Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Fender => Thema gestartet von: Cowboy am 12.02.2009 22:08
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Hey Leute!
Erst einmal hallo an alle, ist mein erster Post hier.
Bin vor einiger Zeit auf das Forum gestossen, als ich mir ueberlegt hab, welche Tubes ich mal meinem 2203 spendieren koennte.
Hab auf Basis von Dirks Literatur eine Entscheidung getroffen, die Tubes waren 24h spaeter da, eingebaut und es klingt einfach super!
Hab seitdem hier viel Interessantes gelesen, bin oft haengen geblieben, und da ich schon immer ein DIY-Typ war, hat mich natuerlich der Gedanke mal nen kompletten Verstaerker zu bauen begeistert.
Ich hab mich sofort fuer den Tweed Deluxe entschieden, da der Amp verhaeltnismaessig ueberschaubar ist und ich einfach unbedingt einen 5E3 haben will.
Ich hab die letzten Wochen mal ein bissl nachgeforscht und hab mich jetzt mit der Teileliste beschaeftigt, dabei bin ich aber immer noch ratlos, welche Trafos ich nun nehmen soll... Also mir ist wichtig, dass der Amp so nah am Original wie moeglich ist. Jetzt gibt es an Haufen verschiedene Trafos, sowohl in D als auch in Uebersee, aber wie mir scheint, ist keiner ein original Fender replacement part?? Bekommt man die ueberhaupt?
Ansonsten, welcher Trafo ist am ehesten am Original, kann das jemand sagen, der den Vergleich hat?
Ich tendiere vlt zu den 6452L und 1839 vom TAD, die scheinen wirklich speziell fuer den 5E3 entwickelt worden zu sein und sind made in USA...
Allerdings ist v.a. der PT schweineteuer (ob das gerechtfertigt ist), der Hammond 290AEX z.B. soll dagegen lt. Angabe auch fuer den 5E3 geeignet sein und kostet weniger als die Haelfte...
Irgendwer von Euch hat zum Hammond 372BX gegriffen, hab das grad vorgestern erst gelesen, waehrend wer anders den 125P33A (eig fuer Deluxe Reverb) einsetzen wollte, weil das wohl ne freundlichere Gleichspannung geben soll...(gibt es da schon Erkenntnisse?)
Und dann natuerlich noch die OTs...
Also ich bin da echt ziemlich verwirrt bei dem grossen Angebot, vlt kann ja da mal jemand Rat aussprechen...
Im Idealfall such ich definitiv was, das speziell fuer den 5E3 und auf Basis der original Trafos entwickelt wurde und somit eben wie gesagt so nah am original wie moeglich ist....(ich hab uebrigens ne RCA 5Y3GT und sogar eine GE 12AX7, mehr NOS parts kommen sicher mit dem naechsten USA Aufenthalt...)
Noch zwei kleine abschliessende Fragen, stimmt es, dass Leo damals ausschliesslich Kohlepress Rs verwendet hat? Wuerde das dann wohl auch so machen, etwas Rauschen stoert mich nicht...
Und last but not least in dem Schaltplan auf der Seite brieskorn.de: Warum sind die Bright und Normal Channels nach den 68k Rs verbunden und warum liegt ueber und unter dem Tone Poti exakt die gleiche Schaltung (dann besteht doch gar kein Unterschied zwischen den Channels)? Was fuer einen Sinn haben eigentlich die Schirmgitter Rs (gab's im Original nicht)?
Sooo, langer Text, viele Fragen,
ich bedank mich schon mal fuer Eure Hilfe!
Ciao,
Steve
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Hallo,
Deine Gedanken könnten ich bei dem Übertrager eher nachvollziehen, aber bei dem Netztrafo... Ich kann Dir nur soviel sagen, dass die 290AEX sehr häufig genommen werden. Beschwert hat sich noch keiner und persönlich bin ich von der Qualität der Hammond-Produkte absolut überzeugt. Ich sehe keinen sinnvollen Grund den 290AEX NICHT einzusetzen.
Gruß, Dirk
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Hi,
okay das hoert sich ja gut an, aber was ist dann mit dem anderen Hammond, es muss doch Unterschiede nicht nur von den Werten her sonder auch konstruktionsbedingt zwischen den ganzen Modellen geben?
Und meine Frage bezog sich ja auch genauso auf die OTs, habe das nur im Titel vergessen.
Und was ist denn mit den CC Rs und der angegebenen Schaltung, das sind doch nicht alles einfach Mods?
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Leo hat CCs benutzt, weil es sonst gar nichts gab.
Du kannst ausschliesslich CCs benutzen wenn du willst; ein Mischung aus MF und CC macht aber mehr Sinn, mit CCs nur als Anoden-Widerstaende und um die PI. CCs haben ihr grosste Klang-Wirkung da wo grosse Spannungsschwunge gibt. Sonst machen sie hauptsaechlich durch Hiss bemerkbar.
Die Hammond Guitar-Series sind mMn sehr gute Trafos, die kann man ohne Bedenkung nehmen.
Im Original, ist der 5E3 OT knapp dimensioniert, was ein Einfluss auf den voll-ausgesteuerte Klang hat. Ein richtige Triad OT hat ein Primar-Impedanz von 8K; die spaetere Deluxe hat ein 6K6 Impedanz (wie der Hammond).
