Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk TT-Projekte => Thema gestartet von: Dirk am 16.05.2011 17:04
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Hallo,
ich habe ein neues LoV Projekt in Arbeit in Form eines Hyprid Verstärkers mit Vorstufe auf Basis des Banana und 12W Fertig-Endstufenmodul, gespeist über ein 12 V Netzteil. Hierfür habe ich mal ein anderes Chassis-Layout genommen und die Röhre von vorne montiert. Wärme ist kein Thema, die Röhre wird nicht sonderlich warm. Von daher gefahrlos und man hat im Dunkel auch gleich den optischen Röhren-Wohlfühlfaktor dabei.
Das Chassis ist vorgesehen zum Einbau in einen Combo oder eine kleine Headshell. Die Platine ist aber so ausgelegt, dass man das ganze Teil auch in ein 19" Rack einbauen könnte und statt dem 12 W Model das grössere 40 W Modul verwenden kann.
Was meint ihr zum Design ? So lassen, verbessern oder in die Tonne treten ?
Gruß, Dirk
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Salü,
Ich hätte bedenken, wenn die Röhre oben/vorne so raus steht. Ich würde sie komplett im Gehäuse bevorzugen. Klar ich weiß, manche müssen die Röhre glühen sehen, damit sie den Röhrensound auch hören ;) :devil: Das Auge hört schließlich mit oder so ähnlich :)
mfg sven
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Mit dieser Idee habe ich vor Monaten mal gespielt, aber nicht Banana + 12W, sondern Vanilla + 40W.
Sonst ist es ein schöner Aufbau, der sicherlich viel Potenzial und Power hat, bei überschaubaren Risiko und einfachem Layout. Also ich finde das Konzept grundsätzlich gut, nur bin ich eher ein Overdrive fan.
Was mich interessiert. Kann man mit dem Banana die Sand Endstufe übersteuern?
Sven hat im Post gerade die Position der Röhre angesprochen. Da das Chassis eher für den Einbau in einem Headshell gedacht ist, ist die Position der Röhre aushalb problematisch, weil es ein großes Risiko beim Transport mitbringt, oder einfach nur so beim Spielen. Wenn schon die Röhre wenig Abwärme abgibt, dann kann man sich auch innen positionieren. Vielleicht mit Kühlschlitzen oder ähnliches, was aber den Aufwand dann deutlich erhöht.
mfg ordi
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Hallo Dirk,
sieht interessant aus, baust du jetzt auch alles auf PCB :devil:
Gruß Ronald
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Mit dieser Idee habe ich vor Monaten mal gespielt, aber nicht Banana + 12W, sondern Vanilla + 40W.
Der Test mit dem 40 W Modul steht noch aus, aber die 40 Watt oder auch 12 Watt sind nur bei 16 Volt und 4 Ohm Last möglich.
Ideal wäre ein Netzteil mit 14 V und einem 4 Ohm Lautsprecher. Dann könnte man sowohl die Röhre und weitere Änderungen heizen und auch das Verstärkermodul mehr ausreizen.
Was mich interessiert. Kann man mit dem Banana die Sand Endstufe übersteuern?
Ja, kann man. Den Kathodenwiderstand habe ich regelbar ausgelegt, somit bekommt man fast clean bis mittel crunch gut hin. Mit fetten Humbackern natürlich mehr als mit Fender SC, aber grundsätzlich wollte ich hierbei mehr in Richtung percussievem Fender Clean gehen mit etwas Dreck im Sound.
Sven hat im Post gerade die Position der Röhre angesprochen. Da das Chassis eher für den Einbau in einem Headshell gedacht ist, ist die Position der Röhre aushalb problematisch, weil es ein großes Risiko beim Transport mitbringt, oder einfach nur so beim Spielen. Wenn schon die Röhre wenig Abwärme abgibt, dann kann man sich auch innen positionieren. Vielleicht mit Kühlschlitzen oder ähnliches, was aber den Aufwand dann deutlich erhöht.
Im Prinzip kein Problem. Die Platine wird mittels vier Gewindebolzen an der Front montiert. Je nach Länge dieser Bolzen sitzt die Röhre dann weiter im Gehäuse. Die Gehäusetiefe müsste noch etwas vergrößert werden, was ich sowieso machen will, weil das 40 W Modul einen Befestigungswinkel hat und daher mehr Platz benötigt. 2 -3 cm mehr in der Tiefe sind problemlos machbar.
Die Grundidee ist aber grundsätzlich die berühmte Bedroom-Anwendung und da wird der Verstärker in der Regel nicht so viel transportiert.
Gruß, Dirk
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sieht interessant aus, baust du jetzt auch alles auf PCB :devil:
bietet sich hierbei an, da die Nachbausicherheit viel grösser und die Fehlerrate geringer ist. Ich habe Kunden, die haben schon mit dem Anschluss des Fussschalters beim Banana so ihre Probleme.
Gruß, Dirk
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bietet sich hierbei an, da die Nachbausicherheit viel grösser und die Fehlerrate geringer ist. Ich habe Kunden, die haben schon mit dem Anschluss des Fussschalters beim Banana so ihre Probleme.
Gruß, Dirk
danke, hab den Wink verstanden :'(, sollte mir aber jetzt auch nicht mehr passieren
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danke, hab den Wink verstanden :'(, sollte mir aber jetzt auch nicht mehr passieren
Oh, Du hattest auch Probleme damit ? Aber das ist keine Schande und Du bist nicht der Einzige. Aber wie Du siehst, hast Du daraus gelernt und hast diese Probleme jetzt nicht mehr und genau das ist der Grundgedanke bei den LoV Projekten: gefahrloser Einstieg ohne dass sich im Fehlerfall die Lebensversicherung zahlen muss :devil:
Gruß, Dirk
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bietet sich hierbei an, da die Nachbausicherheit viel grösser und die Fehlerrate geringer ist. Ich habe Kunden, die haben schon mit dem Anschluss des Fussschalters beim Banana so ihre Probleme.
Gruß, Dirk
Hallo Dirk
soll ich die Layouts wieder raussuchen? :devil:
Salu Hans
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NICE! Das Projekt weckt durchaus mein Interesse! :laugh:
Ich brauch die Röhre zwar nicht glühen sehen, um auch den Sound zu hören, aber die Idee dass sie sichtbar ist hat schon was.
Ich frage mich, ob man alternativ zu Schlitzen auch das Loch machen kann und dieses mit einem feinen Gitterchen "sichern" (Röhre wäre dann innerhalb des Gehäuses positioniert) - oder gäbe sogar eine Art "Pariser" aus einer feinen Gitterstruktur? Könnte man dann von hinten gleich mit den Distanzbolzen befestigen...
tschöst mäi tu sents
Röbi
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Hi Dirk!
Waere es (mit moegliche modifikationen) brauchbar als Bass-Verstaerker? Uebungsverstaerker, versteht sich.
steven
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soll ich die Layouts wieder raussuchen? :devil:
Nein, musst Du nicht. Die Röhrenendstufe auf 12V Basis werde ich nicht umsetzen.
Aber was ich schon ein paarmal nachfragen wollte: was ist eigentlich aus Deinem Röhrenmessgeräte-Projekt geworden ? Liegt das auf Eis ?
Gruß, Dirk
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Ich brauch die Röhre zwar nicht glühen sehen, um auch den Sound zu hören, aber die Idee dass sie sichtbar ist hat schon was.
Ich frage mich, ob man alternativ zu Schlitzen auch das Loch machen kann und dieses mit einem feinen Gitterchen "sichern" (Röhre wäre dann innerhalb des Gehäuses positioniert) - oder gäbe sogar eine Art "Pariser" aus einer feinen Gitterstruktur? Könnte man dann von hinten gleich mit den Distanzbolzen befestigen...
Wie gesagt hängt die Position der Röhre / Platine von der Länge der Distanzbolzen ab. Je länger desto tiefer (???).
Ich würde das Chassis so tief auslegen, dass man die Röhre ganz darin unterbringen kann, oder auch nicht. Je nachdem wie man es haben will. Und die Öffnung kann man mittels Gitter verschließen oder offen lassen oder aber gleich ganz ein anderes Gehäuse nehmen.
Gruß, Dirk
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Waere es (mit moegliche modifikationen) brauchbar als Bass-Verstaerker? Uebungsverstaerker, versteht sich.
Nicht mit dieser Klangregelung. Es würde zwar irgendwie funktionieren, aber ich Klangregelung dürfte so gut wie keine Wirkung haben.
Es kommt aber in Kürze noch ein kleiner Röhren-Bassverstärker. Die Planung ist fertig und mit der Umsetzung wollte ich diese Woche noch anfangen wenn nichts dazwischen kommt. Wenn du also noch etwas warten kannst und willst...
Gruß, Dirk
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Nein, musst Du nicht. Die Röhrenendstufe auf 12V Basis werde ich nicht umsetzen.
Aber was ich schon ein paarmal nachfragen wollte: was ist eigentlich aus Deinem Röhrenmessgeräte-Projekt geworden ? Liegt das auf Eis ?
Gruß, Dirk
Hallo Dirk
liegt auf Eis da ich bisher noch keine kostengünstige und praktikable Lösung für die Stromversorgung gefunden haben. Entweder ist es billig dann ist es nicht betriebssicher oder man steigert den Aufwand und landet in Größenordnungen eines TV7. Mir ist im Moment nicht klar wo da eine sinnvolle Preisgrenze liegt.
Salu Hans
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Hi Dirk,
der hat ja ein äußerst knuffiges "Schreibtisch- Design", klasse!
BTW: verfügen diese KEMO- Module denn eigentlich auch über eine DC- Protection am Ausgang?
Gruß
Jacob
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der hat ja ein äußerst knuffiges "Schreibtisch- Design", klasse!
BTW: verfügen diese KEMO- Module denn eigentlich auch über eine DC- Protection am Ausgang?
Angeblich ja. Bis jetzt habe ich mal noch keines dieser Module klein bekommen und das will was heissen ;D
Gruß, Dirk
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liegt auf Eis da ich bisher noch keine kostengünstige und praktikable Lösung für die Stromversorgung gefunden haben. Entweder ist es billig dann ist es nicht betriebssicher oder man steigert den Aufwand und landet in Größenordnungen eines TV7. Mir ist im Moment nicht klar wo da eine sinnvolle Preisgrenze liegt.
Wo liegt den genau das Problem ? Trafo ?
Gruß, Dirk
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Moin,
ist vielleicht etwas OT, aber das Konzept LoV-Booster plus Sandmodul erscheint mir ideal für die Umsetzung als kleiner Talkbox-Amp, den man ohne großen Auswand zusammenzimmern und sich mitsamt Treiber in einem mittelgroßen Gehäuse vor die Füße legen kann - so a la Banshee, nur besser :devil:. Der Tonestack kann dann natürlich entfallen, das macht's noch mal einfacher im Aufbau. Wie ordi schon sagte eignet sich dafür aber wohl eher der Vanilla Overdrive oder der Pepper Shredder.
Auf jeden Fall ein super Denkanstoß :bier:, dann kann ich meine Band ja doch noch mit Frampton-Songs nerven :devil:.
Gruß, Nils
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ist vielleicht etwas OT, aber das Konzept LoV-Booster plus Sandmodul erscheint mir ideal für die Umsetzung als kleiner Talkbox-Amp, den man ohne großen Auswand zusammenzimmern und sich mitsamt Treiber in einem mittelgroßen Gehäuse vor die Füße legen kann - so a la Banshee, nur besser :devil:. Der Tonestack kann dann natürlich entfallen, das macht's noch mal einfacher im Aufbau. Wie ordi schon sagte eignet sich dafür aber wohl eher der Vanilla Overdrive oder der Pepper Shredder.
Wie wäre das Grundkonzept / Aufbau für die Talk-Box hierbei ?
Gruß, Dirk
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Naja, im Prinzip ja das, was Du hier präsentiert hast, nur halt statt Lautsprecherbuchse fest mit dem Horntreiber verdrahtet und gemeinsam in einer Kiste... oder hab ich die Frage nicht verstanden?
Naja, statt dem Booster sollte man was nehmen, das ordentlich sägt, und einen Tonestack braucht's da ja wohl nicht.
Gruß, Nils
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Naja, im Prinzip ja das, was Du hier präsentiert hast, nur halt statt Lautsprecherbuchse fest mit dem Horntreiber verdrahtet und gemeinsam in einer Kiste... oder hab ich die Frage nicht verstanden?
Ich habe keine Ahnung wie eine Talkbox aufgebaut ist. Das sollte als Antwort reichen ;D
Hast Du ggf. einen Schaltplan von solch einer Box ?
Naja, statt dem Booster sollte man was nehmen, das ordentlich sägt, und einen Tonestack braucht's da ja wohl nicht.
Statt dem Tone-Stack könnte man auch eine kleine Ton-Blende nehmen, damit ein klein wenig eingestellt werden kann und vor die Vorstufe könnte man einen kleinen OP-Amp hängen, ggf auch noch mit etwas Clipping.
Den OP Preamp (https://www.tube-town.net/diy/tt-needfull/02-tt-opp.html) vor der Röhrenstufe Vorstufe macht reichlich Overdrive.
Gruß, Dirk
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Moin,
Ich habe keine Ahnung wie eine Talkbox aufgebaut ist. Das sollte als Antwort reichen ;D
Hast Du ggf. einen Schaltplan von solch einer Box ?
aaah sooo... na dann... Das Prinzip dahinter ist, dass man anstelle eines normalen Lautsprechers einen Mitteltontreiber an den Amp anschließt. Da, wo sonst das Horn drangeschraubt wird, käme dann halt der Schlauch dran, der kommt in die Kauleiste, und dann ist man Peter Frampton - in der Theorie ;D.
Weil es aber uncool ist, sich die Energie seines 100W-Marshalls in die Plomben zu schießen gibt's ja den Ansatz der Rocktron Banshee, die einen kleinen 5W-oder-so Sandverstärker integriert hat. Die ist aber sauteuer, und der integrierte Miniaturtreiber ist auch nicht so dolle. Wenn man also z.B. den Pepper Shredder mit dem 12W-Modul und einem "richtigen" großen Horntreiber kombiniert, kommt das bestimmt schon ganz gut. Und wenn man die Idee noch weiter spinnt, kann man ja auch eine Speakerbuchse vorsehen, so dass man die Kiste alternativ als Übungsamp nutzen kann - dann braucht's aber bestimmt den Tonestack.
Statt dem Tone-Stack könnte man auch eine kleine Ton-Blende nehmen, damit ein klein wenig eingestellt werden kann und vor die Vorstufe könnte man einen kleinen OP-Amp hängen, ggf auch noch mit etwas Clipping.
Den OP Preamp (https://www.tube-town.net/diy/tt-needfull/02-tt-opp.html) vor der Röhrenstufe Vorstufe macht reichlich Overdrive.
Gruß, Dirk
Ich hab mit den LoV-Pedalen keine Erfahrung, genauso wenig wie mit Talkboxen, wieviel Overdrive es braucht, damit das gut klingt, weiß ich nicht. Aber liefert der Pepper Shredder nicht ordentlich was?
Gruß, Nils
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Moin Dirk,
ich hab mal kurz 'n Plan gemalt, wie das aussehen kann. Ich hoffe, ich hab beim Abmalen keine Fehler gemacht (Bauteilebezeichnungen stimmen allerdings nicht mit Deiner Zeichnung überein). Wie groß die Kiste sein muss, in die das reinkommt, hängt ja primär von der physischen Größe des Treibers ab; bei Conrad gibt's einen, der ist 110 mm im Durchmesser und - mit Gewinde - 80 mm hoch.
Gruß, Nils
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aaah sooo... na dann... Das Prinzip dahinter ist, dass man anstelle eines normalen Lautsprechers einen Mitteltontreiber an den Amp anschließt. Da, wo sonst das Horn drangeschraubt wird, käme dann halt der Schlauch dran, der kommt in die Kauleiste, und dann ist man Peter Frampton - in der Theorie ;D.
Wo kommt der Schlauch dran ? Der Schall geht zurück durch den Schlauch in den Mund und wird dann mittels Mikro wieder abgenommen ?
Da ich auch nicht weis, wie viel Overdrive es benötigt kann ich Dir nicht sagen ob der Pepper reichen würde oder nicht. Ich bin mir aber sehr sicher, dass es mit dem vorgeschlagenen Konzept OP-Preamp-LoV-Vorstufe reichlich Zerre geben wird und der Pegel am Ende auch noch ausreichend gross ist um das Endstufenmodul auszusteuern.
Müsste man doch glatt mal versuchen. Gartenschlauch kann ich bei meinem Nachbarn dann klauen :devil:
Gruß, Dirk
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Moin,
Wo kommt der Schlauch dran ?
Der Treiber ist in einem geschlossenen Gehäuse, oben ist eine Öffnung mit Gewinde, da wird normalerweise das Horn draufgeschraubt. Oder halt der Gardena-Gartenschlauchadapter ;D.
Der Schall geht zurück durch den Schlauch in den Mund und wird dann mittels Mikro wieder abgenommen ?
Genau.
Da ich auch nicht weis, wie viel Overdrive es benötigt kann ich Dir nicht sagen ob der Pepper reichen würde oder nicht. Ich bin mir aber sehr sicher, dass es mit dem vorgeschlagenen Konzept OP-Preamp-LoV-Vorstufe reichlich Zerre geben wird und der Pegel am Ende auch noch ausreichend gross ist um das Endstufenmodul auszusteuern.
Naja andersrum gefragt: Wieviel Zerre macht der Pepper denn? Wenn das in Marshall-esque Bereiche geht, ist das mehr als genug, denke ich. Gibt ja auch Keyboarder, die die Talkbox nutzen, angeblich ist da ein Sägezahn- oder Rechtecksignal das beste :devil:.
Gruß, Nils
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Der Treiber ist in einem geschlossenen Gehäuse, oben ist eine Öffnung mit Gewinde, da wird normalerweise das Horn draufgeschraubt. Oder halt der Gardena-Gartenschlauchadapter ;D.
Aha. Schickst Du mir mal die Conrad Artikelnummer zu dem oben erwähnten Treiber per eMail zu ?
Naja andersrum gefragt: Wieviel Zerre macht der Pepper denn? Wenn das in Marshall-esque Bereiche geht, ist das mehr als genug, denke ich. Gibt ja auch Keyboarder, die die Talkbox nutzen, angeblich ist da ein Sägezahn- oder Rechtecksignal das beste :devil:.
Vermutlich macht der Pepper dann nicht ausreichend viel Overdrive. Aber es gibt Alternativen.
Gruß, Dirk
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Aha. Schickst Du mir mal die Conrad Artikelnummer zu dem oben erwähnten Treiber per eMail zu ?
Das Thema Talkbox kam hier schon ein paar mal auf, deswegen bin ich auf den Treiber aufmerksam geworden. Fandango/Georg hatte den damals mal verlinkt (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11368.msg104123.html#msg104123).
Vermutlich macht der Pepper dann nicht ausreichend viel Overdrive. Aber es gibt Alternativen.
Na dann halt 'n Booster rein - oder einen Treter davor.
Gruß, Nils
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eMail ist angekommen.
Das Thema Talkbox kam hier schon ein paar mal auf, deswegen bin ich auf den Treiber aufmerksam geworden. Fandango/Georg hatte den damals mal verlinkt (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,11368.msg104123.html#msg104123).
Ich frag mal in die Runde: besteht grundsätzlich Interesse das Thema weiter zu verfolgen ?
Gruß, Dirk
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Hi Dirk
Ja, bei mir wäre auch hierfür Interesse vorhanden.
...muss mich nur noch mal schlau machen wie das denn genau geht ;D
Gruss
Röbi
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Moin,
angefixt ;D?
Ich befürchte, das allgemeine Interesse wird da eher gering ausfallen, weil's ja schon eine recht spezielle Geschichte ist und der Massenmarkt eher nicht vorhanden ist.
Gruß, Nils
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angefixt ;D?
offen für Neues, aber das kennst Du ja selbst :P
Gruß, Dirk
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Wo liegt den genau das Problem ? Trafo ?
Gruß, Dirk
Hallo Dirk
der Trafo ist nicht das Problem. Es die Regelung der einzelnen Spannungen. Da man davon ausgehen muss das auch Röhrenschrott eingesteckt wird in den Tester ist der Aufwand für den Kurzschluß Schutz sehr aufwendig. Sicherung alleine reicht nicht. Das ganze muss schneller sein. Und bei Spannungen über 35V werden die Bauteile für solche Schaltungen teuer. Auch Anodenströme um die 200mA und 300V regelt man nichtmal so gerade eben. Das erfordert Aufwand.
Jedesmal wenn ich einen neuen Ansatz habe und die BOM durchrechne lande ich ohne Trafo jenseits der 900.-Euro
Salu Hans
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Jedesmal wenn ich einen neuen Ansatz habe und die BOM durchrechne lande ich ohne Trafo jenseits der 900.-Euro
Das ist ein Wort. Aber wie haben es die "alten" Tester gelöst ? Dort ist ja auch keine Regelelektronik verbaut ?
Gruß, Dirk
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Hallo
die alten Tester sind in 90% der Fälle Emissionstester (Schätzeisen) da bedarf es keiner aufwendigen Regelungen. Die richtigen Tester wie TV7 oder die Neubergerr Geräte haben Röhrennetzteile verbaut oder Stelltrafos. Beides ist heutzutage teuer. Ich gebe aber nicht auf.
Die Rente kommt bald und mehr Zeit auch. Im Moment denke ich über einen Hochvolt OP nach mit dem die Regelungen realisiert werden könnten.
Salu Hans
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die alten Tester sind in 90% der Fälle Emissionstester (Schätzeisen) da bedarf es keiner aufwendigen Regelungen. Die richtigen Tester wie TV7 oder die Neubergerr Geräte haben Röhrennetzteile verbaut oder Stelltrafos. Beides ist heutzutage teuer. Ich gebe aber nicht auf.
Ich habe hier noch einen Hickok 539 mit einer 83 in der Gleichrichtung. Schaltplan hierzu habe ich auch vorliegen. Ich kann Dir, sofern es hilft, beides zur Verfügung stellen, da der Tester eigentlich bei mir nicht in Verwendung ist und sich nur aus historischen Gründen in meinem Besitz befindet.
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk
ja das ist ein amtlicher Röhrentester ;)
(http://www.tubewizard.com/WE539b.jpg)
Quelle : www.tubewizard.com
Aber genau diese hohe Komplexität möchte ich vermeiden. Das Einfache ist oft sehr schwierig um zu setzen ::).
Das Gerät wird Interessant für mich wenn ich mal was am laufen habe. Dann werden Vergleichsmessungen nötig. Im Moment würde es nur zu stauben bei mir.
Salu Hans
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Hallo,
ja, so einen vernünftigen Röhrentester will ich seit 4 Jahren bauen.....
Ich denke aber eigentlich nicht, dass die BOM-Kosten so hoch sein müssen. Das Rad muß wohl auch nicht neu erfunden werden und z.B. hier
worldwideweb.pimmlabs.com/web/regulators.htm
findet man durchdachte Regelschaltungen die bis 900V :devil: einsetzbar wären und auch strombegrenzt gebaut werden können.
Auf der Tube-CAD Seite gibt es auch einen interessanten Artikel über ein Testerkonzept, welches ich sehr durchdacht finde.
Den Link müsste ich raussuchen.
Ein guter, durchdachter (Standard-Audio-Röhren) Röhrentester ist sicher ein gefragtes Nischenprodukt. Ich würde dafür auch gern einige hundert € bezahlen - wenn es denn einen zu kaufen gäbe.
Viele Grüße!
AmpGuru
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Zurück zum eigentlichen Thema?
Warum nicht wie schon angeklungen 2 Röhren? Warum nicht mit 24 V? Käme ja wohl auch der Endstufe zugute...
Warum keine Hiwatt-Auslegung - dann könnte ein Gerät universell für Gitarre und für Bass ausgelegt werden (und für beides bekanntlich gut).
Beate
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Hallo Bea,
die Module werden mit max. 16V betrieben.
Ob bei der Vorstufe es Sinn macht mit 24V ran zugehen, weiß ich nicht. Ich bin der Meinung irgendwo hier gelesen zu haben, dass es wohl keinen großen unterschied macht, erst ab 180V dann.
Gruß
Alex
P.S. Interesse an einer Talkbox hätte ich auch, allein schon wegen dem Lerneffekt ;)
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Sorry, ziehe meine zweite Aussage zurück (Asche über mein Haupt): :-[
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,13631.msg129376.html#msg129376
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Warum nicht wie schon angeklungen 2 Röhren? Warum nicht mit 24 V? Käme ja wohl auch der Endstufe zugute...
Warum keine Hiwatt-Auslegung - dann könnte ein Gerät universell für Gitarre und für Bass ausgelegt werden (und für beides bekanntlich gut).
also für Bass habe ich noch etwas anderes in Vorbereitung.
Die Grundidee bei dem aktuellen LoV Projekt ist ein relativ neutraler Verstärker bei dem der Sound in der Vorstufe entsteht und nicht in der Endstufe für den "Heimgebrauch". Ferner soll die Möglichkeit bestehen problemlos auch auf eine höhere Leistung zu gehen und / oder den ganzen Amp hinter einer der weit verbreiteten Modelling-Teile zu verwenden. Der Banana wird oft in der Kombination Pod-Banana-Endstufe verwendet um dem meist recht sterilen Sound etwas "Dreck" beizufügen. Mit dem aktuellen Konzept würde dann die zusätzliche Endstufe entfallen und man könnte dennoch relativ leise zu Hause spielen.
24 V sind bei zwei Röhren in Reihe möglich, aber dann müsste die Spannung wieder auf 16 V für das Modul runtergeregelt werden mit allen Konsequenzen. Wie schon geschrieben wäre 14 V ideal (Aufwand/Nutzen/Kosten/Leistung).
Da aber wie man auf dem Bild sehen kann alles recht modular ausgelegt ist, spricht nichts dagegen auch einen eigenen Endstufe zu bauen - zum Beispiel mit dem LM3875 - und zu integrieren oder die Röhre mit einer höhere Anodenspannung zu betreiben etc.
Das Projekt ist grundsätzlich zwar grundsätzlich absolut eigenständig aber auch als Denkanstoss für andere Konfigurationen anzusehen, sprich es lässt sich "weiterentwickeln" wie man an dem Talk-Box Vorschlag sehen kann.
Gruß, Dirk
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Hallo Dirk,
... so grob stimmt die Richtung!
In diesem Thema steckt richtig viel Musik mit vielen Variationen.
Interessant wäre in jedem Fall eine harmonische Röhrenvorstufe mit einer guten Tonregulage, am Besten nach Baxandall.
Auch sollte die im LoV-betrieb auftretende Kompression berücksichtigt und positiv eingesetzt werden.
Zerre zuschaltbar? Na klar!--
Was mann/frau dann an einen Line-ausgang anschließt, bleibt jedem/er selbst überlassen.
Ein kleiner "on board" Leistungsvertärker für die Bettkante und für unterwegs wäre aber sicher nicht uninteressant.
Ein schnudggeliges Teil, würde ich das nennen!
Gruß,
Al
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Hallo,
es wurden in den vergangenen Tagen noch ein paar Fragen aufgeworfen oder (indirekt) gestellt welche ich mal versuche soweit wie möglich zu beantworten.
Also erstmal die Bea mit ihrem Bass. Ein kleiner Test zeigt, grundsätzlich ja aber mehr als raumfüllende Zimmerlautstärke ist mit dem 12 W Modul bei 12 V Versorgungsspannung und einer 8 Ohm Box nicht drin. Ferner mus die Klangstellung auf alle Fälle geändert werden. Weiterhin muss die Vorstufe etwas "cleaner" ausgelegt werden, da diese ganz leicht verzerrt, was zwar absicht ist da für Gitarre ausgelegt, aber bei Bass möglicherweise stört.
Vorschlag Talkbox: geht - theoretisch. Der Von Nils vorgeschlagene Treiber ist in der Zwischenzeit hier, aber ich konnte einen Testaufbau nicht weiter durchführen, wegen Zeitmangel. Dafür habe ich noch die Konfiguration mit dem OP-Preamp vor der Röhre getestet. Wenn man den Preamp zu belässt wie auf der Projektseite angegeben, dann erreicht man damit einen netten Crunch. Wenn man die Verstärkung aber erhöht, dann kann man mit dieser Konfiguration ein ordentliches Metal-Brett erzeugen ohne die sterilen Spitzen, die oftmals bei Diodenclipping auftreten. Selbst der EH Metall Muff, der mir normalerweise überhaupt nicht gefällt, klingt vor dem Hyprid-Amp richtig gut und erzeugt einen mittenlastigen 80er typischen Overdrive Sound.
Weitere Tests mit dem Pod stehen noch aus, aber hier ist mit gleichen Ergebnissen zu rechnen.
Wie man sieht, kann man noch viel mehr machen und diverse Erweiterungen und Optionen vorsehen, aber ich mach jetzt erst einmal einen Schlussstrich und belasse den Verstärker jetzt so wie er ist, denn damit erfüllt er eigentlich genau meine Zielvorgabe und dennoch sind Erweiterungen relativ problemlos möglich.
Gruß, Dirk
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Salü,
Also erstmal die Bea mit ihrem Bass. Ein kleiner Test zeigt, grundsätzlich ja aber mehr als raumfüllende Zimmerlautstärke ist mit dem 12 W Modul bei 12 V Versorgungsspannung und einer 8 Ohm Box nicht drin. Ferner mus die Klangstellung auf alle Fälle geändert werden. Weiterhin muss die Vorstufe etwas "cleaner" ausgelegt werden, da diese ganz leicht verzerrt, was zwar absicht ist da für Gitarre ausgelegt, aber bei Bass möglicherweise stört.
Für Bass wäre vielleicht die Kombination aus Sugar-Box und dem 40W-Modul ne interessante Variante.
Hast du in die Richtung schonmal rum probiert?
mfg sven
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Das klingt ja alles sehr interessant, - raumfüllende Zimmerlautstärke ist ja vollkommen ausreichend. Klangregelungen anzupassen gehört ja nur zu den eher einfacheren Übungen engagierter Bastler.
Worauf ich noch achten würde, wäre die Thermik und der Schutz der Röhre. Vielleicht die Möglichkeit, den Amp in das Chassis eines kleinen Übungsverstärkers einzubauen
Mein "Opfer" für sowas oder eine Sugar Box vor dem Line-Eingang wäre ein Crate BX-15 - http://webpages.charter.net/kraugustine/crate_pics.htm). Den würde ich eher als Gitarrenverstärker mit Bass-Eignung auslegen.
Dazu sollte(n) die Röhre(n) aber wohl besser nach hinten aus dem Chassis ragen, damit sie noch vom Gehäuse geschützt sind. Hinter der Chassis-Rückwand ist genügend Platz, um ECC8x-Röhren von außen auf die Fassungen stecken zu können.
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Salü,Für Bass wäre vielleicht die Kombination aus Sugar-Box und dem 40W-Modul ne interessante Variante.
Hast du in die Richtung schonmal rum probiert?
Nein, werde ich auch nicht. Für den Bass-Pre habe ich erst eine Überarbeitung angedacht. Aber alles der Reihe nach ;D
Gruß, Dirk
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Dazu sollte(n) die Röhre(n) aber wohl besser nach hinten aus dem Chassis ragen, damit sie noch vom Gehäuse geschützt sind. Hinter der Chassis-Rückwand ist genügend Platz, um ECC8x-Röhren von außen auf die Fassungen stecken zu können.
Das kannst Du machen wie Du lustig bist. Die Platine kann komplett im Gehäuse verschwinden aber auch in ein 19" Rack eingebaut werden oder Plexiglas Kasten. Auch hier lasse ich mein Gehäuse so wie es jetzt ist, mit dem Ausschnitt vorne. Ein kleines, schräges Combo-Gehäuse sollte möglicherweise noch im Lauf der kommenden Woche fertig werden und dann wäre alles für den Start klar.
Gruß, Dirk
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Ja ich bin ein bisschen spät, ich finde das Talkbox zwar ein Sparten-Objekt ist aber dafür auch wenig Konkurrenz hat, als Daumen hoch.
Wo bleiben eigentlich Kompressor und Mik-Vorverstärker?
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Wo bleiben eigentlich Kompressor und Mik-Vorverstärker?
Auf 12 V Röhren-Basis ? Ich befürchte, dass die Lösung nicht sehr zufriedenstellend sein dürfte.
Gruß, Dirk
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Hallo,
Beispiel für eine möglich Combo-Lösung mit 10" Lautsprecher.
Gruß, Dirk
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Uiiih,
ist der aber hübsch! :)
Lemberg in Wedge-Form ..... :P
Werd schon wieder neidisch ...!
Gruß
Häbbe
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:o Weshalb eigentlich nicht, ist ja von der "Bestrahlung" her für zu Hause eigentlich das günstigste! :laugh:
Sieht übrigens klasse aus!!
Gruss
Röbi
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Hallo,
warum bin ich nicht auf so eine Lösung gekommen? :-[
Falls das nicht in Serie geht, ich nehme den Prototypen (ohne Inhalt).
mfg ernst
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Hi,
Die als 12er ohne amp und schon ist er fertig "Der Gitarren Monitor".
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schaut gut aus Dirk, jetzt noch schön das Holz wachsen und er ist perfekt
Gruß Ronald
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Gefällt mir auch - der fast ideale Übungsverstärker. Fehlt noch eine Lücke, in die man eine Klinkenbuchse für Kopfhörer oder DI-Box einfügen kann. Oder ist das Teil hinten offen?
Beate
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Ist der süß, ist ja fast zum knuddeln das Ding, aber es hat doch Power oder? Wie weit über "zimmerlautstärke" geht es?
mfg ordi
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Wow, sehr cool 8)
Prima wäre auch ein 1x12 mit einem 1HE 19er Einschub für den ENGL e530/e520 etc., wäre evtl. eine Marktlücke.
Der hat ja die eingebaute Stereo-Sand-Endstufe, genügend Power hat der also von sich aus schon.
Hat aber jetzt nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun, Sorry.
Grüße,
Robin
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Jo,
schnuckelich, willich haben.
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Hallo,
danke für die vielen Anregungen. An das eine oder andere habe ich bis jetzt noch nicht gedacht !
Solch eine Combo als Box für 112 ist natürlich möglich. Die Idee als 19" 1 HE Combo hat was und ja, der Combo ist hinten offen.
@Bea: der Combo ist natürlich hinten offen.
@Ron: für die Lackierung ist der Kunde selbst zuständig. Dieser soll schließlich auch etwas machen ;D
Gruß, Dirk
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Hi,
Mal rumgesponnen. Wenn man jetzt aus 1HE, 2HE macht, dann könnte man auch oben ein Horn rein machen (Thema Fullrange) , oder ne Endstufe, oder . . . . . OK für ne Fullrange wäre geschlossen wahrscheinlich besser. :bier:
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...und auch hier ein kleines Update:
da ich noch mindestens 3 weitere Ideen ausprobieren will, verschiebt sich die Fertigstellung um X Wochen - aber das muss sein !
Gruß, Dirk