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Tech-Talk Fender / Re: Pawnshop Excelsior mit internem Reverb?
« Letzter Beitrag von Helmholtz am Heute um 03:33 Nachmittag »
Signalpegel vor dem PI abzusenken ist leicht.
Aber die Mehrbelastung des kleinen Netztrafos von fast 6W dürfte ein Problem sein.
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Tech-Talk Fender / Pawnshop Excelsior mit internem Reverb?
« Letzter Beitrag von Meikel am Heute um 11:36 Vormittag »
Servus zusammen,

ich möchte meinen Excelsior so umbauen, dass ein röhrenbetriebener Hall mit an Bord ist. Sozusagen eine Steigerung seines Gebrauchswertes. Grund: Meine Bequemlichkeit, alles IN einem Amp zu haben.

Warum kein Digitalhall, z.B. mit einem Belton-Block? Schaltungen gibt es inzwischen einige, aber so eine Schaltung braucht auch ihre Betriebsspannung, die ich im Amp bereitstellen müsste. Röhrenbetriebener Hall als Vorschaltgerät soll auch ausscheiden, ebenso wie ein OPV-betriebener Hall.

Grund:

a) eben meine Bequemlichkeit und
b) der Amp stellt alle Versorgungsspannungen bereits bereit. Da muss ich nichts neu einbauen.

Herzstück des Probieraufbaus ist mein erwähnter Hallverstärker, den ich separat aufgebaut habe (siehe Bild).

Im Folgebild sieht man rechts einen kleinen Reverb-Tank. Den habe ich aus meinem Blues Junior Lacquered Tweed ausgebaut.

Anhand des zugehörigen Bildes:

Von der Eingangsröhre des Excelsiors nehme ich das Gitarrensignal direkt über die linke Spaghettistrippe ab und führe es dem Probierverstärker zu. Hier wird es gesplittet. Ein Teil geht zur 12AT7 (links neben dem Halltrafo), wird dort für den Reverb-Tank aufbereitet und wandert von da aus in den Input des Reverb-Tanks. Vom Reverb-Tank kommend, wird das Signal in der 12AX7, die rechts neben dem Halltrafo zu sehen ist, wieder verstärkt und lässt sich in seiner Intensität regeln.

Nach dem Reverb-Poti werden der verhallte Teil und der Originalteil des Gitarrensignales wieder zusammengeführt und von dort geht das gemeinsame Signal über die graue Spaghettistrippe wieder zurück in den Excelsior. Ganz einfach. Kein Hexenwerk, ich habe das auch nur von Fender gemaust.

Die Schaltung sieht nun also erst einmal so aus, wie sie auf einem der Bilder gezeigt ist. Zugegebenermaßen habe dort mein olles Multizet dekorativ dazugestellt. Passt ja zur Uralt-Schaltung, dient aber aufgrund seines zu geringen Innenwiderstandes nur noch als Anschauungsobjekt vergangener Zeiten.

Zum Messen der Betriebsspannungen kann ich meinen Hallverstärker kippen, so dass ich an alle wichtigen Testpunkte herankomme. Gleiches kann ich mit dem Chassisunterteil machen, unter dem sich die Netzteil- und Endröhrenplatine befinden (siehe Foto).

Der Excelsior liefert einen schönen und dichten Hall, ganz analog wie es mein Blues Junior macht.  :)

Der Hallregler ist genauso empfindlich, wie beim Blues Junior. D.h. wenn man nicht aufpasst und zu weit aufdreht, übertreibt man es schnell. Und typisch wie bei anderen Fender-Amps mit diesen Schaltungen auch: Volume Input ist zu, ist aber der Reverb-Regler auf, so hört man das ungewollte Scheppern oder Krachen der Hallfedern, wenn man den Amp bewegt.

Alles gut? Nein.

