Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Lautsprecher => Thema gestartet von: saitenschrott am 10.03.2005 15:45
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Hallo,
ich habe kürzlich irgendwo im Forum einen Beitrag zum künstlichen Altern von Lautsprechern überflogen. Da wollte jemand den Speaker in feuchte Tücher einschlagen...
Ich wollte dazu noch einen Kommentar abgeben, leider finde ich den Beitrag nicht mehr.
Weiß das zufällig noch jemand?
// saitenschrott
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Gut, da keinem der Beitrag aufgefallen zu sein scheint, versuche ich es mal aus der Erinnerung.
Text war ungefähr so, daß jemand neue Speaker gezielt befeuchten wollte, um daraus alte, eingespielte zu machen. Dazu war der Vorschlag den Speaker in feuchte Handtücher einzuschlagen und in einer Kiste "abtropfen" zu lassen
Rein aus papiertechnischer Sicht hätte ich Bedenken. Die meisten Membrane sind nach wie vor aus Papier, abgesehen von Hartke oder z.B. Tubby Hempcone. Trotz massiver Imprägnierung der Konen sind dort zu mehr als 90% Zellusosefasern drin, die sich grob gesagt wie Holz verhalten. Sie quellen. Einfach mal ein Blatt Kopierpapier nehmen, naß machen und auf die Heizung legen. Und, wo ist nun unser Format hin? Nicht mehr A4? Pech! Das Phänomen nennt man Formatstabilität. Gilt für fast alle Papiere, auch imprägnierte.
Weiter sieht man, daß das Papier in Längs- und Querrichtung sich unterschiedlich dehnt.
Auf unseren Testkandidaten namens Speaker angewendet heißt das, daß mit relativer Sicherheit (wenn wir so befeuchten, daß die Membrane Feuchtigkeit aufnimmt) die sorgfaltige Zentrierung des Konus hin ist.
Würde mal sagen, der Speaker dann auch. Wenn sich nichts verzieht, dann haben wir kein Wasser ins Papier gebracht und können uns den ganzen Hokuspokus sparen.
Besser ist die Methode, die ich kürzlich in Gitarre + Bass (Credits an Udo Pipper) gelesen habe:
Auf CD Gitarrensignale aufnehmen und die dann mit repeat 2- 3 Tage über den Amp auf den Speaker geben.
Comments welcome,
Saitenschrott
Hallo,
ich habe kürzlich irgendwo im Forum einen Beitrag zum künstlichen Altern von Lautsprechern überflogen. Da wollte jemand den Speaker in feuchte Tücher einschlagen...
Ich wollte dazu noch einen Kommentar abgeben, leider finde ich den Beitrag nicht mehr.
Weiß das zufällig noch jemand?
// saitenschrott
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Hallo,
zum dem Thema "künstliches Altern" habe ich in den vergangenen Jahren schon die abenteuerlichsten Vorschläge gehört - sowohl bei Lautsprechern als auch bei Instrumenten.
Die Zeilsetzung ist aber immer die Gleiche: man will einen homogeneren Sound erzielen und meist die Höhen etwas "zurück" nehmen. Bei Lautsprechern passiert das im Lauf der Zeit, wenn diese quasi ausleiern aber ob nasse Handtücher eine gute Idee sind... Ausprobieren und das Ergebnis hier veröffentlichen ::)
Was oft gemacht wird ist die Vorbehandlung mit Rosa Rauschen - sicherlich eine bessere Alternative und vor allen Dingen sicherer !
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk,
das klingt einleuchtend.
Allerdings könnte die Form des Signals auch wichtig sein.
Zum Beispiel sollte man einen Bassverstärker -auch wenn er scheinbar viele Watt hat- nur mit Signalen versorgen, die Impulscharakter haben. Wie eben für Saiteninstrumente typisch. Keyboard über einen Bassamp zu spielen wäre weniger gut, weil da auch die Signalform anders sein kann. Clipping der Endstufe und Überlastung können folgen. Aber das kündigt der Amp dann auch akustisch an.
Die spannende Frage nun: Gilt das auch für Rosa Rauschen und was sagt die Endstufe bei einem Gitarrenamp, wenn man den Speaker 20 und mehr Stunden damit "trainiert"?
// saitenschrott
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.... Gilt das auch für Rosa Rauschen und was sagt die Endstufe bei einem Gitarrenamp, wenn man den Speaker 20 und mehr Stunden damit "trainiert"? ...
// saitenschrott
Servus,
aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: dat macht nix.
Ich hab zwar meine neuen Speaker nicht mit Rosa Rauschen sondern mit nem ganz normalen Netzbrumm malträtiert.
Ersetzt zwar nicht das übliche Einspielen aber brachte dennoch einen netten Sprung nach vorne in der Soundqualität.
