Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Lautsprecher => Thema gestartet von: moritzman am 29.06.2009 18:26
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Hallo,
hab ich das richtig verstanden das man, um Lautsprecher "weicher" zu bekommen ein 50Hz Signal einspielt und auf ca. halbe Lautstärke dreht? Dann ein paar Stunden laufen lassen und testen ob´s gefällt?
Würde eine tiefere Frequenz, bzw. ein signal mit einem Peak bei, z.B. 20Hz das ganze beschleunigen?
Achja und: Reduziert das ganze auch "Beaming" etwas?
mfg
Moritz
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Hallo Moritz,
ich hab das bei meinen Boxen immer mit 15-20Hz rum gemacht. Das Signal dann soweit aufdrehen, dass die Membran den maximalen Hub macht ohne anzuschlagen.
Das ganze dann so 5-10 Stunden laufen lassen, je nach Geschmack. Bei der Frequenz sollte man auch nicht mehr viel hören.
Viele Grüße,
Marc
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woran erkenn ich denn den maximalen anschlag?
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Mh, das ist so eine Gefühlssache. Im Prinzip langsam aufdrehen. Wenn die Membran anschlägt wars zuviel...
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Hi Marc,
Mh, das ist so eine Gefühlssache. Im Prinzip langsam aufdrehen. Wenn die Membran anschlägt wars zuviel...
Du hast bei diesem Deinem Post ja glatt die icons vergessen: ;D :devil:
Gruß :bier:
Jacob
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;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
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Also ich tu mich generell schwer mit dem Thema "Einspielen", ob das jetzt Gitarren, Amps, Speaker oder was immer sind. Ich bilde mir ein, dass mein Celestion Gold nach dem Einspielen (ein Gig mit dem Club Deluxe und diverse laute Tests mit dem Liverpool) etwas besser klingt, aber der klang von Anfang an gut. Ich habe aber auch zwei Ceramic 10" Tone Tubbies, und zwar schon ziemlich lange (Kauf vor meiner Zeit hier im Forum). Sie sitzen derzeit in einer 4x10" Carvin Box (auch Kauf vor meiner Zeit hier im Forum), aber die Dinger klingen überhaupt nicht. "Tubby" ist wirklich der passende Name :devil:.Sie klangen auch keinen Deut besser, nachdem ich sie mit meinem Marshall mit Splawn-Schaltung mit Master auf 10.00 Uhr gequält habe. OK, die Carvin Box ist wirklich nicht gut, aber ich habe die Speaker testweise in einer anderen Box probiert, in der normalerweise zwei Ruby Alnico 10er drin sind. Die Tubbies klangen hier zwar besser und auch OK, waren den Ruby Alnicos aber klar unterlegen, weniger laut, weniger klar UND weniger warm. Vielleicht muss ich doch mal die oben beschriebene Methode anwenden, dann muss ich mir den Sch...-Sound während der Einspielphase nicht anhören ... ;D
Viele Grüße
Stephan
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Hallo,
mal so in den Himmel gefragt, wie komm ich zu einem 50 Hz Signal als o. Normalverbraucher?
Grüsse
Hans-Jörg
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Hallo,
mal so in den Himmel gefragt, wie komm ich zu einem 50 Hz Signal als o. Normalverbraucher?
Grüsse
Hans-Jörg
Über den PC und der Soundkarte....
Gruss
Jürgen
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Über den PC und der Soundkarte....
Oder aus der Steckdose.
@Stephan: Lautsprecher, die von Haus aus bereits "schlecht" sind (wobei das im Musikbereich eigentlich immer der falsche Ausdruck ist), werden durch das Einspielen auch nicht besser. Durch das Einspielen werden keine Quantensprünge erreicht sondern die Änderungen wirken sich in Detailbereichen aus.
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk,
aus der Steckdose? Du meinst aber nicht, dass ich das Bügeleisen abzwicken soll und die beiden Enden dann an´meinen neuen Greenback klemme?
Hans-Jörg
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Hallo Dirk,
aus der Steckdose? Du meinst aber nicht, dass ich das Bügeleisen abzwicken soll und die beiden Enden dann an´meinen neuen Greenback klemme?
Hans-Jörg
Ne, aber über ein Trafo. 12V macht da an einem 16 Ohm Lautsprecher zB 9W (U²/R).
Grüße
Henning
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He, na dat macht Sinn. Die Dröhnung von 230 hätte ich ihm sowieso nicht gegeben, aber an 12-18V habe ich auch schon gedacht.
Danke für den Tip.
Hans-Jörg
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@Stephan: Lautsprecher, die von Haus aus bereits "schlecht" sind (wobei das im Musikbereich eigentlich immer der falsche Ausdruck ist), werden durch das Einspielen auch nicht besser. Durch das Einspielen werden keine Quantensprünge erreicht sondern die Änderungen wirken sich in Detailbereichen aus.
Gruß, Dirk
Hallo Dirk,
wir sind uns da vollkommen einig. Vielleicht hätte ich aber sagen sollen "..., die mir überhaupt nicht gefallen." Allerdings habe ich gerade über die Tone Tubbies aus zwei verschiedenen Quellen gelesen, dass die eine ausgiebige Einspielzeit brauchen und erst dann klingen sollen. Ich habe schon vor Deiner Bestätigung nicht daran geglaubt.
Viele Grüße
Stephan
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Hi,
Dirk hat da schon irgendwie recht...
Und auch hier wieder gilt der alte Musikerspruch: "Ein Stück Scheiße kann man nicht polieren" :devil:
Aber bevor man seinen "unpassend" klingenden Speaker auf den Müll wirft (bzw. ihn in der Bucht weitervertickert), sollte man es auf jeden Fall zuerst noch mit "einschwabbeln" versuchen (tolerante Nachbarn sind hier allerdings Voraussetzung) :police:
Gruß
Jacob
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Hallo zusammen,
um mein Statement von vorhin abzurunden: ich habe irgendwann mal in einem Interview in Gitarre & Bass mit jemandem, der ein Studio mit Vintage-Zeugs betreibt (habe leider den Namen vergessen), einen interessanten Satz gelesen: die Instrumente und Amps, die gut klingen, klingen nicht deshalb gut, weil sie viel gespielt wurden, sondern sie wurden viel gespielt, weil sie von Anfang an gut waren. Das macht für mich absolut Sinn.
Viele Grüße
Stephan
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die Instrumente und Amps, die gut klingen, klingen nicht deshalb gut, weil sie viel gespielt wurden, sondern sie wurden viel gespielt, weil sie von Anfang an gut waren.
Wobei sich hier wieder die Frage stellt: was war zuerst da - das Ei oder das Huhn. Ich meine die meisten hochgelobten Amps kamen aus einer Zeit in der es noch nicht sooo viel Auswahl an Amps gab wie heute. Und wenn man sieht wie viele Anbieter von Amps es heute gibt die zudem das Rad immer wieder neu erfinden - zumindest mal laut Werbeprospekt - stellt sich mir auch immer wider die Frage: braucht man das wirklich ? Aber nun ja, so ist das halt mal ;D
Gruß, Dirk
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Hallo!
Hier noch was interessantes zum Thema Einspielzeit usw...
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,9833.0.html
Gruß
Jimmy