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Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: El Martin am 20.03.2008 09:23

Titel: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 20.03.2008 09:23
Hi!

Welche Typen sind denn gut geeignet UND erhältlich über die üblichen Einzelhandelsquellen?
BUZ oder was anderes...
BUZ 80A fliegt hier noch rum...

Wollte beim grossen Ceh bestellen oder bei R*ichelt...

(Das Powerscalin könnte man evtl. über Ostern weitgehend fertigbasteln...)

Ciao
Martin
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Hostettler am 20.03.2008 09:41
Hallo Martin

Wie willst du denn das Powerscaling einsetzen? Ist es ein reines G2 (Schirmgitter) Regulieren, oder beinhaltet es auch Anodenspannung und Treiberversorgung?

Ansonsten von den Werten des Buz's gesehen, reicht der vollkommen. Ich nehme nicht an, dass deine Versorgungsspannung an die 800V Grenze stossen wird oder? Was zu empfehlen ist, die Beine des Fets immer mit Schrumpfschlauch bis hinauf zum Kunststoffgehäuse einzupacken! Spannungsüberschläge sind dann weniger zu befürchten.

Grüsse aus der Schweiz

und fröhliche Ostern

Hoschi
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 20.03.2008 10:43
Hoi Hoschi!

Wollte testweise mal den ganzen Amp skalieren, bei Kathodenbias ginge das. In ampgarage hatte der UR12 eine sehr einfache Schaltung veröffentlicht. Das ginge mal zwischen Tür und Angel aufzubauen...

Ein 15 Watt Amp mit drei unabgeschwächten Gainstufen und offenem Master brüllt mein Wohnzimmer zusammen...

Soll mal ein erster Test werden.

Danke schon mal für die schnellen Tipps :)

Frohe Ostern und Erfolg beim Suchen nach Deinem Trafo-EI (mit dem auslösenden FI)

Ciao
Martin
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Hostettler am 20.03.2008 12:44
Hallo Martin

Danke, werd dem Trafo-Ei gehörig auf die Pelle rücken  ;D

Hilft dir die Beilage unter Umständen weiter...

mit fröhlichem Ostergruss


Hoschi
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 20.03.2008 13:44
Danke für Kevins OsterEI!

Ciao
Martin
PS: Irgendwoher habe ich ja auch schon mal was von Dir bekommen, einen Plan. OD33.jpg
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Hostettler am 20.03.2008 14:13
Yepp!

Hab das Ding von seiner Seite runtersaugen können, ohne seine teuren "Books" kaufen. Interessant ist die Lösung (wie auch schon beim OD3 ersichtlich war) wie er das Biastracking gelöst hat.

Aber ich bin nach wie vor mit dieser Technik in geteilter Meinung ob das Ganze das verspricht was es halten soll! Aber interessant ist es allemal oder?

Ei Ei Ei n schönes Osterwochenende wünscht

Hoschi
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 8.04.2008 12:38
So, Mädels, Powerscaling aufgebaut.

Geht auch a weng, ABER:
Es fängt bei etwa 100 V Ausgangsspannung an zu schwingen/motorboaten.
Hatte noch kein Oszi dran..

Schaltung ist angelehnt an Rockopas Layout, allerdings hängt der ganze Amp dahinter und nicht nur G2.
Strombegrenzung ist ein 9 Ohm Widerstand. Hinter einem 22uF hängt es, danach folgt ein weiterer 33uF und an dem wird die höchste Betriebsspannung abgenommen.
Liegt es daran, dass die Regelung zwischen den beiden Kondensatoren liegt?

Regelungen habe ich das letzte mal vor 19 Jahren aufgebaut...OMG, binichalt ;-)

Fällt jemand ein gängiges Problem ein? Muss mal genauer mit Oszi gucken, was die kleinen grünen, tetraederförmigen Elektronen so treiben :)

übrigens: Kalorien im Würfelzucker haben kubische Form unter dem Mikroskop

Ciao
Martin

Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Hostettler am 8.04.2008 17:51
Hallo Martin

Dies ist mitunter auch ein Punkt warum ich mittlerweile mit dem Powerscaling mit gemischten Gefühlen nacheifere. Das Schwingen könnte hier manchmal sehr schwer in den Griff zu kriegen sein. Habe dir noch ein Schema rangehängt wo noch verschiedene Varianten erläutert sind. Hoffe es hilft dir das "Botorboot" zum stoppen zu bringen.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 8.04.2008 18:50
Heisst es nicht Botormoot, Hoschi???  :devil:

Schwing!

Habe heute noch nix gemessen, Danke schonmal...

Ciao
Martin
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 8.04.2008 20:07
Sooo, immer noch nix gemessen...ABER

Das Motorboot/Botormoot ist gekentert.

Will heissen: ES GEHT!

Momentan nur kurz getestet, aber das geht jetzt nach Theorie und liefert bis ca. 320V Ausgangsspannung ohne Murren.

Hat momentan noch keine untere Spannungsbegrenzung und auch zum Klang kann ich noch nix sagen. Betrieb nur an meiner Last (harter PA-Bass).

Bin gespannt...

Übrigens: es war die Ausgangs-Diode, die nur rein muss, wenn man NICHT den ganzen Amp spannungsregelt. Ich hatte die mal eingebaut, wg. Flexibilität. Jetzt isse gebrückt.
Kaum macht man's richtig, schon geht's.

