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Technik => Tech-Talk Soldano => Thema gestartet von: derdickedidi am 9.08.2009 16:00

Titel: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 9.08.2009 16:00
Ok ok, nicht gleich schlagen... habs tatsächlich hinbekommen, den Amp ohne Lautsprecher einzuschalten und auf Signal zu warten grrrrrrrrrr..... dummerweise liegen die Dioden zur Absicherung des AÜs immer noch schön verpackt in der Schublade.

Jetzt ist Ruhe im Karton! Nur ein ganz ganz leises Brummen ist noch zu hören, wenn der Amp voll aufgerissen ist. Allerdings kann ich den Amp immer noch "Leerspielen", wenn ich Standby und Power auf Off knalle.

Ich nehme an, der AÜ ist hin, oder?
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: cca88 am 9.08.2009 16:48
Ok ok, nicht gleich schlagen... habs tatsächlich hinbekommen, den Amp ohne Lautsprecher einzuschalten und auf Signal zu warten grrrrrrrrrr..... dummerweise liegen die Dioden zur Absicherung des AÜs immer noch schön verpackt in der Schublade.

Jetzt ist Ruhe im Karton! Nur ein ganz ganz leises Brummen ist noch zu hören, wenn der Amp voll aufgerissen ist. Allerdings kann ich den Amp immer noch "Leerspielen", wenn ich Standby und Power auf Off knalle.

Ich nehme an, der AÜ ist hin, oder?

muß jetzt nicht unbedingt sein...

Wie ist es abgelaufen? Hat es irgendwelche Geräusche gegeben? Fliegt eine Sicherung? Ist überhaupt noch Andodenspannung da?

Mach den Amp mal spannungslos und miss die Gleichstromwiderstände am AÜ.
Hast Du die Werte von vorher?

Bei dem Fehler sind prinzipiell mehrere Kandidaten gefährdet:
die Endstufenröhrenfassungen,
die Sockel der Endstufenröhren selbst
die Schirmgitterwiderstände
die Primärwicklungen des AÜ.
die Symmetrierwiderstände
im dümmsten Fall auch der Netztrafo (Heizwickung)
....und andere Teile natürlich auch noch.


ich würde jetzt im ersten Augnblick nicht zwangsläufig vom worst case ausgehen.

Falls Du die Möglichkeit hast die Leistungsaufnahme des Amps zu messen - wenn er überhaupt noch angeht. Falls die Kiste beim Anspielen/Signal Strom zieht wie verrückt, hinten aber nur noch fürchterlich verzerrtes in "unter Zimmerlautstärke" rauskommt, dann liegt es oft  am AÜ.
Zweiter Check (wenn Du ein Oszi hast): Amp aus und spannungsfei, hinten mit NF-Generator und max 1V PP zur Speakerbuchse rein, Tastköpfe an die  Endstufen Anoden (vorsicht hier wird es wenn alles ok ist recht viel!) und schauen ob der ganze Käse noch symmetrisch kommt = beide Signale mehr oder weniger gleich)

Bleib cool und miss erstmal alles in Ruhe durch, und schau erstmal ob nicht irgendein Bedienungsfehler vorliegt. Meistens ist es nämlich das....


Viel Erfolg

Gruß

Jochen



Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 9.08.2009 21:07
Danke erstmal für's Beruhigen ;)

Habe mich jetzt meines Frustes entledigt und bin offen für Problemannäherungen ;D

Abgelaufen ist das so: Ich bin fest davon ausgegangen, dass ein Lautsprecher eingestöpselt war (war er leider nicht), habe den Powerschalter betätigt, ca. 34 Sekunden gewartet, dann den Standy rausgenommen. Master war auf 0. Dann habe ich mir einen leckeren Toast zubereitet, ihn gegessen, die Klampfe in die Hand genommen, den Master aufgedreht, mich kurz gewundert, dass nix kam. Schnell ertappte ich den Lautsprecherstecker dabei, sich nicht an seinem Arbeitsplatz zu befinden. Also flux den Amp aus. Lautsprecher rein, alles von vorne (ohne Toast) und... kein Sound. Grummel. Kein Knall, kein Gestank, kein Geräusch. Dann wieder Power und Stdby gleichzeitig ausgeschaltet und dem "Leerorgeln" gelauscht. Frustriert über meine eigene Dummheit obigen Post geschrieben ;)

Anodenspannung ist da, allerdings nur 306 Volt (vorher waren das etwa 490 Voltis)
Auch an Pin4 messe ich nur noch 305 Volt (war vorher auch ca. 490 Volt)
Plates: 308 Volt
Pin5 -190V

Fehler im Netzteil suchen???

