Tube-Town Forum
Technik => Tube-Talk => Thema gestartet von: Seiker am 3.10.2010 21:08
-
Hallo,
Bin der Sven, bin neu hier und hab auch gleich mal eine Fage...
An der Rückseite meines neuen Röhrencombo "Fame VT10012TS" (4x el34) befindet sich ein 3-pol Steckanschluss mit einem Poti auf jeder seite,
ich habe mal gemessen: links und rechts je ca. 96 mV
könnte das die Bias einstellung sein ?
Und wenn ja, warum "96" mV ?
ich komme laut der beschreibung von Dirk auf andere werte. (habe aber bisher sonst noch nichts gemessen im Amp.)
muß dazu sagen, bin blutiger Anfänger in sachen Röhrentechnik...
vielleicht hat ja jemand schon erfahrungen mit diesem Amp und kann mir hier etwas weiter helfen ?!
(bei dem Anschluss steht nichts dabei und in der Anleitung vom Amp. auch keine Technischen Daten/ Details)
Danke Schonmal
mfg Sven
-
Moin,
ich konnte jetzt auf die Schnelle keine Anleitung und keinen Schaltplan finden. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass das die Messpunkte und Einstellpotis für den BIAS-Abgleich sind.
Im Amp arbeiten die Endröhren im Gegentakt, pro Seite zwei Röhren parallel. In Dirks Anleitung stehen die Werte für eine Röhre, an den Messpunkten des Amps misst Du aber vermutlich den Ruhestrom für beide Röhren, daher 96mA pro Seite. FALLS die Röhren gut gematcht sind und damit ungefähr den gleichen Ruhestrom ziehen, macht das 48mA pro Röhre. Ob das viel oder wenig ist, kommt auf die Anodenspannung an. Eventuell gibt das Handbuch des Amps ja Aufschluss darüber...?
Gruß, Nils
-
Hallo,
Hast Du die Möglichkeit mal ein Bild von der Rückseite einzustellen? Ansonsten gilt was ich schon im anderen Thread gesagt habe. Es kann durchaus der Bias sein, dann eben gemessen pro Übertragerseite jeweils der Ruhestrom für zwei EL34. Damit kommst Du bei 96mA auf ca. 48mA pro Röhre. Ob das okay ist, kommt nun auf die Anodenspannung des Amps an. Dazu mehr in Dirks Bias-Mappe. Die beiden Potis könnten dann den Ruhestrom ebenfalls jeweils für eine Übertragerseite/zwei EL34 einstellen.
Grüße Micha
Edit. Nils war etwas schneller!
-
Hi,
der Amp gleicht den Randall RG50TC wie kopiert nur halt mit 4 EL34 Röhren. ;)
Habe mal die Schematic angehangen.
Gruß
Frank
-
Guten Tach,
Sven schreibt 96mV, nicht mA. das ist dann wohl der Spannungsabfall über das eine Ohm.
(im Plan eben fünfzig)
Gruß Burkhard
-
Hallo,
Danke für die vielen Antworten :)
werde mal die Spannung zwischen pin 3 un 8 nachmessen und mir das dann mal ausrechnen...
In der Bedienungsanleitung steht so gut wie nichts über diesen Anschluss >:(
(ist wohl nur was für den Service, also damit man nicht auf die Idee kommt selber mal die Röhren zu wechseln) ;D
anbei noch ein Bild von dem Anschluss
mfg Sven
-
Was willst Du rechnen, das Bild sagt ja eigentlich alles. Meßgerät ran (Mitte&Links oder Mitte&Rechts) an den 3-er Anschluß und die Trimmpotis sitzen daneben. Knapp hundert Millivolt einstellen und fertig.
Gruß Burkhard
-
Hallo,
Frage zum Randall Rg650TC Schaltplan:
(alles in Nähe Spannungsversorgung)
die kondensatoren C71,C73, am BR62
warum diese Schaltung und warum mit Schutzerde und nicht mit Masse verbunden ?
Gruss Jörg
-
Hi,
ich nehme an, die beiden Elkos C71 und C73 dienen der Massereferenz für die gleichgerichtete Heizspannung. Die Wicklung hat vorher schon 2x100Ohm als Referenz, da kannst du jetzt nicht einfach den Brückgleichrichter direkt auf Masse legen.
Warum das allerdings mit Schutzerde verbunden ist, weiß ich nicht, eventuell nur ein Zeichenfehler im Plan.
Grüße,
Mathias
-
Hallo nochmal,
bin jetzt endlich mal dazu gekommen die Anodenspannung (pin3 - pin8) zu messen.
es liegen 470 Volt an den pins.
und jetzt ist mir das mit der Bias-Einstellung nen rätsel
laut dirks "bias-einstellung" beschreibung bin ich unter last bei ca. 450 Volt und müsste pro röhre (EL34)
min. 25 mA / max. 35 mA haben.
habe aber am messpunkt (je 2 röhren) 96 mA.
Da ich jetzt gerne auchnoch auf 6L6 oder 6V6 wechseln würde (ohne Servicewekstatt), brauche ich mal etwas unterstützung.
Danke schonmal
Gruß
Sven
-
muß dazu sagen, bin blutiger Anfänger in sachen Röhrentechnik...
mfg Sven
Hi Sven, willkommen!
Aber eins mal vorweg ... nur der Ordnung halber:
Dir ist hoffentlich bewußt, dass innerhalb des Amps lebensgefährliche Spannungen anliegen! Man sollte schon genau wissen, was man da tut! Wenn man nämlich das Falsche tut, dann tut man es oft nur einmal!
Gruß
Häbbe
-
Hallo haebbe58,
danke für den hinweis, kenne durchaus die gefahren...
kenne mich in Elektronik (auch wenn ichs nicht beruflich mach) schon aus ;)
habe mitlerweile auch schon so einiges über röhrentechnik gelesen, auch wenn ich noch nicht alles verstehe... kommt noch...
gruß
Sven