Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Amps => Thema gestartet von: Stone am 4.07.2011 13:02
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Hallo
Ein Bekannter hat 'nen Musicman 112RD (RD50B lt Leiterplatte) bei mir als Dachbodenfund abgestellt, mit der Bitte, doch den mehr als nur notdürftig geflickten Netzstecker zu tauschen ... beim Soundcheck erweist sich der Kleine leider als defekt - der Sound ist exakt, als wenn ich einen defekten / gerissenen Speaker angeschlossen hätte, egal, ob ich eine externe Box oder den internen Speaker nutze (Soundsample ist egal ... es klingt echt genauso ... außerdem hat der Amp Null Sustain, egal, ob im Clean oder Distortion).
Der Verdacht lag nah, dass ggf die Buchsen (der Verstärker sei seit Jahren nicht mehr benutzt worden) korrodiert sind, was hinsichtlich Input auch der Fall ist (also getauscht), die Buchsen am Ausgang sind aber ok (gemessen und Sichtkontrolle).
Nun habe ich Spannungen gemessen - ohne Röhren im Leerlauf und komme auf Werte, die mir als ok erscheinen: so sind im Schaltplan für red vom OT 595 Volt angegeben, ich messe z.B rund 620 Volt =.
Optische Defekte (geplatzte Kondensatoren usw) sind nicht auszumachen - auch scheinen die Kondensatoren nicht zu lecken.
Was mich ein wenig stutzig macht, sind die Werte vom OT selbst - ich messe zwischen den Anodenanschlüssen des OT für die Endröhren und CT (BRN / RD bzw BL / RD) jeweils lediglich 52 Ohm Widerstand, die Sekundärseite liefert wird rund 12 Ohm (Tip gegen Masse), wenn ich am 8 Ohm Ausgang messe.
Gehe ich recht in der Annahme (der Amp hat zwei 6L6), dass der OT das zeitliche gesegnet hat?
Ebenfalls ist auffällig, dass die Siebelko keine Spannung speichern - Amp ausgeschaltet, Spannung sofort weg. Netzbrummen ist aber nicht zu vernehmen bzw war durch den Austausch der Eingangsbuchse sofort weg.
Ideen bzw kennt sich jemand mit den MM aus?
Gruß, Stone
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Hallo
Ein Bekannter hat 'nen Musicman 112RD (RD50B lt Leiterplatte) bei mir als Dachbodenfund abgestellt, mit der Bitte, doch den mehr als nur notdürftig geflickten Netzstecker zu tauschen ... beim Soundcheck erweist sich der Kleine leider als defekt - der Sound ist exakt, als wenn ich einen defekten / gerissenen Speaker angeschlossen hätte, egal, ob ich eine externe Box oder den internen Speaker nutze (Soundsample ist egal ... es klingt echt genauso ... außerdem hat der Amp Null Sustain, egal, ob im Clean oder Distortion).
Der Verdacht lag nah, dass ggf die Buchsen (der Verstärker sei seit Jahren nicht mehr benutzt worden) korrodiert sind, was hinsichtlich Input auch der Fall ist (also getauscht), die Buchsen am Ausgang sind aber ok (gemessen und Sichtkontrolle).
Nun habe ich Spannungen gemessen - ohne Röhren im Leerlauf und komme auf Werte, die mir als ok erscheinen: so sind im Schaltplan für red vom OT 595 Volt angegeben, ich messe z.B rund 620 Volt =.
Optische Defekte (geplatzte Kondensatoren usw) sind nicht auszumachen - auch scheinen die Kondensatoren nicht zu lecken.
Was mich ein wenig stutzig macht, sind die Werte vom OT selbst - ich messe zwischen den Anodenanschlüssen des OT für die Endröhren und CT (BRN / RD bzw BL / RD) lediglich 52 Ohm Widerstand, die Sekundärseite liefert wird rund 12 Ohm (Tip gegen Masse), wenn ich am 8 Ohm Ausgang messe.
Gehe ich recht in der Annahme (der Amp hat zwei 6L6), dass der OT das zeitliche gesegnet hat?
Ebenfalls ist auffällig, dass die Siebelko keine Spannung speichern - Amp ausgeschaltet, Spannung sofort weg. Netzbrummen ist aber nicht zu vernehmen bzw war durch den Austausch der Eingangsbuchse sofort weg.
Ideen bzw kennt sich jemand mit den MM aus?
Gruß, Stone
Hi Stone,
die 12 Ohm auf der Sekundärseite kommen mir extrem viel vor - mit 0,12ohm hätte ich eher gerechnet...
Kannst Du mal aus dem Sig-Gen ein kleines ~1VPP Signal auf die Sekundärseite geben und auf dem Oszi schauen was auf der Priärseite rauskommt?
Grüße
Jochen
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Hi
Nochmal gemessen - 0,12 und 12 sind ja nun für 'nen Lesefehler prädestiniert. Ich habe 'nen Kabel eingesteckt und direkt an den Kontakten der Buchse gemessen: da komme ich auf 9,6 Ohm. Übergangswiderstände der Buchse liegen (inkl Kabel) bei 0,4 und 0,6 Ohm (Masse / Tip).
Ossi ginge (steht allerdings immer noch bei 'nem Bekannten) - bei 'nem Funktionsgenerator muss ich bis dato gänzlich passen.
Röhren sind bei den Messungen gezogen.
Gruß, Stone
EDIT: ich hatte vorhin schon überlegt, ob ich das Signal nicht irgendwo auskopplen kann, um an eine andere Endstufe zu gehen - und, Schaltplan angehängt
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Hi
Nochmal gemessen - 0,12 und 12 sind ja nun für 'nen Lesefehler prädestiniert. Ich habe 'nen Kabel eingesteckt und direkt an den Kontakten der Buchse gemessen: da komme ich auf 9,6 Ohm. Übergangswiderstände der Buchse liegen (inkl Kabel) bei 0,4 und 0,6 Ohm (Masse / Tip).
Ossi ginge (steht allerdings immer noch bei 'nem Bekannten) - bei 'nem Funktionsgenerator muss ich bis dato gänzlich passen.
>> Kopfhörerausgang von Soundkarte mit "synthetischem" Sinus lang auch - Du mußt also nicht passen
Röhren sind bei den Messungen gezogen.
>>> können drin bleiben - hauptsache der Verstärker ist aus
Gruß, Stone
EDIT: ich hatte vorhin schon überlegt, ob ich das Signal nicht irgendwo auskopplen kann, um an eine andere Endstufe zu gehen - und, Schaltplan angehängt
Grüße
Jochen
PS: über den Reverb Return solltest Du eigentlich mahe an der Endstufe reinkommen...
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Hi Jochen
Der Verstärker ist aus, ja ...
An die Soundkarte hätte ich natürlich auch denken können ::) - ich sehe mal zu, dass ich das Oszi zurückhole und mache dann mal die Messung. Schätze, sonst habe ich keine Chance :(
Gruß, Stone
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Grüße
Jochen
PS: über den Reverb Return solltest Du eigentlich mahe an der Endstufe reinkommen...
... manche Dinge sind so naheliegend, dass ich mich frage, ob ich sie noch alle auf 'm Zaun habe, weil ich sie ständig übersehe ... ::)
Stone
EDIT: aus gegebenem Anlass Frequenzgenerator für Windows (http://www.heise.de/software/download/sweepgen/24503)
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Hallo
So ... was lange währt ...
Das Oszi zeigt mir, sofern ich denn der Bedienung noch mächtig bin, keine erfreulichen Nachrichten: ich gebe ein Signal etwa 1 Vpp @1kHz am 8 Ohm Ausgang "ein" und messe dann am OT (Anodenanschluss zu Masse) keinen sauberen Sinus, sondern nur eine ungleich kleinere, verzerrte Welle.
