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Sozialstation => Galerie => Thema gestartet von: kugelblitz am 19.10.2010 20:07

Titel: Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: kugelblitz am 19.10.2010 20:07
Hallo an alle,

das ist nicht nur mein erster Beitrag hier sondern auch mein erster Amp. Basis war ein JCA20h, auch wenn davon unverändert nur mehr die Hauptschalter, Sicherung, OT und PT übrig geblieben sind. Im Grunde ist er zum Großteil eine Mischung aus JCA20h mit einem Teil von Olafs mods und einem Super Lead 60 mit etwas veränderter Kanalumschaltung, damit sich beide Kanäle nicht beeinflussen.

2 Kanäle mit geteiltem EQ + Depth und Presence
* Kanal 1 reicht von clean bis ganz leicht angezerrt, eigentlich fast Olafs Clean Kanal, jedoch mit regelbarem Gain und Bright Schalter.
* Kanal 2 entspricht weitestgehend einem SL60 mit im Vergleich zum JCA20h einer 12AX7 zusätzlich.
* von Außen zugänglichem Biastrimmer
* Frontgitter ist ohne Werkzeug abnehmbar

Hier noch ein paar Bilder.

Danke noch einmal an Olaf für die Hilfe bei den ersten Umbauten (seine Mods), nur dabei ists nicht geblieben ;) und für die Keule für das Unterbewußtsein, mit seinen Thin Lizzy Riffs in seinen Youtube Videos.  ;)

Grüße,
Sepp

Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: bloink am 19.10.2010 22:00
Sieht gut aus

Jetzt fehlt nur noch ein kleines Hörbeispiel :)

Ist das eins von den neuen Chassis hier ausm Shop?


Gruß
Chris
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: kugelblitz am 19.10.2010 22:33
@Hörbeispiel: aufgrund von Zeitmangel kann ich erst in den nächsten Wochen eines liefern :(

@Gehäuse: Das Metallgehäuse ist das Original von Jet City mit einigen Modifikationen damit die Röhren symetrisch hinein passen. Leider hab ich erst sehr spät gemerkt wie eng es dann im Gehäuse zu geht. (Tiefe unter 15cm)

Die Headshell ist eigentlich auch noch die originale nur habe ich hinten statt des Gitters eine Aluplatte eingesetzt und alle etwas unschönen Holzfronten, innen sind sie ja meist nicht so sauber verarbeitet, mit etwas aufwendig über Aluplatten gespanntem Leder verkleidet. Leder brennt bekanntlich recht schlecht.

Das Gitter war eigentlich ein Topfuntersetzer mit vermutlich schwedischen Männernamen aus dem Möbelhaus selbiger Nationalität. Diese Topfuntersetzer bringen praktischerweise auch Kunststoffabstandshalter die nur aufgesteckt werden müssen. Diese am Gehäuse verschrauben und Gitter zuschneiden, voila.

Gruß,
Sepp
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: Nils H. am 19.10.2010 22:38
Moin,

was vor allem fehlt, sind Bilder der Innereien ;D. Immerhin ist das ein Geek-Forum hier :devil:

Gruß, Nils
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: kugelblitz am 21.10.2010 21:46
Hallo,

Das Bedürfnis nach Bildern kann jetzt gestillt werden. Ich hab schnell noch einmal das Gehäuse zerlegt, leider kann man nicht allzu viel sehen. Zumindest der Schaltplan ist so nicht zu rekonstruieren. ;)

Es ist ziemlich eng im Gehäuse und ich habe ein paar falsche Entscheidungen im Layout getroffen. Das nächste Mal baue ich sicher keine einzelnen Platinen ein sondern eine durchgehende um einige Kabel zu sparen. Eine weitere betrifft das Umschalten der Kanäle, mit Relais, hab sogar noch einige Reed herumliegen, hätte ich auch einige wirklich langen geschirmte Leitungen einsparen können. Aber vermutlich hätte dann der PT keine Freude mehr mit dem Bedürfnis nach Strom. Naja es ist der erste und er brummt nicht bzw hat im Lead Kanal auch kein übersprechen mehr. :)

Grüße,
Sepp
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: 7enderizer am 22.10.2010 12:54
WOW!

Was für eine Verkabelung! :o

Meinen Glückwunsch,dass er nicht brummt!

