Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Einsteiger => Thema gestartet von: Corradodriver am 29.11.2010 09:36
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Hi Leutz....erstmal ein Dickes Hallo von mir. Ich war gestern auf der Suche nach nem ordentlichen Röhrenforum, und bei knapp 3500 angemeldeten User und über 100K Beiträge scheint sich hier das geballte Wissen versammelt zu haben. Ich denke, hier bin ich richtig.
Worum es mir geht? Ich bin auf der Suche nach nem vernünftigen 7.1 System. Bisher musste ich mit nem sehr alten (70er Jahre, Blaue Serie) aber standhaften 2x35 Watt Pioneer Receiver auskommen. Der macht zwar ne Menge Radau, aber seit dem nun endlich der 50"ler Einzug gehalten hat, muss auch für ne vernünftige Beschallung gesorgt werden, und da kam mir der Gedanke, was eigenes mit Röhren zu bauen.
Erstmal was grundsätzliches.... Es wäre das erste Projekt dieser Art für mich. Ich bin zwar der Elektronik nicht abgeneigt, habe auch schon ein paar Eigenbauschaltungen selbst auf Platine gepresst, trotzdem würd ich mich noch als Anfänger bezeichnen. Ich hätte zwar iwo auch Kontakt zu nem Radio u. Fernsehtechniker, der aber wegen Auftragsmangel zum Roadie umgesattelt hat, und dadurch derzeit schlecht zu erreichen ist.
Anforderung und Dimensionierung des Gerätes:
Wie gesagt, es soll ne 7.1 Anlage werden, also 8 Kanal, wobei ich pro Kanal** gern zwischen 50 und 100 Watt Ausgangsleistung hätte. (Ja, ich weis, das ist schon ne ordentliche Hausnummer.)
** - Pro Kanal wäre jetzt wieder interessant, ob für die Rearkanäle wirklich die gleiche Leistung notwendig ist, wie für Front und Sub, anderseits wäre die Frage, ob man nicht bewusst doch für alleKanäle die selben Schaltungen nimmt, um Laufzeitunterschiede vom Signal zu vermeiden.
Weiterhin würde ich das Gerät durch einfachens Umschalten gern für den normalen 2-Kanalbetrieb nutzen können.
Es sollte nen analogen Eingang besitzen. [Primär(8 x Chinch)] Sollte sich aber auch das Signal vom HDMI holen können.[Sekundär]
Was meint Ihr, realisierbar, oder Hirngespinst?
MFG Andy
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Hi Andy!
Willkommen im Forum!
Das ist ein Hirngespinst! Und zwar so ein großes, dass ich mir unsicher bin, ob Deine Anfrage nicht ein drolliger Fake ist.. :police:
Kosten: ~5000€
Gewicht: über 100kg
Schaltung sehr komplex bis nicht möglich - wenn man wirklichen Hifisound will und mit akzeptablem Klirrfaktor 100W Leistung RMS.
Außerdem zu gefährlich und verbraucht zuviel Strom.
Liebe Grüße!
Kai
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Moin,
mit Deinen Vorkenntnissen Eindeutig Hirngespinst!
Cheers
Jürgen
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Hi Kai..... Fake.... Nicht wirklich. War schon ne ernst gemeinte Frage. Deshalb schon mal Danke für ne ernst gemeinte Antwort. Das das ganze nicht billig wird, dachte ich mir schon. Das es dann doch sooooo kostspielig wird, war mir nicht bewusst.
Ich sag mal so.... Gewicht wäre mir Egal. Stromverbrauch???? Ey, das sind Röhren!!! Da interessiert einen sowas nicht!
Wäre es bedeutend günstiger, wenn man die Wunschleistung pro Kanal eher bei 35-50W ansetzt?
Zur komplexen Schaltung..... Ich gehe davon aus, das man eine Stereoendstufe vier mal in einem Gehäuse verbaut. Denke ich da falsch? Die HDMI-Anzapfung wird mit Röhren sowieso nicht zu realisieren sein....
PS: Bin erstmal arbeiten, und erst gegen Mitternach nochmal on.
MFG Andy
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Hi Andy!
Für die Anwendung ist Röhrentechnik extrem ungeeignet.
[Optimismus und Blauäugigkeit an]
Wenn Du jetzt anfängst Deine Wissen aufzubauen, dann mal nur eine EINE Monoendstufe baust, sie komplett verstehst und von da aus weiter optimierst - bist vielleicht Ostern 2017 fertig mit einem SAUteuren Ergebnis, dass dann schon wieder veraltet ist, genau wie dein 50"er..
[Optimismus und Blauäugigkeit aus]
LG
Kai
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Hi,
endlich mal was Neues :) anstatt den 1000. Gitarrenverstärkernachbau
Gruß, Jörg
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Hallo,
zur Realisierbarkeit deines Vorhabens kann ich nichts beitragen, da wird dir von andern geholfen.
Für mich stellt sich erstmal die Frage: Wieso Röhren? Klang? Technik/Style? Selbstbauerfahrung?
Meiner Meinung nach wirst du mit einem (sehr) guten Transistorverstärker (Denon, H/K, Rotel, etc.) schneller, einfacher, billiger und nervenschonender glücklich.
Wenns dir um den Klang geht: nimm nen Transistorverstärker. Alles andere wird die pure Enttäuschung.
Wenns um Style/Technik geht:
Du könntest fertige Röhrenendverstärker (bspw. Dynavox vr70/80) mit einer guten Mehrkanalvorstufe kombinieren. Das wäre die einzig sinnige Methode die ich sehe.
Für eine 7 Kanal Anwendung brauchst du mindestens drei Stereo Endverstärker (2 Front, 2 Rear, 1 Center), bzw. im Optimum vier (2 Front, 4 Rear, 1 Center). 6.1 mit Rear Center und 3 Endverstärkern wäre ebenfalls denkbar. Der Subwoofer sollte/muss getrennt verstärkt werden, mit Röhrentechnik fast nicht denkbar. Ich weiß nicht ob dein Subwoofer aktiv oder passiv ist, falls aktiv musst du hier eh nicht weiterdenken. Wenn passiv, Aktivweiche und Endstufe oder Submodul. Meiner hängt an einer Aktivweiche und einer 250 Watt Endstufe.
Das ganze würde sich wohl um die 2000-3000 Euro abspielen (1200 die Röhrenendstufen, min. 800 ein gescheiter Mehrkanalvorverstärker, eventuell Subverstärker).
In diesem Preisbereich würde ich gar nichts ohne DSP machen. Hiermit kann man schön die Raummoden ausgleichen und den Frequenzgang der Lautsprecher glätten. Falls es günstig sein soll nimm eine Behringer Ultradrive DCX, teure Merhkanalvorstufen haben sowas von Haus aus.
Wenns dir um den Selbstbau geht schau bei HifiAkademie rein, die haben ''Bausätze'' für den Hifi Liebhaber zu fairen Preisen. DSP möglich, allerdings alles Transistortechnik.
Surround Sound ist nunmal ein digitales Feld, bei dem die Digitaltechnik auch viele Vorteile bringt. Allein die Surroundmodi die ein ordentlicher Mehrkanalprozessor schon mit sich bringt, ich weiß beim besten willen nicht wie man das selbst bauen, oder gar entwickeln könnte.
Was du abseits vom ganzen Surroundfeld machen könntest wäre ein kleines Röhrensetup, Stereoröhrenverstärker, ein paar schöne Lautsprecher die fein klingen und einen hohen Wirkunsgrad haben und ein Zuspieler deiner Wahl: sowas in einem eigenen Bereich/Zimmer und abends in Ruhe anhören ist schon was feines.
Wenn dir das alles schon klar war, aber einfach mal wissen wolltest obs auch mit Röhren läuft vergiss es einfach.
Falls man dir weiterhelfen soll wäre die erste Frage: Welche Lautsprecher hast du/wirst du haben?
Gruß Daniel
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Willkommen !
:bier:
Über sowas ähnliches denke ich auch schon ne Weile nach... Allerdings ne Runde kleiner,
man muss ja auch an die Nachbarn, die Heizleistung und die Statik des Hauses denken.
Meine Gedanken :
- Das .1 (Subwoofer) brauch ich mit ordentlichen Boxen nicht.
- Die beiden Hauptspeaker kriegen je ne KT88 SE Endstufe (Nach Dieckmann + Thisamplifierisloud Anpüster)
- Der Center evtl. auch.
- Der Rest kriegt je ne EL84 SE (Auch nach Dieckmann + Thisamplifierisloud Anpüster)
Muss ich mal probieren, ob das reicht.
Damit hält sich die Heizleistung und der Zorn der Nachbarn zumindest in Grenzen. ;D
Mal sehen, sind ja bald Weihnachtsferien.
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@ Jörg, deine aufmunternden Worte geben mir Mut. Das Problem: Ich bin Realist, und egal, ob ich will oder nicht.... alles hier gesagte hat Hand und Fuß. Ich muss zugeben, ich bin etwas blauäugig an die Sache ran gegangen. Ich war der Meinung, ich nehme mir nen fertigen Schaltplan einer Stereoendstufe (Reine Endstufe.) Nehme das ganze mal 4. Passende Platine layoutet.... Bauteile im Laden gekauft, alles zusammen "genagelt".... n schickes Gehäuse drum rum, und gut is..... Aber wie es immer so ist, kommt nach dem ersten Gedanken das große "ABER".... Da das ganze wirklich ein Erstlingswerk ist, wäre es durchaus denkbar, den 1001 Gitarrenversterker nachzubauen. ;)
Ich sag mal so, wenn man sieht, was mit Röhren so alles möglich ist.....so wie der Bau dieser Digitaluhr.... http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Bruegmann-Digital-Roehren-Clock/Digital-Roehrenuhr.htm
Da dacht ich echt, son "lumpiger" Verstärker, wo es zig tausende Schaltpläne im Web gibt, wäre n recht einfaches Projekt.... Aber irgend wie...... bin ich echt am überlegen, obs das wirklich is...
@ Daniel
Für mich stellt sich erstmal die Frage: Wieso Röhren? Klang? Technik/Style? Selbstbauerfahrung?