Parallel dazu ist mir aber aufgefallen, dass die Widerstände laut diesem Schaltplan (http://mirror.stones-amp-inn.de/newamps/musicman_rd50b.pdf) für den Line Out (R57 und R58) beide 62 Ohm (gemessen 58) aufweisen und der R58 zudem noch reichlich verkohlt aussieht ...
Baue ich die Messanordnung andersherum auf (Signal an Anodenanschluss des OT und Masse) und greife am Ausgang ab, ist das Signal kaum messbar und ebenfalls verzerrt.
Mache ich da was grundlegend falsch (Oszi-Bedienung ist auch schon 'ne Weile her) oder sehe ich den OT richtig als tot an :( ?
Gruß, Stone
EDIT: wenn der Messaufbau falsch ist, ruhig 'ne Beschreibung für Dummies geben ... danke :)
EDIT II: wie ich gerade sehe, ist Ub+ (Mittelanzapfung) vom OT abgesichert ... wenn also der OT Durchgang hätte, sollte die doch auslösen, oder?
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... das sieht stark nach OT Selbstmord aus. Zur letzten Sicherheit würde ich den OT ausbauen (falls Du es nicht schon gemacht hast) und als erstes die Isolation primär gegen sekundär messen. Ist die OK kannst Du ja deine Messung noch einmal wiederholen, es sind dann jegliche mögliche Nebeneffekte ausgeschlossen.
Zur Sicherung: wenn eine Wicklung verkokelt ist, fließt unter Umständen ein höherer Strom, der die Sicherung gerade noch nicht auslöst. (Murphy's Law)
Gruß Hans- Georg
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Hallo Hans-Georg
Hmpf ... das hatte ich befürchtet :(
Nein, der OT ist nicht ausgebaut, ich werde aber mal die Anschlüsse ablöten und die Messung(en) dann wiederholen - letztlich dürfte es ja egal sein, was ich als Eingang benutze, entsprechend der Übertagungsverhältnisse habe ich dann eine kleinere oder größere Spannung.
Wie messe ich die Isolation?
Danke & Gruß,
Stone
EDIT: wie messe ich die Isolation richtig (ich kann mich an die Prüfmessungen z.B. bei selbst konfektionierten Kaltgeräteleitungen erinnern, dazu war aber ein entsprechendes Geärt mit entsprechender Prüfspannung notwendig)?
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Ich gehe bei den folgenden Schritten davon aus, daß aller Strippen der Primärseite untereinander verbunden sind (Anode 1, Ub Anschluß, Anode 2), ebenso die Leitungen auf der Sekundärseite
Step 1:
nimm ein Ohmmeter, stellt es auf MegOhm-Bereich, schließ eine Strippe an ein Primärkabel, die andere Strippe an ein Sekundärkabel der OT.
Wenn jetzt nicht unendlich rauskommt oder mindestens 100Mohm, dann hast du Windungsschluß von Primär zu Sekundär.
Wenn unendlich rauskommt:
Du brauchst z.B. 500V gut gesiebte Gleichspannung.
Schließ die +500V an eine Strippe der Primärwicklung an , an eine Strippe der Sekundärseite ein Voltmeter, daß mit dem 2. Anschluß an Masse angeschlossen ist.. Es sollte idealerweise 0 mV anzeigen.
Gruß Hans- Georg
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Hallo Hans-Georg
Ah, danke - ich hatte mir schon was mit anlegen einer Spannung gedacht (eben aus der Erinnerung an die Kaltgeräteleitungsprüfung heraus), war aber nicht sicher; ich verstehe Dich aber richtig, dass auch bei der angelegten Spannung die Leitungen der Primärseite (Anoden und Ub) miteinander verbunden sein sollen / müssen?
Danke & Gruß, Stone
EDIT: vergiss die Frage - ist ein "Ja". Ich habe Deinen ersten Satz nochmal gelesen
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Hallo Hans-Georg
Ah, danke - ich hatte mir schon was mit anlegen einer Spannung gedacht (eben aus der Erinnerung an die Kaltgeräteleitungsprüfung heraus), war aber nicht sicher; ich verstehe Dich aber richtig, dass auch bei der angelegten Spannung die Leitungen der Primärseite (Anoden und Ub) miteinander verbunden sein sollen / müssen?
Danke & Gruß, Stone
EDIT: vergiss die Frage - ist ein "Ja". Ich habe Deinen ersten Satz nochmal gelesen
Hi Stone,
im Amp hast Du ja schon eine hohe Gleichspannung zur Verfügung.
Gleichspannungsmäßig passiert ohne eingesetzte Röhren nicht wirklich etwas.
Wenn Du jetzt die MAsse auf der Speakerseite ablötest und die Verbindung zu Gegenkopplung und Lineout entfernst, kannst Du bei eingeschalteter B+ an einem Klinkenstecker in der Buchse (Tip-Kontakt) des Speaker Outs messen, ob da Gleichspannung landet. Meines Erachtens sollte da jetzt nicht wirklich etwas größeres da sein...
Falls ja ACHTUNG - es könnte ein mächtiger Bumms drauf sein, aber den solltetst du mit der simplen Multimetermessung auch schon sehen....
Also VORSICHT - aber wem erzähl ich das?
Falls ICH jetzt hier einen größeren Denkfehler haben sollte - bitte scheut euch nicht mein Posting zu metzeln... :devil:
Grüße
Jochen
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Hallo Jochen
Ok - ich schaue mal, wie ich das mache. Heute Abend nicht mehr, da bin ich zu unkonzentriert.
Generell gilt (für mich): lieber einmal mehr mit der Nase in die Sch ... stupsen, als zu wenig. Ich bin wirklich für jeden Hinweis, jede Warnung, jede Idee, Anregung etc dankbar. Klar, bin ich auch nur ein Mensch und versuche Kritik immer positiv zu sehen und zu verstehen, was manchmal eben auch nicht klappt.
Aber - bei solchen "Aktionen" bin ich echt auf Hilfe angewiesen: zuletzt habe ich vor 15 Jahren einen Trafo auf Isolation etc geprüft (damals auch selbst gewickelt). Die Unterlagen zu diesen Vorgängen habe ich leider vor zwei, drei Jahren weggeworfen, wobei das meiste auch in der Ausbildung mit entsprechenden Gerätschaften passiert ist.
Die hat man nicht unbedingt zur Verfügung oder es beginnt mit "hm ... wie war das denn nochmal" hinsichtlich derer Bedienung ...
Gruß, Stone
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Update
Da ich den AÜ nun ziemlich eindeutig als Ursache des Übels ausmachen konnte (Raa muss u.a. 10k sein), habe ich denn auch einen Austausch geordert ... die nette und ausführliche Beratung am Telefon wurde dann leider durch die Lieferzeit, obwohl der AÜ direkt verfügbar sein sollte, etwas getrübt - aber, in der Zwischenzeit gibt es ja noch ganz andere Baustellen.
Gruß, Stone
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Hallo Stone,
messe mal den DC-Spannungsabfälle über den beiden Primär-OT-Hälften ob die annähernd gleich sind, d.h gleiche Ruheströme.
Ein defekter 4016 oder TL072 führen auch zu Verzerrungen, das hatte ich beides schon.
Du kannst auch den Stecker für den Signaleingang von der Hallspirale abziehen und an dieser Stelle einspeisen um diesen Zweig auf Funktion zu prüfen.