Das nenne ich mal wartungsfreundlichkeit auf höchstem Niveau ;D

btw. Nette Röhrenfassungen hast du da
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: Beano am 22.10.2010 12:59
btw. Nette Röhrenfassungen hast du da

Kannst du in dem Wirrwarr denn die Röhrenfassungen erkennen?  :devil:

Falls du die rechteckigen Alu-Teile meinst, die gibs hier im Shop: http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p4535_Sockeladapter-Oktal-Noval.html

Grüße,
Mathias
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: phosgen am 22.10.2010 13:25
ciao sepp !

aussen sieht dein amp recht hübsch aus, obwohl mir gleich auffällt, dass OT und PT parallel zueinander stehen. idealerweise sollten die im rechten winkel zueinander stehen, wegen den feldern, die die trafos erzeugen. innen sieht es ja schon ein wenig abenteuerlich aus. dass die kabel kreuz und quer und vor allem über dem turretboard schweben, zeugt davon, dass du wenig zeit damit verbrachtest, das layout und die verkabelung zu umzusetzen. beim bau dann ein wenig vorasschauend den aufbau angehen, denn auch bei sorgfältigster planung des layouts können die realitäten anders sein.

dass es nicht preift und brummt - glück gehabt !

cheers
/ martin
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: kugelblitz am 22.10.2010 14:06
@OT und PT: Sind noch wie auch das Gehäuse im Grunde original JCA20h und da es da vorher keine Problem gegeben hat hab ich sie erstmal so belassen.

@Abenteuerlichkeit ;): Wie gesagt im Gehäuse ist es wirklich sehr eng, und da bei beim umsetzen von Olafs mods auf der Original Platine bereits das Gainpoti übersprochen hat, hab ich vorsorglich vermutlich zuviele geschirmte Kabel eingezogen. Diese lassen sich, auch wenn sie sehr dicht verteilt sind, aber eigetlich nicht wirklich leicht bewegen und sind bereits möglichst kurz gehalten. Weiters hab ich eine ich glaub 1.8 oder 2 mm Kupferleitung als durchgehende Erdung vom Eingang zur Netzerde verbaut. die hält nebenbei auch alle Leitungen gut in Position. Wie gesagt bis zu 5 Gainstufen in dem kleinen Gehäuse würde ich so nicht nocheinmal umsetzen höchstens auf fullboard Basis um Kabel zu vermeiden. Ebenso würde ich das nächste mal das Netzteil auftrennen und die verschiedenen Betriebsspannungen nicht per Kabel zum Zielort zu bringen.

Aber das ist vermutlich eine andere Geschichte und fällt unter Lehren für das nächste Mal, ein alter defekter Attax 200 steht noch im Keller und der hat ein ungleich größeres Gehäuse,
Sepp
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: kugelblitz am 22.10.2010 14:09
Bevor ich mich nur mehr für die am dichtesten gepackteste Kabelführung verteidige ;) danke für die Glückwünsche,

Sepp
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: mac-alex_2003 am 22.10.2010 14:44
dass es nicht preift und brummt - glück gehabt !

Naja, bei gefühlten 2km geschirmten Leitungen sollte da auch nichts pfeifen.

Aber ernsthaft, ich finde da drin gibt es genug Platz. Das grundlegende Problem ist das wenig durchdachte Layout und die dadurch verursachte kreuz-und-quer Verkabelung.
Da gibt es auf jeden Fall noch Raum für Verbesserungen.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: Athlord am 22.10.2010 14:51
Naja, bei gefühlten 2km geschirmten Leitungen sollte da auch nichts pfeifen.

Aber ernsthaft, ich finde da drin gibt es genug Platz. Das grundlegende Problem ist das wenig durchdachte Layout und die dadurch verursachte kreuz-und-quer Verkabelung.
Da gibt es auf jeden Fall noch Raum für Verbesserungen.

