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Technik => Tech-Talk Gitarre und Bass => Thema gestartet von: Dirk am 23.02.2018 22:11

Titel: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Dirk am 23.02.2018 22:11
Hallo,

durch Zufall gesehen:
http://www.ardmediathek.de/tv/Im-S%C3%BCdwesten/Handwerkskunst-Wie-man-eine-Elektro-Git/SWR-Fernsehen/Video?bcastId=27081432&documentId=50257558

habe aber keine Ahnung wie lange der Beitrag in der Mediathek steht, Gilt weiterhin die 1 Wochen Grenze ?

Gruß, Dirk
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Laurent am 23.02.2018 23:15
Cooler Report. Danke.

Gruss
Laurent
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Athlord am 23.02.2018 23:28
Danke Dirk,
wirklich super Bericht!  :topjob:
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: cca88 am 24.02.2018 09:42
Danke Dirk

Toller Bericht

Grüße
Jochen
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Groove1 am 24.02.2018 19:52
Auch von mir an den Dirk einen Dank für den Link.  :topjob:


Unter der URL https://mediathekview.de kann man ein Programm herunterladen um die Mediatheken der Öffentlich/Rechtlichen zu durchforsten. Man kann Sendungen auch downloaden. Recht praktische Sache.


Gruß, Klaus
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Meik_the_mechanic am 30.03.2018 20:17
Ein interessantes Video  :topjob:

Aber preislich wohl derbe überzogen mit über 5000 Euro.
Ich habe mir auch eine Gitarre bauen lassen, für deutlich unter 2000 Euro. Vieleicht Regionale Unterschiede   ???
Auch komisch fand ich die letzten Worte des Kunden, das er ja eigentlich sich was anderes vorgestellt hatte.  :facepalm:

Frohe Ostern zusammen  :bier:

Gruß
Meik
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Thisamplifierisloud am 30.03.2018 23:15
Handwerk in alle Ehren, aber der Einsatz der einen oder anderen Maschine
würde das  Endprodukt nicht verschlechtern, den Preis jedoch deutlich senken.
Trotzdem war es ein Genuss,  dem Meister bei der Arbeit zuzusehen.
Sehr beeindruckend. Da hab ich richtig Respekt vor !

In der Reihe gibts immer wieder tolle Sendungen.
Unlängst der Harfenbauer war auch guter Stoff.
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Striker52 am 31.03.2018 16:40
Handwerk in alle Ehren, aber der Einsatz der einen oder anderen Maschine
würde das  Endprodukt nicht verschlechtern, den Preis jedoch deutlich senken.

Maschinen und niedrigerer Preis verringern aber den Voodoo-Faktor ganz erheblich!!!
Gruß Axel

PS: Trotzdem ist das Video sehr interessant.
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: hatta am 31.03.2018 21:30
Ich bezweifle ja, dass der immer alles genauso macht.
Wenn da kein Fernsehteam anwesend ist, wird sicher die eine oder andere Maschine angeschmissen ;)
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Nils H. am 1.04.2018 00:33
Jeder ist im Internet ja Kritikerexperte und so, und vom Sofa aus alles Kacke finden ist relativ einfach; ich hab auch vom Gitarre bauen relativ wenig Ahnung, genauso wenig von der deutschen Gitarrenbauerszene. Isofern... bloß meine Sofameinung.

Mir kam das so vor, als hätte der Typ vor dem Kamerateam ziemlich auf dicke Hose gemacht. Ich habe absoluten Respekt vor den handwerklichen Fähigkeiten, aber mehr isses dann auch nicht - Handwerk. Bei der Szene, in der er den Body abklopft, um die "Eigenresonanz zu überprüfen" hat er meiner Meinung nach besonders dick aufgetragen - abgesehen davon, dass die Resonanztöne, die man deutlich hören kann, über den Body verteilt um rund vier Halbtöne streuen und größtenteils weit weg sind von "liegt jetzt bei b,c, ich will weiter runter". Mein spontaner Gedanke war: Bullshit, der will dem unbedachten Zuschauer einen Bären aufbinden und ein bißchen was "Hype" streuen.

