Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Design & Konzepte => Thema gestartet von: Det am 25.05.2009 23:31
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Hallo,
würde gerne über ein Fußpedal den Mastervolumen vom Amp regeln können.
Habt ihr eine Idee, wie man das umsetzen kann?
Gruß Uwe
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Hallo Uwe,
Als Schaltbarer zweiter Master oder kontinuierlich? Im Zweiten Falle würde ich das Volumenpedal im FX-Weg dem enormen Aufwand vorziehen! Es gibt wohl Schaltungen die so etwas schon gemacht haben, aber das würde ich für Normalverbraucher nicht empfehlen.
Grüße Micha
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Hallo,
das geht schon, mit einem LDR, einer LED und ein paar Widerständen und einem Poti...ist eigentlich nicht schwer.
MfG Stephan
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FET oder VCA :)
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Larry hat ja in seinem Dino so eine Schaltung drin. Per Volumepedal und einfachem Mono-Kabel steuert er irgendwie die Verstärkung einer Triodenstufe um das Mastervolume fernzusteuern. Leider macht er die Schaltung nicht öffentlich. Naja. Ich habe mir über genau dieses Problem auch schon den Kopf zerbrochen, wie man das ohne Halbleiter und mit akzeptablem Aufwand hinbekommt. Ich habe keine Lösung gefunden. Meine Idee war, mittels Kathodynstufe zwei um 180 Grad Phasenverschobene signale zu produzieren und dann das eine dem Anderen stufenlos wieder zuzumischen. Der Gedanke war, dass man dadurch eine stufenlose Signalauslöschung bis zur absoluten Stille erreichen könnte. Larry fand meine Idee interessant, meinte aber, dass sie wegen weiterer unkontrollierbarer Phasenverschiebungen nicht funktionieren würde.
Mittlerweile glaube ich, dass man das einfacher und auch ohne wesentlichen Qualitätsverlust im Signal mit einem VCA auf Halbleiterbasis hinbekommt.
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Larry hat ja in seinem Dino so eine Schaltung drin. Per Volumepedal und einfachem Mono-Kabel steuert er irgendwie die Verstärkung einer Triodenstufe um das Mastervolume fernzusteuern.
Aber auf seiner Rückseite ist doch gar keine Buchse dafür:
(http://www.larry-amplification.de/gallery/images/larry_amplification/dino939/05_dino_rear2.jpg)
LG
Kai
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Moin,
die Pedal Output Funktion ist das auf dem Bild.
2 Ideen hätte ich noch (mit nur einer ECC Hälfte und ohne das Signal den Amp verlässt), einmal die negative Vorspannung einer Triodenhälfte Regeln (über Kathodenwiderstand), das gibt auch weniger Verstärkung. Vielleicht ist das nicht linear genug.
Ansonsten eine ECC per Gittervorspannung als Variablen Widerstand verschalten siehe Anlage. In der Simulation kriege ich allerdings nur einen Regelweg von nicht ganz 1:3 und das ganze frisst ganz schön Lautstärke. Bitte nicht ohne zu überlegen 1:1 nachbauen, da fehlt zb noch ein Widerstand gegen den Gitterstrom.
Mit nur einer ECC Hälfte ists nicht möglich auf null zu Regeln ohne das das Signal den Amp verlässt laut Larry per PM.
Grüße
Henning
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Leute...
wenn es wirklich darum geht, dass man einen zweiten Master hat, der einfach nur laut/leise machen soll, also beispielsweise als Soloboost, dann nehmt doch einen LDR. Der geht zwar nicht von Null bis Vollgas, aber es wird für die allermeisten Anwendungen reichen.
Von einem VCA würde ich an der Stelle absehen, weil der VCA erstmal in die Röhrenschaltung implementiert werden will und das heißt, dass man zusätzliche Versorgungsspannungen sowie eine Ansteuerschaltung usw usw braucht. Meiner Meinung nach ist das zuviel Aufwand.
LED + LDR hat den Vorteil, dass man sicher keinen Brumm usw einstreut wie es mit einem FET passieren kann und man hat nicht den Aufwand eines VCA.
Zu der Idee von Larry: Die wurde damals ja schon alles besprochen und schon damals wurde festgestellt, dass eure Ideen recht weit von dem, was er gebaut hat, wegliegen. Und die Diskussion wieder hochzuziehen halte ich für falsch. Baut doch einfach mal was eigenes, so ganz ohne abschauen :)
MfG Stephan
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Ich musste erst mal Lachen, als ich die Idee las das über einen VCA zu erledigen, aber so doof ist die Idee eigentlich garnicht.
In Silizium Halbleiter-Technik arbeitet man am Signal Input mit Spannungen um die 30mV (damit es nicht allzusehr zerrt). Ob ich die jetzt von 1V oder 100V runterspanne macht keinen allzugroßen Unterschied. Rauschen holt man sich so oder so in die Schaltung hinnein. Bei High-Gain Schaltungen ist das thermische Rauschen des V1-Anoden-Widerstandes eh dominierend. Da sollte man keine Angst haben.
Was man für einen qualitativ hochwertigen VCA braucht ist im Grunde nur ein blödes, gematchtes Transistor-Paar. Und: es gibt aus dem TV-Bereich einiges an Transistoren, die auch mit 500V klarkommen (Matched Pairs gibt es in dem Bereich leider nicht). Da kaum einer von uns Massenproduktion betreibt kann man auch einfach mal hundert Stück kaufen und von Hand selektieren. Das kostet weniger als eine Preamp-Röhre. Zugegeben: Es ist eine Scheiß-Arbeit das Matching zu machen, aber mit schwarzer Magie hat es nichts zu tun. Man muss sich nur hinsetzten und es durchziehen.
Zum Thema Kosten: Eine "100 Stück kaufen, ein Paar rausholen und 98 Transen wegwerfen"-Nummer ist immernoch billiger, als sich ein fertiges Matched-Pair Transitor-Paar im Niedervolt-Bereich zu kaufen (MAT-02 oder MAT-04 z.B).
Die Tangens Hyperbolicus Verzerrung, die ein übersteuerter Differenzial-Verstärker in VCA-Schaltung liefert ist am Rande bemerkt gar nicht mal so unmusikalisch.. Da kann man durchaus auf den Geschmack kommen. Es ist nicht Röhre, aber das heißt noch lange nicht, das es kratzig oder schlecht sein muss.
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LED + LDR hat den Vorteil, dass man sicher keinen Brumm usw einstreut wie es mit einem FET passieren kann und man hat nicht den Aufwand eines VCA.
Zu der Idee von Larry: Die wurde damals ja schon alles besprochen und schon damals wurde festgestellt, dass eure Ideen recht weit von dem, was er gebaut hat, wegliegen. Und die Diskussion wieder hochzuziehen halte ich für falsch. Baut doch einfach mal was eigenes, so ganz ohne abschauen :)
Moin,
ich glaube nicht das hier jemand bei Larry abschaut, wie auch wenn die Schaltung nicht offenliegt?
Wir suchen hier halt Lösungen wie man "über ein Fußpedal den Mastervolumen vom Amp regeln" kann.
Zu der LDR Idee, hast du mal ausprobiert wie linear das ganze wird? Ich hätte da bedenken und wenn dann möchte man ja auch den Regelweg ausnutzen können sonst tuts ja auch ein zweiter Master oder Boost, je nach Schaltungsvorliebe.
Grüße
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Hallo,
erstmal freue ich mich über die tolle Resonanz und bin auch erstaunt über das Interesse.
Der "ferngesteuerte" Master sollte kontinuierlich funktionieren.
Fußpedal im Master-Send, Master-Return verwende ich z.Z. Entweder durch das Lange Kabel oder/und das Pedal wird das Singal schwächer und Klanglich dünner.
Da ich absolutre Laie bin, kann ich mich an eurer Diskusion nur beschränkt teilnehmen.