Ich habe 2 5e3s gebaut, einmal mit MM trafos, einmal mit Heyboer. Die Heyboer OT war 6K6 (dH DR, nicht 5e3) und es klingt trotzdem wie ein 5e3 klingen sollte. Du kannst machen was du willst, ich wurde aber, wenn ich noch eine 5e3 bauen wurde, ohne Zoegern den Hammond-Trafos nehmen.
Die Unterschied die 2 Kanals ist die Bright-Cap auf den Bright-Channel vol poti. Sonst sind sie identisch.
nur meine 2 euro-cents wert
steven
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Hallo Steve
der 290AEX ist der Originalaustauschtrafo für den 5e3. Ich habe den Trafo in meinem Princeton reverb, gemessen habe ich 340 V. Ich denke du must dann eine NOS 5y3 GT Gleichrichterröhre nehmen. Mit der Sovtek 5y3GT sind die Spannungen sonst zu hoch.
Ich habe den Hammond 372BX genommen. Mit den 300V und einer Sovtek 5y3GT kommst du auf die Originalspannungen.
Im Original, ist der 5E3 OT knapp dimensioniert, was ein Einfluss auf den voll-ausgesteuerte Klang hat
Deswegen habe ich den 20w Fendertrafo genommen.
Siebelkos habe ich 20-20-15 von FT, Kohlepress an die Anoden. Heute habe ich noch eine Philips 5751 NOS als V1 probiert. Der goldene Mittelweg zwischen 12ax7 und 12ay7.
bis denn
Herbert
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Warum sind die Bright und Normal Channels nach den 68k Rs verbunden
Herzlichen Glückwunsch! Du hast einen Fehler gefunden. Der ist so blöd, dass alle ihn bis jetzt übersehen haben! :o
Ich korrigiere das umgehend.
Gruss,
Bernd
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Herzlichen Glückwunsch! Du hast einen Fehler gefunden. Der ist so blöd, dass alle ihn bis jetzt übersehen haben! :o
Ich korrigiere das umgehend.
Gruss,
Bernd
Ich dachte das wäre ein special effect! ;)
Na gut, einen hätte ich noch: eine fehlende 0 im Tonestack C2 oder C7 5000pF. Das hat auch jeder gesehen, nur keiner hat sich getraut ;)
lespauli
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Stimmt! C7 muss 4.7nF haben. Typischer Fall von "Copy and Waste"!
Merci,
Bernd
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Hi Leute!
Also vielen Dank erst einmal fuer die Information!
Habe selbst noch etwas nachgeforscht und herausgefunden, dass die original Trafos der 6452 als PT und meist 1839s aber auch 125A10Bs die OTs waren.
Ich will eigentlich die Hammonds nehmen, zumal der TAD anscheinend alles mindestens doppelt so teuer verkauft als Dirk und ich das nicht unbedingt unterstuetzen will.
Problem ist, dass der Hammond PT wohl keine 120V Anzapfung hat, oder?
Ich brauche auf jeden Fall sowohl 120V als auch 230V. Gibt es da eine Alternative?
Und gibt es den Hammond OT auch mit waehlbarer Speakerimpedanz?
Werde jetzt fuer die 1/2W Rs CCs nehmen, sonst MF.
Kann mir jemand mal erklaeren welchen Sinn eigentlich die Screen Rs haben?
Die Spannungen sollten eigentlich passen, da ich ausser die 12AY7 nur NOS Tubes benutzen werde.
Was meint Ihr zu den Tube Sockets, lohnen sich die Keramik/Gold Sockets oder einfach die Fender Style Teile?
Ich denke, naechste Woche fange ich mal an, wenn es zeitlich passt.
Gruss!
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Alles meine 2cents:
So weit ich weiss haben die Hammonds kein multiple taps (ausser den 1750M was hier nicht in frage kommt) weil die Original auch keine hat.
Von die Catalog-Seite (http://www.hammondmfg.com/pdf/5C_GuitarLine.pdf) wurde ich sagen, die PTs haben kein 120V, Dirk sollte das definitiv antworten.
Die Screen-Rs unter anderem schutzen von runaway screen current.
Gold Sockets in ein gitarren-amp sind mMn unsinnig. Die Fender-Teile sind mehr als gut genug.
steven
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wie überall wo es um kontakte geht sind vergoldete weibchen nur dann sinnvoll, wenn auch vergoldete männchen
heineinkommen. du hast also nur bei röhren mit goldpin wirklich etwas von gold sockets.
Gruß, Martin
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Hi Martin,
ZITAT: "du hast also nur bei röhren mit goldpin wirklich etwas von gold sockets."
Wie kommst Du darauf? Eine nicht oxydierende Fassung ist doch kontaktmäßig in jedem Fall besser/ zuverlässiger als eine, die im Laufe der Zeit oxydiert.
Gruß
Jacob
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Hi Jacob!
damit hast du prinzipiell recht.
wenn ich über goldkontakte nachdenke gehts mir halt um einen besseren übergang.
der übergangswiderstand ist nur mit vergoldeten kontakten auf beiden seiten erheblich geringer
gegenüber nicht vergoldeten kontakten.
wenn man das unbedingt haben will und der aufpreis die sache wert ist, warum nicht.
ein amp braucht in 15~25 jahren sowieso einen capjob - ob man in dem intervall auch ein mal
kontakte putzen muß oder nicht fällt imo unter 'egal'.
