Tube-Town Forum

Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: Asdain am 12.02.2011 19:13

Titel: Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 12.02.2011 19:13
Hallo Tubetowners,

Worum geht es ? Teile die bei mir noch rumliegen in einen AMP zu verwandeln.
Was habe ich:
-Hammond 370HX
-Hammond 125ESE
-eine JJ 6L6GC und eine JJ ECC83s
-diverse Kleinteile

es soll eine 12" Combo werden, 1 Kanal, hauptsächlich clean!
Soll gut auf ein Overdrive Pedal reagieren!


Edit 1:

Ok, das Konzept wird auf einem Fender Princeton 5f2a (
Click Mich! (http://ampwares.com/amp.asp?id=71))  basieren, mit einer 6l6gc Endstufenröhre, 12" Speaker (denke an einen Twinsound Cream Alnico), Moonlight-Tonestack und einem Poti im feedback-loop hinter dem 22k Widerstand um das Feedback runterdrehen zu können.
D


Edit 2:

Ok, das Projekt ist schon weit gekommen und sieht schon vielversprechend (wenn auch eher Konservativ ;) ) aus.
Vielen Dank, vorallem an Bierschinken, für die vielen Tipps, Anregungen, Ideen und Korrekturen!



Rev 0.8

(http://i1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/th_loewenherz1l-rev02.jpg) (http://s1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/?action=view&current=loewenherz1l-rev02.jpg)

(http://i1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/th_loewenherz-1-rev08.png) (http://s1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/?action=view&current=loewenherz-1-rev08.png)
Also Leute: Ideen ? Anregungen ? Spam ?  O0


Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: röhrenlehrling-ordi am 12.02.2011 20:53
Spam ;D

Naja. Wenn du SE nehmen willst kannst du mit einer 6L6 max 15W herausholen. In der Praxis dann so 12W oder so. Im Datenblatt ist folgender Vorschlag für ne 6L6 als SE mit 10.8W:

B+ = 350V
Ug2=250V
Ug1=18V
AÜ=4k2
max Dist=15% (ist eigentlich recht viel würd ich sagen)

Kleine Frage aber... ich hätte gedacht mehr Spannung bringt mehr Headroom oder nicht? Weil geschrieben hast dus umgekehrt.

Naja sonst... nimm ne ECC83 (oder ECC81 wenn du weniger Gain willst) und dimensioniere die Kathodenwiderstände so, dass sie ca. in der Mitte der Arbeitsgeraden liegen. Dann hast zwei Stufen. Dazwischen packst du den Tonestack und das Gain Poti. Da ich diesen Tonestack nicht kenne weiß ich nicht, ob die oben genannte Position ideal ist.

Dann leg noch die Heizung am Kathodenwiderstand der 6L6 hoch und baue die Masse wie nach Lehrbuch auf (ist viel schwieriger in der Praxis umzusetzen als man glaubt).

Sonst dürfte da e nichts aufregendes dabei sein oder?

mfg ordi
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 12.02.2011 21:19
hallo lehrling,

also die 350V hatte ich auch schonmal so angepeilt, dann mit 5k primärimpedanz, das sollte bei nur einer Röhre (also zwei Gainstufen) auch ganz gut mit nem Master-Vol funktionieren, sprich nicht zu früh in die endstufenzerre gehen.

die definition von Headroom die ich kenne: Headroom = bereich der Gatespannung bevor die röhre in grid-conduction oder cutoff geht.
also strengenommen ist das hauptsächlich von der primärimpedanz abhängig,.. bei niedriger primärimpedanz muss man aber dementsprechend auch die Spannung runterfahren, sofern man im symmetrischen betrieb bleiben will..
ich hab aber auch mal gehört das single-ended  gitarren amps auch asymmetrisch ganz gut  klingen sprich bias näher am cutoff als an grid conduction.

das ist genau der knackpunkt, ich würde gerne mal hören was die Leute hier so für Erfahrungen mit Single ended endstufen haben und was  besonders sexy klingt ; )

ich  hatte gedacht den Center Tap der Heizung and die kathode der 6l6 zu legen.. vielleicht auch gleichrichten, mal sehen..


Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: SvR am 13.02.2011 10:51
Salü,
Orientier dich doch en bissel  an dem Schaltplan hier: http://www.tube-town.net/diy/tt66/tt66.html
Dein Trafo passt auch hervorragend zu dem AP von ordi. Das dein AÜ 5k hat, für den AP aber 4,2k gefordert sind, stört durch den krummen Impedanzverlauf des Lautsprechers nicht. Die 15% Disiortion ausem Datenblatt stören auch nicht -> das wird hier niemand als Verzerrung empfinden, sondern nur vom warmen Röhrenklang schwärmen ;)
Für andere APs würd ich mal ins Datenblatt gucken: http://frank.pocnet.net/sheets/093/6/6L6GC.pdf
ich  hatte gedacht den Center Tap der Heizung and die kathode der 6l6 zu legen.. vielleicht auch gleichrichten, mal sehen..
Gleichrichten der Heizung ist nicht nötig, ich würde mit AC heizen und über die Mittelanzapfung symmetrieren.
Ob du für die Ub zum Gleichrichten zwei Dioden oder eine Gleichrichterröhre nimmst, ist bei SE nur ne Frage der Optik.
mfg sven
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 13.02.2011 14:34
 :gutenmorgen:
Danke für Eure vielen Infos, leider muss ich wohl zum Thema Arbeitspunkt der Endstufe nochmal genauer erörtern worum es mir genau geht:

Einen funktionierenden Arbeitspunkt für die Endstufe zu finden bekomme ich schon hin, was mich interessiert sind klangliche Erfahrungen (besonders bezüglich Asymmetrie (zum beispiel deutlich niedrigere primärimpedanz - > früher cutoff als grid-conduction) und hohe prim.impedanz->mehr "2nd-order-harmonics" VS. niedriere primärimpedanz-> cold class A)
Was sind eure Erfahrungen ? was klingt eurer Ohren nach besonders geil ?   :sex:


Ich hab nach ner guten Portion Schlaf die Entscheidung gefällt noch nen Federhall mit reinzupacken.
ich werde nachher mal eine ersten Entwurf machen und den ersten Post dann mal aktualisieren ^^
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Alex78 am 14.02.2011 14:21
Hi Asdain!

Du schreibst eingangs von Rausch- und Brummarmut.

Rauschramut erreichst du mit Metallfilmwiderständen (im Gegensatz zu Kohlepress-) und mit kleinen Widerstandswerten (soweit es der Schaltplan zulässt).

Brummarmut wirst du bei einem SE Amp wahrscheinlich trotz optimaler Masseführung und optimaler Heizungsverlegung incl. Hochlegen nicht erreichen, weil die Ursache für den Brumm bei dieser Art Verstärker die Restwelligkeit der Gleichspannung an der Anode der Endröhre ist; der erste Siebelko müsste riesig sein, selbst 100µF sind da noch knapp dimensioniert.

Grüße
Alex

EDIT: Habe gerade gesehen, dass du schon vor dem Abgriff der Anodenspannung ein RC Siebglied einfügen willst, das könnte den Brumm ausreichend reduzieren. 
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 16.02.2011 23:43
Danke Alex für die Info mit den Metallfilmwiderständen.
habe darauf hin mal gegoogelt und mir einiges zu widerständen rausgesucht.

Ich will jetzt doch wieder weg vom federhall, mein erster entwurf ohne sieht ziemlich genau aus wie ein Fender Princeton (5f2a) mit ein paar modifikationen, denke ich werde mich auch daran orientieren und das negative feedback auch übernehmen (wollte ja eh eher clean)

ich bastel mal weiter ein paar ideen zusammen und freue mich über weitere Anregungen und Ideen
(hat z.B. vielleicht jemand ein paar tolle mods an nem champ oder princeton gemacht die gefallen? )

edit: erster post aktualisiert!
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Bierschinken am 18.02.2011 02:10
Hi,

der beste Mod für diese Schaltung; kleinere Koppel-Cs!
Du bekommst mit 22n + 1M Poti ruck zuck blocking distortion.
Nimm ein 500k Poti und dann einen 10n Koppel-C, damit bleibts deutlich sauberer.

Ausserdem hat´s sich als angenehm rausgestellt die Cks zu schalten. 22µ ist bei Zerrsounds sehr breiig mit Humbuckern, hier kommen 470n - 1µ deutlich besser.