Übrigens wird im Dynacord Ref. u.a. Volumen- und Klangregelung über Fotowiderstände geformt. - Vieleicht eine Spur?
Gruß Uwe
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Hallo Leute!
In Silizium Halbleiter-Technik arbeitet man am Signal Input mit Spannungen um die 30mV (damit es nicht allzusehr zerrt). Ob ich die jetzt von 1V oder 100V runterspanne macht keinen allzugroßen Unterschied. Rauschen holt man sich so oder so in die Schaltung hinnein. Bei High-Gain Schaltungen ist das thermische Rauschen des V1-Anoden-Widerstandes eh dominierend. Da sollte man keine Angst haben.
Das mag stimmen, aber man sollte dennoch die Zweckmäßigkeit hinterfragen, sowas in einem Röhrenamp zu verbauen - Netzteil usw müssen ja auch vorhanden sein. Und einen normalen VCA zu benutzen dürfte daran scheitern, dass die Dinger praktisch nirgends in kleinen Stückzahlen zu bekommen sind. Oder kennst du da evtl eine Quelle?
Was man für einen qualitativ hochwertigen VCA braucht ist im Grunde nur ein blödes, gematchtes Transistor-Paar. Und: es gibt aus dem TV-Bereich einiges an Transistoren, die auch mit 500V klarkommen (Matched Pairs gibt es in dem Bereich leider nicht).
Mit der Idee hast du Recht, die simplen VCAs bestehen ja normalerweise aus einem Transistor-Differenzverstärker mit einer Konstantstromquelle im Fußpunkt. Normalerweise hat man hinter dem VCA nochmal einen Differenzverstärker, der verhindert, dass die Steuerspannung am Ausgang auftaucht. Die Frage ist jetzt, ob man sich den hier sparen kann - eigentlich sollte das möglich sein, denn die Anstiegsgeschwindigkeit der Steuerspannung ist bei einem Pedal ja nicht hoch - ganz im Gegensatz zu einem Noise Gate oder einem Kompressor. Aber man sollte das dennoch beachten, damit es beim "Voll drauflatschen" am Ausgang nicht "BAAAAM" macht.
Zum Thema Kosten: Eine "100 Stück kaufen, ein Paar rausholen und 98 Transen wegwerfen"-Nummer ist immernoch billiger, als sich ein fertiges Matched-Pair Transitor-Paar im Niedervolt-Bereich zu kaufen (MAT-02 oder MAT-04 z.B).
Man kann das tun, aber man braucht wie gesagt eigentlich zwei Differenzverstärker bzw einen diskret aufgebauten und einen OP. Wenn man das Konstrukt dann richtig abgeglichen hat und die Auswirkungen der Steuerspannung auf das Signal (control voltage feedthrough) minimal sind, dann kann einem der thermische Drift der Transistoren aber immer noch den Abgleich versauen.
Daher würde ich dazu raten, hier ein Transistorarray zu benutzen, also so ein Blechding mit zwei Transistoren drin. Das kostet um die vier Euro und man spart sich die Arbeit mit dem Selektieren. Und das Ganze funktioniert dann auch tendenziell besser. Der OP an sich mag die +300V sowieso nicht, also macht man sich eben eine Hilfsspannung von +24V oder so und betreibt die Schaltung komplett damit. Es ist auch beruhigender, wenn man weiß, dass an der Pedalbuchse sicher keine 300V anliegen können :)
Oder man nimmt gleich ein VCA-IC ala THAT4301 (kostet um die 9€ wenn ich mich nicht irre, liegt also auch nicht nennenswert über den Gesamtkosten der anderen Schaltung) oder dbx1252 (Bezeichnung aus dem Kopf, keine Garantie!) und spart sich die Arbeit :D
Aber wie gesagt - ich halte den VCA an der Stelle für etwas "overkill".
ich glaube nicht das hier jemand bei Larry abschaut, wie auch wenn die Schaltung nicht offenliegt?
Naja, aber es gibt offensichtlich einige, die die Schaltung gern haben würden - das wäre auch bequemer anstatt sich selber was zu überlegen...
Und dass die Schaltung nicht offenliegt, das ist kein Wunder, denn es gibt Leute, die mit ihren (genialen) Ideen ihren Lebensunterhalt bestreiten und diese Ideen sicher nicht offenlegen werden. Das mache ich ja nicht anders.
Denkt nicht, dass ich was gegen Selbstbau-Communities und Gedankenaustausch habe, aber ich verstehe es auch, dass man sowas für sich behält. Wer den Thread damals gelesen hat, der weiß auch, dass ich über seine Schaltung Stillschweigen vereinbart habe, also bitte ich die Leute, die mir gerade wieder Emails schreiben (oder bereits geschrieben haben...) davon abzusehen, weil sie keine Antwort bekommen werden.
Zu der LDR Idee, hast du mal ausprobiert wie linear das ganze wird? Ich hätte da bedenken und wenn dann möchte man ja auch den Regelweg ausnutzen können sonst tuts ja auch ein zweiter Master oder Boost, je nach Schaltungsvorliebe.
Ich habe das vor Jahren mal ausprobiert, allerdings mit einstellbarer Stromquelle vor der LED. Wenn man die Beleuchtung nie ganz ausschaltet, dann bekommt man ein ganz brauchbares Verhalten hin.
Wenn man sich diese Seite mal ansieht http://www.doepfer.de/a100_man/Vactrol.htm dann findet man rechts unten diese Grafik, die ich gefühlsmäßig bestätigen kann:
(http://www.doepfer.de/a100_man/Vactrol_log_log.gif)
Der Widerstandsverlauf sollte in Verbindung mit einem Festwiderstand zu einem brauchbaren Ergebnis führen. Dass man für den LED-Strom einen logarithmischen Verlauf braucht, das sollte kein Problem sein - es gibt ja logarithmische Potis...
Wie gesagt, ich habe das mal vor langer Zeit getestet und fand es nicht so schlecht. Ich würde es einem VCA vorziehen, wenn es nur leiser und lauter machen soll.
MfG Stephan
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Hallo
muss mich mal einmischen. 8)
Ihr macht das aber unheimlich kompliziert. LDR, VCA etc. bringen nur zusätzliches Rauschen. Ich würde einfach ein Motorpoti von ALPS nehmen und fertig ist die Geschichte. Das Motorpoti ersetzt einfach das alte Mastervolume Poti. Kann von Hand bedient werden und mit Pedal. Technisch 100% zuverlässig und simpel zu integrieren. Kosten ja nach Potiqualität zwischen 25 und 60 Euro.
Salu Hans
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Hallo Hans,
ich halte von solchen Konstrukten wenig bis garnichts, weil es auch anders geht und das bisschen Rauschen an der Stelle absolut nicht auffällt...
außerdem ist es ziemlich teuer und bezüglich Verschleiß usw auch suboptimal.
MfG Stephan
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Hallo
wo ist da mehr Verschleiß die ALPS Potis findest du in tausenden Highend Verstärkern. Die sind absolut zuverlässig. Die sind besser als das was sonst so in den Gitarrenverstärkern als Potis verbaut wird. Kosten Nutzen stehen in einem optimalen Verhältnis.
Auch wenn du nichts davon hälst die Lösung ist der optimale Weg um zu ordentlichen Ergebnissen zu kommen ohne irgendwelche Hilfskonstrukte.
Aber ihr dürft es gerne komplizierter ausführen da mische ich mich nicht ein :devil:.
Salu Hans
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Hallo
Ich finde sowohl die Lösung von Einstein ,als auch von Hans OK, befürchte aber Schwierigkeiten in der Beschaffbarkeit der hochohmigen
Werte bei den Motorpotis. Gruß --.-loco
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Hallo!
Aber ihr dürft es gerne komplizierter ausführen da mische ich mich nicht ein :devil:.
