Aber mit deinen Achsen hast Du mich ziemlich verwirrt
Doppelpentoden gibt's auch in Oktalsockeln. Muss ich heute Abend aufm PC nachschauen. Fuer so einen Amp waere es doch top wenn der PI auch aus Pentoden bestehen wuerde. Wenn du die Endstufe mit 80W planst und die nicht mitzerrt (was in solchen Konzepte auch richtig ist) wird der PI sehr viel an dem Klang beibringen. Von daher wird dir einen Pentoden-PI schon die Klang-Signatur des Time Bomb 4 geben :-)
Meine Doppelpentoden 6AR11 sind bereits als PI in einem zukuenftigen Amp geplant ;-)
Gruss,
Laurent
Uff, ich seh schon, der PI wird das Meisterstück und die härteste Nuss in Time Bomb IV....
Kathodyn in Triode oder Pentode
oder
LTPI mit 2x Pentode oder Doppeltriode
oder
Paraphase Inverter mit .. na ihr wisst schon
oder
das invertierte Signal an der Andode der Endröhre (!!) abgreifen
Ächz, das wird n langer Winter :facepalm: ;D
Über Kathodyn mit Pentode denke ich auch gerade nach, aber das wird wohl nix werden, Du wirst es schwer haben hier ein symmetrisches Signal an der Kathode abzugreifen, wenn sowohl Anode als auch g2 "arbeiten".
Über Kathodyn mit Pentode denke ich auch gerade nach, aber das wird wohl nix werden, Du wirst es schwer haben hier ein symmetrisches Signal an der Kathode abzugreifen, wenn sowohl Anode als auch g2 "arbeiten". Bei meinem Fulcrum schalte ich an dieser Stelle ganz konservativ die Pentode als Triode. Interessant wäre allerdings wenn man die g2-Spannung als "Gain"-Regler einsetzen könnte um Verstärkung und Eingangsempfindlichkeit des PI zu regeln. Dann hätte man bei niedriger g2-Spannung einen verzerrenden PI, bei hoher g2 eine geringe Eingangsempfindlichkeit und ein größeres Ausgangssignal.
Der Nachteil wäre aber dass ausgerechnet beim verzerrten Signal die Endröhren nicht angekickt werden. Das entspräche dann nicht so ganz meinem Ziel für der gesamten Gainkette...
Grüße, Robert
In meinem Bouyer ST-20 werkelt eine EF86 als PI, in einer interessanten Schaltung . Sie ist aber als Triode beschaltet.
In einer älteren Version werden komplett 6AU6 (EF94) verwendet; der PI ist hier einen 6au6 in Triodenschaltung als Katodyn. Vielleicht ein Ausgangspunkt für das Projekt? Oder vielleicht was zum Retten der dritten Bombe?
Wieviel Gain soll dein Fulcrum haben, Higagain Metal? Oder mehr classic crunch?wen ich mir Deine Amps so anhöre glaube ich dass Du das mit classic crunch beschreiben würdest ;D
1) Hast Du schon mal die russische 12SH1L/12Z1L ausprobiert? Das könnte ein interessanter Kandidat sein und Du sitzt ja schließlich an der Quelle. ;D
Zwei kleine Nachteile hat die Pentode allerdings - sie benötigt eine Loktalfassung und 12.6V Heizspannung. Dafür ist sie aber äußerst genügsam (nur 0,075mA Heizstrom) und passt von ihrer Größe her und dem Abschirm-Blechmäntelchen auch optisch besser zu den großen Oktalröhren als z.B eine Novalröhre. Die Heizspannung läßt sich sehr leicht mit einem kleinen (Print)-Trafo bereitstellen, zB. 12-15V/5VA.
Die 12SH1L/12Z1L wäre vielleicht auch noch eine Möglichkeit für Dein Time Bomb III Projekt ?
