Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk HIWATT => Thema gestartet von: Gregory am 28.09.2010 20:45
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Hallo liebe Gemeinde!
Ich bin der den man Gregory nennt :-) habe das Forum des öfteren besucht und nach erfolgreichen Baumaßnahmen von einem AC30, einem 5E3 und diversen Effektgeräten, scheint es wieder mal Zeit zu werden etwas zu erschaffen.
Meine Wahl ist dabei auf den DR 103 von Hiwatt gefallen, Mark Huss hat ja alles schön erklärt, folglich kein Problem. Allerdings wirft sich hier eine Frage auf, die auch schon oft hier im Forum behandelt wurde, die allerdings für mich keine vollständige Klärung erfahren hat. Welche Frage ist gemeint? Ganz klar, welcher PT? Einen originalen oder einen von TAD möchte ich nicht nehmen, da Hammond oder auch TT einfach günstigere Alternativen bietet.
Beim schauen nach Spannungs und Stromangaben bin ich auf den hier gekommen --> http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p1120_Ringkern-Netztrafo-363VA---SLO100-Style.html
ist dieser geeignet oder hab ich mich da voll vertan?
Als OT kommt ja der Hammond 1650R in die engere Wahl!?
Ich freue mich auf Antworten und dafür schon mal ein dickes Danke im voraus!
MfG Greg
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Hallo.
M.Huss hat ja auch eine 50W Version vom DR103. Welchen willste denn bauen? den 100ter? Vielleicht kannste mal den Plan hochladen, nicht jeder will stundenlang M.Huss's Seite suchen.
Aber wenn ich mich richtig erinnere, hat der Trafo 325-0-325V. Oder?
Gruß, Bernd
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Hab grad mal noch ein wenig gegoogelt und bin dann bei Ceriatone rausgekomm, der Plan ist auch nicht schlecht, vorallem einstellbares BIAS
Fast vergessen 100 Watt Variante!
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Die von Dir rausgesuchten Trafos kannst Du nehmen. Ich persönlich würde mir auch auf Ingos Site das SLO100 Set anschauen.
Gruß, Bernd
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Also ich hab mich heut nochmals belesen im Netz und ein wenig nachgedacht, evtl. ist die 50 Watt Variante doch etwas nutzbringender, da man hier nicht sein Gehör verliert wenn man doch mal etwas mehr Zerrung vom Amp möchte.
Wie siehts dann hier mti den Trafos aus? Was ist empfehlenswert? Sind Ringkerntrafos überhaupt gut für solche Aufgaben geeignet?
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Hallo,
50 Watt sind fast nicht leider als 100 und Zerre gibt's bei Hiwatt sowieso keine, außer du
reißt die Kiste über die Schmerzgrenze auf. Für Zerre solltest du einen anderen Amp bauen
oder ein Pedal davor hängen.
Der SLO-Netztrafo ist ok, wenn er auch ein paar Wicklungen mehr hat, als man hier braucht.
Den Übertrager würde ich nicht nehmen:
1) stimmt die Primärimpedanz nicht - die sollte möglichst bei 1k7 liegen
2) hast du nur 2 Möglichkeiten der Impedanzwahl, da die Hammonds sekundär so komisch
verschaltet sind. Da gibt es zwar Varianten mit Drehschaltern auch das schaltbar zu machen
aber die sind meiner Meinung nach - vor allem bei 100W - suboptimal.
Am besten von Hammond wäre der 1650TA. Musste mal Dirk fragen, ob der dir den liefern kann.
Gruß, Peter
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Hallo Peter,
irreführenderweiße DR 103, soll nun doch der 504 werden :-)
Layout und Co auch wieder von Ceriatone, sieht für mich vernünftig aus, vorallem mit dem Biasabgleich.
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Als Netztrafo käme in diesem Fall wohl der Hammond 373BX in Frage oder der TT Ringkern Netztrafo 340VA. Beim AÜ hab ich jetzt bei Mark Huss gelesen, dass ein Hammond 1650KA genommen werden sollte. Den finde ich allerdings nirgens, gibt es da alternative Hammond AÜ's, evtl. der 1650K?