Im übrigen bietet ein bekannter Lautsprecherfabrikant aus Kokomo/Indiana an bestellten Speaker gleich fabrikmässig ein "BreakIn" zu verpassen ...
cu
bluesfreak 8)
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Mit feuchten Tüchern habe ich noch nicht gehört? Das würde ich für schwachsinn halten.
Was "normal" ist:
"Mit Aceton am Rand so ziemlich allen Klebstoff abgemacht, der nicht
unbedingt nötig ist, um die Pappe am Korb zu fixieren.
Anschließend noch für 1 Stunde an 6V Wechselspannung."
Das kenne ich. Ob tagelang mit Gitarrensignalen den Lautsprecher einschwingen, oder einfach abwarten bis er eingebrochen ist, ist wohl Geschmackssache.
Meiner Meinung nach sollte der Lautsprecher aus dem Karton heraus schon gut klingen. Durch das Einbrechen wird es ja nur noch besser. Und ich bin jung und habe noch Zeit ;)
greetz
univalve
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Hi Univalve,
was Du mit "Klebstoff" meinst, ist Kautschuk. Damit wird die Sicke der hartaufgehängten Speaker eingepinselt, damit sie elastisch bleibt (außer bei ganz billigen Speakern).
Ein neuer Speaker aus dem Karton kann natürlich nicht annähernd so lebendig klingen und so sensibel ansprechen wie einer, der schon Jahrzehntelang regelmäßig gespielt worden ist.
Wenn Du mal z.B.einen Jensen aus den fünfzigern in die Finger bekommst, wirst Du dich wundern, wie hauchdünn und resonant der Pappkonus geworden ist.
Ich finde, die Sache lässt sich gut vergleichen mit einer lange und gut eingespielten Fichtendecke bei einer Akustik- Gitarre.
Gruß & ein unbeschwertes altern
Günter
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Servus,
es muss nicht nur Kautschuk sein sondern kann bei weich aufgehängten Speakern Schaumgummi sein.
Wenn mann da mit Aceton rangeht ist Schicht im Schacht... ::)
Das ganze nennt sich im übrigen Doping und es gibt da z.B. eine kleine und feine Manufaktur denen man bei der Bestellung mitteilen kann ob das Teil gedopt sein soll, wie stark oder auch gar nicht... ;D
cu
bluesfreak 8)
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Hi bluesfreak,
hier geht es ja eigentlich um hart aufgehängte Gitarrenspeaker...
Betreiben die Jungs ihr "Speakerdoping" eigentlich mit 55jähriger, nackter Jungfrau bei Vollmond oder muss die Jungfrau lediglich um Mitternacht auf die Speaker-Sicke pinkeln?
Mit elastischen Grüßen aus der Voodoo- Ecke
Günter
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Servus Günter,
Ist mir schon klar das es um Gitarrenspeaker geht aber weiß das auch der unbedarfte User der grad über den Thread stolpert?
Wenn Du z.B. gerade die alten Speaker ansiehst wirst Du bemerken daß die damals auch nicht gedopt waren und das Dopig hat definitiv einen großen Einfluß auf dem Sound.
Der V30 hat z.B. eine ziemlich stark gedopte (und aluverstärkte) Membran und das kennt man halt auch im Sound. Speakerzerre gibt dieser z.B. nur unter gröbster Mißhandlung wieder und dann ist es ein ziemlich gepresstes Mittenspektrum das einem voll in die Fresse klatscht.
Dagegen ist ein 12F150 oder C12Q flatterig aufgehängt, bringt volle, runde Bässe, perlige Höhen und hat nicht diesen Mittenstrahl der sauber Löcher ins Trommelfell schneidet.
Anderes Beispiel:
was wäre z.B. der klassische Marshallsound ohne um Gnade winselnde Greenbacks. Die Verzerrung der Membran fügt halt einfach dem Ton einen Großteil Färbung hinzu.
Dope mal so einen und der typische Sound von Greenbacks ist futsch.
Ich persönlich halte das was Weber da anbietet keineswegs für VooDoo sondern das ist handwerklich fundiertes und erarbeitetes Wissen und ich denke das diesbezüglich abwertende und spitzmündig vorgetragene Bemerkungen die die Fakten in die Hirngespinstecke schieben hier nicht angebracht sind.
cu
bluesfreak
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Hi bluesfreak,
sorry, ich habe nun wirklich gedacht, dass Du das mit dem "Doping" mehr so Harald-Schmidt-mäßig meinst.
"Gedopte" WEBER-Speaker habe ich natürlich noch nicht gehört... besitzt Du denn welche?
Ich kann halt nur aus eigener Erfahrung sprechen: A/B- Vergleich zwischen ziemlich alten 4x12 Rola-Greenbacks (hatten aber schon schwarze Kappen) und den Reissue-Greenbacks.
Zuerst dachte ich, dass mit meinem Amp was faul wäre, war nicht wiederzuerkennen an den Reissues.
