Tube-Town Forum
Sozialstation => Transistor-Verstärker => Thema gestartet von: sjhusting am 9.05.2010 09:50
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Ich wollte ein hybrid-amp bauen, mit tube preamp und SS Endstufe; bin aber voellig verwirrt von Transistoren. Kennt jemand ein gute Einfuhrung in Mosfet-Technik? Es gibt haufenweise, bin aber ueberwaeltigt von die Menge und wurde gern etwas Gitarre/Bass spezifisch lesen -
danke fuer jeder hinweise
steven
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Hey. Willst du die Endstufe auch selbst bauen? Wenn nein, dann hat Dirk da nen fertigen Power Amp im Shop:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p4279_Verstaerkermodul-40-W-universal.html
Also Pre-Amp bauen, da anschließen und fertig. 40W Musikleistung sind jetzt zwar nicht sooo überragend viel, aber für den Hausgebraucht reichts gerade :devil:
mfg ordi
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Salü,
Mit einem Buch direkt kann ich dir nicht helfen, aber mit ein paar Links zu Schaltungen:
http://sound.westhost.com/projects-1.htm -> Endstufen jeder Leistungsklasse mit MosFet und Transistor
http://forum.musikding.de/vb/showthread.php?t=24510&highlight=MosFet ->100W-Endstufe ausem Musikding Forum
http://forum.musikding.de/vb/showthread.php?t=25865&highlight=MosFet ->mit der Schaltung experimentier ich grad en bissel rum mit dem Ziel sie in einem Hybridverstärker zu verwenden
mfg sven
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Danke, das schaue ich an. Ich habe den 40-w aus dem Shop angeschaut, und hatte vor, damit zu expermentieren und Erfahrung sammeln, aber am Schluss will ich eher was in den 100-W Bereich fuer ein Bass-Verstaerker fuer kleinere Orte.
steven
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Darf ich dir dann eher fertige Module z.B. von der Firma Hypex an Herz legen.
Die hab ich selber schon verbaut. http://hypex.nl/
Das sind alles Class-D Endstufen. mit 180W oder 400W
Die 400W Version inkl. SChaltnetzteil hab ich gerade in meinem Projekt verbaut.
http://klaas.homeip.net/wb/pages/diy/amps/wk-400-combo/wk-400-combo-2.php
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Hallo,
...ich habe gute Erfahrungen mit der 200W Endstufe VM100 von Velleman gemacht. Die gibt es fertig oder als Bausatz, der sich nach der recht guten Anleitung problemlos zusammenbauen lässt.Es gibt auch einen passenden Ringkern-trafo dafür, den man gleich mitbestellen sollte. Sehr gutes Preisleitungsverhältnis und guter Klang!
Ich habe vor eine Röhrenvorstufe mit Klangregelung etc. dafür zu entwickeln, wenn ich mal wieder Zeit habe.
Alberto :devil:
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Steven, Du machst mir Sorgen ... erst einen Strat und dann das! :devil:
Viele Grüße,
Joachim
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Steven, Du machst mir Sorgen ... erst einen Strat und dann das! :devil:
Viele Grüße,
Joachim
Bass Verstaerker, Joachim. Fuer mein Sohn. Seine kleine Hartke 30-watt ist voellig ueberfordert von sein neue AmStd Jazz Bass.
Noch schlimmer - ich habe gerade ein Martin gekauft. Nicht El_Martin, sondern die Art die in Nazareth, PA, USA gebaut sind.
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Hi Steven,
ah das erklärt die Sache, dann bist Du vollständig rehabilitiert :). Und eine Martin ist ja keine Sünde ;): Da hätte ich auch gerne eine. Bei mir hat es leider nur zu eine asiatischen Guild gereicht :(
Grüße,
Joachim
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Hi Steven,
ah das erklärt die Sache, dann bist Du vollständig rehabilitiert :). Und eine Martin ist ja keine Sünde ;): Da hätte ich auch gerne eine. Bei mir hat es leider nur zu eine asiatischen Guild gereicht :(
Grüße,
Joachim
Ich habe 35 Jahre auf mein Martin gewartet. Es ist endlich die richtige Moment - Geld ist da, CHF ist hoch, Euro ist tief, was am Lager ist, war in die starken Euro-Zeiten gekauft, und die Model die haben will ist gerade in Angebot bei Schmidt.
steven
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Salü,
Ich wollt mal fragen was/ob was draus geworden ist?
