Tube-Town Forum
Technik => Schaltpläne => Thema gestartet von: Hostettler am 10.06.2010 14:16
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Hallo zusammen,
habe wieder einmal etwas Zeit gehabt um im Google zu stöbern.
Da ist mir eine ganz interessante Schaltung in die Hände geraten. Zwei unterschiedliche umschaltbare Klangregler US/British sowie umschaltbare Endstufenröhren 6V6/ECC81 im Gegentaktbetrieb 15/1.5Watt.
Das wäre doch auch eine Ueberlegung wert wenn euer Amp zuviel Leistung produziert, diese nachträglich umschaltbar zu machen und mittels einer kleinen Doppeltriode den Niederwattbetrieb (Uebungsverstärker zuhause dem Nachbar zuliebe) in Betrieb zu nehmen. Die paar Bauteile und Röhrensockel nehmen nicht viel Platz weg um sowas noch nachträglich einzubauen.
Wie findet ihr die Idee und das Konzept?
Grüsse aus der Schweiz
Hoschi
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Grüezi, Hoschi!
Interessantes Konzept. Ich habe ja ein bisschen mit Vorstufentriodenendstufen gebastelt. Es ist eine Alternative. Es kommt halt auf den benötigten Sound an. Seit 1/2 Jahr sammele ich Erfahrungen mit Highgain Mastervolumen Amps. Vorstufenverzerrung und recht lineare Verstärkung. Vox hat ja auch so kleine ECC Mini-Endstufen vor den Transistor Endstufen. Steven (Godzilligan) hat ein Fred Nachbaur Konzept (Dogzilla) adaptiert. Guytron hat sowas, Brunetti ebenso. Unterschiedlich große Endstufen in einem Gehäuse.
Vom Bauch-Gefühl her würde ich El84 SE als kleinste Endstufe wählen, da ist eine gewisse Flexibilität und der gewohnte Pentoden Sound. Habe gerade meinen alten Bunny rausgeholt und die Mechanik und Betriebssicherheit verbessert. Ist ein Metallklotz mit ECC+EL84 SE, mehrstufigem Bright und schaltbarer Dämpfung. Eigentlich genug Gain und Flexibilität für Strat, Paula und div. Lautsprecher. 200 VAC und Jans EL84 SE Trafo. Knuffig.
Hmm...hat wer den Amp gehört&gespielt, der zum Schaltplan gehört?
Ciao
El_Martin
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Also das Konzept finde ich gut, was auch machbar wäre: Eine Pseudo-Triode. Sprich das Schirmgitter auf Anodenpotential legen über nen 100R Widerstand, schon ist es als ob du eine Triode hast. In vielen Datenblättern der EL84 hab ich auch Class A Triodenbetrieb schon gesehen.
Nur eine kleine Idee ;)
Gruß Chriz
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Salü,
Also das Konzept finde ich gut, was auch machbar wäre: Eine Pseudo-Triode. Sprich das Schirmgitter auf Anodenpotential legen über nen 100R Widerstand, schon ist es als ob du eine Triode hast. In vielen Datenblättern der EL84 hab ich auch Class A Triodenbetrieb schon gesehen.
Wenn du einen PP-Amp mit 2 EL84 (oder 6V6 hast) wirst du mit einem Pentode/Triode-Schalter aber nicht die Leistung auf 1,5W drücken.
Der Schalter ist eher zur Soundveränderung geeignet, die Leistungsreduzierung hält sich in Grenzen. Wenn du allerdings die Leistung auf ein Zehntel drückst, ist der Verstärker nur noch halb so laut (wenn ich mich richtig erinnere).
Mir schwebt da grad eher was mit zwei ECF80 oder PCF82 vor. Die Trioden in der Vorstufe und als Phasendreher und die Pentoden als Miniendstufe :)
mfg sven
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Danke Hoschi,
genau sowas habe ich schon länger gesucht.
Gruß
Manfred
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Hmmm... 12AU7 PP auf ca. 8k ... das machen doch sonst nur so Knaller wie ich O0
Die Endröhren sind dann etwa so schnell gar, wie in einem bösen AC30.
Bissi Schlupf ist allweil.
Man müßte den mal hören, datt dunkle Pferdchen. Utube hat ja dies&das, aber mal selber...
Ciao
Martin