In erster Linie Technik und Style. Ich muss auch dazu sagen, das ich durchaus ein Faible zu altertümlicher Technik habe. Im Zeitalter von Iphone 4, UMTS und Twitter steckt bei mir noch ein originales funktionstüchtiges Siemens W28 Telefon aus dem Jahre 1929 an der Dose.
Naja, und das man den Röhrenverstärkern einen völlig anderen Klang nachsagt, hat sich bis zu mir auch schon rumgesprochen. Ob da nun Transistor oder Röhre besser ist, vermag man nur entscheiden zu können, wenn man beides selbst gehört/getestet hat.
Und wenn man solche Projekte sieht http://www.moehrenbude.de/Moehre/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=7 , dann denk man sich, "Ich fang doch nun schon ganz klein an..."
@ mein Vorposter....
Ordentliche Boxen brauchen Volumen. Platz, den nicht jeder hat. ;) (Gut, ich schließe mich dabei mal aus.)
Die vor Dir angesprochnen Endstufen, was haben die für Leistungsdaten? Hab zwar Google eben mal angeworfen, aber auf die Schnelle ließ sich außer ein paar Bilder nix finden.
Was die Nachbarn angeht, habe ich Glück. Kein Wohnraum dichter als 15 Meter, und ansonsten "noch" sehr tollerant. ;D
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So, muss mich jetzt mal wieder melden. Hab mich jetzt mal etwas belesen, und gemerkt, das 7.1 und 50W mit Röhren doch schon ein gewagtes Projekt ist/wäre. Aber ganz lossagen kann ich mich dem Thema doch noch nicht.
Ich fang jetzt mal an, die Anforderungen runter zu schrauben...
Gehen wir mal davon aus, das es eine reine Endstufe werden soll. Ohne Klangregelung. Und... nurnoch als 5.1-System.
Was würdet ihr sagen, zu sechs modular aufgebaute Klasse-A-Verstärker mit der 6C33C? Realistische RMS-Leistung laut Web soll bei 20-25W liegen, und was ich so sehe, ist der Schaltungsaufwand doch überschaubar.....Was mich ein wenig abschreckt, bei dieser Röhre, sind die bis zu 120 Watt Heizleistung im Einschaltmoment pro Röhre. (Geht laut Angaben im Web im Betrieb auf 45W runter) Das Netzteil dafür hat schon ordentliche Dimensionen.
Was würdet ihr empfehlen? Mit dieser Röhre planen, oder lieber was anderes, ggf. im PP-Betrieb?
Dann wäre noch ne Frage zu den Übertragern.... Diese sind ja von Hause aus doch recht Volumig. Wie "klein" bekommt man diese für einen Amp dieser Leistungsklasse? Ich frage deshalb, weil ich n fertiges Alu-Gehäuse mit Chromefront habe, das ich dem Amp spendieren würde, schön die Röhren oben rausschauen lassen.... Problem... es ist nur ein 19"-Rack, 2HE..... Wenn ich da noch 6 Übertrager und das Netzteil einbauen soll....die Elkos noch dazu, da wirds schnell Eng. Bissl Luft muss ja um die Röhren auch noch zirkulieren können....
Was hättet ihr ggf. für alternativen?
MFG Andy
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Hallo Andy,
6Kanäle mit 25W in einem 2HE 19" geht nicht! Nicht mal wenn Du die Trafos oben auf montierst. Schau Dir doch bloß mal die Dimensionen der Hammond SE Reihe an! Dann verusch die mal auf einer solchen Fläche zu verteilen!
Grüße Micha
PS: Hast Du Dir mal die HiFi-Projekte bei Jogis Röhrenbude angeschaut? Da bekommt man einen ziemlich guten Einblick in Größenverhältnisse und Aufwand.
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Empfehlen kann ich zum Einlesen mal wieder eine von Martins Baumappen...http://roehrenfibel.wordpress.com/baumappen/kluni-der-kleine-universal-amp/ (http://roehrenfibel.wordpress.com/baumappen/kluni-der-kleine-universal-amp/)
Grüße Micha
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Salü,
Was würdet ihr sagen, zu sechs modular aufgebaute Klasse-A-Verstärker mit der 6C33C? Realistische RMS-Leistung laut Web soll bei 20-25W liegen, und was ich so sehe, ist der Schaltungsaufwand doch überschaubar.....
Warum soll es den ausgerechnet die 6C33C sein? Soweit ich weiß, soll diese Röhre ne ziemlich Diva sein (weglaufender AP, anspruchsvoller Treiber -> für genaueres würd ich dir Jogis Forum empfehlen) und wenig Anfängergeeignet. Kann mich auch irren, ich hab selbst noch nix mit der gemacht.
mfg sven
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Also Jogi´s Röhrenbude diente mir die letzten 3-4 Tage als Inspirationsquelle. Von da her kenne ich die Röhre eigentlich überhaupt erst.....
Wenn ich mir die Pläne so ansehe, scheint die Röhre nen Allrounder zu sein. Mit wenig Schaltungsaufwand zum guten Ergebniss...anderseits... Wer mehr will, für den ist auch mehr mögl....
Hier mal die Links, die mir als Inspiration dienten...
http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/6C33C.htm
http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/6C33C-N.htm Klasse-A-Betrieb...
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Roessler-PP-Neu/Beschreibung.htm 6C33C im A-B-Betrieb
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Klaus-Doppelamp/Doppelamp.htm Eierlegende Wollmilchsau....
http://www.tubeland.de/wet021.htm Den hab ich eben noch auf die schnelle gefunden....
Und grad, wenn ich mir die Schaltung des Klasse-A Verstärkers ansehe, wenn man das platzmäßig noch optimiert, und ne richtige Platine layoutet.... Dazu dieses Bild hier... http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/6C33C-Stereo-1.jpg Da frag ich mich, warum man sowas nicht 6fach in ein 19"-Rack bekommen sollte..... Gut, 2HE is wirklich nicht besonders hoch, aber Rinkerntrafos fürs Netzteil gibts auch in Flachausführung..... (Zumindest kann man sich die so wikeln lassen, was ja wohl eh nötig sein wird. Oder sind Ringkerne ungeeignet?) Deshalb war meine Frage, obs "besonders kleine" (schmale) Übertrager gibt, so das man 6 Stück neben einander oben aufs Gehäuse geschraubt bekäme....
MFG Andy
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Salü,
Da frag ich mich, warum man sowas nicht 6fach in ein 19"-Rack bekommen sollte.....
Überleg dir doch mal bitte, was du allein für die Endröhren an Heizleistung benötigen würdest!
-> 6,3V bei 6,6A -> 42W -> 12mal 6C33C -> fast 500W (-> da fehlen dann noch die Vorstufenröhren) -> selbst wenn du die Endröhren mit 12,6V heizt, musst dein Trafo 40A bringen. Dann fehlt noch die Verlustleistung des eigentlichen Verstärkers. Wo soll den die ganze Wärme hin.
Und selbst wenn du ne Lösung für das Wärmeproblem finden würdest, bleibt der Platzbedarf.
Wenn die AÜs ne gewisse Leistung übertragen können sollen, brauchen sie nunmal ne gewisse Kerngröße.
mfg sven
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Hi Andy,
ich denke, dass Du das Pferd von hinten aufzäumst: Dein größtes Problem sind nicht die Endstufen mit den Röhren, sondern die Erzeugung von mehreren analogen Kanälen aus dem digitalen Quellsignal. Von Analog Devices gibt es einige DSPs, die bereits die benötigten Koeffizienten von Dolby Digital HD und DTS HD enthalten - ob man die bekommen kann ist eine andere Frage. Und wenn ich's richtig sehe, dann musst Du den DSP in jedem Fall auch noch programmieren, ein digitales System entwerfen etc. Falls Du einen Zuspieler verwendest, der einen internen Dekoder hat, dann könnte es was werden - da ist die Auswahl allerdings recht beschränkt was aktuelle und zukünftige Geräte betrifft.
Wenn's nur aus Spaß am Basteln ist, dann wäre vielleicht auch ein gutmütiges Endrohr wie die EL34, 6L6 oder EL84 eine Überlegung wert. Speziell die Mullard-Baupläne (z.B. der 5-20 (http://www.r-type.org/static/5-20.htm)) sind ganz interessant. Jogi's Röhrenbude ist eine gute Adresse für die 6C33C, da haben sich schon einige einen Verstärker mit gebaut.
Grüße
Hannes
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Moment.... Ich geh erstmal nur von Klasse-A aus, also kein PP-Betrieb. Das halbiert die Röhrenanzahl erstmal. Rein theoretisch auch die Netzteilgröße, wobei ich da aber schon noch Sicherheitsreserven einplanen wollte, da die Röhren die ersten kalten Minuten mehr Strom ziehen. Wie gesagt, Ich kenne mich mit den AÜs nicht aus... ich kann bisher nur Rückschlüsse ziehen, von dem, was ich auf Bildern erkennen kann.
@ Hannes, geh bitte davon aus, das dieses Signal vorhanden ist. Mein BD-Player (Samsung BD-C6900 (http://www.clearance-comet.co.uk/media/catalog/product/cache/1/thumbnail/1000x1000/5e06319eda06f020e43594a9c230972d/6/3/630420_92352_3.jpg)) hat nen analogen 7.1-Ausgang. Sprich, alle 8 Kanäle werden via Chinch bereit gestellt. Das HDMI-Signal anzuzapfen war nur eine Option, die ich mir freihalten wollte, sofern realisierbar, um ggf. noch weitere Mehrkanalquellen nutzen zu können.
Was die anderen von dir genannten Röhren angeht, werd ich mich mal belesen....Wobei mir erste gesichtetet Schaltpläne mit der EL84 umfangreicher erschienen.....
THX.
MFG Andy
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Salü,
Moment.... Ich geh erstmal nur von Klasse-A aus, also kein PP-Betrieb. Das halbiert die Röhrenanzahl erstmal. Rein theoretisch auch die Netzteilgröße, wobei ich da aber schon noch Sicherheitsreserven einplanen wollte, da die Röhren die ersten kalten Minuten mehr Strom ziehen.
Gut dann brauchen die Endröhren keine 500W, sondern nur noch 250W-Heizleistung. ::)
Schau dir mal diesen SE-Stereo-Verstärker an und wie groß dieser ist (http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Juergen-Buschmann-6C33-Amp/6C33C.htm) und davon willst du jetzt drei Stück in ein 2HE-Rackgehäuse bauen? ???
