Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk High-End => Thema gestartet von: Hans-Jörg am 3.04.2015 13:36
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Hallo,
ich habe nach angehängtem Plan von Jogis diesen Preamp aufgebaut. Funtioniert auch und tönt gut mit der Klangregelung. Trotzdem möchte ich euch bitten, einen kurzen Blick drauf zu werfen. Vor Allem auf die Kathode der Pentode. Bei einer Ub von ca 300V komme ich auf ca 40+ VDC, was mir viel zu hoch erscheint auch in Bezug auf dei neg. Gittervorspannung, die ca -9 bis -10V beträgt. Dort sollte eher die Hälfte anliegen.
Ich habe davor die einfache Vorstufe (2. Bild, auch von Jogis) gebaut gehabt und mit der gleichen Ub (ca. 300V) gefolgt von einem 1k 5W Widerstand statt der 150 Ohm ohne Probleme alle Werte im positive Bereich. Die Werte waren wie auf dem Schaltbild angegeben bis auf 1-2 Volt auf oder ab.
Nachdem Ich dann diese Vorstufe mit Klangregelung drin habe paßt nix mehr, bzw. ist viel zu hoch.
Mir scheint der 2k7 an der Pentoden Kathode viel zu hoch (10x gegenüber dem anderen Schaltbild).
Habt ihr eine Meinung dazu?
Aufgebaut ist das in stereo und beide Schaltungen weisen die gleichen Spannungen auf.
Die PSU ist die von Hans´s PCL Amp (das letzte Bild)
Liebe Grüße
Hans-Jörg
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Hallo,
habe vergessen zu bemerken, dass es sich um PCL86 handelt.
Gruß
Hans-Jörg
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Hallo,
was ich noch verwundert anmerken möchte ist, daß G2 (Pin 3) um 30VDC höher ist als die Anoder (Pin 6) der Pentode, obwohl die Widerstandswertte gleich sind, weche von der Ub+ kommen (2x 6k8// = 3k4 / 3k3 siehe Schem 1)
L.G.
Hans-Jörg
PS: was haltet ihr vom Schema Nr. 1?
Ich glaubebei einer Endstufenschaltung wäre mir alles klar, aber hier geht es um eine Vorstufe, gelten da andere Parameter bezgl. Spannungen an Anode und G2?
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Hat keiner eine Meinung?
L-G.
Hans-Jörg
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Hallo,
ich halte von diesem Vorverstärker nicht viel. Die ganze Beschaltung ist ziemlich unorthodox. Es würde auch einfach ein Anodenfolger mit nachgeschaltetem Kathodenfolger oder ein μ-Folger reichen.
Grüße, Thomas
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Hat keiner eine Meinung?
L-G.
Hans-Jörg
ich versteh das Problem nicht...
gehts Dir nur um die Sinnhaftigkeit des gemessenen Werts der Spannung "Kathode gegen Masse"?
GRüße
Jochen
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Hallo,
mir geht es vor Allem um der Sinnhaftigkeit der Spannungen Anode/G2. An der Anode habe ich 270 VDC mit 3k4 Anoden R und auf dem G2 habe ich knapp 300VDC mit 3k3. Somit liegt meine G2 Spannung um 30Volt höher als die Anode. Das ist ein NoGo bei allen Gitarrenverstärkern, die ich bis jetzt gebaut habe. Liefere ich damit meine Röhre nicht einem vorzeitigen Tod aus?
Außerdem würde eine neg. Gittervorspannung von -9 Volt in einer Endstufenschaltung viel zu hoch (niedrig) sein.
Habe mich mit reinen Vorstufen bis heute nicht befasst und bin deshalb etwas irritiert umer die Werte, welche da rauskommen.
Trotzdem muß ich bemerken, daß die Vorstufe gut funktioniert. Die Anhebung und Absenkung der Höhen und Bässe ist zufriedenstellend.
Vielleicht sollte ich einfach nur die Ub+ noch etwas absenken, was aber keinen unmittelbaren Einfluß auf die negative Differenz zwischen Anode und G2 haben würde. Oder einfach den Gittervorwiderstand entsprechend erhöhen, bis wenigstens beide Spannungen gleich wären.
@ Günthergünther: ich hatte zuvor den anderen (2.Schaltung) Vorverstärker aufgebaut. War auch nicht schlecht, aber ich wollte dann doch eine Klangregelung und habe sie auf diese umgebaut. Dort waren die Spannungen genau wie im Schaltplan eingezeichnet. Dort war aber ein 8k2 Gittervorwiderstand und hier nur 3k3. Daraus ergibt sich mein Problem. Nur: ist das Absicht - und wenn, dann warum?