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Hier isser doch:
http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3261_Hammond-1650KA---Easy-Wire.html (http://www.tube-town.net/ttstore/product_info.php/info/p3261_Hammond-1650KA---Easy-Wire.html)
Gruß, Peter
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Oh gar nich gesehn
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Kein Wort nochmal zum Netztrafo?
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Da hab ich nun über Wochen verteilt an dem DR504 gebastelt, alles schick gemacht und nun das...er sagt nix!
Die Spannungen stimmen alle soweit, es sind auch alle Leitungen verlegt, auch das was auf Masse sein soll ist auf Masse, aber es passiert einfach nichts, hat jemand eine Idee woran es liegen könnte?
Wäre für Hilfe echt dankbar, schließlich hab ich mir sogar die Hand beim Löten einmal unachtsamer Weise ganz schön verkokelt ;-)
Freundliche Grüße
Greg
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Hallo Gregory,
Woher sollen wir jetzt wissen wo bei Deinem Amp das Signal nicht ankommt? Fotos wären möglicherweise hilfreich, aber auch und vor allem eine möglichst systematische Suche nach den Ursachen... Und eine genauere Beschreibung des Fehlers. Was passiert, was nicht. Und Ein einfacher Plan mit den Spannungen kann auch viel aussagen. Sonst:
1. Kommt überhaupt kein Ton aus dem Speaker? Auch kein leises Brummen oder Rauschen etc.? Kein Ploppen beim Ein- oder Ausschalten? Dann schau mal auf die Verkabelung des AÜ und der Speakerbuchsen, sowie der Endröhren.
2. Kommt wenigstens Rauschen oder irgendwelche Nebengeräusche, so würde ich die Signalverkabelung untersuchen...
etc.
Grüße Micha
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Hallöchen Micha,
Fotos sind grad schlecht, ich habe hier leider keine Kamera zur Hand, also es kommt nicht mal n Ploppen oder ein Knacken raus, es rauscht auch nichts, Totenstille!
Ein Bild von den Spannungen hab ich mal angehangen, ich messe sie auch gleich nochmal durch, zum direkten Vergleich!
Mir ist aufgefallen der AÜ (Hammond 1650KA) hat rein Belegungstechnisch auf der Primärseite 5 Leitungen, braun, blau, rot und dann noch braun gelb sowie blau gelb. Die Angaben dazu sind etwas seltsam, bzw. kannte ich das so vorher nicht mit dem extra Anzapfungen für Screen Grid und für die Plates.
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Salü,
Fotos sind grad schlecht, ich habe hier leider keine Kamera zur Hand, also es kommt nicht mal n Ploppen oder ein Knacken raus, es rauscht auch nichts, Totenstille!
Ein Bild von den Spannungen hab ich mal angehangen, ich messe sie auch gleich nochmal durch, zum direkten Vergleich!
Da können wir dir wohl im Moment nicht viel helfen außer den guten Ratschlag geben, alles noch einmal zu überprüfen.
- sind die Buchsen richtig verschaltet
- hat sich bei den Potis ein Verdrahtungsfehler eingeschlichen
- wurde einfach nur eine Verbindung vergessen
- kalte Lötstellen
- etc.
Wenn die DC-Spannungen alle da und korrekt sind, würde ich mich erst mal auf den Signalweg konzentrieren.
Der AÜ ist für Ultralinear gedacht. Wenn du ihn nicht für Ultralinear verwendest, schließt du die Screenkabel einfach nicht an.
mfg sven
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Ich hab gerade nochmal durchgemessen und mir sind da komische Werte aufgefallen.
Bezogen auf die oben im Bild zu lesenenden Werte, folgen nun meine:
A 474V
B 1028V
C 1028V (bei beiden eindeutig zu viel)
D 470V
E 600V (allerdings ist mir aufgefallen dass cih einen 2x32µF Elko da drinnen habe, den werd ich wohl schleunigst ersetzen müssen)
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Salü,
A 474V
B 1028V
C 1028V (bei beiden eindeutig zu viel)
D 470V
E 600V (allerdings ist mir aufgefallen dass cih einen 2x32µF Elko da drinnen habe, den werd ich wohl schleunigst ersetzen müssen)
Entweder du hast in deinem Netzteil einen kapitalen Fehler eingebaut (wobei mir grad kein Fehlerszenario einfallen würde was solche Messergebnisse zu Folge hätte) oder du hast dich vermessen!
