Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Lautsprecher => Thema gestartet von: zu4lu am 1.02.2010 13:58
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Hi,
ich besitze eine Bj. 68er Marshall 4x12 mit orig. 25 Watt Greenbacks (G12M). Sound ist "superb", aber irgendwie ist mir das Ding zu schade es der Ignoranz mancher Helfer auszusetzen. Was wäre ein adäquater Lautsprecher Ersatz (4x12 Boxen hätte ich)?
Danke & lg
Michael
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So, wie ich bisher informiert bin (aber ohne aus Erfahrung zu sprechen) sind von Eminence entweder der Private Jack oder der Legend GB12 ganz gute Alternativen für einen Greenback. (Man muss die aber sehr gut einspielen)
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Also nen GB12 klingt nicht nach Greenback!(obwohl das sehr gute LSP für´s Geld sind!)
Am ehesten wirst Du wohl mit nen paar China Greenback´s dahin kommen.
Ich denk aber das dir da andere hier besser helfen können!
Beste Grüße Stephan
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Am ehesten wirst Du wohl mit nen paar China Greenback´s dahin kommen.
Beste Grüße Stephan
Mal abgesehen von der Sinnhaftigkeit des Vorhabens,
hätte ich jetzt auch China-Greenback empfohlen.
Die kommen vom Klang am besten hin.
Zur Sinnhaftigkeit:
eine Box ist nun mal dazu da benutzt zu werden.
Wenn deine Helfer damit nicht adäquat umgehen können, dann würde ich mir andere Helfer suchen....
Die Box zu schonen, nur weil sie gut klingt, widerspricht ganz und gar dem Zweck einer Box....
Cheers
Jürgen
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Erst mal Danke an alle,
die Box (Holz und so) hält das schon aus, aber so alte gut klingende Speaker (die fast so alt sind wie ich), möchte ich natürlich noch etwas länger haben (so wie mich ;D) und for the road (und das waren im letzten Jahr so um die 60 Mal) suche ich halt jetzt Ersatz.(Ich spiele die originalen in Brusthöhe, also "Pseudostack") und da darfs halt nicht fizzeln. Monitor für e-Gitarre finde ich extrem öd.
Michael
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Hi,
also ich spiele (fast) die selbe 412er wie du, meine GBs sind von 69. Auch ich spiele die Box mindestens auf Brusthöhe :headphone:
Im Moment habe ich 2 GBs diagonal durch China V30 ersetzt, einfach um mal einen anderen Ton zu probieren (Klingt übrigens cool).
Aber wie Jürgen schon sagte, SEI FROH DASS DU SO GEILE SPEAKER HAST UND SPIELE GEFÄLLIGST DAMIT :guitar:
LG, Peter
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Wenns teuer sein soll, hat Scumback und Tayden noch was im Programm!
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Scumback wäre mir jetzt auch in den Sinn gekommen...Glen Kuykendall, ein begnadeter Gitarrist, der viel im Amp-Garage-Forum schreibt und reichlich auf Youtube zu finden ist, nutzt die Scums als Road-Equippment, um seine Uralt Greenback-Box im Studio zu lassen. Sein Trainwreck Express, übrigens ein originaler, klingt darüber göttlich. Die China-Greenbacks hören sich nach seiner Aussage für den Amp viel zu krätzig an.
Gruß
Stefan
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Hallo,
weißt Du welche Scumbacks er nimmt? Ich hatte auch schon vor, mir welche zu holen. Bin bisher aber nie dazugekommen ...
Viele Grüße,
Marc
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Hallo,
wieso schlagt ihr eigentlich immer die China-Greenbacks vor? Ich habe die Heritage-Celestions im Einsatz (sowohl die 20W wie auch die 30W-Version) und die klingen wirklich genial. Im Vergleich zu den herkömmlichen Greenbacks aus aktueller Produktion (die hatte unser Leadmusikant in einer Marshall 1960TV) wesentlich sahniger. Kann ich nur empfehlen...
Beste Grüße,
hooty
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Hallo,
weißt Du welche Scumbacks er nimmt? Ich hatte auch schon vor, mir welche zu holen. Bin bisher aber nie dazugekommen ...
Viele Grüße,
Marc
Hi Marc,
er verwendet Scumback M75'er und spannt bis zu 3 Lagen Filz darüber um sie etwas "dunkler" zu kriegen, mit der Zeit entfernt er dann Lage um Lage.
lg
Michael
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Hallo,
wieso schlagt ihr eigentlich immer die China-Greenbacks vor? Ich habe die Heritage-Celestions im Einsatz (sowohl die 20W wie auch die 30W-Version) und die klingen wirklich genial. Im Vergleich zu den herkömmlichen Greenbacks aus aktueller Produktion (die hatte unser Leadmusikant in einer Marshall 1960TV) wesentlich sahniger. Kann ich nur empfehlen...
Beste Grüße,
hooty
Weil die günstiger sind ;) und hier leichter zu beschaffen!
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Und ausserdem sind sie besser als ihr Ruf.
Ansonsten einfach mal durchrechnen was eine 412er Bestückung mit Heritage kosten würde ;)
Bei einer 112er rechnet es sich dann eher mal, "keine Kompromisse" zu machen.
Peter
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Weil die günstiger sind ;) und hier leichter zu beschaffen!
Ist schon klar aber was hilfts, wenn man hinterher denkt, daß das entscheidende Quentchen immer noch fehlt. Muß natürlich jeder für sich selber ausmachen. ;D
Und ausserdem sind sie besser als ihr Ruf.
Ansonsten einfach mal durchrechnen was eine 412er Bestückung mit Heritage kosten würde ;)
Bei einer 112er rechnet es sich dann eher mal, "keine Kompromisse" zu machen.
Peter
Ich hab ja auch nicht gesagt, daß die normalen Greenbacks schlecht klingen... ;)
Apropos, da hier schon einmal von den Tayden-Speakern die Rede war, hat damit jemand Erfahrungen?
Beste Grüße,
hooty
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Hi,
hooty hat da (leider) völlig recht.
Die normalen 100€- Reissues klingen im A/B- Vergleich mit den echten 60er- oder frühen 70er- Jahre Greenbacks wirklich ziemlich bescheiden.
Man hat, gerade im verzerrten Bereich mit den Reissues irgendwie den Eindruck, das mit dem Amp was faul ist, da es kühl, grätzig und irgendwie "unmusikalisch" klingt.
Die Heritage- Baureihe klingt da wirklich um Längen besser!
Ich würde aber einfach mal versuchen, 4 gut erhaltene Rola 25er Blackbacks (bis Baujahr ca. 1975) zu ergattern.
Die dürften momentan in der Bucht wahrscheinlich so zwischen 100- 150 Euro pro Stück gehandelt werden.
Gruß
Jacob
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Hallo,
muß es denn wirklich 4 x 12 sein ? Querdenken lohnt sich vielleicht - z.B. 2 x 12 TTRex slant (Speaker übereinander). Die klingt von Natur aus (durch das Pappelholz) schon etwas weicher als die Marshall-Birkenholz Box), macht gewaltigen Bums und spart Gewicht. Ein paar adequate Speaker lassen sich dann auch finden. Genau den Sound wie in der vorhandenen Box zu finden, wird fast unmöglich sein. Ich würde entweder mit der 4x12 weiter auf Tour gehen oder mich nach einer echten Alternative (vielleicht sogar besser) umsehen.
Gruß,
DocBlues
P.S. Seit ich meine 1 x 12 TTStudio im Einsatz habe, fehlt mir keine 4 x 12 Marshall mehr (die ich vorher auch benutzt habe). Ich gebe zu, daß die 1 x12 vielleicht nicht ganz den Schub von unten bringt wie eine 4 x 12 , mit einer 2 x12 TTREX slant sollte es aber dicke auch für die Heavy Fraktion reichen.
Hier übrigen zwei Links zu Glen Kuykendall, der ja oben lobend erwähnt wurde,. Ich bin kürzlich auch über ihn gestolpert und finge ihn und seinen Sound echt Klasse. http://www.youtube.com/watch?v=mL75YzhAcJ4&feature=related
und hier ein Tech-Talk und Demo seines Trainrweck Amps und der besagten 68iger Marshall 4 x 12 Box .
http://www.youtube.com/results?search_query=Glen+Kuykendall&search_type=&aq=f
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Ein Kunde hat sich eine 2x12er selbst gebaut. Auf der einen Seite eine EV, auf der anderen Seite glaube ich ein Eminence (ehrlich gesagt weiß ich aber nicht mehr,
welche Typen es waren). Auf der einen Seite hat er eine transmission-line Kammer, auf der anderen Seite eine geschlossene.
Geschlossen klang die Box gut, aber leicht mittenarm. Hat er auf der Rückseite eine kleine Öffnung aufgemacht, dann hatte diese 2x12er einen Sound, das war unglaublich.
Ehrlich gesagt braucht man da kaum mehr (zumindest ich) eine 4x12er.
Viele Grüße,
Marc
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Oder man braucht zwei 2x12", da man zwei Amps gleichzeitig benutzt. Zumindest ich... ;)
Und 2x2x12" = 4x12" ... ;D
Die waren ja glaube ich auch von zu4lu bevorzugt und wir wollen ja mal nicht missionarisch sein.
Beste Grüße,
hooty
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Geschlossen klang die Box gut, aber leicht mittenarm. Hat er auf der Rückseite eine kleine Öffnung aufgemacht, dann hatte diese 2x12er einen Sound, das war unglaublich.
Ehrlich gesagt braucht man da kaum mehr (zumindest ich) eine 4x12er.
Offen ist in den meisten Fälle klanglich sowieso weit aus besser da viel räumlicher. Das Problem hierbei ist nur der Müll den viele Anwender im Kopf haben: "M... baut die Boxen doch geschlossen, also muss das doch richtig sein".
Gruß, Dirk
PS: man kann die Öffnung hinten auch so auslegen, dass man einen Bassreflex hat und das geht auch ohne Tunnel.
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Wie ist das dann auf großen Bühnen mit den offenen Boxen?
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Gegen die offene Bauweise ist nichts einzu wenden, auch auf großen Bühnen nicht. Der Klang wird wesentlich luftiger und weniger direkt, ist halt eben auch eine Soundentscheidung. Ich habe auch meine 4x12" Orange Box geöffnet und eben stereo ausgeführt. Bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis...
Beste Grüße,
hooty
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Hi,
gibt es eine Anleitung für die Größe und die Stelle der Öffnung einer 412er?
lg
Michael
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Wie ist das dann auf großen Bühnen mit den offenen Boxen?
suboptimal für z.B. Hard´n Heavy, insbesondere wenn die Backline weit vor der Wand/Vorhang steht.
Für alles andere reicht IMHO Mikroabnahme + ein guter Floormonitor (ab 12"/1").
Wobei was ist eine grosse Bühne ? Gross wäre für mich Abstand Bühnenrand zur Backline > 3m
Peter
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Hi,
gibt es eine Anleitung für die Größe und die Stelle der Öffnung einer 412er?
lg
Michael
Kann mir schon vorstellen, daß es da Anleitungen gibt. Ich hab es anders gemacht. Von Mesa gibt es für den Roadking eine Box, die auf der einen Seite offen, auf der anderen Seite geschlossen ist. Ich hab dort die offen Fläche bezogen auf die geschlossene ermittelt (quasi kopiert ;)) und auf meine Orange übertragen. In der Mitte der Box hab ich auch eine Trennwand eingefügt. Dann habe ich bemerkt, das die geschlossene Kammer ziemlich gepreßt gegenüber der offenen klang und habe diese auch noch geöffnet. Und siehe da, es gefiel mir... Hol Dir doch eine Birkensperrholzplatte und experimentiere. Wirst sehen, das macht Spaß... ;D
Beste Grüße,
hooty
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Hi hooty,
na na na, man sagt doch heutzutage nicht nicht mehr "kopiert" :devil:
Eminence hat da wohl die "zeitgemäße" Ausdrucksweise, wenn sie z.B. sagen: "Wir haben diesen und jenen Klassiker von Celestion gespiegelt"
Gruß
Jacob
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Hallo Jacob,
na, das klingt auch nicht so negativ und nach chinesischer Methode... Also habe ich die Rückwand von Mesa gespiegelt, cooool :bier:
Beste Grüße,
hooty
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suboptimal für z.B. Hard´n Heavy, insbesondere wenn die Backline weit vor der Wand/Vorhang steht.
Für alles andere reicht IMHO Mikroabnahme + ein guter Floormonitor (ab 12"/1").
Wobei was ist eine grosse Bühne ? Gross wäre für mich Abstand Bühnenrand zur Backline > 3m
Peter
Hi Peter,
na groß halt - Open Air, Abstand 5m+. Ich mag keinen Floormonitor für Gitarre, klingt in 99% aller Fälle besch...eiden und drückt nicht, wie soll man da Kraft runter bringen. Bin auf solchen Bühnen meistens mit einem Stack schon nicht glücklich und stell mich dann erst wieder höchstens 1m davor. Bühnenshow gibt es nicht, bin schon zu alt ;D
Michael
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Da würde ich dir auf jeden Fall "geschlossen" empfehlen. Bei einer "offenen" drücken auf der Entfernung höchstens noch die Schuhe :devil:
Für kleinere Club Gigs kannst du dir ja eine 1x12 oder 2x12 "offen" zulegen, hab ich auch. Meine Erfahrung mit offenen waren immer dann gut, wenn 1.) vor einer Wand
2.) kleinerer Club (Gitarre nicht abgenommen) und 3.) auf der Bühne nicht so laut gespielt wird. Wenn ich unsicher bin habe ich eine Kombination 1x12 offen (oben) und 2x12 geschlossen (darunter) dabei.
Das ist ein sehr flexibles Besteck, aber, alles wie immer Geschmacksache. Hängt auch immer davon ab, welche Speaker du verwendest, welchen Amp du spielst usw.
Ich persönlich mag in den "offenen" am liebsten Jensen Neos oder EV 12er und in den geschlossenen Greenbacks.
Peter
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Wie schaut es mit "detuned" 412ern aus(als die oberen 2 speaker raus)?
Michael
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Wie schaut es mit "detuned" 412ern aus(als die oberen 2 speaker raus)?
Michael
Habs zwar noch nie probiert, halte ich aber für Unfug. Das wäre ja dann auch wieder eine "offene" Box die weniger "schiebt".
Peter