binden, hatte ich entschieden, die Relais, das ganze Halbleiterschalterzeug und den Festspannungsregler zu tauschen.
Das hat keinen Erfolg gebracht.

Nun zu meiner Frage: Hat jemand Erfahrung mit diesen Amps und diesem Problem, oder einen Tip, wie ich hier weiter vorgehen könnte?

Schöne Grüße

Christoph

Hallo Zusammen,

ich habe den Tim von Bandecho einfach mal angeschrieben, ob er abseits der bereits veröffentlichten Schaltpläne auch der vom 55/60N noch irgendwo rumgeistert.
UND TATSACHE: Er hatte ihn im Fundus.


https://bandecho.de bekommt hier die Credits!

Vielen Dank und viele Grüße Georg