Ciao
Martin
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Hostettler am 8.04.2008 20:31
schöön das es nicht mehr blubbert  ;D

Noch nen Tipp schau nach nem anständigen Kühlkörper! Der Mos-Fet verheizt recht viel Verlustleistung wenn du den Amp nach unten regelst. Bin gespannt was du zum Sound sagst? Eine Regelung über alles ist schon etwas speziell, da sich die Vorstufenröhren allesamt neben dem Arbeitspunkt befinden, wenn ganz nach unten geregelt ist.

Halt mich auf dem Laufenden versprochen ?

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Rockopa58 am 8.04.2008 20:57
Hallo Alle,

ich habe den FET zur Kühlung mit Glimmerplatte und Isolierhülse aufs Chassis geschraubt. Spart den Kühlkörper.
Ihr könnt auch FET's im Isolierten TO220-Gehäuse verwenden. Dann kann er direkt ans Chassis.

@Martin
Hast Du Kathoden- oder Fixed-Bias?

In jedem Fall solltet ihr Euch das hier ruhig mal ansehen, wenn Ihr es nicht schon kennt.

http://forum.musikding.de/vb/showthread.php?t=12816&page=4

Ganz unten!

Die Isolatet TO220-Typen gibt es übrigens bei "Tante Angelika" die hat sie unter Japan-Transistoren versteckt!!! Hatte ich auch erst nicht gefunden  >:(

Gruß
Peter
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 9.04.2008 00:23
Hi Peter!

Habe den BUZ 80A aufs Gehäuse geschraubt. Glimmerplatte und Paste. Kathodenbias. Ganzer Amp hängt hinter der Regelung. Ist ein Trainwreck Liverpool mit 2xEL84 PP.

Ein Forummitglied von ampgarage (Dana / UR12) hat das schon öfter erfolgreich gemacht. Bin selbst gespannt. Immerhin tut es jetzt.

Die Liste mit Vergleichstypen muss ich mal gucken. Benötige aber erstmal ein Login bei dem Link.

Ciao und Danke für die Tipps!
Martin
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Rockopa58 am 9.04.2008 09:13
Hallo Martin,

dann würde ich nur die Schirmgitterspannung regeln. Das funzt sehr gut. Den Elko kannst Du dann auf 10 bis 15µ verkleinern. Dann ist die Regelung nicht so träge. Mit 22µ kannst Du EL34 o.ä. regeln.
Allerdings wird Dein Mastervolume dann zum zweiten Gainregler. Ist ja klar, weil die Aussteuerbarkeit der Endstufe ja auch in den Keller geht.

Edit: Zur Erklärung der M15 ist mit Kathodenbias und der A15 mit fixed Bias. Du benötigst also kein Tandempoti.
Nochmal Edit: Da die Tabelle der ISO-FET's nicht von mir erstellt ist, möchte ich sie auch nicht ohne Genehmigung von Bernd in andere Foren "verschleppen". Bitte habt Verständnis dafür.
Es handelt sich aber um: 2SK2545, 2SK2750 und 2SK2996.

Gruß
Peter
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 9.04.2008 10:58
Hallo Peter! Hallo Hoschi! (und alle Interessierten: Moin, Mädels!)

Danke für den Input. Ich hatte mal ein Login bei Musikding und mir auch schon die alten Versionen Deiner Schaltungen gezogen, Peter. Umso mehr Danke, für die Aktualisierungen.

@Peter: Trainwrecks und Master? Da kommt man sofort in die Ampbauer Hölle für...  :devil:
und Ken Fischer schmeisst Hochspannungsblitze von seiner Wolke im Ampbauer Himmel obendrauf  :angel:

@Hoschi: You've got the BEAT, man!  ;D (Pardonnez moi, ich konnte mir den nicht verkneifen... )

Schaun mer ma, wie's klingt...

Bezgl. Kühlkörper: hier fahren immer einige Kühlkörper rum, teilweise mit Lüftern

Ciao
Martin
PS: ob PowerScaling auch bei Riesenhasen geht???  ;D
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Rockopa58 am 9.04.2008 11:59
Man muß auch mit 61 Jahren nicht jeden Amp persönlich kennen  ;D ;D ;D

Gruß
Peter
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Hostettler am 9.04.2008 13:07
@martin

Deine Anspielung auf "BEAT" bezog sich dies jetzt auf den Takt/Schlag oder auf meinen Vornamen  ;)  ;)  ;)

Dann siehe da: http://de.wikipedia.org/wiki/Beat_%28Vorname%29

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 9.04.2008 15:13
Tach!

1. Ja, Hoschi, der Vorname war gemeint. Jahrestag am 9. Mai...so, so :)
2. Macht nix, Peter, bei den Trainwrecks gibt es nicht so viele und sie haben alle einen Namen ;-)
Guck mal bei youtube nach Glen Kuykendall, der spielt den Trainwreck "Orphan Annie"

3. Hätt' ich bloss die Klappe gehalten und Joachims Signatur beachtet...
jetzt botormoated das Ding wieder, ich könnt' k*tzen :(

Wenns so weitergeht, fliegt das überflüssige Silizium raus und ich bau einen Abschwächer mit Widerständen, AIRBRAKE  ::)

Und aus dem Namen TeleWreck wird HORST...

So, werde dann mal bei Gelegenheit ein Oszi dranhängen und gucken.