Vor de Anodenabgriff ein zusätzliches RC-Siebglied. Deutlich weniger Brumm, keine Klangveränderung.
Generell kann man die Elkos im Netzteil gerne größer Dimensionieren, da sie heute fast nichts mehr kosten.

Wenn du dir die Gleichrichterröhre sparst, kannst du einen simpleren Trafo verwenden und auch noch den Ladeelko vergrößern. Ausserdem gibts ein Verschleissteil weniger. Wäre eine Überlegung wert.

Gönne dem Schirmgitter auf jedenfall einen eigenen Vorwiderstand direkt an der Fassung. 470Ω wären schon völlig ausreichend.
Ebenso würde ich auch vors Steuergitter einen Widerstand setzen (z.b. 22k) um hochfrequentes Oszillieren zu vermeiden.

Wenn du das umgesetzt hast, ist dein Amp schon ziemlich gut und kann wirklich eine Menge Sounds abdecken.

Grüße,
Swen
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Thisamplifierisloud am 18.02.2011 07:58
Hi,

der beste Mod für diese Schaltung; kleinere Koppel-Cs!
Du bekommst mit 22n + 1M Poti ruck zuck blocking distortion.
Nimm ein 500k Poti und dann einen 10n Koppel-C, damit bleibts deutlich sauberer.
...
Grüße,
Swen

So rein mathematisch ist fg doch ziemlich gleich.
Erklär-Bär, was passiert da ?

Gruß :bier:

Bernhard 
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Bierschinken am 18.02.2011 14:41
Hallo Bernhard,

ziemlich gleich? - Halber R und halbes C!

fg; 1M + 22n = 7,2Hz, Zeitkonstante; 0,022s
fg; 500k + 10n = 31,8Hz, Zeitkonstante; 0,005s

Das ist schon ein ziemlicher Unterschied.
Und wenn man dann noch die Zeitkonstanten in Betracht zieht, wird klar, dass die Umladezeit des Koppelkondensator deutlich kleiner ist und damit blocking distortion deutlich unkritischer wird.

Hinzukommt, dass die halbe Last der Triode den Pegel um etwa 10% reduziert. Das hilft auch nochmal gegen Cut-off-Effekte und Blocking Distortion.

Grüße,
Swen
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 18.02.2011 16:25
Danke für die Vielen Tips, Swen!

ich hab einiges davon umgesetzt in meinem ersten Entwurf!

meinst du Mit "Cks Schalten"  den Entkopplungskondensator in der ersten Kathode ? ich dachte auch das 22u sehr viel ist, hab in meiner ersten schaltung einfach mal nen 4,7u da hin gesetzt weil ich mir noch keinen konkreten Wert ausgedacht habe ^^

aber ich rede mal lieber weniger und poste erstmal die Schaltung: (Erster Entwurf!)
(http://i1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/th_loewenherz-1-rev01.png) (http://s1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/?action=view&current=loewenherz-1-rev01.png)

Ich denke ich kann hier wohl doch ein 1M Gain Pot nehmen, da ich das Moonlight-Tonestack (http://amps.zugster.net/articles/tone-stacks) verwende.

Ich Rev. 0.2 folgt in kürze, dann auch mit Erdung ;)
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Bierschinken am 18.02.2011 17:19
Hi,

ja, mit Cks meinte ich die Kathodenkondensatoren.

Den Unterschied 4µ7 zu 22µ wirst du je nach Box/Gitarre nur subtil wahrnehmen, aber hier musst du einfach mal rumspielen.
Mir hatte es gut gefallen entweder 680n alleine oder dazu dann 22µ parallel.
Für cleanere Sachen sind die 22µ nice, für crunchy Sounds kommen die 680n besser.

Der Plan ist schonmal ganz gut, allerdings ist die Tonblende deutlich anders als im 5F2a.
Absicht? - Wenn ja, dann finde ich die Schaltungsdimensionierung unglücklich.
Das "Tweedtonecontrol" wie im 5E3/5F2a funktioniert meiner Meinung ziemlich gut, das würde ich übernehmen.

