Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk VOX => Thema gestartet von: Mr_Moe am 26.05.2011 17:58
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Hi,
hier mal die ersten Bilder meines AC-30 Nachbau Projekts. Das Layout stammt wie gesagt aus dem DIY Bereich von Marcus B.
Allerdings habe ich auf den Einbau des Master-Volume verzichtet und das ursprüngliche Platinendesign mit Hilfe des original Schaltplanes rekonstruiert.
Als Netztrafo, Drossel und Ausgangsübertrager kommen Hammond Typen zum Einsatz. Verbaut wird das Ganze in einem Hammond 1441-32.
Hier mal die Platinen, wie gesagt orientieren diese sich fast exakt am Layout von Marcus (vielen Dank an dieser Stelle nochmal für die ausführliche Dokumentation)
Gruß André
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habe ich auf den Einbau des Master-Volume verzichtet
dann wird deine kiste für heutige verhältnisse unbespielbar!
ich habs bei meinem fünfwatter weggelassen und bereue es selbst bei einem derart kleinen amp - der ist ohne leistungsreduzierung so kaum zu gebrauchen.
alternativ kannst du dir was mit leistungsreduzierung o.ä. überlegen, aber ein AC30 ohne irgendwas in zerrbereiche bringen... aua...
Grüße,
Raph
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Hi Raph,
ein PPIMV kann er ja immer noch nachrüsten, wenn die Frau und/ oder seine Band mit Scheidung droht und er merkt, dass die Nachbarschaft auf einmal so aggressiv wirkt :devil:
EDIT: und im Winter kann er einen Power Soak verwenden, das spart Heizkosten!
Gruß
Jacob
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Werde das Mastervolume wohl später nachrüsten. Finde aber den Aufbau mit dem tandempoti nicht optimal, da das nie 100% Gleichlauf aufweist.
Meine Nachbarn haben Verständnis ;)
Gruß andre
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Es gibt natürlich auch Tandempotis mit sehr gutem Gleichlauf, aber die kosten halt auch entsprechend und sind nicht leicht zu finden (500K log. und so ;)...
Du könntest Dir aber auch mit einem entspreched beschalteten Stufendrehschalter ein, ganz auf Deine Bedürfnisse zugeschnittenes, "Stufen- PPIMV" bauen :laugh:
Gruß
Jacob
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Jungs, was wollt ihr da 100%igen Gleichlauf? - Habter euch mal den "Gleichlauf" des PI angeschaut ;)
Grüße,
Swen
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Hi,
Naja ich meine mit Gleichlauf eher die Beeinflussung der endstufenroehren durch zusätzliche Bauteile, die nicht zwischen den beiden verstärkerzügen angeordnet sind und daher wegen der baulich bedingten Abweichung auch zu einer Verfälschung des Signals führen und ja wie im Beispiel des tandempotis die Kanäle nicht gleichmäßig darunter leiden. Die Endstufe sollte ja durch ein exakt gleiches, um 180 grad in der Phase gedrehtes Signal angesteuert werden. Sonst kommt es bei der späteren Mischung meines Erachtens nach zu unerwünschten Impulsen.
der pi wirkt doch auf beide Züge, nein über die Beeinflussung der verschiedenen Gitter der Pi hab ich noch nicht nachgedacht, da ich glaube dass ich diesen Punkt nicht beeinflussen kann.
Gruß andre
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Hi,
Naja ich meine mit Gleichlauf eher die Beeinflussung der endstufenroehren durch zusätzliche Bauteile, die nicht zwischen den beiden verstärkerzügen angeordnet sind und daher wegen der baulich bedingten Abweichung auch zu einer Verfälschung des Signals führen und ja wie im Beispiel des tandempotis die Kanäle nicht gleichmäßig darunter leiden. Die Endstufe sollte ja durch ein exakt gleiches, um 180 grad in der Phase gedrehtes Signal angesteuert werden. Sonst kommt es bei der späteren Mischung meines Erachtens nach zu unerwünschten Impulsen.
der pi wirkt doch auf beide Züge, nein über die Beeinflussung der verschiedenen Gitter der Pi hab ich noch nicht nachgedacht, da ich glaube dass ich diesen Punkt nicht beeinflussen kann.
Gruß andre
Hallo Andre,
Swen meint wohl ziemlich sicher, daß das "Symmetrieverhalten" unserer Feld-Wald-und-Wiesen-PIs nicht so überragend ist. Da spielt ein bisschen Gleichlauf hin- oder her am Poti nicht wirklich die Bohne.