Gruß
Manfred
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Hi Manfred
Da hatte ich auch schon drüber nachgedacht - ich muss mal die ein oder andere Messung machen und nochmal schauen; den AÜ kann ich notfalls stornieren, anderweitig verwenden oder zurückgeben.
Bei dem Exemplar, was ich habe, sitzen zwei BD243C in der Endstufe, die scheinen aber hinsichtlich der anliegenden Spannungen ok. Beim AÜ habe ich, von Anodenanschluss zu Anodenanschluss gerade mal 100 Ohm gemessen, Spannungsfälle allerdings nicht.
Gruß, Stone
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Hallo Stone,
1ooOhm von Anode zu Anode sind nun nicht völlig ungewöhnlich. Der 50er Marshall Partridge AÜ hatte auch 47Ohm Anode-CT. Wichtiger ist die Symmetrie, also ob beide AÜ-Anzapfungen möglichst gleiche Werte haben bzgl. CT.
Grüße Micha
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Hallo Micha
Ok.
Hm ... was mich nur total stutzig gemacht hat, ist die Tatsache, dass ich ein Signal am AÜ anlegen kann (egal wie und wo) und bekomme nichts Vernünftiges auf der anderen Seite raus. Man könnte eine gewisse Verzerrung des Signals auf die Abtastung mit Tastkopf schieben, aber von meinem Sinus bleibt quasi nichts übrig ... nicht mal die Frequenz, wenn man es genau nimmt.
Angelegt habe ich 1kHz mit rund 1 Vpp.
Gruß, Stone
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Hallo Stone,
Ein Defekt ist schon möglich. Warum das SIgnal nun gar nicht übertragen wird kann ich auch nicht sagen. Hast Du mal etwas höhere Spannungen probiert? Also einfach mal ein 12V Netzteil AC dran z.B.? Vielleicht wird Dein 1Vpp Signal einfach von Verlusten aufgefressen...Nur mal ganz dumm gedacht.
Grüße Micha
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Hi
Hm ... nee. Mangels der Erfahrung bei Messungen an AÜ habe ich das mal nicht versucht - eigentlich sollte ja nichts passieren, weil ich eine Spannung anlege, die auf der "gegenüberliegenden" Wicklung eine Spannung induziert. Stromfluss dürfte ja mehr oder weniger gleich Null sein.
Ich denke, ich werde den Abend mal mit verschiedenen Tests "verbringen" ;)
Gruß, Stone
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Salü,
Du kannst auch mal mit einer Wicklung des AÜs einen Schwingkreis aufbauen und diesen zum Schwingen anregen.
Wenn der AÜ in irgendeiner Wicklung einen Windungsschluss hat, wird die Schwingung sehr schnell abklingen.
Bilder, Schaltung und Beschreibung findest du hier:
->http://www.home.hs-karlsruhe.de/~risv1011/unterseiten/Frame_Oszilloskop.html
mfg sven
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Hallo Sven
Danke für den Link.
Ich werde heute abend nochmal von vorn nach hinten durchgehen und am Eingang mit einem Sinussignal beginnen und mich dann nach hinten durchmessen und -hören.
Gruß, Stone
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Hallo Stone,
Bei dem Exemplar, was ich habe, sitzen zwei BD243C in der Endstufe, die scheinen aber hinsichtlich der anliegenden Spannungen ok. Beim AÜ habe ich, von Anodenanschluss zu Anodenanschluss gerade mal 100 Ohm gemessen, Spannungsfälle allerdings nicht.
100 Ohm DC-Widerstand müsste passen.
BD243, da habe ich Bedenken, die Stromverstärkung ist zu gering.
Ich hatte vor Jahren auch einen RD50 zur Reparatur.
da waren auch die MJE1692 defekt.
Diese sollten auch gemacht sein.
Ich habe einige empfohlene Ersatztypen erfolglos ausprobiert.
Das scheiterte daran das diese alle eine zu geringe Stromverstärkung hatten.
Ich habe leider kein Datenblatt des MJE1692 mehr im Zugriff, da müsste ich in meinen CD-Archiven suchen.
Soweit ich mich erinnern kann war die Stromverstärkung zwischen 80 und 130.
Diese Größenordnung ist Bedingung, damit es richtig funktioniert.
Man sagt das der 2N6488 ein passender Erstsatztyp wäre. Auf die Pinbelegung achten.
Jedenfalls kam bei den einen nichts vernünftiges heraus, bei anderen ließ sich der Biasstrom nicht einstellen
und bei wieder anderer Type schwankte der Biasstrom bzw. lief davon.
Irgendwand hatte ich genug und ich habe diese Treiberstufe herausgeworfen und durch einen Röhren-PI ersetzt.
Der Besitzer war der Meinung das der Amp danch besser geklungen hätte.
Im Anhang noch ein Vorstufen-Mod im Dumb... -Style
Gruß
Manfred
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Hallo Manfred
Einen Röhren-PI hätte ich auch lieber, aber ... ich schaue heute Abend mal.
Gruß, Stone
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Hi
Hm ... nee. Mangels der Erfahrung bei Messungen an AÜ habe ich das mal nicht versucht - eigentlich sollte ja nichts passieren, weil ich eine Spannung anlege, die auf der "gegenüberliegenden" Wicklung eine Spannung induziert. Stromfluss dürfte ja mehr oder weniger gleich Null sein.
Ich denke, ich werde den Abend mal mit verschiedenen Tests "verbringen" ;)
Gruß, Stone
Miß doch mal den Gleichspannungswiderstand auf der Primärseite gegen Masse. Mir sind die C's an den Anoden gerade erst aufgefallen. Möglicherweise ist da einer durchgeschlagen...
Der Tip mit dem Niederspannungsnetzteil war glaub ich auch ganz gut. Mehr als 5 oder 6V AC sollte es m.E. aber nicht wirklich haben müssen.
Wo mißt Du primärseitig, wenn Du auf der Sekundärseite die Wechselspannung anlegst?
Zwischen Ra1 und Ra2 sollte mit Differenzmessung was zu sehen sein; gegen Masse auch - aber der Massebezug muß halt da sein.
Grüße
Jochen
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Hallo Jochen
Bin leider heute Abend zu nichts mehr gekommen ... ich habe gegen Masse gemessen: Ra1 gegen Masse, Ra2 gegen Masse und im Prinzip auch alle erdenklichen Kombinationen, gleichgültig, ob es Sinn machte oder nicht.
Den Gleichspannungswiderstand von Ra1, Ra2 und CT gegen Masse ist jeweils 356k lt Messgerät, wobei sich der Widerstand langsam aufbaut (setzt bei jeweils rund 260k ein). Ich muss morgen mal mit 'nem zweiten Messgerät vergleichen, nicht das ich da 'nem typischen Batteriefehler aufsitze.
Die Kondensatoren gegen Masse haben 3kV, wobei mich der sich aufbauende Widerstand stutzig macht. Durchgang haben die beiden Kondensatoren auf jeden Fall nicht - messen kann ich die aber "auf Widerstand" auch nur im ausgebauten Zustand (sonst messe ich ja Ra zu Masse).
Ich wollte eigentlich mal von vorn nach hinten im Signalweg mit 1kHz@0,5Vpp am Eingang mit dem Oszi durchmessen. Die 0,5Vpp um nicht sofort eine Verzerrung zu erzeugen.
Der Amp ist auch schon einmal umgebaut worden, sofern es da nicht mal 'ne Änderung von MusicMan gegeben hat, denn CT vom AÜ ist mit 'ner Sicherung versehen, die eben nicht auf 'm Schaltplan eingezeichnet worden ist; lt Aussage des Besitzers soll die mal ausgelöst haben (wie ich auf Rückfrage erfuhr), danach aber nicht mehr.
Gruß, Stone
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Hallo,
Das scheiterte daran das diese alle eine zu geringe Stromverstärkung hatten.
Ich habe leider kein Datenblatt des MJE1692 mehr im Zugriff, da müsste ich in meinen CD-Archiven suchen.
Soweit ich mich erinnern kann war die Stromverstärkung zwischen 80 und 130.
Diese Größenordnung ist Bedingung, damit es richtig funktioniert.
dazu muss ich noch ergänzen das Darlingtontransistoren, d.h. mit sehr hoher Gleichspannungsverstärkung,
nicht funktioniert haben.
Gruß
Manfred
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Hallo Manfred
Vergiss es ... Transistoren haben mich schon in der Ausbildung genervt ;) Ich müsste, wenn ich einen Defekt an diesen feststelle, wirklich Vergleichs- bzw Austauschtypen benutzen - ansonsten stehe ich da wie ein Blinder in der Sonne, völlig orientierungslos.
OPs und Röhren waren mir immer wohlgesonnen ;)
Gruß, Stone
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Hallo Stone,
Ich müsste, wenn ich einen Defekt an diesen feststelle, wirklich Vergleichs- bzw Austauschtypen benutzen
Das ist der harte Weg, den ich schon vergebens gegangen bin.
Der 2N6488 hat ein breiteres Gehäuse (TO-220) als der MJE1692 (TO-126).
Da geht's schon los, der passt nicht in die vorhanden Kühlkörper.
Mit allen getesten Transitoren die ein TO-126 hatten funktionierte es nicht.
Zudem muß man mindestens 10-20 Stück kaufen um ein gemachtes Paar zu finden, kosten etwa 50 Cent das Stück.
Wenn Du kein Transistormeßgerät hast, würde ich das für Dich übernehmen.
Ohne Transistoren keine OPs, die wohnen nämlich da drin. ;D
So ein Transistor ist ein einfach Ding jenseits der Hochfrequenz, da hat es der Lehrer wohl nicht rübergebracht? >:D
Eine Serviceanweisung von Musicman, welche ich noch gefunden habe, hänge ich an.
Gruß
Manfred
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Hi Manfred
Hm ... naja, irgendwie habe ich zu diesen kleinen Geschöpfen der Halbleiterwelt keinen Zugang gefunden. Mein Ausbilder war schon bemüht, aber vergeblich. Wenngleich sie ja nach einem vergleichbaren Prinzip wie die Röhre arbeiten (oder besser Triode).
Das OPs aus Tranistoren bestehen, ist mir bekannt, ja und dennoch erscheinen sie mir einfacher in der Handhabung.
Danke für das Serviceblatt.
Gruß, Stone
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Hallo Stone,
Das OPs aus Tranistoren bestehen, ist mir bekannt
da habe ich auch nie daran gezweifelt. :)
Gruß
Manfred
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Hmpf ...
Ich habe nun ein Eingangssignal angelegt und den Signalverlauf verfolgt. Wenn es nicht die Kondensatoren zu den Anoden sind, bleibt es beim AÜ.
Zum löten habe ich heute kaum noch Zeit ... aber am WE werde ich da nochmal hinsetzen.
Außerdem scheint es, als wenn der Großteil (da hat jemand einen sehr schönen FX Loop eingebaut ... nämlich zwischen Inputbuchse und Inputanschlüssen auf der Leiterplatte) der Buchsen einen an der Waffel hat - ich kann das Signal dort sauber abgreifen, in der nächsten Sekunde, nach Erschütterung o.ä. schon nicht mehr :(
Gruß, Stone
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Hallo
Update:
Der Austausch OT ist mittlerweile da und ich habe mal die Zeit gefunden, diesen einzusetzen bzw anzuschließen; vorher nochmal für die Fehlerbeschreibung nachgefragt: bei einer der Endröhren war einer der Orientierungspins abgebrochen, sodass diese wohl falsch eingesetzt wurde (in welcher Orientierung keine Ahnung). Der Amp hat dann laut gebrummt und nach einigen Sekunden hat die OT-Sicherung ausgelöst (B+ Zweig). Die Sicherung wurde ersetzt, allerdings ist die nicht wieder durchgebrannt nur der völlig verzerrte Sound ist geblieben.
Ich habe den Ersatz OT dann angeschlossen; weil "natürlich" die Abmessungen und Befestigungspunkte anders sind und ich das Chassis nicht zerlegen wollte, um bohren zu können, bin ich mal davon ausgegangen, dass der OT primär keinen Massebezug via Chassis herstellen muss.
Frage also: muss der OT Kontakt mit dem Chassis haben? Sekundärseitig habe ich ja Masse, primär würde das für mich wenig Sinn ergeben, weil ja die Halbwellen zwischen Außen- und Mittelanzapfung anliegen (wie soll man das formulieren?).
Der Austausch hat aber wenig gebracht - der Amp meldet sich mit einem typischen 50 Hz Netzbrummen, sehr leise, aber sonst kommt irgendwie gar kein Signal durch. Gemessen habe ich nicht mehr ... frage mich aber so langsam, ob dies ein Hinweis auf defekte Kondensatoren ist (die Teile, die direkt am Röhrensockel gegen Masse hängen) - Durchgang haben die nicht, aber vielleicht bei mehreren hundert Volt.
Beim Anschluss kann ich aber eigentlich - außer dem Chassiskontakt - nicht falsch gemacht haben, da die Anschlüsse demselben Farbcode folgen.
Frage hier: wäre das das Symptom für die zu geringe Stromverstärkung der BD243C, sodass ich eher diese mal tauschen müsste / sollte und der alte OT ggf sogar noch in Ordnung ist?
Ferner - ich gehe auch mal davon aus, dass der RD50B alles andere als original ist, hinsichtlich der Strippenzieherei im Inneren - verstehe ich ein "Konzept" des FB nicht ganz, welches nur dann aktiv sein kann, wenn ein externer Speaker angeschlossen ist. Das Feedback hinge dann an der 4 Ohm Anzapfung, sprich zwei 8 Ohm parallel - oder soll ich das mal an die 8 Ohm Wicklung hängen (eigentlich macht sich sowas doch durch Pfeifen / Aufschwingen bemerkbar)?
Fragen über Fragen, aber so langsam bin ich mit dem Teil echt "lost in space" - den Austausch OT anzuhängen und das Signal verfolgen traue ich mich kaum noch, um den definitiv nicht zu zerstören ... es sei denn, der fehlende Chassiskontakt ist, abgesehen vom Sicherheitsaspekt, völlig unbedenklich.
Allerdings war die Verfolgung des Signals mit dem alten OT bis hin zu den Endröhren ziemlich problemlos möglich und das Signal erschien mir auch sauber (ich versuche heute Abend mal ein paar Screenshots).
Gruß, Stone
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Update:
Ein erneuter Blick in den Schaltplan läßt mich an der "Konstruktion" des FB zweifeln, sowie an den Anschlussbuchsen für die Speaker ... da sind deutlich mehr Bauteile im Einsatz, als eingezeichnet.
Ich werde mal zusehen, dass ich das heute Abend noch zurückbaue und dann nochmal teste.
Für Tips & Tricks, Anregungen, Hilfsangebote selbstloser Art, etc wäre ich absolut dankbar (das Teil auf long tailed PI mit ECC83 umzubauen, habe ich eher weniger Bock).
Danke & Gruß, Stone
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Update:
Ein erneuter Blick in den Schaltplan läßt mich an der "Konstruktion" des FB zweifeln, sowie an den Anschlussbuchsen für die Speaker ... da sind deutlich mehr Bauteile im Einsatz, als eingezeichnet.