Wollt mich auch irgendwann mal mit nem Hybridamp beschäftigen, da wären en paar Erfahrungswerte vielleicht nicht schlecht :)
mfg sven
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Hi,
wollte demnächst mal einen Amp mit TDA7294, 7295 und Röhrenvorstufe bauen,
aber erst mal für HiFi, mit der entsprechenden eingestellten R-Vorstufe lässt sich bestimmt auch ein guter Gitarrenamp (Sound) zaubern.
Gruß, Jörg
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Hallo,
bei den Endstufen würde ich mich an den Solidstateamps von Marshall, Fender, Peavey etc. orientieren.
Dort findet man die Endstufen mit Stromgegenkopplung.
Diese sorgt dafür das die Endstufe eine niedrigere Dämpfung d.h. einen höheren Innenwiderstand hat.
So wird das Ausschwingverhalten der Lautsprecher einer Röhrenendstufe angenähert.
Die Stromgegenkopllung erkennt man an einem kleinen Widerstand zwischen dem kalten Anschluß des
Lautsprechers und Ground; 0,12 bis 0,47 Ohm.
Die Spannung an diesem Widerstand die proportional zum Lautsprecherstrom ist führt zum Gegenkopplungszweig.
Meisten kommt aber eine Mischung zwischen Spannungs- und Stromgegenkopplung zur Anwendung.
Gruß Manfred
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Hi Manfred,
der Dämpfungsfaktor (DF) beim TDA xx liegt um ein vielfaches höher im Vergleich zum Röhrenamp (auch wenn dieser eine GK hat),
den DF habe ich durch Verringerung der Gk beim TDA7293 herabgesetzt und einen 0,33 Ohm Widerstand hinter den Ausgang gesetzt.
Der DF soll um die 20 liegen, bei 8 Ohm.
Gemessen habe ich den DF aber noch nicht.
Ich finde es praktisch diesen zig tausendfach bewährten IC Käfer TDA7293,7294 mit eingebauter Schutzschaltung zu benutzen, obwohl es gibt keinen besseren DC Schutz als ein Transformator.
Nachteil : ohne Platine wird es schwierig die vielen Beinchen sauber zu verschalten.
Gruß, Jörg
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Hi!
@Steven: Ich habe Chip von einem 100W Transistor Marshall letztens gewechselt. Kostet ca. 2 EU beim R...
Der Ton ist OK, man würde nicht sterben damit.
Zumindest der Chip sollte an ne Platine ran. Im MG100DFX sitzt er auf einem isolierten Kühlkörper an der Gehäuserückwand mit nem kleinen PC Lüfter dran. Trotz Schutzschaltung geplatzt. Überlastet.
Ciao
Martin
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Hi Martin,
dann verrate doch mal was war das für ein Chip ?
Gruß, Jörg
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TDA7293V ;D
1,95 Eu
Evtl. kostet die dazugehörige Trägerplatine als Marshall Ersatzteil auch nicht die Welt...
Ciao
Martin
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Hi,
da lag ich mit meiner Auswahl gar nicht so verkehrt obwohl ich aus der HiFi Welt komme ;)
Wie hast du es geschafft den Chip zu zerbröseln ?
Die Sicherungen in der Versorgungsspannung pro Chip sollten immer in beiden Zweigen (+, -) gewechselt werden , Typ flink, Amperzahl abhängig von der Versorgungsspannung , dann ist der IC eigentlich unkaputtbar.
Gruß, Jörg
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Hi!
Ich hab das Ding nicht geschossen. Der junge Mann hat mit hohem Pegel und eingeschleiftem Equalizer usw. das Ding verheizt. Gunk, Gunk tiefergestimmt
Habe den nicht mehr hier. Allerdings sprang die Hauptsicherung an. Ob er noch weitere hatte? ???