Meines Achtens: Recht hat er. Alles darüber hinaus ist - Schlangenöl
Ausprobieren: klingts - gut - gefällts nicht - wieder raus damit
Grüße
Jochen
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Hi,
Okay kann sein und macht auch Sinn, aber ich werd trotzdem erstmal darauf verzichten.
Vielleicht sehe ich das alles zu eng, aber ich betrachte das eben noch sehr genau, da ich bis jetzt in der Richtung nur Erfahrungen mit Funktechnik habe und da gilt meist der Grundsatz so wenig Verfälschung wie möglich, da verzichtet man eher auf ein zusätzliches Bauteil auch wenn's nur ne Veränderung im Millisekundenbereich bewirkt.
Ja, ich weiß, das ist zwar messbar, aber nicht hörbar ;)
Wenn der Verstärker irgendwann fertiggestellt ist werde ich wohl ein tonpoti nachrüsten, aber ich will erstmal ne Grundlage als Vergleich haben.
Gruß andre
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Hi,
Okay kann sein und macht auch Sinn, aber ich werd trotzdem erstmal darauf verzichten.
Vielleicht sehe ich das alles zu eng, aber ich betrachte das eben noch sehr genau, da ich bis jetzt in der Richtung nur Erfahrungen mit Funktechnik habe und da gilt meist der Grundsatz so wenig Verfälschung wie möglich, da verzichtet man eher auf ein zusätzliches Bauteil auch wenn's nur ne Veränderung im Millisekundenbereich bewirkt.
Ja, ich weiß, das ist zwar messbar, aber nicht hörbar ;)
Wenn der Verstärker irgendwann fertiggestellt ist werde ich wohl ein tonpoti nachrüsten, aber ich will erstmal ne Grundlage als Vergleich haben.
Gruß andre
Hi andre,
mit der Theorie, daß vieles hörbar ist, was nicht (auf den ersten Tritt) meßbar ist...
ich geh mal davon aus, daß viele hier im Forum - zustimmen werden - ich übrigens auch.
dein Ansatz ist erschtmal - ziemlich gut, aber man sollt es auch nicht übertreiben, ansonsten driftet es manchmal nach Voodoo ab.
Grüße
Jochen
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Swen hat absolut recht; ich wurde sogar sagen, ein absolut symettrische PI wurde in ein Gitarren-Verstaerker nicht besonders gut klingen. Und du muss dann immer ein ECC mit genau gematchte haelfte verwenden.
Problem bei ein AC30 ist das es lebt von die Uebersteurung die EL84. Insofern; hmm.
Bin auch dran, ein AC30 zu bauen. Ich werde auf jeden Fall ein PPIMV einbauen; aber bin auch bereit, es voll aufzudrehen und ein Attenuator einzusetzen. So war es auch bei meine JTM45 - ich lasse die MV voll auf, und attenuate.
just my 2 cents worth
steven
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Hi,
es geht doch hier ausnahmsweise mal nicht darum, ob man das, was man hört/ glaubt zu hören, auch messen kann, sondern darum, ob man das, was man messen kann (bei 20% Toleranz z.B. des log. Alpha- Stereo- Pots wohl eher kein Problem) auch hören kann ;)
Andre möchte ja schliesslich an der pegelmäßigen "Endröhren- Ansteuerungs- Relation" nichts verändern (d.h. an der "originalen Asymmetrie" des PI).
Es ist klar, dass ein 100%ig symmetrisches PI- Signal bei einem Gitarrenamp mit 100%ig gematchten Endröhren ziemlich uninteressant (= etwas zu leblos) klingt.
Bei zu starker Asymmetrie klingts dann allerdings auch nicht mehr gut... :P
M.E. sollte sollte man deshalb dafür sorgen, dass man die Symmetrie/ Asymmetrie des PI ganz gezielt nach seinem persönlichen Geschmack einstellen kann.
Warum sollte man denn die Kontrolle über den Symmetriegrad aus der Hand geben und die Sache dem reinen Zufall überlassen?
BTW: gematchte Endröhren werden z.B. doch auch gerne verwendet, obwohl sie, wenn man Pech hat, "uninteressanter" klingen können als ungematchte ;)
Der Grad der PI- Asymmetrie macht Nuancen aus in Bezug auf die Lebendigkeit des Signals ("Swirlfaktor" ;) )
Manche Gitarristen hören / merken das sofort, andere dagegen überhaupt nicht.
Der Unterschied ist m.E. in etwa vergleichbar mit dem Wechsel des Saitenfabrikats, wenn man es mit der Asymmetrie nicht geradezu sehr übertreibt.
Gruß
Jacob
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Hi,
es geht doch hier ausnahmsweise mal nicht darum, ob man das, was man hört, messen kann, sondern ob man das, was man messen kann
(bei 20% Toleranz z.B. des log. Alpha- Stereo- Pots wohl eher kein Problem) auch hören kann ;)
SNIP
M.E. sollte sollte man deshalb dafür sorgen, dass man die Symmetrie/ Asymmetrie des PI ganz gezielt nach seinem persönlichen Geschmack einstellen kann.
Warum sollte man denn auch die Kontrolle über den Symmetriegrad aus der Hand geben und die Sache dem reinen Zufall überlassen?
BTW: gematchte Endröhren werden z.B. doch auch gerne verwendet, obwohl sie, wenn man Pech hat, "uninteressanter" klingen können als ungematchte ;)
SNIP
Gruß
Jacob
Hallo Jacob,
kleine Anmerkung noch zu deinem ziemlich allumrfassenden Posting - speziell in Bezug auf den AC30 um den es ja hier geht, bzw, um Kathodenbias-Amps im Allgemeinen....
Wie genau die Röhren gematched sein sollten - hier spielt das DC-Matching für die Lebensdauer der Endstufenröhren eine erhebliche Rolle.
Durch den gemeinsamen Kathodenwiderstand ergibt sich der Ruhestrom ja als Abfall der Summe der Ströme aller Röhren. Wenn eine aus der Reihe tanzt und sich vordrängelt, sieht es schlecht für sie aus; bei trägeren Teilen müssen die anderen "den Job erledigen".
Nachdem der AC30 sowieso schon am limit kocht, ist es m.E. von erheblicher Bedeutung, daß die Röhren in Ruhe möglichst exakt den gleichen Strom ziehen. Fällt eine aus, dann geht schnell der gesamte Satz über den Jordan.
Grüße
Jochen
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Moin Jochen,
ist schon klar- der AC30 an sich ja schliesslich nicht von ungefähr für seine "Hochgehfreudigkeit" berühmt ;D
Besonders getroffen hatte es früher ja meist regelmäßig die jenigen, die sich im örtlichen Elektronik- Laden mit preiswert zusammengekauften EL84 vom Grabbeltisch versorgt haben ;D
Mein in dem post eingeworfenes Endröhren- Matching- Beispiel bezog sich auf den "Matching-Hype", der seit den achtzigern dank Pittman extrem um sich gegriffen hat und seit dem unzähligen Röhrenamp- Bastlern/ Gitarristen schlaflose Nächte bereitet ;)
Gruß
Jacob
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Moin Jochen,
ist schon klar- der AC30 an sich ja schliesslich nicht von ungefähr für seine "Hochgehfreudigkeit" berühmt ;D
Besonders getroffen hatte es früher ja meist regelmäßig die jenigen, die sich im örtlichen Elektronik- Laden mit preiswert zusammengekauften EL84 vom Grabbeltisch versorgt haben ;D
Mein in dem post eingeworfenes Endröhren- Matching- Beispiel bezog sich auf den "Matching-Hype", der seit den achtzigern dank Pittman extrem um sich gegriffen hat und seit dem unzähligen Röhrenamp- Bastlern/ Gitarristen schlaflose Nächte bereitet ;)
Gruß
Jacob
..war mir klar...
ich wollte Dir in keinster Weise widersprechen...
Grüße
Jochen
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Swen meint wohl ziemlich sicher, daß das "Symmetrieverhalten" unserer Feld-Wald-und-Wiesen-PIs nicht so überragend ist. Da spielt ein bisschen Gleichlauf hin- oder her am Poti nicht wirklich die Bohne.
Wenn man dann bedenkt, dass die Vorstufe des AC-30 alles andere als HiFi ist, die den PI sowieso "dezent" übersteuert, ist dann eigentlich die ganze Diskussion über Gleichlauf und Toleranzen für diesen speziellen Fall irgendwie hinfällig. Die zwei Links zeigen die zwei Signale, mit denen die Endstufe angetrieben wird, wenn der Vorstufe voll durchgesteuert wird und die Klangsteller alle auf 12 Uhr stehen. Hier wird schon deutlich, dass diese Signale nicht um 180° gedreht sind ;).
mfg ordi
PS: ich wünsche das wäre mein Oszi ;)
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Hi,
Ich steh grad aufm Schlauch, woran erkennst du dass die beiden Signale nicht um 180 grad phasenverschoben sind?
Wäre es jetzt ein digitales oszi mit mehreren Eingängen könnte man ja die beiden Signale zum gleichen Zeitpunkt vergleichen, da man ja nur so erkenne kann ob diese in der Phase verschoben sind.
Aber hier sind ja 2 verschiedene Zeitpunkte, also auch verschiedene Ursprünge und daher ein Nur ein Vergleich mit dem ursprünglichen sinussignal möglich.
Man könnte natürlich auch eine iq Darstellung über eine Softwarelösung zur Analyse zu rate ziehen.
Wir sind aber jetzt schon far Away vom Thema :)
Gruß andre
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Naja, wenn man sich die Steigung der positiven Signalhälfte ansieht, wird man feststellen, dass der Betrag der Spannungsänderung nicht gleich ist. Wäre das Signal um 180° gedreht, dürfte sich der Betrag nicht ändern. Außerdem haben die rundlichen Spannungsverläufe eine deutlich andere Krümmung, die sind alles andere als um 180° gedreht sind. Also war meine Schlussfolgerung, dass das Verzerrungen des PI sind. Leider sind diese Messungen jetzt fast ein Jahr her, und ich kann mich leider nicht mehr an die Einzelheiten erinnern.
In meine letzten Post war ein kleiner Fehler, das sind nicht Fotos, bei denen der pre-amp voll aufgedreht war.
Ich würde sagen, wir kehren dann wieder mal zum Thema zurück ;)
mfg ordi
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Salü,
Die zwei Bilder von Ordi sind relativ nichts sagend, da man überhaupt nicht weiß an welcher Stelle die Signale aufgenommen wurden und dann noch beide getrennt dargestellt wurden, anstatt gleichzeitig (wäre mit dem Zweikanal-Oszi möglich gewesen). Außerdem wäre eine Einspeisung direkt vorm PI besser gewesen (sauberes Eingangssignal). Speist man vorne am Input ein, kann man nicht sagen wo die Verzerrung dazu kam. Und mit verzerrtem Signal kann man auch nichts mehr über die Verstärkung sagen.
Um eine Aussage über die Phasenlage beider Signale zueinander zu machen, hätte sich an der Stelle der x-y-Modus angeboten -> Lissajous-Figuren.
Bei 180° müsste dann ein gerader Strich mit 45° zu sehen sein. Es geht hier aber weniger um die Phasenlage (die dürfte prinzipbedingt bei allen PI-Schaltungen ziemlich genau 180° sein), sondern mehr um die Amplitude der beiden Ausgangssignale. Gerade bei großer Aussteuerung wird es schnell unsymmetrisch. Beispiel: http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,12863.0.html
mfg sven
PS: @Ordi: Is nicht bös gemeint, versteh es bitte als positive Kritik :)
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Mit deinem Einwand, wo die Verzerrung entsteht, habe ich mich schlagartig an etwas erinnert, und mir ist deswegen auch endlich der Dateiname meiner kleinen Mitschrift eingefallen. Danke Sven ;)
In der Notiz Datei von diesen Messungen hab ich folgendes gefunden:
IMG216-217: Pre-Amp 3/4 aufgedreht - Tastkopf nach Koppelkondensatoren PI. Übersteuerung deutlich sichtbar, scheinbar nicht sauber um 180° gedreht.
Die vorgegehnsweise war scheiße, kann man nicht anders sagen. Aber die Bilder wurden aber auch für einen ganz anderen Sinn gemacht und sollte nur zeigen, dass das Signal nach jeder Stufe immer ein bisschen anders aussieht ;) Lissajous-Figuren wären geil gewesen, aber damals war das noch nicht auf meiner Platte im Hirn. Viellicht kann ich mir das Oszi nochmal ausborgen. Mit deiner Oszi Anleitung Sven könnt ich dann schon mehr machen.
Schönen Tag noch
mfg ordi
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Hi,
Von der Amplitude leicht abweichend klingt einleuchtender. Darauf können wir uns einigen.
Die Signale an sich zu interpretieren ist ja auch nicht besonders schwer.