Du vergisst da einen klitzekleinen Punkt: Wenn du das Motorpoti mit einem Pedal steuern willst, dann brauchst du eine Servoanordnung, d.h. du brauchst ein Poti oder sowas auf der Achse, das die Position misst und einen Komparator o.ä. der die beiden Positionen (Pedal, Poti) in Form ihrer Spannungen vergleicht und dementsprechend den Motor ansteuert. Das bedeutet außerdem, dass man zur Ansteuerung eine Vollbrücke oder eine symmetrische Spannungsversorgung braucht, damit der Motor in beide Richtungen gesteuert werden kann...
Zusammengefasst halte ich das für mehr Aufwand als einen LDR und eine LED und ein paar Widerstände zu benutzen :)
Klar sind die ALPS Potis gut und um Welten besser als diverse Potis, die in Gitarrenamps verbaut werden, aber die Umgebung der Potis wird wohl aufwändig werden und außerdem sind die ALPS-Motorpotis, die ich kenne, nicht besonders schnell.
Ich finde sowohl die Lösung von Einstein ,als auch von Hans OK, befürchte aber Schwierigkeiten in der Beschaffbarkeit der hochohmigen
Werte bei den Motorpotis.
Nachdem die Verstöäärkung in einem Gitarrenamp sowieso fast immer zu hoch ist, sollte es kein Problem sein, dem Poti einen Widerstand vorzuschalten, der dafür sorgt, dass das Ding keine Verzerrungen verursacht. Alternativ dazu sagt man halt "gehört zum Sound" :)
Klar macht ein ECC83-System bei einer Belastung mit 50 kOhm oder was diese Potis eben haben keine nennenswerte Verstärkung mehr, da die 50 kOhm ja, wenn man sich das mal so Quellensubstitiutionstechnisch ansieht, parallel zum Anodenwiderstand geschaltet sind, aber die Verstärkung braucht man an der Stelle meist sowieso nicht. Wenn man da allerdings direkt ein Klangstellnetzwerk davor hat, wo es am Höhenpoti rausgeht, dann sollte man eher einen Widerstand vorschalten...
MfG Stephan
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Hallo Stephan
wieso das denn ???. Schau dir mal an wie so ein Poti funktioniert. Da kannst du den ganzen Kokolores dir schenken. Denk doch nicht immer so kompliziert ::)
Salu Hans
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Hallo Hans,
ich kenne Potis, die:
1. vorne ein normales Poti sind, also Stereo
2. hinten einen Motor haben, mit zwei Pins dran, an die man eine Spannung anlegt und dann dreht sich das Ding in eine Richtung - je nach Polung.
Einfach zu sagen "lauter" oder "leiser" ist somit einfach, aber eine definierte Position vorzugeben und diese anzufahren, das setzt einen Positionssensor am Poti voraus.
MfG Stephan
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Was anderes mach ich bei einem normalen Poti auch nit.. Ich dreh bis es laut genug is oder leise genug. Man muss es halt irgendwie schaffen, dass es eine 0 Position gibt, in der sich nix tut.
Lg :)
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Stefan,
ich meinte, dass ein Pedal einen definierten Wert liefert und kein "mach lauter" oder "mach leiser" wie es zwei Tasten (up/down) machen würden...nd das ist das Problem mit der Ansteuerung.
MfG Stephan
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Zwei Tasten.. is ja noch einfacher. Mit einem Pedal wärs zwar besser handhabbar.. aber geht ja auch so.
Lg :)
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Um einen definierten Wert anzusteuern ist ein Motorpoti als auch ein VCA meiner Meinung nach Quatsch, das ist doch wohl ein ganz simpler Boost oder zweiter Master, das geht sogar fast passiv.
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Um einen definierten Wert anzusteuern ist ein Motorpoti als auch ein VCA meiner Meinung nach Quatsch, das ist doch wohl ein ganz simpler Boost oder zweiter Master, das geht sogar fast passiv.
Der "definierte Wert" ist dummerweise variabel, und zwar per Pedal und man will das Signal nicht zum Pedal und wieder zurück übertragen müssen...daher der Aufwand. Einen definierten, variablen Wert kann man mit einem einfachen Poti, auf das man mit einem Relais umschaltet, eben nicht relalisieren :)
Ich glaube, du hast da was falsch gelesen, kann das sein ;)
MfG Stephan
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Dann will ich aber mal sehen wie ein Gitarrist einen Variablen per Remote zuschaltbaren Lautstärkepegel on the fly einstellt ohne ihn zu hören ;)
Da man das also ohnehin in Spielpausen vorbereiten muss würde ich in der Zeit zum Amp laufen, einstellen, und für das gesparte Geld einen Kakao trinken.
Nicht alles was mit viel Aufwand technisch zu realisieren ist macht auch Sinn
Gruß Mathias
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Hi Mathias
Dann will ich aber mal sehen wie ein Gitarrist einen Variablen per Remote zuschaltbaren Lautstärkepegel on the fly einstellt ohne ihn zu hören ;)
Da man das also ohnehin in Spielpausen vorbereiten muss würde ich in der Zeit zum Amp laufen, einstellen, und für das gesparte Geld einen Kakao trinken.
Dann geh mal auf Youtube und suche Live-Aufnahmen beliebiger Gitarristen, die ihr Volume-Poti benutzen, um Feedbacks zu erzeugen bzw zu kontrollieren...
Nicht alles was mit viel Aufwand technisch zu realisieren ist macht auch Sinn
Das stimmt, aber diese Idee hier macht durchaus Sinn, man muss nur den Sinn verstehen bzw selbst erstmal ausprobiert haben :)
MfG Stephan
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Das Volume Poti hört man aber da es immer im Signalweg ist, Du verstehst?
Ein ZUschaltbarer variabler Lautstärkeregler ist wenn man es einregelt NICHT im Signalweg sonst würde es keinen Sinn machen,
es sei denn es geht um zwei verschiedene unabhängige Lautstärkeregler zwischen denen man hin und her schalten kann, da kommt man aber am günstigsten und einfachsten mit einem µController und Motorpoti weg.
Gruß Mathias
Edit: ich spiele übrigens seit sechzehn Jahren Gitarre, über technische Angelegenheiten brauche ich da keine Belehrung bitte!
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Hallo Mathias!
Das Volume Poti hört man aber da es immer im Signalweg ist, Du verstehst?
Ich meinte auch Volume-Pedal, sorry...falsch getippt. Und das ist meist MIDI und eben NICHT im Signalweg und genau um sowas geht es hier...um Fernsteuerung.
Edit: ich spiele übrigens seit sechzehn Jahren Gitarre, über technische Angelegenheiten brauche ich da keine Belehrung bitte!
Gitarre spielen und Ahnung von Technik haben sind zwei verschiedene Dinge und erfahrungsgemäß führt ersteres nicht zwingend zu zweiterem, das ist eher die Ausnahme. Außerdem wollte ich dich nicht belehren sondern dir lediglich den Sachverhalt nahelegen.
Zum Thema µC und Poti: Ja, das kann man machen, dann muss man nicht die analogen Schaltungen verstehen, dimensionieren und kompensieren...
Aber auch die digitale Regelung kann schwingen :(
MfG Stephan
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Also ich persönlich finde das Thema ja viel zu interessant und nützlich, als dass man sich darüber hier persönlich in die Haare kriegen sollte. :police:
Vertragt euch mal wieder, das Wetter draußen ist so schön... :bier:
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Vertragt euch mal wieder, das Wetter draußen ist so schön... :bier:
Scheint im Moment wirklich am Wetter zu liegen, dass manche Leute etwas gereizt reagieren bzw. überreagieren. Aber trotz vieler theoretischer Worte und Möglichkeiten fehlt immer noch das praktische Beispiel, denn das Thema selbst scheint für viele andere Anwender ebenfalls interessant zu sein.
Also wer will mal mit einem praktischen Beispiel in Form eines Schaltungsvorschlags etwas sinnvolles beitragen ?
