Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: micro_modular am 9.01.2011 23:20
-
Vorneweg:
1.) Ich kenne die Gefahren eines offenen Röhrenamps (VORSICHT HOCHSPANNUNG!).
2.) Ich bastele schon seit meiner Kindheit mit Elektronik herum.
3.) Ich bin sehr vorsichtig.
4.) Mein Amp (Laney Cub8, 5W Class A) ist ein Platinen-Amp mit sehr wenig offenliegenden Kontakten, anders als bei PTP-Amps.
Nichtsdestotrotz bin ich in der Röhrentechnik ein Neuling, deshalb, auch auf die Gefahr, für meine Naivität erschlagen zu werden,
hier meine Frage:
Als ich in meinem Amp ein Brummen bemerkte, schraubte ich ihn aus Neugier auf, entdeckte dort ein einziges Trimm-Poti.
An diesem drehte ich sehr vorsichtig und bemerkte eine (qualitative wie quantitative) Änderung des Brummens.
Meine Vermutung war: das muss das BIAS-Poti sein (lieg ich da richtig ?). Ein anderes Poti gibts wie gesagt eh nicht.
Darum stellte ich es auf den Punkt des (subjektiv) niedrigsten Brummens.
Habe ich da intuitiv eine gute Daumenpeilung erwischt, oder lieg ich völlig auf dem Holzweg ?
EDIT: Das Einmess-Tutorial habe ich erst später gefunden.
Habe auch nur ein einfaches Multimeter zur Verfügung und noch nicht erörtert wie das mit
Messpunkten etc. ist ...
Gruss,
n
-
Darf ich jetzt mal ganz dumm fragen, ob der Amp möglicherweise Wechselstromheizung hat und das Poti für ein Trimmpoti ziemlich dick aussieht?
Weiter entbrummen...
Beate
-
Hallo,
Der Cub8 ist mit einer einzelnen Endröhre und einer Kathodenbias-Schaltung aufgebaut. Der Bias ist somit nicht zu regeln, sondern stellt sich über diesen Widerstand automatisch ein. Das Poti könnte zur Symmetrierung der Heizung sein und somit eben auf das Brummen der von Bea schon angesprochenen Wechselspannungsheizung wirken. Dort kann dann tatsächlich der minimalste Brummanteil per Gehör eingestellt werden.
Grüße Micha
-
Oh, die Antwort beruhigt mich !
Vielen Dank !