Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Einsteiger => Thema gestartet von: Tobi83 am 19.08.2009 22:19
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Hallo,
wenn ich bei meinem Blackheart BH5 Top mit einem 16Ohm Cabinet ein weiteres 16 Ohm Cab Parallel anschließe, habe ich ja einen Gesammtwiederstand von 8 Ohm am Amp. Der Anschluss ist natürlich am Amp auch vorhanden und kann Laut Anleitung auch so angeschlossen werden.
Wie verhält sich das Leistungsmäßig wenn ein Röhren Amp einen kleineren Wiederstand als Last hat? Bei Transistoren Amps meine ich zu wissen das sich die Leistung theoretisch verdoppelt. In der Praxis allerdings sind meist etwas über 1/3 mehr Leistung drinn.
Ist das bei Röhren Amps auch so, oder ähnlich? Oder juckt sich die Schaltung nicht an der Last die ihr angehängt wird und bleibt bei der angegebenen Leistung?
Fand ich auch immer seltsam das nirgends Leistungsangaben in Bezug zu Ohm steht.
Von Transen Amps kenne ich z.b. Angaben wie 100 Watt bei 4 Ohm - 140 Watt bei 2 Ohm..
Vielen dank im vorraus für die Beantwortung meiner Frage.
Lg Tobi
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Hallo,
Was bei Transistoren stimmt muß ja nun für Röhren nicht genauso sein. Durch den für die meisten Röhrenendstufen nötigen Übertrager wird immer die maximale mögliche Leistung bei möglichst exakter Anpassung erreicht, denn das Übertragungssystem läuft dann optimal. Arbeitet das System fehlangepaßt, wird auch weniger Leistung an die Last weitergegeben.
Grüße Micha
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Moin,
etwas Lesestoff: http://de.wikipedia.org/wiki/Ausgangswiderstand
das folgende ist nur eine Ergänzung zu mc_guitar, hatte es schon getippt und war zu spät :(. Wills Dir trotzdem nicht vorenthalten.
Soweit mir bekannt und ohne Gewähr: Transistorverstärker sind meist Niederohmiger ausgelegt und es findet keine genaue Leistungsanpassung statt. Die Begrenzung der Impedanz wird meist durch die maximale Abwärme (also Leistung) durch die Transistoren bestimmt. Beim Röhrenverstärker hast du das nicht und erhältst nur unwesentlich Mehrleistung die durch Überlastung und Klirrfaktorsteigerung erkauft wird.
Grüße
Henning
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Hallo,
vielen dank euch beiden für die rasche Antwort. Also so wie ich es verstanden habe sind die verschiedenen Ausgänge hinten am Amp dann mit entsprechenden Widerständen möglichst exakt an den entsprechenden Anschluss Ohm Wert angepasst, so das immer die gleiche Leistung raus kommt?
Lg Tobi
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Hallo,
vielen dank euch beiden für die rasche Antwort. Also so wie ich es verstanden habe sind die verschiedenen Ausgänge hinten am Amp dann mit entsprechenden Widerständen möglichst exakt an den entsprechenden Anschluss Ohm Wert angepasst, so das immer die gleiche Leistung raus kommt?
Lg Tobi
Hi Tobi,
mehr oder weniger. Es ist idR ein Kompromiss zwischen der "angenehmsten" Klirrzusammenstellung und der zu erzielenden maximalen Leistung. Die meisten Röhrenverstärker sind nicht exakt auf Leistungsanpassung ausgelegt. Das bisschen mehr oder weniger an Watt, umgesetzt in spürbaren Schallpegel macht allerdings das Kraut auch nicht (hörbar) fetter.
Im zweiten Lindebuch sind die alten Valvo Auswertungen diesbezüglich abgedruckt.
Gruß
Jochen