Das gleiche wars mit alten Celestion Silver-Bulldogs und neuen Blue-Bulldogs...
Apropos WEBER: ist das der Weber (Gerald), der auch die Kendrick-Amps baut?
Also nochmal, nichts für ungut!
Mich erinnert halt nur oft so einiges aus der Röhrenamp-Ecke an die HiFi- Voodoo- Fraktion, das ist wirklich alles.
Schau Dir mal z.B. den TAD- Katalog an oder blättere mal in dem berühmt/ berüchtigten Dan Torres- Buch, dann verstehst Du bestimmt etwas besser, was ich meine...
Man sollte ganz einfach seinen Ohren trauen, das ist alles.
Gruß & cool down
Günter
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Servus Günter,
schau am besten mal hier: www.webervst.com (http://www.webervst.com) dort findest Du alles über Weber Speaker. Die Jungs haben IMHO nichts mit Gerald Weber/Kendrick zu tun (vielleicht liefern sie die Speaker wie für den Fender 57 Twin) , bieten aber z.B. auch eigene, hochwertige Amp Kits an.
Ich selber hab vor längerem 2 Stück Ceramic Californias in einem Prosonic verbaut und auch den 12F150 in einem DRRI. Beide Speaker haben mich absolut überzeugt. Für meinen H&K Edition Tube hatte ich auch zuerst einen der neuen Jensen C12N ReIssue besorgt, der fliegt aber demnächst zugunsten eines 12F150 raus. In meinen 5E3 Clone werde ich vorraussichtlich auch einen 12F125 verbauen.
Ebenfalls gute Noten haben die Combi aus BlueDog und SilverBell bekommen, schau dazu z.B. mal im Archiv unter www.aussensaiter.de (http://www.aussensaiter.de), such dort nach W*b*r....
BTW: Die Erwähnung von TAD oder Torres erzeugen bei mir regelmäßig Ausschlag, insbesondere wenn ich deren Preise sehe.... :P
bluesfreak (schon wieder cool 8))
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Hi bluesfreak,
freut mich sehr, dass Du wieder abgecooled bist!
Diese webervst.-Seite ist wirklich der absolute Oberhammer, habe aber auf die schnelle leider nichts über die "Doping-Speaker" finden können. Da bekommt man ja wirklich blitzschnell ganz feuchte Augen. Alles da, was das Bastlerherz begehrt!
Alleine schon die Amp-Chassis- und Poti-Auswahl!
Dirk sollte das Programm von Webervst. einfach komplett für Deutschland übernehmen (vielleicht erbt er ja demnächst oder er gewinnt im Lotto), dann wäre Ruhe im Karton...
Und die Preise bei dieser traumhaften Auswahl sind auch super, finde jedenfalls ich.
Gruß
Günter
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Hi, zusammen,
@Günter: Gute Idee, mit dem Weber-Vertrieb für D-A-CH-Land. Das unterstütz ich :)
@bluesfreak: Wenn so Leute wir Günter, ich und auch andere manchmal etwas "Harald-schmitt-mäßig" auf solche Voodoo-Verdächtigungen reagieren, dann liegt das zum Teil daran, dass wir in den letzten 10, 20 oder 30 Jahren schon soviel Mist gehört, ausprobiert oder gar Geld dafür bezahlt haben. Zugegeben bei HiFi ist das noch viel schlimmer, aber auch bei Instrumentalverstärkern begegnet man immer wieder solchen Sachen. Das soll übrigens aber nicht heißen, das auch manchmal was gutes dabei ist ;D
Gruß,
Joachim
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Servus,
ich muß zugeben ich hab vermutlich überreagiert aber das liegt wohl am Prinzip des I-Net. :)
Mir gehts nur manchmal halt kräftig auf den Sack wenn in Fachforen Nubees reingeschneit kommen und dann alles und jeden in Abrede stellen (das soll jetzt nicht auf Dich gemünzt sein, Günter, sonder ist im Allgemeinen gemeint. Leider bist Du erst vor kurzem aufgetaucht und hattes zu dem Zeitpunkt auch keine Registrieren, deswegen schwierig einzuschätzen).
Ähnliche Vorgänge spiel(t)en sich z.B. auch im Grünen (G&B Talk) ab und das zehrt halt etwas an den Nerven.
Höhepunkt ist/war das dann auch noch Mails mit gefakten Absendern eintrudelten die einen dann mit Besserwisser, Unfähiger, Troll, Prolet und noch weiteren hier nicht druckreifen Ausdrücke konfrontieren :(
Nochmals, das geht jetzt nicht gegen Günter sonder soll nur die etwas heftige Reaktion meinerseits erklären.
