Tube-Town Forum

Technik => Tech-Talk Einsteiger => Thema gestartet von: Laurent am 29.03.2015 10:12

Titel: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 29.03.2015 10:12
Hallo Zusammen,

Gerade plane ich der nächste Amp, der auf Basis vom Krank Revolution geht.
Dafür habe ich hier einen PT liegen, der ein schöner Sortiment an Schaltungsmöglichkeiten bietet.

Meine Frage ist, ob ich in der gleichen Sekundärwiclung, verschiedene Anzapfungen nutzen darf, solange die Stromgrenze eingehalten wird(für Bias wird es oft gemacht, aber es zieht auch keinen Strom).
Anbei ist meine Schaltungsidee. Ich würde die 300V-Anzapfung für den PreAmp nutzen (damit liegen die Werte der Vorstufe nah am Original) und die 150V für die Endstufe.
Geht es ohne Reserven oder liege ich total daneben?

Vielen Dank für euren Rat.

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: hofnar am 29.03.2015 11:37
Hi,

das geht so nicht. Beim Bias nimmst du die 0V am Trafo als Ground. Bei der negativen Halbwelle möchten die 150V aber über DP6 ebenfalls zum Ground. Bzw. die 300V über DP1 zum Ground.

Wie sieht die Endstufe aus? Geht die nicht an 300V? Dann könntest du den Pre und die Endstufe über die 300V über einen Brückengleichrichter versorgen und die Biasspannung über einen Kondensator auskoppeln.

Schau mal hier:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,13891.45.html

Gruß
Chris
 
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 29.03.2015 13:21
Hi Chris,

Danke für den Hinweis.
Bias kann ich vom HT abzweigen. Ich muss bereits eh viel reduzieren. Werde es gemäß bekannte Schaltungen anpassen.

Für die 300V und 150V Anzapfungen:
Ich wollte eigentlich gerne wissen, ob ich Endstufe und Vorstufe so separieren kann.
Die Endstufe benötigt "nur" ca. 200-220VDC. Die Vorstufe hingegen startet mit ca. 360VDC am PI.
Der Grund, weshalb ich es mit der Vorstufe so lassen möchte, ist, dass ich nah an der Charakteristik vom Vorbild bleiben wollte. Als High-Gain Amp, bringt die Vorstufe samt PI das Meiste am Sound bei.

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: cca88 am 29.03.2015 13:55
Hi Chris,

Danke für den Hinweis.
Bias kann ich vom HT abzweigen. Ich muss bereits eh viel reduzieren. Werde es gemäß bekannte Schaltungen anpassen.

Für die 300V und 150V Anzapfungen:
Ich wollte eigentlich gerne wissen, ob ich Endstufe und Vorstufe so separieren kann.
Die Endstufe benötigt "nur" ca. 200-220VDC. Die Vorstufe hingegen startet mit ca. 360VDC am PI.
Der Grund, weshalb ich es mit der Vorstufe so lassen möchte, ist, dass ich nah an der Charakteristik vom Vorbild bleiben wollte. Als High-Gain Amp, bringt die Vorstufe samt PI das Meiste am Sound bei.

Gruß,
Laurent

Hallo Laurent,

Du kannst Dir ja mal den Schaltplan des "the Twin" ansehen - mit der Leistungsreduzierung...

http://www.blueguitar.org/new/schem/fender/the_twin.gif (http://www.blueguitar.org/new/schem/fender/the_twin.gif)

Ist ja ähnlich - Anzapfen einer deutlich geringeren Spannung aus einem Trafo mit Brückengleichrichrter und Mittelanzapfung...

In deinem Fall zwar genau andersrum... Vom Prinzip aber das gleiche....


Grüße

Jochen
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: hofnar am 29.03.2015 14:09
Hi,

bei den zwei Brückengleichrichter hast du ein ähnliches Problem. Bei der negativen Halbwelle wollen ja einmal die 150V über den DP6 zum Ground und die 300V wollen über den DP1 zum Ground.  Geht also auch nicht.

Im Anhang vielleicht eine Idee. Hier sollten aber Andere auch mal drüber schauen. 

Gruß
Chris
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: hofnar am 29.03.2015 14:13
Hi,

klar, oder mit der Mittelanzapfung.  :facepalm:

Geht das dann aber noch mit dem Auskoppeln für die Biaspannung???

Gruß
Chris

Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 29.03.2015 14:33
Hi Chris,

Dein Voschlag bringt mich schon weiter. Die Mittelanzapfung kann ich eigentlich nicht nutzen, da ich sonst "nur" 150V-0V-150V zur Verfügung habe. Wenn ich es verdopple, verringere ich dann auch meine Stromgrenze entsprechend.
Werde mal deine Idee in LTSpice simulieren. Sollte klappen.