Grüße und viele bunte Eier
Hans-Jörg
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Hallo,
mir geht es vor Allem um der Sinnhaftigkeit der Spannungen Anode/G2. An der Anode habe ich 270 VDC mit 3k4 Anoden R und auf dem G2 habe ich knapp 300VDC mit 3k3. Somit liegt meine G2 Spannung um 30Volt höher als die Anode. Das ist ein NoGo bei allen Gitarrenverstärkern, die ich bis jetzt gebaut habe. Liefere ich damit meine Röhre nicht einem vorzeitigen Tod aus?
Außerdem würde eine neg. Gittervorspannung von -9 Volt in einer Endstufenschaltung viel zu hoch (niedrig) sein.
Habe mich mit reinen Vorstufen bis heute nicht befasst und bin deshalb etwas irritiert umer die Werte, welche da rauskommen.
Trotzdem muß ich bemerken, daß die Vorstufe gut funktioniert. Die Anhebung und Absenkung der Höhen und Bässe ist zufriedenstellend.
Vielleicht sollte ich einfach nur die Ub+ noch etwas absenken, was aber keinen unmittelbaren Einfluß auf die negative Differenz zwischen Anode und G2 haben würde. Oder einfach den Gittervorwiderstand entsprechend erhöhen, bis wenigstens beide Spannungen gleich wären.
@ Günthergünther: ich hatte zuvor den anderen (2.Schaltung) Vorverstärker aufgebaut. War auch nicht schlecht, aber ich wollte dann doch eine Klangregelung und habe sie auf diese umgebaut. Dort waren die Spannungen genau wie im Schaltplan eingezeichnet. Dort war aber ein 8k2 Gittervorwiderstand und hier nur 3k3. Daraus ergibt sich mein Problem. Nur: ist das Absicht - und wenn, dann warum?
Grüße und viele bunte Eier
Hans-Jörg
Hallo Hans-Jörg,
wie hoch ist denn die Differenz zwischen Gitter und Kathode? Wenn ich Dich richtig verstehe misst Du immer gegen Masse...
Und wo steht denn, daß die Schirmgitterspannung NIE höher als die Anode sein darf?
Es komt doch eher auf den Schirmgitterstrom an - und damit auf die am Gitter auftretende Verlustleistung
Grüße
JOchen
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Hallo,
die Differenz zwischen Kath. und Gitter (G1) ist -9 V. Gemessen Zwischen Pin7 und 8.
Anode bei 260V, G2 bei 290V Kathode bei ca 38V. Die letzten 3 Werte sind gegen Masse natürlich.
Auf pin 8 (G1 der Pentode) habe ich 29V gegen Masse
österliche Grüße
Hans-Jörg
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Hallo,
die Differenz zwischen Kath. und Gitter (G1) ist -9 V. Gemessen Zwischen Pin7 und 8.
Anode bei 260V, G2 bei 290V Kathode bei ca 38V. Die letzten 3 Werte sind gegen Masse natürlich.
Auf pin 8 (G1 der Pentode) habe ich 29V gegen Masse
österliche Grüße
Hans-Jörg
ist -9 nicht in Ordnung?
Grüße
Jochen
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Hallo Jochen,
bei der Endstufe, die ich mit der PCL86 aufgebaut habe, hatte ich ca. -5,1V um auf 36mA zu kommen. Anodenspannung ähnlich. Aber hier komme ich mit meinen Berechnungen nicht klar - ich vermute weil eben Vorstufe, also kein AÜ hintendran. Deshalb stehe ich auf der Seife. Die Werte auf die ich komme wären schlicht zu niedrig oder am Maximum des Datenblattes.
Will eigentlich nur wissen, ob dieses Schaltbild mit Tonregelung so i.O. sein kann bei Ub+ 300VCD,
oder ob eine kleine Falle darin ist.
Mit diesem Aufbau komme ich einfach nicht auf meine mir bekannten Werte - was eben überhaupt nichts zu bedeuten hat, weil ich ewiger Laie bleien werde.
Da die Vorstufe mit der Endstufe das tut, was sie soll, werde ich es einfach als gegeben hinnehmen, daß andere Leute eben mehr wissen als ich. :)
Schönen Ostermontag noch
Hans-Jörg