Viele Grüße,
Marc

Hallo Marc,
Du bist mit deinen Antworten immer so erfrischend ehrlich... ;D
Beim Anblick der Bilder ging mir das auch durch den Kopf, nur die passende Antwort fehlte.
Layout ist immer die halbe Miete.
Cheers
Jürgen
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: mac-alex_2003 am 22.10.2010 15:08
Hallo Jürgen,

mit den Jahren wird man doch ruhiger. Vor fünf Jahren hätte ich bestimmt das Wort Neuaufbau erwähnt.  :angel:
Aber ein gutes Layout braucht erfahrungsgemäß länger als der Aufbau selbst und ist halt furchtbar trockene theoretische Arbeit.
Wenn man sich aber ein paar Layoutregeln zurechtlegt ist es dann doch nicht so schlimm.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: kugelblitz am 22.10.2010 20:17
Hallo Marc,

Aber ernsthaft, ich finde da drin gibt es genug Platz. Das grundlegende Problem ist das wenig durchdachte Layout und die dadurch verursachte kreuz-und-quer Verkabelung.
Da gibt es auf jeden Fall noch Raum für Verbesserungen.

Sicherlich gibt es noch Raum für Verbesserungen einen Teil der Lehren aus diesem Projekt hab ich bereits genannt. zB: NT und Fullboard. Ohne das Gehäuse und den PT zu tauschen sind die aber weit geringer als es aussieht. Und mein Ziel war es ja den JCA20h um einerseits 2 Gainstufen bzw einen Cleankanal zu erweitern und ein möglichst selbstredendes Potilayout zu schaffen. Ich wollte mir vorerst auch die Beschriftung sparen. ;)

Auf Grund der relativen Enge (Gehäuse nur 16cm tief, im Gegensatz: MADAMP A15 fast 26cm) und an 3 Kathoden hängen unter anderem 1u Cs (auf der Platine ein 470nF), habe ich zuerst alle Leitungen an die Sockel gelötet und dann erst, weil viel leichter, von oben an die Platine (zweireihig, sauber getrennte Kanäle, EQ auf extra Platine und sauber getrennter PI, EL84 Beschaltung ebenfalls auf extra Platine). Bis zu diesem Schritt gibt es eigentlich auch keine Kreuzungen von Kabel, ausgenommen mit der zentralen Erdung, bzw an den Sockeln mit der Heizung. Jetzt folgen die Kreuzungen, die eigentlich alle zu den beiden Schaltern führen. Aber um die beiden Kanäle ohne gegenseitige regelbare Beeinflussung sauber zu trennen, muss ich nach der ersten Triode, vor dem Gitter der Zweiten,  vor dem Kathodenfolger und nach den Volumereglern gleichzeitig schalten. Ohne Relais oder ähnlichem, führt dies zwangsläufig zu den leider langen Leitungen. Der Trafo verträgt leider unmöglich noch eine Gleichrichtung auf der Heizung (Heizungsstrom schon über Spec, aber im Betrieb noch handwarm) um damit mögliche Relais zu schalten und  vorerst werde ich keinen weiteren Trafo einbauen (auch wenn unter dem PT vermutlich noch knapp genug platz wäre, darum muß ich wohl zur Zeit mit dem Kabelsalat um den Schalter leben. Zumindest hab ich keine Idee mehr ausgenommen, anderer PT oder extra PT und Gleichrichtung für Reedrelais und fullboard Aufbau um mehr Leerraum zwischen den Röhren zu nutzen.

Gruß,
Sepp
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: mac-alex_2003 am 23.10.2010 00:19
16cm tief? Ist doch ausreichend bei einer Reihe Sockel. Zum Vergleich haben Mustang/Nighthawk/Classic 19cm tiefe Chassis und zwei Reihen Röhren.
Das geht schon recht gut.

Was bei dem Layout z.B. auffällt ist die Masseschiene, von der doch sehr viele Leitungen abgehen. Die kann man bündeln oder durch ein anderes Layout vermeiden.
Bei den geschirmten Leitungen hast Du es selbst schon geschrieben: Die Potianordnung zwingt Dich zu Quer-durchs-Chassis Leitungen.

Seis drum, wenn er tut und Dir gefällt ist ja alles in Ordnung. Von letzterer wäre eben noch mehr drin gewesen.

Sag mal, ist die Gitterfront ein abgesägter Ikea-Topfuntersetzer? Die "Befestigungen" kommen mir so bekannt vor...
=> gute Idee!

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: Robinrockt am 23.10.2010 17:37
Das Design gefällt mir ausgesprochen gut.

