Tube-Town Forum
Technik => Tube-Talk => Thema gestartet von: Bierschinken am 13.03.2010 20:35
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Hallo,
es geht um die Kennlinienfelder einschlägiger Datenblätter der ECC83.
Sie stimmen einfach mit keiner meiner Röhren überein.
Ich habe an einer Stufe gemessen, Ub liegt um 320V dazu ein Ra von 100k.
Variiert habe ich nur den Rk, sodass sich unterschiedliche Ugk-Potenziale einstellen und die Ua variiert.
Die Arbeitspunkte, die sich einstellen liegen stets jenseits der Lastgraden aus den Kennlinienfeldern.
Mach ich da nun nen Fehler oder sind die Diagramme einfach Käse, wenn man nicht exakt die Röhre vom Hersteller aus entsprechender Produktionsreihe zum Datenblatt hat?
Grüße,
Swen
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Hallo,
es geht um die Kennlinienfelder einschlägiger Datenblätter der ECC83.
Sie stimmen einfach mit keiner meiner Röhren überein.
Ich habe an einer Stufe gemessen, Ub liegt um 320V dazu ein Ra von 100k.
Variiert habe ich nur den Rk, sodass sich unterschiedliche Ugk-Potenziale einstellen und die Ua variiert.
Die Arbeitspunkte, die sich einstellen liegen stets jenseits der Lastgraden aus den Kennlinienfeldern.
Mach ich da nun nen Fehler oder sind die Diagramme einfach Käse, wenn man nicht exakt die Röhre vom Hersteller aus entsprechender Produktionsreihe zum Datenblatt hat?
Grüße,
Swen
Hi Swen,
ich glaube Du hast den kleinen Denkfehler bereits geortet- namentlich: der Anodenwiderstand und der Kathodenwiderstand. Durch den Anodenwiderstand bleibt die Anodenspannung wie Du bereits angemerkt hast - direkt an der Röhre nicht konstant. Dadurch "springst" Du quasi von einer Kurvenschar zur nächsten. Das gleiche gilt in kleinerem Maß auch für den an der Kathode.
Die Kennlinien sind sicherlich mit stabilen Spannungen aufgenommen worden. Ich glaube da liegt der Haken.
Grüße
Jochen
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Hallo Jochen,
aber Ub bleibt bei mir ja gleich.
D.h. ich ziehe meine Arbeitsgerade mit den 100k von 320V/0mA nach 0V/3,2mA.
Diese grade bleibt ja dann konstant, egal welche Ug ich mittels Rk einstelle?!
Grüße,
Swen
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Hallo Jochen,
aber Ub bleibt bei mir ja gleich.
D.h. ich ziehe meine Arbeitsgerade mit den 100k von 320V/0mA nach 0V/3,2mA.
Diese grade bleibt ja dann konstant, egal welche Ug ich mittels Rk einstelle?!
Grüße,
Swen
Hi Swen,
ich gaube jetzt hatte ich einen Denkfehler. Ich war im Ug/Ia Kennlinienfeld. Du scheinbar im Ua/Ia.
Muß ich nochmal drüber nachdenken.
Grüße
Jochen
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Nabend,
jup, ich meinte das Ua/Ia Kennlinienfeld mit der Ug als Kurvenschar.
Grüße,
Swen
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Salü,
Ist deine Spannungsquelle für die Ub auch "laststabil"?
Könntest du mal das Kennlinienfeld reinstellen, in dem auch die Lastgerade und deine Ergebnisse/Punkte eingetragen sind!?
Versuchs dochmal anstatt mit einem variablen Rk, mit Kathode auf Masse und einer negativen Spannung am Gitter (z.B.: potentialfreies Netzteil/ Batterie mit Poti als Spannungsteiler)
mfg sven
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Hallo Swen,
Die Arbeitsgerade beschreibt die UB mit definiertem Ra.
Der später errechnete Rk addiert sich zu dem Ra.
Deshalb die Abweichungen zu den Messungen.
Rk ist im Verhältnis zu Ra klein, so daß man ihn beim Schaltungsentwurf vernachlässigt.
Die Rechnung zeigt den Weg, Finetuning macht das Ohr des Entwicklers!
Gruß
Peter