Wenn ich mir weitere Anmerkungen erlauben darf;

- R5; wenn nur ein Eingang, dann mach den kleiner! - Es rauscht nur und bringt kaum Vorteile wenn der so groß ist. 10k reichen dicke.
- R11 the same, 22k ist zwar okay, aber weniger reicht auch, bei gutem Layout braucht man da nichtmal einen Widerstand.
- R14, größer, mind. 22k. Die Pentode hat aum Eingangskapazität, damit der Tiefpass funktioniert muss der R entsprechend groß sein.
- Master ist zu groß, 250k reichen hier völlig aus und liegen nicht über dem Max zulässigen Gitterableitwiderstand bei Kathodenbias.
- R15 ist heftig groß, das ist ne ordentliche Schirmgittergegenkopplung, ist das gewollt?
- R16, Wert fehlend
- Feedback übers Poti regelbar kann man machen, ich bin allerdings immer bei den extremen gelandet, sodass ein Kippschalter mit gut abgestmmten Widerstandswerten praxistauglicher war.
- Eine Diode antiparallel an die Anodenwicklung gegen Gnd mit mind. 3x Ub Sperrspannung. Verhindert Überschwingen ohne Last.
- C10 ist okay, je nach Soundgeschmack kann der größer/kleiner. Kleiner ist bei vollaufgerissen softer, komprimierter, größer wird dynamischer. Mir hatten 470µ gut gefallen.

- Netzsicherung vor den Netzschalter!!!
- Netzschalter Allpolig ausführen!!!
- Sicherungen in beide Sekundär-HV-Wicklungen!!!

- Nimm lieber 2 Dioden in Reihe als Gleichrichter, sollte eine durchschlagen hast du die andere als "Failsafe".
- R2, ziemlich dürftig, der kann ruhig größer. Ist natürlich abhängig von der Sekundärspannung des Netztrafo.
- "R2s" - was soll denn der? Wird das der neue Brummteufel?
- C4 finde ich zu groß, du versorgst nur 2 Trioden mit je etwa 1mA Strom. Da kannste auch gut nen 10µ nehmen.
- R1 ist je nach Spannung schon recht klein. Zieht dann doch 1-2mA und entwickelt Wärme (Verlustleistung beachten!) Den kann man mMn auch größer machen. kannst dir die Zeitkonstante ja ausrechnen und überlegen was dir reicht.

Hoffe die vielen Details erschlagen dich nicht, sondern helfen dir weiter.

Grüße,
Swen

Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 18.02.2011 17:44
Die vielen Details haben mich nicht erschlagen, sondern sogar erfreut (besonders weil ich einige davon schon in der Rev 0.2 umgesetzt hatte, die ich gerade posten wollte ^^)

R2s war gedacht als Symmetrisches Filter, mit Masse dann direkt dahinter an C2, dachte es wäre ne clevere Idee, habs aber schon wieder verworfen :p

ich sitze gerade schon an der Rev 0.3, die wird dann in wenigen minuten gepostet!

Danke für die Schnellen und ausführlichen Infos : )
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 18.02.2011 18:05
Hier die die rev. 0.3:

Das Moonlight Tonestack wollte ich eigentlich erstmal ausprobieren, falls es mir nicht so gefällt oder ich wieder experimentierfreudig werde kann ich ja noch mit dem "Tweed"-Tonestack spielen  O0

Kannst du mir das mit der Diode über die Anodenwicklung nochmal genauer erklären ?

(http://i1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/th_loewenherz-1-rev03.png) (http://s1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/?action=view&current=loewenherz-1-rev03.png)
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Bierschinken am 18.02.2011 18:52
Hi,

die Diode wirkt wie eine Freilaufdiode über einer Spule.
Die Selbstinduktion wird abgeleitet und es entsteht im Falle keiner Last kein Peak, der die Wicklungsisolierung durchschlägt.

Probier das Tonestack mal Vergleichsweise gegen das 5F2a aus und berichte. Würde mich interessieren, was du davon hälst.

Bisher hast du immer die Heizung unter den Tisch fallen lassen.
Bedenke, dass du sie symmetrieren solltest und sie auf ein definiertes DC-Potenzial legen solltest.

Schon Ideen welche Trafos du verwenden möchtest?

Grüße,
Swen
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Ramarro am 18.02.2011 19:02
Nur mal interessehalber, warum nimmst Du eigentlich nicht eine Ausführung des Princeton mit Drossel als Vorlage? 5E2 oder 5F2? Zwar habe ich es nicht ausprobiert, aber normalerweise sollten die doch deutlich brummärmer sein.