2) Variable screen-compression/gain control und Morph-Control von Merlin - hast Du damit schon experimentiert? Ich hatte die erstgenannte Variante im High Octane eingebaut und das funktionierte sehr gut!Ganz im Gegenteil, ich setze sogar in TB IV eine per Glimmröhre stabilisierte Screengrid Spannung ein, da ein 'Sag' auf dem Screengrid mir zuviel Gain klaut und längere Metalriffs dann plötzlich abschlaffen. Auch die Morph Control Pentode-Triode ist mir persönlich zu aufwendig, ich mag nur gaaaanz wenige Regler an der Front haben. Deswegen gibt es bei mir auch keine Bright-Switches, Presence oder Depth Regler. Meine Maxime ist ein guter solider Higain Sound, und ggf eine Kanalumshaltung für Clean. Ein Morphregler wär mir da schon zu esoterisch... Bzw aktuell nicht. Vielleicht aber was für später mal :)
Nach seinen Beobachtungen lässt sich hier ein Trend gemäß der historischen Entwicklung der Röhrentypen feststellen - ganz grob gesagt; je moderner, desto unschöner die Verzerrungseigenschaften. Modernere Röhrentypen der 50er/60er Jahre wurden stärker auf Linearität und höhere Steilheiten hin entwickelt, die alteren Typen dagegen haben meistens geringere Steilheiten und geringere und später einsetzende Gitterströme. Dies soll einen weicheren Verzerrungseinsatz zur Folge haben.Da stimme ich dir absolut zu, Alex! Die neueren Röhren (bzw sagen wir mal Pentoden, denn bei der ECC83 klappt die Zerre ja gut :)) sind definitiv auf Linearität und kompakte Abmessungen designt und damit offenbar keine Kandidaten für Metal.
Das könnte dann auch erklären, warum die AF-Pentoden (TimeBomb I) und die älteren Oktal-Pentoden in der Kaskade sehr gut funktionieren, die EF86 oder noch steileren EF184 dagegen nicht so überzeugen konnten.
3) Kpt.Maritim hatte sich hier im Forum vor einigen Jahren über die Verzerrungsgutmütigkeit von Vorstufentrioden geäussert
...das Entscheidende ist, daß das Monster vor unbeabsichtigtem Einschalten gesichert ist >:D
Grüße
Jochen
...ich weiß ja dass Du auf Röhren Du stehst aber vielleicht wäre es mal an der Zeit doch über Silizium im Spannungsversorgungsteil nachzudenken. Du hättest deutlich weniger Sag und mehr Stabilität für Deinen speziellen Sound. Ich würds mal für eine Deiner nächsten Bomben in Betracht ziehen. Eine weitere Möglichkeit wäre auch die UL-Beschaltung der Leistungsröhren, das käme der Bassdefinition zu Hilfe. UL-Pentode ist schaltungstechnisch auch nicht wirklich der Aufwand und Du könntest direkte Höhrvergleiche anstellen obs tatsächlich was für Dich bringt?
Ansonsten ein wirklich beeindruckendes Monster :topjob:
Robert
den Moment ohne Tonstack fand ich obergeil, vom Ton her. Aber ich stehe auch total auf Mitten.
Der Tonstack regelt meiner Meinung nach zu viele Tiefmitten anstatt der wichtigen, höheren Mitten. Kann aber auch das Video und UTube sein.
Meiner Meinung macht da etwas 'Imbalance' im PI nicht viel aus? Das mit dem Gitterstrom habe ich schon mal geprüft, also auch bei grossen Signalpegeln verändert sich das Teilerverhältnis im Pentodyn nicht sonderlich.
Und sofern der Pentodyn PI nicht ganz symmetrisch ist, heisst das ja, dass eine der beiden Halbwellen in der Endstufe bevorzugt wird, also eine nichtlineare Verzerrung. In dem Falle sogar eine, die k2 erzeugt. Das ist doch für einen Gitarrenamp ok, insbesondere da meine Vorstufe grossvoumige k3 raushaut >:D
Oder seh ich da was falsch? Grüsslis, Wuff
den Kathoden-R durch einen R und ein Poti in Serie ersetzen und dann am Schleifer das Signal abgreifen
Endlich konnte ich mir das Video anschauen.Danke fürs Anschauen Laurent! Bist du wieder von deinem Businesstrip zurück?
Wie immer klingt's amtlich, trotz fehlendem Feintuning! Klingt schoen rotzig. :topjob:
Das Bypassen von Tonestack wuerde ich serienmaessig einbauen. Ggf. ein Groundlift erreicht aehnliches Effekt und ist einfacher zu realisieren.
