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Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: röhrenlehrling-ordi am 17.02.2010 23:30

Titel: Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 17.02.2010 23:30
Hallo Leute.
Ich habe mein neues Pre-Amp-Projekt erfolgreich beendet.
Hier findet ihr einen kurzen Bericht zum Bau, zu den Mods und zu dem Problem.
http://ordoalephysik.wordpress.com/2010/02/17/pre-amp-v2-marshall-aufgebohrt-mit-25mm-bohrer/

Das Problem ist, dass die erste Stufe wirklich sehr unangenehm laut rauscht und brummt. Wenn ich das Gain-Poti zudrehe dann gibts keine Nebengeräusche. Das Layout ist etwas ungenau und enthält nicht alle Kabel (ich sehe gerade, dass ein Kabel da nicht eingezeichnet ist und zwar das vom Treble Poti (Schleifer) zum Volume Poti). Kann es sein, dass es ein Masseproblem ist, weil die Eingangsbuchse des Marshall pre-amps und die Ausgangsbuchse mit einem starren Kupferkabel zusammengelötet sind und dann gemeinsam mit der Sternmasse verbunden sind? Der EF86 "Booster" Kanal rauscht und brummt sehr wenig. Deswegen verstehe ich nicht ganz, wieso der Marshall Pre so blöd tut...

Ich kann euch leider keine Fotos posten, weil ich keine Kamera habe (ist nur temporär). Ich könnte Bilder mit der WebCam machen, aber das wär weniger sinnvoll....

Danke schon mal für alle Anregungen und Antworten.

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Duesentrieb am 18.02.2010 08:32
Wohin geht denn die Masse des Gainpotis?
Wohin die Masse des Mittenreglers?
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 18.02.2010 10:51
Hm?
Das sieht man doch e ganz deutlich. Die Masse vom Gain Poti geht auf den "Sammelpunkt1" mit den Kathodenwiderständen der V1 und V2. Die Masse des Mittenreglers geht auf den Kathodenwiderstand der Anoden-Basis-Schaltung (sollte ich machen, hat Kramusha so gesagt). Alle Massen gehen auf einen Punkt der Sternmasse.

Ich habe kurz das Layout verbessert.

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Duesentrieb am 18.02.2010 10:54
Sorry, ich bekomme 404-file not found.

Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 18.02.2010 10:56
Hmm? Aktualisiere die Seite bitte einmal und probiers nochmal. Bei mir funktioniert es nämlich ;)

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Duesentrieb am 18.02.2010 11:03
Geht jetzt.

Das Gainpoti geht nicht DIREKT an die Kathode, sondern an einen "Untersammelpunkt" - und der sitzt an der Kathode.
Immer direkt das Kabel an die Kathoden machen . . .

Du hast schon ziemlich viel (zu viel) Gain auf der Kiste mit den kleinen Kathoden-Rs, den großen Koppel-Cs (Matschgefahr) und den  Spannungsteilern bei gleichzeitig  niedriger B+.
Das (neben der Masseführung) würde ich auf jeden Fall ändern.
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 18.02.2010 11:10
Ok. Danke für die Antwort. Ich werde das ändern wenn ich mit dem Schulzeugs fertig bin. Das mit dem Gain, hmm, mal sehen. Wenn das Rauschen weg ist, dann muss ich sowieso den Klang neu beurteilen. Dann kann ich nochmal hier und da was ändern. Besonders der Kathodenwiderstand der V3 (820R) ist standardmäßig auch schon verdammt klein...

Ich berichte dann, wie es sich ausgewirkt hat. Kann aber so ein "Detail" schon so große Auswirkungen haben?

Ich hätte gerne eine höhere Versorgungsspannung, aber mein kleiner Ringkerntrafo gibt nicht mehr her :(

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Duesentrieb am 18.02.2010 11:14
Das geht schon mit de kleinen Kathoden Rs, überhaupt keine Frage.
Ich nehme oft 1k8/1µF, 1k, 1k.
Dann müssen/sollten aber die Koppel-Cs kleiner sein, das Gainpoti max. 500k (besser 220k) und die Spannungsteiler gegen Masse kleiner sein.
Den 1nF überm gainpot kannst Du dann auch rausschmeißen, der gibt nür ätzendes Zeug obenrum und erhöht das rauschen.

Fröhliches Tweaken !
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 18.02.2010 11:19
Aja. Auch gut. Wenn das Rauschen und Brummen weg ist, dann kann ich da ja sicherlich noch was machen!

Ich habe noch ein 250k log Alpha da :) Und einige Kondensatoren (an was hast du da gedacht?). Da müsste ich ordentlich etwas ändern können. Kannst du das mit "Spannungsteiler gegen Masse kleiner" bitte etwas präzisieren? Also dann 470k/100k oder was hast du da im Sinn?
Danke für den Tipp! Ich hoffe, du bist heut Abend online, dass wir wieder so ein angenehmes Gespräch haben können.

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Stubenrocker am 18.02.2010 11:19
Hallo Leute,


ich weis jetzt nicht ob ich das mit der Masse des Poti´s richtig verstanden habe ???

Ich häng mal ein Bild an.

Meinst Du das so Olaf?


Beste Grüße Stephan
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Duesentrieb am 18.02.2010 11:25
Yup. Das ist das, was ich mit "korrespondierender Vermassung" meine - nur bitte das Massekabel auch auf die Masseseite des Rs.

Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Stubenrocker am 18.02.2010 11:29
Ah vielen Dank!

Ich hatte es eben so verstanden wie auf dem Bild ;D
und mich dann gefragt wie das dann noch mit der negativen Gittervorspannung funktionieren soll  ???


Danke und beste Grüße!
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: SvR am 18.02.2010 11:38
Salü,
Wenn man es so macht wie in der pdf, müsste meinem Verständnis nach die Gittervorspannung 0V betragen, weil Kathode und Gitter wieder auf dem selben Bezugspunkt liegen und es somit keine (negative) Spannungsdifferenz zwischen Kathode und Gitter geben kann.
mfg sven
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 18.02.2010 11:39
Ich kann es einfach einmal probieren ;D Das müsste grausam klingen....

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Stubenrocker am 18.02.2010 11:49
Eben deshalb hab ich ja nochmal nachgefragt ;)

Olaf schrieb "direkt an die Kathode"

und um Missverständnisse auszuräumen dachte ich: Jetzt musste aber mal genauer fragen!


Aber vieleicht ists ja nen ganz neuer Röhrensound :devil:
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 18.02.2010 11:52
Also ich hab mir gleich gedacht, dass er das nicht so meint, wie du das verstanden hast ;D

Jaja, vielleicht werd ich ja damit reich. Kann man sowas eigentlich patentieren lassen? "neues Verfahren zum Erzeugen von verzerrten Klängen durch Elektronenröhren" -->möglich?

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Stubenrocker am 18.02.2010 11:55
Also ich hab mir gleich gedacht, dass er das nicht so meint, wie du das verstanden hast ;D

Jaja, vielleicht werd ich ja damit reich. Kann man sowas eigentlich patentieren lassen? "neues Verfahren zum Erzeugen von verzerrten Klängen durch Elektronenröhren" -->möglich?

mfg ordi

Halt mein Patent!!!!!
Ich habs ertüftelt!!!!!!! ;D


Beste Grüße  :bier:
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: SvR am 18.02.2010 12:14
Salü,
Ich kann es einfach einmal probieren ;D Das müsste grausam klingen....
Also ich hab mir gleich gedacht, dass er das nicht so meint, wie du das verstanden hast ;D
Jaja, vielleicht werd ich ja damit reich. Kann man sowas eigentlich patentieren lassen? "neues Verfahren zum Erzeugen von verzerrten Klängen durch Elektronenröhren" -->möglich?
Is dein Gedächnis so schwach, du bist doch noch jung?  ;D
Guck mal hier: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11546.msg105690.html#msg105690
Dann brauchst dus nicht aus zu probieren. Ug1=0V + Ua=HV =>keine gute Idee
mfg sven
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 18.02.2010 12:17
ähhh, das war mir durchaus bewusst. Ich habe das nicht wirklich ernst gemeint... deswegen der ";D". Ok, kommt nicht ganz klar raus...

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: mac-alex_2003 am 18.02.2010 13:06
Bei der Masseführung einfach an folgende Regel halten:

Alle Massen eines DC-gekoppelten Bereichs auf einen Punkt legen.

Hinter dem Koppel-C ist die DC-Verbindung aufgehoben, daher gehört die Masse der Widerstände/Potis danach so wie Olaf es mit seinen
korrespondierenden Massen geschrieben zur nächsten Gain-Stufe.

Alle lokalen Massen dann zusammenführen zur Zentralmasse.

Viele Grüße,
Marc
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Stubenrocker am 18.02.2010 13:18
Also ich hab bis jetzt Sternmasse sowie Masseschiene angewendet und noch keine Probleme mit Brumm oder dergleichen gehabt.

Eine Masseschien find ich aber meist praktischer(Einkanaler), weil mir bei Sternmasse einfach zu viele Massekabel zum Stern gehen und das Layout dann nicht mehr so toll aussieht.
Bei Mehrkanalern fasse ich die Stufen zu "Massebussen" zusammen und führe die dann zu dem Sternpunkt.
Wenn man sich an die paar "Masseregeln" hält kann eigentlich nix schiefgehen.

Viel Erfolg lieber Ordi ;D
 
Beste grüße Stephan
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Nils H. am 18.02.2010 13:43
Nur um noch eine weitere Meinung kund zu tun: Ich hab mich bei meinem letzten Amp an das Masseschema aus'm Valvewizard-Buch gehalten: Alle (!) Massen einer Stufe zum zugehörigen Siebelko, die Massen der Elkos "daisy-chained" und den letzten Elko in der Reihe (V1) in der Nähe des Eingangs ans Gehäuse. Hat auch wunderbar funktioniert, zusammen mit hochgelegter Heizung habe ich ungefähr Zero Brummen.

Gruß, Nils
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Duesentrieb am 18.02.2010 13:46
Nur um noch eine weitere Meinung kund zu tun: Ich hab mich bei meinem letzten Amp an das Masseschema aus'm Valvewizard-Buch gehalten: Alle (!) Massen einer Stufe zum zugehörigen Siebelko, die Massen der Elkos "daisy-chained" und den letzten Elko in der Reihe (V1) in der Nähe des Eingangs ans Gehäuse. Hat auch wunderbar funktioniert, zusammen mit hochgelegter Heizung habe ich ungefähr Zero Brummen.

Gruß, Nils
Klar, aber mach das mal mit ner Return-Stufe eines Loops. Klappt nicht.
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: mac-alex_2003 am 18.02.2010 13:56
Ich glaube ich steh gerade auf dem Schlauch... Hilf mir mal.

Du kannst doch die Massen des Loop-Returns auf den Puffer des Loop-Elkos setzen (wenn Du einen eigenen hast).
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Nils H. am 18.02.2010 13:59
Eben. So hab ich es gemacht, CF und Aufholstufe an den entsprechenden (eigenen!) Elko.
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Duesentrieb am 18.02.2010 14:08
Yo, so hatte ich es gemacht - und mir dann 2 Wochen lang einen Wolf gesucht . . .
Die Loop hatte nen eigenen 22µF.
Es war aber noch ein (sehr minimales) Restgeräusch (Brumm) vorhanden. Die meisten habens gar nicht gehört, mich hat es gestört  ;D
Alle Massen (Mix-Pot, S/R-Buchsen, Return-Vol) an den Kathodenwiderling (und logo, von da zum Elko) - weg war der kleine Rest.
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Nils H. am 18.02.2010 14:25
Moin,

"am Kathodenwiderling" und "am Elko" ist bei mir der gleiche Lötpunkt - der Kathodenwiderling geht ohne Umwege zum Elko. Ich hätte vielleicht dazu sagen sollen: Ich habe kein seperates PSU-Board o.ä., die Elkos sitzen bei mir auf dem Haupt-Eyeletboard direkt an den Stufen, zu denen sie gehören, so dass es keine Zuleitungen zu ihnen gibt.

