Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Gitarre und Bass => Thema gestartet von: Hans-Jörg am 14.07.2011 11:44
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Hallo,
habe mir vor einiger Zeit eine schöne 20jährige Epiphone, Modell Gibson Les Paul, gekauft. Jetzt möchte ich die HB möglichts ans Original angleichen, da diese Gitarre an sich sehr gut ist. Zu dem kommen noch Poti tusch, weil sie doch schon ziemlich leichtgängig sind.
Welche (splitbaren, wegen "Spin-A-Split") könnt ihr empfehlen (möglichst Seimour Duncan?)?
Gruß und Dank
Hans-Jörg
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Hallo Hans-Jörg,
mir gefällt der Seymour Duncan 59 sehr gut (für eine LesPaul). Der JB ist mir etwas zu krass.
Der perfekte Pickup (IMO) für eine Les Paul wäre der Gibson T-Top, ist aber selten, teuer und oft zu mikrofonisch.
Ist aber eh alles Geschmacksache, manch einer kloppt einen Invader in die Les Paul und ist damit glücklich.
Meine Empfehlung, Seymour Duncan 59.
Grüße,
Robin
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Hi Hans- Jörg,
schreib' doch auch dem Acy mal eine eMail.
Garantiert kann er Dir da was passendes empfehlen (sehr wahrscheinlich sogar auch welche aus dem Häussl- Programm!).
Gruß
Jacob
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Moin,
wenn's etwas günstiger sein soll (oder darf), dann kann ich die Rockinger PAF-ECT Custom oder Alnico II Custom uneingeschränkt empfehlen.
Gruß, Nils
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Der T-Top wäre der "historisch korrekteste". Wenn du einen alten brauchst, schick mir ne PM denn davon habe ich noch rumliegen.
In der Explorer (Mahagoni) klingt der JB definitiv nicht! Finger Weg!
High Gain Variante wäre der 500er von Gibson.
Vintage Variante wäre der Vintage+ von Häussel oder ein alter Velvet Brick von Gibson.
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Moin,
meine bescheidene Meinung wenn es SD sein sollen:
Neck den ´59er
Bridge den Pearly Gates
Cheers
Jürgen
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Hey, super,
danke euch Allen. Ist viel Verwertbares dabei!
Liebe Grüße
Hans-Jörg
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Der T-Top wäre der "historisch korrekteste". Wenn du einen alten brauchst, schick mir ne PM denn davon habe ich noch rumliegen.
In der Explorer (Mahagoni) klingt der JB definitiv nicht! Finger Weg!
High Gain Variante wäre der 500er von Gibson.
Vintage Variante wäre der Vintage+ von Häussel oder ein alter Velvet Brick von Gibson.
Hi Sonic-S.
ich nehme mal an, der "historische" ist nicht splittbar?
Hans-Jörg
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Hi Sonic-S.
ich nehme mal an, der "historische" ist nicht splittbar?
Hans-Jörg
..normal haben die Werks-Pickup nur (einadriges) Braided Wire.
Die Nachrüst-PU von Gibson haben immer vieradriges Kabel.
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Hallo,
ich wuerde dir vom 59er am Hals eher abraten. Mir persoenlich war der immer viel zu basslastig. Da finde ich den APH-1 (Alnico Pro) angenehmer. Dazu entweder auch den APH-1 am Steg oder aber den Pearly Gates, der hat mehr Pfund, ohne dabei so zu kreischen wie der Jeff Beck.
Gruss
Kilian
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Hallo Hans-Jörg,
Für die Stegposition macht sich auch ein XL500 von OBL ganz gut. Nicht so krass wie ein JB und sehr schöne harmonics. Der ist auch splitbar von Hausauf. Da geht von Clean bis Dreck alles! ;D
Grüße, Gunter
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Hi Hans-Jörg,
den "historischen" könntest Du aber selbst mit ein paar Handgriffen splittbar machen ;)
Ist m.E. aber nur beim Neck- Pickup so richtig sinnvoll :guitar:
Und falls er pfeifen sollte, musst Du ihn halt noch "wachsen".
