Tube-Town Forum
Sozialstation => Transistor-Verstärker => Thema gestartet von: Laurent am 18.07.2015 13:52
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Moin Zusammen,
Für die es interessiert, wollte mal ein kleines Ding zeigen, was mir vom Ergebnis echt erstaunt hat. Ich hatte diesen Preamp vor 4 Monaten aufgebaut und dann die JFet durch verpolte Einspeisung gegrillt... Nun habe ich es repariert und das Ding läuft echt perfekt!
Kann ich nur empfehlen für Diejenigen, die aus bestimmten Gründen Musik vom Handy aus der Klinkenbuchse auf die HiFi Anlage rüberspielen wollen und trotzdem ein brauchbarer Sound haben wollen.
Jetzt braucht das Handy nicht mehr voll aufgedreht zu werden.
Der Schlüßel zum Erfolg ist jedoch eine gute Selektierung der JFETs.
Gruß,
Laurent
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Und hier mal das Layout, falls jemand es bauen möchte.
Gruß,
Laurent
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Hi Laurent,
Der Schlüßel zum Erfolg ist jedoch eine gute Selektierung der JFETs
Zur Info: Roland hat beim Jazz Chorus den Selektionsprozess mit der angehängten Schaltung umgangen.
Im wesentlichen wird eine definierte Gatespannung erzeugt (R301,302) und hochohmig dem Gate zugeführt (R303). Ich hab sie schon öfters erfolgreich eingesetzt. Die Versorgungsspannung ist in diesem Fall ca 30V, die Schaltung kann aber schnell angepasst werden. Der FET 2SK117 ist noch gut erhältlich, der 2SK170 funktioniert auch.
Gruss Hans- Georg
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Hallo Hans-Georg,
Mit dieser Schaltung kann man also ein "Matching" umgehen? Ich hätte trotzdem gedacht, dass Produktionstoleranzen solche Matching erfordern, damit man links un rechts eine recht gleichmäßige Verstärkung erzielt.
Die Vorspannung definiert ja das Biasing aber die Teile haben doch recht breite Toleranzen, oder?
Ich bin kein Elektroniker, also bitte entschuldige mich, falls das blöd klingt...
Gruß,
Laurent
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Hi Laurent,
Ich hab die Schaltung ausprobiert und einen x beliebigen SK117 eingesetzt, sie hat auf Anhieb funkioniert und die Werte des Jazzchorus getroffen. Der Vorteil der Schaltung: Durch die definiert positive Spannung am Gate wirkt die Arbeitspunktstabilisierung des 1K Source Widerstandes wesentlich besser. Exemplarstreungen wirken sich nicht so stark aus und die Schaltung ist damit massenfertigungstauglich.
Ich hab die Originaleingangsstufe drangehängt, ich will mich nicht mit fremden Lorbeeren schmücken. ;)
Gruss Hans- Georg
edit: die Werte im Rechteck sind die Wechselspannungswerte, die klein geschrieben die Gleichspannungswerte. DIe erste Stufe hat einen Verstärkungsfaktor von 10. Der Crosscheck mit der Äbschätzung Verstärkung ~Rdrain/Rsource=12 passt, da der Fet ja keine unendliche Verstärkung hat.