Die Spannungen müssen von A nach E kleiner werden.
Miss nochmal mit einem anderen Messgerät nach!
mfg sven
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Hallo,
Die Spannungen sind auf jeden Fall nicht plausibel! B und C können eigentlich nicht höher als der in der Siebreihe davorliegende A sein. Häng mal die komplette Siebkette ab und fang vor dem Gleichrichter an zu messen. Dort müssen die korrekten AC-Werte anliegen. Dann Glied für Glied wieder ranhängen und jeweils nachmessen. Sind die GR-Dioden okay? Multimeter auf AC vor dem Gleichrichter, dann DC nach dem Gleichrichter und dem ersten Elko.
Grüße Micha
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So ich hab nun nochmal nachgemessen, vorher hab cih die Batterie vom Multimeter gewechselt und siehe da :-)
Vor der Gleichrichtung 2x 343 Volt
A = 445 V
B = 443 V
C = 312 V
D und E = 205 V (Wie gesagt sollte eigentlich 16 und 32 µF sein, ist aber 2 x 32)
Heizung hat 5,4 V mit allen Röhren drinne!
Des weiteren hab ich mal die Pins der Röhren gemessen
V1
1 und 6 = 171 V
V2
(1 unbelegt) 6 = 159 V
V3
1 und 6 = 370 V und 362 V
V4
1 und 6 = 208 V
Zudem hab ich vergessen Pin 1 und 8 von V5 und V6 auf Masse zu legen, das ist auch noch geschehen, nun hört man auch schon mal ein Knacksen wenn man die Volume Regler dreht! Aber kein Signal von einem Instrument, ich schätze mal das liegt an den Spannungen oder?
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Hallo,
mal vorweg;
Das klingt schon ziemlich planlos was du da fabrizierst. Messwerte über 1k, Kathoden vergessen auf Masse zu legen....
Bist du sicher, dass du derzeit im Stande bist einen solchen Verstärker zum Laufen zu bringen?
Jetzt nochmal in aller Ruhe.
Schaltplan nehmen, alle Verbindungen überprüfen, womöglich Verbindungen messen.
Sind alle Massepnkte wirklich an Masse? Liegt überall HV an, wo HV anliegen soll?
Und dann am besten noch Fotos machen! - 4 Augen sehen mehr als zwei, ein ganzes Forum vll. nochmehr.
Davon abgesehen; 5,4V für die Heizung ist schon echt mager.
Wie korrespondieren Netz- und Heizspannung? - Welcher Trafo wird hier für welche Schaltung verwendet?
Grüße,
Swen
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Hallo Gregory,
Deine Spannungen könnten jetzt hinkommen nach Duncans PSU Designer, allerdings ist die Heizspannung viel zu niedrig. Daher schließe ich mich in der Fragestellung Swen an: Welcher Netztrafo ist verbaut? Was hast Du nun mit den Ultralinearanschlüssen des AÜ gemacht? Isoliert und Ignoriert?
Mach bitte vorsichtig!
Grüße Micha
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Hallo,
ich frage mich auch langsam ob ich nich hätte durchgehend in Röhre bauen sollen und die Effektgeräte lieber hätte bleiben lassen sollen.
Also die Ultralinearanschlüsse hab ich etwas gekürzt und mit Schrumpfschlauch fein von der AUßenwelt getrennt.
Die Heizspannung werde ich nochmal prüfen, es kann sein, dass ich den falschen Draht verwendet hab (zu geringer Querschnitt) bei meinem Vox ging das relativ gut, sieht halt übersichtlicher aus!
Und mit Vorsicht geht ich bei Strom immer vor, ich hänge ja schon ein wenig an meinem Leben!
