Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Marshall => Thema gestartet von: Räuberpistole am 2.06.2010 00:04
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hallo,
ich bin noch recht neu hier (auf der aktiven seite) und trau mich auch noch nicht so richtig aus der deckung Wink ich bin wirklich noch blutiger elektronikl anfänger... aber mich umtreibt schon seit geraumer zeit eine frage...
ich hab mit wonne den 800er-Mod thread gelesen (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,8667.0.html) und den zum #39 (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11615.0.html) und hab mir dann sofort das valvewizard-buch bestellt und sehr motiviert angefangen zu lesen und mich im netz auf allen kompendien-seiten schlauzumachen um das alles besser nachvollziehen zu können... aber ganz ehrlich: ich tu mir auch noch immer schwer alles zu verstehen - (selbst bei den basics Roll Eyes)... und ich würd mich ums leben nicht dran trauen, selber hand/lötkolben an die kiste zu legen
seit einigen jahren hab ich nun nen alten 1959er Marshall, den ich mit nem ocd booste (war damals ´n total verbautes hündchen, dass mir ein techniker in den orginalzustand zurückversetzt hat), liebäugele aber schon länger damit, dem guten ne gain-kur zu verpassen.
nu isses so, dass ich mods für den plexi eigentlich nur von Youtube kenne und dort die amis saustark vertreten sind (und weiß was ich von yt sound-eindrücken halten/ einordnen soll), aber: ich würde den ein oder anderen davon schon gerne mal selber in die finger bekommen... gerade die david bray und cameron sachen find ich ganz ansprechend... mir ist da kein großer name wichtig - klingen solls halt und da sind leider die youtube sachen für mich bisher der einzige anhaltspunkt... wichtig wäre mir halt dass der charakter des amps erhalten bliebe - nur eben mit nem (ordentlichen) pfund mehr verzerrung...
hat denn vllt einer von euch schon mal einen von den üblichen verdächtigen gehört oder könnte mir nen tipp geben, wer sowat schonmal ausprobiert und was die jungs da genau gemacht haben??? ich will jetzt nicht unhöflich sein: mir ist sehr wohl bewusst, dass die genannten seit zig jahren an amps rumtweaken bis sie genau zu dem sound gekommen sind, für den sie mit ihrem namen stehen...
aber was für mich spannend wäre, ist, ob es bei den mods so grund/ faustregeln gibt: z.B. sowas wie "cf zu gainstufe umbauen erhält mehr dynamik als neue zusätzliche gainstufe dazwischenzimmern", "die v1 heisser machen, bringt mehr/weniger XXX"... oder irgendwie sowas...
fragen über fragen... und dazu noch recht pauschal...
ich hoffe ich bin/bleibe hier noch wilkommen Wink
gruß
tobi
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Hi !
ich bin noch recht neu hier (auf der aktiven seite) und trau mich auch noch nicht so richtig aus der deckung Wink ich bin wirklich noch blutiger elektronikl anfänger... aber mich umtreibt schon seit geraumer zeit eine frage...
ich hab mit wonne den 800er-Mod thread gelesen (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,8667.0.html) und den zum #39 (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11615.0.html) und hab mir dann sofort das valvewizard-buch bestellt und sehr motiviert angefangen zu lesen und mich im netz auf allen kompendien-seiten schlauzumachen um das alles besser nachvollziehen zu können... aber ganz ehrlich: ich tu mir auch noch immer schwer alles zu verstehen - (selbst bei den basics Roll Eyes)... und ich würd mich ums leben nicht dran trauen, selber hand/lötkolben an die kiste zu legen
ich bin in ganz ähnlicher Lage, bin zar kein Elektronik-Neuling. Hab aber in meiner in meiner Schulzeit auch nicht alles notwendige fürs arbeiten an Röhrenverstärkern mitgekriegt und wie es scheint hab ich in den gut 10 Jahren schon wieder viel zu viel vergessen. Und muß so das wissen wieder auffrischen.