Grüße,
Robin
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: kugelblitz am 26.10.2010 12:51
Sag mal, ist die Gitterfront ein abgesägter Ikea-Topfuntersetzer? Die "Befestigungen" kommen mir so bekannt vor...

Doch kein schwedischer Männername und wenn dann ein ziemlich schräger: Lämplig - Topfgitter 4,99

@robinrockt: Danke für die Blumen.

Grüße,
Sepp
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: kugelblitz am 24.05.2011 21:44
Hallo,

nur ein kurzes Update, seit ein paar Monaten gibt es den Little Super Lead mit neuer Schaltung (Gehäuse ist noch immer das des JCA20h).

2 Kanäle, shared EQ, FX (seriell/parallel schaltbar), EL84 PP Endstufe, NFB+Depth, höhergelegte AC Heizung, Kanalumschalter per Relais

Kanal1 (kristallklar): Angelehnt an Groove Tubes Trio Clean:
V1a -> TS -> Gain -> V1b -> Vol -> V4 (loop) -> PI

Kanal2 (recht viel gain): Angelehnt an SLO/SL60 Lead und dessen Kopien:
V1a -> Gain(4n7->220k||2n2->250kA->680k ohne Bright cab) -> V2 (33k statt 39k) -> V3 (CF) -> TS -> V4 (loop) -> PI
Rk im Kanal 2 reduziert auf 1k.

TS: Steller in beiden Kanälen gemeinsam benutzt, aber je Kanal verschiedene Beschaltung
Loop ist ähnlich der des Müller Classic bzw des Dualrectifiers.
Siebung ist parallel für jede Röhre ausgeführt (1k -> 22u), lediglich V1 hängt seriell an V2.
Grounding annähert für alle Stufen am zugehörigen Siebelko.

Nachdem alle Grounding Problem beseitig sind, fehlen eigentlich nur mehr kleine Änderungen. Der Clean Kanal könnte doch bei höheren Gaineinstellungen einen leichten Crunch vertragen, der Kontrast zwischen den Kanälen ist doch recht heftig bzw sollte das Innenleben noch etwas aufgeräumt werden, viele Kabel könnten etwas gekürzt werden.

Danke noch einmal an alle im Forum. Ohne das hier gesammelte Wissen, wäre mir der Bau des Verstärkers viel schwieriger gefallen.

Gruß,
Sepp
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: Ron55555 am 25.05.2011 07:20
Hallo Sepp

das sieht doch schon weit aufgeräumter aus als auf deinem zweiten Post wenn du dich erinnerst  ;)
die jetzt noch vohandenen Leitungen würde ich so weit es geht kürzen, je länger die Leitung
um so größer ist die möglichkeit sich Störungen ein zu fangen oder auch ein Schwingen

Gruß Ronald
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: kugelblitz am 25.05.2011 11:31
Hallo Ronald,

danke, die Fotos im zweiten Post waren ja das Erstlingswerk und in obigen Fotos fehlen noch die Masse (Anzahl nicht Erdung) der Potis, 2 Sockel sind nicht verkabelt, die Platine mit der Gleichrichtung der HV, dem Bias-Netz, die Höherlegung der Heizung und der Stromversorgung für die Relais. Weiters hatte ich damals noch keine Platine für die Relais. Von geplanten 9 inklusive Mute-Relais sind leider aus Platzmangel nur die nötigsten übrig geblieben, damit leider kein Mute.

@Leitungen kürzen: Etwas wäre im Ist-Zustand noch möglich, aber dann könnte ich nicht mehr einfach (ohne zu löten) an die unter 2 Platinen liegenden Sockel kommen. Wenn ich in weiteren 3 Monaten sage der Klang gefällt noch immer werde ich die nächsten 1 bis 4 cm kürzen ;) bzw das Relaisboard noch einmal überarbeiten.

@Übersprechen, Störungen einfangen: Nach korrektur der Erdungsführung eigentlich kein Problem, lediglich unter Volllast, Gain, Master und Global Master auf max, fängt er sich recht leicht "Geräusche/Brummen" vom Trafomagnetfeld über die Pickups ein und das trotz Humbucker. :( Aber unter Volllast will ich ihn so nicht betreiben und sonst Hilft zur Zeit nur ein Gate im Loop.