Warum baust du nicht erstmal einen kleinen Stereoverstärker mit der EL84 oder en SE mit EL34 oder sonst eine erprobte Schaltung um Erfahrung zu sammeln?
So ein großes Projekt wird dich überfordern und es wäre schade wenn man in nem halben Jahr sechs 6C33C-SE-AÜs im Marktplatz kaufen könnte, weil du frustriert aufgegeben hast.
mfg sven
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So ein großes Projekt wird dich überfordern und es wäre schade wenn man in nem halben Jahr sechs 6C33C-SE-AÜs im Marktplatz kaufen könnte, weil du frustriert aufgegeben hast.
Das ist das, was ich zu 100% vermeiden möchte, und der Grund, warum ich hier schreibe.
Warum baust du nicht erstmal einen kleinen Stereoverstärker mit der EL84 oder en SE mit EL34 oder sonst eine erprobte Schaltung um Erfahrung zu sammeln?
Wird mit Sicherheit auch so kommen. Ich hab nur ne dumme Unart. Mir fehlt immer die Überwindung, etwas zu bauen, das ich nicht brauche. ::) Für nen 2-Kanaler fehlt mir im Moment die Verwendung. Keine Frage, die gesammelten Erfahrungen werde ich später mit Sicherheit brauchen...
Wie schon gesagt, ich beurteile derzeit nur Visuell, und wenn ich diesen Amp (http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/6C33C-N.htm) sehe, der kann das gleiche, und verbraucht nur 1/3tel des Platzes. ::)
Wie dem auch sei, ich hab mal Bilder meines Gehäuses im Netz gefunden. Ich werd jetzt nochmal versuchen, mir ein zweites Gehäuse davon zu besorgen, was natürlich schwer werden wird, nach gut 5 Jahren... Chromecase (http://www.pc-max.de/forum/vorstellung-eigener-mods/26204-supervisior-chrom-box.html?perpage=15&pagenumber=1)
Wenn das aber klappen sollte, könnte man zwei gleiche Amp´s mit je 3 Kanälen aufbauen, oder beide übereinander, und im unteren das Netzteil auslagern....
Na mal sehn, was wird.
MFG andy
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Salü,
Wie schon gesagt, ich beurteile derzeit nur Visuell, und wenn ich diesen Amp (http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/6C33C-N.htm) sehe, der kann das gleiche, und verbraucht nur 1/3tel des Platzes. ::)
Weil das Netzteil hier hin http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/6C33C-3.jpg ausgelagert wurde.
Dann musst du dir allerdings auch überlegen wie du die Verbindung zwischen Netzteil und Verstärker herstellst -> Kabel die genug Adern haben, davon zwei Adern mit genug Querschnitt für die Heizung (20A!!! für die Endröhren wenn du bei der 6C33C bleiben würdest) und Steckverbinder die für die Spannungen zugelassen sind und bei denen Sichergestellt ist, dass Erde als letztes den Kontakt verliert beim Rausziehen.
mfg sven
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Hi Andi!
Kannst ja auch mal einen Einkanaler bauen, egal mit welcher Röhre und egal ob SE oder PP.
Und wenn der läuft, baust du den einfach sechs mal nebeneinander.
Da Geld keine Rolle zu spielen scheint, kannst du auch erstmal ein paar Euro in einen kleinen Netztrafo für den Versuchsaufbau investieren; ein billiges kleines Gehäuse dafür wird zu finden sein und alle anderen Teile kannst du später im entgültigen Amp wieder verwenden.
Grüße
Alex
P.S.:
Nur so nebenbei:
Wenn du auf Superlative stehst, google mal nach "chambonino 1000W".
Beeindruckende Bilder. Man beachte die Zigarettenschachtel als Größenvergleich.
Aber ich glaub, der macht das schon was länger.
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Weil das Netzteil hier hin http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/6C33C-3.jpg ausgelagert wurde.
Asche auf mein Haupt, man sollte wirklich alles lesen, und das scrollen nicht vergessen. ::) Also wird man um ein 2tes Gehäuse nicht drum rum kommen, oder man baut was eigenes....
Dann musst du dir allerdings auch überlegen wie du die Verbindung zwischen Netzteil und Verstärker herstellst -> Kabel die genug Adern haben, davon zwei Adern mit genug Querschnitt für die Heizung (20A!!! für die Endröhren wenn du bei der 6C33C bleiben würdest) und Steckverbinder die für die Spannungen zugelassen sind und bei denen Sichergestellt ist, dass Erde als letztes den Kontakt verliert beim Rausziehen.
Ja gut, das es da Lösungen gibt, zeigt das Internet. Sicherlich kann mir mein Onkel (Seinerseits Elektrikermeister) da bei der Auswahl/Beschaffung behilflich sein.
P.S.:
Nur so nebenbei:
Wenn du auf Superlative stehst, google mal nach "chambonino 1000W".
Beeindruckende Bilder. Man beachte die Zigarettenschachtel als Größenvergleich.
Aber ich glaub, der macht das schon was länger.
Und es gibt immer noch einen, der noch einen oben drauf setzt!
http://www.moehrenbude.de/Moehre/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=7 ;D >:D
Da Geld keine Rolle zu spielen scheint, kannst du auch ...
Das will ich so nicht sagen. Ich bin bereit, für Quallität auch mal nen € mehr zu zahlen, aber unsinnige Ausgaben will ich mögl. vermeiden.
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Und es gibt immer noch einen, der noch einen oben drauf setzt!
http://www.moehrenbude.de/Moehre/modules.php?name=Content&pa=showpage&pid=7 ;D >:D
Hammer!!
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Das will ich so nicht sagen. Ich bin bereit, für Quallität auch mal nen € mehr zu zahlen, aber unsinnige Ausgaben will ich mögl. vermeiden.
Da fällt mir noch was ein:
Wenn du deine Mehrkanalanlage später aus lauter Monoblöcken zusammensetzt (ich glaube, im Hifi Bereich gehört sich das ohnehin so), kannst du auch den Netztrafo wieder verwenden.
Es muss also nur noch ein Gehäuse für den Testaufbau her.
Ich würde für Leistungen >10W auf PP Betrieb setzten. Den Mehraufwand in der Schaltung (ggüber SE) machst du mit kleineren Siebelkos und AÜs wett.
Obwohl in HighEnd Kreisen Trioden SE Schaltungen wohl das Non Plus Ultra sind.
Jetzt hast du ertmal die Qual der Wahl, welche Röhre in welcher betriebsart du möchtest.
Grüße
Alex
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Ich denke mal, dann würd ich lieber nen Mono-Amp mit ner 6C33C bauen, weil dann kann ich gleich nen Testaufbau der eigentlichen Schaltung machen. Kann Sockel und Röhren, sowie AÜ ggf. weiterverwenden, und muss dann später nurnoch das Netzteil entsprechend größer dimensionieren, und 5 (oder 7 ;D ) weitere Blöcke bauen. Denkfehler?
MFG Andy
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Nein, eigentlich kein Denkfehler!
Aber ich glaube, ein anständiger Monoblock zeichnet sich auch durch ein eigenes Netzteil aus. Also hast du am Ende 5-7 Netzteile, eben für jede Endstufe ein eigenes. Das soll bewirken, dass die Leistung des einen Kanals nicht einbricht, wenn ein anderer Kanal stark belastet wird. In HighEnd Kreisen wird geklotzt, nicht gekleckert. Aber ob das für dich notwendig ist, musst du selbst entscheiden. Was für deine bevorzugte Röhre sicher sinnvoll wäre, ist ein separater Heiztrafo.
Grüße und Gute Nacht
Alex
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Wie soll ich das jetzt verstehen? Du meinst jetzt zwei getrennte Trafos für Hochspannung und Heizstrom, richtig? Geht um den Brumm, wenn ich das richtig sehe, oder?
Dann gleich die nächste Frage: Was spricht dagegen, später beim Mehrkanäler alle Heizungen aus einem Trafo zu speisen, und mit der Hochspannung das selbe? Ich denke, ein ordentlich dimensioniertes NT sollte mit der Belastung zurecht kommen. Ich meine, das alle Kanäle gleichzeitig unter Vollast laufen, wird äußerst selten vorkommen. Sollte dann doch eigentlich ausreichen, das Netzteil für diesen V-Fall entsprechend groß zu bauen... Oder?
MFG und gn8
Andy
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Hallo,
macht es überhaupt Sinn, alle Kanäle gleich auszuführen?
Normalerweise braucht man für den Subwoofer doch mehr Leistung und kommt dafür für die Satteliten mit weniger Leistung aus. Ich würde das Ganze mit Monoblöcken realisieren. 50W für den Sub und 10-15W für die Kanäle. Das wäre überschaubar und übersichtlich. Aber alles in eine Kiste mit einem Netzteil? Das bringt nur Probleme (z.B. Brummen an allen Ecken) und ist auch nicht "High End".
Gruß
mike
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Hi!
Zum separten Heiztrafo:
Nicht wegen des Brumms.
Ich hatte gemeint, dass wenn du nur einen Netzrafo für alle 6 Endstufen verwenden möchtest, dieser dann soo rieseg wird, dass ein separater trfo für die Röhrenheizung sinnvoll sein könnte, weil es möglicherweise einfacher ist, zwei große Trafos zu bauen, als einen riesigen.
Wenn jeden Endstufe ihren eigenen NT bekommt (was nicht unbedingt notwendig ist) kannst du wahrscheinlich auf separate Heiztrafos verzichten.
Mike's Idee, den Kanal für den Subwoofer stärker auszulegen, halte ich auch für sehr gut.
Grüße
Alex
P.S.: Mal im Ernst - glaubst du nicht, dass das ganze Projekt etwas zu groß wird?!?
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Später zwei Trafos für Heizung und Hochspannung zu nutzen, hätte ich wohl auch so gemacht. Schon aus dem Grund, das die Gewichtsverteilung besser ausfällt.
Was den stärkeren Sub-Kanal angeht, könnte man diesen ja im AB-Betrieb betreiben.
P.S.: Mal im Ernst - glaubst du nicht, dass das ganze Projekt etwas zu groß wird?!?