Aber mal wieder zurück zum Thema, ich hab da mal eine Frage zum Aufbau und zwar möchte ich den Amp. In einem holzgehäuse unterbringen, vergleichbar mit einem Marshall Head. Die Frage ist nun wieviel Luft ich über den Bauteilen einkalkulieren sollte.
Oberkante netztrafo ist mit Gehäuse knapp 18 cm hoch, die gleichrichterröhre sollte so bei 15 cm liegen. Reichen da 20 cm innenmaß für den Head oder sollte ich wegen der großen hitzeentwicklung mehr veranschlagen?
Gruß andre
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Hi,
so hier mal der aktuelle Baufortschritt. Trafos, Röhrensockel und Potis sind eingebaut und langsam wird alles verkabelt.
Der AÜ sitzt leicht gedreht, da so mit der Kopfhörermethode die wenigsten Störgeräusche wahrnehmbar waren.
Der Einbau auf Höhe des Netzteils war leider nicht möglich, da ich dort auf der Innenseite schon ein Board untergebracht habe und es vermeiden wollte Kabeldurchführungen unterhalb dieser Teile zu legen.
Gruß André
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Hi,
na das sieht doch schon mal recht schick aus.
Womit machst du die Beschriftung? Kommt noch ne gravierte Frontplatte dran?
Falls ja und falls das Chassis nicht zu breit ist (höchstens 19'') hätt ich da nen Tipp für dich.
Einfach kurz ne Private Mail schreiben.
Viele Grüße
Daniel
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Hi,
über die Front hab ich mir noch keine Gedanken gemacht. Zuerst muss das gute Stück mal laufen.
Hab heute nach mehrmaliger Prüfung der Verkabelung den Verstärker in betrieb genommen und es ist ein starkes brummen vorhanden, das von keiner klang bzw. Lautstärkeregelung beeinflusst wird. Daher gehe ich mal von einem Problem in der Endstufe aus, aber das werd ich in den nächsten Tagen mal genauer eingrenzen.
Gruß andre
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Hey,
ich weiß, ich bin spät dran, aber:
Warum PPIMV? so weit ich weiß, haben die AC30 mit MV ein klassisches vor der PI-Stufe, kein PPIMV.
Damit wäre die an sich sowieso zweifelhaft sinnvolle Diskussion um die Symmetrie der Endstufenröhrenansteuerung (symmetrisch ist da wie gesagt eh nicht viel) endgültig hinfällig.
Ok, PPIMV ist auch noch ne Idee, und ja, ich bin eigentlich Fan davon. Nur lebt der AC30 eher von kochenden Endstufen, anders als z.B. der 1974x, für den eine abhebende PI-Stufe charakteristisch ist...
und zu:EDIT: und im Winter kann er einen Power Soak verwenden, das spart Heizkosten!
...ich glaub da macht das PowerSoak auch nichts mehr aus - ein AC30 mit "charakteristischem" Bias heizt auch alleine ganz gut... ;)
Grüße,
Raph
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Moin Raph,
na ja, diese AC30s mit den serienmäßigen Mastervolumes zählen allerdings auch nicht zu den "klassischen" AC30s :devil: ;D
So ein PPIMV ist m.E. (gerade in einem Amp ohne NFB!) als Option sehr gut zu gebrauchen. Man kann es ja auch voll aufdrehen, wenn man es aus dem Weg haben will.
Da ist es halt wie mit den Powersoaks auch: moderat eingesetzt ist das sehr praktisch, exzessiv angewandt (sogenanntes Bedroom- Level) versaut es einem den Sound (erst recht in Amps mit NFB) :P
Gruß
Jacob
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Hey Jacob,
ja, ich weiß. Hab ja in meinem Amp selbst eins verbaut und würde nie wieder ohne wollen... ;)
Selbst exzessiv angewandt passt das vom Sound, finde ich.
Ok, die Basis meines Amps ist eben halt auch ein 1974x. Und da haste ja im Prinzip zwei parallele Trioden, die quasi ungebremst (kein TS, nur ne 1knob-Blende) dem PI in den Arsch treten. Der lebt von der PI-Zerre und da ist das genial!
Den eigentlichen Volumeregler auf den Sweet Spot stellen (ca. 14Uhr) und dann mit PPIMV runter reglen - klingt selbst auf Bedroomlevel noch traumhaft. :)
Bei einem AC30 sehe ich das insofern kritisch, als dass bei dem eher die Endstufenröhren selbst zerren als der PI. Und damit ist ein PPIMV zwar noch immer eine Option, aber nicht mehr so effektiv.