Der Excelsior macht gemessen jetzt richtig laut und geht zu schnell in die Verzerrung. Erwartungsgemäß, da ja die obere Hälfte der ECC83 (siehe mein Schematic, Rö3b oben rechts) jetzt sozusagen als "Nachbrenner" fungiert und mir hier u.U. mehr NF-Spannung liefert, als mir und dem Amp lieb ist. Vergleiche der NF-Spannungen einmal mit dem Hallverstärker und einmal ohne zeigen das überdeutlich:

Speise ich am Steuergitter von V1b (TP9) nach Originalschematic 135 mV / 1000 Hz ein, so liefert mir der PI an TP12 und TP13 in etwa die Spannungen um die 10 VAC, wie sie der Originalschematic zeigt. Lege ich aber nun den Hallverstärker dazwischen, so sind an TP9 die 135 mV ohne Verzerrungen nicht mehr möglich. ich kann an TP9 jetzt nur maximal 60 mV einspeisen, bevor die Sinusamplitude beginnt, sich zu verformen. Bei Ausgangsspannungen an TP12 und TP13 von fast 29VAC. Also mehr als das Doppelte bei einer Eingangsspannung, die nicht mal der Hälfte entspricht.

Klarer Fall: die im Bild zu sehende, obere Röhre Rö3b verstärkt offenbar zu sehr. Hier muss ich anpassen oder die Stufe kann ganz und gar weggelassen werden (?).

Außerdem kommen eine stromziehende ECC81 und eine ECC83 hinzu. Die 12AT7 zieht bei 6,3 Volt Heizspannung 300 mA Heizstrom und die ECC83 ebenfalls. Das sind eben mal 0,6 A Heizstrom, die der Netztrafo mehr liefern muss. Dann: zwar zieht die 12AX7 kaum Anodenstrom, aber die ECC81 zieht (bin zu faul zum Messen oder Rechnen, daher gehe ich vom Datenblatt aus) eben auch ihre 10 mA Betriebsstrom maximal. Daher muss ich schauen, wie das Netzteil stärker belastet wird und ob seine Siebwiderstände das leistungsmäßig aushalten. Da muss ich rechnen.

Es kann auch nicht schaden, den Netztrafo zu überprüfen, ob der sich nun im Betrieb über Gebühr erwärmt. Gibt es irgendwo Leistungsdaten zu dem doch recht kleinen Trafo?

OK, man könnte nun kurzerhand einen stärkeren Netztrafo einbauen, aber das habe ich erst einmal nicht vor.

Sinken die Betriebsspannungen durch die erwartbare Mehrbelastung des relativ kleinen Netztrafos inklusive Netzteil im Amp zu sehr ab, so wird natürlich auch die Arbeit der übrigen Stufen infrage gestellt.

Da gibt es noch einiges zu tun! Anregungen sind willkommen!

Gruß Michael

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Tech-Talk Materialien / Re: Schraublochstanze Materialdicke?
« Letzter Beitrag von peroja am Heute um 09:20 Vormittag »
Ich habe mir bessere Stanzen mit Kugellager geholt, die schaffen 3mm Alomproblemlos.

Toll. Hast Du mir bitte mehr Infos? Eigendlich will ich gerne hier bei Dirk Kaufen aber zur Not geht es auch wo anders. Was genau für welche und wo hast Du gekauft? Die gehen auch 3mm ? Bin gerade dabei entsprechen eloxierte Aluplatten zu evaluieren.

Lieben Dank.
Randy

PS Ich hab Lochstanzen von Dirk aber die haben kein Kugellager....
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Tech-Talk VOX / Re: Vox AC 30 70er Jahre - Frage zu Bauteil
« Letzter Beitrag von slinky am Gestern um 06:13 Nachmittag »
Ja, der Sound von der Kiste fesselt mich grad. Ich hatte so Anfang Mitte 2000 mal einen aus dieser Zeit, Korg? Keine Ahnung, aber kein Vergleich. Auch die jetzige Kombi blue und Blackback, hätte nicht gedacht, dass das so gut und vor allem pegelmäßig passt.
An Widerständen hab ich bisher dann doch nichts gewechselt. Durchgemessen liegen die alle absolut noch im Rahmen. Die Schirmgitter zw 98 und 103 Ohm, die 1k5 genau auf Wert... bleibt. Und bei dem aktuellen Sound nehm ich die Hitze, die er die letzten 47 Jahre schon abbekommen hat und anscheinend gut verkraftet, auch erstmal in Kauf.
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Tech-Talk VOX / Re: Vox AC 30 70er Jahre - Frage zu Bauteil
« Letzter Beitrag von bluesfreak am Gestern um 03:45 Nachmittag »
Nahezu 0 Brumm und er klingt phenomenal.