Ich meld mich sobald ich von der Arbeit daheim bin nochmal, was die Heizspannung ohne Röhren sagt.
Trafos sind folgende verbaut: PT = Hammond 373BX und der AÜ ist ein 1650KA
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Hallo,
Die Heizspannung, sowie die meisten anderen Spannungen, an den Anoden z.B. bringen ohne Röhren nicht viel Informationsgehalt mit, es sei denn die sind durch einen groben Fehler im Aufbau tatsächlich völlig daneben. Aber mit Röhren muß die Heizspannung stimmen!
beim 373BX gibt es auch einen 5V Heizungs-Anschluss für Gleichrichterröhren z.B. überprüfe mal, ob Du versehentlich diesen benutzt hast, würde die 5,4V erklären. Dann heizen die Röhren nicht ausreichend und dann kann es durchaus sein, das nicht genug Emission vorliegt um ein Signal zu verstärken!!!
Grüße Micha
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So also meine Messungen und meine Prüfung auf dem Trafodatenblatt ergaben, dass ich schon den richtigen Heizungsanschluss gewählt habe. Allerdings messe ich gleich direkt an dem Ausgang für die Heizung 6,0 V und da kam es mir doch in den Sinn, dass ich den Trafo primärseitig für 240 Volt statt für 220 Volt verdrahtet habe, kann hier des Rätsels Lösung für die zu geringe Heizspannung liegen? Die Messung an der Steckdose ergab eine Spannung von 227 Volt.
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Hi,
so ist es.
Wenn du beim 373BX in die 240V Verschaltung mit 220 V hineingehst kommt hinten entsprechend weniger Spannung heraus.
Überschlägig berechnet :
220 / 240 = 0,92,----- 0,92 * 6,3 = 5,8V
Der umgekehrte Weg geht natürlich auch um die Sek. Spannung leicht zu erhöhen, ein großer
Vorteil dieser Hammond Trafos.
Gruß, Jörg
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So, abgeändert auf 220V und siehe da Heizspannung auf 6,0 V mit Röhren.
Spannungen haben sich auch verändert:
A = 474 V
B = 462 V
C = 460 V
D = 280 V
E = 216 V
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Hallo,
Und was ist mit dem Signal? Unverändert?
Grüße Micha
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Ich habe gerade nochmal die Layouts von Ceriatone und Mark Huss verglichen und mir ist da etwas komisches aufgefallen, um das zu checken, muss ich aber nochmal die Lötleiste ausbauen, das wird aber sicherlich dieses Wochenende leider nichts werden. Anbei noch ein paar Bilder. Und abschließend noch, es kommt kein Signal durch!
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Ach du Kacke.
Also Gregory, hier wird es gleich tonnrnweise Kritik hageln und ich rate dir, dich davon
nicht entmutigen zu lassen, diese aber sehr ernst zu nehmen.
Du kannst den Amp - von irgendwelchen Verdrahtungsfehlern mal ganz abgesehen -
so nicht lassen. Das schreit nach Neuaufbau, nach Studium der Sicherheitsminima.
Es sind so viele No-Gos da drin, dass man kaum weiß, wo man anfangen soll.
Ich lege mal los, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Zugentlastung Netzkabel
- Grün-Gelb nur für Schutzleiter verwenden!
- Keine Kabeldurchführungstüllen
- benutzt du überhaupt Unterlegscheiben und Federringe?
- Frei rumfliegende Kabelenden
- Die Elkobefestigungen... naja
- die SG-Widerstände drohen sich zu anderen Teilen hinzubiegen
- Massekonzept?
- Wo ist vom AÜ-Sekundär das 0-Ohm-Kabel? -> Deshalb hörst du wohl nichts,
wenn nicht noch wesentlich mehr im Argen liegt
Das Teil ist in dem Zustand echt gefährlich. Bitte schalte den Amp nicht wieder
ein, bevor er nicht auf einen minimalen Sicherheitsstandard gebracht ist.
Und nochmal: das klingt hart aber das haben hier alle durch. Lass dich davon
nicht enttäuschen, sondern nimm dir das zu Herzen.