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 29.03.2015 14:36
Hi Chris,

Dein Voschlag bringt mich schon weiter. Die Mittelanzapfung kann ich eigentlich nicht nutzen, da ich sonst "nur" 150V-0V-150V zur Verfügung habe. Wenn ich es verdopple, verringere ich dann auch meine Stromgrenze entsprechend.
Werde mal deine Idee in LTSpice simulieren. Sollte klappen.


@Jochen:
Danke dir für den Tipp. Muss mir den Plan genauer ansehen. Aber da sehe ich ein ähnliches Problem. Mein Trafo kann maximal 150-0-150...

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: hofnar am 29.03.2015 14:53
Hi,

warum sollte das nicht gehen? Wenn ich Jochen richtig verstanden haben, meint er das so. Dann hättest du am unteren Elko deine 150V gleichgerichtet und über beide Elkos deine 300V.

Gruß
Chris
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: hofnar am 29.03.2015 14:58
Hi,

so wäre das dann komplett. Vielleicht geht´s.

Gruß
Chris
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 29.03.2015 15:05
Hi Chris,

:danke:
Echt vielen Dank für deine Hilfe und deine Zeit!!!
Ich muss ehrlich sagen, dass ich nun an der Grenze meines Wissens bin... Ich werde nun erst einiges lesen, bevor ich weiter mache. Ich kann die Schaltung erst aufbauen, wenn ich sie vertanden habe.
Obwohl ich einiges an Elektrotechnik gelernt habe und unheimlich viel Physik hinter mir habe (ist auch eine Weile her...), muus ich immer wieder merken, dass davon wenig geblieben ist  :(

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Holzdruide am 29.03.2015 15:08
Hallo

http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Peter-Schippmannns-GU50-Amp/GU50-Amp.htm

Da wird die G2 Spannung auf die Weise entnommen die Chris gezeichnet hat.

Gruß Franz
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 29.03.2015 17:10
Moin Zusammen,

Nun habe ich mir das Ganze durch den Kopf gehen lassen. Ist eigentlich zu verstehen, wenn man es vor den Augen hat und es nicht vorher gesehen hat. Da habe ich wieder was gelernt, echt vielen Dank an alle für die zahlreiche Informationen und die Unterstützung!!!  :topjob:

Ich habe mal den aktuellen Stand mit den Ergebnissen aus LT-Spice angehängt. Das sieht schon sehr sehr gut aus!
Für CP9 habe ich erst 100nF genommen und würde dort kein Elektrolytic einsetzen. Ist es OK so?

Für den Rest werde ich demnächst ein anderes Thread öffnen. Der Amp ist aber nichts besonderes, außer die Endstufe, die mit einer 6AR11 betrieben wird. Da muss ich mir mit dem Ausgangspegel vom PI auseinandersetzen.

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: hofnar am 29.03.2015 18:13
Hi,

für CP9 würde ich auch keinen Elko nehmen. Was soll den der Schaltungsteil im roten Kreis machen???

Willst du die Sekundärseite auch Absichern??? Wenn, dann müsstest du oben UND unten eine rein machen.

Gruß
Chris
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 30.03.2015 09:41
Hi Chris,

Zu meiner Schande, muss ich gestehen, dass ich es stumpf ausm Krank-Schaltplan übernommen habe. Ohne es erst zu begreifen, dachte ich mir, dass es nicht schaden kann. Ich vermute, dass es irgendwie die Endstufe und die Vorstufe besser trennt, bzw. schützt. Inwieweit es notwendig ist, und Sinn macht...  ::)
Aber da ich nun beide Systemen (Vorstufe und Endstufe) getrennt habe und die Endstufe verglichen zum Original eh sehr klein ist, werde ich es entfernen.

Weiß irgendwie jemand, was dieses Schaltungsteil überhaupt bewirkt?

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: hofnar am 30.03.2015 11:43
Hi,

kannst du den Originalplan reinstellen? Für mich macht der Teil gar kein Sinn.

Gruß
Chris
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 30.03.2015 13:51
Hi Chris,

Hier ist sind die von Schaltpläne (ausm SLO-Clone Forum). Diese beinhalten aber auch einige Macken wie z.B. "sweep" Pot auf Hochspannung... Habe einiges bei mir entsprechend angepasst.

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: hofnar am 30.03.2015 14:09
Hi,

Ok das macht für mich immer noch keinen Sinn. Vielleicht weiß ja jemand mehr.