Glückwunsch, ich find diese 70er AC30 eh absolut unterschätzt, die haben zwar nicht ganz den Schmelz eines Früh-Sechzigers aber für Sounds à la  U2, Queen und Konsorten sind die super.
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Tech-Talk VOX / Re: Vox AC 30 70er Jahre - Frage zu Bauteil
« Letzter Beitrag von slinky am Gestern um 12:37 Nachmittag »
So bleibt das, da lag doch noch zufällig ein 10uf 450V in der Kiste und ich wollte dann doch die 32uf.
Nahezu 0 Brumm und er klingt phenomenal.
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Tech-Talk VOX / Re: Vox AC 30 70er Jahre - Frage zu Bauteil
« Letzter Beitrag von slinky am Gestern um 11:13 Vormittag »
Hi Stefan,

s. oben. Der Fehler ist erstmal, dass bei meinem VOX ein 3 x 32uf verbaut war und kein Doppel Elko + Masse. Hatte das vorhin in einem Thread gefunden. Wusste gar nicht, dass es überhaupt 3fach Elkos gibt bzw gab.

Ich habe noch einige 22uf hier, überlege grad, welche Stelle vom 3 Fach Elko für einen 22uf am besten passen könnte oder ob ich nochmal bestellen muss.

Grüße
Jan
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Tech-Talk VOX / Re: Vox AC 30 70er Jahre - Frage zu Bauteil
« Letzter Beitrag von bluesfreak am Gestern um 10:34 Vormittag »
Moin Jan,

brummen kann beim AC30 viele Ursachen haben, das fängt bei alten Elkos an (das scheinst Du ja inzwischen behoben zu haben), geht über verschlissene Endröhren und Heizungssymmetrierung bis hin zu Masseproblemen und -schleifen im PreAmp. Brummt der Kübel denn auch mit gezogenem PI? Falls ja => Endstufe.
Falls es das nicht ist, dann erstmal das Balance Poti für die Heizung checken ob noch brauchbar und nicht verbrannt und falls verkokelt, durch zwei 100 Ohm 1% ersetzen (Weil man 100R 2W Poti einfach nicht mehr bekommt). Ansonsten Röhre für Röhre rückwärts arbeiten oder zumindest haussortieren, welcher der drei Kanäle brummt und durch kurzschließen des Gitters nach Masse herausfinden warum...Achja, die 4te Röhre ist eine 12AU7 (ECC82)? Wenn da eine ECC83 drinnen steckt kann das auch seltsame Effekte  haben (und nicht nur dass der Oszillator dann nicht funktioniert)...

Gruß
Stefan
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Tech-Talk VOX / Re: Vox AC 30 70er Jahre - Frage zu Bauteil
« Letzter Beitrag von slinky am Gestern um 10:17 Vormittag »
Ich glaube der Fehler liegt genau hier...
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Tech-Talk VOX / Re: Vox AC 30 70er Jahre - Frage zu Bauteil
« Letzter Beitrag von slinky am Gestern um 09:53 Vormittag »
Hi,

kleiner Zwischenbericht. Die dicken Elkos sind alles neue F&T, an den Preamp Kathoden sitzen jetzt NP 25uf vom Doctor, als Kathoden C ein NP 250uf 25V, auch von dort, 4 neue 4007er und das war's erstmal. Alle RS blieben erstmal drin. Aber ich denke das bleibt so nicht. Vor allem der 47R Bias, die Schirmgitter... Ich wollte erstmal den aktuellen Stand testen.
Ergebnis: Amp funktioniert, Bass unsauber, eine Art verschlucken oder Stottern. Könnte er vorher schon gehabt haben. Es rumpelt da jedenfalls komisch. Und ein (un)gesundes Grundbrummen. Ob er das schon von Anfang an hatte weiß ich nicht, denke aber schon. Hier gibt's also noch zu tun.
Vielleicht hat wer besonders zum unsauberen Verschluckbass Ideen? Neue Röhren hab ich noch nicht rein, ich denke die sind auch fertig. Vielleicht liegt hier schon das Problem.
Den nicht originalen Standby mit der Lüsterklemme hab ich rausgenommen. Da wurde übrigens B+ mit geschalten...

Grüße
Jan
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