Back to the facts:
Ich bastel auch schon >10 Jahre an "meinem" Sound und hab da auch schon etliches Geld zum Fenster rausgeworfen aber die Art Und Weise wie z.B. Ted auf meine Mails antwortete und wie er auch anderen Bekannten zielsicher zum richtigen Speaker riet hat mich verblüfft und fasziniert und seitdem ich den ersten Weber in der Hand hielt weiß ich was Handwerkskunst bedeutet.
cu
bluesfreak 8)
PS: Zum Thema TAD: Ich hab da ne Bezugsquelle in USA für die auch vomTAD angepriesenen Blackplate Clones, nur zu einem Preis der knapp die Hälfte ausmacht ::)
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Hi bluesfreak,
alles klar, da hast Du ja doch schon einiges durchmachen müssen! Ist ja wohl ein richtiges "I-net-Stalking" gewesen...
G&B haben ja auch oft m.E. einen ganz schönen Schrott in Ihren "Tests" zusammengeschrieben, aber die sind halt nun mal dringend auf die Anzeigen angewiesen.
Das FACHBLATT (die Älteren unter uns werden sich vielleicht noch daran erinnern) hatte mal vor Urzeiten irgend ein Mashall-Teil nicht gerade sehr positiv gegetestet. MUSIK-MEYER hat daraufhin ein Jahr lang keine Anzeigen mehr im FACHBLATT geschaltet...
Aber sag' mal, was muss ich denn auf der WEBERVST.- homepage anclicken, um zu den von Dir beschriebenen "Doping-Speakern" zu kommen?
Das mit den Blackplate-clones wär' vielleicht was für Dirk's Lieferprogramm?
Die Forumsmitglieder sollten vielleicht mal eine Wunschliste/Prioritätrnliste über die noch fehlenden Teile im TT- Programm zusammenstellen!
Gruß & ein entspanntes Wochenende
GÜNTER
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Servus,
das Doping kann man bei den Vintage Serien auswählen, z.B. beim 12F150:
https://weberspeakerscom.secure.powweb.com/weber/12f150.htm (https://weberspeakerscom.secure.powweb.com/weber/12f150.htm)
und hier noch die Erklärung zum "Doping":
https://weberspeakerscom.secure.powweb.com/weber/pop-dope.htm (https://weberspeakerscom.secure.powweb.com/weber/pop-dope.htm)
cu
bluesfreak 8)
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Hi, jetzt bin ich schon etwas schlauer. Anscheinend pinselt er die Sicken sozusagen erst bei Bestellung "nach Kundenwunsch "light, medium, heavy" oder gar nicht mit Kautschuk ein.
Ich dachte zuerst, dass da auch noch die Membrane, die Zentrierspinne und der Magnet behandelt würden (das wäre ja dann aber eher ein "pre-aging" und bestimmt wesentlich teurer).
Der Begriff "Doping" ist halt werbetechnisch m.E. nicht so ideal, da er doch sehr negativ besetzt ist.
Vielen Dank auch!
Gruß
Günter
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Hi zusammen,
das ist oft das Problem, das wir hier englische Begriffe in einem bestimmten Zusammenhang interpretieren, während sie in englischsprachigen Ländern in ihrer ursprünglichen Bedeutung verwendet werden. Denkt nur mal an "Dealer", hier absolut negativ vorbesetzt, in England und USA schlicht ein Händler.
Nun "doping" wird sogar im Zusammenhang mit der Halbleiterherstellung für das gezielte Einbringen von Verunreiningungen in die Halbleiterschicht genutzt (wir sagen hier in D-Land "Dotierung"). Und im Grunde macht das Weber auch, er "dotiert" den Lautsprecher, indem er ein fremdes Material dazubringt oder noch besser, er imprägniert ihn (imprägnieren ist nur eine weitere Übersetzung von doping).
Also weniger ein werbetechnischer Begriff, eher ein technischer in diesem Zusammenhang (vielleicht sogar seit 50 Jahren der korrekte Fachbegriff für den Glibber am Rand) und den können wir Weber kaum verwehren ;).
So genug ge-oberlehrert. Wieder zurück zu den Themen des Forums ;D.
Gruß,
Joachim
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Hi Joachim,
das ist ja hochinteressant!
Im Leistungssport finden wir sogar häufiger die Kombination dieser beiden Begriffe: gedopte, hochdotierte Radrennfahrer z.B. ;o)=
Aber: so what, von der Mehrdeutigkeit vieler Begriffe leben schliesslich ganze Branchen (man muß nur mal an die sogenannte "Comedy-Szene" denken).
Gruß
Günter
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Hallo miteinander,
es ist recht interessant, was aus dem Thread geworden ist, im positiven Sinne natürlich. Allerdings bin ich beim Doping noch etwas skeptisch.
Die Verstärkung der Randsicken hat ja einen Sinn. An dieser vorgeschwächten Stelle vom Papier ist durch die Schwingungsbelastung und Auslenkung der höchste Verschleiß. In der Papierindustrie gibt's da auch einen Wert dafür: Die max. Falzzahl vor Bruch. Banknoten sollten z.B. eine recht hohe haben. Wer rennt schon gern mit halben Noten herum? Gilt für unsere Speaker im Prinzip auch.