... oder Du nimmst als Kathoden-R einen mit 127k, dann müsste es auch passen
Heute gehts weiter mit den üblichen Bohrlöchern für die Rückseite. Und dann wird das Chassis gelackt, yeah!
Moin Wullf,
wie schon ein Vorredner muss ich auch sagen, dass ich mit Heavy Metal absolut nichts am Hut habe - nach 5 Minuten würde ich aus der Halle laufen. Meine Vorstellung von Zerre liegt eher im ZZTop- oder Gary Moore-Bereich - also wohl temperiert. ;)
Aber was Du hier mit Deinen Zeitbomben ablieferst, ist aller Ehren wert. Du denkst in alle Richtungen, hast keinerlei Hemmungen, auch das Unmögliche auszuprobieren und fertigst allerfeinste Röhrenprojekte. Da jubelt mein Bastlerherz und ich ziehe den Hut vor Dir!
Völlig klar, dass ich all Deine Projekte unter positive Beobachtung gestellt habe! :)
Auch Deine Erläuterungen in den Videos (selbige Gott sei Dank ohne verissene Wackel-Kamera) haben Hand und Fuß und sind obendrein unterhaltsam und lehrreich zugleich.
Aber das Oberschärfste ist für mich Dein Englisch - einfach göttlich! :D
Bitte weiter so!
Gruß
Claus
Hi Wuff,
Der Hammond passt optisch hervorragend. ( und könnte vermutlich auch UL ;))
Lediglich der RK stinkt mit der Textilwicklung noch ab. Ich kaufe mir in solchen Fällen einen vom Durchmesser her passenden Kinderkochtopf aus Alu, säge ihne auf passende Höhe, lackiere ihn und setz ihn über den RK. Dies Kochtöpfe sind extrem billig gemacht und aus dünnem Alu, da ist die mechanische Bearbeitung kein Hexenwerk. Nur so als Anregung ...
Grüsse nach Moskau, Robert
Moin Tom,
Cool!
Sieht gut aus. Pass nur mit den Abstaenden zum Sockel des magischen Auges auf. Es wird recht eng werden. Viel mehr passt nicht rein, schoen optimiert.
Gruss,
Laurent
Auf jeden Fall erstmal eine Einweg- statt Zweiweggleichrichtung nehmen und den Elko hinter den
Spannungsteiler setzen - dann hast du viel weniger Spannung und kannst einen entsprechenden Elko nehmen.
Aber weil das gleichgerichtete Signal dann eine Grundfrequenz von 50 Hz anstatt 100 Hz hat, muss man stärker sieben, wenn man auf Einweggleichrichtung umstellt.
...
Im Zeitalter von eng tolerierten Metallfilmwiderständen und billigen Halbleiter dioden sollte es doch prima funktionieren, auch die Marshallsche Variante als Zweiweggleichrichtung auszuführen.
Ist die Zeitkonstante wirklich kein Thema, das sich nicht z.B. durch eine Einschaltverzögerung abfangen lässt? Oder einfacher, indem Du schön brav wartest, bis die Katoden aufgeheizt sind, bevor Du von Standby in den Betriebsmodus wechselt (Brain Controlled Switch-On Delay ;))
Oder noch anders: solange die Zeitkonstante der Bias-Gleichrichtung hinreichend viel kürzer als die Aufheizzeit der Endröhren ist, sollte das doch nichts ausmachen? Die Spannung muss halt "bloß" sicher bereitstehen, bevor die Endröhren leitend werden - der sehe ich da was falsch?
Hallo,Das ist ein einleuchtendes Argument, Peter. Dann werde ich mal eine der beiden Dioden entfernen und testen.
die oben angehängte Variante funktioniert so seit Jahrzehnten. Keine Probleme mit Brummen und
die Zeitkonstante ist hier auch kleiner, weil man den Vorwiderstand dank Einweggleichrichtung
kleiner machen kann.