Naja was ich damit eigentlich sagen wollte: Bist nicht der einzige dems so geht ;-)
mit Mods etc kann ich dir leider nicht dienen höchstens ein paar links posten die du höchstwahrscheinlich schon kennst. Aber ich hab grad einen 'ReperaturAmp' ergattert an dem ich mich 'üben' kann, und vom andern Amp den ich zuvor verbastelt hab, hab ich PT und OT übrig.
Also könnt ich da versuchen mit am Ball zu bleiben.
Achja woher kommst du?
Gruß
Dominik
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Rheinland... tingel immer zwischen Köln und Wuppertal
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Hallo
Das mit der Frage nach dem Wohnort ist nicht so abwegig ;) Generell würde ich den 800er Thread schon einmal als Basis nehmen, denn die meisten 1959 werden in den USA ganz schnell dann doch zu Amps mit kaskadierten Triodenstufen umgebaut.
Wenn Du z.B den "Randy Rhoads" Sound / Mod suchst, so empfehle ich, mal unter dem Stichwort "one wire mod" zu schauen / suchen, denn dabei wird V1a "einfach" vor V1b gehängt (oder vice versa, je nach gusto). Nachteil: die jeweils zweite Stufe fungiert mit ihrem Volumeregler nicht nur als Gain, sondern auch als Mastervolume. Im Prinzip ist das dann schon in weiten Teilen die 800er Grundschaltung.
Geht es generell um mehr Gain - nicht im Speziellen, wie oben - und es ist nicht unbedingt eine FX-Loop gewünscht / benötigt, so würde ich erstmal ein PPIMV ausprobieren (Mastervolume im PI), denn damit kannst Du die Vorstufe schön übersteuern, ohne immer die Endstufe mitzuziehen; allerdings bleibt dann nicht nur Lautstärke, sondern auch Sound / Endstufendistortion auf der Strecke.
Darüber hinaus sollte Dir bewusst sein, dass Vorstufendistortion imho ungleich Endstufendistortion ist, d.h für mich klingt Vorstufendistortion immer (mindestens etwas) anders, als Endstufendistortion.
Eine gute Experimentierplattform bzw ein Anfang auch für die Löttechnik usw sind Dirks Booster, wie Banana oder Pepper Shredder etc. Damit kann man mit wenig Aufwand und Geld ziemlich gefahrlos erstmal testen und ausprobieren und über das "trial & error" Prinzip einiges rausbekommen (irgendwo gibt es hier z.B auch einen Thread bzgl üblicher Katoden-Widerstands-Kondensator-Kombinationen).
Gefällt Dir dann z.B ein modifizierter Banana vor dem 1959, so kann der nächste Schritt sein, diesen in den 1959 Kreis zu integrieren.
Wissen zu erlernen bzw auch vergessenes wieder aufzufrischen ist aus meiner Sicht ein guter Ansatz, bei welchem es immer auf die Form ankommt, in welcher man lernen und auffrischen möchte - aber ich bin sicher, dass hier gerne Fragen beantwortet werden, wenn sich rausstellt, dass das Haus von unten nach oben gebaut werden soll und nicht erst mit dem Dach begonnen wird ;)
Gruß, Stone
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Rheinland... tingel immer zwischen Köln und Wuppertal
Weiß nicht, ob der noch praktiziert, aber Dirk Baldringer in Leverkusen wäre dann ein Anlaufpunkt (Wilhelmstrasse in Leverkusen).
Gruß, Stone
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Moin tobi,
ohne Kenntnisse der Röhrentechnik, insbesondere jedoch dem Einfluss und den Wechselwirkungen von Bauteilen,
wird das schwer, einen AMP selber zu modifizieren.
Kochrezepte nützen nur dann, wenn man in der Lage ist zu kochen....
Bei Dir würde das wohl eher Malen nach Zahlen werden.
Ich schließe mich Stone an und empfehle Dir, Kontakt zu einem erfahrenen Techniker zu suchen.
Eine Interessante Quelle ist übrigens auch das Metroamp-Forum.
Cheers
Jürgen
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Kochrezepte nützen nur dann, wenn man in der Lage ist zu kochen....
Stimmt.