Ciao
Martin

Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Rockopa58 am 9.04.2008 20:00
Hallo Martin,

son ähnliches Problem hatte bei MD auch jemand. Der hatte aus versehen auch die Ua mitgeregelt.
Nachdem wir das dann geklärt und nur noch die G2's drann hatten, wars gut.
Du mußt ja nicht unbedingt nach Eddis Brownsound suchen. Wenn Du Deinen findest reicht es ja  ;D
Eddi hat nämlich auch andere ziemlich schräge Dinger drauf gehabt.  :o

Na und Jos Signatur mußt Du Dir sicher nicht anziehen :)

Edit: Denke nicht, daß Dich bei den Symptomen ein Oszi weiterbringt. Der Schirm wird Dir vorkommen wie ne Lichtorgel  ;D
Und solltest Du das, wieder erwarten, doch nicht hinkriegen, kannst Du Dich mit dem Amp ja für die nächst HANSEBOOT bewerben  :devil: ;D

Gruß
Peter
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 9.04.2008 20:45
Hmm, Peter, Du machst mir Mut... :(

Ich könnte das Ding wieder zu einem Strahlungsmessgerät zurückbauen...oder ich schweiss es zu und werfe es ins Meer...

Menno, ich will aber den ganzen Amp dahinterhängen (zumindest zum Testen)

Wie wäre es mit drei Kondensatoren: einer über die Zener und an Ein-/Ausgang des BUZ nach Masse?

Ciao
Martin
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Rockopa58 am 9.04.2008 21:26
Hast Du mal nen Plan von dem Amp? Mindestens aber das Netzteil?
Wie sieht Deine Regelung aus? Meine oder geändert?
Dann sehen wir weiter.

Gruß
Peter
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 9.04.2008 21:43
Danke für das Angebot, Peter!

Morgen mache ich mal nen Plan bzw. trage die Abweichungen in den Liverpool Plan ein. Die Regelung ist die Minimalversion. Davon werde ich morgen auch mal nen Plan liefern.
Zur Zeit besteht sie aus dem BUZ, einem 1M Poti vom Eingang zur Masse mit Schleifer über einen 100k ans Gate. vom BUZ Ausgang geht ein 9 Ohm Widerstand zum Ausgang der Regelung. Eine 6 V Zener ist vom Ausgang mit Plate an Gate geführt. Feddich! Ging ja auch schon, aber alleweil brummts und schwingts, dass es eine Art hat...immerhin, es lebt.

Ich habe ja mal einen zusätzlichen 22 uF F&T direkt an der Gleichrichtung angebracht und danach folgt ein 33 uF zur Siebung der ersten abgenommenen Spannung (Endstufe). Da meine ich, liegt der Hase begraben. Ich muss wohl hinter den 33 uF gehen mit der Regelung.


Morgen mehr...muss was Essen und  :bier:

Ciao und schönen Abend!
(und natürlich noch mal Danke!)
Maddin



Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: harryhirsch am 9.04.2008 23:21
Hallo zusammen,

also der ursprüngliche Plan von Dana hängt im Anhang, anwendbar für Kathodenbias-Amps.

Ich finde das Thema an sich wirklich sehr spannend, wundert mich dass das hier nicht mehr Resonanz findet. Bin deshalb auch sehr interessiert an deinen Ergebnissen und Erfahrungen damit Martin, wollte das nämlich demnächst auch ausprobieren. Im Ampgarage Forum (und auch bei Sewatt.com und 18watt.com) waren die Erfahrungen eigentlich durchwegs positiv damit, von Problemen hab ich bis jetzt noch kaum gelesen. Soll anscheinend regelbar sein bis auf minimalste Lautstärke bei "gleichbleibendem" Sound, eben leiser. Mal sehen was da dran ist... ;D


Gruß, Volker
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 9.04.2008 23:50
Hallo Volker!

Ich wollte den Plan halt erst nach Rückfrage mit Dana reingeben. Obwohl das ja eine Standard-Schaltung ist.

Bei meinen Versuchen mit minimalen Lautstärken habe ich schon deutliche Soundveränderungen gehört. Höhen gehen deutlich zurück. Bis etwa 100 V Ausgangsspannung geht es ja.
Schaun mer mal...

Ich konnte -durch den fehlenden Widerstand für untere Grenze- unter die Leistung meines Lil' Watt gehen. Unter 0,3 Watt geschätzt. Da ist natürlich der Sound bissi kaputt.

Danke auch Dir, ich bleibe dran...

Ciao
Martin
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: harryhirsch am 10.04.2008 11:24
Hi,

naja, da der Plan in allen von mir oben genannten Foren öffentlich zugänglich ist, sollte das eigentlich kein Problem sein...


Bis denn, Volker


/edit: In diesem Thread (http://www.sewatt.com/node/15423) ist hier (http://www.sewatt.com/comment/152189) der Schaltplan von Dana/Ur12 verlinkt.
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 10.04.2008 12:03
Hi Volker!

Gerade nachgeguckt: da wo, er in ampgarage war, isser gelöscht.
Dana verkauft die Platinen/Bausätze...und war mir gegenüber immer sehr hilfsbereit.

Das Internet vergisst halt nix  ::)


Immerhin haben wir ja die Quelle angegeben  ;)

Ciao
Martin
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 10.04.2008 14:28
Tach!

So, war'n Tipp von Dana/UR12: den Widerstand von 9 Ohm gebrückt und es verhält sich durchaus ruhig...

Der sitzt ja im Regelkreis und begrenzt gleichzeitig den Strom. Wenn ich ihn brücke, ändert sich die Ausgangs-Spannung nicht. Ich bin versucht, den hinter die Zener Diode in den Stromkreis reinzunehmen. Oder ich ersetze ihn durch nen Sicherungshalter und nehme ne kleine Feinsicherung rein. 150-200mA. Ist ein kleiner Trafo von Jan (120mA).

Mittlerweile habe ich übrigens doch wieder die Ausgangsdiode drin, ist (und war) ne UF4007.

Testweise mal 15 Ohm Drahtwiderstand reingenommen, brummt wie eh' und jeh :(


Mal schauen, wie es weitergeht.

Ciao
Martin
PS: Habe extra rotes isoliertes Krokoklemmenkabel genommen, um zu Brücken. Wenn man da trotzdem nen Schlag mit haben mag, muss man halt vorne an den Metallteil fassen  >:D
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Hostettler am 10.04.2008 15:26
Hallo Maddin

Wie ich sehe bist du mittendrin dein Problem zu lösen (probiers mal mit einem blanken Draht zum überbrücken! Der Erfolg ist spürbar in der Hand  :devil: )

Aaalso das ganze G2 scaling begann ja eigentlich ab dieser Homepage hier: http://mysite.wanadoo-members.co.uk/jbk_guitar/g2scaling.html

Schau dir mal die Berechnung an, welche die Stromlimitierung mit Zehnerdiode bewerkstelligt.

Grüsse aus der Schaweiz

Hoschi
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 10.04.2008 20:00
Grüezi miteinand!

Aaalso...text gelesen und umgesetzt, Hoschi. Danke!

Mittlerweile habe ich 5,1 Ohm, 2,5 Ohm und 1,7 Ohm reingesetzt. Bei 2,5 Ohm hatte ich bis 230 V keine Geräusche, dann aber doch. Ist dann schon deftig, auch am leisen Lautsprecher... 
Bei maximaler Ausgangsspannung ist meistens auch wieder OK ohne Geräusch >:D

Bei 1,7 Ohm war es immer noch vorhanden, auch ab etwa 200 und ein paar Zerquetschte ( :P ) Volt.

Habe ich das Ding gebrückt, geht die Spannung einwandfrei hoch bis 320 ohne Geräusche.
- Morgen kommt ein 1 Ohm rein
- ich verdoppele mal den 22 uF eingangsseitig bei der Regelung, vielleicht ist dann der dahinter hängende 33 uF und die Restlast -ja ich will immer noch alles skalieren- happy  8)

und dann...
...hänge ich die Regelung mal hinter die beiden (!) ersten Kondensatoren, wo sie eigentlich hingehört.

Sonst kommt halt ein Mastervolumen (iiiiehgitt) oder ein Bleistiftspitzer in das Loch in der Frontplatte.

Ich danke für die Aufmerksamkeit  :-*

Ciao
Martin






Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Hostettler am 10.04.2008 20:18
Ahaa! Bist auf dem richtigen Weg! Oder?  ;D

Hier nochmals nen Link der wieder im WWW vorhanden ist.

http://paulrubyamps.com/PSMDesign.html#RawSupply

Da ist auch jede Menge Information über das Thema zu finden.

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 10.04.2008 20:51
Irgendwie bin ich immer auf dem Weg, Hoschi...

Da der Weg ja das Ziel ist, muss es auch der richtige sein  ;D

Paul Ruby baut ja eigene Trainwreck-artige Amps und ihm ist zu verdanken, dass der erste C am Gleichrichter sitzt...
Er hat aber nicht gesagt, dass ich die Regelung zwischen die beiden ersten Cs -die eigentlich parallel sein sollen- hängen soll.  ;)
So blöd war ich schon selber  ^-^

Irgendwie bekomme ich das hin...

Ciao und Danke!
Martin
PS: Nabend, Peter!

Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Rockopa58 am 10.04.2008 21:24
Nabend Ihr beiden  :)

Mußte doch mal sehen, was Ihr hier inzwischen so treibt.
Laß Dich nicht aufhalten!
Ich hätte den Regler möglichst weit nach hinten gelegt, damit nicht auch noch der Ladestrom über ihn fließt.

Weiter viel Spaß

Gruß an Euch beide und sonstige Mitlesende
Peter
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 11.04.2008 11:20
 :gutenmorgen:   ;D

Ich habe den Regler schon bewußt zwischen die beiden C gelegt:

1. ich wollte kein zu "hartes" Netzteil und hätte so -wie vorher- den 33 uF als "Quelle" mit allen ihren Eigenschaften gehabt

2. es war durch den zusätzlichen 22uF direkt am Gleichrichter (reduziert Noise) nur ein einfacher Eingriff im mechanisch verbauten Netzteil nötig. Ich habe in der Seitenwand des Gehäuses hochkant das Netzteilboard untergebracht.

Vermutlich war das aber eine meiner schlechteren Ideen, wir werden sehen...

Ciao
Martin
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 11.04.2008 17:21
So, jetzt sitzt der Regler hinter der ersten Siebstufe:

55 uF ->Regler -> Restliche Siebkette (und parallel dazu)
                          Endstufenversorgung 

5 Ohm und 8,2 V Zener zwischen den Reglerbeinen, Rest wie gehabt.

Scheibenkleister!
erst gar nix, dann intermittierend eine langsam schwingende Ausgangsspannung (so ca. 1/2 Sekunde Anstieg, Abfall...und das ganze nochmal...

Ob da noch ein Wackler oder sonst ein Wurm drin ist?

Nach der Regelung liegt parallel zu Endröhren ein 1,7k Ohm und dann erst der nächste Ladeelko...

Das nervt langsam, datt Ding  :-X

Mal ne andere Platine und nen andren BUZ anklemmen.

Noch geb' ich nicht auf...

Ciao
Martin

Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Rockopa58 am 11.04.2008 22:18
So, jetzt sitzt der Regler hinter der ersten Siebstufe:

55 uF ->Regler -> Restliche Siebkette (und parallel dazu)
                          Endstufenversorgung 

5 Ohm und 8,2 V Zener zwischen den Reglerbeinen, Rest wie gehabt.

Scheibenkleister!
erst gar nix, dann intermittierend eine langsam schwingende Ausgangsspannung (so ca. 1/2 Sekunde Anstieg, Abfall...und das ganze nochmal...

Ob da noch ein Wackler oder sonst ein Wurm drin ist?

Nach der Regelung liegt parallel zu Endröhren ein 1,7k Ohm und dann erst der nächste Ladeelko...

Das nervt langsam, datt Ding  :-X

Mal ne andere Platine und nen andren BUZ anklemmen.

Noch geb' ich nicht auf...

Ciao
Martin



Was ist mit dem Sourcewiderstand von 470k nach Masse???
Nicht vergessen, daß das ja ne Drainschaltung ist ;D

Edit: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=7963.msg69377#msg69377

Gruß
Peter
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 12.04.2008 13:52
So, es geht jetzt.

Die handvoll Lötstellen nachgelötet, den 100K für untere Regelgrenze eingebaut und es tut.

Es ist also jetzt die Schaltung wie bei Dana/UR12 mit Diode am Ausgang und Begrenzung des unteren Regelbereichs.
Verwandt wurden
1x FET BUZ 80A
1x Zenerdiode 8,2 V
1x Diode UF4007
1x Potentiometer 1 M log
2x Widerstand 100 kOhm
1x Widerstand 5,1 Ohm

Der ganze Amp hängt dahinter, so auf den ersten Blick taugt es.

Ich halte Euch auf dem Laufenden, wie es klingt und sich anfühlt. Spannung geht bis 324 volt hoch. Es scheint schon ne Lösung für kleine Amps mit zerrender Endstufe zu sein. 5E3 wäre wohl auch ein Kandidat...

Danke allen Tipgebern und besonders Rockopa und Hoschi für tätige Mithilfe! (ich mach' doch kein Salz in Dein virtuelles Bier, Peter)  :bier:

Ciao
Martin
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Hostettler am 12.04.2008 14:45
Hallo Maddin

Gratuliere! Du hast es jetzt wohl hingekriegt  ;D

Bin ja gespannt, wie du mit dem Sound zurecht kommen wirst. Eine Regelung über alles bedeutet aber auch, dass nicht nur die Endstufe zerrt sondern eben auch die Vorstufe (wie schon beschrieben, sind dann alle Vorstufenröhren inklusive Treiber neben den optimalen Arbeitspunkten und dürften dementsprechend auch speziell klingen)!

Mit meinem Acoustic G60T "Submarine Modell  ;D" ist der Status Quo folgender: Erste Ersatztrafos habe ich bereits organisieren können und jetzt warte ich noch auf den Netztrafo. Danach werden ich das ramponierte Ding wieder zum Singen kriegen (es muss einfach, weils enorm wichtig für mich ist damit ich wenigstens ein Lieblings-Teil wieder zum Laufen bringen kann!)

Grüsse aus der Schweiz

Hoschi
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 12.04.2008 19:24
Nabend, allerseits!

Immerhin läuft er ohne Schluckauf oder Rülpser. Dass er weit runtergeregelt anders (analunda?) klingt, ist klar. Jetzt werde ich mal ausprobieren, ob mir das gefällt.

Im Prinzip sinds ja alles Autobiasstufen und es regelt sich ein Stück weit selbst (Jaaa, manches regelt sich tatsächlich von selbst)  ;)

Und den Rest regle ich 8)  (Ich stelle mehr, als ich regle  :police:)

So jedenfalls der Plan...

Trainwreck ist halt auch was Besonderers mit dem Übersteuern von der Endstufe her, da passt es (hoffentlich) besser als bei anderen Amps. Dana hat Erfolge damit, auch andere finden es gut. Es ist eine Art Trainwreck-gerechtes Mastervolumen und hat nur einen Knopf  :guitar:

Schaun mer ma...ich berichte.

EDIT: Dein Acoustic wird und dann ist er noch mehr etwas BESONDERES für Dich!
Den 470k Ohm habe ich parallel zu den Kondensatoren zum Entladen auf der Ausgangseite der Regelung...

Ciao
Martin
PS: alles, was mir fehlt zum Glück, ist ein frauenfeindliches AC/DC Stück
oder Rodgau Monotones

Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Rockopa58 am 14.04.2008 12:06
Hallo Martin,

OK! Es funzt wohl jetzt  :laugh: Glückwunsch!

Nur noch mal zur Info, weil hier auch andere Leute mitlesen.
Der 470k ist kein Entladewiderstand sondern gehört funktionell zur Drainschaltung des FET's.
Das wird relativ oft falsch verstanden, weil der Längstransistor nicht sofort als Drain- oder Kollektorschaltung erkannt wird.
Unter den Skripts für meine Doku "Lötklampfers Ampcalculator" habe ich aber schon eine bisher noch unvollständige Zeichnung zu diesem Thema.
Ich hab da schnell mal ne *gif draus gemacht und hänge sie an.
Damit sollte einiges klarer zu beurteilen sein.

Gruß
Peter
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 14.04.2008 13:20
Danke für die Klarstellung, Peter!

Ich glaube, langsam wird in diesem Fred ein umfangreiche Sammlung nützlicher Informationen zu Powerscaling/Leistungsregelung durch variable Hochspannung geschaffen.

Die von mir gebaute Schaltung ist schon speziell.

Ciao
Martin



Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Rockopa58 am 14.04.2008 23:16
 ;D

 :bier:

Gruß
Peter
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 15.04.2008 08:50
Hi!

Mittlerweile habe ich ein wenig testgespielt.
1. Der Sound ändert sich schon
2. man kann einen sehr ähnlichen Sound wie ungeregelt bei DEUTLICH geringerer Leistung erreichen
3. die sowieso schon vorhandene Interaktivität/Abhängigkeit der Regler bei Trainwrecks wird fast noch stärker.
4. bei minimaler Lautstärke matscht es
5. für mich -als nicht so versierten Gitarristen- ermöglicht die höhere Kompression ein leichteres Spielen bzw. einen angenehmeren Ton. Vorher war der TeleWreck schon sehr direkt und heftig.
6. Wohnzimmerlautstärke ist möglich (jedenfalls in meinem Wohnzimmer  8) )

Bei meinen Tests blieb die Temperatur des BUZ um grünen Bereich. Geschätzt unter 40° C.

Ciao
Martin

Ciao
Martin
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: bazookajoe am 29.07.2008 21:59
Hallo,
sorry das nochmal hochzuholen, gibts da noch weitere details, hat sich das bewährt?
wie weit gehst Du mit der Spannung runter? Und ganz klar ist mir auch nicht an welcher stelle der spannungsversorung diese regelung eingebaut wird - ob ihr nur die spannung für die Endröhre regelt oder den ganzen amp - wie siehts denn mit den vorstufenröhren aus bei sehr niedriger spannung?

Ich habe so ein prototypchassis laufen wo ich so eine "amplified zener" b+ reduktion verwende und dabei einige röhren verwendet lt. datenblatt für ca. 100 v anodenspannung gebaut sind, obwohl er auch in dieser konfiguration nicht so schlecht klingt bin ich mir doch nicht sicher ob es ganz ideal ist wenn die vorstufenröhre dann mit 70 volt läuft...
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 29.07.2008 22:15
Hi bazookajoe!

_ICH_ wende die Spannungsregelung in meinem Trainwreck 15 W Liverpool (2xEl84) auf B+ und _alle_ folgenden Spannungen an. Das hat was mit der Eigenheit der Trainwrecks zu tun, das ZUERST die Endstufe übersteuert. Da funktioniert dieses Verfahren nicht nur bei mir ganz gut. Besonders bei Liverpools, die ja cathode bias haben. Das ist nicht allgemeingültig.
Lies diesen Thread GENAU und folge allen Links, danach bist Du schlauer.
(Nicht böse gemeint!)
Paul Rubys Seite ist prima...

Meine niedrigste Spannung ist auf ca. 30 (!) Volt begrenzt, soweit ich mich erinnere. Da muss in unteren Bereichen die Gitarre auch zurückgedreht werden, damit es nicht zu früh verzerrt. Es geht gehörmäßig auf das Level meines Trainwrecks SE mit einer Triodenhälfte 12AU7 runter. guckstu Lil' Wreck.
Negativ fällt auf, dass bei niedrigen Spannungen Gleichspannungen auf dem Volumenpoti zu liegen scheint. Es kratzt beim Drehen. Bekanntes Phänomen, bin dem aber noch nicht nachgegangen.

Ciao
Martin
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: bazookajoe am 31.07.2008 18:42
Vielen Dank für die Infos, falls ich mal dazukomme das zu verwenden werde ich es hier dokumentieren,
mein Wunsch war ein flexibles Prototyp/test/chassis für möglichst viele verschiedene Röhren zu bauen (Anodenspannungen von 80-300 Volt),
aber dabei die Vorstufenröhren in halbwegs üblichen Spannungsbereichen zu betreiben.
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 31.07.2008 18:54
...das ist auf Paul Rubys Seite zu finden für genau diesen Zweck.

Man kann es auch zum Formieren von neuen Cs verwenden. Formieren ist ein Intiationsritus des alten Tubanervolkes  O0 unter ihrem grossen Häuptling "Mighty Pipper". Udo ist der Schwippschwager vom Tankwart des letzten Enkels von Mighty Pipper...tja, so klein ist die Welt.  :angel:

Ciao
Martin
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: harryhirsch am 19.08.2008 18:00
Hi Peter!

Habe den BUZ 80A aufs Gehäuse geschraubt. Glimmerplatte und Paste. Kathodenbias. Ganzer Amp hängt hinter der Regelung. Ist ein Trainwreck Liverpool mit 2xEL84 PP.

Ein Forummitglied von ampgarage (Dana / UR12) hat das schon öfter erfolgreich gemacht. Bin selbst gespannt. Immerhin tut es jetzt.

Die Liste mit Vergleichstypen muss ich mal gucken. Benötige aber erstmal ein Login bei dem Link.

Ciao und Danke für die Tipps!
Martin


Hallo Martin,

bei mir geht es endlich auch bald los mit dem nächsten Amp deshalb muss ich das jetzt nochmal kurz aufklären vorm letzten Shopping. Du hast tatsächlich nur die Glimmerplatte als Isolation vom MOSFET zum Chassis verwendet? Ich hab mir so ein Teil auch besorgt, für TO-220 wie eben der BUZ91A einer ist. Da ist rund herum etwa ein Millimeter Überstand. Außerdem hab ich eine Isolierhülse für die Schraube (sowas (http://tbn0.google.com/images?q=tbn:OyB-9Lmzeh6HeM:http://www.sibalco.ch/online/bilder/artikelbilder/art018k.gif)). Die schließt unten bündig mit der Kühlfahne ab. Selbst wenn ich eine Plastikschraube verwende (hast du?) wäre die Luftstrecke zwischen Kühlfahne und Chassis minimalst. Wenn man bedenkt dass Kühlfahne = Drainanschluss ist wo die volle B+ anliegt... Ich fühle mich jedenfalls nicht ganz wohl dabei.

Wäre schön wenn du nochmal etwas Genaueres dazu sagen könntest wie du den MOSFET montiert hast oder zumindest meine Zweifel etwas zerstreuen würdest... ;)


Gruß, Volker
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 19.08.2008 22:27
Nabend, Volker!

Genau so, wie Du es vorhast, habe ich es gemacht: Glimmerplatte steht nur wenig über, Metallschraube in Isohülse. Es gibt auch größere Glimmerplatten, afaik. Inzwischen besitze ich auch Kunststoffschrauben.
Ich würde mittlerweile einen anderen FET mit weniger RDS Onnehmen.

Ein Restrisiko bleibt ...die funktionierende Erdung (PE) ist vorausgesetzt.

Ansonsten: Nimm die oben zitierten Japantypen mit isoliertem Gehäuse. Oder auf anständigen Kühlkörper montieren und gescheit vom Gehäuse isolieren (Kunststoffplatte, Kunststoffschrauben).

Im Zweifelsfall mehrere Typen FETs, Glimmerplatten, Isohülsen, Kunststoffschrauben besorgen...

Falls Du lediglich G2 regelst, ist die benötigte Leistung/Abwärme geringer.
Vielleicht fällt Rockopa oder hostettler noch was ein.


Ciao
Martin
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: harryhirsch am 20.08.2008 10:38
Moin Martin,

ich wollte schon auch den ganzen Amp regeln. Deshalb fallen auch leider die isolierten Typen raus, die vertragen nicht genug Leistung. Hab auch schon das gesamte Infineonprogramm gewälzt, da ist immer bei 30-40 Watt Schluss.

Na gut, dann werde ich das mal so probieren. Ich werde berichten, aber erst mal muss ja der Amp gebaut werden.. ^-^
Der RDS On liegt bei meinem unter einem Ohm, das sollte schon gut klappen.


Danke fürs Mut machen ;),

Volker
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: loco am 20.08.2008 11:11
Hallo
Das Problem mit der Schraube läßt sich umgehen, wenn du anstelle der Schraube eine Montageklammer verwendest. Da Dirk aus
rechtlichen Gründen keine links zu kommerziellen Anbietern wünscht, einfach mal "Halbleiter Montageklammer" eingu....  Gruß --.-loco
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 20.08.2008 11:34
Hola Loco!

Montage-Klammer ist ja fein, aber was ist Dienstags, Mittwochs,...

scnr

hasta la M$ Vista auch schon?
Martin
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: loco am 20.08.2008 11:41
@ El_Martin
So allmählich sollten wir mal die Namen tauschen .   ;D  --.-El_Loco
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 20.08.2008 11:44
 8)
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: bazookajoe am 28.08.2008 23:19
Irgendwie kapier ich noch immer nicht (auch bei "Kathodenbias") wieso man den Widerstand nicht anpassen muß, hier liest man oft von "Arbeitspunkt berechnen..." und dann könnte man einfach die Trafospannung für den ganzen Amp von 300 bis auf 30 V runterregeln ?
Da kann doch nichts mehr passen, oder?

Und was spricht dafür die Spannung für den ganzen Amp runterzuregeln anstatt nur für die Endstufe ?

Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 1.09.2008 09:46
Hi!

1. Mit einer Spannungsregelung für die Endstufe benötigt man ein zus. Master, damit die Endstufe nicht zu heftig pegelmäßig überrollt wird.
2. TW Amps übersteuern von der Endstufe her...da passt eine Anpassung aller Spannungen ganz gut. So lange man nicht zu niedrig wird, bekommt man recht gute Ergebnisse. Bei extrem niedrigen Stellungen sind meist auch andere Masterschaltungen Tonkiller. Geschmackssache.
3. Probier es aus und entscheide selber.
4. Dana/UR12 von Ampgarage hat jetzt einen Mini Trainwreck mit ca. 2 W und Pentoden(?) PP gebaut.

Wie weit die Verschiebung der Arbeitspunkte Dich stört, weiss ich nicht.

Ciao
Martin
Titel: Regelung der "Schirmgitterspannung" ??
Beitrag von: bazookajoe am 12.09.2008 20:35
Teile liegen schon da und ich werde hoffentlich in den nächsten Wochen mal dazu kommen das zu testen und dann berichten.
Ich werde damit beginnen den ganzen Amp zu regeln, mit der Regelung nur der Endstufe bin ich aber jetzt doch nach genauerem Lesen
wieder verwirrt - ich habe darüber nachgedacht warum das hier "Schirmgitterregelung" genannt wird und dann erst bemerkt daß in dem Plan von "Rockopa" wirklich nur dieses über diese Schaltung versorgt wird - und die Anode bleibt auf voller Spannung???

Wenn ich das Teil vor den ganzen Amp schalte wird ja auch Anode und Schirmgitter runtergeregelt, folglich hätte ich das wenn ich nur die Endstufe
regeln will auch so geschaltet daß Anoden und Schirmgitterspannung geregelt wird.

Ich möchte im Endeffekt vermutlich nur die Endstufe regeln weil das ein Amp sein wird der Federhall hat und ich weiß nicht ob der mit 50 V noch funktioniert - aber ich werde auch das ausprobieren.

Sieht so aus als werde ich der erste sein, der alle Varianten ausprobiert.

Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: Rockopa58 am 13.09.2008 00:19
Warum mußt Du das "alles" ausprobieren?
Wenn Du weißt, was Du möchtest kannst Du doch auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen. Dazu sind solche Foren ja da. ;D

Was ich Dir auf die PN geantwortet habe geht auch zusätzlich aus nem Link von Hoschi klar hervor.
Such mal weiter vorne und mach Dich schlauer  ;)

Gruß
Peter
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: bazookajoe am 13.09.2008 08:36
Vielen Dank für die Hilfe, und ich werde zum wiederholten Male alle links lesen.
Verschiedene Varianten werde ich deshalb ausprobieren, weil eben noch keine für mich verwertbaren Erfahrungen gekommen sind.
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: El Martin am 13.09.2008 10:31
 :gutenmorgen:

Bazookajoe, vergiss nicht, Deine Ergebnisse zu posten. Das nützt vielleicht anderen auch. Auch wenn was nicht funktionierte, hilft es manchmal weiter.  ??? :o ;D

Meine Entstehungsthreads sind zwar meist sehr lang und wirr (Irrwege inklusive), aber hie und da steckt doch mal Info (Brutto :) drin.
OK, es ist mühsam zu lesen. Ohne Fleisch kein Preisch...
Ist eben ein anderer Ansatz, als aus der Sicht des fertigen feinabgestimmten Amp eine bebilderte Rückschau zu machen. (Nix gegen diese Art Thread,  da kann man schneller was finden)


Ciao
Martin aka Stalinorgelkurt (scnr, bin eigentlich Pazifist)
PS: ob ich mir mal Pazifistentrafos besorge? OK, der ist arg insider ...
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: bazookajoe am 10.10.2008 23:54
EDIT: ich schreib das nochmal etwas kürzer:
Was spricht eigentlich dagegen einfach einen sehr großen Widerstand vor das Schirmgitter zu setzen ?
Der Autor der ursprünglichen "G2 Scaling" Website hat dort geschrieben daß er anfangs ein 470 K Poti verwendet hat um die Schirmgitterspannung zu reduzieren.

Ich habe kürzlich aus Sicherheitsgründen einen neuen Netztrafo in meinen alten Champ eingebaut (weil da ein abenteuerlich verdrahteter 220:110 Volt Vorschalttrafo drin war). Nachdem dann die Spannungen nicht ganz lt. Schaltplan waren habe ich mit den Power Supply Widerständen experimentiert.

hier mal ein Link zum 5C1 Schaltplan: http://www.schematicheaven.com/fenderamps/champ_5c1_schem.pdf (http://www.schematicheaven.com/fenderamps/champ_5c1_schem.pdf)

Den 25 K Widerstand habe ich erst mal auf 10 K reduziert weil meine Spannungen etwas zu niedrig waren,
nachdem ich dann gesehen habe daß von dort Schirmgitter und die Vorstufenröhre versorgt werden habe ich ihn stufenweise erhöht bis auf 1 M.
Dann lagen 55 V am Schirmgitter die anderen Spannungs und Stromwerte waren natürlich neben den Spezifikationen.
Der resultierende Klang ist für mich aber durchaus brauchbar und die Lautstärke absolut Wohnzimmertauglich.

Was spricht also gegen einen sehr großen Schirmgitterwiderstand (oder im Filterglied) ?

Ich frage mich auch warum man bei diesem Amp so einen großen Widerstand gewählt hat und damit die Schirmgitterspannung im Vergleich zu anderen Amps deutlich niedriger ist als die Anodenspannung. Wollte man da nur noch ein Filterglied sparen oder ist das auch aus Soundgründen Absicht?
Bei Valvewizzard habe ich gelesen daß eine niedrigere Schirmgitterspannung "cleanen Headroom" reduziert - das kann ich aus Hörversuchen bestätigen und kommt absolut meinen Soundvorstellungen entgegen.

Über Erfahrungen mit der in diesem Thread beschriebenen "VVR" Schaltung werde ich an dieser Stelle berichten.

und nochmal EDIT nach einem Samstagnachmittag in meinem Amp: Nur Poti vor Schirmgitter geht nicht, wird sehr "fuzzy" wahrscheinlich weil Vorstufe unverändert bleibt.
Titel: Re: Erfahrungen/Tipps für Power MOS FET? Hoschi? Powerscaling
Beitrag von: martin.k am 3.11.2008 12:50
Irgendwie kapier ich noch immer nicht (auch bei "Kathodenbias") wieso man den Widerstand nicht anpassen muß, hier liest man oft von "Arbeitspunkt berechnen..." und dann könnte man einfach die Trafospannung für den ganzen Amp von 300 bis auf 30 V runterregeln ?
Da kann doch nichts mehr passen, oder?

Und was spricht dafür die Spannung für den ganzen Amp runterzuregeln anstatt nur für die Endstufe ?
1. Es funktioniert tatsächlich soundmässig sehr gut mit festem Wiederstand. Probiere doch! Nichts wird kaputtgehen. Sonst kannst Du ja ein Drehtpoti einbauen.

2. PS auf den ganzen Amp funktioniert gut, wenn man nur ein bisschen zurückdrehen will, um ein bisschen lockeren, antiken Sound zu erreichen. Be allzu niedrigen Spannungen wird es dann zuviel matsch.
Aber es ist ja sehr leicht, ein Schalter einzubauen um zwischen den beiden Varianten zu wählen.