Gruß, Peter
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Kein Thema, bin kritikfähig!
Das 0 Ohm Kabel liegt unter dem blauen für den 8 Ohm Ausgang, sieht man nur nich, unglücklich geknipst. Ich werde ihn auch neu aufbauen, bin aktuell grad bei der Litze Bestellung! Die Elkos werden nicht nur von den Papstreifen gehalten, sondern sie sind auf der oberseite noch mit Silikon verklebt!
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Kalte Lötstelle an V4 gefunden, jetz kommt auch schon mal was aus dem Lautsprecher raus, allerdings nur ein modulierendes pfietschen. Ich würde es auch nicht pfeifen nennen, eine der beiden Endstufenröhren fängt bei zunehmender Lautstärke an wesentlich an Farbe zuzulegen, die andere bleibt eher cool. Zugentlastungen kommen nächste Woche hoffentlich...Musikding hat zur Zeit irgendwie Lieferengpässe...schade eigentlich! Ich glaube auch das mein Case zu klein ist, steht schon alles dicht beieinander! Evtl,. werde ich noch eine Aluplatte bestellen und mir dann ein Case in einer für mich ordentlichen Größe herstellen, gibt es eigentlich irgendwo die Maße von nem Hiwatt DR504?
Grüße Greg
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Hallo,
Ich will an dieser Stelle mal erwähnen, das Dirk hier auch alle nötigen Teile verkauft und mir bislang keinerlei Lieferengpässe untergekommen sind!! Werbung darf sein, er betreibt ja schließlich hier auch mit viel Einsatz dieses Forum. Noch dazu hat er eine Reihe von Chassis, die sich für einen DR richtig gut eignen würden.
Grüße Micha
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hab ja eins vom dirk, aber das ist denk ich zu klein.
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Nö, Quatsch, das passt schon.
Dein Aufbau schwingt zwar, aber das liegt nicht am zu kleinen Chassis.
Grüße,
Swen
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na da is gut :-) es is jetz auch alles nach außen gekehrt was vorher innen war, sprich die neuverkabelung beginnt schon, hab auch jetz solche sicherungsscheiben drunter gemacht une ne netzbuchse hab ich auch hier, da muss ich nur mal sehn wie ich die öffnung am dümmsten in das case mache.
die heizung ist das einzige was noch drinnen liegt der rest ist raus! sollte ich die heizungsleitungen auch mit dickerem draht erneuern?
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Hallo Greg,
schön, dass du es neu machst - finde ich gut.
Jetzt ist erstmal das wichtigste Planung! Es nützt alles nichts, wenn du dir nicht genaustens überlegst wie/wo/welche Leitung liegen soll.
Wenn das steht, solltest du erst an die neue Verdrahtung gehen. Hier hat es sich sehr bewährt erstmal ein Layout zu zeichnen.
Zur Heizung; Wie dick sind die Kabel für welche Ströme?
Wie ist die Verkabelung ausgeführt? - ist sie sauber und schön, dann behalt sie, wenn nicht tu dir selbst einen Gefallen und mach's neu.
Grüße,
Swen
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Hallo Gregory,
Die VErkabelung der Heizung sieht mir extrem dünn aus auf den Bildern! Da würde ich auf jeden Fall ordentliche dicke Litze nehmen. Dort sollen ja richtig Ampere durch, da kann geringerer Widerstand durch größeren Querschnitt nicht schaden. Die B+ Leitungen müssen hingegen sehr Spannungsfest sein. Dort ist nicht unbedingt der Querschnitt so entscheidend. Schau mal durch Dirks Sortiment und verschaff Dir mal einen Überblick zur Orientierung.
Mal zum Ansehen für Layout und Verdrahtung sind die Bauthreads von Jürgen (Athlord) z.B. sehr zu empfehlen, mir ist da der SuperLead Plexi im Kopf geblieben, oder auch Marcs Bauthreads zum Mustang, Classic oder zum Nighthawk. Man kann dort super die Leitungsführung anschauen und saubersten Aufbau studieren. Da lohnt sich ein draufschauen auf jeden Fall!0
Grüße Micha
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Hallo,
man sieht schon, dass Gregory sich an dem Layout von Marc Huss orientiert hat:
http://hiwatt.org/Layouts/DR504_Complete.pdf (http://hiwatt.org/Layouts/DR504_Complete.pdf)
Schau dir zur Orientierung auch mal Originalbilder an. Hiwatts sind sehr akkurat aufgebaut.