Jain... Ich sag mal so... Das ganze als solches ist schon ne ordentliche Hausnummer. Aber ich geh davon aus, das es durch den modularen Aufbau "einfacher" wird. Ich kann "klein" anfangen, und das Projekt wird mit zunehmenden Zeitlauf immer größer. Mir schreibt doch keiner vor, wann das Ding fertig sein muss. Wenn ich auf Seite 1 die verlinkte Röhrendigitaluhr sehe... Der Erbauer hat sich 7 Jahre zeit genommen. Klar ist der Anreiz da, das Teil schnell "ins trockne" zu bekommen. Mann will ja genießen..... Ne aber wirkliche Eile hab ich nicht.
MFG Andy
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Geil, ihr macht euch also dran bei dem bemannten Marsflug mitzuhelfen! ;D
Da hab ich eine Frage zu oder noch einen Einwand:
Kinosound hängt mE extrem von guten tiefen Bässen ab. Und ich kenne keine Schaltung die starke gute prägnante Tiefbässe bringt. ME liegt das an dem niedrigen Dämpfungsfaktor, denn es gibt keinen Weg - NFB hin oder her - wie man den befriedigen in die höhe treibt..
Oder hat da jemand mal was gehört? (kommt mir jetzut bloss nicht mit E-Bassamps.. :-\)
LG
Kai
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Salü,
Vielleicht kann sich Andy dazu durchringen, wenigstens den Subwoofer mit Halbleitern aus zuführen.
mfg sven
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Geil, ihr macht euch also dran bei dem bemannten Marsflug mitzuhelfen! ;D
Da hab ich eine Frage zu oder noch einen Einwand:
Kinosound hängt mE extrem von guten tiefen Bässen ab. Und ich kenne keine Schaltung die starke gute prägnante Tiefbässe bringt. ME liegt das an dem niedrigen Dämpfungsfaktor, denn es gibt keinen Weg - NFB hin oder her - wie man den befriedigen in die höhe treibt..
Oder hat da jemand mal was gehört? (kommt mir jetzut bloss nicht mit E-Bassamps.. :-\)
LG
Kai
Hallo Kai,
[overkill mode on]
schon mal einen gesunden Fender 400PS gehört?
[overkill mode aus]
;D
Grüße
Jochen
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Salü,
Vielleicht kann sich Andy dazu durchringen, wenigstens den Subwoofer mit Halbleitern aus zuführen.
mfg sven
Fällt mir nur eines zu ein.... Stilbruch......
Ich denke, wenn man so ein Projekt durchzieht, dann auch mit allem "Wenn und Aber".
MFG Andy
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Salü
Ich denke, wenn man so ein Projekt durchzieht,...
...will man am Ende auch ein optimales Ergebnis erzielen und sollte deshalb auch drüber nachdenken ob es nicht einige Stellen sinnvoll sein könnte Halbleiter einzusetzen. ;)
Wenn du ne Röhrenendstufe richtig stark gegenkoppelst (was für einen niedrigen Innenwiderstand nötig ist), bleibt eh nicht viel vom Röhrensound übrig.
mfg sven
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Da hab ich eine Frage zu oder noch einen Einwand:
Kinosound hängt mE extrem von guten tiefen Bässen ab. Und ich kenne keine Schaltung die starke gute prägnante Tiefbässe bringt. ME liegt das an dem niedrigen Dämpfungsfaktor, denn es gibt keinen Weg - NFB hin oder her - wie man den befriedigen in die höhe treibt..
Oder hat da jemand mal was gehört?
LG
Kai
Ja! ICH, ICH, ICH!!!! :D
Ich muss mich ma wieder melden. Und zwar is mir beim derzeitigen Umzug in den tiiiieeefen Katakomben meiner Behausung ein Heft in die Hände gefallen. Das Elektor Spezial "Audio2". Unter anderem sind da drei Röhrenverstärkerschaltungen von 30-300W drin besprochen..... Und..... Die 30W-Version hat nen EINSTELLBAREN Dämpfungsfaktor!!! Wäre doch diese dann für den Sub als Ideal anzusehen, oder?
MFG Andy
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Nochmal: Sag welche Lautsprecher/Subwoofer daran betrieben werden (sollen), dann kann man dir genaueres sagen.
Hier werden Wattwerte in die Runde geworfen ohne überhaupt zu wissen welche Lautsprecher mit welchem Wirkungsgrad am Ende stehen. Manche Lautsprecher holen dir aus 30 Watt einen super Pegel raus, andere werden dir sowas von untergehen dass es nicht mehr feierlich ist.
Daher ist dieses Projekt immens abhängig vom verwendeten Lautsprecher. Und bei dem, was du schon für die Verstärker ausgeben willst, kann ich mir nicht vorstellen dass du 500 Euro Kracher ausm Elektrodiscount dranhängen willst.
Und nein, falls du keinen aktiven Subwoofer hast würde ich als letztes dem eine Röhrenendstufe geben, ausser es ist einer der konstruktionsbedingt viel Schalldruck erzeugt (Horn, extreme Transmissionline).
Gruß Daniel
/edit: ich hab mir nochmal alles durchgelesen: Du möchtest vom DVD Player aus dem 5.1 Cinch direkt in die Endstufen gehen!? Um welchen Player geht es? Wie decodiert er? Sind Trennfrequenzen wählbar? Wenn ich raten soll wird dir der Player alles auf Large raushauen und im schlimmsten Fall auf dem .1 Kanal nur die LFE Frequenzen. Tu dir doch wenigstens einen gefallen und schalte einen Mehrkanalvorverstärker dazwischen, damit kommst du auch in die ganzen Genüsse die Surroundsound mit sich bringt (Surroundmodi, Laufzeitkorrektur, variable Trennfrequenzen, etc.)
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Nicht DVD sondern Blue-Ray. Typ: Samsung BD-C6900 Handbuch (32 MB) (http://org.downloadcenter.samsung.com/downloadfile/ContentsFile.aspx?CDSite=DE&CttFileID=2893982&CDCttType=UM&ModelType=N&ModelName=BD-C6900&VPath=UM/201003/20100326174157968/01945K-BD-C6900-EDC-1-0302.pdf) Deutsch ab Seite 68.
Samsung Website mit Beschreibung (http://www.samsung.de/de/privatkunden/tvheimkino/Bluray/Blurayplayer/bdc6900/BD-C6900EDC/detail.aspx)
Lautsprecher: Hab ich nicht! Hab schon, aber bisher nur NoName, die ich dafür definitiv nicht nutzen werde. Sprich, ich bin später für alles offen. Grundsätzlich hatte ich für die Satelliten das Bose Acoustimass im Auge gehabt, da schön klein und unauffällig. Aber ich hab auch kein Problem damit, auf andere Hersteller (http://www.nubert.de) auszuweichen. Für Front L/R wollte ich großvolumige Standlautsprecher.
Und ja, die genannten haben einen aktiven Sub, wobei ich eigtl. kein Freund dieser bin. Warum? Kann ich nicht sagen. Gefühlsmäßige Abneigung.... ::)
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Ok. Zu deiner Lautsprecher Auswahl: Nubert sehr gut. Bose verkauft einen Namen und keine Lautsprecher. Das musst du dir nicht antun.
Allerdings hast du nun obiges Problem: Nuberts sind nicht gerade für ihren Wirkungsgrad berühmt, soll heißen die brauchen entsprechend Leistung.
Für normale Pegel bei normalem Musikgenuss würdest du mit 30 Watt hinkommen, allerdings möchtest du ja DVDs/BluRays abspielen. Die sind viel dynamischer als jede CD aufgenommen und fordern somit mehr Leistung. Das wird mit 30 Watt einfach eng werden. 50-60 unverzerrte Watt ist in meinen Augen einfach die Untergrenze für vernünftigen Heimkinogenuss. Die kurzzeitig auftretenden Impulsspitzen werden sonst nicht verzerrungsfrei übertragen. Und die sind auf DVDs/BluRays zu hauf vorhanden.
Ich empfehle dir erneut zwischen BluRay Player und Endstufen einen Mehrkanalvorverstärker zu schalten. Ich habe mir nicht die ganze Bedienungsanleitung durchgelesen, aber ich kanns mir einfach nicht vorstellen dass der BluRay Player Regelmöglichkeiten für die Cinch Ausgänge hat. Du hast vor drei verschiedene Lautsprechertypen einzusetzen (2 große Stand, 3 kleine Kompakt und einen Subwoofer). Wenn du die einfach anschließt wird das ein Soundmatsch für tausende von Euros geben. Da wird dich jedes gescheit eingepegelte und sauber getrennte Teufelsystem alt aussehen lassen. Die Interferenzen und Auslöschungen vor allem im Bassbereich werden ohne ordentliche Trennung der Lautsprecher nach unten bzw. des Subwoofers nach oben grausam sein.
Der Subwoofer muss aktiv, bzw. wenn passiv dann mit eigener Aktivweiche mit einstellbarer Phase und idealerweise mehrere Anhebungsmöglichkeiten und Subsonicfilter sein. Die Leistung des Röhrenverstärkers wird zu 90% nicht reichen. Zumal ich nichtmal weiß welche Hersteller passive Subwoofer verkaufen. Wenn du selbst Bauen würdest könnte man etwas machen, aber selbst da würde ich keine Röhrenendstufe einsetzen.
Ich versteh dich ehrlich gesagt nicht. Du bist bereit, mittlerweile mehrere 1000 Euro in ein (digitales) Mehrkanalsystem zu investieren, hast einen der besten momentan verfügbaren Zuspieler und willst alle digitalen Vorteile nicht nutzen. Ohne gescheite Mehrkanalvorstufe ist dieses Projekt schlichtweg bescheuert. Bei den Preisen wär mir mein Geld wirklich zu Schade.
Gruß Daniel
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Gut, dann fangen wir mal anders an.... Nehmen wir an, ich gebe die 3-4K€ für ne Mehrkanalvorstufe (Bsp. Marantz AV8003) aus. Und nen Teufel LT 6 THX Select für rund den selben Preis.... Wieviel Sinn macht es da, nen Eigenbau-Röhrenverstärker zu nutzen, der 15W pro Kanal hat? Wenn ich schon die 7K€ dafür ausgebe, kommts auf die restlichen 4K für den Endverstärker auch nicht mehr an. Soviel zu Sinn und Unsinn.