Schirmgitterwiderstände sind okay

Gleichstormwiderstände AÜ:
prim: weiss/rot   : 16,6 Ohm
      weiss/braun : 14,9 Ohm
      rot/braun   : 31,2 Ohm
sek.:  4 Ohm / Common : 0,6 Ohm
       8 Ohm / Common : 0,6 Ohm
      16 Ohm / Common : 0,4 Ohm
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 9.08.2009 21:34
Nochwas: Nach den Netzteil Gleichrichtungsdioden messe ich im Standby 550 Volt Gleichspannung, nehme ich den Standby raus, sinkt die Karre auf 309 Volt ab :(
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: Bierschinken am 9.08.2009 21:37
Hallo,

zieh doch mal die Endstufenröhren und messedann mal nach.

Grüße,
Swen
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 9.08.2009 21:44
Auch ohne Endröhren sackt die Spannung auf 311 Volt ab :(
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: Kramusha am 9.08.2009 21:51
AÜ Primär Mittelanzapfung abklemmen, dann nochmal messen.

Die Fassungen hast du schon auf Kohlespuren überprüft oder?

lg Stefan :)
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: Athlord am 9.08.2009 21:52
Moin,
trenne mal den CT vom AÜ auf.
Wenn die Spannungen dann wieder stimmen, dann weißt Du was los ist.
Gruss
Jürgen

Edit:
Zwei Dumme in Gedanke....
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 9.08.2009 22:02
AÜ Primär CT abgemacht, gleiches Spiel: Spannung sackt auf 311 Volt.

Die Fassungen der Röhren sehen aus wie neu, an den Röhren selbst kann ich auch nichts erkennen :(
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: Kramusha am 9.08.2009 22:04
Moment, der Standbyschalter schaltet bei dir DC oder?

Also wahrscheinlich hats dir den AÜ NICHT getoastet (ein Toast reicht oder? ;D). Dann zieh doch einfach mal ALLE RÖhren und miss nochmal.. Einfach eins nach dem anderen wieder in Betrieb nehmen dann.

lg =)
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 9.08.2009 22:28
Jupp der schaltet (noch) DC.

Ohne Endstufen-, Vorstufen- und PI- Röhren "knickt" die Spannung von 555V auf 478 Volt (AÜ prim CT immer noch abgeklemmt), das scheint mir recht viel, oder nicht?

Setze ich die PI-Röhre wieder ein, bricht die Spannung hinter den Dioden auf 365 Volt zusammen. V3 habe ich ja keine mehr ;D mit V2 auf 342 Volt mit V1 auf 311 Volt. Mit anderen 12ax7 das gleiche Spiel.
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: El Martin am 9.08.2009 22:32
Nammd, Didi!

Du wirst wohl weitgehend erst mal alles nach dem Netzteil abhängen müssen, um nach und nach die Baugruppen wieder dranzuhängen. Es sollte sich dann zeigen, wo es die Spannung runterzieht. Diese Baugruppe dann weiter untersuchen.

Praktisch, wenn man dann ein paar Bauteile/Röhren mehr zum Experimentieren hat...

Viel Erfolg, Du lernst gerade was.  ;)

Vollkorntoast ist mein Tipp  :devil:

Ciao
Martin
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 9.08.2009 22:38
Ja lol, ich liebe Vollkorntoast! ;)

Ich wollte auch schon immer mal so 'ne systematische Fehlersuche bei Röhrenamps erlernen, aber dazu wollte ich nie selbst meinen Amp kaputt machen. lol.

Aber gut, ich glaube das mit dem "Baugruppen abhängen und dranhängen" krieg ich hin, aber erst werde ich noch 'ne halbe Packung Toast verspeisen ;)
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 9.08.2009 23:07
Konnte doch noch nix essen und schon garnicht schlafen... ;)

Habe also mal Plates, Screens und den B+ Zirkus abgeklemmt, im Standby nach wie vor 555 Volt, aus'm Standby raus, knappe 490 Volt. Plates und Screens angeschlossen 486 Volt. Gut, oder?

Hänge ich den B+ Zirkus wieder dran bricht die Spannung ein.

Also gehe recht in der Annahme, dass der Fehler irgendwo auf meiner Lötleiste begraben ist, ja? Dort befinden sich ja alle Bauteile für PI, V1 und V2 und Teile vom NFB (Press'n'Depp).
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: cca88 am 9.08.2009 23:17
Jupp der schaltet (noch) DC.

Ohne Endstufen-, Vorstufen- und PI- Röhren "knickt" die Spannung von 555V auf 478 Volt (AÜ prim CT immer noch abgeklemmt), das scheint mir recht viel, oder nicht?


Hi Didi,

wie sieht die Schaltung genau aus; vor allem das Netzteil; Anordnung 1ter Ladeelko StandbySwitch, Bleeder, Spannungsfestigkeit der Elkos etc..

"Normalerweise" sackt die B+ nicht durch, wenn gar keine Röhren drin sind. Ich gehe davon aus, daß Du für dein Multimeter Klemmhaken hast. Stell das Teil auf mA Gleichstrom, schalt den Amp aus und häng es über den geöffneten Standby drüber. Wie hoch ist der Gleichstrom den Du misst. Irgendwo muß der Strom der dir die B+ durchsacken läßt hin. Durch die Röhren kann er nicht, die sind nicht drin; es bleiben Bleed-Widerstände, die Leckströme an den Elkos, ein kleiner kurzer - z.B. durch irgendwelche Schmauchspuren/Kohleablagerunge vorzugsweise an den Endstufenröhrensockeln.

Oder - nachdem ich meinen gesamten Sermon nochmal gelesen habe, Du mißt möglicherweise im Standby den ganzen Sägezahn der aus dem Gleichreichter kommt und schaltest mit dem Standby den 1te Ladeelko zu und glättest dadurch....dann wär's nämlich ziemlich "normal"... :o

ansonsten gilt der alte Spruch der Römer - teile und hersche - kleine Scheibchen - alles weg - stückchenweise wieder raufschalten - und aufpassen, daß die Spannungsverträglichkeit an den Koppelc's und den Elkos nicht überschritten wird.  


BTW ich glaubbe, daß dein PI nen Schuß hat. EH?


Gruß

Jochen
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 9.08.2009 23:31
Du meinst EH = Electro Harmonic?
Nö.
TT!
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 10.08.2009 16:00
Also gut (oder auch nicht gut)...

Habe heute B+ abgeklemmt, Spannung sackt von 555V (DC an den Dioden gemessen) auf ca. 490V. Mit wieder angeklemmter B+ tut es das auch.

Jetzt kommts:

Nachdem ich dann fast alles isoliert habe, bleibt mir zur Zeit quasi das Netzteil, ohne(!) Biasplatine, aber mit der hochgelegten Heizung.
Plates und Screens und B+ sind ab...
Messe ich nun DC an den Dioden, sind es gerade mal etwa 180Volt im Standby. Lege ich den Standbyschalter um sackt die Spannung auf 130Volt ab.
Vor den Dioden liegen nach wie vor ca. 730 Volt AC an.

Die 220K Entladewiderstände (ich glaube so nennt man die) haben 220K
An den 6 Elkos kann ich optisch nix erkennen... aber ich vermute, dass sich trotzdem dort der Fehler befindet, oder bin ich völlig auf dem Holzweg?
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: cca88 am 10.08.2009 16:06
Also gut (oder auch nicht gut)...

Habe heute B+ abgeklemmt, Spannung sackt von 555V (DC an den Dioden gemessen) auf ca. 490V. Mit wieder angeklemmter B+ tut es das auch.

Jetzt kommts:

Nachdem ich dann fast alles isoliert habe, bleibt mir zur Zeit quasi das Netzteil, ohne(!) Biasplatine, aber mit der hochgelegten Heizung.
Plates und Screens und B+ sind ab...
Messe ich nun DC an den Dioden, sind es gerade mal etwa 180Volt im Standby. Lege ich den Standbyschalter um sackt die Spannung auf 130Volt ab.
Vor den Dioden liegen nach wie vor ca. 730 Volt AC an.

Die 220K Entladewiderstände (ich glaube so nennt man die) haben 220K
An den 6 Elkos kann ich optisch nix erkennen... aber ich vermute, dass sich trotzdem dort der Fehler befindet, oder bin ich völlig auf dem Holzweg?

Hast Du zufälligerweise die Schaltung für dein Netzteil parat? Stell sie mal ein.