Gruß, Dirk
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Hi,
ich wollte hier keine Fehde lostreten, das Thema ist ja hochinteressant deshalb bin ich ja hier schreiberisch tätig.
Man muss dabei aber einfach folgendes bedenken:
ich meinte, dass ein Pedal einen definierten Wert liefert und kein "mach lauter" oder "mach leiser" wie es zwei Tasten (up/down) machen würden...nd das ist das Problem mit der Ansteuerung.
-Was ist der Sinn und wie die bedienbarkeit eines Volumenreglers den man per Remote einregeln soll ohne dass man den Effekt hört.
Dies ist der Fall wenn man mittels Schweller einen Wert vorgibt und diesen Wert mittels Taster/Schalter dann an den Amp schickt, auf dass er diese dem Wert entsprechende definierte Lautstärke einstellt. (das meine ich mit Signalweg, hörbarer Effekt, eine Midi Steuerung in dem Sinne ist auch hörbar im Signalweg)
-Was passiert wenn man das Remote-Master-Pedal angeschlossen hat und am Amp am Master-Regler dreht?
Man bräuchte dafür also auch ein Motorgetriebenes Pedal damit beides immer übereinstimmt. Oder man muss den Master am Amp wegschalten wenn das Pedal angeschlossen ist, dann braucht man aber auch kein Motorpoti oder sonstige Fernsteuerung des Masterreglers am Amp.
-Ein Ansatz wäre, wenn auch Klangformend, an der letzten Stufe vorm Master einen Hochohmigen Kathodenwiderstand vorzusehen der mittels Schaltkontakt an der Buchse fürs Remote-Pedal zugeschaltet wird.
Das Pedal liegt parallel zum Kathodenwiderling, je kleiner der Widerstand des Pedals um so Niederohmiger wird der Kathodenwiderstand -> die Verstärkung steigt.
Das ginge sogar bis Lautstärke nahe null und max.
Zum Knietsch mit Einstein:
Ich habe mich über OneStones "etwas" überheblichen Ton echauffiert.
Technische Angelegenheiten beim Gitarre spielen hat für mich nichts mit Analog oder Digital zu tun sondern mit Spieltechniken. Jeder der meine Beiträge halbwegs kennt wird wissen dass ich ganz bestimmt nicht den Anspruch erhebe auf elektrotechnischem Gebiet allwissend zu sein und es deshalb jedem beweisen zu müssen.
Ich schreibe meine Beiträge auch denkenderweise und drücke mich explizit aus um Missverständnissen vorzubeugen, dauert halt dann etwas länger spart aber Nerven.
Nichts für ungut aber manchmal geht einem eben der Hut hoch wenns zu warm drunter wird :devil:
Das Thema ist interessant, sollte aber auch sinnvoll durchdacht werden, und nicht auf Teufel komm raus hauptsache Remote...
Gruß Mathias
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Jeder der meine Beiträge halbwegs kennt wird wissen dass ich ganz bestimmt nicht den Anspruch erhebe auf elektrotechnischem Gebiet allwissend zu sein und es deshalb jedem beweisen zu müssen.
Hier ist KEINER elektrotechnisch allwissend und wird es auch nie sein, wobei machen von sich zwar eine andere Meinung haben, aber denen kann ich guten Gewissens sagen: Irrtum.
Also Gang zurück schalten ! Und der Dank von 99,9% der restlichen Forumsmitglieder ist euch gewiss.
Gruß, Dirk
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Hi, nur mal was zur Praxistauglichkeit.
Beim Soldano X99 kann man das machen - den Master per Expressionpedal steuern. Mit Programmwechsel
springt er auf den vorher eingestellten Wert und man kann dann hoch und runterregeln. Ist aber nicht
empfehlenswert, da man im Fuß nicht das Feingefühl besitzt ihn auf den gewünschten "Sollwert" zu
bringen. Es würde gehen wenn mann eine Obergrenze vorher festlegen könnte, denn Master über 15°°
gibt eklige Verzerrungen, danach kommt ja noch die Endstufe.
Sinnvoller ist es den Gain auf das Expressionpedal zu legen. Der Effekt ist fast gleich, nur das es die
Ohren danken, wenn man mal zu weit gegangen ist - im wahrsten Sinne des Wortes.
mfg P.
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Hallöle,
Also im Prinzip geht es doch (egal ob als Master oder als Gain-Regler) um das fernsteuern eines Regelbaren Widerlings, richtig?
Das Signal direkt einmal aus dem Amp raus, durch ein Expr.-Pedal und wieder zurück zu schicken ist nicht so dolle, da es dann einen langen, nicht kontrollierten Weg auserhalb des Amps zurücklegt...
Aber was spricht eigendlich dagegen, das Ganze per LDR zu realisieren?
Der Strom für die LED wird dabei über das Fußpedal geregelt, und steuert damit den Widerstand im Signal.
Die ganze Konstellation dann in Serie mit dem einsprechenden Poti (Vol. oder Gain) und man kann mit dem Poti selbst sogar den Max-Wert einstellen.
Gruß,
Hr. Rabe
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Danke Dirk.
Praktisch benötigt man keinen punktgenauen Treffer der Lautstärke. Es geht m.E. viel mehr darum bei Rythmusbegleitung mit Singelnotes Einlagen die Begleitung zurücknehmen zukönnen, besonders wenn mal ein Chorus mit Drive gefragt ist. Eben um nicht plötzlich übermäßig Laut zu sein oder es ist gar nichts zu höhren. Das sollte dann auch ohne vorherige 10 Takte Pause gehen.
Ich denke, dass es mehr um einen zweiten Master geht.
Ich könnte mir den Eingriff so vorstellen: (Da Ich wirklich absolutre Laie bin zerreißt mich nicht gleich)
Ich denke , dass noch einige fehlt, soll auch ersteinmal ein Anfang sein.
Gruß Uwe
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Hi,
ich schliesse mich der obigen Idee mal an bzw. weiter aus: im TT-SAM sind LEDs fürs Dioden-Clipping verbaut. Wenn diese in Betrieb sind, dann wird die Endlautstärke geringer da über die LEDs Pegel "abgeleitet" wird. Wenn man jetzt an dieser Stelle in einem Amp einen steuerbaren Widerstand einbaut (wie der jetzt angesteuert wird ist erst einmal sekundär), dann könnte man auf die gleiche Weisse wie bei den LEDs auch Pegel gegen Masse ablaufen (natürlich ohne Clipping) lassen UND weiterhin besteht NICHT die Gefahr, dass der Amp durch einen ungewollten Tritt vom Mitmusiker auf das Pedal plötzlich voll aufgefahren wird, da der Master ebenfalls noch wirksam ist und das obere Limit der Lautstärke vorgibt.
Soetwas dürfte sich zudem ohne grossen Aufwand in einen vorhandenen Verstärker einbauen lassen.
Gruß, Dirk
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Hallo,
irgendwie scheint ein Herr hier meine Aussagen nicht zu verstehen. Ist aber auch egal.
Obrige Schaltung hat einen Vorteil: Der Maximalwert ist der, der am Poti eingestellt ist. Fast alles andere ist auch nur begrenzt sinnvoll, weil man dann eben das Problem hat, das ich live im Moment habe: Der Gitarrist latscht aufs Pedal und der Pegel steigt von -10dB auf +8dB am Pult...
Also mal etwas entspannen, die Sache ist total einfach. Und in diesem Fall ist die Spielweise absolut irrelevant, da es um einen einfachen elektronischen Zusammenhang geht. :)
Ich habe im Moment keinen Bedarf für so einen Abschwächer, daher werde ich die Schaltung jetzt nicht testweise aufbauen, aber ich denke, dass sie funktioniert :)
MfG Stephan
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Hallo,
mit dem LDR ändert man aber die Last an der Anode der Vorhergehenden Stufe.