Grüße,
Rolf
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 18.02.2011 19:11
@ Swen :
Also einfach eine Diode mit "Sperrseite" an  der Anode und andere Seite gegen Masse ?

Genau das hatte ich vor, ich plane halt erstmal mit dem komplizierteren Tonestack ^^

achja, hatte ich ja wegeditiert:
Im ersten Post hatte ich ursprünglich mal stehen was ich so an Teilen da hatte (Hammod 370HX , Hammond 125ESE, 6L6GC, und Kleinteile)
der Trafo hat einen Mittelabgriff in der Heizwicklung. Ich hatte gedacht diesen an die Kathode der Endstufenröhre zu legen. (gute Idee ? schlechte Idee?)

@Rolf:
weil ich gerade keine Drossel da habe und das ganze eigentlich mal ein Projekt zum 'übriggebliebene Teile loswerden' werden sollte : P
Grüße,
auch Rolf  :bier:

Rev 0.4 (Mit Fragezeichen wegen der Diode ??? )
(http://i1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/th_loewenherz-1-rev04.png) (http://s1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/?action=view&current=loewenherz-1-rev04.png)
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Ramarro am 18.02.2011 19:35
Aha, das ist natürlich ein überzeugendes Argument! javascript:void(0);

Grüße,
Rolf
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 18.02.2011 20:30
Ich habe leider keine Erfahrung damit, wie viel besser eine Drossel wirklich ist.
Wenn es sich wirklich lohnt kann ich die 20-30 euro sicher verschmerzen.
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Ramarro am 18.02.2011 20:38
Vielleicht kann Swen da mehr zu sagen von seiner Champ-Erfahrung her? Kann mich nicht erinnern, ob er eine Drossel eingebaut hatte ... Sonst mach erst mal, man kann die ja notfalls auch noch nachrüsten, wenn's suboptimal sein sollte.

 
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Bierschinken am 18.02.2011 21:15
Hi Jungs,

Drossel: Das ist ein reines Rechenexempel!

Netzfrequenz 50Hz, "Schmutzfrequenz" dank 2-Weg-Gleichrichtung 100Hz....jetzt kann man sich den Blindwiderstand der Spule ausrechnen und darüber den Siebfaktor und vergleichen mit einem Festwiderstand.

Das zur theoretischen Betrachtung, jetzt kommt der "practical approach"; Drossel ist hinter dem Anodenabgriff Unfug.
Da kann man ohnehin schon so gut sieben ohne schmerzlichen Spannungsverlust, sodass man die Drossel nicht braucht.
Anders sieht das aus vor dem Anodenabgriff, da kann man jedes Quäntchen bessere Siebung in einem Eintakter gebrauchen, aaaaber da hier ein Halbleitergleichrichter genutzt wird kann man satt sieben.
Keine Limitierung auf 22µ durch ne doofe 5Y3, sodass man große Elkos verwenden kann.
Da der Si-Gleichrichter auch noch mehr Spannung raus haut, kann man die oft gut innem fetten Widerstand verbraten und erreicht noch bessere Siebwirkung - oder man macht den Spagat zwischen gutem Siebfaktor und höherer Ub um z.b. dickere Kolben wie die 6L6 gescheit fahren zu können.

Kurzum; hier keine Drossel notwendig, spart Platz, Geld, Gewicht.

Zitat
achja, hatte ich ja wegeditiert:
Im ersten Post hatte ich ursprünglich mal stehen was ich so an Teilen da hatte (Hammod 370HX , Hammond 125ESE, 6L6GC, und Kleinteile)
der Trafo hat einen Mittelabgriff in der Heizwicklung. Ich hatte gedacht diesen an die Kathode der Endstufenröhre zu legen. (gute Idee ? schlechte Idee?)
Ich will dir nicht alles vorkauen, warum glaubst du dass es eine gute Idee sein könnte, bzw. wie bist du darauf gekommen?

Grüße,
Swen
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Athlord am 18.02.2011 21:20
Moin,
als Anregung hänge ich mal den Plan vom Epiphone Galaxy an.
Cheers
Jürgen
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 18.02.2011 21:38
@ Swen:

ok gut, damit hat sich die Drossel erledigt ^^

Zum Heizung hochlegen: ich dachte es wäre ne gute Idee, weil so die Heizwicklung immer ein höheres Potential hat als die Kathoden der Vorstufe und dadurch keine Elektronen "absaugt"-> weniger Brummen in der Vorstufe.