Gruß

Jochen
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 10.08.2009 16:14
siehe oben ;) entpricht also (noch) nicht Jo's Redraw, habe aber zusätzlich über c31 und c32 auch noch 220k Ableiter
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: cca88 am 10.08.2009 16:31
siehe oben ;) entpricht also (noch) nicht Jo's Redraw, habe aber zusätzlich über c31 und c32 auch noch 220k Ableiter
[/quote


Sorry, hatte vorhin noch ausgeloggt gelesen und gar nicht gesehe, daß der Plan schon drin war.

Irgendwie sind die Meßergebnisse schon etwas misteriös...ich werd auch nicht ganz schlau aus der Beschreibung.

Damit ich Dich richtig verstehe: der Teil der Schaltung, der im Moment im Betrieb ist endet mit der rot gestrichelten Linie also nach der Drossel?
An D hängt normalerweise der CT; dieser ist jedoch im Moment abgeklemmt.


Has Du die Dioden selbst schonmal durchgepiepst?
Wenn der Amp spannungslos ist und Du versuchst den Ohmschen Widerstand von Punkt D auf Masse zu messen, wo pendelt sich das Meßergebnis ungefähr ein: ohm, kilohm, megaohm?
Has Du schon den Strom den das Netzteil aktuell liefern muß gemessen?

Didi ich bin absolut überzeugt, daß es ein ganz banaler Fehler ist....

im Moment weiß ich aber auch nicht mehr weiter.

Gruß

Jochen
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 10.08.2009 16:55
Die Schaltung hört hinter "D" auf. An "D" hängt aber noch die hochgelegte Heizung, der Biasteil ist abgeklemmt. "E" (Anoden) ist allerdings hinterm Standby, nicht davor wie auf der Zeichnung.

Von "D" auf Masse: ~220KOhm

Wie piepst man Dioden durch?

Ich habe eine Diodentest-Funktion im Multimeter, die ich aber nicht verstehe. Halte ich den Schwarzen Messpin an die Seite einer Diode mit dem Kringel, und den Roten an die ohne Kringel, zeigt mir das Multimeter bei den vier Dioden Werte zwischen 0,516 und 0,528 an...

Zitat
Didi ich bin absolut überzeugt, daß es ein ganz banaler Fehler ist....
Ich wünschte fast, es wäre der AÜ gewesen ;) ...  'nen Paar Schrauben ... 'nen Paar Drähte .... fertig ;D
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: cca88 am 10.08.2009 16:59
Die Schaltung hört hinter "D" auf. An "D" hängt aber noch die hochgelegte Heizung, der Biasteil ist abgeklemmt. "E" (Anoden) ist allerdings hinterm Standby, nicht davor wie auf der Zeichnung.

Von "D" auf Masse: ~220KOhm

Wie piepst man Dioden durch?

Ich habe eine Diodentest-Funktion im Multimeter, die ich aber nicht verstehe. Halte ich den Schwarzen Messpin an die Seite einer Diode mit dem Kringel, und den Roten an die ohne Kringel, zeigt mir das Multimeter bei den vier Dioden Werte zwischen 0,516 und 0,528 an...
Ich wünschte fast, es wäre der AÜ gewesen ;) ...  'nen Paar Schrauben ... 'nen Paar Drähte .... fertig ;D


und die Messpins anders rum?
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 10.08.2009 17:02
andersrum erhalte ich nix... :(

Habe gerade nochmal versehentlich den DC Widerstand der Dioden gemessen. der liegt bei 520 Ohm, allerdings auch nur mit Schwarzem Messpin an Dioden-Kringel-Seite, andersrum wieder kein Messergebnis.
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: SvR am 10.08.2009 17:07
Salü,
Die Diodenmessfunktion misst mit einer Gleichspannung. Wenn du in eine Richtung ein Ergebnis erhälst und die andere nicht (Unendlich großes Ergebnis im Widerstandsmessbereich) ist die Diode in Ordnung, weil sie wie vorgesehen sperrt bzw. durchlässt.
mfg sven
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: cca88 am 10.08.2009 17:12
andersrum erhalte ich nix... :(

Habe gerade nochmal versehentlich den DC Widerstand der Dioden gemessen. der liegt bei 520 Ohm, allerdings auch nur mit Schwarzem Messpin an Dioden-Kringel-Seite, andersrum wieder kein Messergebnis.

"kein Meßergebnis" ist hier ein Meßergebnis! Das heißt die Dioden sperren in die eine Richtung und haben einen regulären Durchgang in die andere. Wenn eine Null gehabt hätte, wäre es was anderes gewesen.

Die Dioden sind m. E. damit in Ordnung.