Also hat man entweder einen recht begrenzten Regelweg, oder einen komischen Klang, ich würde wie gesagt an der Kathode ansetzen.
Gruß Mathias
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mit dem LDR ändert man aber die Last an der Anode der Vorhergehenden Stufe.
Also hat man entweder einen recht begrenzten Regelweg, oder einen komischen Klang, ich würde wie gesagt an der Kathode ansetzen.
Bezieht sich das jetzt auf meinen Vorschlag ?
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk,
ja ich bezog mich auf den Vorschlag mit dem LDR parallel zum Master-Regler.
Will man wirklich einen vernünftigen Regelweg haben so ändert dieser LDR doch schon in bedeutendem Maße die Last an der Anode der vorhergehenden Stufe da er parallel zum Master-Poti liegt.
Singal gegen Masse ableiten bedeutet in meinen Augen einen niederohmigen Widerstand parallel zum Masterpoti der den Pegel schon vor diesem herunterzieht.
Warum kein Mensch auf die Idee mit dem Kathoden-R eingeht ist mir jedoch schleierhaft, die Schaltung ist sogar schon erprobt und über Jahre verwendet worden...
Gruß Mathias
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ja ich bezog mich auf den Vorschlag mit dem LDR parallel zum Master-Regler.
Will man wirklich einen vernünftigen Regelweg haben so ändert dieser LDR doch schon in bedeutendem Maße die Last an der Anode der vorhergehenden Stufe da er parallel zum Master-Poti liegt.
Singal gegen Masse ableiten bedeutet in meinen Augen einen niederohmigen Widerstand parallel zum Masterpoti der den Pegel schon vor diesem herunterzieht.
Ob der vor dem Master sitzt oder sonst wo ist erst einmal zweitrangig aber das Prinzip ist das gleiche. Grundsätzliche könnte diese auch an der Stelle passieren, wo normalerweise die Kanalumschaltung erfolgt, also bei denen Amps bei dennen mittels Optokoppler das SIgnal gegen Masse gezogen wird. Müsste z.B. im Slo so sein.
Warum kein Mensch auf die Idee mit dem Kathoden-R eingeht ist mir jedoch schleierhaft, die Schaltung ist sogar schon erprobt und über Jahre verwendet worden...
Beispiel ? Wo kann man das sehen ? (Ich will jetzt nicht noch den ganzen Thread rückwärts durchgehen, da ich mich erst eingemischt habe, nachdems anfing rund zu gehen).
Gruß, Dirk
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Hallo Mathias!
Will man wirklich einen vernünftigen Regelweg haben so ändert dieser LDR doch schon in bedeutendem Maße die Last an der Anode der vorhergehenden Stufe da er parallel zum Master-Poti liegt.
Wenn das stört, dann kann man ja einen Widerstand vor das ganze Konstrukt schalten. Dann kann man ausnahmsweise auch mal den Master weiter aufdrehen und die Endstufe zerrt nicht schon bei "3" :)
Warum kein Mensch auf die Idee mit dem Kathoden-R eingeht ist mir jedoch schleierhaft, die Schaltung ist sogar schon erprobt und über Jahre verwendet worden...
Das mit dem Kathoden-R müsste man wenn überhaupt so machen, dass man den LDR in Reihe zu einem Kondensator schaltet und somit die Verstärkung über die Gegenkopplung einstellt. Einfach so als (zusätzlichen parallelgeschalteten) Kathodenwiderstand verwenden, das geht nicht - denn dann wird die Sache bei irgendeiner Stellung sicherlich grob nichtlinear und verzerrt dann wie blöd. Dann hat man auch einen Klangeinfluss :)
Also wenn in der Kathode, dann in Reihe zu einem großen Kondensator. Aber da ist der Regelweg auch nicht soooo krass, da müsste man wieder tricksen (Idee *ggg*) :D
MfG Stephan
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Hi,
wie gesagt wären beide Lösungen Klangformend, auch der Widerling seriell zum Master wird den Klang verändern da er Höhen wegnehmen wird. Soll er das nicht muss man ihn mit einem C brücken, dann hat man das Problem mit der Anodenlast aber nur Frequenzabhängig gelöst.
Die Idee mit dem Kondensator hatte ich auch schon. Der Trick ist glaube ich fast der gleiche den wir im Hinterkopf haben, ich lasse Dir aber den Vortritt da ich das nur in Textform verbildlichen kann ;)
@ OneStone: Ich würde Dir gerne die Friedenspfeife anreichen, falls das nicht unterbewusst schon geschehen ist, ich reagiere gerne mal über. Kommt leider bestimmt auch mal wieder vor, aber nachtragend bin ich nicht. O0
Gruß Mathias
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Nun gut, dann möchte ich auch noch mal meinen Schaltungsvorschlag, den ich mir damals zur Lösung von Larrys Volume-Pedal-Rätsel überlegt habe, zum besten geben. Hab mit Larry darüber diskutiert. Er funktioniert leider nicht. Wenn jemand von den Pro´s unter euch sich bei dem Mumpitz an den Kopf fasst bitte ich zu bedenken: Ich habe von Berufs- und Ausbildungswegen absolut nichts mit E-Technik zu tun und bin reiner Hobby-DIY-Amp Bastler. Meine theoretischen Kenntnisse beschränken sich halt auf die Basics und rechnen kann ich in der E-Technik schon mal gar nix.
Also hier mein Vorschlag und mein Gedankengang, den ich hatte:
"Die Schaltung soll ja so konzipiert sein, dass das eigentliche Audiosignal den Amp gar nicht verlässt und man mit dem externen Pedalpoti lediglich eine Steuerspannung oder ein Steuersignal zur Mastervolumekontrolle verändert. Bei meinem Lösungsvorschlag, wird das Audiosignal mittels Kathodyn-Stufe in zwei um 180° phasenverschobene Signale gesplittet. Das "Anodensignal" wird über die Kapazität von C2 entkoppelt, das "Kathodensignal" über C3 und C4. Das Anodensignal stellt das eigentlich genutzte Audiosignal dar und soll praktisch im Amp verbleiben. Beide Kapazitäten (C2, bzw. C3 und C4) sind so in etwa gleich. Über die Widerstände R5 und R6 werden beide Signale wieder gemischt und löschen sich, da sie um 180° Phasenverschoben sind, wieder aus. Es herrscht also Stille.
Die Pedalfunktion wird zwischen C3 und C4 abgegriffen und zieht somit dieses Signal bei heruntergezogenem Volumepedalpoti immer weiter gegen Masse und schwächt dieses Signal ab. Somit wird der Auslöschungseffekt gegenüber dem Anodensignal immer schwächer. Dadurch, dass das Pedal zwischen C3 und C4 angeschlossen ist sollte es auch keine Probleme mit Knacken durch Gleichstrompotentiale der Kathode geben. Ist kein Volumepedal angeschlossen, wird das Kathodensignal mittels Schaltbuchse automatisch auf Masse gezogen und diese Volumecontrollerstufe steht auf laut.
Ich denke jedoch, dass diese Schaltung auch Schwächen hat, welche den Nutzwert schmäler könnten. Ich habe mal gelesen, dass die Phasendrehung einer Kathodynschaltung nicht hundert Prozent symetrisch ist, was vielleicht dazu führen könnte, dass die Phasenauslöschung nicht klangneutral und bis zur absoluten Stille funktioniert. Weiterhin haben Anoden- und Kathodensignal ja unterschiedliche Impedanzen, die auch zu Klangverfärbungen und einem unzureichenden Phasenauslöschungseffekt führen könnte."
Larry sagte mir, dass das Problem dieses Konstrukts ist, dass nach Einstecken des Volumepedals die Kombination von C3 und R (des Volumepedal-Potis) gen Masse sehr massive Phasendrehungen verursacht, die umso grösser sind, je höher die Frequenz ist und je kleiner das Volumepedal eingestellt ist - da entstehe dann ein Phase-Shift von zusätzlichen bis zu 90°, also insgesamt bis zu 270° Phase-Shift gegenüber dem Signal aus der Anode.