Nen Arbeitskollege meinens Vaters (Seinerseits selbsternannter Musikpurist.) hat mal nen sehr schönen Satz gesagt, der mir bis heut im Kopf hängen geblieben ist.
"Ein guter Verstärker hat nur zwei Knöpfe. Ein/Aus und Volume. Alles andere, wie Ballance, Klangregler usw. verbiegt nur den Klang".
Ich bin der Meinung, er hat Recht.
MFG Andy
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Salü,
Die 30W-Version hat nen EINSTELLBAREN Dämpfungsfaktor!!! Wäre doch diese dann für den Sub als Ideal anzusehen, oder?
Das der Dämpfungsfaktor einstellbar ist, heißt noch lang nicht dass er auch niedrig genug ist.
Wenn man bereit ist soviel Geld zu investieren in eine Verstärkeranlage (jetzt mal von der Machbarkeit ganz abgesehen), dann will man am Ende doch auch ein optimales Ergebnis oder!? Warum sperrst du dich dann so gegen sämtliche Verbesserungsvorschläge/Einwände, die dir hier bisher gemacht wurden?
mfg sven
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Nen Arbeitskollege meinens Vaters (Seinerseits selbsternannter Musikpurist.) hat mal nen sehr schönen Satz gesagt, der mir bis heut im Kopf hängen geblieben ist.
"Ein guter Verstärker hat nur zwei Knöpfe. Ein/Aus und Volume. Alles andere, wie Ballance, Klangregler usw. verbiegt nur den Klang".
Okay, mein letzter Versuch. Gegen soviel Beratungsresistenz hilft wohl nur Lehrgeld.
Ich bin vollends der Meinung des musikpuristischen Arbeitskollegen. Ich benutze weder Balance, noch Bass, noch Treble oder Loudness, ich benutze sogar den Direct Modus, der alle Klangregelungen umgeht, IM STEREO MODUS.
Wir reden hier aber von Surround, und da ist ohne ''Klangverbiegung'' nur mit suboptimalen Ergebnissen zu rechnen.
Weiter, glaubst du eigentlich in deinem BluRay Player sind Röhren? Mach das Teil auf und staune über die Transistoren. Das kommt mir hier vor wie die Leute, die über 5 Seiten rausfinden wollen ob ihr Traumverstärker Dioden und Halbleiter im Signalweg hat, dann einen Vollröhrenverstärker kaufen und auf der sechsten Seite schreiben: ''Ich hab n Tubescreamer davorgeschalten, jetzt klingt er erst so richtig geil!!1''
Nehmen wir an, ich gebe die 3-4K€ für ne Mehrkanalvorstufe (Bsp. Marantz AV8003) aus. Und nen Teufel LT 6 THX Select für rund den selben Preis.... Wieviel Sinn macht es da, nen Eigenbau-Röhrenverstärker zu nutzen, der 15W pro Kanal hat?
Eben, gar keinen. Aber da du das ja unbedingt möchtest versucht man dir hier das technisch machbare darzulegen und dich die Entscheidung treffen zu lassen ob das ganze sinnvoll ist.
Wenn ich schon die 7K€ dafür ausgebe, kommts auf die restlichen 4K für den Endverstärker auch nicht mehr an.
Falls ich mich unklar ausgedrückt habe, du sollst größere Röhrenverstärker mit mehr Leistung für mehr Geld nehmen. Ob du das bauen kannst weiß ich nicht, das wissen andere. Ich kanns nicht.
Und da wir uns jetzt scheinbar endgültig vom normalen Jahreseinkommen eines durschnittlichen Deutschen verabschiedet haben:
Geh in den Fachhandel, lass dir Lautsprecher vorführen (gute, wie B&W, Focal, Dali, Nubert etc.), höre dir das ganze an einer eingepegelten und ausgemessenen Vor/Endstufe an und bitte den Verkäufer dann alle klangbeeinflussenden Maßnahmen abzuschalten, alle Kanäle auf Large und Sub auf LFE. Und dann frag dich ob du das möchtest, nämlich genau das wirst du haben, Röhren hin oder her.
Noch einmal: Wenns unbedingt Röhren sein sollen, schalte Röhrenverstärker an den Ausgang einer zu kaufenden Mehrkanalvorstufe, egal ob selbstgebaut oder gekauft. Und versuch nicht permanent ein digitales Feld zu analogisieren.
Und falls das hier alles wirklich ernstgemeint ist und du bereit bist soviel Geld auszugeben lass dir die Möglichkeiten von einem DLM vorführen.
Wir möchten hier alle nur dass du nicht enttäuscht wirst, denn wies aussieht setzt du große Hoffnungen in etwas was kaum deine Erwartugen erfüllen kann.
Gruß Daniel
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Hi Sven,
Was heißt hier sperren? Ich wollt nur nen Röhrenverstärker bauen.
Wenn ich das jetzt mal Sinngemäß auf nen anderen Gegenstand z.B. nen Boot übertragen würden, lese ich die Kommentare hier wie.... Ja wenn du nen Boot willst, dann brauchst auch nen Trailer. Ja und dann brauchst ja auch unbedingt nen Zugfahrzeug, wobei das mind. nen Porsche Cayenne sein muss, sonst schafft der das net zu zeihen. Ach und der Porsche braucht auch noch ne eigene Tankstelle!!!! Das ließe sich jetzt bis ins Endlose fortsetzen.
Ich meine, ich bin ja offen nach allen Seiten was Tipps und Ratschläge angeht. Ich will ja auch nix falsch machen, aber bleibt doch mal bitte realistisch! Das ist das Problem, wenn man im Internet um Hilfe bittet. 1000 User, 1000 Meinugen. Manchmal überlege ich, obs nicht doch besser ist, die "Schnau*e" zu halten, einfach anzufangen, und seine Erfahrungen selber zu sammeln. Mir kommts im Moment so vor, als das alle versuchen wollen, mir das ganze mit allen erdenklichen Mitteln auszureden.
Das der Dämpfungsfaktor einstellbar ist, heißt noch lang nicht dass er auch niedrig genug ist.
Keiner sagt das, aber immerhin besteht schon mal die Möglichkeit, diesen zu regeln!!!
@ Daniel...
Weiter, glaubst du eigentlich in deinem BluRay Player sind Röhren?
Tja, ich hab leider noch keine Röhre gesehn, die es schafft, die digitalen Signale von ner Blue-Ray runter zu kratzen. Von da her halte ich diesen Satz für etwas "daneben". ::) Aber gut, das in n anderes Ding. Das die Quelle Digital ist, ist unbestritten, und das wird auch immer so bleiben, solange man sich nicht hinstellt, und die Musik selber macht! Ob ich nen CD-Player, Tape, oder nen Radiotuner davor hänge, es ändert sich nix. Worin besteht dann also der Sinn, auf Röhren umzusteigen? (Sollte das die Frage sein, die du mir stellen wolltest?)
Gegen soviel Beratungsresistenz hilft wohl nur Lehrgeld.
Was heist hier Beratungsresitenz? Hast du dir den Beitrag mal von ganz vorn durchgelesen?
Zitat 2ter Beitrag:
Das ist ein Hirngespinst! Und zwar so ein großes, dass ich mir unsicher bin, ob Deine Anfrage nicht ein drolliger Fake ist..
Kosten: ~5000€, Gewicht: über 100kg, Schaltung sehr komplex bis nicht möglich - wenn man wirklichen Hifisound will und mit akzeptablem Klirrfaktor 100W Leistung RMS. Außerdem zu gefährlich und verbraucht zuviel Strom.
Gut, darauf hin hab ich meine Ansprüche runter geschraubt!
So, muss mich jetzt mal wieder melden. Hab mich jetzt mal etwas belesen, und gemerkt, das 7.1 und 50W mit Röhren doch schon ein gewagtes Projekt ist/wäre. Aber ganz lossagen kann ich mich dem Thema doch noch nicht.
Ich fang jetzt mal an, die Anforderungen runter zu schrauben...
Gehen wir mal davon aus, das es eine reine Endstufe werden soll. Ohne Klangregelung. Und... nurnoch als 5.1-System.
Was würdet ihr sagen, zu sechs modular aufgebaute Klasse-A-Verstärker mit der 6C33C?
Jetzt kommst du, und sagst, ich brauche MEHR Leistung.... Ich werd aus euch nicht Schlau. Ich hab das Gefühl, Ihr wisst selbst nicht, was ihr wollt. ???
MFG Andy
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Hallo Andy,
ich verstehe deine Reaktion nicht ganz. Ich bin der Meinung, es gab schon jede Menge realistischer Tips, Ratschläge und Kommentare. Es liegt aber letztendlich an dir, diese auch sinnvoll auszuwerten. Und da kommen dem Einen oder Anderen wohl mitlerweile leichte Zweifel. Dir steht es frei, zu tun was du willst. Daher mein Tip: nicht beschweren sondern einfach "machen". ;D
Gruß
mike
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Den Thread verfolge ich schon eine ganze Zeit. In regelmäßigen Abständen schaue ich mir mal den Stand der "Entwicklung" an. Daher wundert es mich, das immer noch kein nennenswerter Ansatz vorhanden ist. Dummerweise zähle ich zu denjenigen im Forum, die nicht mit jahrelangen und tief greifenden elektronischen Erfahrungen daher kommen. Mir fehlt es auch ein wenig an den Erkenntnissen zur "Berechnung" der 7.1 Signale. Trotzdem bekomme ich meine Themenstellungen am Ende meist gestemmt und habe daher auch eine Vorstellung für einen Ansatz.
Bei solchen Aufgabenstellungen gehe ich immer in Blöcken vor und versuche in Bildern zu denken. In irgend einer Weise muss das Audiosignal auf die 8 Kanäle aufgeteilt werden. Da ich bisher nur old-fashioned analoges Stereo zu Hause fahre, habe ich da nicht so die Erfahrung. Das ist aber erst mal nicht wesentlich. Es ist wohl davon aus zu gehen, das der Signalsplit, wie ich das hier mal nenne, auf digitaler Ebene geschieht, bevor ein erster Vorverstärker in die Signalkette eingreift.