Gruß, Martin
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Aber wenn man Röhren mit "normalen" Pins ein eine Fassung mit Goldkontakten steckt, beschwört man eine frühzeitige Oxidation herbei, da wegen der chemischen Spannungsreihe ein Potentialunterschied zwischen den Materialien besteht. Es wird also schnell schlimmer statt bleibend besser.
Desweiteren halte ich den Goldkontakte-Hype für ziemlichen Vodoo, da wir es hier (ausser Heizung) nur mit geringen Strömen zu tun haben und die paar Milliohm Unterschied beim Kontaktübergang nun wirklich keine Rolle spielen und schon gar keine Hörbare!
Ergo: Die Fender-Dinger sind bestens geeignet!
/Bernd
Eränzung: Was meinst denn mit diesem Satz: "der übergangswiderstand ist nur mit vergoldeten kontakten auf beiden seiten erheblich geringer"?
Ich beziehe die Frage auf den Begriff "erheblich".
Wenn diese Frage geklärt ist: In welcher Relation steht das Ergebnis zur normalen Streuung bei Röhren und den umgebenden Bauteilen? ;)
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Hi Bernd,
Vodoo
es gibt schon sinnvolle anwendungen, aber zumeist ist es im audiobereich reinste geldmacherei
Ich beziehe die Frage auf den Begriff "erheblich"
nunja, der unterschied von geschätzten 25mOhm oder 5mOhm ist prozentuell natürlich viel, aber praktisch bei vorliegender anwendung unerheblich. da die mechanische ausführung/federdruck auch ausschlaggebend ist, stehe ich persönlich auf hochwertige augeführte
nichtvergoldete steckverbindungen.
Wenn diese Frage geklärt ist: In welcher Relation steht das Ergebnis zur normalen Streuung bei Röhren und den umgebenden Bauteilen? ;)
ich habe die anwendung der goldkontakte ja nicht befürwortet, bei mir läufst du damit offene türen ein.
ich habe lediglich hervorheben wollen, daß es keinen vorteil bringt nur eine seite des kontaktes vergoldet auszuführen.
lg, martin
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Hallo
Problem ist, dass der Hammond PT wohl keine 120V Anzapfung hat, oder?
Ich brauche auf jeden Fall sowohl 120V als auch 230V. Gibt es da eine Alternative?
Der 290AEX ist nur für 230V
Der 372BX ist auch für 120V und 230V usw.
Wie gesagt die Kombination 372BX und Sovtek 5YGT3 bringt die Originalspannungswerte. Das ist hier schon mehrfach so beschrieben worden.
Aber wenn man Röhren mit "normalen" Pins ein eine Fassung mit Goldkontakten steckt, beschwört man eine frühzeitige Oxidation herbei, da wegen der chemischen Spannungsreihe ein Potentialunterschied zwischen den Materialien besteht. Es wird also schnell schlimmer statt bleibend besser
Wenn ich mich richtig erinnere "vergammelt" immer das edlere Metall, man könnte also damit die Stifte seiner teueren NOS Röhren vor Korrosion schützen. Und ein Elektrolyt ist auch nötig, vielleicht geht Bier. :devil:
Gruß
Herbert
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hey danke, ein guter tipp, dann werd ich mir mal noch ein elektrolyt-zufluss-system ueberlegen...
schliesslich sollen ja die NOS tubes moeglichst lange geschont sein... ;)
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Hi Martin,
Wir verstehen uns! Ich wollte das nur noch mal geradeziehen, bevor wieder so eine "Expertendiskussion" losgeht.
/Bernd
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Spielverderber! :angel:
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Hallo,
ich habe hier einen 5e3 mit Hammond 290AEX. Nach 3 Stunden ohne Signal kann man ihn nicht länger als 2 Sek. anfassen. Die schwarze Farbe auf der Abdeckhaube hat schon kleine Bläschen, und es riecht nach Farbe.
Spannungen stimmen alle perfekt, Ruhestrom ist nach Einsatz von 270 Ohm als Rk bei 38mA pro Röhre, (vorher 41mA mit 250 Ohm). Sagt mal, wird der bei Euch auch so heiß, oder ist mein Trafo defekt?
Gruß, Bernd
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Hallo,
dass ein Trafo so heiss wird dass man ihn nicht mehr anfassen kann bzw. möchte, ist nicht ungewöhnlich.
60-70° können durchaus noch okay sein, fühlen sich aber schon ziemlich heiss an.
Wenn jedoch die Farbe Blasen wirft, dann wäre ich argwöhnisch.
Hast du mal die Leistungsaufnahme primär und Leistungsabgabe sekundär gemessen?
Grüße,
Swen
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Hi Swen,
habe noch keine weiteren Messungen durchgeführt, ist mir nur vorhin aufgefallen. Auf jeden Fall scheint mir der 290AEX mit 70mA und 2A 5V bzw. 2A 6,3V sehr knapp bemessen. Er ist auch kleiner, als der Originaltrafo. Die vorgefertigten Löcher für die Trafobefestigung im TAD Chassis wurden hier von jemandem aufgefeilt, damit der kleine Trafo überhaupt befestigt werden kann. Leistung messe ich mal morgen.