Ansonsten habe ich mich gefragt, warum er erst lackiert und poliert, um anschließend noch mal spanend bei zu gehen und die Bohrungen für die Bridge zu setzen - fertigungstechnisch ist diese Reihenfolge Blödsinn. Außer, er hat's einfach vergessen, weil das Kamerateam da war  ;D .

Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Jürgen am 1.04.2018 03:26
Gut, daß es solche Leute noch gibt, die dieses Handwerk noch beherrschen. Es werden immer weniger, die so etwas können. Wenn ich das nötige Kleingeld übrig hätte, würde ich auch eine Gitarre bei ihm in Auftrag geben.

Grüße, Jürgen
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Holzdruide am 1.04.2018 08:22
Hallo
Ich bezweifle ja, dass der immer alles genauso macht.
Wenn da kein Fernsehteam anwesend ist, wird sicher die eine oder andere Maschine angeschmissen ;)
Da wäre ich gar nicht sicher, im Vergleich

Bildhauer - klopft wochenlang mit Hammer und Meissel
Holzschnitzer - Bandsäge, Kettensäge ..... Hammer Meissel .....

Wenn man beim Bildhauer mal erahnen kann was es werden soll hat der Holzschnitzer bereits geliefert und kassiert.

Was Instrumente angeht ist es mir auch schnurzpiep ob der Korpus mit einer Bandsäge ausgesägt oder in mehrjähriger Arbeit mit einem Teppichmesser und einer Nagelfeile geschlumpft wurde

Ohne handwerkliches Geschick gibt es so und so kein spielbares Instrument.

Und Hut ab vor den Leuten die letzteres können, wie auch immer.

Frohe Ostern
Franz
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: RoehrenJeans am 1.04.2018 09:57
Hallo Dirk,
dank dir für den Filmtip  :topjob:
So ein klein wenig werde ich da fast neidisch oder positiv ausgedrückt, - es ist toll zu sehen, wenn es jemand schafft aus seiner Leidenschaft einen Beruf zu machen.
Ich war kürzlich auf einem Konzert bei dem auch ein paar Akustikgitarrenbauer ihre Gitarren vor- und ausgestellt haben. Mit dem einen oder andern habe ich ein bisschen gequatscht. OK, da reicht es dann eher nicht zum dickem BMW SUV, aber alle machten einen sehr ausgeglichenen und zufriedenen Eindruck auf mich.
Ich wünsche Euch schöne Ostern
Gruß
Stoffel
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: roseblood11 am 1.04.2018 18:12
Der olle Fender hat die moderne E-Gitarre ganz bewusst so konzipiert, dass sie in Großserie und teilweise maschinell von Leuten gebaut werden konnte, die keine ausgebildeten Instrumentenbauer waren. Und er hat einen Massivholzkorpus gewählt, um die Eigenresonanz weitgehend zu eliminieren. Der “laut und schwingfreudig resonierende Korpus“ der von jedem verblödeten Tester beschworen wird, war nämlich gerade NICHT sein Ziel. Der PU sieht direkt die Saite, und jedes Mitschwingen des Korpus entzieht der Saite Energie, verkürzt also das Sustain. Zudem hängt der “unverstärkte Klang“ einer fertigen Gitarre hauptsächlich davon ab, wie groß das E-Fach ist...
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Meik_the_mechanic am 2.04.2018 11:57
Etwas realistischer schaut es bei Ulrich Teufel aus  ;)

https://www.youtube.com/watch?v=GLZOxwmcFVo

Gruß
Meik
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: hatta am 2.04.2018 15:34
Danke dass ich mit der Meinung, dass der da viel auf dicke Hose macht nicht alleine dastehe.

Ich baue selber Gitarren (klar hobbymäßig nur) aber das was der da an Voodoo auftischt, da kam mir spontan ein Lackanfall :D

An seinen handwerklichen Fähigkeiten zweifle ich sicher nicht! Dass er es kann ist sicher und er baut auch sehr schöne Insteumente. So einige Ungereimtheiten und viel Voodoo sind mir in dem Filmchen schon aufgefallen.

Klar, dass man dem Kunden auch ein wenig "Zauber" mitgeben muss, aber so übertreiben muss man nicht. Okay... Udo Piper würde dem ganzen Klimbim sicher zustimmen  :P
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: RoehrenJeans am 2.04.2018 16:06
Hi hatta,
tja, wenn man davon leben möchte, muss eben das Gesamtbild stimmen, da gehört Marketing, handwerkliches Geschick, die Kunst mit den Kunden umzugehen und noch mehr dazu.
Die Portion Voodoo findet man ja auch bei Röhrenschraubern oder Pickupwicklern... Aber ist doch prima - das Geld will ausgegeben werden, - und wenn es am Ende beim Kunden ein gutes Gefühl erzeugt und er schöne Musik damit macht ist doch prima.
Wobei ich ein besseres Gefühl bei einer Paula oder Strat hätte als bei einer Designergitarre  ;)
Gruß
Stoffel
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Dr.Dulle am 3.04.2018 11:18
So einige Ungereimtheiten und viel Voodoo sind mir in dem Filmchen schon aufgefallen.

Ok dann hau mal raus welche denn .....!!!
Denn ansonsten ist dein Posting für andere echt sinnlos.
Dicke Hose ,Lachanfall, Zauber was soll der Leser damit,
ohne weiter konkret zu werden, denn anfangen ???
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: hatta am 3.04.2018 12:18
Das Abstimmen der Resonanzfrequenz (Kammerton) des Bodys zum Bleistift indem er das Bodyshaping anpasst...
Für mich absoluter nonsens! Bei einer Jazzgitarre bzw. Archtop die Decke abstimmen- Ja! Bei einer E-Gitarre?? Nein!

Vorallem was fällt denn auf? Erst stimmt er die Resonanzfrequenz (Kammerton) durch das Shaping ab und nachher fräst er die Tonabnehmeröffnungen ::)

(Dann etwas weiteres, was ich mit Sicherheit nie im Fernsehn zeigen lassen hätte. Ziemlich am Schluss sagt doch der kunde, dass die Gitarre anders aussieht bzw. anders geworden ist als erst vereinbart.) So klingt es zumindest für mich, ich kann es auch missverstanden haben.

Dann... Erst labert er davon, nur das Beste Material zu verwenden (zelluloid Binding, möglichst wenig Kunststoffe usw.) und dann leimt er den Hals mit PU Schaumleim ein???  :facepalm: Auch hier hätte ich fürs TV Publikum eher zu Knochenleim gegriffen, oder zumindest kein Bild des Schaumleimes einblenden lassen.

Weiters: Er labert vom supergeheimen Lackhersteller... Das ist nonsens! Es ist wahrscheinlich ein Nitrolack. Dass er dann auch noch einen Metallic Effekt lack mit der Spraydose lackiert, das sträuben sich bei all dem Voodoozauber meine Nackenhaare! Ich bin Lackierermeister und muss sagen,  dass man mit einer Spraydose bei Metalliclacken immer eine Art Wolkenbildung hat. Klar, der 0815 Bürger wird es nicht wahrnehmen können. Mir wäre es den Aufwand wert, die Lackierpistole ein Weiteres Mal reinigen zu müssen.

Den Griffbrettradius zu hobeln kann man machen... wirtschaftlich erscheint es mir nicht!

Um meine Aussagen etwas abzuschwächen: Es ist eine absolut schöne Gitarre und er baut wie schon geschrieben sehr tolle Instrumente, das würde ich auch nie anzweifeln oder infrage stellen! Aber er hat meiner Meinung nach einfach zu dick aufgetragen!
Vielleicht hat da aber einfach auch die TV Redaktion etwas hineingezaubert, was er so nie gesagt hat. Ich kenne das von meiner Arbeit bei einer Zeitung. Da müssen Redakteure über Sachen schreiben, von denen sie absolut null Ahnung haben, da kann auch sehr Vieles schief gehen.

Ich sollte bei solchen Themen einfach mal die Fresse halten ^-^
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Dr.Dulle am 3.04.2018 14:46
Hey Danke für deine Antwort :-)

Du hast da auch z.T. berechtigte Einwände, nur das hier

Das Abstimmen der Resonanzfrequenz (Kammerton) des Bodys zum Bleistift indem er das Bodyshaping anpasst...
Für mich absoluter nonsens! Bei einer Jazzgitarre bzw. Archtop die Decke abstimmen- Ja! Bei einer E-Gitarre?? Nein!

Vorallem was fällt denn auf? Erst stimmt er die Resonanzfrequenz (Kammerton) durch das Shaping ab und nachher fräst er die Tonabnehmeröffnungen ::)

ist glaube ich etwas falsch rübergekommen.
Von Kammerton erreichen ist da gar nicht die Rede gewesen. Er checkt die Resonanzfrequenz
und möchte dann mit der weiter runter, da das sMn eine bessere Basswiedergabe ermöglicht.
Interessant fand ich eben die Aussage das Holz weg (egal ob nun durch Shapings, E Fach oder
PU Fräsungen) eben genau dazu führt.
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Holzdruide am 3.04.2018 16:07
Hallo

Hatta, Was Dich am Leim stört kann ich nicht nachvollziehen, herkömmliche Weißleime tun recht zuverlässig das was die sollen, 2 Teile aus Holz stabil verbinden.

Knochenleim hat andere Vorzüge, man kann ohne Presse furnieren, z.B. Teile die in keine Presse passen oder auch runde Werkstücke.
Kurze Anleitung um mit Knochenleim zu furnieren - Tischplatte mit Leim einstreichen, Furnier verkehrt auflegen - einstreichen, Furnier wenden - einstreichen, mit einem vorne gerundeten Holzklotz niederreiben, nächstes Furnierblatt überlappend daneben aufbringen, ein leicht schräger Schnitt mit scharfem Messer besäumt beide Furniere und schafft einen perfekten Stoss.
Üblicherweise machte man das auch noch in einer beheizten Leimkammer, eine eher unlustige und schweißtreibende Angelegenheit.
Der Leim muss ja sowieso heiss sein, dafür gab es eigene Töpfe, ein kleinerer mit dem Leim in einem etwas größeren der mit Wasser befüllt ist, sonst würde der Leim anbrennen.

Und so nebenbei bemerkt, Altdeutsche Möbel zu restaurieren ist ein oft sehr grausiger Job, sobald man mit einer Beize oder Politur das Furnier befeuchtet löst sich das gerne ab - macht Blasen / Beulen .....

Ich bin zwar kein Meister, habe aber mehrere Jahre Möbel restauriert. Knochenleim würde ich nur aus oben genannten Gründen einsetzen, dass dieser besser hält ? glaube ich ehrlich gesagt nicht. bei Bruchtests bricht meist das Holz neben der Leimstelle, vorausgesetzt man hält sich an die Vorgaben und belastet die Leimstelle nicht schon vorher.

Mein Fazit - Hut ab vor jedem der gut bespielbare und klingende Instrumente fertigen kann.
Ob der mit Kaugummi oder Leim klebt, ob der mit Kettensäge oder Presslufthammer werkt ist für mich dabei unwichtig.

So wie mir mal einer erklärte Niro muss man mit der Metallsäge kürzen, wenn man das mit der Trennscheibe macht rostet es  :facepalm:

Gruß Franz
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: hatta am 3.04.2018 16:46
Franz, mich persönlich stört garnix am PU Schaumleim da hast du mich falsch verstanden :D habe selber mit vielen verschiedenen leimarten gearbeitet.

Nur eben weil es erst heist, möglichst wenig kunststoffe bzw. Plastik zu verwenden (binding aus celluloid)... das kommt bei mir so rüber als ob er auch auf den Voodoo von Knochenleim schwören würde und dann einen Polyurethan Schaumleim verwendet wird.

Ich habe da einfach eine etwas andere anschauung, da ich weis, worauf viele gitarristen aus irgend einem voodoobericht glauben, schwören zu müssen.

Es gibt gitarren aus karton und mdf, die klingen saugut!

Hm... eventuell habe ich, da ich mich viel mit solchen Sachen beschäftigte, da auch einfach einige Sachen anders aufgenommen, als jemand der nicht "vorbelastet" ist. ;)

Gruß

Ps.: ums nochmal zu erwähnen: Er hat meinen vollsten Respekt!
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: trennrost am 3.04.2018 18:50
Hey Leute,

jetzt muss ich auch mal was loswerden: Wenn jemand so Gitarren baut dann ist das jeden Respekt wert. Vorausgesetzt das Instrument ist auch nach Jahren noch ok., oder besser geworden. Ich hatte mal eine Stanford Akustik-G. gekauft, handgearbeitet etc.. Das Ding hätte ich nach 2 Jahren wegschmeißen können. Griffbrett schief, Decke hebt sich etc. - NIE WIEDER! Hab ich nach etlichen Ärger weg bekommen.
Zurück zum Thema: Wieso gibt sich jemand größte Mühe beim Gitarrenbau und der Amp  - über den er dann /und der Kunde auch spielt - klingt sowas von grützig, was soll das denn? Sowas stell ich mir als Gitarrenbauer doch nicht hin!
Warum stört es hier niemanden, das wundert mich, die Klampfe hat er doch scheinbar vernünftig zusammen gesetzt.
Und bitte nicht vergessen: die Medien (SWR) bauen die Doku letztendlich zusammen, nicht Hr. Fuchs, und treffen damit eine wie auch immer Aussag! Ich rede da aus Erfahrung.

Bleibt fair, die Klampfe sieht gut aus, wenn sie gut klingt über Jahre dann ist doch gut...

Gruß Dirk
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: stephan61 am 3.04.2018 19:19
So wie mir mal einer erklärte Niro muss man mit der Metallsäge kürzen, wenn man das mit der Trennscheibe macht rostet es  :facepalm:

Gruß Franz

Off topic on:
Wenn man mit der Trennscheibe zuvor normalen Stahl geschnitten hat, stimmt die Aussage. Nicht alles was einem nicht einleuchtet muss gleich falsch sein. Für Edelstahl nimmt man gesonderte Scheiben.
Off topic off.

Gruß
Stephan
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: BuggyAndy am 4.04.2018 08:59
Moin!
Passt jetzt nur bedingt hier hin, aber vieles wird von Leuten die es nicht hören (können oder wollen) als Voodoo abgestempelt. Ich bin da etwas vorsichtiger geworden. Ein Beispiel:
Es gibt ja immer die Phrase "bei Vollmond geschlagener Baum", genau das habe ich mal ironisch in einem Gespräch über das Thema Gitarrenbau mit einem Gitarrespielendem Förster erwähnt, der von Gitarrenbau an sich keine Ahnung hatte, aber studierter Botaniker war. Er meinte dass er sich das sogar vorstellen könne, weil sich wohl bei Vollmond die Säfte des Baums in die Wurzeln zurückziehen und der feuchtegehalt des Stammes dann anders ist. Und letztendlich ist es schon interessant, dass manche Gitarrenbauer ein Händchen dafür haben, besser klingende Gitarren als die Konkurrenz zu bauen, aus theoretisch gleichen Holzarten, warum auch immer. Ich habe schon genügend teure Gitarren aus hochwertigen Hölzern in den Fingern gehabt, die einfach nicht geklungen haben. Viel hilft viel scheint hier nicht zu reichen. Interessantes Thema.

Gruß,
Andy (Voodoo Child) O0
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Meik_the_mechanic am 4.04.2018 18:40
Der Ton kommt halt aus den Fingern  ;)
Das wollen nur die meisten nicht glauben .....

Gruß
Meik
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: guanre am 5.04.2018 09:26
Die Gitarre ist doch professionell hergestellt und das Resultat ansprechend. Ob 5000€ oder mehr spielt keine Rolle, der Kunde zahlt soviel wie er bereit ist zu zahlen. Ob der Aufwand hierfür gerechtfertigt ist oder nicht kann man dem Video schwerlich entnehmen.

Der Sound des Spielers entspricht dem heutigen Zeitgeist. Den gleichen Sound hätte ich aber auch mit einer Hertiecaster und einer 1979 Guyaton Transe  ;D

Gruß

guanre
Titel: Re: Wie man eine Gitarre baut
Beitrag von: Striker52 am 5.04.2018 10:34
 :topjob: :topjob: :topjob:


Gruß Axel