Gruß, Peter
Über die Zeitkonstante würde ich mir keine grossen Gedanken machen, die liegt, wenn ich richtig gerechnet habe, bei 3,3 Sekunden bei den genannten Werten. Irgend eine negative Spannung wird ab Zeitpunkt des Einschaltens sofort "da" sein, sie schwingt halt noch. Selbst mit SIliziumdioden dauert das Aufheizen der Endröhren wesentlich länger.
Bea hat recht, erst wenn alles warm ist muss die Bias anliegen.
Grüsse, Robert
Moin Tom,
Es geht ohne Probleme (schau mal den Anhang). Wie bereits gesagt, man muss nur beim wieder einschalten aufpassen, wenn die Röhre schon auf Temperatur sind - Stichwort wilde Röhrentauschaktion. Aber ich habe es in dem Amp seit einiger Zeit drin (mit klinzer kleiner Endstufe zugegeben) und es läuft.
Damals hatte ich in SPICE einige Untersuchungen wegen diesem Verhalten gemacht. Ich würde die Siebkondis vom Bias nicht größer als 20/22uF nehmen (10uF reichen eigentlich aus).
Gruß,
Laurent
Keine Schaltung ist klein genug, als dass man sie nicht komplett falsch aufbauen kann ;D
Autor: _peter
« am: Heute um 04:52 »
Dann wäre es sinnvoll, den Raa zu halbieren. Nur zur Sicherheit: Hast du den Hammond
sekundär auch korrekt verschaltet?
Gruß, Peter
Wegen der Schirmgitterspannung: Zeichne mal in dem verlinkten PDF auf Seite 4 eine Loadline
für 5k ein. Die geht schön durch das Knie der Kurve für Usg=350V. Da liegst du mit deinen 320V
also eigentlich ganz gut. Wenn aber die Usg bei Vollaussteuerung nur noch 260V beträgt, dann
geht die Loadline eben nur bis zum Schnittpunkt für diese Usg, der viel tiefer liegt. Die Röhren
werden also nicht so weit durchgesteuert und du hast wenig Ausgangsleistung.
Allerdings sagt deine Messung hier wieder was anderes: Wenn du zwischen den Anoden 800Vpp
misst, dann werden die Röhren eigentlich schon gut durchgesteuert. Wie geht das zusammen?
Gruß, Peter
Die 50 W müsste man eigentlich auch mit den primärseitigen Meßwerten sehen.
Aber 800 Vpp gibt effektiv 280 V, und das entspricht bei den Raa/4, die ja bei Vollaussteuerung wirken sollten, ca. 63 W.
Die Zahlen sollten also besser zu einem effektiven Raa von 6300 Ohm passen.
Wegen der Schirmgitterspannung: Zeichne mal in dem verlinkten PDF auf Seite 4 eine Loadline
für 5k ein. Die geht schön durch das Knie der Kurve für Usg=350V. Da liegst du mit deinen 320V
also eigentlich ganz gut. Wenn aber die Usg bei Vollaussteuerung nur noch 260V beträgt, dann
geht die Loadline eben nur bis zum Schnittpunkt für diese Usg, der viel tiefer liegt. Die Röhren
werden also nicht so weit durchgesteuert und du hast wenig Ausgangsleistung.
Na Peter,
da hat dir meine Frage offenbar schlaflose Nächte verschafft :laugh:
Aber der OT is korrekt verdrahtet, habs dreimal kontrolliert.
Hm, vom Pentodyn PI kommen ja 80Vpp, die reichen sicher aus, um die Endröhren auch bei kleinerem Ug2 voll auszusteuern, oder?Mit durchsteuern meinte ich, wie weit die Anodenwechselspannung bei Vollaussteuerung gegen 0V absinkt.
Wenn ich sekundärseitig die Last halbiere, dann halbiere ich doch auch Raa, oder?Ja, genau.
Bea, kannst du kurz erklären, wie du das mit den 63W rechnest?
Ia max müsste 180mA sein für eine Röhre. Denn Raa ist 5k für ein PP Tube-Paar, für 2 Paare sieht eine Röhre ja scheinbar den doppelten R bzw. Ua ändert sich bei gleichem Strom durch eine Röhre doppelt so schnell.
Die Frage ist kommt man zuerst ins gridcurrent, oder Screen, oder perfekt ins Knee? Vielleicht mal den Last-R verdoppeln, was misst man dann?