Somit wären in jedem Fall 8 Röhren-Vorverstärker und 8 Röhren-Endverstärker für eine voll umfängliche Lösung von Nöten. Für einen ersten Ansatz bestünde vielleicht die Möglichkeit erst mal die Thematik Endverstärker an zu gehen und den Vorverstärkerpart in einer integrierten Lösung von der Stange zu suchen. Je nach Geschmack könnte man nun 8 Aktivboxen kreieren oder ein integriertes Gehäuse vorsehen, das mit entsprechend dicken Trafos arbeitet.
Wg. des berühmten Fender-Clean-Sounds würde ich jetzt an eine einfache Schaltung mit 6L6 Röhren denken. Da es ein Projekt ist, ließe sich das ganze mal mit einem oder zwei Kanälen durch planen und im Vergleich mit einer Standardlösung testen. Um die Satelitenlautsprecher nicht mit einem breitfrequentem Signal zu belasten, wäre vielleicht noch die Integration einer Frequenzweiche an den einzelnen Kanälen zu bedenken.
Bei einer solchen Lösung würde ich mich nicht auf ein Lautsprecherset von der Stange verlassen. Daher hat der Aktivboxenansatz einen gewissen Scharm. Wenn man es schaffen würde, eine Schaltung nebst Röhren schlank und hochkant zu konstruieren, dann könnte man schöne schlanke Säulen bauen, die sich in den Maßen nach den Durchmessern der Hochtonlautsprecher richten. Die Leistung der Arbeit liegt ja nur zur Hälfte in der Technik. Am Ende soll doch alles auch noch schön sein oder? Für den Anfang könnte man mal die Endstufe eines Fender Champ oder Princeton heran ziehen.
Was die Vorverstärker angeht, so wäre es wohl schwierig 8 einzelne VV mit einem Volumenregler zu steuern. 8 Kleine Rädchen wären wohl für die Feinabstimmung notwendig. Man müsste vielleicht auch noch Gain und Mastervolume unterscheiden. Ersteres für die Röhrensättigung, letzteres für die eigentliche Signalpower in Richtung Endverstärker.
Wenn es mit einer von Grund auf konzipierten Schaltung hier nichts werden sollte, so könnte ein preiswerter Einstieg bzw. Test mittels Harley Benton GA5 möglich sein. Nur um zu sehen, was da so auf einen zu kommt.
Vielleicht gibt das der Idee mal ein paar praktische Ansätze. Klar ist doch wohl allen, das eine Röhrenschaltung aus vergangener Zeit nicht die klinische Brillanz einer modernen Lösung bringen wird. Mit Rauschen ist zu rechnen. Mit mehr Klangwärme u.U. auch.
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Salü,
Wg. des berühmten Fender-Clean-Sounds würde ich jetzt an eine einfache Schaltung mit 6L6 Röhren denken.
[...]
Am Ende soll doch alles auch noch schön sein oder? Für den Anfang könnte man mal die Endstufe eines Fender Champ oder Princeton heran ziehen.
[...]
Man müsste vielleicht auch noch Gain und Mastervolume unterscheiden. Ersteres für die Röhrensättigung, letzteres für die eigentliche Signalpower in Richtung Endverstärker.
Wenn es mit einer von Grund auf konzipierten Schaltung hier nichts werden sollte, so könnte ein preiswerter Einstieg bzw. Test mittels Harley Benton GA5 möglich sein. Nur um zu sehen, was da so auf einen zu kommt.
Ich würde mich für einen 5.1-Verstärker eher an HiFi-Verstärkern orientieren und nicht an Gitarrenverstärkern. Ein Gain-Regler ist da nicht wirklich nötig oder? ;)
mfg sven
Edit: Wenn hier draus noch was werden soll, wäre es vielleicht sinnvoll eine Auflistung zu machen, was eigentlich gefordert ist. Der Ansatz ich hab ein 2HE-Gehäuse und da muss jetzt en 5.1-Verstärker mit 6C33C rein, ist wenig sinnvoll.
Erstmal überlegen: -> wieviel Leistung sollen die einzelnen Kanäle haben -> Eintakt- oder Gegentakt bzw. lassen sich die Rahmenbedingungen mit Röhren einhalten (z.B. niedriger Dämpfungsfaktor für den Sub) -> mit welchen Röhren lassen sich die Leistungen erreichen -> welche Röhre ist davon am sinnvollsten -> wie muss das Netzteil dafür aussehen -> wieviel Platz braucht das Ganze -> reicht ein Gehäuse oder muss ich aufteilen etc.
Die Auflistung hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit -> das ist die Aufgabe des Threadstarters
Edit2: Sorry, hab nicht gesehen das Andy schon geantwortet hat, sonst hät ich nen neuen Beitrag darunter geschrieben.
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In irgend einer Weise muss das Audiosignal auf die 8 Kanäle aufgeteilt werden. Da ich bisher nur old-fashioned analoges Stereo zu Hause fahre, habe ich da nicht so die Erfahrung. Das ist aber erst mal nicht wesentlich. Es ist wohl davon aus zu gehen, das der Signalsplit, wie ich das hier mal nenne, auf digitaler Ebene geschieht, bevor ein erster Vorverstärker in die Signalkette eingreift.
Richtig. Hatte ich weiter oben bereits angesprochen. Das ganze passiert bereits im Blue-Ray-Player. Dieser stellt bereits 8 analoge Signale über Chinchausgänge zur Verfügung. Also ein Problem, um dessen Lösung ich mich NICHT kümmern muss.
Je nach Geschmack könnte man nun 8 Aktivboxen kreieren oder ein integriertes Gehäuse vorsehen, das mit entsprechend dicken Trafos arbeitet.
Hört sich im ersten Augenblick schön an, und sieht auch bestimmt schön aus. Halte ich aber dennoch für Suboptimal, da diese Variante für jeden Lautstrecherstandort ne eigene Stromquelle (Steckdose) braucht. Da fände ich die Zentrale Lösung doch ansprechender...
Was die Vorverstärker angeht, so wäre es wohl schwierig 8 einzelne VV mit einem Volumenregler zu steuern. 8 Kleine Rädchen wären wohl für die Feinabstimmung notwendig. Man müsste vielleicht auch noch Gain und Mastervolume unterscheiden. Ersteres für die Röhrensättigung, letzteres für die eigentliche Signalpower in Richtung Endverstärker.
Auch dahingehen habe ich mich bereits informiert. Fündig geworden bin ich im Buch "Audioschaltungen der Spitzenklasse". Hier war von einem System die Rede, das man den Gegebenheiten einfach und schnell anpassen kann. Die Lautstärke wird dort nicht wie üblich über Poti geregelt, sondern mit Drehimpulsgeber über Relais mit Festwiderständen. Vorteil: Einfacher Aufbau, genauso Modular erweiterbar, wie "mein" Plan der Endstufe, und.... 100%ge Kanaltrennung! Sollte ne Gain-Einstellungsmöglichkeit wirklich gebraucht werden, könnte man nach Testaufbauten dieser Master-Vol-Schaltung beifügen können, da ne passende Platine wahrscheinlich eh angefertigt werden muss.
MFG Andy
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Salü,
Hier mal ein Projekt aus der Röhrenbude: http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Peter-Schuld-Dolby-Surround-Amp/5+1-Home-Cinema.htm
Wobei man sagen muss dass ich diese Umsetzung sicher nicht für ideal halte.
Die sechs 6V6 bringen ca. 4-5W pro Kanal, es werden ELA-AÜs verwendet (alles andere als HiFi wahrscheinlich) und keine der Endstufen besitzt eine Gegenkopplung -> geringe Dämpfung -> "schwammiger" Bass.
Warum hab ich die Schaltung dann gepostet wenn ich nur dran zu meckern hab!?
Um mal zu verdeutlichen welcher Aufwand getrieben werden muss, wobei hier nicht mal ein "optimales Ergebnis" (=Aufwand und Ergebnis stehen in einem sinnvollem Verhältnis) erreicht wird. Der Trafo hat zum Beispiel schon 250VA. Die Abmessungen lassen sich auf dem Bild schlecht erkennen, aber ich würde mal auf 800x600mm schätzen.
mfg sven
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Danke für den Link. Kannte ich bis dahin noch nicht. Zur Größe des Gerätes kann ich nix sagen, vermute aber, das deine genannten Maße so ca. passen. Letztendlich mach ich mir aber um die Maße keine Gedanken. Wenn das Ding später geplant/gebaut wird, wirds so klein wie möglich, aber so groß wie nötig. Und wenn das Wunschgehäuse nicht passt, dann isses eben so. Dann muss man ggf. was eigenes bauen, oder auf was anderes ausweichen. Ich denke, spätestens, wenn man nen Testaufbau macht, bekommt man nen Überblick, wie hoch der Platzverbrauch wirklich ist. Letztendlich entscheidet ja jeder Kondensator das Platinendesign. Grundlegende sachen wie Röhrenkühlluftstrom sollte man dabei eben auch nicht außer Acht lassen.
und keine der Endstufen besitzt eine Gegenkopplung
Hm... Hier glänze ich wieder mit fundieretem Nichtwissen!!! Wie du viell. mitbekommen hast, hab ich mich im Moment etwas auf diese Schaltung (http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/6C33C-N.htm) eingeschossen. Leider erkennt mein unwissendes Auge anhand der Schaltung nicht, ob hier eine Gegenkopplung realisiert wurde. Ich vermute mal, das man diese hier auch vergebens sucht.
MFG Andy
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Hat wenn mich nich alles täuscht keine . Hier (http://www.elektronikinfo.de/strom/roehrenirrtum.htm#Gegenkopplung) steht schon bisschen Infomaterial dazu. Die gegenkopplung führt das Signal ab nem bestimmten Pegel vom Trafo hinten zurück und mindert die Verstärkung der Röhre, und somit Verminderung der Zerre, störfreieres hören... Hab jetz aber leider keinen ernsthaften Link der dir für die Dimensionierung hilft.
Lg
Edit: korrigiert mich ;)
Edit 2: sehe grade das das mit dem Trafo nur´(meistens) für Gitarren Amps gilt, gibt also noch mehr Formen davon...
