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Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: Cons am 4.04.2021 07:40

Titel: Welchen Unterschied macht die Eingangsimpedanz des Gitarrenverstärkers aus?
Beitrag von: Cons am 4.04.2021 07:40
Hallo zusammen,

ein Gitarrenverstärker hat eine Eingangsimpedanz von 1 MOhm ein andere Verstärker eine Eingangsimpedanz von 470 kOhm.

Zu welchem Verstärker sollte ich tendieren? Welcher ist von der Eingangsimpedanz besser? (Wenn man das überhaupt so bezeichnen kann)

Gruß
Cons
Titel: Re: Welchen Unterschied macht die Eingangsimpedanz des Gitarrenverstärkers aus?
Beitrag von: roseblood11 am 4.04.2021 07:55
Geschmacksache. Die Elektronik der Gitarre bildet einen Schwingkreis, dessen Resonanzfrequenz und -überhöhung den Klang prägt. Alles, was zwischen Gitarre und dem ersten Buffer bzw Impedanzwandler im Signalweg liegt, wird quasi Teil des Schwingkreises. 470k wird die Resonanz zu einer etwas tieferen Frequenz ziehen und die Überhöhung etwas abflachen - ein LEICHT fetterer und weniger spitzer Sound, als bei 1M.
Aber auch ein Kabel fügt eine ohmsche und eine kapazitive Last hinzu, was viel mehr Einfluss haben kann.
Titel: Re: Welchen Unterschied macht die Eingangsimpedanz des Gitarrenverstärkers aus?
Beitrag von: Cons am 4.04.2021 11:53
Geschmacksache. Die Elektronik der Gitarre bildet einen Schwingkreis, dessen Resonanzfrequenz und -überhöhung den Klang prägt. Alles, was zwischen Gitarre und dem ersten Buffer bzw Impedanzwandler im Signalweg liegt, wird quasi Teil des Schwingkreises. 470k wird die Resonanz zu einer etwas tieferen Frequenz ziehen und die Überhöhung etwas abflachen - ein LEICHT fetterer und weniger spitzer Sound, als bei 1M.
Aber auch ein Kabel fügt eine ohmsche und eine kapazitive Last hinzu, was viel mehr Einfluss haben kann.


Danke erst mal.....
Ist sehr interessant, damit lässt sich der Sound auch noch in gewissen Grenzen variieren.

Nicht schlecht.

 
Titel: Re: Welchen Unterschied macht die Eingangsimpedanz des Gitarrenverstärkers aus?
Beitrag von: roseblood11 am 4.04.2021 12:16
Bei Verstärkern halt nur in engen Grenzen, wenn auch ein gescheiter Cleansound raus kommen soll.
Genutzt wird es zB deutlich extremer beim Fuzz Face