Ia max müsste 180mA sein für eine Röhre. Denn Raa ist 5k für ein PP Tube-Paar, für 2 Paare sieht eine Röhre ja scheinbar den doppelten R bzw. Ua ändert sich bei gleichem Strom durch eine Röhre doppelt so schnell.
Die Frage ist kommt man zuerst ins gridcurrent, oder Screen, oder perfekt ins Knee? Vielleicht mal den Last-R verdoppeln, was misst man dann?
...und noch ein entscheidender Hinweis: wenn ich Ug2 von 260 auf heftige 380V erhöhe, passiert an der Ausgangsamplitude am Lastwiderstand praktisch nichts, lediglich die Spitzen werden abgeflacht, dh Clipping. Daraus würde ich schliessen, dass einfach die Betriebsspannung Ub der begrenzende Faktor ist, das Anodensignal kann einfach nicht weiter ausschwingen.
Hi Tom,
hier das Excel-Sheet für die 6BG6-G, wenn Deine Messergebnisse nicht einigermaßen dazu passen haben Deine Röhren andere Kennlinien ???
Grüße, Robert
Ich habe zum Verständnis Peters Chart mal noch erweitert mit dem akt. Zustand (blau). Das Kennlinienfeld, das die Ug1 = 0V Linie in Abhängigkeit von Ug2 zeigt finde ich in dieser Art sehr nützlich, das könnten andere Tubehersteller so auch mal veröffentlichen!
Letzlich ist doch alles im Lot. Marshall zieht 100W mit ca. 400mA Ia_max bei vergleichbarem Ua, dass man bei 180mA im Moment bei 50W landet ist wenig überraschend wenn man mal grob vergleicht. Aber 2.5kOhm bei höherer Ug2 Spannung sollte doch noch was rauskitzeln und wenn das Chart für die eingesetzen Röhren halbwegs passt liefe man ja auch sogar in einem guten Arbeitspunkt. Und wenn 2.5kOhm einen Tick zu niederohmig sein sollte dann würde ein frühzeitig einsetzender G1 Strom ja die nicht leistungsfähigen Screens eher schützen.
Gruß
Stefan
Hätte man konzeptionell alles im Vorfeld planen/durchrechnen können
Eine prinzipelle Frage mal - die Lastlinie 20W gilt doch eigentlich nur für statischen Betrieb. Im 'real life' hat eine der Endröhren ja immer Pause, damit könnte die Anodenverlustleistung für dynamischen Betrieb doch auch sicher höher gewählt werden, oder?
Wie sagte schon Helmuth Lemme in seinem Buch 'Gitarrenverstärker': "Es wäre falsch, den Verstärker bis ins letzte Detail am Schreibtisch zu planen und dann streng nach dem Plan aufzubauen. Man muss bis zuletzt flexibel bleiben, damit man nichts Überflüssiges, aber alles Nötige mit hineinbaut." Und genauso seh ich das auch
Im A-Betrieb darf sich die Lastgerade nicht im Bereich (über) der Leistungshyperbel bewegen, weil hier immer der gleiche Strom fliesst ( auf zwei Röhren bezogen) und damit dauerhaft eine Überlastung der Röhren gegeben wäre.
Wenn ich mir dort die Verlustleistungshyperbel im Diagramm anschaue (Pa), komme ich z.B. auf 50 mA bei 140V=7W oder 30 mA bei 260V=7,8W. Das ist weitab von der 6BG6C. Vielleicht kann Tom das aufklären.
Tom,
Du hattest Deine Daten in den Grafikbereich geschrieben, ich hab das mal korrigiert, jetzt kannst Du auch mit g2 spielen. ;)
Vieleicht kaufst Du Dir doch noch einen Trafo mit Raa:3,2K. Den alten kannst Du dann für die nächste Killerbombe mit 2 Monster-Pentoden nutzen ;D
Grüße, Robert
Vieleicht kaufst Du Dir doch noch einen Trafo mit Raa:3,2K. Den alten kannst Du dann für die nächste Killerbombe mit 2 Monster-Pentoden nutzen ;D
Grüße, Robert
P.S. Sry Wuffenberg dass wir Deinen Thread für sowas theoretisches mißbrauchen
kann es sein dass es bei theoretisch die höchste Verlustleistung bei 2/PI hat, was etwa 2/3 hinkommt?
