Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: SPOOKY DUSTY am 15.07.2021 09:09
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Moin,
kein Plan ob ich hier damit richtig bin. TT bietet ja eine mannigfaltige Auswahl an Amp Kits. Was ich mir wünschen würde wäre ein Kit mit allem drum und dran für eine Gitarren-Endstufe in Röhren Technik.
Eventuell auf Basis beider Plattformen 18 oder 45 Watt. Eine Präsenz und Deep Regelung ala Diezel wäre auch nix Verkehrtes.
Gehäusekonzept in 19" oder ein Chassis 1/2 oder Full Head für Mono bzw. Stereo?
Weiterer Gedanke, wahlweise in Ultralinear für die Modelling-Folks?
Was denkt ihr, was denkt der Chef?
Grüße
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Guten Morgen,
Fänd ich auch sehr interessant :)
Lieben Gruß,
Max
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Moin!
Was denkt ihr, was denkt der Chef?
Was spräche dagegen einfach die paar Teile für die jeweilige Endstufe zu bestellen? Soviel ist das nicht. Eine Klangregelung falls erforderlich könnte man davor basteln.
Was ist die "Diezel-Deep-Regelung"?
Grüße
Nigel
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Ich persönlich wäre schon super glücklich mit ner Platine. Das Grundgerüst für LTPI und PP-Stufe ist ja immer nahezu gleich, man könnte sogar recht easy fixed Bias oder Kathodenbias als Alternativen unterbringen.
Wäre ich gut im Layouten von Platinen würde ich es wohl selbst machen und mir mal 10 Stück bestellen und daheim hinlegen. :D
Lieben Gruß,
Max
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Tach Allerseits,
Das Konzept scheint mir ein wenig zu speziell und würde IMHO zu wenig Abnehmer finden, als dass es sich lohnen würde. Und die 18W- und 45-Watt Serie kommen AFAIK nicht mit Platine, sondern mit board.
ne schöne Jrooß, Mathias
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Moin!
Was spräche dagegen einfach die paar Teile für die jeweilige Endstufe zu bestellen? Soviel ist das nicht. Eine Klangregelung falls erforderlich könnte man davor basteln.
Was ist die "Diezel-Deep-Regelung"?
Grüße
Nigel
Na ganz einfach. Nicht Jeder hat die Möglichkeiten für mechanische Arbeiten an Chassis und Gehäuse. Soll ja auch nicht aussehen wie ein Hasenstall mit Rädern.
Davon angesehen warum nicht ein rundes Ding haben mit allem was benötigt wird, zumal die Endstufen-Varianten von TT durchentwickelt und gut abgehangen sind.
Zu den diezelhaftigen Regelbarkeiten der Endstufensektion ist in der Tube sicher mehr zu finden als tausend Worte sagen.
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Hi Mathias,
Es geht doch um ne Solo-Endstufe. Ich hätte das so ähnlich im Kopf wie bei der Platine für den LND150-Boost. Also die Topologie von nem LTPI und bspw. ner fixed Bias PP-Schaltung drauf. Dann kann man einfach die Bauteile bestücken, wie man sie braucht. Damit könnte man was kleines mit ECC99 oder 12AU7 oder auch was mit mehr Wumbes wie EL84, EL34 oder KT88 aufbauen indem man einfach die Platine entsprechend bestückt.
Das wäre doch total flexibel, würde ich auf jeden Fall kaufen.
Lieben Gruß,
Max
PS: Wäre natürlich was anderes als ein kompletter Bausatz mit Chassis etc. Dafür viel Flexibler und deutlich geringerer Aufwand für den Shop.
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Davon angesehen warum nicht ein rundes Ding haben mit allem was benötigt wird, zumal die Endstufen-Varianten von TT durchentwickelt und gut abgehangen sind.
weil Röhrenendstufen einfach sind und wenig Teile erfordern.
Zu den diezelhaftigen Regelbarkeiten der Endstufensektion ist in der Tube sicher mehr zu finden als tausend Worte sagen.
???
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Tach,
Was spräche dagegen einfach die paar Teile für die jeweilige Endstufe zu bestellen? Soviel ist das nicht. Eine Klangregelung falls erforderlich könnte man davor basteln.
Es wäre wahrscheinlich einfacher, einen Bausatz aus der 18- oder 45-Watt-Serie zu bestellen und nach eigenen Vorstellungen zu modden - die Turretboard-Bauweise bietet sich dazu geradezu an. Die erste Vorstufenröhre lässt mal halt weg. Ich weiß nicht wie Dirk seine Bausätze kalkuliert, aber ich könnte mir vorstellen, dass es nicht teurer kommt, als die Teile einzeln zu bestellen.
ne schöne Jrooß, Mathias
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Ich persönlich wäre schon super glücklich mit ner Platine. Das Grundgerüst für LTPI und PP-Stufe ist ja immer nahezu gleich, man könnte sogar recht easy fixed Bias oder Kathodenbias als Alternativen unterbringen.
.....
Lieben Gruß,
Max
Beim valvewizard gibt es einige Platinen für Vorstufen, Lpt, und Endstufen.
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Hi Günther,
Das stimmt, danke für die Info! Bin zwar kein großer Fan von Röhrenmontage direkt auf Platine aber vielleicht versuche ich die mal. Nichtsdestotrotz fände ich eine Option im Shop sehr cool.
Lieben Gruß,
Max
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Moin!
Nochmal meine Frage: Was ist die "Deep"-Schaltung im Diezel. Ist das eine Gegenkopplung/Präsenz-Schaltung in der Endstufe? Und falls ja, gibt es einen Schaltplan dazu?
Es ist wenig hilfreich eine Frage im Internet, mit "guck im Internet" zu beantworten, sorry. Hilf mir mal bitte jemand.
Grüße
Nigel
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Ist das selbe wie eine Gegenkopplung/Präsenz-Schaltung, nur anstelle des Kondensators nimmt man eine Drossel.
In der Praxis ist das eine Reihenschaltung einem Kondensator, Widerstand(Poti) und einer Spule. Der Kondensator
wird benötigt um Gleichspannung von der Spule fernzuhalten.
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Ist das selbe wie eine Gegenkopplung/Präsenz-Schaltung, nur anstelle des Kondensators nimmt man eine Drossel.
In der Praxis ist das eine Reihenschaltung einem Kondensator, Widerstand(Poti) und einer Spule. Der Kondensator
wird benötigt um Gleichspannung von der Spule fernzuhalten.
Gibt's dafür eine passende Spule im Shop?
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Nee, die Induktivität liegt im µH Bereich. Baugröße etwa wie ein 1W Widerstand.
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Ich hab mal vor ein paar Jahren die Überschall Resonance Schaltung probiert, hatte dafür einen Kleinübertrager als Spule genommen, weiß aber nicht mehr welcher TM das war, kann mich aber auch nicht erinnern, dass das Ergebnis überzeugt hat.
Interessant ist auch der Cross-Line Bass Regler, den man in TUT2 beschrieben sieht. Ähnlich wie der Vox HiCut, nur mit zusätzlicher 470µH Spule und viel größerem Koppel-C. Lässt sich wunderbar in Endstufen ohne Gegenkopplung einbauen bzw. einfach in jeder Endstufe nachrüsten. Den HiCut kann ich übrigens wärmstens empfehlen!
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Moin,
ich habe diese Resonanzschaltung selbst schon in zwei Projekten verbaut.
Meiner Meinung nach funktioniert diese deutlich besser, als die klassische Variante mit Poti und Kondensator da sie viel präziser wirkt und wirklich nur im Bassbereich und nicht in den Tiefmitten boostet.
Bei der Schaltung die bei Diezel und im Bogner Überschall verbaut werden handelt es sich um einen einfachen Saugkreis, der parallel zum Presenceregler und dem typischen 4.7kOhm Widerstand hängt.
Durch Wahl der Induktivität und der Kapazität kann sehr genau die Frequenz bestimmt werden, bei der der Saugkreis in Resonanz gerät und somit auch die Frequenz bei der der Boost einsetzt. Die Induktivität sollte aber deutlich größer sein, als ein paar µH eher so im Bereich 300mH bis 2H.
Wenn man dann noch ein Poti in Reihe schaltet kann man den Effekt auch gut regeln. Am besten nimmt man eins mit rev. Log Charakteristik.
In meinem Marshall Umbau habe ich eine deartige Schaltung verwendet. Dort findet man auch meinen Schaltplan:
https://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,24526.msg249728.html#msg249728
Als Spule habe ich eine aus dem Mesa Boogie Eq genommen, diese gibt es bei der Wormser Konkurrenz.
Die Boostfrequenz sollte am besten zwischen 70 und 100Hz liegen, da sitzt ein relativ guter Druckpunkt.
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Moin zusammen!
Gute Inspirationen, vielen Dank. Mal blöde gefragt: Hat schonmal jemand einen 3-Band-Eq in die Endstufengegenkopplung gebastelt und meint ihr das, dass sinnvoll wäre?
Liebe Grüße
Nigel
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Hallo,
wenn du mit 3 Band Eq die klassische Marshall/Fender Tonestack Variante meinst, denke ich nicht, dass dies klanglich allzu befriedigend sein wird, da in so ziemlich jeder Reglerstellung die Mitten abgeschwächt werden. Wenn nun dieses Netzwerk in der Gegenkopplung hängt würde sich der Effekt ja umkehren, das heißt die Endstufe würde die Mitten am stärksten verstärken was mir zumindest klanglich unbrauchbar erscheint.
Fast immer braucht man Presence und Depth in einem Gitarrenverstärker, will also Höhen und Tiefen anheben und eben nicht Mitten.
Ansonsten wären noch mögliche Phasenverschiebungen, die diese Filternetzwerke hervorrufen ein Aspekt der berücksichtigt werden muss.
Insbesondere durch den Ausgangsübertrager, den man eben im klassischen Röhrenverstärker braucht wird da schon eine gewisse Problematik geschaffen, die durch zusätzliche Phasenverschiebungen in der Gegenkopplungsschleife zur Instabilität und somit zum Schwingen führen können.
Ich denke es wäre ratsamer eine eigene Stufe mit z.B. ECC81, oder ECC83 vor die Endstufe zu setzen und damit eine entsprechende Schaltung zu realisieren. In der Hifi Technik werden auf diese Art gerne aktive Baxandall Klangsteller verwendet, vielleicht wirfst du dort mal einen Blick drauf.
Ansonsten fällt mir spontan noch der Peavey Triple X ein, der meines Wissens nach eine aktive Klangregelung besitzt.
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Moin Max,
danke für die Antwort. Schaue gerade den XXX an. Raffiniert gelöst - #peaveystyle. Ich habe sowas mal probiert und fand das nicht gut, rein subjektiv, und habs erstmal beiseite gelegt.
Mit den Phasen hast du natürlich recht. Das wären drei oder mehr verschiedene Laufzeiten für ein Signal. Sehr bedenklich.
Frohes Basteln allseits - und geht mal in die Sonne. O0
Grüße
Nigel
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Beim XXX hängt der 3-Band Baxandall zur Hälfte in der lokalen Gegenkopplung einer Vorstufen-Triode.
Die 22n / 22k sind hierbei zu beachten, da der EQ sonst viel zu spitz klingen würde.
Eine Idee wäre, das Signal der Triode mit der Gegenkopplung, von der Kathode abzunehmen, um die niedrige Ausgangsimpedanz wie beim Kathodenfolger zu nutzen.
Find ich persönlich sehr elegant, da 2 Fliegen mit einer Klatsche erledigt werden.
Interessant wäre eine Baxandall in der Loop von der globalen Gegenkopplung - hab ich allerdings noch niergends wirklich gesehen.
Hiwatt kommt dem am ehersten ran:
(https://hiwatt.org/Schematics/DR_Pre4Input_v1a.gif)
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gmorgen oder mahlzeit!
diesmal keine frage sondern einfach nur feedback meinerseits, dass ich auch ein sicherer abnehmer einer röhrenendstufe wäre.
basspreamps oder effektkastln und ab in die röhrenendstufe!
hätt doch auch was für'S auge so ein teil, vielleicht sogar mit röhrengleichrichtung...
lgh
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Hallöle,
Wärst du eher interessiert an nem Bausatz oder ner flexibl bestückbaren Platine? Interessiert mich noch immer, ob ich der einzige Interessent für ne Platine wäre :D
Lg, Max
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I spent ages looking for a kit and in the end just designed a power amp based on the ceriatone son of Yeti after using it with preamps for a good while.
I added a parallel input section and a few tone shaping features.
I wanted to keep it relatively simple so just went 20w 6v6 with volume, presence, depth and toggles to change the presence and depth voicing.
I'll report back once the pcbs arrive that I ordered and have built it.
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Just a quick update. Boards arrived and I've built it successfully.
Parallel input stage, pi - 6v6 push pull 20w with volume, presence & depth.
Going to try adding some further tone shaping toggles to the presence and depth.
I have a couple of spare boards if people are still interested.