Viele Grüße
Bernd
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Hallo Bernd,
hm, das klingt ja dann schon, als sei der Trafo Leistungsmäßig überfordert.
Miss halt mal nach, dann hast du Gewissheit.
Grüße,
Swen
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Hallo Bernd,
das hast du richtig erkannt, der 290AEX ist wird zwar von Hammond dals Austauschtrafo für den 5e3 angeboten, ist aber zu knapp dimensioniert.
Ich habe den Hammond 372BX genommen. Mit den 300V und einer Sovtek 5y3GT kommst du auf die Originalspannungen.
bis denn
Herbert
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So, mal alle Werte gemessen. Insgesamt hat der Trafo 68,8VA. Mit 51,2VA liege ich eigentlich ganz gut, wenn da nicht die 5V-Wicklung wäre. Die kann 2A, wird aber mit einer russischen TAD NOS-Röhre 5C4M (5Z4) überlastet. Ich habe mal nachgelesen, die schreiben diese Röhre würde original-NOS 5y3 Werte erreichen. Aber sie zieht 2,1A. Das wird wohl der Grund für
mein Hitzeproblem sein.
Edit: Habe jetzt den 290BEX bestellt. Der hat 330V-0-330V 120mA , 5V 3A, und 6,3V 3A.
Gruß, Bernd
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So, der 290BEX ist jetzt drinne, und alle Probleme sind gelöst. Bis auf eine etwas höhere Anoden- und Schirmgitterspannung, bin ich sehr zufrieden. 270 Ohm wieder durch 250 Ohm ersetzt, dadurch auch etwas höheren Ruhestrom pro Röhre (44mA). Damit wird der Amp auch bei mir außerhalb der Spezifikation betrieben, wie es ja bei 5e3's üblich ist (16,5W).
Wer also einen ordentlichen Tweed Deluxe bauen will, greift zum Hammond 290BEX, der passt auch ohne sägen und feilen zu müssen perfekt ins TAD Chassis. ;D
Gruß, Bernd
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Hallo.
Für alle, die dieses Projekt der TU-Berlin zum 5e3 noch nicht kennen, hier (http://www.emsp.tu-berlin.de/lehre/mixed-signal-baugruppen/deluxe) mal der Link. Dann auf "Die Beschreibung" klicken. Es erscheint ein Pdf, wo der 5e3 bis ins Detail durchgerechnet und beschrieben wird. Hier (http://www.emsp.tu-berlin.de/lehre/mixed-signal-baugruppen/02Deluxe) kann man es direkt runterladen. Dürfte für viele sehr hilfreich sein.
Gruß, Bernd
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Hallo,
komisch, dass die bei dem TAD AÜ nur ein Übersetzungsverhältnis von 8 gemessen haben. Dann aber mit 16 weiterrechnen und auf um die 2kRaa kommen. Üblich wären eher 6-8kRaa.
Hier kann etwas nicht stimmen oder die Hitze hat meinen Verstand vernebelt.
Viele Grüsse!
Doas
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Hallo zusammen,
verzeiht daß ich wiedermal nen alten Fred aufwärme ;)
Ich habe die letzten 3 Tage damit verbracht einen 5e3 klon zu bauen. Dabei habe ich ebenfalls einen 290AEX eingesetzt.
Nun habe ich eine ähnliche Erfahrung wie Custom-Bernd gemacht; Der kleine wird sehr warm. Da ich kein Thermometer habe schätze
ich mal auf 50-55°C Trafotemparatur (greift sich auf den ersten Touch heiss an, kann aber problemlos dauerhaft berührt werden) und
das nach etwa 30 min idle Laufzeit (also stdby heraus, aber nicht wirklich in die saiten gegriffen).
Die Temparatur dürfte noch etwas steigen. Ist das tatsächlich normal?
Bestückt ist er mit Sovtek 5Y3, einem Paar EH 6v6, einer Sovtek 12AX7WA und einer JJ ECC83S.
Die Spannungen passen, der Amp klingt gut. Kleiner Check Leistungsaufnahme:
PT alleine(nur Lampe): 6W, -"- +5Y3: 18W, -"- +alle Röhren: 27W, -"- u stdby heraus: 60W
An dieser Stelle möchte ich Vintage_Man-Bernd herzlich für die Veröffentlichung der schönen Pläne u Infos danken.
Ich habe mein Chassis gT selbst gebaut und mir viele Maße bei Dir abgeschaut. Das ist wirklich extrem hilfreich.
Schöne Grüße,
Martino
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Hallo Martino,
miss doch bitte erstmal alle Spannungen und Ströme, erst dann kann man beurteilen ob es vll. am Trafo liegt oder am Aufbau.
Pi mal Daumen Regel bezüglich der Temperatur aus unserem Labor: "Kannst du´s nichtmehr mit der bloßen Hand anfassen, liegt die Temp über 60°"
Das ist aber nur sehr vage und daher nicht als Messgröße zu gebrauchen.
Wenn du den Trafo aber noch dauerhaft berühren kannst, denke ich nicht, dass es ein Problem gibt.
Grüße,
Swen
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Hallo Swen,
sorry, habe inzwischen oben hineineditiert. Die Leistungsaufnahme ist mit einem Haushalts Verbrauchsmesser vom C aufgenommen.
Wie gesagt die Spannungen sind alle voll im grünen Bereich.
Schöne Grüße,
Martino
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Hallo,
60W klingen akzeptabel. Der Trafo müsste etwa 75W abgeben können laut Datenblatt.
Ich würde das mal im Auge behalten und falls es nicht bei handwarm bleibt mal Hammond anschreiben.
Aus eigenem Interesse; Wie hoch ist denn die U+? (Mit welchem Gleichrichter?)
Grüße,
Swen
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Hallo Swen,
Der PT ist das einzige Teil, welches unerwartet warm wird.
Gleichrichten tut eine Sovtek 5Y3GT, mein U+ kommt im Betrieb auf ~372V
Danke für die seelische Unterstützung ..
Schöne Grüße,
Martino
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Hi,
dank dir für die Angabe!
Hmm, 375VDC, da der Trafo auch für Champs gedacht ist finde ich das fast ein bisschen viel.
Zu dem Erwärmen; wenn du deswegen Bedenken hast würde ich mich direkt an Hammond wenden. Die können dir sicher sagen ob die Betriebstemperatur normal ist oder bedenklich.
Grüße,
Swen
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Hallo Martino,
ich klinke mich mal ein...
Hab 'nen Amp mit 5E3-Endstufe bei der ich mit der Sovtek 5Y3 auf 365V B+ kam, mit einer alten RCA auf 334 V und mit einer Fender-gelabelten US 5Y3 GT auf 332V. Ist also schon (in meinem Fall) ein Unterschied von ca 30 Volt! :o
Hab letzte Woche 2 NOS 5Y3 von Dirk bekommen: die machen auch so um die 335 V B+
Muss ich noch genauer prüfen aber ich meine, dass mir aufgefallen war dass das ganze Gebinde (Trafo, 5E8-Chassis) nicht mehr so warm wurde wie vorher (mit Sovtek).
Gruß,
Volka
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Hallo zusammen,
Zu dem Erwärmen; wenn du deswegen Bedenken hast würde ich mich direkt an Hammond wenden.
Das mache ich und berichte, was mir gesagt wird. Danke
Hab letzte Woche 2 NOS 5Y3 von Dirk bekommen: die machen auch so um die 335 V B+
Muss ich noch genauer prüfen aber ich meine, dass mir aufgefallen war dass das ganze Gebinde (Trafo, 5E8-Chassis) nicht mehr so warm wurde wie vorher (mit Sovtek).
Das klingt spannend. Immerhin liegen meine 6v6 bei 372V auch leicht im grenzwertigen Bereich.
Schönen Gruß
Martino
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ach ja:
Netztrafo ist bei mir der 106VA Marshall-18W Trafo ("normale" Bauform) den es jetzt nur noch als Ringkern gibt. Der tut seit fast 2 Jahren jede Woche artig seinen Dienst obwohl er auch immer so warm wurde wie von dir beschrieben.
Ja, und der original NT in meinem 6G2 von 1962 bleibt auch nicht cooler ;)
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OK, das klingt beruhigend :)
Schöne Grüße, Martino
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372V abzüglich 20 oder so Volt über den Kathoden-R,... welche 6V6 benutzt du?
Hab bei mir die neuen Tung-Sol drin. Da lieg ich jetzt mit der RICHTIGEN 5Y3 bei 12 W. Und der Sound stimmt :guitar:
Also, ich würde an deiner Stelle erstmal ne echte 5Y3 einsetzen und dann mal sehen/hören etc.
Gruß,
Volka
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372V abzüglich 20 oder so Volt über den Kathoden-R,... welche 6V6 benutzt du?
electro harmonix. die gefallen mir äußerst gut
ich schreibe dirk mal bezüglich der 5y3 an.
dank+schöne grüße
martin
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Hallo Martin,
ich hab in meinem 5e3 Trafos von MM drin. Der PT wird auch gut warm (d.h. gerade noch handwarm), wie auch der Rest des Chassis mit der Zeit ziemlich warm wird. Ich führe das auch auf den mangelnden Wärmeabzug des Gehäuses zurück, es hat ja keine Lüftungsschlitze.
Wenn Du sagst, 60W nimmt er auf und man rechnet, dass er ca. 12 W als Schall abgibt, dann bleiben ja knapp 50W übrig, die sich dann als Wärme breitmachen.
Eine normale 40W-Glühbirne (ja, ich habe sowas noch in meinem Haushalt!) wird ja auch gut warm, bei einer 60er kann man sich gut die Pfoten verbrennen.
Nur mal so als Analogie.
Grüße
Stephan
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Guten Morgen!
60W nimmt er auf und man rechnet, dass er ca. 12 W als Schall abgibt, dann bleiben ja knapp 50W übrig, die sich dann als Wärme breitmachen.
Der Verlust/Abwärme sollte aber nur zum geringsten Anteil am Trafo selbst stattfinden.
