Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Marshall => Thema gestartet von: derkoettner am 8.02.2011 23:51
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Hallo zusammen,
ich will meinen Plexi 100W auf 6550 umbauen.
Jetzt hab ich schon einige infos hier gefunden.
Ich habe einen PPIMV drin. Deshalb weiß ich nicht genau ob ich den Wert des Potis tauschen sollte von 2x220K auf 2x150k oder ähnliches.
Habt ihr Erfahrung damit?
Danke!!
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Moin,
mal anders gefragt:
Gibt es ein Poti mit 2x150k?
Cheers
Jürgen
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Hallo,
das einfachste waere wahrscheinlich ein Poti mit 2x 250k gebrueckt mit zwei 470k-Widerstaenden. Dann kommst du auf ca. 163k, also schon nahe dran.
Habe in meinem 50Watter auch seit kurzem 6550 drin, aber das PPIMV (nach Larrys Bauweise) noch nicht geaendert, also immer noch mit 2x 250k||2M2. Da ich eh nie voll aufdrehen kann, macht es bislang keinen Unterschied.
MfG
Kilian
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Hi,
man kann für die 6550 oder KT88 doch einfach ein Stereopoti 2x 100k log nehmen und die Kapazität der beiden Koppelkondensatoren verdoppeln.
Je höher der Wert von Rg bei den 6550 oder KT88 ist, desto größer ist halt die Gefahr, dass der Ruhestrom driftet (Marshall hatte deshalb stellenweise 82K in den 6550 USA Modellen verbaut).
BTW: die Gegenkopplung sollte natürlich ebenfalls angepasst werden...
Gruß
Jacob
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Hallo,
danke für eure Antworten. Dann probier ich es mal mit einem 2x100k.
Habt ihr einen Tipp für 6550 Röhren? Ich hätte welche von JJ bestellt.
Danke
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Hallo,
mal ganz im Ernst, hat einer von euch erlebt, dass der Arbeitspunkt gewandert ist wegen zu hohem Gitterableitwiderstand (220k) bei der 6550/KT66?
Ich hab das noch nie gesehen, dafür aber schon etliche KT-bestückte Amps deren Rg bei 220k oder 330k lag.
Grüße,
Swen
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Hallo,
habe zwar keinerlei Vergleichswerte bei 6550, aber die JJ gefallen mir ausgesprochen gut :D
MfG
Kilian
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Also,
jetzt mit 220k oder 100k?
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Du kannst natürlich auch einfach den Gitterableitwiderstandswert je nach Risikobereitschaft & Geldbeutel wählen ;D :devil:
Das hängt halt alles auch davon ab, wie ernst man die Datenblätter der jeweiligen Hersteller generell nimmt, wie zuverlässig der Amp im Grenzbereich (bei robuster Endstufenübersteuerung, Bias/ Betriebsspannung / Leistung) sein soll, wie stark und wie lange am Stück die Endröhren "getreten" werden etc. pp.
Man sollte IMO einfach nicht jeden Scheiss ohne Nachzudenken übernehmen...
Auch dann nicht, wenn Fe*der oder Mar*hall " in ihren Amps "... das doch schon immer so" gemacht haben sollten.
EH z.B. ist da wohl mit 50K sehr vorsichtig ;) : http://www.tube-town.net/info/datenblaetter/tubes/eh/eh6550.jpg
Ich sag' jetzt mal so: No risk, no fun! :devil:
Gruß
Jacob
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Jacob, keine Frage.
Wer meine Posts aufmerksam liest, weiss dass ich - insbesondere klassische - Designs hinterfrage, aber das ist eine ganz ernst gemeinte Frage.
Ich habe bei diversen Arbeitspunkten der 6550 noch ie erlebt, dass sich das Gitter statisch aufläd durch zu hohen Rg.
Deswegen frage ich hier nach weiteren, wenn möglich gegenteiligen Erfahrungen.
Grüße,
Swen
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Ok Vielen Dank
Also ich probiers jetzt mal und poste dann mal meine Ergebnisse hier
Vielen Dank