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Moin,
gegenkoppeln (bzw. neutral ausgedrückt rückkoppeln) kann man an allen möglichen Stellen einer Schaltung - obige hat übrigens keine. Rückkopplung bedeutet erstmal nur, dass das Signal an einer Stelle im Signalweg abgenommen und (teilweise) an eine frühere Stelle im Signalweg zurück geführt wird. Je nach Wirkungsweise (die sich aus der Phasenlage ergibt) spricht man von Mitkopplung oder Gegenkopplung.
Findet diese Rückführung/Gegenkopplung über mehrere Verstärkerstufen statt, spricht man von globaler Gegenkopplung. Ab und zu (z.B. bei Dumbles) findet man aber auch eine lokale Gegenkopplung, bei der das Ausgangssignal einer Stufe auf deren Eingang zurückgeführt wird.
Eine Gegenkopplung bewirkt zum einen erstmal eine Reduzierung der Verstärkung, gleichzeitig wird der Frequenzgang linearisiert und Verzerrungen reduziert.
Gruß, Nils
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Hi folks,
sei noch zu erwähnen - die lokale Rückkopplung ist häufiger am werkeln als man denkt ... man vergisst es nur immer wieder... jede Triodenvorstufe (Röhre) mach dies nämlich bereits von sich aus. Das rückkoppelnde Signal wird nur vielfach per "bypass" Kondensator abgeleitet. Der Kondensator boostet das Ausgangssignal genau betrachtet allenfalls indirekt - er nimmt nähmlich nur (und das frequenzbezogen) die Bremse raus.
LG Axel
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Salü,
Wenn man aber den Innenwiderstand der Endstufe senken will, um den Dämpfungsfaktor zu erhöhen, muss man doch über den AÜ Gegenkoppeln oder?
Wie du viell. mitbekommen hast, hab ich mich im Moment etwas auf diese Schaltung (http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/6C33C-N.htm) eingeschossen. Leider erkennt mein unwissendes Auge anhand der Schaltung nicht, ob hier eine Gegenkopplung realisiert wurde.
Und eine solche Gegenkopplung fehlt in dieser Schaltung. Für den Sub also wahrscheinlich weniger geeignet (außer ich irr mich oben! Nils...? ;) ).
Aber warum ausgerechnet diese Schaltung?
Hast du dir schon die grundlegenden Fragen gestellt welche Boxen du verwenden willst, welchen Wirkungsgrad diese haben und wie groß der Raum ist, den du beschallen willst? -> wenn du das weißt kannst du dir über die benötigte Ausgangsleistung Gedanken machen und erst dann wählst du aus, ob PP oder SE und mit welcher Röhre (bzw. ob überhaut Röhre). Alles andere zäumt das Pferd von hinten auf, meiner Meinung nach.
mfg sven
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Hallo Streithähne,
ist bei einer Triodenendstufe überhaupt eine Gegenkopplung notwendig?
Das soll doch gerade der/ein klanglicher Vorteil von Triodenendstufen sein dass keine Gegenkopplung, Dämpfungsfaktor gebraucht wird.
Weiterdisputen.
NB Cool bleiben, Vorwürfe wegen Beratungsrestinz sind fehl am Platz, da diese doch auch nur Vermutungen aussprechen und nicht auf Erfahrungen zurückgreifen (können), oder hat das jemand schon mal probiert?
Wenn alle Erfinder sich der Beratungsrestinz gebeugt hätten, würden wir alle noch auf hohlen Baumstämmen rumtrommeln und danach :sex:
Lasst uns doch einfach sowas durchspielen und dann kann derjenige das bauen der es bauen will, egal wie groß, was kost.....
Konstruktive Beiträge bringen ein Projekt nach vorne. Wenn zu wenige konstruktive Beiträge da sind relativiert sich jedes Projekt von alleine. Die Schallmauer galt auch mal als unüberwindbar. Zum Beispiel.
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Und da hätte ich tatsächlich was vorzuschlagen, nämlich einen noch gar nicht so alten, aber ziemlich ins Detail gehenden Faden über kleine Röhren-Aktivboxen, auf deren Basis sich die 5 bzw. 7 realisieren ließen: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,13096.0.html
M.E. ein ziemlich naheliegender Ansatz, der auch besser funktionieren dürfte als die oben vorgestellte 5.1 Anlage.
Als Subwoofer kann man dann ja immer noch entweder was fertiges mit ner halben Leiter kaufen oder aber mit *einer* etwas leistungsstärkeren Endstufe bauen.
Grüße
Bea
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Salü,
Sieben GA5 ins Wohnzimmer stellen wäre jetzt nicht so meins, ;) aber die Mullard-Schaltung, die der Käpt´n in dem Thread vorschlägt wäre evtl. wirklich ne Lösung. http://www.r-type.org/static/3-3.htm
Voraussetzung wären allerdings Boxen mit gutem Wirkungsgrad.
mfg sven
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Sieben GA5 ins Wohnzimmer stellen wäre jetzt nicht so meins...
... meins auch nicht, zumal man die Schaltung für HiFi-Zwecke ja sowieso nahezu komplett ummodeln müsste (Du hast sicher noch in Erinnerung, wie weit ich bei dem Projekt GA5 als Bassverstärker gegangen bin). War ja eigentlich auch nur der Ausgangspunkt für das Thema "kompakte Röhrenaktivbox", übrigens mit am Schluss 10 W.
Lass mich aber noch was aus der Mullard-Beschreibung zitieren:
Because of the inherently high level of distortion with single-ended output stages, appreciable negative feedback around the output stage is necessary to produce an output of acceptable quality.
Was als Alternative vielleicht auch Gegentakt-Endstufen mit zwei ECL82 attraktiv machen könnte (Eingangsverstärker, Katodyn-PI, AB-Endstufe, ggf als UL ausgelegt, ggf. moderate Gegenkopplung und den Lautsprecher mit Impedanzkorrektur - höre gerade am GA-5, wie wichtig die sein kann).
Viel wichtiger scheint mir, dass da auch die Lautsprecher-Frage recht konkret angesprochen wird.
Grüße
Beate
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Salü,
Viel wichtiger scheint mir, dass da auch die Lautsprecher-Frage recht konkret angesprochen wird.
Volle Zustimmung! Solang nicht feststeht welche Lautsprecher verwendet werden, ist die Diskussion über Konzepte, Röhren und benötigter Ausgangsleistung sinnlos.
mfg sven
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Salü,Volle Zustimmung! Solang nicht feststeht welche Lautsprecher verwendet werden, ist die Diskussion über Konzepte, Röhren und benötigter Ausgangsleistung sinnlos.
mfg sven
Siehste, das versteh ich nun wieder nicht? Warum kann man nicht die Lautsprecher entsprechend des Verstärkers kaufen? Warum MUSS es anders rum sein? Die Auswahl an Lautsprechern ist doch weitaus vielseitiger, als die an Röhren?
Um mal auf deine Fragen zurückzukommen.... Aber warum ausgerechnet diese Schaltung?
Weil die Röhren A: relativ einfach zu beschaffen, und B: relativ erschwinglich sind.
Wenn ich mir dagegen diesen Plan ansehe... http://www.tube-town.de/ttforum/index.php?action=dlattach;topic=13096.0;attach=20538;image Der hat, wenn ich das richtig sehe, minimal mehr Leistung, wie die Endstufe mit der 6C33.
Die KT120 z.B. hab ich so jetzt erstmal garnicht gefunden. Und die E88CC wird das Stück zwischen 50 und 100,-€ gehandelt. Dafür bekomm ich ich zwei 6C33+ zwei 6H8C inkl. Sockel. Also die Komplettbestückung eines Verstärkers...
MFG Andy
Edith meint:
Man sollte nicht immer allen Google-Links folgen, die zu ---- leiten. Hab grad gesehn, das ihr die Röhren auch weitaus günstiger im Shop habt.
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Salü,
Siehste, das versteh ich nun wieder nicht? Warum kann man nicht die Lautsprecher entsprechend des Verstärkers kaufen? Warum MUSS es anders rum sein? Die Auswahl an Lautsprechern ist doch weitaus vielseitiger, als die an Röhren?
Die Lautsprecher kaufst du, richtig? Den Verstärker baust du selber! Da ist es doch viel sinnvoller den Verstärker an einen vorhanden Lautsprecher an zupassen, als den Verstärker zu bauen und dann nen Lautsprecher zu suchen, der technisch passt und dir auch optisch zusagt. Bei der zweiten Methode wirst du am Ende evtl. einen Kompromiss bei Daten oder Aussehen machen müssen.
KT88, KT77, KT120 (gibts z.B. hier imShop), EL34, 6L6, 6V6, EL84 usw. sind alles leicht zubeschaffende Endröhen.
Und Treiberröhren gibt es auch mehr als genug, da muss man sich keine E88CC für teures Geld kaufen.
mfg sven
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Siehste, das versteh ich nun wieder nicht? Warum kann man nicht die Lautsprecher entsprechend des Verstärkers kaufen? Warum MUSS es anders rum sein? Die Auswahl an Lautsprechern ist doch weitaus vielseitiger, als die an Röhren?
Im Gegensatz zu deinem Verstärker hörst du bei den Lautsprechern signifikante Unterschiede im Klang, und eventuell funktionieren manche Lautsprecherprinzipe nicht in deinem Raum (wie groß ist der denn?). Daher erst LS, dann (passende) Verstärker.
Trotzdem kannst du schonmal auf deine Röhrenverstärker hinarbeiten indem du dir LS aussuchst die Wirkungsgradstark sind (und deren Impedanzminimum im Bassbereich nicht gerade bei 3 Ohm liegt)
Gruß Daniel
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und eventuell funktionieren manche Lautsprecherprinzipe nicht in deinem Raum (wie groß ist der denn?).
Im Moment um die 20m², in 2-3 Jahren, nach Abschluss der Wohnzimmerumbauarbeiten lieg ich so bei 55-60m². Das ist eben das Problem... Bevor das WZ nicht fertig ist, kauf ich garantiert keine LS, zumal ich mir über die Aufteilung des Zimmers noch nicht im klaren bin.
MFG Andy
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Und ohne LS kein 7.1 ...
...dürfen wir daraus schließen, dass Du 2-3 Jahre Zeit für Konzeption und Realisierung hast?
Grüße
Bea
PS: das Konzept "kleine, hochwertige Aktivboxen + Subwoofer" würde Dir die Möglichkeit geben, mitzuwachsen. 2-kanalig im kleinen Raum, 7-kanalig im großen. Mit entsprechend wachsender Leistung.