(Trafo hat schlimmsten Fall knapp unter 90% Wirkungsgrad)
Mein 5e3 liegt hier aber noch auf der werkbank, also am kopf. Da sollte die Hitze problemlos entweichen und auch das Anheizen des Trafos durch die Röhren nicht stattfinden. Das Chassis zB ist nur lau
Btw Die 12W bekommt der Speaker ab, werden aber Leider nicht als Schall abgegeben ;D (Wirkungsgrad Lautsprecher ~6-7% (?))
Schöne Grüße
Martino
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Hallo,
aber auch die Röhren und z.T. Widerstände strahlen Wärme ab.
Bei einer hängenden Konstruktion kann das das gesamte Chassis zusätzlich aufheizen, vll. spielt das auch eine Rolle.
Ansonsten ist bekannt dass die Sovtek 5Y3 "zuviel" Spannung ausgibt.
Man munkelt, dass es eine GZ34 sein soll und deswegen der Anodenwiderstand soviel geringer ist.
Lirum larum, das wäre dem Trafo selber aber egal, da die aufgenommene Leistung der Schaltung die gleiche bleibt.
Grüße,
Swen
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Hallo Leute,
in weniger als 48h kam die Antwort von Hammond herein. Das find ich mal schwer OK :bier:
Die Lady schrieb mir, daß der Trafo bei Vollast 50°C über Umgebungstemparatur steigt.
Also alles bestens
Schöne Grüße,
Martino
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Na dann lass krachen! :guitar:
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Auf jeden Fall. Morgen kommt der gute in die Bandprobe mit :guitar:
Nochmal danke für den Beistand.
Schöne Grüße, Martino
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Hallo zusammen!
Ich habe mir einen Hammond 291BEX besorgt, musste aber nun auf der Webseite feststellen, dass Hammond für den 5E3 den 290BBEX empfiehlt anstatt den 291BEX.
Empfiehlt es sich den 291BEX gegen den 290BBEX umzutauschen?
Hier mal alle Links dazu:
https://www.hammfg.com/electronics/transformers/guitar/deluxe-5e3
https://www.hammfg.com/electronics/transformers/guitar/deluxe
https://www.hammfg.com/part/290BBEX?referer=1379
https://www.hammfg.com/part/290BEX?referer=1063
https://www.hammfg.com/electronics/transformers/classic/290
Cheers!
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Servus superhaste!
Die Unterschiede der Trafos lesen sich doch ganz gut ...
Grob zusammengefasst: Der BBEX bietet Flexibilität in der Primärwicklung, falls Du (mal) etwas Anderes als 240V am Netz benötigst. Demzu bietet er eine CT bei der Heizungswicklung an. Kann man mögen, oder nicht.
Meine persönliche Meinung: Wenn DU einen BEX besitzt und nicht der Feind Deines eigenen Portemonnaie's bist, musst Du Dir keinen BBEX kaufen. Du benötigs lediglich zwei 100Ohm-Widerstände oder ein geignetes Poti, um die Heizung zu symmetrieren.
Ich würde sogar den Trafo mit weniger Kabelwirrwarr bevorzugen. Wenn Du genauer hinsiehst, liefert der BEX auch etwas mehr Strom an der HV. ;D
Falls Du bei dem Hobby bleiben und mal einen weiteren Tweed Deluxe oÄ bauen solltest: Ich hab in meinem letzten 5E3 einen Ringkern (https://www.tube-town.net/ttstore/toroidal-106va-power-marshall-18watt-style.html) von Dirk verbaut. Ich würde nichts Anderes mehr wollen.
Btw. Wir sind ein nettes Forum. Versuchs doch mal mit einer Vorstellung im Tech-Talk Einsteiger (https://www.tube-town.de/ttforum/index.php/board,64.0.html)
Gruß, M
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ps. Da Du im Forum neu bist und wir ohne Vorstellung nicht wissen, mit wem wir es zu tun haben: Ich empfehle jedem (egal ob Neu-, Quer-, oder Widereinsteiger) den Thread zu Sicherem Arbeiten (https://www.tube-town.de/ttforum/index.php?topic=1395.0) an Röhrenverstärkern.
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Hallo zusammen!
Ich habe mir einen Hammond 291BEX besorgt, musste aber nun auf der Webseite feststellen, dass Hammond für den 5E3 den 290BBEX empfiehlt anstatt den 291BEX.
Empfiehlt es sich den 291BEX gegen den 290BBEX umzutauschen?
Hier mal alle Links dazu:
https://www.hammfg.com/electronics/transformers/guitar/deluxe-5e3
https://www.hammfg.com/electronics/transformers/guitar/deluxe
https://www.hammfg.com/part/290BBEX?referer=1379
https://www.hammfg.com/part/290BEX?referer=1063
https://www.hammfg.com/electronics/transformers/classic/290
Cheers!
Hallo Superhaste,
wie heißt Du eigentlich?
Die Austauschtrafos für den Deluxe Reverb kommen meist mit einer recht hohen B+ unter Belastung. Da wird es für den Tweed Deluxe gern zuviel.
Der BBEX hat zwar laut Sheet eine höhere Leerlaufspannung, aber bei geringerer Strombelastbarkeit. Also vermutlich "tendenziell" weicher - könnte auch mehr einbrechen.
Es sollte also wirklich jemand seinen Senf dazu geben, der ihn tatsächlich verbaut hat.