Das folgende ist aber nur meine Theorie:
In den 50er Jahren können durchaus andere Papiermaterialien (Rohstoffe, Bindemittel usw.) verwendet worden sein. Irgendwie wird dann auch mal jemand eine Verstärkung der Randsicken erfunden haben. Hält länger, gibt mehr Mitten usw. Ohne natürlich zu wissen, daß ab den 90er alles wieder nach Vintage ruft....
Jetzt läßt man halt die Randbehandlung weg, ohne aber vielleicht die alten Membranmaterialen zu haben. Im ungünstigsten Falle würde ich eine kürzere Lebensdauer erwarten (also nix mehr mit Vintage in 30 Jahren ...).
Interessant ist hier z.B. Tubby Hempcone. Die nehmen Hanf. Würde iMHO auch mit Baumwolle gehen. Ist nur nicht so attraktiv für Musiker (Witz!). In Banknoten ist übrigens Baumwolle drin. Die gefärbten langen Fasern, die man unter UV sieht.
Auf keinen Fall möchte ich das Doping der Speaker von Weber in Frage stellen.
Ich bin mir sicher, daß die wissen/hören, was sie tun. Nicht so sicher bin ich, was die Lebensdauer anbetrifft; verglichen mit den richtigen Vintages, versteht sich.
Wenn jemand noch Reste eines alten Konus hat, kann er mal posten, ob Interesse an einer Analyse besteht (Fasern, Bindemittel usw.). Oder mir direkt mailen. Vielleicht läßt sich was machen.
Gruß,
Saitenschrott
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Hi!
Sehr interessanter Thread, paßt vor allem genau zu meiner momentanen Beschäftigung! D.h. neue (nagelneue) Speaker vorzubehandeln! Werde da ein paar Tests machen, und auch mal berichten, ob´s was gebracht hat! Fakt ist, daß ein originaler alter G12H30 (habe ich in einer alten geraden 4x12er hier stehen) saugeil (ich sage bewußt nicht saugut, denn es geht hier um Geschmack) klingt, das nagelneue Gegenstück dazu, der aktuelle G12H30 aber total beschissen klingt! Das ist ja nicht neues, aber der Unterschied ist sehr krass! Auch habe ich eine sehr alte 1936 mit 2 x T75ern hier, die Dinger haben richtig Charme, und klingen sehr angenehm, im Gegensatz zu einem neuen T75er! Ich denke auch, daß mit den heute verwendeten Materialien und Herstellungsmethoden das "einspielen" der Speaker deutlich länger dauert. Werde jetzt eine Aufnahme von typischem Gitarrengeduuuudel machen, das ganze zu einer CD von einer Stunde Länge zusammenbasteln, dann an eine kräftige (2 x 600 Watt) Endstufe ranhängen, und dann 2 Stück 4x12er (eine davon Phasenverdreht) Front an Front gegenüber stellen, ne Decke drüber und dann mal 2 Tage nudeln lassen! Einem meiner Röhrenamps möchte ich das dann doch nicht zumuten, und wenn das was aus der Box rauskommt, so klingt, wie sonst auch (ungefähr), dann reicht das für mich als Signalquelle, um die Boxen mal so richtig weich zu prügeln! So wie die G12H30 Box jetzt klingt, ist das Ding echt fast unverkäuflich! Richtig hart und knochig, sehr spitz und nix mit feiner dynamischer Ansprache! Bin mal sehr gespannt, und werde berichten!
Noch nen schönen Tag: "ACY"
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habe 2 gute threads zum thema gefunden...
in dem hier gehts drum fabric softener wie zB das auch beí uns bekannte Downey auf die membran zu sprühen:
http://vintageamps.com/PlexiPalaceUBBcgi/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=001941
und hier redet mann von WD40 (kontaktspray wenn ich mich net irre ?)
http://vintageamps.com/PlexiPalaceUBBcgi/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic;f=12;t=002087
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Also von der HiFi-Welt kenne ich nur die Tips, anfangs ganz behutsam mit den neuen Schätzen umzugehen, Pink noise ganz leise, Boxen gegenüber, Phasenverkehrt etc.
Von der Hardrock-Fraktion habe ich bisher immer genau das Gegenteil gehört, nämlich volle Post drauflosspielen, oder halt' eine Stereoanlage anschließen und die vollgas aufdrehen... das wäre dann echt schon fast sprichwörtlich ein "break-in"... ;D
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Hi,
WD40 ist ein Sprühöl, das würde ich auf keinen Fall nehmen (es sei denn, der Speaker quietscht);0)=
Wenn sich die Membran damit vollgesogen hat und es klingt doch nicht so "geschmeidig", wie gedacht, dann hat man den Salat...ist ja nicht mehr reversibel zu machen.