Ich werde mal zusehen, dass ich das heute Abend noch zurückbaue und dann nochmal teste.
Für Tips & Tricks, Anregungen, Hilfsangebote selbstloser Art, etc wäre ich absolut dankbar (das Teil auf long tailed PI mit ECC83 umzubauen, habe ich eher weniger Bock).
Danke & Gruß, Stone
Hallo Stone,
hast Du die Kondensatoren an den Endstufenfassungen jetzt schon mal in Augenschein genommen?
Nachdem Du schreibst, das der CT mit einer Sicherung versehen ist, kannst Du ja ganz einfach den (puren) Widerstand der Anodenzuleitungen auf Masse messen. EInfch die Sicherung raus.
Zum testen sehe ich keinen vernünftigen Grund, warum der Kern des Übertragers auf Masse liegen muß. Den (für die FB-Schleife zwingend notwendigen) Massebezug der Sekundärwicklung bekommst Du ja in jedem Fall über die Erdung der Klinkenbuchse.
Langsam werde ich richtig neugierig, was da nicht koscher ist.
Grüße
Jochen
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Hallo
Die Kondensatoren an den Röhrenfassungen sehen etwas aufgebläht aus, allerdings möchte ich die aufgrund des Alters auch nicht unbedingt mit modernen Bauformen vergleichen - ich werde die allerdings heute Abend mal ablöten.
Den Widerstand messe ich nochmal - habe ich zwar schon, allerdings habe ich die Werte nicht mehr genau im Kopf.
Die Siebelkos machen einen ordentlichen Eindruck - warum die sich relativ schnell entladen, ist mir allerdings auch nicht ganz klar.
Ich finde die Kiste irgendwie zu inkonsequent aufgebaut - warum man den PI nicht mit einer Röhre realisiert hat, ist mir schleierhaft. Auch die Treiberröhre für die Hallspirale ist - aus meiner Sicht - gegenüber dem sonstigen Einsatz von OPs nicht so recht nachvollziehbar.
Lt dem Besitzer ist die Kiste, bis auf ein richtiges grundlegendes Brummen (was sich anhand der völlig oxidierten Eingangsbuchse auch nachvollziehen ließ), ordnungsgemäß gelaufen ... bis zum Fehleinsatz der Endröhre und dem auslösen der OT-Sicherung halt.
Gruß, Stone
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Hallo Franz
Wenn die Endröhre um einen Pin verdreht eingesetzt ist könnte die Heizung die Strecke Anode - Kathode überbrücken was möglicherweise dem Transistor erheblich zuviel war oder einem Bauteil in dessen Umfeld.
Ja, wenn man / ich das wüsste ... :-\ Gestern bin ich leider zu nichts mehr gekommen, sodass frühestens am Samstag wieder mit News zu rechnen ist - vor und hinter dem Transistor sieht ein eingespeistes Signal aber gleich aus, hinsichtlich des Verlaufes.
Das Problem ist wirklich, dass ich mich mit Transistoren nur rudimentär auskenne - die waren mir in meiner Ausbildung schon verhasst und damit habe ich die dann auch immer gemieden, wenn es ging.
Gruß, Stone
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Hallo Stone,
Die Siebelkos machen einen ordentlichen Eindruck - warum die sich relativ schnell entladen, ist mir allerdings auch nicht ganz klar.
60uF || 150K -> tau = 9 Sekunden -> entladen nach 5*tau = 45 Sekunden!
Das war ein kurzer Einwurf in der Mittagspause, zur Prüfung der Transitoren die Tage mehr.
Gruß
Manfred
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Hallo Manfred
Ok - das werde ich mal nachmessen :)
Gruß, Stone
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Hallo Stone,
zum prüfen der JE1692 die Endstufennröhren herausziehen.
Zunächst mal Kollektor-Emitter-Stecke ohmisch prüfen ob ein Kurzschluß vorliegt.
Dann die Basis-Emitter-Strecke dito.
Wenn das in Ordnung ist z.B. ein Stecksockel von defekter Röhre nehmen und zwischen Pin 5 Gitter und Pin 8 Kathode einen 1kOhm-Widerstand
mit >= 1 W einlöten. Einstecken und einschalten. Wenn der Transistor funktioniert (hat Stromverstärkung)sollte die Spannung von 30V am Kollektor deutlich gesunken sein, ich würde sagen auf so etwa 10-20V. Bleibt die Spannung auf 30V, zunächst mal die Basis-Emitterspannung messen. Liegt diese nur bei etwa 0,3 V dann ist es notwendig die 680 Ohm Widerstände R50 bzw R51 auszulöten, denn dann ist der Querstrom durch den Spannungsteiler 75kOhm und 680Ohm höher als der Basisstrom. Ohne den 680Ohm Widerstand wir dann ein Basisstrom eingeprägt.
Kein Spannungsabfall -> keine Funktion. Da ich unter Windows7 noch kein Simulationsprogramm am laufen habe, könntest du ja die Schaltung mit einem anderen Leistungstransistor mit einer Gleichspannungsstromversorgung von B~100-200 mal simulieren ob ich mit den abgeschätzen Werten hinkomme.
Die Alternative ist das Auslöten der Transistoren und Prüfung mit einem Transistortester. Aber den Kühlkörper Wegschrauben die Transistoren auslöten und das Ganze mit Wärmeleitpasteschmiererei zurück, ist auch sehr aufwendig.
Gruß
Manfred
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Update
Lange hat es gedauert, aber die Lösung scheint nahe. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Carlitz gestern abend, haben wir (hat er vielmehr) die Kiste nochmal durchgemessen und siehe da, wer (alleine) misst, misst Mist.
Ursache scheint auf jeden Fall einer der beiden Transistoren an der Endstufe zu sein. Einige kleinere Fehler in der etwas verbastelten Kiste sind dann auch noch aufgefallen, die es sicherheitshalber zu beheben gilt.
Mit etwas Glück (und Geschwindigkeit vom Lieferanten) schaffe ich das noch am WE:
Gruß, Stone
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Hallo Stone,
hast Du noch einen Lieferanten für die JE1692 gefunden?
Gruß
Manfred
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Hallo
Nicht geschaut.
Carlitz hatte mir ein Manual rausgesucht, wo als Vergleichstyp der 2N6488 empfohlen wird. Den bekommt man bei RS Elektronik.
Gruß, Stone
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Hallo Stone
Ev. hilft dir das auch noch (siehe PDF im Anhang)
Ich habe den letzten MM so "geheilt"!
Gruss bruno
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Hallo Bruno
Vielen Dank - ist genau das Dokument, was Carlitz auch "aus dem Ärmel" holte, als wir vor der Kiste saßen; ich habe das vorher nicht gefunden, nur den Schaltplan.
Es gibt auch noch einen BD243B (jetzt ist z.B. ein BD243C eingesetzt), die haben aber auch "nur" 6A Dauerstrom Collector / Emitter und 10A peak, der evtl funktionieren könnte.
Ich finde aber den Hinweis im Service Bulletin sehr hilfreich, dass mit dem 2N ein deutlich besseres Bauteil Verwendung findet.
Gruß, Stone
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Hi Stone
ich verwendete den MJE15030, bekommt man bei uns (in der CH) in jedem E-Shop um die Ecke für etwa 2 Euro. Hat 150 Vce und 8 A Dauerstrom und viel Bandbreite!
Im Anhang das Datenblatt!
Gruss
bruno
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Hallo,
zu dem Thema hat ich schon auf Seite 2 geschrieben.
BD243, da habe ich Bedenken, die Stromverstärkung ist zu gering.