Ich würde allerdings ein Paar änderungen vornehmen, wie z.B. Standby AC-seitig, HT-Fuse
ebenfalls, evtl. Massekonzept, Bias einstellbar (hat Gregory ja scheinbar schon umgesetzt).
Gruß, Peter
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Also das Massekonzept für die ganze Tonestackregelung, die Koppel C's udn und und hab ich jetzt überarbeitet, genauer, auf Massebus umgebaut, Verkabelung hab ich auch abgeändert mit der 0,75er Silikonlitze vom Dirk, und übersichtlicher ists auch schon geworden!
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So hier schon mal der erste Blick nach innen
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Moin Gregory,
das sieht schon etwas besser aus.
Folgendes würde ich aber ändern:
- Heizleitungen der vier Vorstufenröhren weg vom Board und hin zu den Elko´s.
- Generell die Heizleitungen so nahe wie möglich am Chassis verlegen
- Signalleitungen weg von den Heizleitungen
- diese am besten ca.10mm grade nach oben weg vom Sockel und dann in die gewünschte Richtung....
- Leitungen die sich kreuzen im Winkel von annähernd 90°
- mehr Sauberkeit
- keine Lötzinnkleckse und keine Kabelmantelenden im Chassis, das sind nur zukünftige Störquellen
Gruss
Jürgen
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Hi Gregory,
für die Endröhren- Verdrahtung solltest Du mindestens 1qmm (besser 1.5qmm) nehmen, da ist der Spannungsabfall geringer.
Für die Vorstufe und das Pilot- light ( direkt am Trafo oder vor der ersten Endröhre abnehmen) sind die 0,75qmm aber voll ok.
Gruß
Jacob
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Die Lötzinnkleckse und auch die Kabelummantelungen hab ich schon entfernt, weils mir auf dem Foto auch aufgefallen ist :-) Ich hab mir das Massekonzept desMüller Mustang mal angeschaut, das sieht natürlich dann noch etwas übersichtlicher aus, aber wenn ich das durchziehen möchte, bräuichte ich wirklich ein größeres Chassis. Ich bin jetzt aber optimistisch, dass e smit den ganzen Tipps besser wird, der Fender 5E3 war dann doch nicht so anspruchsvoll.
Soweit erstmal
Greg
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So das Gute Stücl läuft schon mal, es brummt nichts und es ist nur ein ganz ganz minimales Rauschen drauf, wenn man die Kiste bis zum Anschlag aufdreht, soweit so gut, allerdings hatte ich mir 50 Watt wesentlich lauter vorgestellt, will heißen er kommt ungefähr in der Lautstärke meines Fender 5E3 mit Attenuator (ca. 5 Watt Ausgangsleistung) am Lautsprecher an, woran liegt das?
BIAS Mod hab ich erstmal noch nicht integriert, da ich rein nach Mark Huss aufgebaut habe (auch die Verdrahtung auf der Rückseite des Boards hab ich nochmal geändert). Was noch kommt sind 3 Bananenbuchsen, zur Biaseinstellung von außen, wenn ich den Mod dann integriert habe.
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Hallo Gregory,
klingt es denn sehr clean oder zwar wie erwartet, aber viel leiser?
Ich würde nochmal alle Spannungen messen, und zwar an allen Anoden, Kathoden, Schirmgittern und B+-Versorgungspunkten, um zu sehen, ob da was auffällig ist. Beim PI würde ich auch an den Gittern sowie an dem Knotenpunkt zwischen Bias-R und Tail-R messen. Dann die Spannungen hier posten, dann sind wir (vielleicht) schlauer.
Es kann natürlich auch an einer defekten Vorstufenröhre liegen - einfach mal nacheinander austauschen.