Das Öl könnte evtl. auch den Kleber der Dustcap und der Sicke angreifen etc.
Die Idee mit dem Weichspüler (man könnte z.B. auch "Lenor" nehmen, je nach olfaktorischer Präferenz) hat aber was: allerdings sollte Schritt für Schritt vorgegangen werden, damit die Schwingspule auch zentriert bleibt:
Zuerst die Sicke von der Rückseite einpinseln (vorne ist Kautschuk drauf, das bringt nichts). Nach der Trocknung die Zentrierspinne, und wenn die dann trocken ist, den Konus. Den aber nicht patschnass machen, sondern mit einem mit "Lenor" angefeuchteten Lappen "einreiben. Zuerst die Vorderseite. Nach deren Trocknung ist die Rückseite
dran. Wenn der Speaker wieder komplett trocken ist, kommt abschliessend das "ACY- Treatment" zum Einsatz. Wenn der Speaker nach alledem noch einwandfrei funktioniert, dann kann er eigentlich nur besser klingen als vorher. D.h.: auch bei kleinen Lautstärken eine sensiblere Ansprache & nicht mehr so schrill und steril wie ein Schuhkarton.
Acys A/B- Vergleich zwischen originalen alten Speakern und deren Reissues kann ich ja aus eigener Erfahrung nur vollstens bestätigen.
Es sollte aber auch nicht verschwiegen werden, dass die alten Speaker bei maximalen Lautstärken doch ziemlich ins "schwimmen" geraten, gerade weil sie so sensibel ansprechen.
Bin wirklich sehr gespannt auf Acys Ergebnisse!
Gruß & viel Erfolg
Günter
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Wird wahrscheinlich Anfang bis Mitte nächste Woche, bis ich was berichten kann, da ich doch recht viel im Moment zu tun habe! Zum Röhren "einspielen" habe ich schon eine CD, die hat auch gut gefunzt, bis dann der Powerbrake angefangen hat zu stinken, und ich dann erst mal 2 gute Stunden damit zu tun hatte, das Ding zu zerlegen und zu putzen, bis die ganze braune Soße wieder weg war, und es nicht mehr so ekelhaft gestunken hat! Die 6CA7 EH hatten anscheinend doch recht mächtig rausgedrückt, so daß der PB die weiße (braune) Fahne geschwenkt hat! Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins! Ich gebe auf jeden Fall Bescheid, ob die G12H30 damit zu einem gut klingenden Speaker werden können!
Bis dann, "ACY"
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Hi Acy,
hoffentlich dass Du dann auch noch auch ein "ungetreatedes" Cabinet mit den gleichen Speakern für den finalen A/B- Vergleich im Geschäft.
Was war denn die "braune Soße" in der Power-Brake? Ist evtl. ein Elco geplatzt?
Gruß
Günter
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Der ist nicht geplatzt, der ist explodiert wie ein Ei in der Mikrowelle!
Nein, noch eine mit neuen G12H30 habe dann nicht mehr da stehen, aber ich weiß genau, wie die Box klingt! Und sollte sich nur was im "Mikrobenbereich" verändern, dann kann ich mir den Aufwand eh sparen! Mal sehen, was geht! Ciao, "ACY"
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@günter
natürlich muss ich dir rechtgeben was die reversibilität betrifft.. umkehren kannst das ganze sicher nicht mehr.. wenn das zeug einmal da drauf ist dann für die ewigkeit..
allerdings hab ich bis jetz nur positives über solcherlei methoden gehört !
zitiere hier einen post aus dem ersten link den ich gepostet hab..
jquick:
It sounds silly, but this coupled with the acetone trick made my reissue Greenbacks sound dynamite. Use a spray bottle. No need to dilute. Apply several times. Allow drying time between coats. If I had it to do over I would've used unscented, as I think Downy smells gross.
also weichmacher auf die membran und mit acetone das doping an der sicke reduzieren.. und aus einem icepick greenback RI wird ein monster speaker..
natürlich ist soundempfinden sehr subjektiv und es wird hier auch kein wort über langzeitfolgen verloren..wer weiss wie lang die membran hält wenn die sicke mit aceton in kontakt kommt.. etc..
aber naja.. ein versuch isses auf jeden fall wert bevor mann die dinger verkauft oder verstauben lässt..
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Hallo miteinander,
wer sich mal über Softening von Papier, im speziellen Tissue schlau machen möchte startet am besten hier:
http://ppd.herc.com/innovations/prosoft%C2%AE_softener_and_debonder_technology.asp
Oder sucht mit Google nach "Tissue +Softener".
Fakt ist, daß der ganze Kram die Bindungen der Papierfasern untereinander und die Steifikeit der Faser selbst beeinflusst. Sofern die nicht voll mit Harz o.ä. imprägniert sind. Dann bringt aber der Weichmacher auch nix.
