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Tech-Talk Amps / Re: TT LND150 Loop vs Konkurrenz
« Letzter Beitrag von roseblood11 am 27.05.2024 16:59 »
Wie würdet ihr es in diesem Fall machen?
(Endstufe, Trafos, Spannungen werden eher wie beim Deluxe Reverb).
Einzig sinnvolle Position für die Loop wäre vor dem PI, also nach dem schaltbaren Master Volume des Boost"kanals". Hier sollte man doch ganz gut hinkommen, wenn man In A benutzt und statt R13/R14 ein 1M Poti benutzt? Statt dem bisherigen Send Poti dann fest 220k auf Masse, C2 auf min. 470n. (Hab unter anderem auch ein G-Major 2...). Den Regelbereich des Potis kann man ja bei Bedarf noch durch einen Widerstand in Reihe eingrenzen.
https://chasingtone.com/wp-content/uploads/2018/01/Damocles_v2.jpg
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Tech-Talk Amps / Re: NFB Oszillation
« Letzter Beitrag von Helmholtz am 27.05.2024 16:49 »
Die Steilheiten von EL84 und EL34 sind etwa gleich.
Wegen der unterschiedlichen Lastimpedanzen Ra ist die Spannungsverstärkung S*Ra der EL84 aber mehr als doppelt so hoch.
Daraus folgt eine größere Gesamtverstärkung ohne GK sowie ein größerer GK-Faktor bei geschlossener Schleife.
Bei sonst gleicher Schaltung müsste man für gleiche Verhältnisse wie in einem EL34-Marshall den GK-Serienwiderstand um etwa 50% vergrößern.
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Tech-Talk Amps / Re: TT LND150 Loop vs Konkurrenz
« Letzter Beitrag von Dirk am 27.05.2024 16:41 »
Hi,

Am einfachsten wäre es vorab die Spannungen mit einem Oszi zu messen und den benötigten Spannungsteiler dann zu berechnen.

Dir ist klar, dass sich bei den meisten Anwendern der Messgerätepark auf ein einfaches Messgerät reduziert und die wenigsten der DYL Techniker sind ? Ob Eingang A oder B wird in der Regel durch Try & Error ermittelt und nicht durch Messung.
Die Lösungen müssen so einfach und sicher wie möglich sein. Den Wert des C2 zu ändern ist kein Thema, machen wir, Deine Argumenten sind absolut nachvollziehbar, aber das Send-Poti zu verschieben lehne ich derzeit ab. Solltest Du eine praktikable Lösung haben oder auch weitere Vorschläge, dann gerne direkt bei mir melden, ich bin grundsätzlich für alles offen und schau mir die Dinge an aber im vir dem Hintergrund der Fähigkeiten der Anwender.

Gruß, Dirk
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Tech-Talk Amps / Re: NFB Oszillation
« Letzter Beitrag von Stahlröhre am 27.05.2024 02:36 »
Das ist schon normal so, andersherum schwingt der Verstärker ja.
Wie es sich bei anderen Verstärker verhält ist nur bedingt ausschlaggebend, da die Stärke der verbauten GK nicht unbedingt einheitlich ist. Von meinen beiden Rectifiern kann ich nur sagen, dass diese merklich in der Lautstärke springen, sobald die GK abgeschaltet wird.

Da du statt dem 5k Poti 5.6k drinn hast bekommst du auch etwas mehr nfb.
Wenn du wirklich Zweifel hast, kannst du die Stärke der Gegenkopplung auch experimental bestimmen: dazu misst man bei bekannten Eingangssignal die Ausgangsspannung des Verstärkers einmal mit GK und einmal ohne. Den Depth solltest du dazu jedoch unbedingt brücken, da er sonst das Ergebnis, je nach Frequenz verfälscht.

20*log(U1/U2) und du bekommst die Stärke deine GK in dB, dann kann man auch sehen ob diese wirklich so stark ist.
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Tech-Talk Amps / Re: NFB Oszillation
« Letzter Beitrag von frizzy am 27.05.2024 01:02 »
Danke für die Antworten! Ich kann mir nur nicht erklären, warum der NFB den Amp um mehr als die Hälfte leiser macht. Aus anderen Amps ist mir ein leichter Rückgang bekannt, aber nicht dermaßen drastisch...
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Tech-Talk Amps / Re: NFB Oszillation
« Letzter Beitrag von Stahlröhre am 26.05.2024 23:48 »
Hallo, das ist völlig normal was du dort beobachtet hast. Wenn der OT flasch herum angeschlossen ist, wird aus der eigentlichen Gegenkopplung eine Mitkopplung, da das Rückgeführte Signal dann ungewollt in Phase mit dem Eingang ist. Sofern die Verstärkung dann >=1 ist, schwingt der Verstärker und wird ungewollt zum Oszillator. Durch das Tauschen der Anodenanschlüsse liegt das rückgeführte Signal nun um 180° gedreht an und wirkt dem Eingangsignal entgegen und man erhält die beabsichtigte Gegenkopplung.

Eine der Eigenheiten einer Gegenkopplung ist, dass sie die Verstärkung und somit auch die  Sensibilität des Systems herabsetzt. Das der Verstärker dadruch leiser wird ist völlig normal, da die Verstärkung der Endstufe nun viel geringer ist.