Vielleicht ist die Schaltung ja trotzdem Inspiration für euch zum Weiterdenken.
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Salü,
Wie wäres mit einer Heptode? ECH84 bekommt man billig. An g1 normal das Signal und g3 an den Mittelabgriff von nem Poti im Fusspedal. Die anderen beiden Beinchen vom Poti an +2V bzw.-2V.
Würde das nicht auch gehen, oder hab ich da nen groben Denkfehler drin?
mfg sven
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2 Ideen hätte ich noch (mit nur einer ECC Hälfte und ohne das Signal den Amp verlässt), einmal die negative Vorspannung einer Triodenhälfte Regeln (über Kathodenwiderstand), das gibt auch weniger Verstärkung. Vielleicht ist das nicht linear genug.
Ansonsten eine ECC per Gittervorspannung als Variablen Widerstand verschalten siehe Anlage. In der Simulation kriege ich allerdings nur einen Regelweg von nicht ganz 1:3 und das ganze frisst ganz schön Lautstärke. Bitte nicht ohne zu überlegen 1:1 nachbauen, da fehlt zb noch ein Widerstand gegen den Gitterstrom.
Interessante Idee, aber bei der Regelung der Gittervorspannung liegt am Poti ja Gleichstrom an. Führt das beim Regeln nicht zu starken Schleif und Kratzgeräuschen?
Mit nur einer ECC Hälfte ists nicht möglich auf null zu Regeln ohne das das Signal den Amp verlässt laut Larry per PM.
Hat Larry nicht genau damit geworben, dass er die Volumepedal Funktion mit einer Triode realisiert und dass das Signal den Amp nicht verlässt? Ich denke, dass er damit schon die Lautstärke beim Dino von 0 auf 100% regulieren kann.
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Interessante Idee, aber bei der Regelung der Gittervorspannung liegt am Poti ja Gleichstrom an. Führt das beim Regeln nicht zu starken Schleif und Kratzgeräuschen?
Ich habs nicht ausprobiert, aber man könnte das ganze ja mit einem Kondensator ausbügeln, wenn das Signal über 0.5s faded ists ja nicht schlimm. Viel problematischer ist, dass das ganze am Ende des Kennlinienbereichs je nach Aussteuerung verzerrt. Leider kann ich die Nichtlinearitäten schlecht simulieren und an meinem Studienort fehlt mir das SoSe über die Bastelmöglichkeit.
Hat Larry nicht genau damit geworben, dass er die Volumepedal Funktion mit einer Triode realisiert und dass das Signal den Amp nicht verlässt? Ich denke, dass er damit schon die Lautstärke beim Dino von 0 auf 100% regulieren kann.
Naja es kann ja aus vielen Gründen Signal herausgeführt werden, alleine wenn man das ganze mit Gittervorspannung hat man an der Kathode auch das Signal anliegen (ohne Ck) oder wenn man das Gitter direkt vorspannt hat man das Signal auch (wenn auch in fast nicht vorhanden Maße) auf dem Pedal nutzt es aber jeweils nicht zum regeln, ich denke mal das meinte Larry. Ich möchte PMs nicht ohne Einverständnis anderer veröffentlichen auch wenn nichts besonders drinsteht.
Ich werde mich, wenn Zeit und Lust bei mir vorhanden ist, mal mit lokalen Rückkopplungen beschäftigen, aber das kann dauern - und vielleicht ist es auch ein nicht praktikabler Ansatz.
Grüße
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Hallo Leute!
Die Idee mit dem Kondensator hatte ich auch schon. Der Trick ist glaube ich fast der gleiche den wir im Hinterkopf haben, ich lasse Dir aber den Vortritt da ich das nur in Textform verbildlichen kann ;)
Hm... Stichworte "Spannungsverstärkung", "Gegenkopplung", "Kathodenwiderstand", "Arbeitspunkt"
@ OneStone: Ich würde Dir gerne die Friedenspfeife anreichen, falls das nicht unterbewusst schon geschehen ist, ich reagiere gerne mal über. Kommt leider bestimmt auch mal wieder vor, aber nachtragend bin ich nicht. O0
Passt schon, bin ja selber ab und zu ein Hitzkopf... :bier:
Larry sagte mir, dass das Problem dieses Konstrukts ist, dass nach Einstecken des Volumepedals die Kombination von C3 und R (des Volumepedal-Potis) gen Masse sehr massive Phasendrehungen verursacht, die umso grösser sind, je höher die Frequenz ist und je kleiner das Volumepedal eingestellt ist - da entstehe dann ein Phase-Shift von zusätzlichen bis zu 90°, also insgesamt bis zu 270° Phase-Shift gegenüber dem Signal aus der Anode.
Larry hat damit absolut Recht, denn die Phasenbezüge sind von den RC-Kombinationen und vom Kabel und dessen Länge abhängig. Du wirst also immer irgendeinen Frequenzbereich haben, in dem es nicht zu einer Addition zu Null kommt und somit ein frequenz-und potistellungsabhängiges Filter bauen, das auch noch Volume-Poti ist. Außerdem hast du mit der Schaltung nichts gewonnen, denn dein Signal geht immer noch aus dem Amp raus und wieder zurück und die Auslöschung ist dabei abhängig davon, welchen Wert das Poti und welche Kapazität das Kabel hat.
MfG Stephan
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Außerdem hast du mit der Schaltung nichts gewonnen, denn dein Signal geht immer noch aus dem Amp raus und wieder zurück und die Auslöschung ist dabei abhängig davon, welchen Wert das Poti und welche Kapazität das Kabel hat.
MfG Stephan
Das ist nicht ganz richtig. Es geht ja der Teil des signals aus dem Amp raus, der gegen Masse gezogen wird und somit nicht mehr zur Phasenauslöschung der beiden phasenverschobenen Signale beiträgt. Sowohl das Nutzsignal (oben), als auch das anteilige Signal zur Phasenauslöschung verbleiben im Amp. Da die Schaltung aber ohnehin nicht funktioniert, ist es eigentlich egal...
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Hm... Stichworte "Spannungsverstärkung", "Gegenkopplung", "Kathodenwiderstand", "Arbeitspunkt"
Ich versuche es mal.
Also man nehme eine Triode ohne Kathoden-C, also lokal voll gegengekoppelt, und setze parallel dazu einen zweiten Kathodenzweig mit C.
Dieser zweite Kathooden-R incl. -C sitzt nun auf auf dem Schaltkontakt der Buchse für das Pedal, ist kein Pedal eingestöpselt geht er direkt auf Masse.
Stöpselt man nun das Pedal ein sitzt es mit seinem Widerstand zwischen der R-C-Kombination und Masse, die Triode ist in dem Fall durch den Kathoden-R ohne parallelen C voll gegengekoppelt, besitzt also eine geringere Verstärkung bei recht linearem Frequenzgang.
Verringert man nun am Pedal den Widerstand der R-C-Kombination gegen Masse wird bei geschickter Dimensionierung der selbigen die Gegenkopplung verringert und die Verstärkung der Stufe steigt bei gleichem Frequenzgang.
Das ginge nicht von null bis max, sondern nur von der Lautstärke bei voller Gegenkopplung durch den ungebrückten Kathoden-R bis hin zur vollen Verstärkung mit gebrücktem Kathoden-R, das wäre aber schon ein recht brauchbarer Bereich glaube ich.
Man hätte auch nicht das Problem dass man mit dem Pedal zu laut machen kann da der Master-Regler davon unberührt bliebe, man könnte also immer nur von "voll gegengekoppelt" bis "so laut wie man den Master aufgedreht hat" regeln.
Ich muss mich glaub echt mit Eagle anfreunden...