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Und ohne LS kein 7.1 ...
Ich hab nen 5.1-System, allerdings NoName, das ich dafür "solange" Opfern wollte. Wenn das ganze später ne Etage tiefer zieht, wollte ich dann das vernünftige "Boxenset" spendieren.
...dürfen wir daraus schließen, dass Du 2-3 Jahre Zeit für Konzeption und Realisierung hast?
Theoretisch ja, praktisch wollte ich die Anlage schon vorher (relativ Zeitnah) "testen".
PS: das Konzept "kleine, hochwertige Aktivboxen + Subwoofer" würde Dir die Möglichkeit geben, mitzuwachsen. 2-kanalig im kleinen Raum, 7-kanalig im großen.
Wie schon weiter vorn geschrieben, wird es bei mir keine "kleinen, hochwertigen Aktivboxen" geben, da ich nicht gewillt bin, jeder Box nen eigenen Trafo, und vor allem ne eigene Steckdose zu verpassen. Ich finds schon "schlimm genug", das Lautsprecher überhaupt nen Kabel brauchen, weil die grundsätzlich im Weg rumliegen, und blöd aussehen. Wenn ich da immer noch zu jeder Box 230V legen muss, das geht mir zu weit. Schon ärgerlich genug, wenn der Sub aktiv sein sollte...
Ich meine, ich hab kein Problem damit, den Verstärker "stufenweise" auszubauen. Das man erstmal mit einen Kanal anfängt, um sich mit der Materie vertraut zu machen. Das ganze dann auf Zweikanal ausbaut, und testet. Danach dann die nächsten zwei Kanäle, usw. Entscheidend ist aber, das ab der 2Kanalversion das ganze gleich so dimensioniert wird, das ich nur EIN Netzteil für alle Endstufen habe, und das ganze (viell. auch später) in einem Gehäuse Platz findet.
MFG Andy
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Ich glaube das mit den mehreren Netzteilen hat schon seinen sinn... Wenn ich mir überlege das ich für meinen kleinen 50W Gitarrenamp (ziemlich viel Klirr ) schon ein ordentliches netzteil brauchte (Ringkern knapp 90€ ) dürfte das bei sonem Aggregat ziemlich kostspielig werden so nen Trafo zu bekommen.
Wie sehen eigentlich solche "Hifi" entstufen aus ? Single Ended ? Oder wieviel Leistung braucht son Ding ? waren nicht immer so 2-5W Zimmerlautstärke da würde ja ne kleine reichen oder (1x El34) ?
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Hi!
Für ein 60qm Zimmer sollte man, bei den Lautsprechern, die es so gibt, schon so 30W RMS pro Box haben um wirklich Kinodruck zu haben. Beim Bass würde ich mindestens auf 100W gehen bei einem Speaker mit hohem SPL.
Bei der NT-Größe, die momentan schon gesucht wird, könnte es günstiger sein mehrere kleine zu nehmen, oder?
Vielleicht sollte man in Betracht ziehen innerhalb des NFB Loops mit Dioden als Rks zu arbeiten, um noch stärker gegenkoppeln zu können.
Ne eigene Anzapfung im AÜ für NFB über die K der Endstufenröhren wär sicher eine Möglichkeit, um Phasenprobleme mit den KoppelKs zu verhindern, oder?
LG
Kai
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Ich glaube das mit den mehreren Netzteilen hat schon seinen sinn... Wenn ich mir überlege das ich für meinen kleinen 50W Gitarrenamp (ziemlich viel Klirr ) schon ein ordentliches netzteil brauchte (Ringkern knapp 90€ ) dürfte das bei sonem Aggregat ziemlich kostspielig werden so nen Trafo zu bekommen.
Ich muss mal meine ganzen Unterlagen durchwühlen, was grad beim momentan laufenden Umzug schwer ist. Aber irgendwo hatte ich mal unterlagen von nem Trafobauer, der damals Ringkerne bis 3,5 KW nach Wunschvorgaben gewickelt hat. Wenn ich mich recht entsinne, waren damals von Preisen um die 500 DM für ne 2KW-Version die Rede, aber da muss ich echt nochmal genau schauen. Und wenn ich davon ausgehe, das sich die Preise zu heute verdoppelt haben, dann wäre es immernoch günstiger, als 8 x 90,-€. Selbst wenn der gleich viel kosten würde, wie die Handanvertigung, würde ich lieber ein 25 Kilo Einzelstück nehmen.
Für ein 60qm Zimmer sollte man, bei den Lautsprechern, die es so gibt, schon so 30W RMS pro Box haben um wirklich Kinodruck zu haben. Beim Bass würde ich mindestens auf 100W gehen bei einem Speaker mit hohem SPL.
Also derzeit "arbeite" ich mit rund 2 x 35W Sin. Hab nen Reto-Gerät aus den 70ern aus meinen Jugendzeiten dastehen... Pioneer SX-990 (http://www.fertinger.com/index.php?option=com_content&task=view&id=341&Itemid=371)
Hab an den Teil zwei Standboxen mit 80W Sin. und nen Sub mit 2 x 120W Sin dran. Das ganze noch NoName. Nix auf einander abgestimmt, und so zeigt sich auch die Klangwiedergabe. Das Ding macht zwar ganz schön Radau, aber bei 40% Vol fängt das Ding an zu verzerren. Nicht schön, aber das hat mich bisher vor so mancher Streitere mit der Nachbarschaft bewart. :D Nu bin ich im eigenem Eigenheim. Rings rum Platz ohne Ende, nun könnte man den Regler schon mal n Stück weiter aufziehen....Wenn man denn könnte.
Wenn ich jetzt davon ausgehe, das ich bisher 70W verbraten habe, und was die angerichtet haben, dann finde ich 7x15 + 1x30W im 7.1 Modus schon wieder n bissl Mau. Wie war das? Um die wahrgenommene Lautstärke um 1 db zu erhöhen, muss man die Verstärkerleistung vervierfachen? Dann ist die 6C33-Endstufe viell. doch n bissl klein, oder man sollte sie zumind. im PP-Modus betreiben.
Vielleicht sollte man in Betracht ziehen innerhalb des NFB Loops mit Dioden als Rks zu arbeiten, um noch stärker gegenkoppeln zu können. Ne eigene Anzapfung im AÜ für NFB über die K der Endstufenröhren wär sicher eine Möglichkeit, um Phasenprobleme mit den KoppelKs zu verhindern, oder?
Das bitte nochmal aus dem Beamtendeutsch ins normale Deutsch übersetzen... ;)
MFG Andy
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Salü,
Dann ist die 6C33-Endstufe viell. doch n bissl klein, oder man sollte sie zumind. im PP-Modus betreiben.
Die 6C33C ist für dein Projekt aufgrund ihrer hohen Heizleistung eine schlechte Wahl. Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, aber pro PP-Amp brauchst du fast 14A Heizstrom (noch ohne die Röhren für Treiber/PI). Wenn du jetzt alle fünf Verstärker + dem Subwoofer mit 6C33C-Gegentaktendstufen aufbaust sind das 500W allein für die Heizungen der 6C33C, d.h. fast 80A die du vom Trafo zu den Röhren bringen musst.
Ein Gegentaktverstärker mit der KT88 braucht ca. 3,2A für die Heizung der beiden Endröhren und bringt je nach Schaltung um die 50W Ausgansleistung im AB-Betrieb.
Hier mal ein Datenlatt: http://frank.pocnet.net/sheets/086/k/KT88.pdf -> Auf Seite 3 findest du Daten für den Ultralinear-Betrieb
Und damit du selber nachlesen kannst, falls du mir nicht glaubst, hier noch ein Datenblatt der 6C33C: http://www.jogis-roehrenbude.de/Russian/6C33C/6C33C-B-6S33S-VExtendedDatasheetMB.pdf
mfg sven
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Ja Sven, du hast es geschafft. Ich hab mich Gedanklich von der 6C33 getrennt, und werde mich nun mal der KT88 widmen. ;)
Aber: Ich sach mal so.... die 6C hatte auch ihr gutes. Man beschäftigt sich mit dem Thema, und lernt so einiges... :)
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Salü,
Ja Sven, du hast es geschafft. Ich hab mich Gedanklich von der 6C33 getrennt, und werde mich nun mal der KT88 widmen. ;)
Soweit hätten wir schon nach der ersten Seite sein können, aber lieber spät als nie... ;)
mfg sven
-> Frohes Fest an alle :)
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Naja, die Alternativen, die bis dato genannt wurden, haben mich nicht so recht überzeugt. Aber gut, abgehakt. ;)
Wo wir grad dabei sind... Kann mir mal jmd. kurz und verständlich die Unterschiede zwischen Trioden.., Pentoden... und Ultralinearbetrieb erklären? Oder gibts ne Website, wo man das verstänlich rüber gebracht bekommt? Was sind die Vor und Nachteile?
MFG Andy
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Willkommen !
:bier:
Über sowas ähnliches denke ich auch schon ne Weile nach... Allerdings ne Runde kleiner,
man muss ja auch an die Nachbarn, die Heizleistung und die Statik des Hauses denken.
Meine Gedanken :
- Das .1 (Subwoofer) brauch ich mit ordentlichen Boxen nicht.
- Die beiden Hauptspeaker kriegen je ne KT88 SE Endstufe (Nach Dieckmann + Thisamplifierisloud Anpüster)
- Der Center evtl. auch.
- Der Rest kriegt je ne EL84 SE (Auch nach Dieckmann + Thisamplifierisloud Anpüster)
Muss ich mal probieren, ob das reicht.
Damit hält sich die Heizleistung und der Zorn der Nachbarn zumindest in Grenzen. ;D
Mal sehen, sind ja bald Weihnachtsferien.
So, ich hab das mal eben ausprobiert. Ne EL84SE Endstufe reicht grade eben knapp für die Surround-Speaker,
das sonst so geliebte Begrenzen setzt schon hörbar früh ein.
Für´s durchnittliche Fernsehen tät´s reichen, wenn´s mal heftiger sein muss, würde man sich ärgern.
Damit habe ich meine Pläne aufgegeben.
Ich bau mir ne KT88SE für die Main Speakers und gutt is.