@ Jürgen:

Danke für den Plan  :bier:


rev 0.4b:
(http://i1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/th_loewenherz-1-rev04b.png) (http://s1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/?action=view&current=loewenherz-1-rev04b.png)
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Bierschinken am 18.02.2011 22:00
Hallo,

den Galaxy find ich ziemlich unglücklich.
Ich wette, dass da nicht genug Pegel an der 6L6 ankommt um die komplett auszusteuern.
Da verwendet man lieber steilere Röhren wie ne EL34.

Das Tonestack klingt aber auch ganz anders. Die Mittendämpfung ist ziemlich Soundprägend und färbt sehr deutlich.
Wer Tweedsound mag und die tragenden dicken Mitten, der ist mit dem Mittenloch nicht so zufrieden.

Asdain, na siehste, haste doch schon nen Grund gefunden, die Heizung aufs Kathodenpotenzial zu legen ;-)

Grüße,
Swen

PS: Die Diode passt so. Für mehr Hinterründe such mal nach "Leerlauffestigkeit" oder sowas. Da gibts nen sehr ausführlichen Thread zu.
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 18.02.2011 22:43
das habe ich wohl ; )

den Fred muss ich gleich mal suchen und studieren :)
hier aber erstmal Rev 0.5, allerdings muss ich die Spannung wohl gleich nochmal checken ^^

(http://i1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/th_loewenherz-1-rev05.png) (http://s1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/?action=view&current=loewenherz-1-rev05.png)

EDIT:

Hier noch die rev 0.6: Mit Ua =375V und Ug2= 368V
(http://i1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/th_loewenherz-1-rev06.png) (http://s1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/?action=view&current=loewenherz-1-rev06.png)


PS: Habe den Schutzdioden-Thread endteckt: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,9552.0.html
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Thisamplifierisloud am 19.02.2011 10:45
@Bierschinken : Ich schäm mich so... Du hast ja so recht.

Ich geh in den Keller und schreibe zur Strafe 10x :

fg = 1/(2*pi*R*C).
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 20.02.2011 19:51
EDIT:

Ok Spannungswerte nochmal gecheckt,.. jeh nach innenwiderstand des Trafos muss ich vielleicht auf 220Ohm R2.

Hier Rev 0.6b mit Triode/Pentode Switch und noch was heisserer Vorstufe:

(http://i1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/th_loewenherz-1-rev06b.png) (http://s1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/?action=view&current=loewenherz-1-rev06b.png)
(C11 ist natürlich unsinn, den hab ich vergessen zu entfernen nachdem ich mit Gleichgerichteter Heizung experimentiert hatte)

Meinungen ? Kommentare ? Anregungen ? Ideen ? Kritik ? mehr Spam ?  :guitar:

PS: ich hab mir jetzt auch mal LT-Spice besorgt.
@Bierschinken: Du meintest das Tonestack wäre unglücklich, meinst du das wegen zu starker signaldämpfung ?
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Bierschinken am 21.02.2011 12:38
Das Tonestack macht prinzipiell das Gleiche wie das Fender, allerdings....

- ist die Grunddämpfung größer
- dafür wirkt das Tonestack unabhängig von der Volumestellung (wobei genau das bei der Fenderregelung eig prima ist, mMn)
- der mögliche "Höhenboost" ist kleiner
- braucht mehr Bauteile.

- praktisch: lässt sich nicht so schön an den Potis verdrahten. (Imo)

Aber probier beides mal aus. Vll. gefällt dir eines deutlich besser als das Andere :)

Grüße,
Swen
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 22.02.2011 18:33
Danke Swen für deine Hilfe  :danke:
ich schreib dir ne Widmung ins Chassis  ::)


Ich glaube ich werde doch von Anfang an das Fender Tonestack benutzen, ganz weinfach weil es sich einfacher überbrücken lässt ;)

Hier Rev 6c mit Fender Klangregelung, Tonestack-Bypass, Fat-Switch...