Nichtsdestotrotz werde ich bei Gelegenheit die Lauscher noch mal direkt an den Lautsprecher legen... vielleicht finde ich ja noch was  ;D.
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 18.02.2010 14:27
Tu dir das bloß nicht an ;D

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Duesentrieb am 18.02.2010 14:33
Moin,

"am Kathodenwiderling" und "am Elko" ist bei mir der gleiche Lötpunkt - der Kathodenwiderling geht ohne Umwege zum Elko. Ich hätte vielleicht dazu sagen sollen: Ich habe kein seperates PSU-Board o.ä., die Elkos sitzen bei mir auf dem Haupt-Eyeletboard direkt an den Stufen, zu denen sie gehören, so dass es keine Zuleitungen zu ihnen gibt.

Nichtsdestotrotz werde ich bei Gelegenheit die Lauscher noch mal direkt an den Lautsprecher legen... vielleicht finde ich ja noch was  ;D.

 ;D

Der liegende aufm Board - Strecke der beiden Kathoden-Rs (Send und Return-Stufen sind Anodenfolger) zum Elko etwa 5cm . .  und klar, zuerst bin ich von den Buchsen und dem Mix zum (näheren) Elko gegangen . . .

(http://www.thinlizzy.de/Gretel/gretelinnen.JPG)

 . . . und trotzdem . . . wie gesagt, 2 Wochen Suche  ;D
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Nils H. am 18.02.2010 14:42
fies.  ;D
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 18.02.2010 15:00
Ok. Das rauschen hat sich gar nicht verändert :( Es ist gleich stark.
Ich probiere einmal eine andere Röhre, obwohl ich schon beide testet habe.

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Duesentrieb am 18.02.2010 15:10
Rauschen (m Leerlauf) = Dein 68k Eingangswiderling. Nimm 4k7 oder sowas.
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 18.02.2010 15:16
So. jetzt wirds komisch. Ich erzähl jetzt keinen Blödsinn.

Ich habe zwei JJ ECC83. Eine V1 und eine Balance Selektierte. Ich weiß aber nicht mehr, welche welche ist. Eine hat einen schwarzen Kreis (mit Filzstift gemalt glaub ich) zwischen den Pins.
Der Amp geht nur, wenn ich diese Röhre mit der Markierung als V1 und die andere als V2 nehme. Wenn ich die beiden vertausche, dann geht nix mehr (kein Gitarrensound mehr, Rauschen ist auch nicht mehr da). Wenn ich statt der markierten Röhre als V1 eine andere einsetzte, wie eine ECC81, dann hör ich auch nix mehr. Wenn ich eine ECC81 als V2 einsetzte hör ich auch keinen Ton mehr meiner Gitarre. Ich krieg nur nen fetten Overdrive raus, wenn ich die markierte Röhre als V1 und die andere ECC83 als V2 nehme. Kann mir das wer erklären?
Ich habe vorher beide JJ ECC83 als V1 meines AC-30 getestet. Beide sollen problemlos funktionieren.

Aber danke Olaf. Ich werd mal was kleineres reintun.

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Duesentrieb am 18.02.2010 15:18
Gitterblockaden?
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 18.02.2010 15:20
Das heißt genau was? Wieso passiert das? Wie detektiere ich das? und wie löse ich es?

mfg ordi

Edit: Mir ist gerade ein interessanter Fehler passiert. Ich wollte das Master Volume Poti richtig erden, hab aber vergessen das Kabel an der anderen Seite anzulöten. Trotzdem hat das Poti einwandfrei funktioniert... wtf? Kontakt mit dem Chassis?
Aja, eine Oszillation ist dazugekommen. Hoffentlich von dem blöden Fehler von gerade...