Ich hatte vor Jahren auch einen RD50 zur Reparatur.
da waren auch die MJE1692 defekt.
Diese sollten auch gemacht sein.
Ich habe einige empfohlene Ersatztypen erfolglos ausprobiert.
Das scheiterte daran das diese alle eine zu geringe Stromverstärkung hatten.
Ich habe leider kein Datenblatt des MJE1692 mehr im Zugriff, da müsste ich in meinen CD-Archiven suchen.
Soweit ich mich erinnern kann war die Stromverstärkung zwischen 80 und 130.
Diese Größenordnung ist Bedingung, damit es richtig funktioniert.
Man sagt das der 2N6488 ein passender Erstsatztyp wäre. Auf die Pinbelegung achten.
Jedenfalls kam bei den einen nichts vernünftiges heraus, bei anderen ließ sich der Biasstrom nicht einstellen
und bei wieder anderer Type schwankte der Biasstrom bzw. lief davon.
Irgendwand hatte ich genug und ich habe diese Treiberstufe herausgeworfen und durch einen Röhren-PI ersetzt.
Der Besitzer war der Meinung das der Amp danch besser geklungen hätte.
Ich verwendete den MJE15030
Haben diese trotz der niedrigen Stromverstärkung funktioniert?
Der 2N6488 hat eine ausreichende Stromverstärkung, aber ein größeres Gehäuse und eine andere Pinbelegung.
D.h. an anderer Stelle auf einen Kühlkörper und eine längere Drahtverbindung, da muss man aufpassen damit es nicht schwingt.
Wie schon erwähnt war ich nach zahlreichen, erfolglosen Versuchen mit diversen Transistoren entnervt und habe letzendlich das ganze durch eine Röhren-PI ersetzt. Den 2n6488 hatte ich allerdings nicht probiert, da ich damals von der Empfehlung nichts wusste.
Soweit ich mich erinneren kann habe ich ein MJE15xxx auch getestet, ich weiß allerdings nicht mehr genau welche.
Vielleicht klappt es damit. Ich empfehle allerdings ein Los von 10 zu kaufen und zwei Stück mit gleicher Stromversorgung auszusuchen.
Steht auch im Bulletin von Ernie Ball, welches ich übrigens meinem Beitrag von Seite 2, auch schon angehängt hatte.
"It is recommended to use this in pairs"
Gruß
Manfred
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Hallo Manfred
Ich hatte (und habe noch) eine grössere Zahl dieser universellen NF-Transistoren MJE 15030 im TO220AB-Gehäuse (und auch den komplementären MJE15031 der aber hier nichts zur Sache tut) am Lager. Ich brauche den für fast alle Fälle, zB. bei vielen älteren Bassamps als Treibertrans. in Komplementärschaltung (zB. div. GKs usw.)
Für den MM habe ich einfach 2 St. ab Lager genommen und die haben auf Anhieb sauber funktioniert. Leistungs- und Klirrfaktormessung waren ok (ca. 3 Prozent kurz vor dem Klippen). Auch das Rechteckverhalten (direkt am Poweramp niederohmig eingespiesen) als Basis für die Bandbreite und der "Schwingreserve" der Endstufe war ok! Der Musiker war vom Sound jedenfalls begeistert. (Der Amp habe noch nie "so gut gesoundet"! :bier:)
Hoffe das "überzeugt" dich von diesem Transistor (habe zwar keine Aktien von Motorola ;D!)
Gruss
bruno
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Nachtrag:
Ich habe gerade mal das Datenblatt des MJE15030 angeschaut und angehängt. Schau mal S. 4 Fig 8. das hFE ist ab 25 Grad Celsius über einen weiten Bereich um 150 herum, was die geforderten Bedingungen eigentlich erfüllen sollte. Und ein Röhrenamp wird wohl im innern innert Minuten immer die 25 Grad überschreiten, auch im kühlen Probekeller oder einer kalten Openairnacht :guitar:!
Manfred, was meinst du dazu?
Gruss
bruno
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und hier noch der Anhang!
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Moin,
FYI:
die Halbleitersparte von Motorola ist schon vor Jahren outgesourced worden und
heisst jetzt On Semiconductor. TripleDoubleYou.onsemi.com
Gruesse!
P.S.: den MJE15030 halte ich fuer eine sehr gute Wahl!
Hoffe das "überzeugt" dich von diesem Transistor (habe zwar keine Aktien von Motorola ;D!)
Gruss
bruno
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Hallo Bruno,
Hoffe das "überzeugt" dich von diesem Transistor
ich danke Dir, ich lasse mich gern überzeugen.
Das spart mir beim nächsten eine Menge Arbeit. :bier:
Gruß
Manfred
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Hallo
Wahrscheinlich werde ich morgen dazu kommen, die Transistoren zu tauschen. Die 2N haben die gleiche Bauform, wie die BD243C, die eingesetzt sind, sodass ich da keine Umbauten fürchten muss - Pinbelegung muss ich noch vergleichen.
Wenn ich ein angehängtes Datenblatt / Servicemanual übersehen habe oder mir die Info entfallen ist, bitte ich um Entschuldigung - es war keine Absicht; der Thread läuft ja schon einige Wochen.
Gruß, Stone
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Schönen guten Sonntagmorgen
Moin,
FYI:
die Halbleitersparte von Motorola ist schon vor Jahren outgesourced worden und
heisst jetzt On Semiconductor. TripleDoubleYou.onsemi.com
Dass die Halbleitersparte seit längerer Zeit "On Semiconductor" heisst weiss ich, aber neu ist mir, dass das eine eigenständige Firme ist. Dachte bisher, dass sie immer noch zum Motorolakonzern gehöre. Danke aber trotzdem. Wie dem auch sei, wenn es Datenblätter für das gesuchte Bauteil von Motorola gibt, dann wähle ich es in den Datenblattsammlungen aus, weil diese meistens übersichtlicher, vollständiger und in bester Qualität (Lesbarkeit der Diagramme) vorliegen.
@Manfred: Im Moment ist etwas viel Familie auf dem Programm. Sobald ich Zeit habe werde ich mein Lager an MJE15030 (ca. 20 St. aus zeitlich verschiedenen Lieferungen) bezüglich hFE im relevanten Bereich von etwa 5 bis 70 Vce bei 100mA testen. Mal sehen! Ich werde das Resultat dann "veröffentlichen"!
Gruss
aus der zZ. sehr wässerigen Ost-CH
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Update:
Die Transistoren habe ich ausgemessen und siehe da, das Glück scheint mir hold und es finden sich zwei, zumindest lt Messgerät, identische Typen unter den Exemplaren, danach nochmal zwei Paar, die lediglich 7 Punkte auseinander liegen (506:499 und 458:451).
Frohen Mutes mache ich mich also daran, die Transistoren einzusetzen und löse die Leiterplatte - geht auch außergewöhnlich gut und, ich werde misstrauisch, sie läßt sich sogar auf fast 90° zu einer Seite kippen. :danke:
Was ich dann sehe, ist allerdings die Quittung für die bis jetzt gut verlaufene Bauteilauslese und die Servicefreundlichkeit der Leiterplatte: wer auch immer vorher die Transistoren ausgetauscht hat, ist wohl davon ausgegangen, dass die nie wieder getauscht werden ... die Leiterbahnen verraten mir jedenfalls, dass sie den Entlötvorgang nicht überleben werden. :-(
Mit Wehmut denke ich an die Entlötstationen aus der Ausbildung - hätte ich mir doch mal eine zugelegt :-\
Nun denn. Es hilft nichts. Dieses Jahrtausend will die Kiste noch irgendwann vom Tisch haben. Also, ich knipse die Beinchen der alten Transistoren ab und habe Glück: bis auf eine Leiterbahn kann ich die anderen retten (wie mir später die Widerstandsmessung verrät).