Viele Grüße
Stephan
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Hallo,
Ich kann empfehlen mal die Beschaltung des Kathodenfolgers zu untersuchen. Dort hatte ich mal einen Kabeldreher, der Amp klang völlig normal, aber es war maximal Zimmerlautstärke drin, bei 4xEL34 ;)
Grüße Micha
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@ darkbluemurder: Je nach Lautstärkeeinstellung Clean oder auch verzerrt, aber halt wie schon richtig gesagt von mc_guitar Zimmerlautstärke ich messe die Spannungen nochmals durch! Und ich schau auch mal nach der VErkabelung des Kathodenfolgers
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An dem schwarz eingekringelten ELKO hab ich keine SPannung anliegen, aber leitungen sind in Ordnung, ist der evtl. defekt?
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Hast Du mal im ausgeschalteten Zustand gemessen? Ist der Darüber liegende 220k i.O.? Sonst mach den Widerstand mal ab und miss mal ob der ELKO Durchgang oder einen geringen Widerstand hat. Nach einer gewissen Ladezeit durch das Multimeter muß der Widerstand auf "Unendlich" ansteigen.
Grüße Micha
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Der 220k ist i.O. der Elko hat keinen Widerstand und lädt sich auch nicht auf...
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Der 220k ist i.O. der Elko hat keinen Widerstand und lädt sich auch nicht auf...
Keinen Widerstand? Unendlich groß oder Durchgang? Bei Durchgang ist er definitiv hin! Bei unendlich groß muß man mal weiterprüfen, mit geringer DC-Spannung laden und dann den Entladevorgang beobachten.
Viele Grüße Micha
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Er hat Durchgang! Also Hinüber, hab die anderen 220µF Elkos mal getestet, die verhalten sich alle anders als der, hab hier noch einen alten RFT rumliegen, werde den testweise mal probiern
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Hallo,
@Gregory:
Wie hast du denn die Elkos jetzt so schön eingepackt? 8)
@mc_guitar:
Ob das ein Kathodenfolger ist, darüber könnte man sich jetzt wieder steiten.
Muss aber nicht sein. ;D
Viele Grüße, Peter
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Das ist ganz leicht :-) Silikon ab, Pappe raus und dann gefühlte 200m Isolierband drumgewickelt biss es passend war hihi
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Also nach Ausbau des Elkos und nochmaliger Prüfung stieg der Widerstand doch gen unendlich, folglich ist er in Ordnung, ich habe ihn auch wieder einegsetztm, er hat bis zu nem bestimmten Maß auch durchgang, dann machter dicht. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum dort keine Spannung ankommt
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Also es kann ja eigentlich nur am Elko (vielleicht ein Fehler, der erst ab einer gewissen Spannung auftritt),
am Widerstand, Kabel, Lötstelle oder einer ungewollten Verbindung nach Masse liegen (so ein einzelner
Litzendraht, der noch durch's Chassis fliegt, den man nicht gleich sieht). Die Polung des Elkos war korrekt?
Gruß, Peter
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Ähm, wo ist bei dir eigentlich welcher Eklo?
Nach dem Originallayout müssten doch auf deinem letzten Bild rechts die beiden
220µ sein, dann der 50+50 und ganz links noch ein 220µ. Auf jeden Fall sehe
ich auf diesem Bild an dem linken Elko keine Verbindung. Da müsste am oberen
Pin ein Massekabel ran, wenn es der Elko wie im Layout ist - sprich der "Fuß"
vom Schirmgitter- und Pi-Cap.
Gruß, Peter
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Ja Polung ist korrekt, nach den Massekabeln hab ich auch schon geschaut, nach "Schwemmmaterial" hab ich auch schon geschaut, Lötstellenkontrolle hab ich auch nochmals durchgeführt, ich hab einfach keine Ahnung woran es liegen soll. Widerstände über allen Kondensatoren sind geprüft und passen auch von den Werten her. Wenn der Fehler erst ab einer gewissen Spannung auftritt sollte ich doch den 200µF von RFT mal testen? Der hat nur ein total komisches Masseprinzip über die "Außenhaut".