Vermutlich hätte ich sie gesehen und durchgemessen.
Bei ampix unter user gallery von Enzo gibts den Plan.
Im Netz fliegen paar freds rum mit geplatzten unkaputtbaren TDAs. Ich meine, im Datenblatt eine "Sicherehitslücke" gefunden zu haben. Die Betriebsbedingungen sind schon knackig und gleichzeitig soll die Sicherheitsschaltung ja nicht dauernd anspringen...
Ciao
Martin
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Salü,
bei den Endstufen würde ich mich an den Solidstateamps von Marshall, Fender, Peavey etc. orientieren.
Dort findet man die Endstufen mit Stromgegenkopplung.
Diese sorgt dafür das die Endstufe eine niedrigere Dämpfung d.h. einen höheren Innenwiderstand hat.
So wird das Ausschwingverhalten der Lautsprecher einer Röhrenendstufe angenähert.
Die Stromgegenkopllung erkennt man an einem kleinen Widerstand zwischen dem kalten Anschluß des
Lautsprechers und Ground; 0,12 bis 0,47 Ohm.
Die Spannung an diesem Widerstand die proportional zum Lautsprecherstrom ist führt zum Gegenkopplungszweig.
Meisten kommt aber eine Mischung zwischen Spannungs- und Stromgegenkopplung zur Anwendung.
Danke schonmal für diesen Hinweis. Von TDAirgenswas bin ich nicht so angetan, wenn schon Sand, dann diskret aufgebaut. ;)
Hoff mal das vielleicht Steven schon ein paar praktische Erfahrungen gemacht hat und noch beisteuern kann.
mfg sven
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Hi Sven,
die TDA 7293, 7294 sind im DIY Bereich keine unbekannten , ich habe seinerzeit auch erst mal die Nase gerümpft.
Für dass was diese IC Reihe kann ist das Teil geschenkt und müsste eigentlich 100 euro kosten.Die diskret aufgebauten Verstärker machen natürlich auch Spaß, klanglich keinen Deut besser.
Ein Hybrid Amp ist dies natürlich noch nicht, da müsste der Hauptteil der Spannungsverstärkung von der Röhre kommen und der Chip oder die diskrete Endstufe PP oder SE Schaltung nur noch als Impedanzwandler arbeiten
Dazu kommt noch eine halbwegs vernünftige DC Schutzschaltung, das Auskoppeln über Kondensatoren, ist zwar machbar, klingt aber Schei.....
Da ich mir diesen Aufwand bez. Schutzschaltung , Arbeitspunkt Stabilisierung usw. erst mal sparen wollte war mein Gedanke nehme ein bewährtes IC hauptsächlich als Stromverstärker geschaltet und steuere dies mit einer Röhre an.
Und wie bereits schon gesagt den DF in Röhrennähe rücken.
Gruß, Jörg
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Salü,
die TDA 7293, 7294 sind im DIY Bereich keine unbekannten , ich habe seinerzeit auch erst mal die Nase gerümpft.
Für dass was diese IC Reihe kann ist das Teil geschenkt und müsste eigentlich 100 euro kosten.Die diskret aufgebauten Verstärker machen natürlich auch Spaß, klanglich keinen Deut besser.
Ich zweifel natürlich nicht an der Qualität der von dir genannten ICs, aber ich kann nur nen diskreten Aufbau mit meiner Bastlerehre vereinbaren. ;)
Heut Mittag hatte ich die Idee mit dieser Schaltung weiter zu experimentieren (http://forum.musikding.de/vb/showthread.php?t=25865&highlight=MosFet) und mal zu versuchen eine Röhre in den Rückopplungszweig des OPamps zu integrieren. In LT-Spice funktionierts schonmal, ist bloss die Frage wie es klingt.
mfg sven
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... wenn schon Sand, ...
... dann am besten in Form von Glaskolben, gell ;)
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Salü,
... dann am besten in Form von Glaskolben, gell ;)
das ist der optimalste Fall ;D
mfg sven