Didi,
ich habe im Moment den Eindruck, daß Du ziemlich Adrenalin hast. Halt mich jetzt bitte nicht für arrogant, aber Du hantierst im Moment ja definitiv in der gefährlichsten Ecke des Amps herum. Meines Erachtens verträgt sich das sehr schlecht mit Adrenalin. Stress schafft Fehler.

Wie wäre es - so schwer es auch fällt - die Kiste jetzt auszumachen, in die Ecke zu stellen und ein bißchen Zeit ins Land fliessen zu lassen. Manche Dinge klären sich fast von selbst.

Grüße

Jochen
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 10.08.2009 17:18
Ich hab die Kiste eh schon aus, weil ich heute gar keine Zeit mehr dafür habe. Adrenalin hatte ich gestern ;) aber auch nicht sehr lange, das geht schon.

Aber gut, jetzt ist erst mal Pause für heute und morgen ist auch noch ein Tag, Danke erstmal!
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 10.08.2009 23:29
Von wegen Adrenalin ;) das krieg ich, wenn ich nix dran basteln und messen darf ;D verdammte DIY Virus...

Also, im Anhang mal der derzeitige Aufbau
Hinter den Dioden messe ich 140Volt DC im Standby und 109Volt wenn der Standbyschalter geschlossen ist.

Ja, ich weiss, dass da der Standbyschalter nicht hingehört und auch nicht einphasig, der kommt da auch weg, keine Sorge.

Also hatte ich nach die 220k Widerstände ausgelötet, gemessen, für gut befunden und wieder implemtiert.

Dann habe ich die Verbindung nach den Dioden aufgetrennt: 330 Volt DC nach den Dioden, grummel.

Also den CT noch von der Masse genommen, also jetzt nur noch 740 Volt AC auf die Dioden, DC nach den Dioden: 130 Volt.

Dioden doch kaputt????
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: Namenlos am 11.08.2009 02:23
Hallo,
du kannst die Diodenpaare einzeln testen, einfach das andere Paar rausnehmen und du hast eine Einweggleichrichtung. Die Einweggleichrichtung belastet allerdings die Wicklung (und die Dioden, die haben aber genug Reserve) ein wenig mehr als die Vollweggleichrichtung, also damit nicht volle Lautstärke fahren, Zimmerlautstärke testen geht allerdings klar. Es könnte ein wenig mehr Brummen, da die Brummspannung höher ist.
Wie immer für die Fachbegriffe Wikipedia und dann danach Fragen ;).
Ähnliches gilt für die Elkos, da kannst du ein Paar auch entfernen zum testen (Paare sind da die linken beiden oder die rechten beiden, nicht beide oberen oder unteren entfernen, dann kriegen die Elkos zuviel Spannung).

Grüße
Henning
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: mac-alex_2003 am 11.08.2009 13:38
Hallo Didi,

habe ich das richtig verstanden, dass Du wenn Du alles hinter den Dioden abhängst an den Dioden 330V misst?
Durch den Ripple wirst Du da immer Schmarrn messen. Rein theoretisch sollten es 360V*1,4 = 500V sein.

Bist Du Dir sicher, dass die Trafoleitungen richtig angeschlossen sind? Nicht dass eine Seite der Sekundärwicklung auf Masse liegt.

Wenn ja kannst Du ja mal nur einen Elko (oder zwei serielle, je nach Spannungsfestigkeit) dahinter klemmen und dann messen. Es sollten dann defintiv 500V rum sein wenn Du alles andere abgeklemmt hast.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: Dr. Nöres am 11.08.2009 15:30
Also den CT noch von der Masse genommen, also jetzt nur noch 740 Volt AC auf die Dioden, DC nach den Dioden: 130 Volt.

Dioden doch kaputt????

Das macht doch gar keinen Sinn, wenn du den Center vom PT abklemmst. Bei der 2 Wege-Gleichtichtung brauchst Du den doch als Masse-Referenz.
Was wirklich stutzig macht ist, dass die Spannung bei aufgebautem Netzteil hinter der Gleichrichtung auf 100V abfällt. Das spricht ja stark für einen Kurzschluss, bzw. für einen Hohen Stromfluss zwischen B+ und Masse. Bist du sicher, dass Die Bleeder-Rs nicht defekt sind, oder die Lade-Elkos keinen Kurzschluss haben? Hast Du sichergestellt, dass die AC-Spannung vor den Dioden korrekt ist?