Hier ist aber zu bedenken, daß gleichzeitig die Steifigkeit und mech. Festigkeit der Membran drastisch reduziert wird. Bei Papier teilweise um 100%. Das heißt aber auch, daß die Belastungsgrenze der Speakers sinken kann!!!
Weiterhin kriecht das Zeug. Geht mal von einer Gleichverteilung im Papier nach einer gewissen Zeit aus. Vielleicht auch da, wo ihr's nicht wollt. Und drittens: Der Staub wird magisch angezogen.
Ich glaube, das sollte man sich vorher reichlich überlegen und ggf. einen passenden Testkandidaten hernehmen.
Als Einfachst-Softener kann man mal Polyethylenglykol verwenden (PEG). Ist billig und sollte in Drogerien oder Apotheken zu bekommen sein.
Aceton ist unkritisch. Das verdunstet.
Schönen Abend noch,
saitenschrott
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hi,
sehr interessanter Thread! meine Speaker (Celestion V12-60) in meiner Engl standard sind auch noch ned eingespielt (sind ca. 2.5 Monate jung wurden aber (leider) nicht so viel gespielt.
die klingen mir zur zeit (zu) aufdringlich und die höhen beissen zu stark, beim amp muss ich den presence schon fast rausdrehen, die höhen kann ich auch nicht zu hoch stehen lassen :o
normal sollte das nicht sein, ich hatte früher Celestion v12-80 (die 80Watt version der Celestion V12-60) und die haben voll geil geklungen, nicht zu aufdringlich, schön fett. die waren allerdings auch 2 jahre in meinem besitz, d.h. die wurden viel gespielt.
ich werde mal schauen wie ich die genau einspielen werde.
Ich weiss nicht recht wie ich dass machen soll ??? auf cd aufnehmen? was ist dann mit der lautstärke? wenn das nicht die richtige ist? oder sollte ich etwas in mein korg einspielen (das hat ein 8sec. loop) und dann laufen lassen.
btw. was sind eigentlich ''rosa rauschen'' und ''netzbrumm''?
Danke schonmal :) Echt cooles Forum hier :D
MfG fat tony
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Na ACY, sind die G12H30 schon eingespielt? ;D
Sag, wie schließt man die Stereoanlage an den Gitarrenamp am besten an?
Öhm .. aus dem Bauch heraus würde ich zuerst probieren, CD-Line out in den Return des Amps zu stöpseln... ??? ::)
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Nö, noch nicht, aber der "Hasenkasten" zum abdecken der beiden 4x12er ist jetzt fertig, damit´s auch weiterhin mit dem Nachbarn klappt! Griiiiiiiiiiiiiins! Der wird noch innen bedämpft, und dann darf der 100er Sovtek mal seine Röhren ein paar Tage glühen lassen! Dann werden auch die Jensen Neo eingespielt sein und ich werde dann berichten!
Grüsse, "ACY"
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Hat denn jetzt mal jemand mit Weichspüler seine Speaker "bearbeitet"? Hat es was gebracht? Funktioniert das wirklich?
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Hi!
Iss zwar ewig her, aber nachdem ich eh Kontakt zu Jimmy hatte, schreibe ich jetzt mal....................
Also: Das "Einspielen" fand unterm Strich nicht statt, da immer noch zu laut!
Mit dem Nachbarn klappt´s dennoch nicht! Griiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiins!
Die G12H30 Anniversary finde ich nach wie vor recht "disskutierbar"! (das war doch schön diplomatisch ausgedrückt für "... ...... ... ..... vergessen!")
Weichspüler und andere Dinge halte ich nicht soviel von! Ein guter Speaker sollte von Anfang an schon nahe am Idealsound liegen!
Grüsse, "ACY"
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Servus Gemeinde,
grundsätzlich geb` ich ACY Recht, dass der Speaker von Anfang an seinen Grundcharakter relativ unverfälscht zeigen sollte. Aber ein Auto muss man schließlich ja auch einfahren...ohne dass es seinen Charakter verliert...ein Diesel bleibt dennoch immer ein Diesel ;).
Mein Jensen C12N hat aber nach längerer Malträtierung sein anfängliches Kratzen in den Höhen doch mehr in den Hintergrund gestellt. Ganz vorbei wird es wohl nie sein...oder doch ???..............Alterung ;D ;D ;D.
Gruß
da Woifi
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Hi Folks,
jetzt muss ich auch noch kurz meinen Senf dazu geben, hab seit vielen Jahren mit dem Thema Speakeralterung zu tun.