Ich habe es nicht - daher ist meine Aussage mit Vorsich zu genießen.
Du willst in jedem Fall nicht mehr als ca 350V nach dem Gleichrichter, ansonsten klingt der 5E3 mit 6V6 tatsächlich suboptimal.
Das ist widerum 1st Hand info von mir.
Grüße
Jochen
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Hallo!
Wo genau soll ich denn da mal reinschreiben? Muss schauen, wie ich das mache, sonst habt ihr alle sofort Name und Adresse und alles andere auch, weil meine Daten im Internet sehr verbreitet und offen da liegen.
Ich checke den Thread mit dem sicheren arbeiten nochmals aus. Arbeite aber recht oft mit hohen Spannungen, jedoch nicht professionell. Somit lege ich mir die Instruktionen auf jeden Fall nochmal hin.
Kann ich dein Bias 0V als HV Center Tap benutzen?
Die 100 Ohm widerstände würde ich an eine der 6V6 heften, sind da beide gleich, oder muss ich auf die Reihenfolge achten und es an eine bestimmte dran machen? Denke mal Filament an Pin 8 oder so.
Ist das sehr schlimm den Center Tap für 6,3V nicht zu haben?
Cheers!
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Ganz simpel...
Einfach - ich bin der XXXXX....
Text
Grüße
XXXXX...
Bei mir würde anstatt XXXXX Jochen dranstehen...
Adresse und Nachname braucht es nicht ;)
.
Die Hochspannungswicklung mußt Du bei Zweiweggleichrichtung immer mit dem Centertap auf Schaltungsmasse bringen... Ansonsonsten funzt der Zweiweggleichrichter nicht.
Die Heizung musst Du immer auf Massebezug bringen - entweder symmetriert - mit virtuellem (=2x100ohm auf Schaltungsmasse) oder echtem (Centertap auf der Heizungswicklung auf Schaltungsmasse).
Wo der virtuelle Centertap auf Masse geht? Soldano macht es an der ersten Vorstufenröhre... Fender am Pilotlight... Also genau entgegengesetzt ;)
Alternativer Massebezug - aber manchmal eher suboptimal - eine Seite der Heizung auf Schaltungsmasse - Haben viele Vöxe und manche originalen Tweeds
Grüße
Jochen
Hallo!
Wo genau soll ich denn da mal reinschreiben? Muss schauen, wie ich das mache, sonst habt ihr alle sofort Name und Adresse und alles andere auch, weil meine Daten im Internet sehr verbreitet und offen da liegen.
Ich checke den Thread mit dem sicheren arbeiten nochmals aus. Arbeite aber recht oft mit hohen Spannungen, jedoch nicht professionell. Somit lege ich mir die Instruktionen auf jeden Fall nochmal hin.
Kann ich dein Bias 0V als HV Center Tap benutzen?
Die 100 Ohm widerstände würde ich an eine der 6V6 heften, sind da beide gleich, oder muss ich auf die Reihenfolge achten und es an eine bestimmte dran machen? Denke mal Filament an Pin 8 oder so.
Ist das sehr schlimm den Center Tap für 6,3V nicht zu haben?
Cheers!
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Ein Ami hat mir folgendes geschrieben zum Thema der Symmetrie:
Fitting the heater circuit balancing resistors to output valve socket terminals makes it handy to elevate the heater circuit to the output valve cathodes.
As per the GA20 https://el34world.com/charts/Schematics/files/Gibson/Gibson_ga20.pdf
Cheers!
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Ein Ami hat mir folgendes geschrieben zum Thema der Symmetrie:
Fitting the heater circuit balancing resistors to output valve socket terminals makes it handy to elevate the heater circuit to the output valve cathodes.
As per the GA20 https://el34world.com/charts/Schematics/files/Gibson/Gibson_ga20.pdf
Cheers!
Äh - wenn du den Knotenpunkt der 100 Öhmer auf Kathodenlevel packst, passiert nicht wirklich was Anderes....
;)
Grüße
Jochen
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Naja die mögliche Brummeinstreuung wird bei hochlegen der Symmetrie schon beeinflusst.
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Naja die mögliche Brummeinstreuung wird bei hochlegen der Symmetrie schon beeinflusst.
Hallo Carlitz,
logisch.
Aber wenn er den Knotenpunkt der 100Öhmer auf Kathodenpotential legt, dann ist die Heizung doch genauso hochgelegt, wie bei der Mittelanzapfung...
Oder hab ich da einen Denkfehler?
Grüße
Jochen
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Wenn die Mittelanzapfung auch auf Kathodenpotential gelegt wird.
Sind zwei adäquat gleiche Verbindungen. Ich bevorzuge die Mittelanzapfung, da ich dann zwei Widerstände (und die Löterei am Sockel) spare.
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Naja die mögliche Brummeinstreuung wird bei hochlegen der Symmetrie schon beeinflusst.
Mittelanzapfung geht nicht, weil ich dafür ein Kabel ins Trafo legen müsste? Somit 2 Widerstände um das symmetrisch zu bekommen?
Vielleicht habe ich da gerade auch was nicht verstanden und schreibe sinnloses Zeug.
Wird die Brummeinstreuung schlechter durch das hochlegen der Symmetrie?
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Wird die Brummeinstreuung schlechter durch das hochlegen der Symmetrie?
Nein, sie kann besser werden ... manchmal hilft es sogar, die Heizung noch höher zu legen ... 40V oder so. Wenn ich das richtig im Kopf habe, hat das mit parasitären Diodeneffekten im Heizungsröhrchen zu tun, die dann in Sperr-Richtung geschaltet sind.
Hier http://www.valvewizard.co.uk/heater.html (http://www.valvewizard.co.uk/heater.html) unter Heater Elevation zu finden.
Ciao
Sebastian
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Habe ich hier was merkwürdiges entdeckt:
Die 100R noch nicht angebracht, hat eins der 6,3V Leitungen 2,3V und die andere 2,1V. Zusammen laufen die dann aber bei 6,0-6,1V.
Warte noch auf die Teile. Das Ding ist extrem geplagt von Störgeräuschen. Was noch verwunderlich war für mich, ist, dass ich den 25uf 25V Filter an der V2A mal ausgebaut habe, was den amp aber nicht leiter machte, obwohl er hätte leiser werden sollen. Hoffentlich beheben die 100R das brummen... Hatte eigentlich alles sauber eingebaut. Am rectifier gehts richtig ab mit den Volts, 360-368V an der V3undV4 356V und 359V. Nur leider geht seit gestern an meinem Multimeter weder Widerstand, noch mA... hab ich das Multimeter gegrillt, kann ich mir so kaum vorstellen. Was n mist.
Neues Multimeter und dann schaue ich, ob ich für die Cathode einen höheren oder niedrigeren Widerstand brauche.
Ich schicke euch ein Foto sobald alles da ist und alles eingebaut ist.
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Die 100R noch nicht angebracht, hat eins der 6,3V Leitungen 2,3V und die andere 2,1V. Zusammen laufen die dann aber bei 6,0-6,1V.
Von wo nach wo misst Du genau? ... wenn es von jeweils einer Heizleitung zum Chassis ist und Du noch keine andere Verbindung der Heizung zu GND hast, misst Du Mist. Genauer gesagt, irgendeine hochohmige oder kapazitive oder induktive oder alles-zusammen Kopplung. Liegt auch am hochohmigen Eingang des Multimeters. Erst wenn die Heizung irgendwo niederohmig an GND/Chassis angeschlossen ist, wirst Du vernünftig messen können. Das kann der CT sein, die zwei Widerstände oder gerne auch (wenns nicht auf den Brumm ankommt) einfach eine der beiden Enden der Heizung sein. Erst dann hast Du stabile Verhältnisse.
Ciao
Sebastian
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Habe ich hier was merkwürdiges entdeckt:
Die 100R noch nicht angebracht, hat eins der 6,3V Leitungen 2,3V und die andere 2,1V. Zusammen laufen die dann aber bei 6,0-6,1V.
Hallo, das deutet darauf hin, das deine Heizleitungen bereits mit Schaltungsmasse verbunden sind. Sonst würdest Du keine Spannung gegen Masse messen können.
Oder dein Multimeter ist defekt. Falls dein Multimeter wieder funktioniert, miss doch mal, wie hoch der Widerstand einer Heizleitung zu Masse ist.
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Hallo! also 100R auf der V3 Pin 2/7 nach pin 8
Multimeter masse nach pin 2/7 = 40,7VAC. Liegt damit zusammen, dass ich damit die Heizung gealtert habe? Neues Multimeter kommt morgen an...
B1+ 360V
B2+ 308V nach ScRes 306V
B3+ 224V
V1A 113v
V1B 114V
V2A130V
PI Load 174V
PI Cathode 42V
Pi Grid 3V
V3 pin 3 352V
V4 pin3 354V
Cathode 250Ohm 10W eingebaut
Delta sagt Multimeter für V3 8,77V und V4 6,46 V
Multimeter will keine Ohm mehr Messen, somit kann ich den Realwiderstand zwischen Rectifier pin 8 und V3/4 Pin 3 nicht genau ausmessen, erst morgen, um zu biasen. Vielleicht hab ich dieses billig Ding gegen die Wang gefahren, als ich versucht habe unter Spannung Ohm zu Messen =)
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Hallo! Mal die finalen Werte und nen paar Bilder mit dem Hammond 290BEX:
inner tube
plate pin 3 to rectifier pin 8: 189 Ohm
V drop: 6.48V
Plate voltage: 356,5VDC
Plate current 34.28mA
Plate dissipation: 12,22W
outer tube
plate pin 3 to rectifier pin 8: 252 Ohm
V drop: 8.62V
Plate voltage: 354,5VDC
Plate current 34.21mA
Plate dissipation: 12,13W
(Nein, der 25 uf 25V Bypass ist drin. Masse des Output auf negative Seite vom Filter verlegt statt auf das Chassis.)
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Set 1
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Set 2
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Set 3
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Welchen Netztrafo würdet ihr empfehlen, wenn wahlweise auch mal 6L6 verwendet werden sollen? Ich habe einen größeren AÜ, eigentlich für Brownface Tremolus etc,..
Grüße, Immo
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Den, den es hier im Shop speziell dafür gibt.
https://www.tube-town.net/ttstore/tt-netztransformator-fender-style-5e3-high-power.html
Gruß Stephan