Im neuen Anhang enthalten
btw: OT Raa jetzt mal dahingestellt - ich verstehe übrigens nicht warum Du nicht den Hammond 1650RA anstatt des 1650R genommen hast, der wesentlich einfacher sekundär zu verkabeln ist (redesign easy wiring)
Moin Tom,
Ihr wart ja richtig fleissig!!
Deine Messungen nach, scheint das Optimalste mit 430V/260V zu sein. Hast du alle 4 Roehren dran?
Und wie ist es mit der Rueckkopplung? Hast du eine drin? Wenn ja, zieht sie vielleicht die Verstaerkung vom PI soweit herunter, dass nix mehr fuer die Aussteuerung der Endstufe ausreicht?
Sind nur Denkanstoesse. Du hast wahrscheinlich alles bereit gecheckt. Bin nur durch die ganzen Posts verwirrt.
Die Auslegung der Arbeitspunkte und Raa scheint wohl zu passen. Vielleicht liege es auch an den nicht gematschte Roehren? Statisch kann alles schoen sein aber dynamisch?
Gruss,
Laurent
Neeeee Leute...! Der Trafo ist für 250W spezifizert,
@Robert: Hat der Trafo einen C.T. oder 2 Adernpaare für die 2x320V?
stehen 450V * 0,2A = 90W für die B+ zur Verfügung. Davon sind Schirmgitter und Vorstufe
abzuziehen und dann noch der Wirkungsgrad von - großzügig geschätzt - 65% einzuberechnen.
Damit bleiben vielleicht 55W übrig. ???
d) Dann eine Anmerkung zu den 50W Marshalls mit 2xEL34 bzw 100W mit 4xEL34. Ich hab schon einige Topteile ausgemessen (ENGL, Marshall, Laney,..) , und die angeblichen 100W Boliden kamen durchweg auf nicht mehr als 65..75Watt bei reinem Sinus.
Ich habe mal gelesen dass 2 Spulen parallel zu Kurzschlussströmen führen kann wenn die Spulen nicht exakt gleiche Spannungen liefern - immerhin sind sie zueinander kurzgeschlossen. Schaltet man sie nach je einem BGR zusammen wird das vermieden, man hat aber mehr Verluste?
Und mit c13 hast Du doch die Kapazität nach dem GR?
Den Traum mit Deinem choke Input und den Stromwerten musst Du leider aufgeben, da Du ja wie selber bemerkst davor abgreifst.
Eine Messung der G2 Spannung über zunehmende Leistung wäre auch mal interessant. Eigentlich müsste die mit mehr Leistung schon messbar abnehmen wenn der G2 Strom proportional zur Anodenspannung bzw. Ausgangsleistung ist.
Das stimmt das Netzteil tut was es soll. Es liefert stabil für 40W amps Power, danach kackt es zunehmend ab.
Ich gebs auf...
Ich gebs auf...
Servus Laurent,
wow da hast du dir ja echt Mühe gemacht, danke! Jetzt bin ich aber nicht so fit mit LTSpice, was sind denn die blaue Wolke und die grüne Linie?
Viel Spaß beim Tüfteln und erstmal genieß' die Lager auf Raumtemperatur :laugh:
Gruß,
Laurent
... und wenn´s dann mal läuft einfach Deckel drauf und gut is ;D
Ich hoffe mal dass das kein verdeckter Hinweis ist, dass ich euch mit dem Amp Blog zuspamme :laugh:
Sowas gibts in Deutschland nicht, right?
Und in Frankreich auch, wenn alle am Streiken sind >:(
Aber ich hab in 40 Minuten nur rund 400 Meter mit dem Auto geschafft (kein Joke!!!!). Seht euch das Bild an, geknipst gestern Abend. Sowas gibts in Deutschland nicht, right?
Das komische Ding da rechts an der Rückseite? Da hab ich ein Tütchen mit Ersatzsicherungen unter die Rückwand geklemmt ... für den Fall der Fälle :help: