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Tech-Talk Design & Konzepte / Re: Grundsätzliche Fragen zum PP-Amp Design für Highgain-Sounds
« Letzter Beitrag von Stahlröhre am Heute um 12:06 Nachmittag »...
Einen Plexi 45 habe ich bereits zusammengebaut, ohne Modifikationen, als ich damals mit der Thematik Röhrenverstärker angefangen habe. Klanglich gar nicht meins, aber es amüsiert mich jedesmal wieder, wenn ich ihn aufschraube und sehe, wie "kreativ" man löten kann
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Klanglich nicht deins, wegen des Sounds oder wegen der nicht regelbaren Lautstärke?
Beim Namen gehe ich mal davon aus, das es ein JTM45 Clone ist, dieser ist für High Gain ohne Mods kaum brauchbar, jedoch sind gerade diese Plexis gut modbar. Wäre eigentlich schade wenn der Amp desshalb in der Ecke versauert.
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Auch mit den üblichen Fender- oder Marshallamps werde ich klanglich nicht glücklich. Um bei Vollröhre zu bleiben hatte mich zum Beispiel der Bogner-Shiva Amp klanglich völlig überzeugt. Aber halt alles eine Frage des Geschmacks.
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Es ist lustig, das du sagst, dass du mit Marshall und Fender wenig anfangen kannst, denn gerade ein Bogner Shiva ist nichts anderes als ein JCM800 mit Loop und Gain mod plus einem Fender Clean Kanal. Zumindest den Gain Kanal könnte man innerhalb von ein paar Stunden in den Plexi implentieren.
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Bitte schlaut mich aber nochmal kurz auf: Was ist denn der SLO? Lese ich hier immer wieder, sagt mir aber noch nichts...
Der SLO ist der Soldano Super Lead Overdrive, der 1987 auf dem Markt kam. Er gilt als einer der ersten richtigen High-gain Amps und viele andere wegweisende High-gain Verstärker wie Peavey 5150 oder Mesa Rectifier wurden aus dem SLO abgeleitet.
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Mit der Rückkopplung bei der PP-Endstufe habe ich noch nicht gearbeitet, dieses Thema ist mir quasi neu. Ich hatte mal dran gedacht damit zu arbeiten, um mir nach der Endstufe nochmal die Bassfrequenzen anzuheben (Stichwort depth-Regler), bisher habe ich mich aber erfolgreich darum gedrückt, da mir der Zerrsound der Vorstufe bisher noch nicht gefällt.
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Wenn die Endstufe ohne Gegenkopplung läuft ist der Ausgangswiderstand der Endstufe sehr hoch. Dadurch kommt es zu einer starken Betonung der Lautsprecherresonanz im Bassbereich und des gesamten Hochtonbereich. Es ist durchaus denkbar das der vermeinliche "schlechte Vorstufensound" viel mehr durch das Endstufenvoicing kommt, gerade wenn der Klang zu brizzelig/fizzelig ist.