Beim Einbau der neuen Transistoren werde ich skeptisch, da sich die Beinchen derer - ohne abzubrechen - in die Lötpunkte setzen lassen. Ich biege sie behutsam auf den Kühlkörper, setze die Kunstoffschrauben ein und freue mich ... zu früh, denn die zweite Kunstoffschraube verabschiedet sich beim Anblick des Schraubendrehers mit einem klagevollen "Knack" >:-(
Ok.
Kunstoffschrauben in der Größe habe ich natürlich nicht und noch eben zum Baumarkt oder so ist eh aussichtlos - mal abgesehen davon, dass ich hier noch in keinem Baumarkt Kunstoffschrauben mit 3 oder 4 mm gefunden habe (Durchmesser).
Letztlich schaffe ich es aber dennoch, die Transistoren zu fixieren, sowie auch den Kühlkörper, die Leiterbahnen anzulöten und die Leiterplatte wieder einzusetzen. Alles geht viel zu gut.
Den entlöteten Ausgangsübertrager gilt es nun wieder zu konnektieren. Und genau da ist dann auch die Krux begraben: von Carlitz bis zu mir nach Haus haben sich - während der Fahrt vermutlich oder die letzten Tage im Keller - die kleinen Kabelkürzzwerge eingeschlichen. Wo noch vor einigen Tagen die Leitungen bis zu deren Anschlüssen reichten, sieht es nun mau aus ???
Aber, wir sind ja keine Mädchen (meine Entschuldigung bei den hier vertretenen Mädeln) und ich löte die Leitungen an, auf Spannung sitzen sie jedenfalls nicht, nur knapp.
Nun, bevor ich an den Testlauf gehe, denke ich, schreibe ich quasi noch ein Stossgebet im TT-Forum - sollte dies meine letzte Wortmeldung sein, so habe ich entweder das Hobby eingestellt oder der Amp hat mich um den Verstand gebracht.
Gruß, Stone
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Hallo Stone,
sollte dies meine letzte Wortmeldung sein, so habe ich entweder das Hobby eingestellt oder der Amp hat mich um den Verstand gebracht.
verstehst Du mich jetzt, ich hatte diese Prozedur mindstens fünf mal! :devil:
Deshalb letztendlich den Umbau auf Tube-PI. ;)
Ich drücke Dir Daumen, das es funktioniert.
Gruß
Manfred
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Hallo
Zunächst: Nummer 5 lebt! :danke: :danke: :danke: :danke: :danke:
Jetzt gilt es nur noch, die Kiste auf 6,3 mm Klinkenbuchse für den Fußschalter umzubauen und 'ne Diode zu tauschen.
@Manfred: ich konnte Dich schon gut verstehen und Dir auch folgen, hinsichtlich der Odyssee mit den Transistoren.
Bei den ausgewählten Transistoren (mit dem höchsten Wert) scheint es, als würde der Amp etwas schneller in die Zerre gehen ... wobei ich das eben kaum beurteilen kann, aufgrund des Fehlverhaltens vorher, jedenfalls gibt es ab Volume 3 im Cleankanal mit PAF am Steg schon deutlichen Crunch.
Ärgern kann ich mich immer noch über meinen Messfehler, der mich einiges an Zeit und eben 'nen AÜ gekostet hat :(
Nun denn. Wer fehlerfrei ist, werfe die erste Röhre ;)
Einen Umbau auf Röhren-PI fand ich zunächst zu aufwendig - sieht man aber mal die Problematik der sich auflösenden Leiterbahnen, des Kaufs eines ganzen Los von Transistoren um zu selektieren (der kleinste Wert lag bei 350 und der größte Wert bei 660 während der Selektion), des Aufwandes mit entlöten und einlöten, sowie der Anfälligkeit der Transistoren, so ist ein Röhren-PI deutlich einfacher.
Die beiden Transistor-Paare, die entsprechend eng beieinanderliegen hinsichtlich des Messwertes, habe ich auf jeden Fall zur Seite gelegt - für Bedürftige, nicht für mich ... wenn ich so 'n Teil (oder auch den hier) nochmal bekomme, lehne ich ab.
Gruß, Stone
Edit: aus der Sicht von Carlitz und mir, muss die Röhre genau einen Pin vertauscht gewesen sein, sodass die Anodenspannung gegen Masse über die Heizung der Röhre gefallen ist und somit ein entsprechend hoher Strom floss - der Strom ist nicht das Problem schlechthin, sondern wohl eher die Spannung, die dann auch gleichzeitig an Collector und Emitter der Transistoren anliegt
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Hallo Stone,
Bei den ausgewählten Transistoren (mit dem höchsten Wert) scheint es, als würde der Amp etwas schneller in die Zerre gehen ... wobei ich das eben kaum beurteilen kann, aufgrund des Fehlverhaltens vorher, jedenfalls gibt es ab Volume 3 im Cleankanal mit PAF am Steg schon deutlichen Crunch.
Schau erst mal mit dem Oszi und Signalgenerator ob das Signal noch sauber am Endstufen Input ankommt.
Die 4016 Analogschalter verzerren auch gerne wenn sie nicht mehr so frisch sind.
Hast Du eigentlich inzwischen einen Oszi? Wenn nicht, in der Bucht gibt's die als für'n Appel und ein Ei!
Ich hatte damals entweder gleich ohne Signal "Rotbäckchen" an den Endröhren oder die gemessene Gitterspannung war zu hoch.
Ich kam mit all den eingbauten Transitoren nicht zu potte.
Gruß
Manfred
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Hallo Manfred
Oszi habe ich, ja. Zweikanal von Philipps. Da mein Bekannter nicht in die Gänge gekommen ist, habe ich mir vor einigen Monaten eines zugelegt (überholt und mit Garantie).
Das Signal hatten wir vergangene Woche nochmal verfolgt und das war bis an die Transistoren sauber. Bei Volume drei hat man allerdings auch schon satt Lautstärke - ich muss mal schauen, aber es scheint mir auch ein lineares Poti zu sein, dann wäre der Effekt ok. Mit SCs statt HBs ist auch keine Verzerrung auszumachen - liegt also wohl wirklich am Eingangssignal.
Gruß, Stone
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Schön zu hören , das unsere Analyse (defekte Transistoren) korrekt war.
Bzgl. des Ausbaus der Transistoren kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen:
Ein gut klingender Amp UND Servicefreundlichkeit gehört ja nicht immer zusammen..........
Gruß und ich freu mich schon auf die nächste abendliche "Wo ist das Problem im Amp " - Runde mit Dir :guitar:
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Gruß und ich freu mich schon auf die nächste abendliche "Wo ist das Problem im Amp " - Runde mit Dir :guitar:
Nee, nee ... lass mal ;) Mein Bedarf ist gedeckt.
Heute konnte ich mal wieder einen Teilerfolg im Bereich Gitarrenbau verzeichnen - ich glaube, ich werde mich in den nächsten Wochen mal wieder mehr in der Richtung konzentrieren.
Außerdem werde ich noch mindestens 1000 Runden Schaltplanlesen üben :)
Gruß, Stone
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Schaltplanlesen üben ???
Lange Geschichte ... aber so im direkten Vergleich sieht man doch, dass ein paar Jahre Pause doch ihre Spuren hinterlassen.
Gruß, Stone
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Hi Stone
Erst mal Gratulation zum Erfolg!
Darf man wissen, welchen Transistortyp du letztendlich verwendet hast? den 2N6488 oder doch was anderes?
frühe Zerre:
Hast du den BIAS-Strom gemessen? Bei mir war er "sehr kalt" nach dem Einbau der Transistoren mit nur etwa 10 mA und entsprechend Ubernahmeverzerrungen. Ich habe darauf das Widerstandsnetzwerk der beiden Transistoren angepasst auf ca. 30 mA BIAS-Strom. Die Werte habe ich zwar irgendwo auf dem Schema eingetragen. Würde dir aber nichts nützen, wenn du nicht die gleichen Trans-Typen verwendet hast.
@ alle die es interessiert:
Hier noch die versprochenen Messergebnisse an meinen vorhandenen MJE15030. Die streuen im besagten AP von etwa 120 bis 340 für hFE. Die Mehrheit lag um knapp 200. Dies mit einem einfachen Transistormessgerät gemessen, dessen Genauigkeit nicht über alle Zweifel erhaben ist. Damit scheint es schon so zu sein, dass ich damals einfach Dussel hatte.
Gruss
bruno
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Hallo
Ja, sind 2N6488G. Im BIAS-Zweig sitzt eh eine falsche Diode, die ich morgen dann noch austauschen muss und werde, mal sehen, was er dann macht.
Die Glückwünsche gebühren wohl allen denen, die sich an der Diskussion beteiligt haben, genauso :)
Gruß, Stone
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Hallo,
@bruno
frühe Zerre:
Hast du den BIAS-Strom gemessen? Bei mir war er "sehr kalt" nach dem Einbau der Transistoren mit nur etwa 10 mA und entsprechend Ubernahmeverzerrungen. Ich habe darauf das Widerstandsnetzwerk der beiden Transistoren angepasst auf ca. 30 mA BIAS-Strom. Die Werte habe ich zwar irgendwo auf dem Schema eingetragen. Würde dir aber nichts nützen, wenn du nicht die gleichen Trans-Typen verwendet hast.
Wie schon oben erwähnt, zu hohe Gitterspannung, das war damals mein Problem.
Bei Ia = 10mA müsste Ugk ~ -60V und bei Ia = 30mA Ugk ~ -45V sein.
@Stone
Messe bitte mal Ugk, das wäre interessant.
Durch ändern von Mit R72 und R69, jetzt 75 kOhm, müsste sich der Biasstrom ändern lassen.
Mit der Änderung von R51 und R53, jetzt 6,8 Ohm ebenfalls.
Der 75kOhm Widerstand wirkt als Quasi-Konstantstromquelle,
da der Spannungsabfalländerung an der Basis-Emitter-Strecke und dem Emitterwiderstand,
nicht einen wesentlichen Einfluß hat. Bei Ugs = -45V ergibt sich eine Kollektor-Emitter-Spannung von 75V.
Die Spannung an der Basis beträgt etwa 1V.
Mit der Spannung von 75V wird ein Strom von etwa 1mA erzeugt.
Dieser wird dann zwischen dem Basisstrom und den Strom durch den 680 Ohm, zwischen Basis und Masse, aufgeteilt.
Der Basisstrom und dadurch der Kollektorstrom ~ Biassstrom müsste sich deshalb über die Variation von R72 bzw R69 einstellen lassen.
Beide Stufen müssen dann aber wieder symetrisch sein.
Leider ware zu dem Zeitpunkt des Problems sehr im beruflichen Stress, so dass ich nichts gemessen habe,
heute könnte ich mich in den H... beißen. >:(
@Stone
Es wäre nett, wenn Du auch die Basisspannung, die Kollektorspannung und die Spannung am Emitterwiderstand,
alles gegen Masse messen könntest.
Im Dienste der Klarheit. ;D
Gruß
Manfred
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Hi
Ich schaue mal - ggf gegen frühen Abend, sonst morgen Vormittag. Danach bin ich dann "leider" wieder in D'dorf.
Gruß, Stone
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Wieso leider, ich dachte hier ist es nett.-.....
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Wieso leider, ich dachte hier ist es nett.-.....
... weil dann die Löterei zum erliegen kommt :( Es sei denn, ich belege bei Dir die Werkstatt :)
Gruß, Stone
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Ich kann Dir eine Dauerleihgabe machen: ein Lötkolben :guitar:
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Hallo Stone,
zur Messung hat es wohl , wegen dem Ortswechselstreß, nicht mehr gereicht?
Gruß
Manfred
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Ich kann Dir eine Dauerleihgabe machen: ein Lötkolben :guitar:
... ist halt die Frage, ob ich nicht den wesentlichen Teil "umziehe" oder aber mal wieder ordentlich bin und mir Stücklisten für meine Projekte anfertige und demnach die Teile einpacke.
Lötkolben habe ich ebenfalls zwei ;)
@Manfred: ja, nicht ganz, aber Carlitz und ich hatten gemessen - im Leerlauf hatte Ub 605 Volt, Ug 42 Volt (Beträge angegeben). Damit dürften wir im Class B Betrieb sein, richtig?
Im Clean gefällt er mir wirklich gut, im Zerrkanal überhaupt nicht. Aber nun gut, eine Frage des Geschmacks.
Gruß, Stone
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Allerdings die 42 Volt (positiv) auch nur, weil die Zenerdiode (30V) nicht eingesetzt war......
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Noch ist er auch noch nicht abgeholt worden ... allerdings tendiert meine verfügbare Zeit am WE daheim gegen Null, sodass ich echt überlegen sollte, ob ich solche Sachen inkl Messgerät nicht mit raufbringe.
Gruß, Stone
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Hallo Stone,
Im Clean gefällt er mir wirklich gut, im Zerrkanal überhaupt nicht. Aber nun gut, eine Frage des Geschmacks.
Der Zerrsound ist eigentlich nicht eine Frage des Geschmacks der klingt eher "bescheiden".
Die Beschaltung der Röhrenstufen hatte ich damals auch geändert, da habe ich leider keine Aufzeichnungen mehr.
Als erfahrener Modder könntest Du doch den Besitzer erfreuen, wenn er den einen besseren Zerrsond haben will.
Bei Gefallen eventuell den Dumble Mod, sie ganz oben in den Beiträgen, da habe ich diesen angehängt.
Allerdings die 42 Volt (positiv) auch nur, weil die Zenerdiode (30V) nicht eingesetzt war......
Schade, vielleicht nochmal messen mit kompletter Schaltung. Das wäre nett.
Gruß
Manfred
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Hallo
So ... ohne anliegendes Signal:
Ub 613 Volt
Ug 305 Volt
Bias -42 Volt
Uk 71
Ub 0,6
Ue 0,2
(die Basis- und Emitterspannung kann "falsch" sein bzw um eine Zehnerstelle verschoben, da ich den Messbereich am Messgerät nicht gewechselt habe (200er)).
Gruß, Stone
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Hallo
Manfred hatte mich gebeten, ob ich die Werte nochmal präzisieren kann ...
Ubasis 660 mV
Uemitt 221 mV
Wohlgemerkt im Leerlauf und kurz nach einschalten des Amps.
Wichtig ist das aus meiner Sicht, weil der Amp über keine Standby-Funktion verfügt und somit die Röhren kontinuierlich aufheizen.
Gruß, Stone
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Hallo Stone,
ich danke vielmals für die zusätzliche Mühe. :bier:
War jetzt U_basis die Spannung an der Basis gemessen gegen Ground oder die Basis-Emitterspannung.
Gruß Manfred
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Hallo Manfred
Ich habe alle Werte gegen Masse gemessen.
Gruß, Stone
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Hallo Stone,
danke nochmals.
Gruß
Manfred