Ich tippe ja darauf dass die Netzteilelkos nicht in Ordnung sind. Miss doch mal den Gleichstromwiderstand der einzelnen Elkos mit dem Multimeter (ohne Bleeder! Polung beachten!) Theoretisch müsste der Widerstand langsam bis unendlich steigen. Wenn nicht sind die Elkos hinüber.
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 11.08.2009 16:59
Zitat
habe ich das richtig verstanden, dass Du wenn Du alles hinter den Dioden abhängst an den Dioden 330V misst?
Durch den Ripple wirst Du da immer Schmarrn messen. Rein theoretisch sollten es 360V*1,4 = 500V sein

Jupp! Der Ripple ist es also, nicht die Dioden :( schade eigentlich, hatte mich schon gefreut, aber na gut ;)
Trafoleitungen waren schon richtig angeschlossen...

Zitat
Bist du sicher, dass Die Bleeder-Rs nicht defekt sind, oder die Lade-Elkos keinen Kurzschluss haben? Hast Du sichergestellt, dass die AC-Spannung vor den Dioden korrekt ist?
Ich tippe ja darauf dass die Netzteilelkos nicht in Ordnung sind. Miss doch mal den Gleichstromwiderstand der einzelnen Elkos mit dem Multimeter (ohne Bleeder! Polung beachten!) Theoretisch müsste der Widerstand langsam bis unendlich steigen. Wenn nicht sind die Elkos hinüber.

AC vor den Dioden war korrekt!
Habe gerade die Netzteilplatine aus ihrem Gefängnis befreit und in ihre Einzelteile zerlegt. Einfach um sicher zugehen, dass da kein Bauteil die Messergebnisse bei einem anderen Bauteil beeinflussen kann. Die Bleeder-Rs sind Top-OK (von den Werten her könnte man fast schon von "gematchten" Widerlingen sprechen ;D ).
Aber das 2. Elko-Pärchen scheint nach deinem Messvorschlag einen "weg zu haben". Die anderen 4 Elkos klettern in ihrem Gleichstromwiderstand munter nach oben, aber aus dem 2. Pärchen liefert ein Elko gar kein Messergebnis am Multimeter, der andere springt ein wenig in Werten, mal nach oben, mal nach unten, ein paar mal, bis das MUltimeter wieder nix anzeigt.

Prima! Also für mich ist das eigentlich nun überzeugend genug, dass ich da einfach 2 neue Elkos reinverpflanze und dann müsste der Altherren-Rock'n'Roll weitergehen können. Oder habe ich noch was übersehen?

Vielen lieben Dank Euch allen für Eure Hilfe!
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: Bierschinken am 11.08.2009 17:07
Hallo,

mach doch den A/B Vergleich mit den beiden vermeintlich funktionierenden Cs und den beiden Verdächtigen.

Grüße,
Swen
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: Dr. Nöres am 11.08.2009 17:36
...aber aus dem 2. Pärchen liefert ein Elko gar kein Messergebnis am Multimeter, der andere springt ein wenig in Werten, mal nach oben, mal nach unten, ein paar mal, bis das MUltimeter wieder nix anzeigt.

Das klingt schon verdächtig, wobei ich nicht verstehe, wass du mit "zeigt kein Messergebniss an" meinst. In der Regel haben die Multimeter einen definierten Messbereich, z.b. 0 Ohm bis 20 Mohm, oder so ähnlich. Wenn der Widerstand bei meinem Voltcraft Multimeter dann größer als 20 MOhm ist, zeigt er "1--.-" an. Ich vermute mal, dass es bei deinem Ähnlich ist und "kein Messergebnis" bei dir "größer als die obere Messbereichsgrenze" bedeutet.

Wenn Du bei deiner Messung Wackelkontakte an den Krokoklemmen ausschließen kannst und der DC-Widerstand der Elkos schwankt und nicht gegen unendlich steigt, würde ich sie austauschen. Es ist Wahrscheinlich, dass sie defekt sind. Du könntest auch nochmal probieren sie mit einer bestimmten Spannung zu Laden und mit dem Voltmeter testen, ob sie die Ladung halten, aber Vorsicht, wenn Du mit höheren Spannungen hantierst.
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 11.08.2009 18:18
Kein Messergenis ist auf meinem Multimeter (ein uraltes, aber damals trotzdem recht teures Teil von Monacor) auf der Anzeige: 0L.
Ich nehme somit an, dass es sich da wie bei Deinem Voltcraft verhält, ausser das mein MM 400MOhm messen könnte. Also liegt der DC-Widerstand des einen Elkos über 400 MOhm, richtig?

Die vermeintlich funktionierenden 4 Elkos klettern gemütlich (auf 400KOhm-Stellung des MM) von 0 auf 400K, dann muss ich umschalten auf 4M und sie klettern weiter.

Insgesamt passt mir das alles gut in den Kram, weil ich das Netzteil eh nochmal (wenn auch nicht gleich jetzt) neu aufbauen wollte mit 2poligen Schaltern und auf ein Turretboard (das Auge isst ja schließlich mit). Im Prinzip war im Verstärker bislang ja immer noch mein Lötleisten-Provisorium verbastelt. Da ich eh noch einige Sachen beim Dirk ordern wollte, bestelle ich einfach mal ein paar Elkos mit.

Das mit dem Aufladen mit einer bestimmten Spannung ist natürlich eine gute Idee, werde ich in einer ruhigen Minute in den nächsten Tagen auch mal machen, schon alleine, weil ich das einfach ausprobieren will. Aber nach allem, was ich jetzt gemessen habe und dem was Ihr oben alles geschrieben habt, bin ich zu 99% sicher, dass die beiden Elkos ihr Zeitliches gesegnet haben.

Prima, wieder 'ne Menge gelernt!
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: El Martin am 11.08.2009 21:26
...ich biete mal eine Wette um einen Ayran (Joghurt, Wasser, Salz), dass es auch eine Kabelverbindung/Lötstelle oder ein unerlaubter Kontakt zur Masse sein könnte...

Trenne das mal auf und gib mal ne kleine Spannnung auf die Einzelelkos drauf. 9V z.B.

(Kein Versand von Ayran, abholen ist angesagt)

Immerhin steigt bei fehlender Last die Spannung an und kann bei weichen Netzteilen und niedrigvoltigen Cs diese dahinraffen...

Ciao
Martin
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 11.08.2009 21:59
Yo Martin ;D Ayran... uuhhh... wer's mag ;) obwohl mit Eiswürfeln gehts...

Das Netzteil ist ja mittlerweile komplett auseinander, also kann ich zur Zeit "unerlaubte Kontakte zur Masse" ausschließen ;)

Habe tatsächlich eben eine 9V DC Spannung auf die einzelnen 6 Elkos geschickt. Leider etwas unglücklich mit einer 9V Blockbatterie und dann die Elko-Pole (es sind axiale) etwa 20 Skunden an die Batterie gehalten, dann Batterie ab und Messklemmen dran. 4 Elkos starten bei ca. 7,5 Volt und fallen etwa 0,3 Volt pro Sekunde ab. Ein Elko startet bei ca 7 Volt und fällt ebenfalls etwa 0,3 Volt/sek. ab. Der 6. Elko start bei 0,7 Volt und fällt aber nur 0,1Volt/sek ab.

Die Dinger haben 'ne Festigkeit von 350Volt und so wie ich das Netzteil verstanden haben gilt dabei, dass ein Pärchen 110uF hat und eine Gesamtfestigkeit von 700V. Geht bei fehlender Last die Spannung tatsächlich dermaßen in die Höhe? Und was ist dann mit den 47uF und 10uF Elkos aus der B+? Die sind in meinem Fall 400 Volt Typen, hat es die dann gleich mitgerissen?

Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: El Martin am 11.08.2009 22:12
Bis auf den 6. Elko scheint es OK.

Diddi, notfalls den 6. Elko an einer Seite ablöten, damit nicht irgendwo noch ne Entladung stattfindet.

Dann müsste der auch so bei 8 Volt liegen und sich langsam entladen. Falls Du Spass dran hast, kannst Du ja die Klemmen am Elko lassen und auch die Aufladung verfolgen, Du willst ja was lernen  >:D

Siehtste, jetzt haste Deinen eigenen Fehler und musst nicht die von anderen verwenden oder aus deren Fehler lernen  ;D

Ciao
Martin
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 11.08.2009 22:17
Ich wünschte nur, ich hätte meinen eigenen Fehler nicht auf so schwachsinnige Weise selbst verbockt ;D , aber vielleicht muss ich meine Signatur auch mal ein wenig anpassen... vielleicht sowas wie: "Beim nächsten Amp wird alles besser... bei dem danach nochmal ..." lol.
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: cca88 am 11.08.2009 22:31
Ich wünschte nur, ich hätte meinen eigenen Fehler nicht auf so schwachsinnige Weise selbst verbockt ;D , aber vielleicht muss ich meine Signatur auch mal ein wenig anpassen... vielleicht sowas wie: "Beim nächsten Amp wird alles besser... bei dem danach nochmal ..." lol.

Hi Didi,

ich glaube nicht, daß der Leerlauf wirklich die Fehlerursache war - vorausgesetzt es bleibt bei dem defekten Kondensator.

Dein Netzteil ist in der Lage ca 550V vielleict 600V DC zu liefern. Das können die beiden in Serie zusammen mit den Widerstände locker ab.

Entweder hatte der sowieso schon einen Schuß oder....

Mir wäre neu, daß sich eine Spannungsspitze über den CT auf die B+ fortsetzt. Auf die Heizung ja, aber dann hättest Du eine Schmauchspur auf den Röhren fassungen. B+ - m.E. nein

Was den Kondensator gekillt hat .- keine Ahnung. Vielleicht war er einfach nicht in Ordnung.


Mit den anderen, - so ne Sache können die bei den Messarien > 400V abbekommen haben?


Gruß

Jochen





Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 11.08.2009 22:36
Zitat
Mit den anderen, - so ne Sache können die bei den Messarien > 400V abbekommen haben?

Pffff... kann ich garnicht mehr so recht nachvollziehen, jetzt wo ich alles zerpflückt habe, glaub's aber nicht. Scheiss drauf, ich ordere jetzt eh anderen Unfug beim Dirk und direkt ein paar Elkos mit. Wie diese Erfahrung hier mir zeigt, ist es sicherlich nicht schlecht ein paar "auf Lager" zu haben ;)
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: mac-alex_2003 am 11.08.2009 22:38
Hallo,

wenn Du den CT mal abgeklemmt hast kann bei dieser Gleichrichtung das Potential weglaufen und dann kann es auch mehr als 500V DC ergeben. Bei meinen Messungen bin ich teilweise auf 70V gekommen. Da kann schonmal ein Elko über den Jordan gehen.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: cca88 am 11.08.2009 22:42
Pffff... kann ich garnicht mehr so recht nachvollziehen, jetzt wo ich alles zerpflückt habe, glaub's aber nicht. Scheiss drauf, ich ordere jetzt eh anderen Unfug beim Dirk und direkt ein paar Elkos mit. Wie diese Erfahrung hier mir zeigt, ist es sicherlich nicht schlecht ein paar "auf Lager" zu haben ;)


...und ein Oszi wäre gut. Ich glaube Du bist "reif" dafür. Glaub mir danach wirds einfacher, aufschlußreicher und NOCH interessanter.

und es muß kein großartiges sein. Gebrauchtes Zweikanal Hameg, Tektronix mit wenig MHz und gut. Ich bin seit über 15 Jahren "Tek-infziert" und teuer wars auch nicht. Weder das erste Röhreoszi (150DM  für 10 Jahre) noch das zweite (2225) auf ---- für 180E.... :devil:

Gruß

Jochen
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 11.08.2009 22:47
Zitat
Da kann schonmal ein Elko über den Jordan gehen.

Und ich bin auch sicher, dass wenigstens einer hin ist...

Zitat
...und ein Oszi wäre gut

Ich hätte in der Vergangeheit und Gegenwart schon mehrmals gut eins gebrauchen können. Natürlich müsste ich erstmal den Umgang mit so 'nem Ding erlernen, aber das schaffe ich sicherlich auch noch. Und bevor ich den nächsten (spätestens übernächsten) Amp baue, lege ich mir definitiv eins zu!
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: cca88 am 11.08.2009 22:54
Und ich bin auch sicher, dass wenigstens einer hin ist...

Ich hätte in der Vergangeheit und Gegenwart schon mehrmals gut eins gebrauchen können. Natürlich müsste ich erstmal den Umgang mit so 'nem Ding erlernen, aber das schaffe ich sicherlich auch noch. Und bevor ich den nächsten (spätestens übernächsten) Amp baue, lege ich mir definitiv eins zu!

machssss GLEICH  :devil: :devil: :devil: :devil: :devil:
Titel: Re: AÜ Bumm :(
Beitrag von: derdickedidi am 14.08.2009 22:45
Viiiieeeeeelen Dank Euch Allen!

Habe den einen schwer verdächtigen Elko und den, der etwas weniger verdächtig war ;) ausgetauscht. Spannungen sind alle wieder da wo sie waren, AÜ kesselt auch wie immer.

So, darauf und auf Euch trinke ich jetzt erst mal ein kühles Blondes und ärgere meine Nachbarn morgen weiter!

Vielen lieben Dank nochmal!