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Tech-Talk Fender / Re: Pawnshop Excelsior mit internem Reverb?
« Letzter Beitrag von Meikel am Heute um 10:11 Vormittag »Servus,
und danke für die Korrektur hinsichtlich Ck und Grenzfrequenz! Richtig, es wirkt eine reine Stromgegenkopplung, wenn Ck entfernt wird.
Ich habe mal etwas gespielt und möchte die Ergebnisse nicht vorenthalten.
Zu 1. Der Anodenwiderstand arbeitet als Spannungsteiler. Aufgefallen sind mir die "verbogenen" Amplitudenminima (bzw. -maxima, wenn ich die Ausgangsspannung nach V23 oszillografiere).
Zu 2. Spaßenshalber habe ich der Triode einen Gitterableitwiderstand von 200 KOhm spendiert. Um wieder auf die Sollspannung von 10,5 VAC zu kommen, musste ich nun den Anodenspannungsteiler anders einstellen. Grob geschrieben, geht er jetzt in die Richtung Halbe-Halbe der Widerstände: Durch die gesunkene Verstärkung der Triode geht Ua zurück, so dass ich jetzt den Anodenspannungsteiler in Richtung einer höheren Ausgangsspannung "aufregeln" kann: R20a wird größer und R20b wird somit kleiner.
Zu 3. Bei einer unsinnigen Verringerung von Rg kann ich zwar Ra wieder mit 100 KOhm belassen, aber das ist Quatsch und vor allem: Die Vollaussteuerung mit einer Strat dran wird furzig. Diese Knicke in den abfallenden Bereichen der Amplituden schulde ich Einstreuungsfehlern (wer viel misst....)
Zu 4. Hier habe ich einfach mal die ECC83 gegen eine ECC82 getauscht ohne jede weitere Änderung. Ua ist jetzt bei unverändertem Input von 135 mV an TP9 ziemlich hoch (statt 10,5 VAC sind es 17,9 VAC) und noch verzerrungsfrei. Der Hall ist jetzt eher dünne (klar, wegen der ECC82, die auch unten am Aufholverstärker mit ihrem geringeren µ wirkt) und auch hier kommt Furziges, wenn man mit einer Strat dran mal voll aufdreht.
Gruß Michael
und danke für die Korrektur hinsichtlich Ck und Grenzfrequenz! Richtig, es wirkt eine reine Stromgegenkopplung, wenn Ck entfernt wird.
Ich habe mal etwas gespielt und möchte die Ergebnisse nicht vorenthalten.
Zu 1. Der Anodenwiderstand arbeitet als Spannungsteiler. Aufgefallen sind mir die "verbogenen" Amplitudenminima (bzw. -maxima, wenn ich die Ausgangsspannung nach V23 oszillografiere).
Zu 2. Spaßenshalber habe ich der Triode einen Gitterableitwiderstand von 200 KOhm spendiert. Um wieder auf die Sollspannung von 10,5 VAC zu kommen, musste ich nun den Anodenspannungsteiler anders einstellen. Grob geschrieben, geht er jetzt in die Richtung Halbe-Halbe der Widerstände: Durch die gesunkene Verstärkung der Triode geht Ua zurück, so dass ich jetzt den Anodenspannungsteiler in Richtung einer höheren Ausgangsspannung "aufregeln" kann: R20a wird größer und R20b wird somit kleiner.
Zu 3. Bei einer unsinnigen Verringerung von Rg kann ich zwar Ra wieder mit 100 KOhm belassen, aber das ist Quatsch und vor allem: Die Vollaussteuerung mit einer Strat dran wird furzig. Diese Knicke in den abfallenden Bereichen der Amplituden schulde ich Einstreuungsfehlern (wer viel misst....)
Zu 4. Hier habe ich einfach mal die ECC83 gegen eine ECC82 getauscht ohne jede weitere Änderung. Ua ist jetzt bei unverändertem Input von 135 mV an TP9 ziemlich hoch (statt 10,5 VAC sind es 17,9 VAC) und noch verzerrungsfrei. Der Hall ist jetzt eher dünne (klar, wegen der ECC82, die auch unten am Aufholverstärker mit ihrem geringeren µ wirkt) und auch hier kommt Furziges, wenn man mit einer Strat dran mal voll aufdreht.
Gruß Michael