Vielleicht ist aber auch der "Umweg" nicht schlecht, mal einen Banana-Booster o.ä zu bauen (eines von den LoV Projekten) und anschließend zu schauen, was passiert da warum.
Dann hätte er erstmal ein "Erfolgserlebnis", könnte sich üben, würde nicht mit hohen Spannungen arbeiten müssen und könnte, aufgrund der geringen Komplexität der Schaltung ein "reverse engineering" betreiben.
Aber, wenn es nur um eine Modifikation geht, in erster Linie, würde ich einen Techniker im Raum Köln suchen.
Gruß, Stone
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Hi,
der 1959er ist ja von Haus aus eh schon etwas zahmer; wenn man den mit etwas mehr Pfund möchte, bietet sich der Umbau auf 800er Typologie an.
Dort kann man insbesondere noch die 2te Stufe modifizieren um auch ohne Bodentreter (Mastervol vorrausgesetzt) auch 80ies Metal und Konsorten bedienen zu können.
Da du von Köln sprichst; wenn du eine etwaige Vorstellung hast was du haben möchtest, könnte ich dir evt. bei der Umsetzung helfen.
Grüße,
Swen
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Hi, ich glaube der PPIMV würde sich sehr gut in dem Amp machen, da er nicht nur die Lautstärke reduziert, sondern gleichzeitig die "Verzerrempfindlichkeit" (wie ist da nochmal der korrekte Terminus?) des PI erhöht und Du somit beim runterreglen mehr Verzerrung bekommst.
@Schinken: Würdest den KF kaputtmachen (den ich sehr schön an der Stelle finde..) bootstrappen, Ra ändern oder Spannungsteiler entschärfen?
LG
Kai
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Hallo,
der 1959 profitiert auf jeden Fall von einem PPIMV. Bei einem Umbau auf 800er-Topologie würde ich aber die Finger davon lassen, da es dann schnell zu matschig wird.
Viele Grüße,
Marc
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Hallo,
ich wuerde dir auch fuer den Anfang den Randy Rhoads-Mod vorschlagen. Der ist extrem einfach (nur einen Widerstand halb abloeten und ein Kabel anders verlegen) und bringt dir schon eine ganze Menge Verzerrung. Und wenn du das mal nicht willst, steckst du einfach das Kabel in die Bright-Buchsen und du hast den Stock-Brightkanal. Einen PPIMV wuerde ich auch jedem Non-Master-Marshall-User empfehlen, aber das ist schon etwas (!) komplizierter fuer einen blutigen Anfaenger.
Ich habe die beiden Mods in meinem Linnemann SLP verbaut und bin sehr zufrieden.
Gruss
Kilian
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hi und boa :o !!!
hier schepperts ja richtig.. juhuu
also meine intention hab ich auch glaub ich missverständlich ausgedrückt:
ich bin mir sehr wohl der gefahren beim arbeiten mit so hohen spannungen bewusst und käme (zumindest im moment) wirklich nicht auf die idee, selber am amp rumzudoktorn - dafür hab ich definitiv zu wenig peil!!! weiß ich ;-) ich hab jetzt (wie ihr sagt) in der letzten zeit mit ein paar pedalen vom musikding/ uk-electronic zusammengbraten und da schon gemerkt wie schnell man sich vertuen kann - eben weil man nur nach zahlen malt und nicht so genau schnall wat da wo passiert...
mir ging es eher darum, in erfahrung zu bringen welche möglichkeiten es für den 1959er gibt und welche lösung in welche (sound)richtung geht, damit ich schonmal so ne grobe vorstellung habe. leider war meine erfahrung mit den technikern, die ich bis jetzt gefragt habe, dass sie so ihre ein zwei standart-mods haben (meistens halt den genannten one-wire/ cascaden-mod und noch irgendwat "das haben wir in den 70/80ern am fließband so gemacht) die sie gerne anbieten und ich müsste mich dann drauf verlassen, dass das nachher so klingt, wie ich es vorher beschrieben und abgesprochen hab (erinnert mich irgendwie an meine friseur-besuche ;D).
deswegen war meine idee euch zu fragen, ob man so eine art typologie aufmachen könnte: z.b. kaskadieren bringt den amp eher in richtung 800er, den kf umbauen bringt mehr gain, komprimiert aber nicht so stark, wie der one-wire... so halt. das wäre dann schonmal was für ne grobe rechnung.
weiter wäre für mich spannend, zu verstehen was das austauschen von versch bauteilen im signalweg ausmacht (ja ich weiß: da wirds dann wild weil die frage so undifferenziert ist ;)). was die tweakerei der kathoden und anoden rs und cs ausmacht hab ich glaube ich schon weitestgehend begriffen. aber sobald das ganze dann die betrachtung der einen stufe übersteigt, wirds bei mir schwamig: koppel-c: ok, raff ich, spannungsteiler: es wird schwerer und beim pi... da wirds langsam dunkel... (aber dass kann man ja nachlesen ;))
coll fände ich aber, wenn ihr mir tipps geben könntet, auf welche stellen im schaltplan man für die mods genaueres augenmerk legen sollte...
weiter wäre spannend, ob ihr auch in der endstufe eingreift? von poweramps hab ich ehrlich gesagt noch echt ein bisschen wenig schimmer... spannend fand ich aber die lösung eines kölner technikers, der als quasi-mv mit der spannung in der endstufe runtergeht (power-scaling). hat das von euch schon einer ausprobiert??? nen ppimv hab ich in dem amp jetzt drin, aber dieses powerscle-ding klang echt super (ich hab´s nur kurz in der werkstatt gehört) - länger stabil, dynamischer... deckt sich das mit euren erfahrungen oder ist das quatsch?
fragen über fragen sind des anfängers brot (oder so ähnlich).. ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel...
danke schonmal für die vielen netten antworten
tobi
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also meine intention hab ich auch glaub ich missverständlich ausgedrückt:
ich bin mir sehr wohl der gefahren beim arbeiten mit so hohen spannungen bewusst und käme (zumindest im moment) wirklich nicht auf die idee, selber am amp rumzudoktorn - dafür hab ich definitiv zu wenig peil!!! weiß ich ;-) ich hab jetzt (wie ihr sagt) in der letzten zeit mit ein paar pedalen vom musikding/ uk-electronic zusammengbraten und da schon gemerkt wie schnell man sich vertuen kann - eben weil man nur nach zahlen malt und nicht so genau schnall wat da wo passiert...
So hatte ich das auch verstanden und eine gesunde Selbsteinschätzung erhält das Leben ;) Besser etwas tiefer stapeln, als zu hoch ... beim Vertun in Röhrenamps sind das eben nicht mal 'nen paar Volt im LoV-Bereich. Eigene Erfahrung: ich probiere eine Modifikation der Klangregelung nach Anleitung eines berühmten Autors aus und denke mir die ganze Zeit "da fließt doch Strom, zumindest wenn ein Cap defekt ist" und probiere Trotzdem. Fazit: aus welchem Grund auch immer fühle ich ein Brizzeln an den Potiachsen (keine Kappen beim Test aufgesetzt) und messe später über 40 Volt zwischen den Achsen und dem Chassis ...
mir ging es eher darum, in erfahrung zu bringen welche möglichkeiten es für den 1959er gibt und welche lösung in welche (sound)richtung geht, damit ich schonmal so ne grobe vorstellung habe. leider war meine erfahrung mit den technikern, die ich bis jetzt gefragt habe, dass sie so ihre ein zwei standart-mods haben (meistens halt den genannten one-wire/ cascaden-mod und noch irgendwat "das haben wir in den 70/80ern am fließband so gemacht) die sie gerne anbieten und ich müsste mich dann drauf verlassen, dass das nachher so klingt, wie ich es vorher beschrieben und abgesprochen hab (erinnert mich irgendwie an meine friseur-besuche ;D).
Die Abstimmarbeit macht kaum einer. Pauschales Mod und fertig. Das Abstimmen erfordert Zeit, u.U viel Zeit (ließ mal den SIR #39 Thread) und kostet dann dementsprechend.
deswegen war meine idee euch zu fragen, ob man so eine art typologie aufmachen könnte: z.b. kaskadieren bringt den amp eher in richtung 800er, den kf umbauen bringt mehr gain, komprimiert aber nicht so stark, wie der one-wire... so halt. das wäre dann schonmal was für ne grobe rechnung.
Hm ... da hilft Dir nur lesen weiter ... hier gibt es irgendwo den 800er 2203 Modifikationsthread, der erwähnte SIR #39, dann gab es "einen" Beitrag zu Standardwerten für Rk || Ck Kombinationen, etc. Zum Suchen bin ich jetzt nur zu faul ;)
weiter wäre für mich spannend, zu verstehen was das austauschen von versch bauteilen im signalweg ausmacht (ja ich weiß: da wirds dann wild weil die frage so undifferenziert ist ;)). was die tweakerei der kathoden und anoden rs und cs ausmacht hab ich glaube ich schon weitestgehend begriffen. aber sobald das ganze dann die betrachtung der einen stufe übersteigt, wirds bei mir schwamig: koppel-c: ok, raff ich, spannungsteiler: es wird schwerer und beim pi... da wirds langsam dunkel... (aber dass kann man ja nachlesen ;))
Siehe oben. Sehe auch gerade, dass Du den #39 und den 800er Thread schon gelesen hast ...
coll fände ich aber, wenn ihr mir tipps geben könntet, auf welche stellen im schaltplan man für die mods genaueres augenmerk legen sollte...
Welchen Sound möchtest Du denn? Vielleicht mal ein konkretes Beispiel.
weiter wäre spannend, ob ihr auch in der endstufe eingreift?
Außer Presence / Depth und PPIMV und Fizel-Cap mache ich da in der Regel nix ...
von poweramps hab ich ehrlich gesagt noch echt ein bisschen wenig schimmer... spannend fand ich aber die lösung eines kölner technikers, der als quasi-mv mit der spannung in der endstufe runtergeht (power-scaling). hat das von euch schon einer ausprobiert??? nen ppimv hab ich in dem amp jetzt drin, aber dieses powerscle-ding klang echt super (ich hab´s nur kurz in der werkstatt gehört) - länger stabil, dynamischer... deckt sich das mit euren erfahrungen oder ist das quatsch?
Bzgl Power Scaling einfach mal die Suchfunktion bemühen ;)
Gruß, Stone
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Hallo Stone,
ich würde dir auch Dirk´s Powersoak empfehlen.
1. Kannst du dich erst mal mit der Bastellei befassen
2. Klingt das viel fetter wie mit PPIMV (die Endrohre werden ordentlich in die Soundgestalltung einbezogen)
3. musst du nix an deinem Amp und vor allem an irgendwelcher Hochspannung rumbasteln
4. kannst du die Soak auch für andere Amps verwenden
beste Grüße Stephan
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Hallo Stone,
... Freud läßt grüßen :) Tobi war wohl gemeint ...
Gruß, Stone
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Ups ;D ;D ;D
da bin ich wohl zu schnell über den Text geflogen O0
O.K. Holla Tobi
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hi stephan,
danke für deinen tipp, aber das thema mit den attenuators hab ich ehrlich schon durch... mir kommt es in erster linie darauf an die ansprache/punch und die artikulation/sound-tiefe-eindruck (boa wat sind dat für wörter? ich tu mir schwer so sound sachen zu beschreiben, sorry) des amps zu erhalten - nur halt bei erträglichen lautstärken. und da fand ich haben die powerbrakes und hotplates und eben auch der tt-attenuator (hab ich damals aus zweiter hand gehabt :)), die ich probiert habe, durch die bank "nicht so gut"abgeschnitten.
Jetzt mit dem ppimv bin ich schon wesentlich zufriedener: der amp ist dadurch viel vielseitiger einsetzbar und lässt sich (vor allem live) viel besser handeln, aber ich habe auch hier den eindruck, als würde die lebendigkeit und tiefe/differenziertheit im ton (gerade bei etwas komplizierteren akkorden) darunter leiden - wenn auch bei weitem nicht so krass wie mit den soaks.
zu den mods: könnte man den rr-/cascade-mod schaltbar machen? quasi zwischen orginal und gemoddetem zustand wählbar machen? oder ist das zu kompliziert gedacht? bin riesen-fan von gepatchten kanälen und davon, den sound mit den beiden volumes zu beeinflussen...
ansonsten kann ich nur wieder die youtube beispiele von den david bray amps als richtungsweiser bemühen. das geht schon so ziemlich in die richtung (z.b. http://www.youtube.com/watch?v=tRBSy4lnL2k&feature=related oder http://www.youtube.com/watch?v=7NiEeQNiP5w).
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Die Abstimmarbeit macht kaum einer. Pauschales Mod und fertig.
Genau deswegen habe ich irgendwann angefangen in Amps rumzulöten, nachdem ich wochenlang einen Techniker mit "Abstimmarbeit" in einem frühen 800er genervt habe.
Ganz hilfreich ist vielleicht das hier:
http://www.tone-lizard.com/Mods_and_Odds.htm
Ist 'ne recht Beschreibung einer typischen Gain-Stage und was Bauteil-Wert-Veränderungen dort bewirken.
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zu den mods: könnte man den rr-/cascade-mod schaltbar machen? quasi zwischen orginal und gemoddetem zustand wählbar machen? oder ist das zu kompliziert gedacht? bin riesen-fan von gepatchten kanälen und davon, den sound mit den beiden volumes zu beeinflussen...
Moin,
sowas gibt es - ich habe das auch schon probiert, aber das ist ein Kompromiss.
Ich empfehle Dir nochmals das Metroamp-Forum und suche dort mal nach SDM-Layout oder auch nach Bainzy.
Du musst Dich entscheiden was Du willst, i.d.R. bedeutet kaskadieren, das dann nur noch ein Input zur Verfügung steht.
Da ist dann nichts mehr mit gebrückten Kanälen....
Cheers
Jürgen
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zu den mods: könnte man den rr-/cascade-mod schaltbar machen? quasi zwischen orginal und gemoddetem zustand wählbar machen? oder ist das zu kompliziert gedacht? bin riesen-fan von gepatchten kanälen und davon, den sound mit den beiden volumes zu beeinflussen...
Später wahrscheinlich nochmal ausführlicher.
Darüber hatte ich schon nachgedacht, ob dies mit den vier Buchsen möglich ist - ist 'ne Denkaufgabe, würde ich sagen :-) War aber bis dato zu faul, mir das aufzuzeichnen und auszutüfteln, ob mgl. Vielleicht heute Abend mal ... ist bei mir auch immer ein Zeitproblem (schreiben und lesen kann ich immer von irgendwo aus zwischendurch, aber mal eben zeichnen und löten ...).
Den Rest schaue ich mir mal an.
Gruß, Stone
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Jungs (und vllt- ja auch Mädels): ihr seid super... ich hab jetzt schon wieder so viele neue spannende sachen gefunden :danke:
also ich denke, der one-wire mod ist auf jeden fall n super ausgangspunkt. bringt den ganzen amp doch schon recht nah an den 800er - wenn ich das richtig verstehe.
es gibt da ja verschiedene lösungen, die den 1959/800 per push pull poti schalbar machen - ginge sowas (doch bestimmt) auch (über opto-koppler oder sowas) in fußschaltbarer version?
was ich noch nocht so richtig verstehe: benutzt man besser zwei mastervolumes - eins vor, eins hinter dem pi? irgendwo hab ich mein ich gelesen dass der ppimv bei höherem gain nicht mehr so super zum zug kommt oder matscht und der mv besser (wie beim800er) vor dem pi kommt... oder wäre das egal?
@ stone: wenn das ganze noch schaltbar zwischen 800er und patched 1959 möglich wäre, wäre das für mich schon fast perfekt
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welche funktion übernimmt er cf soundwise eigentlich richtig. ich hab nur verstanden, dass er die impendanz des signals ändert... ist das nur/in erster linie für´s tone-stack wichtig? der zusätzliche umbau des cf´s zur gainstufe würde mich schon auch reizen. kann dabei nur noch nicht so genau abschätzen wie aufwendig der umbau ist - auf´m papier sieht´s ja recht easy aus...
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Meinen (zugegeben bescheidenen) Erfahrungen nach, macht der CF den Sound etwas weicher und auch undifferenzierter, ich denke aber das kommt halt auch drauf an, wie die Schaltung vor dem CF ausgelegt ist. Hatte bei meinem letzten nixSLO Projekt mal den CF wieder eingelötet und dann wegen Nichtgefallen wieder entfernt.
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Moin,
ich schmeiss' mal wieder meine Lieblingsseite in die Runde:
In other words, the up-going cycles are very heavily compressed, but the down going ones are not, which generates a lot of second harmonic distortion. This is only made possible by the DC coupling, and is why this circuit is so often used in high gain amps- it can warm up a signal that already contains too many high-order harmonics, and return a rather fuzzy sound to a rich, creamy distortion tone.
Gruß, Nils
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@ stone: wenn das ganze noch schaltbar zwischen 800er und patched 1959 möglich wäre, wäre das für mich schon fast perfekt
... muss ich mir morgen mal aufzeichnen und tüffteln. Bin mir aber wg der Lautstärke nicht sicher, ob es da ggf Sprünge gibt etc.
Gruß, Stone
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... muss ich mir morgen mal aufzeichnen und tüffteln. Bin mir aber wg der Lautstärke nicht sicher, ob es da ggf Sprünge gibt etc.
Lautstärke Unterschiede sind immens! - Wenns im 1959-Mode passt blästs dir nachm Umschalten die Rübe weg ;D
Grüße,
Swen
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Lautstärke Unterschiede sind immens! - Wenns im 1959-Mode passt blästs dir nachm Umschalten die Rübe weg ;D
Kann ich aus eigener Erfahrung nur ganz dick unterstreichen!
Ohne zusätzliches Master hintendran ist es leider unbrauchbar.
Gruß
Stephan
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mmmmhh... würde da dann evtl. doch das zweite mv sinn machen? also eins vor dem pi für den "800er" und das bestehende andere hinter dem PI.. so ähnlich wie neikeel auf´m metro board das macht:
"Plug into high normal channel, with pot in and pre-mv all the way up you get stock 1959 superlead, just use Larmar to tame volume (or attenuator or wreck your ears). Stay plugged into same input and pull the pot out you get cascaded V1. To get stock 2203 you crank the Larmar and use the pre-master as usual 2203/4 and the gain pot as usual. Again you can use the Larmar a little too. You can use the low 1959 input if you want but you have to plug the guitar into that input, same with the low 2203/4 if you like a cleaner sound." (zu lesen hier: http://forum.metroamp.com/viewtopic.php?f=28&t=29694)
oder wird´s dann schaltungstechnisch zu wild? überlege ob mir sonst ne manuelle umschaltung nicht genügen würde... die fußschalterei machts ja doch wesentlich komplizierter...
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@derdickedidi
das verundete Klippen der positiven Halbwelle liefert ein wesentlichen Anteil des Marshall Crunch Tons.
Siehe den von Nils angegebenen Link zu Valvewizard.
Gruß
Manfred
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(zu lesen hier: http://forum.metroamp.com/viewtopic.php?f=28&t=29694)
Da hast Du eigentlich alle Zutaten, die Du benötigst ... Schaltplan aus dem Layout zeichnen und dann, wenn gewünscht, noch eine Möglichkeit suchen, wie man den zweiten Kanal des 1959 im 59-Mode parallel schalten kann.
Vielleicht setze ich mich nachher aber noch selbst dran, um einen Schaltplan zu entwerfen - aber damit würde man das Rad zweimal erfinden ;)
Gruß, Stone
EDIT: aufgrund der eigenen Sachen leider noch nicht zum zeichnen gekommen, aber wenn der Amp ursprünglich total verbastelt war, so könnte ich mir vorstellen, dass auch eine weitere Vorstufenröhre vorgesehen war - damit könntest Du z.B ebenfalls einen solchen Aufbau machen und er wäre deutlich unkomplizierter zu realisieren ... also eine Doppeltriode für 'ne 220x Stufe einpflanen und gut.
Eingang zwischen den Stufen hin und herschalten ist deutlich einfacher als alles andere, die Ausgänge der Stufen kannst Du ruhig in Summe auf V2a laufen lassen.
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eieiei... je mehr ich lese, desto mehr ideen bekomme ich, was ich sonst noch alles gerne in dem amp (irgendwann) realisieren würde und desto mehr verwirrt mich aber auch was ich lese ::)
ich fände schon toll, wenn ich zwischen dem (richtung 220X) modifizierten und dem orginal 1959 hin und herschalten könnte. gefunden habe ich zu dem thema den bainzy mod (muss beim schalten aber unglaublich ploppen), der #39 als schaltbare version, sdm´s "neil special"mod... und echt noch ne ganze menge mehr... so eine zusätzliche röhre hätte dabei den vorteil, dass sie a) (wie stone schreibt) einfacher von der schaltung wäre, und man b) die möglichkeit hätte, bei bedarf später noch eine weitere stufe hizuschaltbar zu machen (z.b. als solo-boost oder für´s totale brett)...
bekommt man so eine umschaltung auch so konzipiert, dass sie live nutzbar wäre? also ohne riesen plopp, ohne riesen lautstärkeunterschiede und per fußschalter bedienbar? und könnte man tatsächlich den 2203 als ausgangspunkt für nen 2,5 kanal nehmen und hier später nochmals rumfumeln?
perfekt wäre es, wenn der amp eine kreuzung zwischen "jumped" 1959er für die cleaneren sachen mit dem ppimv (also so wie er jetzt ist) und einer 2203 #39 schaltung wäre, der sich live schalten ließe.
p.s.: es war tatsächlich mal ne zusätzliche Vorstufenröhre verbaut (hat aber für tierisches rauschen/brummen gesorgt). und zusätzliche Bohrungen und zwei switches hat´s rückseitig auch noch...
p.p.s: verzeiht wenn ich das alles so naiv frage - von der ganzen schalterei und den möglichen schwierigkeiten hab ich ehrlich gesagt noch nicht soo viel ahnung
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Hi,
suche mal im Forum nach "Mini-Marshall".
Ich hab eine 1959//800er Vorstufe umschaltbar gebastelt und dann an eine 5W Endstufe gehangen.
Das grobe Prinzip der Vorstufe könntest du übernehmen.
Wenn man möchte kann man dann den 800er Kanalzug noch gut "hochzüchten".
Grüße,
Swen
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Hi swen, hallo forum,
also soweit bin ich mit meinen überlegungen bisher erstmal: ich möchte mich an einer Kreuzung aus 1959/220X und stephans (darkbluemurders) #39 (so wie hier (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11615.msg108694.html#msg108694)) versuchen.
die 1959er schaltung soll (soweit es geht) unverbastelt bleiben, als quasi "clean". es soll aber eine zusätzliche (schaltbare) Röhre zwischen v1b und v2a der superlead-schaltung hinzu kommen, um dann im bright-kanal zwischen superlead und 220X schalten zu können.
die neue röhre "V4a" entspricht dabei der V1b des220X mit Rk10k und Ra100k und 22n koppel-C. bei dem Spannungsteiler würde ich gerne probieren, wie die 220x schaltung mit den #39 werten klingt. auch würde ich gerne die option probieren wollen, den parrallelen 10k kathodenwiderstand für den #39-mode hinzu-schaltbar zu machen.
switchen könnte man das doch bis hier so, wie hier (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,7395.msg66929.html#msg66929)in dem von swen gemeinten thread gezeigt, oder. Da bin ich mit der fuß-schalterei noch kein bisschen schlauer...
Jetzt weiß ich aber noch nicht genau: kann man die V2b von dbm #39 einfach nochmal genauso zu-switchen? eine triode wäre ja noch frei... also quasi die neue "V4b" die dann nach stephans vorbild (Rk 10k mit schaltbarem .68u bright-cap, Ra 100k mit .22n usw.) wäre.