Grüße,
Raph
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Hi,
hab jetzt heute den Verstärker nochmal ausführlich getestet, also eine andere Vorstufe und so weiter. Die Endstufe funktioniert prima,
nur sobald ich eben die interne Vorstufe benutze brummt es laut.
Wenn ich allerdings den Effekt-Loop per Kabel brücke ist alles wunderbar.
Ich vermute mal ne kalte Lötstelle bei der Massebrücke (Silberdraht) zwischen den Buchsen.
Hat vielleicht noch jemand nen anderen Ansatzpunkt für mich?
Zweite Vermutung wäre eine unsaubere Signalübertragung an der Buchse durch den Schaltkontakt. Der Verstärker ist auch sehr leise wenn er brummt.
Gruß André
P.S. Ihr hattet Recht, auch bei leiser Einstellung der Vorstufe....ein wenig laut. Aber ich hab in ein paar Wochen ne Räumlichkeit um den mal bis an die Grenzen auszufahren. Und später kommt eben das Mastervolume nach dem PI rein.
Ohhh, Asche auf mein Haupt, da ist ja keine Verbindung zwischen schaltkontakt und Tip zwischen den Buchsen.
Das erklärt.....einiges :)
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Hi Moe,
kannst du vielleicht ein paar hochauflösende Bilder vom Innenleben posten bzw. mit irgendwie zukommen lassen?
greetz andy
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Hi,
richtig hochauflösende geht leider nicht da ich momentan auf mein Handy zurückgreifen muss um Bilder zu machen.
Ausserdem muss ich hier und da noch die Kabelführung optimieren, aber hier ist schonmal ein Bild.
Hab mich halt recht nah am Layout von der AC30 Nachbauseite gehalten.
Gruß André
P.S. Hoffe da erkennt man was
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Hi,
zum Thema Gleichlauf habe ich ein hübsches File aus meiner Jugendzeit. 4 Potis aus Dirks Shop.
Poti # 4 isses geworden.
Grüße!
AmpGuru
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Hi,
Ich hab noch immer Probleme mit dem fx Loop. Und zwar hab ich wenn ich den Loop mit nem kurzen Patch Kabel überbrücke hab ich ganz leichtes grundrauschen, das nicht weiter stört und alles funktioniert sehr gut.
Wenn ich das kabel allerdings entferne hab ich zusätzlich leicht helleres, lauteres rauschen das auf die volume Regler reagiert und im Bereich von 0 bis 1 knackt es in den Volume Reglern in beiden Vorstufen.
Kann das an ner schlechten Verbindung am schaltkontakt liegen? Der einzige Unterschied bei beiden Verkabelungen ist ja die schirmung zwischen den Buchsen und die kabeldämpfung auf den 20cm Patch. Wobei ich denke dass die Dämpfung hier zu vernachlässigen wäre.
Gruß andre
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Hi,
So das Gebrumme in den Volume Reglern ist nun geschichte. Hab die schirmung des signalkabels von der Return Buchse zur endstufe anders gelegt. Die war vorher an der Masse der Buchsen.
Leider konnte ich das Problem mit dem Cut poti nicht beheben. Vorher funktionierte es bei überbrücktem Effects Loop. Nun hab ich weiterhin bei Stellung 10 ein lautes brummen. Ich mach gleich mal Bilder von der Verkabelung, vielleicht seht ihr den Fehler.
Da sich das erste Problem als schlecht gewählter Anschlusspunkt für die Schrimung herausgestellt hat und im Falle des Tonecut auch die Schirmung der Signalleitungen im Bereich der Masseverbindung befindet an der auch das Cut über die 220k Widerstände angeschlossen ist werde ich wohl erstmal dort ansetzen und die Schirmung Richtung Hauptsternmasse verlegen.
Gruß andre
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Guten Tag,
Habe heute endlich mal wieder Zeit gefunden um einen Moment am Amp zu löten und das verlegen der schirmung der signalleittungen zwischen pi und Endstufenröhren brachte den gewünschten Erfolg. Das Cut poti läuft nach der Verlegung vom massebus zur hauptsternmasse wie eine eins.
Damit kann ich mich jetzt den letzten arbeiten am Gehäuse widmen.
Schöne grüße
Andre