Gruß Mathias
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Nochmal hallo!
Da die Schaltung aber ohnehin nicht funktioniert, ist es eigentlich egal...
Wenn du aus dem 100n an der Kathode einen 100µ machst und die Schaltung dahingehend abgleichst, dass sie bei voll offenem Poti die minimale Ausgangsspannung macht, dann sollte man damit 10-20dB einstellen können, aber wie gesagt, das Ganze bleibt suboptimal :)
Also man nehme eine Triode ohne Kathoden-C, also lokal voll gegengekoppelt, und setze parallel dazu einen zweiten Kathodenzweig mit C.
Dieser zweite Kathooden-R incl. -C sitzt nun auf auf dem Schaltkontakt der Buchse für das Pedal, ist kein Pedal eingestöpselt geht er direkt auf Masse.
Stöpselt man nun das Pedal ein sitzt es mit seinem Widerstand zwischen der R-C-Kombination und Masse, die Triode ist in dem Fall durch den Kathoden-R ohne parallelen C voll gegengekoppelt, besitzt also eine geringere Verstärkung bei recht linearem Frequenzgang.
Verringert man nun am Pedal den Widerstand der R-C-Kombination gegen Masse wird bei geschickter Dimensionierung der selbigen die Gegenkopplung verringert und die Verstärkung der Stufe steigt bei gleichem Frequenzgang.
Das ginge nicht von null bis max, sondern nur von der Lautstärke bei voller Gegenkopplung durch den ungebrückten Kathoden-R bis hin zur vollen Verstärkung mit gebrücktem Kathoden-R, das wäre aber schon ein recht brauchbarer Bereich glaube ich.
Man hätte auch nicht das Problem dass man mit dem Pedal zu laut machen kann da der Master-Regler davon unberührt bliebe, man könnte also immer nur von "voll gegengekoppelt" bis "so laut wie man den Master aufgedreht hat" regeln.
Exakt. Die Simulation sagt, dass es geht - aber ich bin da ein bisschen skeptisch, wegen des "gegenkopplungswiderstandes" in Verbindung mit der mickrigen Betriebsspannung von 300V :D
(http://onestone.in-tim.com/@tmp/tubetown/ck_volume.gif)
Ist auch egal, ich würde das sowieso nicht so bauen ^^
Aber man sieht mal, wozu ein bisschen Nachdenken führt. Da brauchts doch keine konreten Schaltbilder, es geht auch ohne :bier:
MfG Stephan
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Hi,
ich brauchs auch nicht wirklich, meine Amps haben ohnehin im Maximalfall zwei Regler "Laut" und evtl eine Höhenblende "Klang" der Rest wird halt von vornerein so geplant dass es klingt.
Lauter und leiser on the Fly kann man auch mit Anschlag oder Poti am Instrument machen.
Aber genau das Nachdenken über komplizierte Sachverhalte macht mir trotzdem riesen Spaß, gerade unter Gleichgesinnten, und erst recht wenn man einen gemeinsamen Konsens findet :bier:
So dann jetzt aber ab in die Sonne, da schreit ein Weizen nach mir ich hörs schon ne Stunde flehen "komm zu mir!"
Gruß Matze
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So dann jetzt aber ab in die Sonne, da schreit ein Weizen nach mir ich hörs schon ne Stunde flehen "komm zu mir!"
Nach einer Stunde warten in der Sonne würde ich mir das aber überlegen, ob ich das Bier dann noch haben will :D
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Habt ihr es gut! Ich muß heute leider Arbeiten. In Ermangelung an Patienten habe ich mir nochmal einen alternativen Vorschlag zur Master-Remote Steuerung ausgedacht:
Die Vorgabe ist wie bei Larry: Über ein Volumepedal und ein einfaches Monokabel soll die Lautstärke gesteuert werden.
Bei meinem Vorschlag wird das Mastervolume-Poti durch zwei in Serie geschaltete LDRs nachgebildet.
Um das LDR-Poti zu steuern, muss man zwei gegenläufige Steuerspannungen erzeugen. Das will ich mit der Schaltung rechts oben erreichen. Die eine Steuerspannung wird mittels Spannungsteiler aus einem 500K Widerstand und dem 500k Poti des Volume-Pedals erzeugt. Ich erreiche so 0-6 Volt, die über dem Volumepedal abfallen und die LED von LDR 1 Steuern. Wenn Das Pedal nun durchgetreten ist, bekommt die LED von LDR1 die gesamte Steuerspannung ab. LDR 2 liegt nun zwischen den Potentialen 6V und 6V und bekommt summasumarum 0V. Das LDR-Master ist voll aufgedreht. Ziehe ich das Volumepedal runter, geht die Spannung an LDR 1 langsam runter bis auf 0V und die Potentialdifferenz zwischen Anode und Kathode der LDR2-LED steigt langsam auf 6 Volt. Dann ist das Master auf Linksanschlag.
Kann das funktionieren?
Ich befürchte es scheitert an der Nicht-Linearität der LDRs...
Um ein 500k Poti nachzubilden bräuchte man also 2 LDRs mit einem "Offen"-Widerstand von 0 Ohm und einem "Geschlossen"-Widerstand von 500 kOhm und einer möglichst linearen Kennlinie. Gibt es so etwas?
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Hallo Sören,
mit den 500k-Widerständen wird Deine LED-Ansteuerung natürlich nicht funktionieren.
Man könnte versuchen eine Schaltung mit z.B. 2 Operationsverstärkern und mind. 4 Trimmpotis für die Abstimmung/Anpassung der LED-LDR-Strecken zu entwickeln, wobei eine einigermassen konstante ohmsche Last für den Tonestack nur schwer zu erreichen wäre. Eine varierende Last (Abweichung vom konstanten Poti-Eingangswidestand) kann zu einer Abhängigkeit des Frequenzgangs der gesamten Schaltung von der LED/LDR-("Poti")-Stellung, also der Lautstärke führen.
Eine "fertige" Schaltung habe ich noch nicht im Kopf, aber man könnte darüber nachdenken.
Grüße
multimeter
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Die 500k Widerstände sind ja nur als Spannungsteiler gedacht um die 6V Ebene zu schaffen. Die Vorwiderstände der LEDs müsste man natürlich entsprechend anpassen. Ich hab gerade mal den Thread über die Digitalen Potis überflogen. Da wird ja viel über die LDR-Potis und deren Steuerung diskutiert, die auch im Mesa Triaxis Verwendung finden. Die Regelung scheint wohl sehr komplex zu sein und die kontinuierliche und stetige Regelung eines LDRs scheint es wirklich in sich zu haben.
Nun denn, für mich ist das leider zu hoch.
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Leute: Zum Thema Linearisierung:
Macht Euch da nicht zu viel Mühe. Unser Gehör ist ein Spezialist darin Frequenzen zu erkennen. Ob ein Gesammt-Signal aber mal ein db lauter oder leiser ist, das ist wirklich egal. Unser Ohr regelt eh nach und passt sich den aktuellen Gelegenheiten an.
Einen LDR zu linearisieren ist fein wenn man ihn als frequenzbestimmendes Glied einsetzt. Für Lautstärke ist es natürlich auch aus Engineering-Sicht nett aber in der Praxis völlig unnötig.
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Ja, man bräuchte hier aber eben zwei gesteuerte Stromquellen, die mit einer Spannung steuerbar sind (=Volume) und man müsste schauen, dass man das dann irgendwie so hinbekommt, dass ein LDR invertiert angesteuert wird.
Dazu gab es erst in einem anderen Thread eine Diskussion.
MfG Stephan
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Moien,
ich hab da mal ne Frage bezüglich dieser Geschichte:
Nach meinem naiven Verständnis ist es so, dass die Spannung am Gitter den Strom durch die Röhre regelt.
Dieser wiederum beeinflusst welche Spannung am Anodenwiderstand abfällt, und damit die Amplitude des Signals.
