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« Letzter Beitrag von Stahlröhre am 10.05.2024 12:22 »
Hallo, kein Problem.
Durch das Vergrößern des Kondensators auf 1µF verschiebt sich die untere Grenzfrequenz auf 1,5Hz, die Bassbeschneidung wird damit aufgehoben.
Theoretisch kann man auch den nach dem Kondensator folgenden Widerstand nach Masse vergrößern um die Grenzfrequenz zu verringern, jedoch darf man hier nicht die Eingangsimpedanz des angeschlossenen Effektgerät vernachlässigen, da diese sogesehen parallel liegt.
Mache Rackeffekte haben durchaus auch mal eine Eingangsimpedanz von nur 10k, damit würde beim Beibehalten des 22nF die Grenzfrequenz im schlimmsten Fall auf bis zu 800Hz hochrutschen. Bei 1µF liegst du in so einem Fall bei 18Hz.
Auf die Sendpoti Problematik bin ich ja schon im vorherigen Post eingegangen, zusammen mit C7 und der Kabelkapazität erhält man einen kompensierten Spannungsteiler, der nur in einer Stellung neutral arbeitet. Wird ein Effektgerät mit niedriger Eingangsimpedanz verwendet, sinkt zusätzlich auch der Pegel ungewollt ab.
Desshalb meine Mod-Vorschläge: ersetze C2 durch 1µF, dreh das Sendpoti voll auf oder ersetze es gleich durch einen einfachen 220k gegen Masse und schmeiß C7 raus. Um den Sendpegel zu steuern musst du dann ein geeignetes Poti (250k-1M) vor den Loopeingang setzen, oder den Spannungsteiler am Eingang anpassen. Mit diesen Modifikationen arbeitet der Loop dann klangneutral.