Gruß
Jacob
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Richtig, der "historisch korrekte" ist nicht splitbar aber gewachst, daher die Anführungszeichen ;D
Den JB bitte auch nicht an den Hals montieren es sei denn, du stehst auf matschige Indie Sounds.
Pearly Gates hatte ich bei mir auch schon drin, kriegst du auch ein Angebot per PM ;)
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Hauptsache es pfeift nix :police:
Der JB scheint aber tatsächlich nur in Strat- mäßigen Gitarren (am Steg) gut zu sein ??? :guitar:
Gruß
Jacob
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Hauptsache es pfeift nix :police:
Der JB scheint aber tatsächlich nur in Strat- mäßigen Gitarren (am Steg) gut zu sein ??? :guitar:
Gruß
Jacob
Mit allen Kombinationen Ahorn/Erle für mich der geilste Humbucker überhaupt.
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Hm, einen JB habe ich selber zu Hause. Aber der ist in der Ibanez ART am Steg verbaut. Da macht er sich aber auch gut. Na ja, besser geht immer was, aber den lasse ich dort ;D.
Brauche ja neu Sounds, nicht Aufgewärmtes.
Danke für eure Infos,
und falls wer was Passendes zu Hause liegen hat kann mir ja eine PM schicken ::)
Grüße
Hans-Jörg
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Also mal ganz ehrlich: warum kommen denn keine Burstbucker von der Konzernmutter in Frage? Die klingen gut und sind auch preislich im Rahmen.
Mir wurden andernorts mal Tonerider-PUs vorgeschlagen, vermutlich Chinaware, aber höherwertig. Keine Ahnung wie die klingen - aber 108 EUR fürs Pärchen machen gerade bei ner mittelguten Klampfe wie ner Epi neugierig. (Mein Problem habe ich dann durch Umsetzen der beiden '72er patented gelöst, die ich einer noch zu überholenden Gitarre entnommen habe).
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Hi Bea,
mir scheint ich suche falsch.
Wo gibbets die um 108,- bzw. Info?
Gruß und Dank
Hans-Jörg
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Hier ist mal die Webseite: http://www.tonerider.com/pickups/humbuckers.html
Es gibt einen deutschen Händler. Der unterhält einen -----Shop: http://stores.----.de/Deimel-Guitarworks_W0QQ_trksidZp1638Q2em118Q2el1247
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Vielen Dank, Bea.
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Hi,
zum Thema Seymour Duncan, hier nur 2 Beispiele aus meinen umfangreichen Erfahrungen mit deren Pickups.
ich hatte den JB in einer edlen Paula Kopie von Edwards drin. Und da klang er total spröde. Erst dachte ich, das liegt an der Gitarre ...Als ich ihn aber durch einen ACY/Häussel Alnico Hot ersetzt habe, ging die Sonne auf. Seitdem ist die Gitarre das, was ich mir unter einer guten Paula vorstelle.
Dann war er auch in meiner Framus Diablo serienmäßig drin. Da war ich eigentlich immer zufrieden damit. Aber das mit der Paula ließ mir keine Ruhe. Also wurde auch er durch einen Häussel Hot ersetzt und seitdem ist die Gitarre absolute Welt.
Ich kann nur abraten von Seymour Duncans, vor allem der JB ist m.E. der am meisten überschätzte Pickup überhaupt! Wenn man ihn mit anderen guten vergleicht, dann ist er immer harsch und spröde und manchmal schon richtig steril.
Ich habe aber neben ACY/Häussel noch einen anderen Tipp:
http://www.pickupschmiede.com/epages/61802131.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61802131/Categories
Hab ihn selbst zwar noch nicht ausprobiert, diesen Pickupwickler, aber das wird bestimmt bald geschehen! Mit seinen Gretsch/Filtertron-Clones kam er z.B. im aktuellen G&B zumindest sehr gut weg ... immerhin ein Anhaltspunkt, also sind seine anderen Pickups bestimmt auch gut!
Gruß
Häbbe
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Danke für deinen Erfahrungsbericht. Wenn der Häussel noch ein bisschen billiger wäre ... ;) Hab schon auf der Seite gestöbert.
Hans-Jörg
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Hi Hans-Jörg,
schau auch mal bei Leosounds, der ist ganz anständig bei den Preisen und auch besser als SD .... ich hab z.B. auch 2 P90 von ihm in eine Fender Jaguar Bariton eingebaut bin hochzufrieden damit!
Gruß
Häbbe
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Hallo Hans-Jörg,
die Kombination SH-1N und SH-1B von Seymor Duncan finde ich ganz brauchbar. Der SH-4 JB hat sich in meiner Paula auch nicht bewährt. Etwas schmutzig, was mich noch nicht gestört hätte, aber auch zu viele Mitten und ein bisschen matschig.
Gernot
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Servus,
ich würde dem TE eher zu ner Kombi aus Gibson Classic 57 und 57 Plus raten.... der SH-1 ist zwar ein guter PU aber der SH-4 wär mir zu plärrig für einen "Vintage" Les Paul Sound.
Da Toneriders bereits erwähnt wurden würde ich die Kombi AlNiCo II am Hals und AlNiCo4 am Heck nehmen und die bei Dangleberry (http://www.dangleberrymusic.co.uk/m-15-tonerider-pickups.aspx) kaufen, durch das "weiche" Pfund günstig, Versand kostet 3 Pfund, kein Zoll....
cu
bluesfreak
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http://www.pickupschmiede.com/epages/61802131.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61802131/Categories
Hab ihn selbst zwar noch nicht ausprobiert, diesen Pickupwickler, aber das wird bestimmt bald geschehen!
Übrigens eine interessante Adresse zur Modifikation der billigen Epiphone- und ARTEC-Sidewinder aus den EB-Bässen. Wenn ich nicht vorhätte, meinem EB-3 eine Aktivelektronik zu verpassen, würde ich die PUs bei ihm neu wickeln lassen. Er weiß auf jeden Fall, was er da zu tun hat.
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.... Versand kostet 3 Pfund, kein Zoll....
Thinkste. Versand kostet 9 Pfund. Hab das grad mal ausprobiert, weil ich drüber nachdenke, meiner Flying-V einen Tele-(Hals)-PU für die Stegposition einzupflanzen. Aber der deutsche Vertrieb hat das Teil nicht vorrätig.
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Hallo,
es tut hier vielleicht nicht wirklich viel zur Sache und Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, aber ich finde den JB (SH-4) für eine Gibson Les Paul (Mahagoni mit Ahorndecke) den besten und vielseitigsten Rockpickup überhaupt. Klar, artikuliert und mit Eiern. Das Matschen kann ich nicht bestätigen.
Die Bridge-Pickup-Suche in meiner Paula ging vom Gibson 498T über Duncan SH-1, SH-6, SH-4 (der dann 4 Jahre zur vollsten Zufriedenheit darin arbeitete). Aus neugier habe ich dieses Jahr noch mal den Wilkinson Zebra, Rockinger Alnico II (klingt gut aber pfeifft, die Rockinger sind irgendwie nicht richtig gewachst?) Rockinger Bellbucker, Duncan Alnico II, Gibson classic 57 + probiert.
Fazit: Ist die Gitarre und der Amp gut, ist kein Pickup wirklich schlecht. Aber für mich ist der SH-4 immer noch der beste und vielseitigste in meiner Paula.
(Das musste ich jetzt einfach mal loswerden ;))
Gruß,
Elmar :guitar:
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:gutenmorgen:
Habe seit einiger Zeit in einer Maple/Esche SSH Strat den Duncan Designed SH-4 Nachbau. Ungesplittet manchmal schon zu fett -man bekommt je nach Vorstufe die Zerrung fast nicht raus-, ist er gesplittet sehr schön. Das geht fast in Richtung Tele Bridge. Generell mag ich eigentlich die fetten PUs nicht so sehr, aber er ist noch drin und der Wunsch zu wechseln erträglich.
Es hängt auch vom Amp ab.
In der LP Studio mit Ebenholz Griffbrett, 50er Wiring und 498 am Steg ist genug Treble da. Den finde ich von den PAF-artigen PUs mit mehr Dampf durchaus nicht schlecht. Eventuell hat es mit meiner Vorliebe für Trainwrecks zu tun. Bei vielen Wreckies ist die Standardeinstellung der Potis V/T jeweils leicht zurückgedreht.
Ebenso kann man mal mit RC Kombinationen über dem Volumenpoti und natürlich mit dessen Wert probieren.
Ciao
Martin
Ciao
Martin
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Hi
Ich habe in 'nem LP-Bausatz GFS Fat PAT drin. Ob "overwound" und / oder Alnico muss ich zu Haus mal schauen. Inkl Versand, Zoll und Steuern liegst Du da bei einem Set bei rund 70.- Euro.
Gruß, Stone
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Hi,
kenne nur die SH1b/n bzw SH4b/SH2n Kombinationen. Die 59er klingen recht basslastig in einer Paula aber recht rund. Der JB gibt ziemlich Gas, ist höhen- bzw. mittenlastig, harmoniert aber perfekt mit dem Jazz. Der Jazz klingt rund und recht höhenlastig und ist auch gesplittet genial. Insgesamt liefert die 59er Kombi mehr Bass und klingt blusiger aber auch High Gain recht schön. Die JB/Jazz Kombi ist viel ausgewogener was die Pegeldifferenzen betrifft, klingt aber auch viel "moderner", vorallem der JB schriller. Alle Tonabnehmer waren mit rund 8n bis 10n Tonecaps und 500k Potis verbaut.
BTW SpinASplit ist zumindest beim JB und vorallem beim Jazz (kenne es nur an Jazz und JB) überlegenswert, vielleicht per PushPull zwischen SpinASplit und Toneregler umschaltbar (Tonregler würde nur in reinem Humbuckerbetrieb funktionieren) machen.
Insgesamt finde ich beide Kombinationen gut auch wenn beide recht konträr sind und die JB/Jazz um einiges vielseitiger. Default sind mir nur die Tonecaps zu groß ;)
Vielleicht kannst du ja irgendwo Gitarren mit Duncans, einige Hersteller verbauen sie ja ab Werk, antesten. Einfach ungetestet verbauen kann auch unnötig teuer sein.
Gruß,
Sepp
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Hallo alle,
also das Spin A Split kommt in jedem Fall rein. (SD Plan von Olaf hier gesehen).
Ihr habt mir ja ne Menge zum Knabbern vorgegeben.
Da fällt mir ein: bin nächste Woche in Liverpool ( meine Tochter hat ein ausgezeichnetes Zeugnis beim Abschluß 4. Klasse Gymnasium gehabt UND sie ist Beatles Fan der Reinkultur, also kriegt sie eine besondere Belohnung - mit Papa nach Liverpool und am Abend davor das Konzert mit Ringo Star in der Wiener Arena ;D)!
Da wirds doch einen passenden Shop geben!?!
Gebe Bescheid ;)
@Sepp: 8-10n - da brauchst eh bald keine Tone-Regler mehr, wobei mit den original HBs von Epi würde das schon passen ;)
Liebe Grüße
Hans-Jörg
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mit Papa nach Liverpool und am Abend davor das Konzert mit Ringo Star in der Wiener Arena ;D)!
Da wirds doch einen passenden Shop geben!?!
Das ist aber auch ein klein wenig Belohnung für den Papa ;D
Ich gönne es dir :angel:
Denmark St. London Wunjo Guitars, viel Vergnügen. Wenn du Gitarren richtig gerne hast, gehe lieber nicht in die Denmark St. oder gib deiner Tochter vorher sämtliche Zahlungsmittel ;D
Grüße,
Robin
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Uups, danke für den Tip!
Aber eine neue Gitte kann/darf ich mir eh nicht mehr mit nach Hause nehmen - da gibts Zoff.
Aber Danke für die "Denmark St" ;D
Ist das jetzt in London, oder in Liverpool?
Hans-Jörg
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also das Spin A Split kommt in jedem Fall rein. (SD Plan von Olaf hier gesehen).
Ich habs in einer SG G400 per Pushpull deaktivierbar eingebaut, genial
Da fällt mir ein: bin nächste Woche in Liverpool ( meine Tochter hat ein ausgezeichnetes Zeugnis beim Abschluß 4. Klasse Gymnasium gehabt UND sie ist Beatles Fan der Reinkultur, also kriegt sie eine besondere Belohnung - mit Papa nach Liverpool und am Abend davor das Konzert mit Ringo Star in der Wiener Arena ;D)!
Da wirds doch einen passenden Shop geben!?!
und ich denke schon wieder an Trainwrecks ;)
Wiener Arena: Klangfarbe? Da sollte es auch VGS/VIG Gitarren zum Testen mit Duncans geben, war selbst aber noch nie dort.
@Sepp: 8-10n - da brauchst eh bald keine Tone-Regler mehr, wobei mit den original HBs von Epi würde das schon passen ;)
Viel bleibt nicht übrig, zur Zeit hab ich glaub ich 10n drinnen. Er soll mir aber auch nur das aggressive Pritzeln in den Höhen regulierbar machen. Sonst sind sie mir einfach zu dumpf. Und ich muß gestehen die original Tonabnehmer der Epiphone hab ich nie gehört.
Gruß,
Sepp
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Ist das jetzt in London, oder in Liverpool?
:-[Sorry, natürlich London. England ist für mich immer automatisch London, ihr fliegt natürlich direkt Liverpool. Die Denmark St. ist aber evtl. eh zu viel Input. Liverpool sollte ich mir vielleicht auch einmal ansehen.
Grüße,
Robin
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Hallo,
also Seymour Duncan Sh6 und Sh2, den zweiten überschätzten Humbucker überhaupt, kann ich beide nicht empfehlen.
Total steril und viel zu harsch und SH2 viel zu wenig Dampf. Schau dich ruhig auch bei Dimarzio um, mit denen habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Ansonsten Häussel Pickups Vin+.
Gruß Markus
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...... und SH2 viel zu wenig Dampf.
Genau das soll der SH-2 ja auch nicht!
Solche Aussagen geben mir zu denken - Seymour Duncan hat seine Tonabnehmer hervorragend erklärt und eingeordnet.
Ich frage mich bei den vielen Aussagen hier, ob sich überhaupt mal jemand einen Kopp gemacht hat, was er tonal mit seinen Tonabnehmern erreichen will?
Außerdem sind da ja auch noch
- der Player/Finger
- der AMP
- die Box
....und das was dann zu hören ist, das wird dann dem Tonabnehmer angelastet?
Kaum einer von Euch (mich nicht ausgenommen) hat zu seiner Empfehlung geschrieben, welche Musik er macht und welches Equipment er verwendet.
Ich bleibe jedoch dabei, wenn Hans-Jörg den PAF-Sound sucht, dann entweder ein ´59er Set oder am Neck den ´59 und an der Bridge den Pearly Gates.
Das sind verbreitete und bekannte Tonabnehmer, welche dem PAF recht nahe kommen.
Oder man schaut sich mal die alten Test´s der G&B an.
Um die Verwirrung komplett zu machen schmeiße ich dann noch Kloppmann oder Amber in den Ring.....
Zum Experimentieren ist es imho am besten mit Tonabnehmern anzufangen, die ich günstig kaufen und ohne Verlust wieder verkaufen kann, falls sie mir nicht gefallen.
Cheers
Jürgen
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Hi
Es juckt mich, auch noch meinen Senf dazu zu geben ;D
Für den wirklich typischen PAF-Sound mochte ich noch nie viel Geld in "Versuche" stecken und kaufe für mich gleich vornweg PU's von Gibson und für 'nen Arbeitskollegen welche von DiMarzio (SD hatte ich noch nie, sind aber sicher nicht schlechter).
Für meinen Geschmack klingen die Gibson Classic '57 am Hals am schönsten, mit viel Wärme und leicht süsslich, singend, da will man doch ganz einfach nicht mit solieren aufhören und auch Crunch mag ich damit extrem :laugh: Am Hals bevorzuge ich Burstbucker (aber nicht die Pro) der, so empfinde ich das, etwas "härter" und definierter im Klang ist. Habe das so bei 'ner LP und meiner selbstgebauten ES335.
Bei dieser Konfiguration können die Outputs der beiden PUs leider nicht gaaanz optimal abgestimmt werden, sprich, der Classic '57 darf auf keinen Fall der "+" sein und der Burstbucker sollte auf alle Fälle ein Typ 3 sein!
Ach und bei meiner LP von ML-xyz habe ich Replikas von Wilkinson. Die klingen super, aber auf eine etwas andere Weise als die Gibson. Also so ganz authentisch sind die nicht, aber an sich ganz gut!
Soviel Senf von mir 8)
Gruss
Röbi
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...kaufe für mich gleich vornweg PU's von Gibson ...
Was beim momentanen Preisgefüge ja auch vollkommen natürlich ist: ein Clone muss schon deutlich mehr bieten als das Original, um einen höheren Preis rechtfertigen zu können. Daher würde ich bei der eingangs geschilderten Aufgabe, nämlich dem Angleich einer älteren Epiphone Paula, bevorzugt auch zum Original greifen , also Burstbuckern oder Classic 57, je nach Instrument und Soundvorstellung. Ok, splitbar sind die nur nach einem Eingriff.
Schön übrigens auch mal eine Aussage über die Wilkinsons zu hören - dies wollte ich nämlich gerade fragen. Aber gegenüber den anderen hier diskutierten PUs scheinen sie ein klein wenig abzufallen, nicht wahr?
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hi
david barfuss aus deutschland macht fantastische tonabnehmer.
hab meine tele und meine esp damit bestückt und bin begeistert.
was auch extrem gut klingt sind orginale ibanez super 70 pickups, allerdings wohl schwer zu kriegen...
viele grüße
andreas
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Hi Andreas,
wie sich da doch die Zeiten ändern!
Als damals die Super 70 Pickups in Ibanez- Gitarren etc. aktuell waren, waren diese Teile das Erste, was rausflog und "generell" gegen Seymour Duncans 59er oder Gibson- Pickups ausgetauscht wurde.
Den meisten Gitarristen klangen die Ibanez- PUs zu blechern, und sie waren oft auch ziemlich mikrofonisch.
BTW: das Pickup- Fabrikat ist natürlich genau so Mode- und Saison- abhängig wie alles andere auch.
Und regelmäßig jedes Jahr werden gleich mehrere neue Säue durchs Dorf getrieben.
Bei den zahllosen Herstellern heutzutage am Markt kommt ja keiner mehr so richtig mit :P
Gruß
Jacob
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Hi Andreas,
wie sich da doch die Zeiten ändern!
Als damals die Super 70 Pickups in Ibanez- Gitarren etc. aktuell waren, waren diese Teile das Erste, was rausflog und "generell" gegen Seymour Duncans 59er oder Gibson- Pickups ausgetauscht wurde.
Den meisten Gitarristen klangen die Ibanez- PUs zu blechern, und sie waren oft auch ziemlich mikrofonisch.
Es gab auch eine Zeit da flogen die PAF`s reihenweise aus den Gibsons und wurden durch Di Marzio Super Distortion ersetzt.Da gab es allerdings auch noch keine High Gain Amps.
Gruß Michael
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BTW: das Pickup- Fabrikat ist natürlich genau so Mode- und Saison- abhängig wie alles andere auch.
Und regelmäßig jedes Jahr werden gleich mehrere neue Säue durchs Dorf getrieben.
Bei den zahllosen Herstellern heutzutage am Markt kommt ja keiner mehr so richtig mit :P
Aus diesem Grunde habe ich an meinen Instrumenten, egal ob Bass oder Gitarre, zwei Knöpfe, mit denen ich Resonanz-Frequenz und -Güte stufenlos einstellen kann. So kann ich ohne Pickup-Wechsel jede Saison mit der neuen Mode gehen ;D :-* Billiger ist es obendrein.
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Hi
Als DDR Bürger hatte man mit Sicherheit keine Chance Pickups zu wechseln. Man war froh überhaupt ein vernünftiges Instrument zu haben.
Daher haben wohl auch zum Glück ein paar alte Gitarren die Zeit ohne Modifikationen überstanden. Nicht das ich was dagegen hätte, aber meine Ibanez aus den frühen Siebzigern, unverbastelt und sehr viel gespielt, klingt an meinem Tube Thomsen einfach traumhaft. Aber jeder sieht das für sich natürlich nicht unbefangen und der Ton kommt aus den Fingern..... eigentlich....
viele Grüße
Andreas
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Nicht das ich was dagegen hätte, aber meine Ibanez aus den frühen Siebzigern, unverbastelt und sehr viel gespielt, klingt an meinem Tube Thomsen einfach traumhaft. Aber jeder sieht das für sich natürlich nicht unbefangen und der Ton kommt aus den Fingern..... eigentlich....
Hallo,
ja, aber einen ostfriesischen Tube Thomsen hatte man zu den Zeiten sicherlich auch nicht zur Verfügung ;)
Ich denke ein Tonabnehmer kann die eigene Spielweise und den eigenen Ton beeinflussen, entweder positiv oder negativ. Die "alten" Tonabnehmer sind oft dynamischer als die "modernen". Aber gerade auch mit den modernen High Gain Amps werden die "alten" Tonabnehmer wieder beliebter, unter anderem auch weil sie halt eine höhere Dynamik haben. Vielleicht mögen deswegen viele Gitarristen (lieber) Single Coils.
Deswegen mag ich die T-Tops von Gibson, der Duncan 59 klingt moderner singt aber trotzdem fast genauso gut, der T-Top ist aber viel dynamischer und er hat dieses tolle in die Öbertöne "kippen" beim Ausklingen der Saite.
Grüße,
Robin
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Hallo,
irgendwann letztens war ich selbst auf der Suche nach einem neuen Pickup für meine Paula.
Letztendlich bin ich bei den Classic 57 hängen geblieben und bin sehr angetan. Sie passen genau richtig
zur Les Paul und haben nicht den "zuviel Druck" der Burstbuckers, der mir überhaupt nicht so zusagt.
Viele Grüße,
Marc
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Hallo,
ja, aber einen ostfriesischen Tube Thomsen hatte man zu den Zeiten sicherlich auch nicht zur Verfügung ;)
Ich denke ein Tonabnehmer kann die eigene Spielweise und den eigenen Ton beeinflussen, entweder positiv oder negativ. Die "alten" Tonabnehmer sind oft dynamischer als die "modernen". Aber gerade auch mit den modernen High Gain Amps werden die "alten" Tonabnehmer wieder beliebter, unter anderem auch weil sie halt eine höhere Dynamik haben. Vielleicht mögen deswegen viele Gitarristen (lieber) Single Coils.
Deswegen mag ich die T-Tops von Gibson, der Duncan 59 klingt moderner singt aber trotzdem fast genauso gut, der T-Top ist aber viel dynamischer und er hat dieses tolle in die Öbertöne "kippen" beim Ausklingen der Saite.
Grüße,
Robin
Hi Robin,
genauso wie mit den Ibanez PUs...
Mitte der 80er, als das Austauschtonabnehmergeschäft so richtig los ging, waren genau die T-Tops der Grund warum alle gesagt haben "schmeiß die Sch.. Gibsons raus und mach was "gscheits" rein - Seymour Duncan oder DiMarzio...."
Ich muß meinen mal wieder reaktivieren. Wurde damals durch einen SH1 ersetzt....
Aber wenn ich mir überlege, daß man anno 85 gebrauchte 70er-75er Strats für knapp über 600 Mark nachgeschmissen bekommen hat...
Und heute? Die Anzahl Gurken, die Fender und Gibson in den 70ern gebaut hat ist immens... Die Preisentwicklung hätte ich früher wissen wollen.
Grüße
Jochen
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Wie gut, dass ich meine Ibanez Strat aus Jugendtagen (1975 gekauft) behalten habe. Die hat zwar momentan auch anderr PUs drin, aber ich hab die originalen sorgsam aufbewahrt ;-)
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Ha, da habe ich ja fast einen Glaubenskrieg losgetreten. ;)
Hans-Jörg
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Schön übrigens auch mal eine Aussage über die Wilkinsons zu hören - dies wollte ich nämlich gerade fragen. Aber gegenüber den anderen hier diskutierten PUs scheinen sie ein klein wenig abzufallen, nicht wahr?
Hi Beate
Ich habe bisher nur die genannten zwei. Zum Sound habe ich mich ja schon geäussert. Von der Qualität her scheinen sie mir recht ordentlich zu sein, also den "Leadern" des Marktes nicht nachstehend. Habe allerdings keinen auseinander genommen und genauer betrachtet/untersucht.
Gruss
Röbi