Ich hoffe ich hab bis hierhin keinen Denkfehler.... ???
Nun stellt sich mir die Frage, was passiert wenn ich den Strom durch die Röhre nach oben begrenzen kann, ohne in das Signal einzugreifen - wird der Amp dadurch leiser oder vermurkst das den Arbeitspunkt so sehr das dabei nur noch mist rauskommt?
schöne Grüße
daniel
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Hallo,
die Idee ist auch garnichtmal schlecht.
Dazu müsste man am einfachsten eine Röhre als Längsregler in die Versorgungsspannung der zu steuernden Röhre legen.
Den Strom könnte man dann durch eine am G1 angelegte Spannung steuern.
Beachten muss man die Ufk da die Röhre mit der Kathode auf Betriebsspannungspotential liegt, also Heizung hochlegen ist wohl Pflicht hier.
Vorteil dabei wäre dass die Ub die gleiche bliebe, man hätte also dadurch keine Verschiebung des Ruhearbeitspunktes zu erwarten, es sei denn man dreht nahe "ganz zu".
Kann mich wie immer auch täuschen aber den Ansatz finde ich gut.
Gruß Mathias
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Salü,
Etwas ähnliches habe ich weiter oben mit einer Heptode vorgeschlagen.
Das wäre ja das gleiche Prinzip oder?
mfg sven
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Hello,
ich weiß nicht obv die Ideen die gleichen sind, da ich mich mit Heptoden noch gar nicht beschäftigt hab.
Da können die Spezialisten sicher mehr zu sagen.
Hier stand nur irgendwo das es mithilfer einer Triode ging, daher war die Richtung mein Denkansatz...
schöne Grüße
Daniel
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Kann mich wie immer auch täuschen aber den Ansatz finde ich gut.
Mathias,
es kann sein, dass ich gerade temperaturbedingt auf der Leitung stehe, aber um mitzudiskutieren, müsste ich deinen Ansatz erstmal verstehen :D
Kannst du mal ein Schaltbild basteln? Irgendwie ergibt das, was ich mir im Hirn zusammengedichtet habe, so keinen Sinn...
MfG Stephan
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Moien,
Meine Idee bezog sich mehr auf den Kathodenzweig und nicht die Versorgungspannung.
Stephans Schaltplan hat da ma Pate gestanden. Die Simulation sieht irgendwie ähnlich aus aber der Regelweg ist nicht ganz soweit glaube ich.
Kein Plan ob das überhaupt aussagekräftig oder die Schaltung in der Art überhaupt laufen würde..
schöne Grüße
daniel
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Hallo,
ich hab mal ganz ganz einfach mit einem Grafikprogramm zwischen Tür und Angel meine Idee skizziert.
Das Prinzip stammt aus Röhrennetzteilen bei denen die EL34 als Längsregler eigesetzt wird, ich finde leider kein gescheites Schaltbild von einem solchen.
Kondensatoren habe ich unterschlagen, und in der Form wird die Schaltung auch niemals funktionieren da bedarf es noch einiges an Knoff-Hoff bis es wenn denn zum laufen zu bekommen sein würde.
Wie gesagt ein Ansatz, mehr nicht.
Gruß Mathias
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Salü,
Zum Vergleich stell ich mal meinen Vorschlag ein.
(http://img8.imageshack.us/img8/7658/ech84.th.gif) (http://img8.imageshack.us/my.php?image=ech84.gif)
Gitter g2+4 hätten die gleiche Funktion wie bei dir die obere Triode.
mfg sven
Edit: Mir ist ein Fehler unterlaufen! Der Schleifer des Potis muss an g3. An g2 und g4 kommen 14V
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Hallo,
ist etwas eingeschlafen hier.
Das Problem bei der Heptode dürfte sein eine zu finden die auch brauchbar klingt und verfügbar ist.
Darüberhinaus dürfte es ähnlich der G2-Regelung bei einer Pentode nicht unbedingt verzerrungsfrei zu machen sein .
Gruß Mathias
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Hallo Mathias!
Das Problem bei der Heptode dürfte sein eine zu finden die auch brauchbar klingt und verfügbar ist.
Das ist überhaupt kein Problem. Eine Lautstärkeeinstellmöglichkeit soll ja eben NICHT klingen...die soll absolut neutral sein.
Die Verfügbarkeit ist eine andere Frage, aber auch da gibt es reichlich Röhren, die dafür in Frage kommen.
Aber mal im Ernst....ist das mit der zusätzlichen Röhre nicht etwas übers Ziel hinausgeschossen?
MfG Stephan
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Moin,
sicherlich ist eine extra Röhre dafür schon ein erheblicher Mehraufwand, aber halt auch mal was anderes.
Wenn man in der Vorstufe eine ungerade Anzahl von System nutzt , quasi eins frei hat, dann sieht das schon wieder anders aus.
Mir stellt sich alllerdings die Frage ob der Spaß überhaupt funktioniert, das sieht in meiner Simulation zwar so aus, aber ich habe zu wenig Erfahrung/Ahnung um das abschätzen zu können.
Aber da bis jetzt niemand ein Argument dagegen gebracht, hat scheint die Idee nicht sooo falsch zu sein, von den Schaltungsdetails mal abgesehen.
Ich frage mich auch, wie weit man das Spielchen treiben kann. Also mit anderen Worten, was passiert wenn ich eine entsprechend "stromstarke" Röhre nehme um damit die Endröhren zu regeln... ???
schöne Grüße, daniel
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Btw - ich hab was in Dirks DIY-Bereich gefunden:
http://www.tube-town.net/diy/sv-ef86/sv-ef86.html
(http://www.tube-town.net/diy/sv-ef86/sv-ef86_02.jpg)
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Moin
Wieso hab ich das nicht gelesen?? ;)
Also, das ist zwar meßtechnisch nicht exakt (also als Spannungsteiler), klappt praktisch aber hervorragend.
Gruß
Burkhard
http://img410.imageshack.us/img410/5738/zwischenablage01mw.jpg (http://img410.imageshack.us/img410/5738/zwischenablage01mw.jpg)
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Salü,
Bekomm hier grad ne nette Meldung, dass das Thema schon etwas älter ist (weiß ich doch ;) ) und das ich mir überlegen soll ob ich wirklich noch drauf antworten will.
Also mal kurz nach gedacht...
...
...
Joa, ich will! ;D
Hab grad in Spice mit einer Anodenfolgerschaltung rum gespielt, die eine Konstantstromquelle zur AP-Einstellung besitzt.
Dabei ist mir auf gefallen das man über Referenzspannung der Konstantstromquelle die Verstärkung der Triode regeln kann.
Bei 100mV Eingangsspannung kann ich das Signal zwischen 14mVpp (V1=0,1V) auf 7Vpp (V1=5V) einstellen.
Einige Konzepte und Vorschläge hier im Thread waren teils ähnlich deshalb dachte ich mir ich stell die Schaltung mal rein.
Ich brauchs im Moment nicht aber vielleicht hat ja von euch jemand Verwendung dafür.
mfg sven
Edit: Hab grad mal ausprobiert wie groß das Eingangssignal sein darf bevor es gekappt wird. 1Vss am Gitter sind bei der gezeigten Bauteiledimensionierung kein Problem
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Hallo zusammen,
bin zufälligeweise auf etwas gestossen wo ihr vermutlich hier sucht?
http://www.diyguitarist.com/Schematics/Powers.tif
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
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Hat schon mal jemand die Schaltung von Valve-Wizard Merlin aus seinem Buch, Seite 196 Abbildung 8.22c ausprobiert? Da schlägt er vor, den Bias im Long-Tailed-Pair PI mit einem LDR zu variieren.
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Hallo zusammen,
hab hier noch ne kleine Ergänzung zum Schema was ich hier hinterlegt habe...
http://www.amptone.com/duncanconvertible.htm
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi