Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: Caisa am 19.12.2009 14:17
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Hallo,
ich bin seit einiger Zeit auf der Suche nach dem richtigen Amp für mich. Hatte schon immer einen 18 Watter im Kopf. Bin dann aber auf die leicht voxy angehauchten Derivate von Ceriatone (18 Watt TMB EF86 und Creme Brulee) aufmerksam geworden. Schlussendlich bin ich nun gerade bei dem Foxy 18 von BrownNote hängengeblieben, da er sowohl Klangregelungs technisch dem entspricht was ich mir vorstelle und die Soundsamples die ich so gehört habe sind einfach nur göttlich. :danke:
Da ich selbst leider von der technischen Seite aus kaum Ahnung habe, wollte ich das Layout hier mal zur Diskussion frei geben. Vielleicht habt ihr ja noch Verbesserungstipps oder eben segnet das ganze so ab, da es durchdacht scheint?!
Macht es Sinn bei so einem Verstärker noch einen Effektweg einzubauen? Habe gelesen, dass gerade bei den 18 Wattern die Verzerrung überwiegend im PI erzeugt werden und deshalb ein Effektweg für Reverb nicht so viel bringt.
Würde mich jedenfalls freuen, wenn der ein oder andere seine 0.02ct dazu abgiebt. Vielleicht ist das Layout ja für den ein oder anderen von Euch auch Interessant...?
Viele (vorweihnachtliche) Grüße
Stephan
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Hmmm. scheint ja keinen zu interessieren aus meiner einer... ???
Dann nochmal eine konkrete Frage.
Bezüglich der gelb ins Layout eingezeichneten Kondensatoren:
Reicht dort überall eine Spannungsfestigkeit von 400V oder sollte es da an einigen stellen mehr haben?
Gruß Stephan
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Reicht dort überall eine Spannungsfestigkeit von 400V oder sollte es da an einigen stellen mehr haben?
Die 400 V sollten an allen Positionen in diesem Layout ausreichend sein.
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk, danke für die Stellungnahme!
Vielleicht kann ich ja noch jemanden ermutigen die restlichen Fragen zu klären...
Beim Reverb denke ich, dass es wenig Sinn macht dort einen FX Loop zu verbauen, da die Verzerrung dahinter generiert wird (Pi + Endstufe). Wie ist es beim Einsatz vom Mastervolume, da kommt die Verzerrung ja aus der Vorstufe oder? Dann macht der FX Loop schon wieder Sinn...
Wenn das reverb fast nur bei clean sounds verwendung findet, kann man es auch einfach vor den Amp packen oder?
Ansonsten Kommentare zum Layout?
Grüße
Stephan
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Hallo,
ich finde Layouts ohne Schaltplan immer etwas rausig, weil man nicht weiss woran man ist.
Was mir so spontan auffällt; warum die Gitter-Rs am Eingang mitten auf das Board setzen?
Entweder als Gridstopper an die Fassung oder lieber direkt an die Buchsen, aber nicht durchs halbe Chassis laufen lassen. Find ich suboptimal.
Warum hat die Endstufe keine Gridstopper? - Würde ich nachrüsten.
Ich glaube der 2k2 Siebwiderstand für die Screens ist zu klein. Wenn ich das richtig sehe im Layout hängen nur die Screens dran und dann fällt da praktisch keine Spannung ab, sodass je nach AÜ die Screens über den Anoden liegen oder zumindest sehr nah dran.
Ein Effektweg macht hier wenig Sinn. Die EF verstärkt einfach nur und bringt selbst wohl kaum Klirr, d.h. sämtlicher Klirr wird im PI bzw. der Endstufe erzeugt, sodass man ein Einschleiweg ein Reverb/Delay o.ä. auch nicht vor die Zerrsektion bekäme.
Ausserdem würde es mMn die Idee des 18W kaputt machen.
Zu den Caps kann ich nichts genau sagen, wenn aber Ub 290V AC ist, dann würde ich mit etwa 350V DC rechnen.
Da würden Caps für 400V DC noch sicher ausreichen.
Grüße,
Swen
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Hallo Swen, danke für die Infos!
Einen Schaltplan habe ich leider nicht, sonst hätte ich den mit verlinkt.
Das mit dem Effektweg hab ich mir schon so gedacht, danke für die Bestätigung!
Gruß Stephan
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Weil ichs grad sehe...
Den Stand-By vor die Gleichrichterröhre setzen und AC-seitig schalten.
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Würde u.U. bei dem Wahlschalter der Koppel C's von 0.02µF bis 470pf gehen... oder meint ihr das wird zu dunkel/fett klingen?
Gruß Stephan
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Hallo,
es geht danach auf ein 1M Poti, da wirst du höchstwahrscheinlich keinen Unterschied hören ob da ein 10n oder 22n als Koppel-C verwendet wird.
Ich würd da eher nen Schalter mit weniger Stellungen nehmen; 4 reichen sicher aus und man hat keine "toten Stellugen". Ist aber sicher Geschmackssache.
Grüße,
Swen
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Was für werte würdst du denn vorschlagen Swen?
Denke der 6 Fach Schalter ist einfach nur verbreiteter als einer mit 4 Positionen oder irre ich mich da?
Grüße und schöne Weihnachten!
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Nochmal ne Frage hinterher, was für Nachteile (oder evtl Vorteile) ergeben sich, wenn man in dieser Schaltung den Std.By Schalter weg lässt?
Gruß Stephan
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Hallo Stephan,
ich würde sagen weder, noch.
Ein Standby erfüllt meiner Meinung in den meisten Amps keinen Sinn, ausser in kurzen Pausen auf "Mute" zu schalten.
Grüße,
Swen
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ohne da jetzt wirklich Ahnung von zu haben: ich habe gelesen, dass das Weglassen des Standby-Schalters bei Amps mit Gleichrichter-Röhre nicht so gut sein soll:
The only valve which might ever be at risk of failure is a rectifier valve, because it has to supply inrush current to the reservoir capacitor, and some guitar amps fail to use enough limiting resistance to protect against this.
Quelle: Valve Wizard (http://www.freewebs.com/valvewizard1/standby.html)
Gruß, Nils
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Salü,
ich würde sagen weder, noch.
Ein Standby erfüllt meiner Meinung in den meisten Amps keinen Sinn, ausser in kurzen Pausen auf "Mute" zu schalten.
Ich dachte immer, der wäre hauptsächlich dafür da um Netzteilelkos und Röhren zu schonen, damit bei kalten Röhren nicht gleich die volle Leerlaufspannung des Trafos anliegt.
ohne da jetzt wirklich Ahnung von zu haben: ich habe gelesen, dass das Weglassen des Standby-Schalters bei Amps mit Gleichrichter-Röhre nicht so gut sein soll:
Jetzt bin ich verwirrt. Ich hab mal irgendwo gelesen das man sich gerade bei Gleichrichterröhren Standbyschalter (oder automatische Einschaltverzögerung) sparen kann, weil die Gleichrichterröhre erst dann leitet wenn alle anderen Röhren auch warm sind und deshalb gleich die richtigen Spannungen anliegen und die Elkos und Röhren (auser der Gleichrichterröhre) nicht durch die Leerlaufspannung "belastet" werden. (irgendwie hab ich mich jetzt wiederholt ;D)
Wer kann mich entwirren?
mfg sven
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Jetzt bin ich verwirrt.
Oh das tut mir leid ;D
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...und ich erst! ???
:gutenacht:
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Hallo,
mit Röhrengleichrichter ist der Anschaltmoment nicht so "kritisch" da es eben keinen impulartigen hohen Ladestrom gibt.
Erst wenn der Röhrengleichrichter heiss wird, bzw. dessen Kathode, emitiert er Elektronen und ermöglicht damit Stromfluss.
Hat man nun einen Standby tritt wieder der hohe Ladestrom auf.
Einen Standby halte ich deswegen für notwendig, da Röhren meiner Meinung kein Problem mit Spannungen an den Anoden haben ohne dabei Kathodenseitig beheizt zu werden. Ich denke nicht umsonst wird auch die Anodenkaltspannung im Datenblatt angegeben.
Viel Schlimmer halte ich den umgekehrten Fall, dass geheitzt wird ohne Anodenspannung, denn dann tritt die "Kathodenvergiftung" nach einer gewissen Betriebszeit ein.
So seh ich das . . .
Grüße,
Swen
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hmm... ich versuche mal, die von mir gestiftete Verwirrung mit etwas Google zu lichten. Die Aussagen bzgl. der Notwendigkeit eines Standby-Switches sind ja teilweise recht gegenläufig. Was ich rausgefunden habe:
Die meisten Internet-Quellen (u.a. ein Tech-Doc (http://www.peavey.com/support/technotes/hartley/chapter_6.pdf) von Peavey) sprechen von der realen Gefahr des "Cathode Stripping" durch Anlegen der Anodenspannung, bevor die Kathode aufgeheizt ist. Dies sei vor allem bei direkt geheizten Gleichrichterröhren ein Problem, weil diese anscheinend sofort die HT zur Verfügung stellen, während die anderen, indirekt geheizten Röhren noch kalt sind. Gleiches würde dann ja auch für einen Amp mit Sand-Gleichrichter gelten.
Bei Indirekt geheizten Gleichrichtern wie der GZ-34 oder GZ-81 ist das kein Problem, weil es genauso lange dauert, bis die HT da ist, wie es dauert, bis die anderen Röhren warm sind.
Dann sind da diejenigen, die das "Cathode Stripping" für Tube Amp Röhren als Mythos bezeichnen. Das Phänomen ist durchaus real existent, spielt aber wohl bei den im Röhrenamp eingesetzten Röhren und Spannungen keine Rolle.
Was da noch nicht so ganz rein passt, ist der von mir zitierte Satz von Valve Wizard. Meine Interpretation: Anscheinend kann es passieren, dass durch die Gleichrichterröhre ein relativ hoher Strom zum Ladeelko fließt, wenn diese noch nicht vollständig auf Betriebstemperatur ist, vor allem dann, wenn keine oder zu kleine Strombegrenzungswiderstände an den Anoden der Gleichrichterröhre verbaut sind.
Fazit des Ganzen wäre für mich: Standby weglassen ist kein Problem, solange die Gleichrichterröhre die nötigen Schutzwiderstände hat. Bei indirekt geheizten GR-Röhren hat man dann für den Rest sogar einen "Sanftanlauf", nötig ist der aber nicht.
Gruß, Nils
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:gutenmorgen:
Super ihr beiden, dann wird der stand by eingespart. :)
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So,
ein wenig Zeit ist ins Land gegangen und die Planung des Foxy18 Clones ist abgeschlossen. Änderungen zum Layout sind nur 4 statt 6 Regelwege beim Notch, bei dem die Kondensatoren dann auch auf das Eyeletboard gewandert sind um ein "Knäuel" am Schalter zu umgehen. Desweiteren wurden der Std.By Schalter und der Low Input eingespart.
Eingebaut wird das ganze nun in ein Tubetown Chassis vom Typ 001 (danke Stephan für die Hilfe beim Bohren+Fräsen). :bier:
Der Großteil der Teile kommt von Dirk, einige wenige nicht verfügbare Werte etc. kommen von Banz*i. An Trafos kommt das 18 Watter Set von IG (Ingo Gorges) zum Einsatz.
Wie ihr ja alle wisst, bin ich die totale Null was die technische Seite des Verstärkerbaus angeht ;D auch wenn ich gerade in der Planungsphase schon viel gelernt habe und gerade bei Mathias und Jürgen auf viele offene Ohren und Hilfsbereitschaft gestossen bin, herzlichen dank dafür! :danke: Letztenendes hat sich herauskristallisiert, dass Mathias aka Beano das Teil nun für mich aufbaut. Er selbst hat einen etwas abgeänderten "Prototypen" schon fertig, welcher anscheinend zur vollsten Zufriedenheit läuft. Ich bin schon sehr gespannt wie das ganze am Ende aussieht/klingt und freu mich sehr darüber, dass Mathias das für mich macht.
Ich werde nun nach und nach ein Paar Bilder online stellen und wer mag darf seine Kritik (sowohl positiv als auch negativ) gerne äußern.
Viel Spaß
Gruß Stephan
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Hallo zusammen,
jetzt mal ein Update von mir.
Das Chassis ist fertig gebohrt und bereit zur Montage der Anbauteile.
Das Board ist schon bestückt. Die Kondensatoren sind größtenteils Sozos, der Silver Mica ist von T*D. Am Phasendreher kommen Solen Fast zum Einsatz, die mir allerdings von der Fertigungsqualität nicht so gefallen, da löst sich schon die oberste Folie und die Anschlüsse sind nicht mittig am Kondensator. Außerdem ist die Baugröße leicht unterschiedlich, aber wenns klingt solls mir egal sein.
Dazu kommen 1W MF Rs vom großen C, Kohlepress-Rs an den Anoden und F+T Elkos.
Bilder anbei.
Das wars erstmal.
Grüße,
Mathias
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noch zwei vom Board....
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Hey "Beano",
das sieht imho sehr sehr lecker aus!
Das mit den Solen Fast ist mir gar nicht aufgefallen, dass sollte man im Hinterkopf behalten. Evt dann doch komplett mit Sozo bestücken...
Gruß
Stephan
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Moin,
saubere Arbeit!
Und Dirks Chassis sieht auch hervorragend aus.
Schön, heutzutage auch mal ein "nach alter Väter Sitte" handgezeichnetes Layout zu sehen ;)
Es ist m.E. (rein optisch) schade, dass Du kein braunes oder gar schwarzes FR4- Board auftreiben konntest.
Stell' doch bitte auch mal den Schaltplan ein!
Gruß
Jacob
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Guten Morgen!
das sieht ja schon sehr lecker aus. Ich bin schon gespannt, wie es weiter geht.
Viel Spaß beim Bauen!
Marc
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Morgen zusammen,
da wachsen wirklich zwei hübsche Amps heran, wirklich ein sauberer Aufbau. Und auch von mir ein Lob an Dirk für's Chassis.
Um so mehr finde ich es schade, dass es keinen schaltplan gibt. Einen Amp nur nach Layout und ohne Schaltplan zu bauen, geht aber meiner Meinung nach gar nicht. Ein Schaltplan ist wirklich der erste Schritt in der Planung und wird spätestens bei der Inbetriebnahme benötigt und später natürlich auch beim Service.
Aber nichts desto trotz - der Aufbau ist bestes Handwerk :).
Viele Grüße,
Joachim
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Hallo,
Danke für euer Lob.
@Joachim: Es gibt einen Schaltplan, allerdings im Moment nur handschriftlich. Ich werde den heute oder morgen mal digitalisieren und posten.
@jacob: Braun wäre vielleicht einen Tick schöner, allerdings bin ich von Dirks Boards restlos überzeugt, sodass ich nur noch diese verbaue.
Ich hätte noch eine Frage an die erfahrenen Builder:
Würdet ihr den Schirmgitter-Widerstand nochmals mit einer Lötleiste abfangen?? Anbei ein Bild.
Der Widerstand ist ein Huntington-Mills 5W mit 1kOhm. Der ist kaum größer als die 2W von Dirk, hat aber stärkere Anschlussdrähte. Die Länge würde reichen, isolieren würde ich mit Silikon-Schlauch.
Danke und Grüße,
Mathias
P.S.: Das Bild dient nur zur Verdeutlichung des Abstands, ich habe nicht vor, den Widerstand an die Masse des (noch schiefen) Elkos zu löten ;)
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Für mich ist das ganze grad wie Geburtstag! :o
Cool! :guitar:
Leider kann ich zur technischen Ausführung keine Ratschläge geben, aber ich denke Mathias wird das schon gut machen und ihr -das Forum- seid ja auch noch da...
Gruß
Stephan
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Hallo,
da du vor G1 und G2 nen Gridstopper hast und diese beiden Anschlüsse direkt an der Schraube der Fassung liegen, könntest du dort solch eine 2+1 Lötleiste anbringen und beide Widerstände daran befestigen.
Das wäre dann die absolut sichere Variante.
So ein "Freihänger" finde ich persönlich nicht so schön.
Grüße,
Swen
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Hallo Mathias,
Dein Amp gefällt mir bis jetzt spitzenmäßig. Bin schon gespannt, ob es so sauber weitergeht. :)
Den SG Widerstand würde ich auch abstützen (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p919_Loetleiste-2-1-Kontakte.html).
Gruß, Bernd
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Hi,
Danke für euren Input. Die Lötleiste habe ich schon hier liegen.
Leider ist zwischen Fassung und Board nicht genug Platz für diese Leisten. Da ich für beide Endröhren zusammen nur einen 1k 5W SG-Widerstand vorgesehen habe, dachte ich mir, ich könnte die Lötleiste zwischen Elko und EL84 platzieren. Dann löte ich den SG-R über beide Lötösen, von einer dann zur Röhre von, von der anderen zum Elko. Dann "hängt" der R nur zwischen den Lötösen.
Die G1-Gridstopper wollte ich wie Marc hochkant und mit Schrumpfschlauch befestigen.
Anbei ein Bild der Heizungen.
Grüße,
Mathias
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Hallo,
ich habe noch Mengen von diesen russischen Lötstützpunkten. Die sehen größer aus, als sie sind (1-2 cm). Falls die Dir was bringen, könnte ich Dir ein paar kostenneutral im Brief zuschicken.
Gruß, Bernd
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Hallo,
Vielen Dank für das Angebot Bernd, ich werde aber die 2+1 Leiste nehmen, die ich schon hier habe.
Mich würde aber interessieren, wie die "Türme" befestigt werden, ist da ein Gewinde drin??
Anbei der Schaltplan. Sorry für die schlechte Qualität, ich versuchs bis morgen besser zu machen.
Grüße,
Mathias
edit: Schaltplan korrigiert.
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hi bernd
mustergültiger aufbau bisher! schöne arbeit! weiter so
herzliche grüsse
/ martin
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Hi,
ich finde das PPIMV zu groß. Ein 500k Poti reicht völlig, ich würde sogar nur auf 250k runtergehen.
Ausserdem veränderst du so mit der Masterstellung die Grenzfrequenz der Koppel-Cs, ich weiss nicht wie sehr das gewünscht ist.
Ähnliches am Pi. Die Gitterableitwiderstände auf 470k finde ich gut, aber der Koppel-C davor dämpft mit 10n schon Bässe, da solltest du nachdenken, ob du das möchtest oder nicht.
Hast du den Tone-Regler ausprobiert? - Ich finde 500k zuwenig (erstrecht linear!) bei einem 500p bright C.
Da hast du einen permanent wirkenden Bright C bis in die Mitten.
Hast du dir Gedanken zur Dimensionierung des PI gemacht, oder einfach nur kopiert?
Grüße,
Swen
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Mich würde aber interessieren, wie die "Türme" befestigt werden, ist da ein Gewinde drin??
Ja, die Türmchen haben Gewinde inside.
Gruß, Bernd
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Hi,
die Endstufe ist fast eine 1:1 Kopie vom 18 Watt Marshall. Mit dem 1Meg PPIMV habe ich voll aufgedreht 500k Ableitwiderstände und bin somit nahe an den 470k des Originals. Die Version mit 1MegA-Poti plus 1Meg-Schutzwiderstand ist auch die von 18watt.com empfohlene für 18 Watt Marshalls und ähnliche.
Der PI ist ebenfalls nur kopiert vom Marshall (bis auf den Anodenwiderstand des ersten Systems).
Das mit dem linearen Tone-Poti kam mir auch komisch vor, ich habe aber noch logarithmische hier, auch mit 1M. Da werde ich später austesten, welches am besten funktioniert.
Die Grundidee war aber, einen Brownnote Foxy 18 zu bauen, insofern habe ich (erstmal) nichts grundlegendes verändert, das heißt ja nicht, dass alles auch so bleiben wird.
Im Schaltplan ist übrigens noch (mindestens) ein Fehler, der letzte Koppel-C am 4fach-Schalter ist 10n.
Grüße,
Mathias
edit: Schaltplan oben korrigiert.
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Hallo Mathias,
danke für die Stellungnahme bezgüglich der oben von Swen gemachten Anmerkungen. Das ist auch für mich sehr interessant. In wie weit verändert denn der Widerstand des Tone Potis den Klang, bzw. ob linear oder log sollte doch nur bestimmen in welchem Regelereich und wie schnell/stark die Klangänderung auftritt oder?
Gruß Stephan
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Hallo,
ich finde Layouts ohne Schaltplan immer etwas rausig, weil man nicht weiss woran man ist.
Was mir so spontan auffällt; warum die Gitter-Rs am Eingang mitten auf das Board setzen?
Entweder als Gridstopper an die Fassung oder lieber direkt an die Buchsen, aber nicht durchs halbe Chassis laufen lassen. Find ich suboptimal.
Warum hat die Endstufe keine Gridstopper? - Würde ich nachrüsten.
Ich glaube der 2k2 Siebwiderstand für die Screens ist zu klein. Wenn ich das richtig sehe im Layout hängen nur die Screens dran und dann fällt da praktisch keine Spannung ab, sodass je nach AÜ die Screens über den Anoden liegen oder zumindest sehr nah dran.
Ein Effektweg macht hier wenig Sinn. Die EF verstärkt einfach nur und bringt selbst wohl kaum Klirr, d.h. sämtlicher Klirr wird im PI bzw. der Endstufe erzeugt, sodass man ein Einschleiweg ein Reverb/Delay o.ä. auch nicht vor die Zerrsektion bekäme.
Ausserdem würde es mMn die Idee des 18W kaputt machen.
Zu den Caps kann ich nichts genau sagen, wenn aber Ub 290V AC ist, dann würde ich mit etwa 350V DC rechnen.
Da würden Caps für 400V DC noch sicher ausreichen.
Grüße,
Swen
Hallo Stephan, hallo Swen,
hier komme ich zwar spät zur Party, aber nun doch noch einige Anmerkungen.
Die Gridstopper für die Endröhren sitzen offenbar auf dem Board. Das ist suboptimal, sie sollten direkt an die Fassungen gelötet werden.
Der Ra von 150k an der EF86 ist wohl eine Vorsichtsmaßnahme, damit es nicht zuviel Gain und evtl. Mikrofonie gibt. Der Vox AC15 sowie seine Abkömmlinge haben hier 220k. Kann man mal probieren.
Und in der Tat, der PI stammt fast 1:1 vom 18W Marshall. Daran ist grundsätzlich nichts falsch.
Aber sonst bin ich auf die Berichte zu den Klangergebnissen gespannt - ich bin ja inzwischen zum Pentodenfreak geworden :).
VG Stephan
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Hallo Stephan,
ich hab zwar nicht viel Ahnung aber die Gridstopper sitzen bei unseren Amps def. an die Fassungen und nicht auf das Board. Im Originallayout von BrownNote ist es jedoch sowie du sagst, da sitzen sie auf dem Board.
Der Tipp mit dem Ra von der EF86 ist gut, evtl hat Mathias ja noch Lust in der Feinabstimmung noch etwas zu experimentieren.
Gruß Stephan
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Also ich hab im meinem Röhrenbooster fast genau diese Schaltung hier:
http://ordoalephysik.files.wordpress.com/2010/02/layout-pre-amp-marshall-v2.pdf
laufen (Volume Poti ist auf 1M umgerüstet worden und der Widerstand davor ist deswegen entfallen) und ich muss sagen, dass mich diese Schaltung defintiv überzeugt hat. Sehr hohe Verstärkung und deswegen hab ich dann sehr sehr geile Übersteuerung der nächsten Triodenstufen. Also du könntest mit dem Anodenwiderstand noch etwas rauf gehen, wenns "zu wenig wums" macht ;)
Hier auch noch ne Schaltung von tt: http://www.tube-town.net/diy/sv-ef86/sv-ef86_01.jpg
mfg ordi
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Mit dem 1Meg PPIMV habe ich voll aufgedreht 500k Ableitwiderstände und bin somit nahe an den 470k des Originals.
Wie wärs denn vielleicht mit 500k Poti und 4M7. Dann hast du immer den angepeilten Wert von 470k.
Bei 1M Pot + 1M Widerstand hast du z.b. in Mittelstellung satte 880k! - Das ist für meinen Geschmack zuviel und eigentlich auch ausserhalb der Datenblattspezifikationen.
Das mit dem linearen Tone-Poti kam mir auch komisch vor, ich habe aber noch logarithmische hier, auch mit 1M. Da werde ich später austesten, welches am besten funktioniert.
Ja probier mal aus. Ich weiss dass du das logarithmische nehmen wirst, aber so bekommt man ein Gefühl für die Regelcharakteristiken.
In wie weit verändert denn der Widerstand des Tone Potis den Klang, bzw. ob linear oder log sollte doch nur bestimmen in welchem Regelereich und wie schnell/stark die Klangänderung auftritt oder?
Die Höhenabsenkung funktioniert mit kleinen Kapazitäten (1n - 47n) nur mit wenigen Kiloohm, d.h. der Potiwert muss hierfür sehr klein sein (25k - 100k)
Nimmt man solch kleine Werte hat man aber immer einen heftigen Brighteffekt, denn der Kondensator liegt in Serie mit der anderen Hälfte des Tone-Poti und brückt das Volume, dass meist 500k oder 1M hat.
Ein typisches log-Poti hat etwa 15% Widerstand bei halber Drehung, sodass man bei Mittelstellung des Poti einen Widerstand von 750k oder 325k brückt.
Man sieht also, dass das Poti der Klangregelung für den höhenbetonenden Teil groß sein muss.
Dadurch ergibt sich automatisch, dass ein log Poti ideal ist da es genau diese Charakteristik zeigt.
Auf der einen Seite viel Widerstand und auf der anderen Seite wenig Widerstand.
Mit der Kenngröße kann man dann den "Brightgehalt" in Mittelstellung einstellen.
Die Gridstopper für die Endröhren sitzen offenbar auf dem Board. Das ist suboptimal, sie sollten direkt an die Fassungen gelötet werden.
Hm, das is ja suboptimal. :-\
Da plädiere ich auch für direkt an die Fassung löten.
Grüße,
Swen
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Hallo zusammen,
Bei 1M Pot + 1M Widerstand hast du z.b. in Mittelstellung satte 880k! - Das ist für meinen Geschmack zuviel und eigentlich auch ausserhalb der Datenblattspezifikationen.
Wie kommst du denn auf die 880k Swen?? Mit einem 1Meg Poti und 1Meg vom Schleifer nach Masse kann doch mein Gitterableitwiderstand nicht größer als 500k werden (plus den 8.2k Gridstopper), oder?
Ich denke auch, dass ein logarithmisches Tone-Poti besser wäre. Ausprobieren werde ich beides, vielleicht hat sich Brownnote auch was dabei gedacht.
Die Gridstopper kommen selbstverständlich direkt an die Röhren. In meinem Layout sind die nicht auf dem Board! Nur im Ursprungs-Layout, welches Stephan am Anfang gepostet hat, das habe ich aber schon verändert.
Grüße,
Mathias
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Hi Mathias,
Sorry ich hab mich da vertan mit dem Rg.
Hatte irgendwie gedacht, dass das gesamte Poti als Rg dient und nicht als Spannungsteiler.
Grüße,
Swen
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Hallo,
trotz des schönen Wetters habe ich ein bisschen was gemacht.
Netztrafo, Jewel, Power-Schalter, Sicherungshalter und Netzbuchse sind eingebaut und fertig angeschlossen.
Zusammen mit dem Elko ist der Hauptteil des Netzteils fertig und auch schon getestet.
Siehe Bilder.
Die Heizspannung ist 6,4V, die HT-Wechsel-Spannung beträgt im Moment jeweils 310V, damit liegt sie noch rund 7% zu hoch. Das sollte sich geben, wenn das Netzteil belastet wird.
Der Ausgangsübertrager ist auch schon eingebaut. Der wird morgen dann angeschlossen. Außerdem gehts dann an die Potis und vielleicht schon an Board.
Grüße,
Mathias
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Stephan, Mathias,
vewendet Ihr beide Ingos 18W Trafo-Set? Gute Wahl, habe ich in meinem HoSo56 auch drin. Sind derzeit leider ausverkauft.
Viele Grüße
Stephan
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Hallo,
der Aufbau, den ich hier zeige, ist eine Gemeinschaftsarbeit von Stephan und mir. Es gibt nur einen Amp mit IG-Trafos. Deshalb kommt mal ein Post von Stephan und mal von mir.
Die Qualität der Trafos ist wirklich hervorragend, allerdings haben mich die Anschlussleitungen einiges an Nerven gekostet, da die recht sperrig sind und sich nur schwer in Form legen lassen.
Grüße,
Mathias
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der Aufbau, den ich hier zeige, ist eine Gemeinschaftsarbeit von Stephan und mir. Es gibt nur einen Amp mit IG-Trafos. Deshalb kommt mal ein Post von Stephan und mal von mir.
Ach so, alles klar, weiterhin viel Erfolg und gutes Gelingen!
VG Stephan
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Hallo allerseits! Naja man muss schon sagen, dass für den Aufbau in erster Linie Mathias "zuständig" ist, da mir dazu die Fähigkeiten fehlen. Deshalb freu ich mich um so mehr darüber, dass er es macht. Sieht ja bisher alles sehr gut aus so weit ich das beurteilen kann.
Wie ist es bei dem "dicken" Drahtwiderstand am Elko Mathias, keine Gefahr das der sich irgendwie löst oder liegt der auf dem Chassis auf?
Grüße
Stephan
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Hallo,
der dicke 2k2 5W ist bisschen ein Sorgenkind.
Eigentlich sollte nix passieren, solche 5 Watter werden ja schon seit Jahrzehnten als SG-Rs freischwebend montiert.
Ich werde den wohl mit einem Tropfen Wärmeleitpaste aufs Chassis "legen" und die Anschlüsse noch isolieren.
Grüße,
Mathias
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Moin,
mit 5W ist der Imho etwas Überdimensioniert.
Da ist einer mit 2W völlig ausreichend - und man bekommt vom Platz und mechanisch weniger Probleme.
Gruss
Jürgen
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Hallo Jürgen,
du hast Recht, der ist etwas konservativ dimensioniert. Wenn Stephan nichts dagegen hat, werde ich einen mit 2W verbauen.
Spricht generell was dagegen, den 5-Watter aufs Chassis zu legen?
Grüße,
Mathias
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Hallo Mathias,
wenn 2W auch ok sind warum nicht... Alternative wäre noch einen Mills 5W mit 2.2k zu bestellen, die sind ja kleiner mit stärkeren Anschlüssen...
Gruß
Stephan
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Welchen 5W meinst du mit dem board?
Was meinst du mit Board?? Mir gehts immer noch um den 2k2 am Elko.
Grüße,
Mathias
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Vergiss meinen Einwand, war noch zu früh zum denken... :devil:
Der Mills wäre wohl aber sonst eine Alternative zum normalen 2 W oder?
Gruß Stephan
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Hallo,
der Mills wäre eine Alternative, allerdings teuer und B*nz*i will glaub ich ab dem ersten Widerstand knapp 6 Euro Versand.
Anbei wieder ein paar Fotos, es geht voran:
Der AÜ ist eingebaut und angeschlossen.
Alle Potis und Buchsen sind montiert. Das kleine Tonestack ist fertig verdrahtet, mit 470p Styroflex und 10n Sozo. Der 4fach-Schalter hat die 5M1-Widerstände bekommen, das Master die 1M-Schutzwiderstände. Am Cut-Poti ist ein 4n7 Sozo.
Soweit erstmal von mir. Am Wochenende wird wahrscheinlich das Board eingebaut.
Grüße,
Mathias
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noch ein paar....
Sorry, alle ein bisschen schief...
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:o Lecker!
@ Mathias
hast du beim Test des Netzteils eigentlich irgendwie mechanischen Brumm vom NT feststellen können? Teilweise gibt es da ja Probleme wenn diese direkt auf dem Chassis aufliegen.
Bzgl. des Mills/Huntington, Banzai hat den benötigten Wert gar nicht und 6€ Versand für nen R geht sowieso nicht. Aus den USA bestellen kommt auch nicht in Frage.
Also 0815 2W versuchen oder?
Gruß Stephan
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Brummen habe ich nicht feststellen können, habe aber auch nicht darauf geachtet.
Es bleibt wohl nur ein 0815 2W-Widerstand übrig, mal sehen ob ich den hier vor Ort besorgen kann.
Grüße,
Mathias
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Falls das nicht klappt, sag bescheit dann kümmer ich mich drum!
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Morgen Matthias,
das sieht ja wirklich sehr, sehr schön aus. aber ich seh auf dem einen Bild einen Styroflex-Kondensator. Hast Du solche schon eingesetzt? Ich find die klingen so richtig grätzig in den Höhen.
Grüße,
Joachim
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Hallo Joachim,
den Styroflex wollte ich mal versuchen. Wenns nix is, dann kommt da wohl auch ein Mica rein.
Gruß Stephan
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Hi Stephan,
Ich muss gestehen, dass meine letzten versuche mit Styroflexen auch schon seeehr lange her sind. Vielleicht sollte ich es auch mal wieder probieren ;)
Bin gespannt auf Deine Meinung.
Grüße,
Joachim
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Moin,
in einen 18Watt Marshall habe ich dort einen Styroflex eingesetzt.
Und genau das war´s - ein Mica kam dort nicht gut.
Also ruhig mal den Styroflex versuchen.
Bleibt in der Spur und lasst Euch nicht verirren.
Gruss
Jürgen
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Fürs verwirrt sein bin ja nur ich bekannt Jürgen :devil: , Mathias hat das glaub ich sehr gut im Griff und geht überall gut organisiert vor, da mach ich mir wenig Sorgen.
Hast du auch genau dort im Tonestack einen Styroflex verbaut?
Gruß Stephan
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Hallo miteinander,
nach ein paar Tagen des Nichstuns gehts jetzt weiter.
Der 5W Siebwiderstand am Elko wurde durch einen 2W Typ ersetzt, der SG-Widerstand wurde per 2+1 Lötleiste montiert.
Das Board hat nun alle nötigen Kabel bekommen und wird jetzt eingebaut.
Weiter in Kürze, der Lötkolben ist noch heiß...
Grüße,
Mathias
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Sieht gut aus. Aber das rote Kabel vom ELKO zur Lötleiste könnte kürzer sein ;D
mfg ordi
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Hallo nochmal,
@ordi: Hast ja Recht, das wird noch geändert.
Das Board ist jetzt drin. Der Amp lebt.
Erstmal Spannungen im Leerlauf (nur mit der EZ81) gecheckt.
HT-AC: 300V-0-300V
HT-DC: 410V
Heizung: 6,6V AC
Die Spannungen an den Pins stimmen auch, also überall wo DC sein soll, ist sie auch, sonst nirgends.
Im Betrieb mit allen Röhren bricht die Anodenspannung auf 276V ein, das ist definitiv zu wenig :(
Im Moment habe ich die EZ81 in Verdacht, da sich die AC-Spannung kaum verändert.
Die Ströme durch End- und Vorstufe sind normal,
Hat jemand Erfahrungen mit den JJ EZ81??, das ist eine brandneue Röhre gewesen. Ich habe leider keine andere hier.
Die Heizspannungen betragen unter Last genau 6,3V.
Ungeachtet der niedrigen Anodenspannung spielt der Amp normal. Er rauscht nicht und brummt überhaupt gar nicht.
Für heute mach ich Schluss, morgen werde ich mich nochmal dem Netzteil widmen um den Fehler zu finden.
Grüße,
Mathias
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Also optisch schaut das 1a aus.
Das kleine Problem wirst du sicherlich finden!
mfg ordi
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Hi Mathias,
sieht richtig gut aus! So sauber und ordentlich verkabelt... :danke: :)
Kein Rauschen und Brummen ist ja auch ein sehr gutes Zeichen, aber bei dem Aufbau wundert mich das nicht und dein Foxy war in der Beziehung ja auch schon gut!
Das mit der einbrechenden Spannung ist seltsam, evtl kannst du ja Dirk mal fragen ob es die EZ81 sein könnte und er dir u.U. Ersatz schicken kann?!
Ne Idee was sonst noch in Frage kommen könnte?
Gruß Stephan
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Hi,
im Moment habe ich keine andere Idee. Ich dachte erst, dass die Röhren vielleicht zuviel Strom ziehen, weil vielleicht ein Steuergitter in der Luft hängt, das ist aber nicht der Fall.
Bei 276V Anodenspannung läuft die Endstufe momentan mit 53mA (fürs Paar). Auch die Ströme der anderen Röhren sind für die niedrige Spannung normal.
Ich werde morgen mal Dirk direkt anschreiben, für heute gehts ins Bett, ich hatte einen langen Tag :gutenacht:
Grüße,
Mathias
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Die :gutenacht: hast du dir verdient! ;)
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Grad hab ich mit Mathias gesprochen....
ER LEBT!!! :guitar:
War allen Anscheins nach wirklich eine defekte JJ EZ81. Diese wurde nun durch eine von EH ersetzt.
Ein ausführlicheres Update mit Spannungen etc. kommt wohl aber frühestens Morgen!
Bin trotzdem schon total aus dem Häuschen!
Gruß Stephan
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Sehr schön, das klingt doch sehr vielversprechend!
VG Stephan
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Jepp, er läuft jetzt.
Ich werde morgen mal alle Spannungen posten und noch ein paar Bilder, danach gehts ans Tweaken
Nur mal schnell zum Vergleich, die Anodenspannung beträgt jetzt 358V - also so wie erwartet.
Für heute habe ich noch ein anderes Sorgenkind...
Grüße,
Mathias
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Hi,
anbei der aktuelle Plan mit den Spannungen.
Ich denke, das sieht alles ganz gut aus.
Anodenverlustleistung pro Röhre: 12,16W, das ist schon sehr heiß.
Schirmgitterverlustleistung pro Röhre: 1,3W
Jetzt gehts ans Einspielen :guitar:
Grüße,
Mathias
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Jau,
hoffe, dass die thermische Belastung grad der Wideständer überall im Rahmen ist... Wie es klingt und ob/was für Tweaks noch nötig sind, wird sich ja erst so richtig nach der Einspielzeit zeigen.
Freu mich schon drauf.
Gruß Stephan
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Hübsches Ding Jungs!
...und klingter auch? - oder muss noch nachgearbeitet werden?
Grüße,
Swen
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Hallo Swen, gönn dem Foxy noch ein wenig Einspelzeit. :devil:
Es wird über kurz oder lang sicher ein Update von Mathias geben, wie sich der Foxy macht und ob er noch Bedarf zum Nachbessern sieht. Ein 500k log. Tone Poti ist auf jeden Fall im Vergleich zur Ur-Version schon drin. ;)
Wenn die Finale Version dann bei mir ist, gibt es auch nochmal ein kleines Review mit blumigen, wilden Soundbeschreibungen ;D
Evtl kann ich im Probekeller von nem Freund mit nem Camcorder auch 'n kleinen Clip aufnehmen, das ist aber nur just for fun, da die Soundqualität natürlich nicht so gut ist. Zum richtigen Recorden fehlt im Moment die Zeit. Mein uralt Roland Digitalstudio liegt gut verpackt im Karton!
Gruß und allen ein schönes Wochenende!
Stephan
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Hi,
es wird sicher ein Update geben.
Ob Veränderungen erforderlich sind, wird sich zeigen. Ich bin erstmal froh, dass er läuft, nicht brummt und nicht rauscht.
Am Wochenende komme ich leider nicht viel dazu, also seid geduldig.
Grüße,
Mathias
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Ein Vogel hat gezwitschert, dass das Teil nun sehr gut klingt.
Es wurde lediglich noch der Rg der EF86 auf 220k gesetzt, was etwas mehr Gain bringt. Das Tonepoti ist nun 500k log, alles ander ist wie gehabt. Die Solen Fast im PI + Styroflex imTonestack machen sich anscheinend recht gut und der Amp klingt rund und nicht kratzig. Bin nun sehr gespannt wie mein Urteil dazu ausfällt, weiteres dann wenn er bei mir ist. Das kann allerdings noch ein paar Tage dauern.
Gruß Stephan
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Hallo,
der Aufbau, den ich hier zeige, ist eine Gemeinschaftsarbeit von Stephan und mir. Es gibt nur einen Amp mit IG-Trafos. Deshalb kommt mal ein Post von Stephan und mal von mir.
Die Qualität der Trafos ist wirklich hervorragend, allerdings haben mich die Anschlussleitungen einiges an Nerven gekostet, da die recht sperrig sind und sich nur schwer in Form legen lassen.
Grüße,
Mathias
Hallo
ich weiß, jetzt ist es schon zu spät, aber vielleicht für zukünftige Projekte, einfach einen Fön nehmen, anwärmen und dann kannst Du mit den Kabeln machen was Du willst :laugh:
Gruß
Ingo
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So,
heute war es nun so weit und der Foxy 18 ist bei mir zu Hause eingezogen! :)
Erst einmal die Tuben rein, Gitarre (Strat mit Lace Sensor Gold PUs) ohne Effekte etc. in den Amp, Master voll auf, Tone 12h, Cut aus und dann ab in die TT 1x12 Studio mit Fane AXA 12 Alnico.
Was soll ich sagen, ich hatte Tränen in den Augen! Was da raus kommt an Sound ist für mich einfach nur "GEIL"! Es trifft voll und ganz den Ton, den ich gesucht habe!
Man kann von richtig fett und saftig über glockig bis hin zu schneidend alles gewünscht einstellen und es sind immer brauchbare Sounds und keine Extreme die scheiße klingen.
Den Notch als 4 Stufen Schalter auszulegen war genau die richtige Wahl und die 500pf, 1n, 4n7 und 10n sind gut dimensioniert, wobei es mit 10n selbst mit Strat schon sehr fett klingt! >:D
Mit den recht outputschwachen PUs schaff ich selbst bei Master weit zu nur leicht angezerrte Sounds, da braucht es dann doch noch einen Booster um die Vorstufe etwas anzublasen. Endstufenzerre konnte ich noch nicht testen, da das Teil wie erwähnt grad bei mir zu Hause steht, 18 Watt verdammt laut sein können und ich mit meinen Nachbarn auch in Zukunft nochmal ein Bierchen trinken gehen möchte. :bier:
Brummen und Rauschen ist gering, erst bei Master + Volume weiter auf rauscht es etwas. Im Verhältnis zum Signal aber immernoch leise. Kann auch an meiner EF86 liegen, vielleicht sollte ich da nochmal was anderes Testen.
Aproppos Tuben, bestückt ist das Baby im Moment mit EZ81 von EH, JJ EL84, einer 5751 Jan im PI und einer Valvo EF86. Beim PI hab ich verschiedenen Röhren versucht und bin dann doch wieder zur 5751 zurück. Man hat zwar etwas Gainverlust, aber irgendwie klingt es frischer und die Höhen schimmern mehr. Fett kann man dank umfangreicher Regelmöglichkeiten trotzdem bei Bedarf einstellen. :devil:
Ich bin jeden Falls sehr zufrieden, freue mich riesig und hoffe irgendwann (dauert sicher noch etwas) euch 1,2 kleine Soundschnipsel online stellen zu können! :)
Mein Dank geht an dieser Stelle insbesondere an Mathias, ohne ihn wäre das alles nicht möglich geesen und natürlich an alle hier im TT Forum die mir/uns mit Rat zur Seite standen! :danke: :bier:
Gruß :guitar:
Stephan
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Ja, Stephan, dann herzlichen Glückwunsch! Klingt nach einem Volltreffer.
Viele Grüße
Stephan
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Hallo Stephan,
freut mich, dass er dir gefällt. ;D
Ich bin vor allem froh, dass er heil angekommen ist.
Mich würde noch interessieren, welches Headshell du dem kleinen Foxy verpassen willst und wieviel der Amp bisher ungefähr gekostet hat.
Grüße,
Mathias
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Hi Mathias,
bei der Verpackung konnte ja gar nichts passieren.
Welches Headshell weiß ich noch nicht, es gibt da 3 Möglichkeiten:
1.) Custom Headshell von Dirk passend zu meiner 1x12 TT Studio
2.) rohes MDF TT Headshell für Custom Chassis Typ 001 und dann selbst kreativ werden
3.) Einen sehr guten Freund von mir fragen (Tischler) ob er etwas schönes aus Vollholz bauen will
Die Kosten sind schwer abzuschätzen, da ich die meißten Sachen nach und nach angeschafft habe.
Trafos ~ 130€
Bauteile und Chassis ~ 200-220€
Deine Hilfe ~ unbezahlbar!
Gruß Stephan
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Glückwunsch Stephan zum neuen Foxy! Und viel Spaß damit! :guitar:
Soundfile wäre wirklich fein.
Gruß Klaus
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Hallo,
ja werde versuchen nochmal ein kleines Video zu machen, kann aber noch etwas dauern. Hab im Moment viel um die Ohren und der Musikkeller, wo ich das machen könnte wird gerade umgebaut.
Gruß
Stephan
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Hi,
anbei der aktuelle Plan mit den Spannungen.
Ich denke, das sieht alles ganz gut aus.
Anodenverlustleistung pro Röhre: 12,16W, das ist schon sehr heiß.
Schirmgitterverlustleistung pro Röhre: 1,3W
Jetzt gehts ans Einspielen :guitar:
Grüße,
Mathias
Ist dies der aktuelle Schaltplan? Wurden hier die erwähnten Änderungen eingearbeitet? LG, Christofer
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@Caisa: konntest du schon eine Aufnahme des Foxy's erstellen? der amp würd mich wirklich interessieren - zumindest nach der Beschreibung könnte das genau das Klangbild sein, welches ich mir vorstelle ... ;)
LG Christofer