(http://i1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/th_loewenherz-1-rev06c.png) (http://s1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/?action=view&current=loewenherz-1-rev06c.png)

die Schalter könnten Alle als Push/Pull ausgelegt sein, das würde die Front schön minimalistisch Gestalten.
Zum Beispiel:
Gain:Pull->Fat
Tone: Pull->Bypass
Master:Pull->Triode
Feedback: .... vielleicht fällt mir ja noch ein Schalter ein ;)

Edit: oh da ist schon die Idee ;)
den Kathoden-Kondensator der Endstufe Switchen :P
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Bierschinken am 22.02.2011 20:03
Hi,

rechne mal nicht zuviel rum. Ist schon gut, dass du das machst, aber ob da nachher 15V mehr oder weniger irgendwo sind ist letztlich egal und kann und muss ruckizucki angepasst werden.

Leg mal nen Widerstand parallel zum Fat-Schalter, dann knallts beim Umschalten nicht.
Der Widerstand sollte etwa >10xRk sein.

Und ansonsten geb ich dir den guten Tip nicht zuviele Schalter und "Features" unterzubringen.
Wenn man noch unerfahren ist, machts das nur unübersichtlich beim Debuggen.
Ausserdem klingen die Sachen in der Theorie immer ganz super, aber in der Praxis brauchts dann kein Schwein.
Lieber den Grundsound des Amps so abstimmen, wie du das brauchst, dann kannste dir die fuffzehn Schalter sparen ;)

Das Tonestack zu überbrücken bringt übrigens nix. Der Pegel bleibt gleich, eine Boostfunktion wie z.b. beim PAB (Dumble) o.ä. gibts da nicht.
Probier unbedingt das Moonlightstack aus und verlass dich nicht auf mein Gefasel, wer weiss, vll. ist das Fender gar nicht dein Ding?

Grüße,
Swen
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 22.02.2011 22:09
Hi,

rechne mal nicht zuviel rum. Ist schon gut, dass du das machst, aber ob da nachher 15V mehr oder weniger irgendwo sind ist letztlich egal und kann und muss ruckizucki angepasst werden.

Leg mal nen Widerstand parallel zum Fat-Schalter, dann knallts beim Umschalten nicht.
Der Widerstand sollte etwa >10xRk sein.

Und ansonsten geb ich dir den guten Tip nicht zuviele Schalter und "Features" unterzubringen.
Wenn man noch unerfahren ist, machts das nur unübersichtlich beim Debuggen.
Ausserdem klingen die Sachen in der Theorie immer ganz super, aber in der Praxis brauchts dann kein Schwein.
Lieber den Grundsound des Amps so abstimmen, wie du das brauchst, dann kannste dir die fuffzehn Schalter sparen ;)

Das Tonestack zu überbrücken bringt übrigens nix. Der Pegel bleibt gleich, eine Boostfunktion wie z.b. beim PAB (Dumble) o.ä. gibts da nicht.
Probier unbedingt das Moonlightstack aus und verlass dich nicht auf mein Gefasel, wer weiss, vll. ist das Fender gar nicht dein Ding?

Grüße,
Swen

Ich bin halt son "Ausrechner"-Typ :p
aber die Werte da sind schonmal ne gute Schätzung ;)


Ich weiss was du meinst, als ich diesen Thread gestartet hatte ich überlegt erstmal gar kein Tonestack zu nehmen ^^
Den Boost brauch ich auch gar nicht, da der Amp selber ja hauptsächlich clean bleiben soll. Für Overdrive kann ich mir dann noch nen pedal basteln  :devil:

Es soll halt ne Allround Combo fürs Schlafzimmer bis kleinere Gigs werden und gut auf ein paar Bodentreter davor reagieren.

Mich hat wohl etwas das Schalplan-mit-vielen-features-füllen-fieber gepackt ^^

Bin schon gespannt wie es wird und ob es nicht zu "hart" klingt...


Widerstand ist gelegt, Moonlight Tonestack wieder da:

Rev 0.6d
(http://i1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/th_loewenherz-1-rev06d.png) (http://s1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/?action=view&current=loewenherz-1-rev06d.png)

Edit:

Rev 0.7:
(http://i1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/th_loewenherz-1-rev07.png) (http://s1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/?action=view&current=loewenherz-1-rev07.png)

Sollte auch mit ner 6V6 Laufen bei angepasstem R16 und evtl R2.
sollte sowohl mit 10k als auch mit 5k prim laufen,  wobei 10k symmetrischer wäre....

C10 muss ich noch überlegen/testen wenns fertig ist,..


So viel Wert auf Clean und Pedal-tauglichkeit etc. lege ich nun auch nicht mehr...

combo Gehäuse wird 5f3-Ähnlich, Speaker weiss ich noch nicht, Jensen Alnico, Neo oder so ^^
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Bierschinken am 24.02.2011 19:24
Soweit, so gut....
Jetzt wäre der Zeitpunkt gekommen, wo du dir ein Layout zeichnen müsstest.

Grüße,
Swen
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 24.02.2011 19:44
Soweit, so gut....
Jetzt wäre der Zeitpunkt gekommen, wo du dir ein Layout zeichnen müsstest.

Grüße,
Swen

Ich hab schon experimentiert mit diversen Programmen ^^

zu schade dass der DYLC 3 noch in ner frühen beta ist.

ich werds dann wohl erstmal auf papier zeichnen...
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: WernerW am 24.02.2011 22:42
Vorschlag zum Drübernachgrübeln:

Um maximalen headroom zu erhalten, wäre da nicht ein FIXED BIAS Konzept eine Überlegung wert..?.. das schenkt dem Amp ca. 32,5 Volt und der Hammond 370AX hat ja einen 50V Bias Abgriff. Das sind in Zahlen immerhin ca. 10%.

Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Bierschinken am 24.02.2011 23:13
Hallo,

die Leistung bleibt gleich.
Die Biaserzeugung ist nicht entscheidend für die Leistung, genausowenig die Anodenspannung.
Andere Anodenspannungen erfordern lediglich andere Arbeitspunkte.

Daraus resultierend ergibt sich ein anderer Klang, aber nicht mehr Leistung.

Grüße,
Swen
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 13.03.2011 21:43
Soo, ich hab mich mal ein wenig eingearbeitet und ein Layout am computer angefangen.
Dauert jetzt alles etwas länger da die Uni mir gerade etwas Stress macht ^^

Ich habe noch ein paar 47uF Elkos in meiner Bastelkiste gefunden und am Design noch etwas gedreht. Der Feedback Regler ist eigentlich echt unnötig, habe diesen nun doch durch einen Schalter ersetzt (wird ein ON-ON schalter, um auch mit anderen Widerstandswerten fürs Feedback experimentieren zu können).


(http://i1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/th_loewenherz-1-rev08.png) (http://s1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/?action=view&current=loewenherz-1-rev08.png)
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 3.04.2011 22:06
Soooooo, nachdem ich die letzten wochen etwas gestresst war habe ich heute mal ein Layout in sPlan gemacht und würde mich über eure Meinungen darüber freuen  O0


(http://i1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/th_loewenherz1l-rev02.jpg) (http://s1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/?action=view&current=loewenherz1l-rev02.jpg)

(http://i1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/th_loewenherz-1-rev08.png) (http://s1123.photobucket.com/albums/l552/asdain/Amp%20builds/?action=view&current=loewenherz-1-rev08.png)
Titel: Re:Loewenherz #1 (Single Ended 6L6GC)
Beitrag von: Asdain am 18.04.2011 18:11
so, ich habe doch noch einige Fehler im Layout gefunden und diese zunächst mit bleistift und papier korrigiert, darauf habe ich dann in der Nacht vom Samstag auf Sonntag meine Schlaflosigkeit genutzt um das ganze Testweise mal in ein altes chassis aufzubauen und siehe da, läuft!

Als Lautsprecher verwende ich einen Jensen C12Q, der auf mich einen sehr guten ersten Eindruck macht.

ein Problem habe ich jedoch gefunden: Die 6l6 wird wohl noch nicht hart genug angetrieben, ich denke das ich den Gitter-Bezugswiderstand mal auf 500k erhöhen werde und vielleicht die Anodenlast der zweiten Stufe etwas erhöhe.
Da ich noch einen schönen DPDT extra hier rumliegen habe denke ich auch darüber nach das Feedback nicht nur an oder aus zu schalten, sondern auf eine dritte Position zusätzlich einen Entkopplungskondensator an die Kathode der zweiten Stufe zu schalten. Ich denke damit sollte sich eine große Vielfalt von  Möglichkeiten ergeben.

desweiteren werde ich mit unterschiedlichen Tone Poti experimentieren und dann hoffentlich über ostern auch das Gehäuse fertig machen