Auch bei einer zu starken Gegenkopplung kann es bei Röhrenendstufen zu ungewollten Schwingen kommen, da der Ausgangstransformator frequenzabhängige Phasenverschiebungen hervor ruft. Meist finden diese Schwingungen weit außerhalb des Hörbereichs im kHz Bereich statt, wesshalb man sie nicht mehr hören sondern nur noch auf dem Oszilloskop sehen kann.
Typischerweise sieht man dann kleine Schwingungspakete, die auf dem eigentlichen Signal "reiten". Aus dem Grund darf man es auch mit der Gegenkopplung nicht übertreiben, bzw. muss die Verstärkung in diesem Bereich dann auf <1 reduzieren.
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Tech-Talk Amps / Re: NFB Oszillation
« Letzter Beitrag von roehrich am 26.05.2024 23:47 »
Die Funktion des NFB (zu deutsch: Gegenkopplung) ist genau das, was Du beobachtest: Mit geschlossener Schleife geht die Verstärkung zurück und die Verzerrungen nehmen ab. In diesem Fall gilt das für die Endstufe inkl. PI ... die wir damit linearer.

Ciao
Sebastian 
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Tech-Talk Amps / NFB Oszillation
« Letzter Beitrag von frizzy am 26.05.2024 23:23 »
Hallo allerseits,

mir ist bewusst, dass ich im Moment eure Hilfe überstrapaziere - deshalb schon mal riesengroßes Danke im Voraus!

Wenn ich bei meinem Marshall Klon mit EL84 Endstufe einen Negative Feedback Loop implementieren will, kommt es sofort zur Oszillation. Soweit so klar, ich gehe also davon aus, dass der OT falsch herum angeschlossen ist. Wenn ich die beiden primärseitigen Anschlüsse tausche, gibt es keine Oszillation mehr, allerdings ist der Amp um die Hälfte leiser und zerrt nur wenn Gain und Volume voll offen sind.

Kurz:
OT "falsch"(?) angeschlossen: Oszillation mit NFB
OT richtig: Amp halb so laut mit NFB

Ohne NFB ist der Amp in beiden Szenarien spielbar und macht keine Probleme. Ohne NFB aber mit "falschen" OT-Anschlüssen klingt er sogar sauberer (klarere Höhen bei Verzerrung, weniger fitzelig)

Mein Negative Feedback Loop war vom 8 Ohm Tap weg zuerst ein fixed Depth mit 220k/4n7 und danach ein 47k. Das Phänomen tritt immer auf, egal ob 4, 8 oder 16 Ohm und mit oder ohne fixed Depth dabei oder nicht. Im Anhang habe ich einen Ausschnitt aus dem Schaltplan des Phasen Inverters angehängt (anstelle des Presence Potis habe ich vorerst einfach nur einen 5k6 Widerstand ohne Kondensator).

Woran kann das liegen? Ich würde an sich gerne NFB haben um den Amp etwas straffer zu machen und mit dem fixed Depth ein bisschen cleane Bässe zu ergänzen, aber dass der ganze Amp komplett leise wird finde ich schon komisch.

Freu mich über jeden Tipp!
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Tech-Talk Amps / Re: TT LND150 Loop vs Konkurrenz
« Letzter Beitrag von Stahlröhre am 26.05.2024 22:27 »
Wie man genau den Eingangsspannungsteiler gestaltet ist jedem selbst überlassen, wichtig ist nur, das man das Poti nicht hinter die Sendstufe, vor den eigentlichen Send setzt.
Die Widerstandswerte sind sehr unterschiedlich jenachdem was für einen Signalpegel die Vorstufe liefert und welchen Pegel du im Loop haben willst. Du kannst z.B. auch über den Input B reingehen und nur ein Poti einsetzen, R13 und R14 musst du nicht zwingend einsetzen. Am einfachsten wäre es vorab die Spannungen mit einem Oszi zu messen und den benötigten Spannungsteiler dann zu berechnen.

Bei einem Mehrkanaler würde ich hinter jedem Tonestack einen Channelmaster vorsehen, der dann den Sendlevel bestimmt. Hinter der Returnstufe kommt dann das eigentliche globale Mastervolume, das auch als Return Master dient, wenn man den Amp mal nur als Endstufe nutzen möchte. Ich habe bei mir noch R11 entfernt und R10 gebrückt, da hier eh ein 1Mohm Poti sitzt.

Ein Plan war bei meinen beiden Loops auch nicht dabei, ich habe mit die Schaltung damals rausgezeichnet. Im ersten Post gibt es einen Link zu den Plänen der verscheidenen Effektwege.
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Tech-Talk Amps / Re: TT LND150 Loop vs Konkurrenz
« Letzter Beitrag von roseblood11 am 26.05.2024 21:37 »
Deshalb meine Mod-Vorschläge: ersetze C2 durch 1µF, dreh das Sendpoti voll auf oder ersetze es gleich durch einen einfachen 220k gegen Masse und schmeiß C7 raus. Um den Sendpegel zu steuern musst du dann ein geeignetes Poti (250k-1M) vor den Loopeingang setzen, oder den Spannungsteiler am Eingang anpassen.

Wäre es nicht einfacher, den Eingangsspannungsteiler durch ein Poti zu ersetzen?

Gibt es eigentlich von dem Loop-Kit einen vollständigen Schaltplan?
Bei meinem war nur ein Verdrahtungs- und Bestückungsplan dabei. Bin eigentlich kein Fan von Malen nach Zahlen...
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