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Tech-Talk Fender / Re: Pawnshop Excelsior mit internem Reverb?
« Letzter Beitrag von Helmholtz am Heute um 07:21 Nachmittag »
Ich messe mit NF-Röhrenvoltmetern. Wenn ich jetzt nicht falsch liege, dann messen diese RVM Spitzenspannungen, zeigen diese Spitzenspannungen (Scheitelwert des Sinus) auch an, sind aber in Effektivspannungen geeicht. Zeigt mein MV20 zum Beispiel beim Messen einer NF-Spannung von 100 mVAC diese 100 mVAC als Effektivwert an, so ist das in Wirklichkeit gemessene 141 mVAC Spitzenspannung (* 1,41).

Ok, ich dachte die Signalspannungen wurden mittels Oszi gemessen.
Wichtig ist natürlich, dass alle Spannungen mit derselben Methode ermittelt werden.

Eine Strat kann bis zu 100mVeff und 1V Spitze liefern.
(Die Umrechnung mit Wurzel 2 funktioniert hier nicht, da kein Sinussignal.)

Eine Röhrenstufe kann eingangsseitig oder/und ausgangsseitig verzerren.
Wenn es "furzt", ist wahrscheinlich eingangsseitige Verzerrung in Verbindung mit Sperrverzerrung (blocking distortion) beteiligt; d.h. das Eingangssignal ist so groß, dass es Gitterstrom bewirkt.
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Tech-Talk Fender / Re: Pawnshop Excelsior mit internem Reverb?
« Letzter Beitrag von Meikel am Heute um 05:41 Nachmittag »
Sind alle Signalspannungen einschließlich Eingangssignal Spitze-Spitze-Werte?

Du kannst mich Sachen fragen, da muss ich glattweg erst mal drüber nachdenken.  :)

Ich messe mit NF-Röhrenvoltmetern. Wenn ich jetzt nicht falsch liege, dann messen diese RVM Spitzenspannungen, zeigen diese Spitzenspannungen (Scheitelwert des Sinus) auch an, sind aber in Effektivspannungen geeicht. Zeigt mein MV20 zum Beispiel beim Messen einer NF-Spannung von 100 mVAC diese 100 mVAC als Effektivwert an, so ist das in Wirklichkeit gemessene 141 mVAC Spitzenspannung (* 1,41).

Hier übrigens mein derzeitiger Favorit. Mit noch etwas negativerer Gittervorspannung (etwas größerer Rk) müsste die Sache hinhauen.

Gruß Michael
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Tech-Talk Fender / Re: Pawnshop Excelsior mit internem Reverb?
« Letzter Beitrag von Helmholtz am Heute um 03:59 Nachmittag »
Sind alle Signalspannungen einschließlich Eingangssignal Spitze-Spitze-Werte?

Aufteilen des Anodenwiderstands ändert die Form des Anodensignals nicht.

Was ist V23?
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Tech-Talk Fender / Re: Pawnshop Excelsior mit internem Reverb?
« Letzter Beitrag von Meikel am Heute um 10:11 Vormittag »
Servus,

und danke für die Korrektur hinsichtlich Ck und Grenzfrequenz! Richtig, es wirkt eine reine Stromgegenkopplung, wenn Ck entfernt wird.

Ich habe mal etwas gespielt und möchte die Ergebnisse nicht vorenthalten.

Zu 1. Der Anodenwiderstand arbeitet als Spannungsteiler. Aufgefallen sind mir die "verbogenen" Amplitudenminima (bzw. -maxima, wenn ich die Ausgangsspannung nach V23 oszillografiere).

Zu 2. Spaßenshalber habe ich der Triode einen Gitterableitwiderstand von 200 KOhm spendiert. Um wieder auf die Sollspannung von 10,5 VAC zu kommen, musste ich nun den Anodenspannungsteiler anders einstellen. Grob geschrieben, geht er jetzt in die Richtung Halbe-Halbe der Widerstände: Durch die gesunkene Verstärkung der Triode geht Ua zurück, so dass ich jetzt den Anodenspannungsteiler in Richtung einer höheren Ausgangsspannung "aufregeln" kann: R20a wird größer und R20b wird somit kleiner.

Zu 3. Bei einer unsinnigen Verringerung von Rg kann ich zwar Ra wieder mit 100 KOhm belassen, aber das ist Quatsch und vor allem: Die Vollaussteuerung mit einer Strat dran wird furzig. Diese Knicke in den abfallenden Bereichen der Amplituden schulde ich Einstreuungsfehlern (wer viel misst....)

Zu 4. Hier habe ich einfach mal die ECC83 gegen eine ECC82 getauscht ohne jede weitere Änderung. Ua ist jetzt bei unverändertem Input von 135 mV an TP9 ziemlich hoch (statt 10,5 VAC sind es 17,9 VAC) und noch verzerrungsfrei. Der Hall ist jetzt eher dünne (klar, wegen der ECC82, die auch unten am Aufholverstärker mit ihrem geringeren µ wirkt) und auch hier kommt Furziges, wenn man mit einer Strat dran mal voll aufdreht.

