Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Einsteiger => Thema gestartet von: Delayar am 31.01.2011 09:01
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Hallo!
Ich habe Fragen zum Thema Widerstände an den Röhrenfassungen.
1. Warum ist es so, dass Widerstände möglichst an den Fassungen angelötet sein sollten, und nicht am Board?
2. Für welche Widerstände gilt das im Besonderen, sprich bei welchen ist es wichtiger, bei welchen weniger wichtig?
Und 3. etwas spezieller zum Thema AC30: Sowohl beim Hoffman-Layout, beim Weber-Layout als auch beim neuen Handwired sitzen nahezu alle Widerstände am Board, kaum welche an den Fassungen. Ist der AC30 einfach weniger kritischer diesbezüglich?
vielen Dank,
Markus
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Hallo Markus,
zu den Widerständen an den Fassung, ich denke nicht das es ein muss gibt welches besagt das
die Widerstände an die Fassungen gehören, das hat mehr was damit zu tun wie duchdacht der Aufbau ist,
man versucht unnötige Leitungswege und parallele Leitungen zu vermeiden, warum soll man z.B. die Gitterwiderstände
an den Endröhren aufs Board löten und dann zum Sockel gehen, oder auch den Anodenwiderstand beim Kathodenfolger,
zum AC30 kann ich leider nix sagen
Gruß Ronald
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Hallo,
es gibt Gründe für beide Varianten Gründe. An die Sockel werden die Widerstände gelötet, um
Schwingungsunterdrückung zu gewährleisten und Platz auf dem Board zu sparen. Andererseits
ist es für die Hersteller moderner Amps mit Platinen billiger, die Widerstände auf dem Board
unterzubringen (spart Arbeitszeit). Und zudem verbieten es manche Röhrendatenblätter (vor
allem bei nicht benutzten Pins) die Pins als Lötstützpunkte zu verwenden. Hält sich aber keiner
dran, weil kürzeste Wege meist die besten sind.
Gruß, Peter
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Vielen Dank, das hilft mir zumindest ein bißchen.
Mal schauen, was ich jetzt draus mache.
Wahrscheinlich werde ich sie z.T. an die fassung löten, und zum Teil am Board lassen, je nachdem, was mir kürzere Kabelwege beschert.
mfG
Markus