Grüße,
Sepp
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: Nils H. am 25.05.2011 11:44
Moin,

ich würde die Elkos auf dem Board noch feststrapsen. Ich kann nicht erkennen, ob die irgendwie verklebt sind, aber eine mechanische Sicherung der Elkos ist eigentlich Pflicht. Bei axialen Elkos dieser Größe kann man darauf verzichten, aber bei radialen... ich weiß nicht.

Und gerade der Leitungswust links im Bild gehört noch gekürzt. Das Einfangen von Störungen hängt auch nicht nur mit der Masseführung zusammen. Ist natürlich blöd mit den Fassungen unterm Board, aber wenn die Leitungen sogar aus dem Chassis rausbaumeln können, sind sie zu lang :devil:.

Gruß, Nils
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: kugelblitz am 25.05.2011 11:58
Hallo Nils,

das ist ein altes Foto vom unfertigen Amp, ein aktuelleres vom Innenleben hab ich nicht. Es ist so eine Frage wann er für mich fertig ist. Mechanische Sicherung, leider nur per Heißkleber, ist vorhanden.

@Leitungswust & Störungen: das Wort kannt ich nicht, ich hätte eher Wurst dazu gesagt ;) Das sind nur die Leitungen (unfertig) von Drossel, Trafos und 5 Sockel alles andere fehlt noch am Bild. Die Störungen über Erdung hatte ich beim Masterpoti (Lead) auf Linksanschlag, erst ein Verlegen der Erdungsverbindung des lokalen Massesterns der Loop von der gemeinsamen Masseschiene zu dem des PI hat das Problem beseitigt.

Irgendwann sollte ich ein aktuelleres Foto machen.

Grüße,
Sepp
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: Nils H. am 25.05.2011 12:02
Moin,

Mechanische Sicherung, leider nur per Heißkleber, ist vorhanden.

würde ich überdenken. Je nach Heißklebersorte kann der sich losrappeln. Ich würde, wenn möglich, rechts und links neben die Elkos eine kleine Bohrung machen (sollte eigentlich gehen, wenn man vorsichtig ist) und einen kleinen Kabelbinder durchziehen.

Gruß, Nils
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: jacob am 25.05.2011 12:23
Hi Sepp,

keinen Heisskleber verwenden (wird meist hart/spröde).

Und wenn Du keine Kabelbinder zur Sicherung der Elkos verwenden willst/ kannst, dann nimm Silikon (oder beides :) )

Gruß

Jacob
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: kugelblitz am 25.05.2011 14:19
Danke, Kabelbinder und Silikon hinter die Ohren schreiben. Bei den naechsten Modifikationen werde ich schauen ob sich noch Kabelbinder ausgehen. OT Zuvor wartet noch ein altes Arduinoboard auf eine Stromversorgung um zum MIDI Controller zu werden. /OT

Gruß,
Sepp
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: jacob am 25.05.2011 14:47
Hi Sepp,

was ist denn ein "Arduinoboard"  ???

Gruß

Jacob
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: Nils H. am 25.05.2011 14:49
Hi Sepp,

was ist denn ein "Arduinoboard"  ???

Gruß

Jacob

Das ist ein Open-Source Microcontroller-Board (http://www.arduino.cc/).

Gruß, Nils
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: jacob am 25.05.2011 15:06
Danke, Nils!

Dacht' ich's mir doch gleich- neuzeitliches Teufelszeug, also  :devil:

Unter dem Begriff "Albinoboard" hätte ich mir ja als Johnny Winter Fan wenigstens noch irgendwas selbst zusammenreimen können  8)


Gruß

Jacob
Titel: Re:Mein erster DIY Amp - Little Super Lead
Beitrag von: kugelblitz am 25.05.2011 15:14
Dacht' ich's mir doch gleich- neuzeitliches Teufelszeug, also  :devil:

Unter dem Begriff "Albinoboard" hätte ich mir ja als Johnny Winter Fan wenigstens noch irgendwas selbst zusammenreimen können  8)

 :), recht praktisches Teufelszeug. Es soll moeglichst viele Funktionen eines G-Major2 in Hardware einfach bedienbar machen, zB Mixes von Effekten. Hierfuer beitet das Arduinoboard (NG revC) 13 digital IO (Ein/Aus) ports und 6 analoge (Uebersetzung vom 0-5V nach 0-1023).

Gruß,
Sepp