Gruß Michael

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Tech-Talk Fender / Re: Pawnshop Excelsior mit internem Reverb?
« Letzter Beitrag von Helmholtz am Gestern um 05:40 Nachmittag »
Nur zum Beispiel der Kathodenelko an V3b. Klar, kann man per se erst mal einfach weglassen. Vu sinkt, die untere Grenzfrequenz geht rauf.

Ohne Kathodenelko geht die untere Grenzfrequenz runter auf 0Hz, da dann alle Frequenzen gleich verstärkt werden.
Umgekehrt kann ein Kathodenkondensator die Bässe nicht anheben, sondern nur mehr oder weniger absenken.

Zitat
Aber erst mal fasse ich den Anodenspannungsteiler ins Auge und dann schaun' mer mal, wie die Stufen reagieren.

Aufteilen des Anodenwiderstand (z.B. 68k zur Anode + 33K zur Ub für Absenkung um Faktor 3) ändert die Betriebsbedingungen für V3B nicht, sollte also den Klang nicht ändern.

Edit: Habe den Post von Stahlröhre drüber verpasst.
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Tech-Talk Fender / Re: Pawnshop Excelsior mit internem Reverb?
« Letzter Beitrag von Stahlröhre am Gestern um 05:23 Nachmittag »
...
Nur zum Beispiel der Kathodenelko an V3b. Klar, kann man per se erst mal einfach weglassen. Vu sinkt, die untere Grenzfrequenz geht rauf.
...

Wenn du den Kathodenbypasskondensator entfernst geht die untere Grenzfrequenz nicht hoch, sondern runter. Ohne Kondensator wirkt die Stromgegenkopplung des Kathodenwiderstandes auf den gesamten Frequenzbereich und du erhältst die gleiche Verstärkung ab Gleichspannung (bis die Stufe dann obenrum durch R23 und die Millerkapazität dicht macht). Insgesamt wird das Tieftonübertragungsverhalten des Treibers eh stark von C1, C3 und den nachfolgenden Gitterableitwiderständen dominiert. Ich bezweifel das du da irgendeinen Unterschied im Tiefenbereich merken wirst wenn du C7 entfernst.

Ich würde C7 mal testweise entfernen und eventuell auch mal drüber nachdenken R7 zu verkleinern. Diese Modifikationen sind direkt umsetzbar, ohne an der Platine was ändern zu müssen.
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Tech-Talk Einsteiger / Re: Interstage Übertrager
« Letzter Beitrag von orange1969 am Gestern um 02:49 Nachmittag »
... Ich werfe da die 6n7 ein. Die kann/will Gitterstrom und ist auch nen prima Treiber.  ...
Danke für den Tipp.
Ich schau' mir das Datenblatt der 6N7 mal genauer an.

Gruß
orange1969
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Tech-Talk Einsteiger / Re: Interstage Übertrager
« Letzter Beitrag von Stubenrocker81 am Gestern um 01:52 Nachmittag »
Würde da die 6sn7 als Kathodenfolger vor den Interstage hängen.
Der Treiber wird ja nicht mit Gitterstrom betrieben, also egal.
Ich werfe da die 6n7 ein. Die kann/will Gitterstrom und ist auch nen prima Treiber.
Habe einen Amp mit zwei 6n7 als Endröhren und mit 400V B+ kommen 26W  !
Aus 2 Doppeltrioden in 6sn7 Größe!
Gruß Stephan
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Tech-Talk Einsteiger / Re: Interstage Übertrager
« Letzter Beitrag von orange1969 am Gestern um 12:40 Nachmittag »
Mahlzeit allerseits,

ich habe jetzt einen Interstage mit 5k Primary vor mir liegen und überlege, auf der Primärseite 2 Systeme einer JJ6SN7 oder ECC99 als Treiberröhre zu verwenden (Ug = -8V). Wie sieht das bei Übersteuerung aus ? Mir scheint weder die JJ 6SN7 noch die ECC99 für den Bereich der pos. Gitterspannungen geeignet zu sein.
Hat jemand schon Erfahrungen diesbezüglich ?

Schönes WE noch
orange1969
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Tech-Talk Fender / Re: Pawnshop Excelsior mit internem Reverb?
« Letzter Beitrag von Meikel am Gestern um 08:10 Vormittag »
Mein Rat: Nicht mehrere Mods gleichzeitig durchführen.

Nee, mache ich eh' nicht. Das Papier ist nur die Zusammenfassung der derzeit möglichen Stellschrauben. Ich teste ohnehin immer nur Step by Step zwecks Überprüfung und Festhalten der Ergebnisse für später.

Nur zum Beispiel der Kathodenelko an V3b. Klar, kann man per se erst mal einfach weglassen. Vu sinkt, die untere Grenzfrequenz geht rauf. Letzteres wäre wahrscheinlich egal, denn der Excelsior ist mit seinem Gehäuse und seinem Fünfzehnzöller ohnehin tief abgestimmt (der kleine Ausgangsübertrager merkt's frequenzmäßig unten herum vermutlich sowieso nicht, wenn Ck entfallen würde). Aber erst mal fasse ich den Anodenspannungsteiler ins Auge und dann schaun' mer mal, wie die Stufen reagieren. Als nächstes kämen dann, sofern erforderlich, die Anodenwiderstände dran.

Ich werde berichten.

Beste Grüße
Michael
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