1. Hauptfaktor ist die Steifheit bzw. Nachgiebigkeit der Membranaufhängung. Diese verändert sich recht krass vom Neuzustand bis nach dem Einspielen. Wie stark sie sich verändert ist eine Frage des Materials. Ein technisch bzw. theoretisch 'guter' Lautsprecher wird im Neuzustand sehr nahe am eingespielten Zustand sein bzw. nach kurzem Einspielen verhält sich die Membranaufhängung über die Jahre konstant. Das ist die Ausnahme und wenn überhaupt eigentlich nur im HiFi oder PA Bereich zu finden.
Besonders hart aufgehängte Speaker mit eher minderwertigen Materialien (und das sind fast alle Gitarrenspeaker!) verändern ihre Aufhängungseigenschaften sehr stark und kontinuierlich, die werden eigentlich immer weicher.
2. Bestes Verfahren zum schnellsten Einweichen eines neuen Speakers was ich kenne: Niederfrequentes Schwingen mit großem Membranhub. Und so gehts:
Man braucht einen Sinusgenerator der bis etwa 5Hz runtergeht. Kann auch ein PC mit Sinusgen. Software sein. Als Amp empfehle ich ein HiFi Gerät, die meisten gehen locker bis 5Hz runter. Speaker sollte offen auf dem Tisch liegen, in einem open back oder vented Gehäuse gehts auch eingebaut. Wichtig ist, daß man den Membranhub sehen kann.
Den Lautsprecher an den Amp anklemmen und den 5Hz Sinuspegel langsam hochdrehen bis die Membran deutlich sichtbar 'schwabbelt'. Beim Hochfahren des Pegels sehr, sehr vorsichtig sein, hört man ein schnarrendes oder laut knarrendes Geräusch dann schlägt die Schwingspule an der hinteren Polplatte an was den Speaker zerstören kann. Also sehr vorsichtig sein, ein Hub von +- 1-2mm reicht völlig aus.
Die Anordnung etwa einen Tag lang schwingen lassen. Dabei wird die Aufhängung in einem Ausmass gedehnt und 'massiert' die vielen, vielen Tagen wenn nicht Jahren Gitarrensalat entspricht.
Rosa Rauschen oder Klampfe von CD oder so macht nur dann Sinn, wenn tatsächlich ein grosser Membranhub erzielt wird. Macht aber einen Höllenkrach, der 5Hz Sinus ist unhörbar, höchstens wackelt die Werkbank.
Nach der Massage ist die Aufhängung derart weich, daß man von einem eingespielten Zustand ausgehen kann.
3. Das Ganze ist kein Vodoo sondern messtechnisch nachweisbar. Wer die Thiele Small Parameter misst kann die Nachgiebigkeit der Aufhängung errechnen. Und die verändert sich krass durch das Verfahren. Ergebnis ist meist eine tiefere Resonanzfrequenz was besonders in closed back zu deutlich verändertem Sound führen kann.
In open back wird die weichere Aufhängung grössere Membranhübe bei Anschlägen bewirken was den Speaker unlinearer macht, er zerrt also mehr und neigt zur Kompression.
4. Habe selber keine Erfahrung mit Aufbringen irgendwelcher Mittelchen von Weichspüler bis WD40. Ich meine aber, daß man den Speaker dadurch nicht altert sondern modifiziert. Das muß nicht verkehrt sein, ich halte es allerdings für ein Glücksspiel ob die Membran oder Sicke das mitmacht und ob man das gewünschte Ergebnis erzielt. Wenn man unter Alterung die Veränderung eines Speakers auch durch feuchte Proberäume, Zigarettenqualm, Staub und Dreck versteht dann sollte man vielleicht unbedingt in diese Richtung weiter experimentieren. Alles, was man auf die Membran aufbringt macht sie schwerer was auch die Resonanzfrequenz senkt, da die bewegte Masse erhöht wird. Im HiFi Bereich hat man das empfohlen um die Membran steifer zu machen, tatsächlich hat man sie in erster Linie schwerer gemacht was oft den Bassbereich günstig beeinflusst. Vielleicht muß man einen Gitarrenspeaker tatsächlich mit Feuchtigkeit oder Öl nahezu vernichten um den gewünschten Sound zu erreichen. Ich würd's nicht machen es sei denn ich würd in Kohle schwimmen und hätte nix besseres zu tun.
Weich kriegt man den Speaker jedenfalls bestens mit dem oben beschriebenen Verfahren. Wer mag kann das Ganze ja im Dampfbad machen um noch eine Papieraufweichung zu bewirken. Aber nicht beschweren wenn der Speaker kaputt geht, ich habs nicht empfohlen. :devil:
Henning
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Hi!
Sehr interessantes Posting! Thanx!
Nice day, Grüsse, "ACY"
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So hab meine G12H30 mal eine Stunde mit 6Volt Wechselspannung (Dank eines alten Märklin Eisenbahntrafos) Nudeln lassen und was soll ich sagen... es wirkt! Die Speaker klingen wesentlich ausgeglichener als vorher! Einfach nicht mehr so aufdringlich. ;)