Gruß
Chris
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: earnst am 30.03.2015 14:57
Hallo,

für mich würde dieser Spannungsteiler (1M/51k) Sinn machen, wenn dort die Symmetrierwiderstände der Heizung (gibt's die in dem Amp?) angeschlossen wären und dadurch auf ca. +20 V - anstatt auf Masse - gelegt wären. Das macht(e) man - zumindestens kenne ich das von Hifi-Amps so - um die Brummeinkopplung (bei AC-Heizung) zu verringern.

mfg ernst
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 30.03.2015 15:23
Hallo Ernst,

Es ist bestimmt das was du meinst.
Der Plan wurde nachgezeichnet und dieses Schaltungsteil wurde auch so aufgenommen. Der Plan hat keiner "verifiziert". Die Heizung laut Schaltplan ist auf 6,3VAC für alle Röhre und nicht symmetriert. Ich denke, dass dieses Teil der Schaltung nicht aufgenommen wurde.
Da es sich hier um einen High-Gain Amp handelt, es gibt hier sicherlich Probleme mit Brummen.

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Robinrockt am 30.03.2015 15:26
Hallo,

Ernst hat recht. Hier der gesamte Plan des KranK Chadwick.
http://dev6.blob.core.windows.net/blog-images/chadwick-50-schematic.jpg

Viele Grüße,
Robin
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: hofnar am 30.03.2015 15:40
Hi,

bringt das Hochlegen soviel?  Und warum eigentlich?

Gruß
Chris
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: kugelblitz am 30.03.2015 15:51
Hallo,

das Hochlegen hilft vorallem wenn die Spannung zwischen Heizung und Kathode zu gross wird (ohne nachgesehen zu haben ist das Limit fuer Ufk bei ECC83 IMO 180V). Mit anderen Worten ueblicherweise kratzen Kathodenfolger recht haeufig an dem Limit und um die Ufk zu senken legt man gerne die Heizung auf ein hoeheres Potential.

Gruss,
Sepp
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 30.03.2015 16:55
Moin,

Da es in dem Amp (ich meine den Rev.1) nur den PI als LTP mit ca. 60V an der Kathode gibt, sollte es eigentlich auch ohne gehen.
Für die Heizung werde ich erst mit AC bleiben. Mal sehen, ob's dann brummt.

Eine weitere Frage hätte ich bzgl. Sicherung. Wo sollte ich am Besten die Sicherung(en) hinbringen? Passt das am "0V" Anzapfung oder soll für jeden HV-Zweig eine (150V + 300V)?

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Athlord am 30.03.2015 17:16
Hi,
in diesem Fall für jeden HV-Zweig eine eigene.
Cheers
Jürgen
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 30.03.2015 17:28
Danke Jürgen!

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 2.04.2015 05:51
Hallo Zusammen,

Da mein Netztrafo schon vorhanden ist und der Sekundär maximal 80mA liefern kann, wollte ich mal prüfen, dass es für meine Schaltung ausreicht.
Mit der aktuellen Schaltung (siehe Testschaltung von SPICE im Anhang), welcher Faktor von I-DC zu I-AC soll ich nehmen? Ich habe einiges in SPICE simuliert, werde aber davon nicht wirklich schlauer...
Obwohl die Mittelanzapfung verwendet wird, handelt es sich hier doch um eine Brückengleichrichtung, oder? Es würde bedeuten, dass ich die Faustformel I-DC = 0,62 x I-AC (siehe Anhang von Hammond) verwenden kann. Ich würde also ca. 50mA (0,62 x 80mA) zur Vefürgung haben.
Liege ich damit richtig?

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: hofnar am 2.04.2015 08:19
Moin,

du kannst dir doch den Strom in den Spannungsquellen anzeigen, oder?

Gruß
Chris
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 2.04.2015 10:21
Moin Chris,

In der Tat kann ich es sehen. Aber was ich da sehe, sind die "Spikes" von den Ladeelkos. Ich weiß nicht, wie ich an der mittleren Stromaufnahme komme. Anbei sind Screenshots von der Schaltung samt Grafik (die ersten 3 / 1 für TR1, 2 für TR2, 3 für beiden zusammen). Der 4. Screenshot ist ein Vergleich von einer ersten Schaltung, die ich hatte. Da verbrauche ich ca. 24mA DC (die kann ich über RP1 sehen). Laut Fausformel von Hammond sollen 24mA DC/0,62=ca. 39mA AC vom Trafo versorgt werden. Kann ich auch aus der Grafik nichts interepretieren, bzw. ich weiss nicht wie...

Ich weiß... das sind bestimmt Neulingsfragen aber man lernt jeden Tag etwas dazu.

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: hofnar am 2.04.2015 10:29
Hi,

man kann sich auch den RMS Wert anzeigen lassen. Weiß nur gerade nicht wie das ging. War glaub irgendwas mit Strg + irgendwo drauf.

Gruß
Chris
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 2.04.2015 11:40
Ich schäme mich  :facepalm:
Wer die Bedienungsanleitung, ist im klaren Vorteil...
Danke für den Hinweis!

Werde mich mal damit befassen. Ich muss mit einer einfachen Schaltung beginnen, um die Ergebnisse zu vergleichen.

Gruß,
Laurent

PS: Im Anhang der Auszug der BA, um RMS-Werte zu bekommen. Hilft schon unheimlich.
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: cca88 am 2.04.2015 22:11
Ich schäme mich  :facepalm:
Wer die Bedienungsanleitung, ist im klaren Vorteil...
Danke für den Hinweis!

Werde mich mal damit befassen. Ich muss mit einer einfachen Schaltung beginnen, um die Ergebnisse zu vergleichen.

Gruß,
Laurent

PS: Im Anhang der Auszug der BA, um RMS-Werte zu bekommen. Hilft schon unheimlich.

Hallo Laurent,

ich danke Dir ausdrücklich für die "Eier in der Hose", dieselbige herunterzulassen und diese Frage ausdrücklich gestellt zu haben...

Ich hab das auch nicht gewußt - und hab noch nicht mal dran gedacht in der BA nachzusehen  ::)

Und - ich möchte nicht wissen, wievielen es genauso geht...



Also nochmals - ausdrücklich und ernsthaft - DANKE  :topjob:

Grüße

Jochen
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: hofnar am 2.04.2015 22:19
Hi,

als nächstes sollte man vielleicht genau klären, wo genau der Unterschied zwischen RMS und Average liegt. Welche Leistungsangabe ist für einen Widerstand z.B. entscheident?

Gruß
Chris


Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 3.04.2015 01:51
Hi Chris,

Ich weiß auch nicht, wie das Programm für die Spannungsquellen die RMS Werte rechnet. Habe gestern ein bisschen herumgespielt und bin eigentlich damit nicht wirklich schlauer geworden...

Für meinen besonderen Fall gehe ich erst mit der Faustformel von Hammond für Brückengleichrichtung weiter (habe ein langes WE vor mir und da möchte ich den Amp bauen  :o ).
Und leider ist mein Trafo für mein Vorhaben mit der 6AR11 viel zu klein gemessen  :(
Er kann max. 80mA liefern und laut meine Berechnungen brauche ich insgesamt ca. 120mA... Die 6AR11 wird wohl in einem anderen Konzept rein und ich muss zurück zur Ursprungsidee gehen, und mit einer 6SN7GT auskommen. Ist eine Triode aber was soll's...
Die Schaltung bleibt aber. Diesmal wollte ich vermeiden eine Art VoCo zu nutzen.

Ich werde für den Amp ein anderer Thread öffnen, passt hier nicht rein.

Gruß,
Laurent
Titel: Re: Nutzung Anzapfungen in gleicher Trafo-Wicklung
Beitrag von: Laurent am 3.04.2015 01:59
ich danke Dir ausdrücklich für die "Eier in der Hose", dieselbige herunterzulassen und diese Frage ausdrücklich gestellt zu haben...

Hallo Jochen,

Danke  ;)
Freue mich, wenn es andere hilft. Das ist wohl der Sinn eines Forums, oder? Man lernt von allen anderen. Auch wenn ich nicht mehr der blutige Anfänger bin, lerne ich immer wieder von den Einsteigerfragen.
Und ich finde es Oberklasse, wenn Erfahrene sich soviel Zeit für die Erklärungen nehmen. In dieser Hinsicht mein dickes Lob an Chris !

Und durch die ganze Trainings, die ich gemacht habe, habe eins gelernt: es gibt keine blöde Fragen. Wer nicht fragt, kommt einfach nicht weiter. In meinem Job in der Anlagenbau muss ich es die Leute ständig erklären. Insbesondere die Konstrukteure und die Inbetriebnehmer bleiben lieber 2 Tage an einem Problem hängen, als jemandem zu fragen... Und das gilt sowohl in Frankreich, Deutschland, England oder China!
Ich traue mich aber erst zu fragen, wenn ich selber wirklich nicht weiter komme und an der Info nicht einfach heran komme (Bücher, SuFu...). Und es kommt echt oft vor  ;D

Gruß,
Laurent