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 18.02.2010 16:20
Ok. Anscheinend will keiner mehr antworten :( Dann werd ich jetzt einfach mal aufhören und ein bisschen herumfragen, was das Problem sein könnte. Auf jedenfall habe ich als Grid-Stopper jetzt 5k6 drin. Keine Veränderung. Die Oszillation ist auch weg. Das Brummen im Booster ist spürbar zurückgegangen, weil jetzt das Volume Poti richtig geerdet ist.

Ich hab jetzt als Gain Poti ein 250k log Alpha reingetan. Keine Veränderung. Welche Spannungsteiler soll ich jetzt reintun? Ist es ok, wenn die Potis mit dem Gehäuse Massekontakt haben? Ich weiß echt nicht mehr weiter... :(

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: Duesentrieb am 18.02.2010 16:31
Du hörst bei Poti = 100% den Unterschied nicht? Hmmm . ..

Vorschlag anbei . . .
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 18.02.2010 16:48
Ok danke. Ich werd mir die Teile besorgen, die ich nicht zu Hause hab und dann schreiben wie es dann klingt.
Eines ist mir noch nicht ganz klar. Wenn einfach da steht 220k, wie zum Beispiel am gitter der V3, bedeutet das, dass da noch ein 220k reingehört?

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 19.02.2010 18:56
Ok Leute. Ich werde mit dem "Neuaufbau" noch etwas warten. Ich werde nun ordentlich ein vollständiges Layout zeichnen. Inzwischen kann ich den Booster sowieso so geil mit dem Top Boost kanal nutzen.

Ich werde dann das neue Layout und den neuen Schaltplan posten und ich hoffe ich bekomme "ja gut" oder "nein, das geht dort noch besser" ;)

Frage gleich vorweg: Gain Poti --> 250k?

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 20.02.2010 16:28
So. Neuer Schaltplan und neues Layout.

http://ordoalephysik.wordpress.com/2010/02/17/pre-amp-v2-marshall-aufgebohrt-mit-25mm-bohrer/    (man muss etwas runterscrollen)

Besonders beim Schaltplan bin ich mir bei R24 und R25 nicht sicher. Ist beim Gain-Poti 250k log gut?

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: torus am 20.02.2010 18:06
Nur mal 'ne Frage: Sind die drei mal 47µF für die Siebung nicht ein bischen viel?

Der Preamp selbst zieht ja nicht viel Strom. 
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 20.02.2010 20:10
Hmm. Ja schon, ich könnte sie wirklcih gegen 22er austauschen. Ich hab einfach mal das Netzteil vom tt-sam komplett übernommen. Da hab ich mir ehrlich keine Gedanken darüber gemacht, aber nachteile bringen ja solche großen ELKOs ja auch nicht wirlich.

mfg ordi
Titel: Re:Marshall Pre-Amp 2203 - aufgebohrt
Beitrag von: torus am 21.02.2010 15:06
Hmm. Ja schon, ich könnte sie wirklcih gegen 22er austauschen. Ich hab einfach mal das Netzteil vom tt-sam komplett übernommen. Da hab ich mir ehrlich keine Gedanken darüber gemacht, aber nachteile bringen ja solche großen ELKOs ja auch nicht wirlich.

Jein. Irgendwann bringen sie schon Nachteile.

Die Brummspannung wird kleiner. Das ist erstmal gut. Die Kondensatoren können allerdings nur geladen werden wenn die Spannung hinter dem Gleichrichter größer ist, als die Spannung am Kondensator. Je größer die Kondensatoren sind, desto kürzer wird je Halbwelle diese Zeitspanne.

Der Trafo bekommt dadurch weniger Zeit die Leistung bereitzustellen und reagiert mit stärkeres Brummen und vor allem mehr hochfrequenten Anteilen im Magnetfeld. Das kann unter Umständen in die Schaltung Einstrahlen und Du hast britzeln statt brummen.

Muß man ausprobieren...