Das Layout ist etwas anders, da ich mich beim Bohren etwas vertan habe, hab die beiden Elkos (50+50) und den einen 220µ vertauscht, folglich ists jetzt so, dass links 2 220µ sind und dann der 50/50 und dann noch ein 220 ganz rechts.
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Ja gut, aber welcher von den drei 220µ-Elkos ist der, bei dem etwas nicht stimmt?
Also welcher in Schaltplan. Nach Originallayout wäre es der ganz unten rechts auf
diesem Schaltlpan:
http://hiwatt.org/Schematics/DR_50wPS.gif (http://hiwatt.org/Schematics/DR_50wPS.gif)
Und was ist mit der fehlenden Masseverbindung?
Gruß, Peter
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genau der ists! die masseverbindung ist vorhanden!
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Soooo Amp läuft!
Der angesprochene Kondensator funktioniert nach Überarbeitung der Drahtverlegung jetzt auch...das Problem lag aber wo anders!
Die 3 Ausgangsbuchsen (4,8 und 16 Ohm) hab ich idiotischer weise Plusseitig komplett auf Masse gelegt...Und dadurch kams dann!
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Ich danke euch allen für die sehr sehr große Unterstützung und den Ratschlag zum Thema "Kabel neu verlegen" wenn ich das Gehäuse fertig hab werd ich ihn mal präsentieren!
Liebe Grüße
Greg
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Soooo Amp läuft!
Der angesprochene Kondensator funktioniert nach Überarbeitung der Drahtverlegung jetzt auch...das Problem lag aber wo anders!
Die 3 Ausgangsbuchsen (4,8 und 16 Ohm) hab ich idiotischer weise Plusseitig komplett auf Masse gelegt...Und dadurch kams dann!
Hi Gregory,
schön, dass er jetzt richtig läuft - Glückwunsch!
Solche Fehler sind mir übrigens auch passiert. Bei meinem Liverpool (der jetzt als HoSo SLO weiter lebt) hatte ich zuerst vergessen, die Speakermasse anzuschließen. Wenn Du einen richtig instabilen Amp willst, ist das genau das Richtige :devil:. Und bei meinem HoSo56 habe ich doch glatt bei der Inputbuchse Heiß und Masse vertauscht und mich gewundert, warum das Ding denn so brummt und sch..... klingt - Drähte vertauscht und die Ampwelt war wieder in Ordnung. Es gibt nur ein Mittel gegen solche Fehler: schauen, messen und nochmal prüfen, und das alles zusammen.
Viele Grüße
Stephan
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Hallo Gregory,
Soooo Amp läuft!
Der angesprochene Kondensator funktioniert nach Überarbeitung der Drahtverlegung jetzt auch...das Problem lag aber wo anders!
Die 3 Ausgangsbuchsen (4,8 und 16 Ohm) hab ich idiotischer weise Plusseitig komplett auf Masse gelegt...Und dadurch kams dann!
Schön das das jetzt läuft! Dann wünsch ich mal viel Spass!
Grüße Micha
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Auch von mir Gratulation!
Gruß, Peter
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Viel Spaß :guitar:
Grüße,
Robin
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Heut gabs den ersten Dämpfer, irgendwie hats angefang zu rascheln, als wenn ein Kabel kaputt wäre und dann war mal kurz das Signal weg, mal schauen evtl. wars wirklich nur das Gitarrenkabel
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Es war nur die Vorstufenröhre, na wat n Glück! Davon hab ich noch 20 oder so!
Ach ja aktuelle Röhrenbestückung
V1 Tesla E83CC
V2 Teska ECC802S
V3 RFT ECC82
V4 RFT ECC81
V5 und V6 RFT EL34
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So Röhrenbestückung nochmals geändert, verewende jetzt Nur noch RFT Röhren ECC83, ECC81 und EL34 und anbei ein Bild vom fertigen Amp.
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Put my Jeans on ;D
Sieht ja krass aus, kommt bei mir gleich nach dem Pfannen Amp O0
Grüße,
Robin
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Muhaha danke :-)