Tube-Town Forum
Technik => Tech-Talk Lautsprecher => Thema gestartet von: hollywoody am 26.07.2011 15:02
-
Hallo liebe TT Forumleser,
habe zu den diversen Ausführungen über Speaker in 2x12er Boxenkonstruktion schon eine
Menge gelesen. Einiges stimmt aber eventuell nicht mit dieser Aussage von Eminence überein
"Q Parameters, Qms, Qes, and Qts are measurements related to the control of a transducer’s suspension when it reaches the resonant frequency (Fs). The suspension must prevent any lateral motion that might allow the voice coil and pole to touch (this would destroy the loudspeaker). The suspension must also act like a shock absorber. Qms is a measurement of the control coming from the speaker’s mechanical suspension system (the surround and spider). View these components like springs. Qes is a measurement of the control coming from the speaker’s electrical suspension system (the voice coil and magnet). Opposing forces from the mechanical and electrical suspensions act to absorb shock. Qts is called the ‘Total Q’ of the driver and is derived from an equation where Qes is multiplied by Qms and the result is divided by the sum of the same.
As a general guideline, Qts of 0.4 or below indicates a transducer well suited to a vented enclosure. Qts between 0.4 and 0.7 indicates suitability for a sealed enclosure. Qts of 0.7 or above indicates suitability for free-air or infinite baffle applications. However, there are exceptions! The Eminence Kilomax 18 has a Qts of 0.56. This suggests a sealed enclosure, but in reality it works extremely well in a ported enclosure. Please consider all the parameters when selecting loudspeakers. If you are in any doubt, contact your Eminence representative for technical assistance.
Wer kann mir in diesem englischen Fachtext etwas genauere Erklärung vermitteln??? Vielen Dank allen
Zuschriften.
Hollywoody
-
Hi Woody,
vielleicht helfen dir diese Links etwas weiter klick (http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-53.html) & klick (http://www.hifi-selbstbau.de/index.php?option=com_content&task=view&id=87)um die Eigenschaften von Lautsprechern generell besser zu verstehen.
Die Q-Parameter die Eminence anspricht gehören zu den TSP Thiele-Small-Parametern und bestimmen die eigenschaften eines Lautsprechers; Unter anderem eben auch welche Gehäusekonstruktion am besten passt (Volumen und geschlossen, offen, Vented = Bassreflex). Dabei spielen sowohl mechanische als auch elektrische Eigenschaften eine Rolle, Zentrierung, Schwingspule, Sicke usw.
Lautsprechern mit einer Gesamtgüte (Qts) zwischen 0.4 und 0.7 sagt man nach am besten in geschlossenen Gehäusen zu funktionieren. Steigt die Güte, kann es schnell sehr dröhnig in geschlossenen Gehäusen klingen bzw. diese müssten für passable Ergebnisse sehr groß sein. Güte über 0.7 eignet sich daher am besten ein offenes Gehäuse bzw. eigentlich nur eine Schallwand ohne Gehäuse (viele Gitarren Lautsprecher) und bei Qts = 0.4 oder kleiner sind Bassreflexboxen eine gute Wahl.
Dabei kann man natürlich diskutieren, ob (halb) offene Boxen nicht auch eine Art Bassreflex darstellen mit sehr großer Öffnungsfläche und kurzer Länge. Siehe dazu die Threads mit Simulationen von Dirk:
klick (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,13908.0.html) & klick (http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,13907.0.html)
Eine leichte Bassüberhöhung ist bei Gitarrenboxen aber oft durchaus gewollt und in in Maßen auch sinnvoll. Das gibt dem Sound den nötigen Druck ohne dröhnig zu klingen.
Das Ganze ist allerdings eine Grundsatzfrage für alle Boxen und nicht speziell nur für 2x12 gültig.
Gruß
Stephan
-
Hallo,
die Faustregeln, welcher Qts-Bereich für welches Gehäusekonzept gut funktioniert, sind jedoch bei Gitarrenlautsprechern dank der meist recht hohen Resonanzfrequenz (fs) nur bedingt richtig. Der Quotient aus fs und Qts ist es vielmehr, den man für diese Betrachtungen zu Rate ziehen kann (siehe Bild).
Eminence bezieht sich bei dieser Aussage wahrscheinlich auf typische Bass- und Breitbandlautsprecher, also die Chassis aus dem PA-Segment, deren fs in der Regel niedriger liegt, so daß diese in der Lage sind auch richtigen Bass zu liefern.
Viele Grüße
Carsten
-
Zudem muss man auch dazu sagen, dass gerade Gitarrenboxen oft alles andere als ideale Konstrukte sind, bei uns der Klang aber (aus Gewohnheit/Erfahrung) so als richtig empfunden wird und daher ein idealisiertes Gehäuse u.U. nichtmal als besser wahrgenommen wird.
z.B. ist die leichte Bassüberhöhung vieler Gitarrenboxen gern gesehen/gehört und verleiht etwas mehr Druck. Solange es nicht ins Extreme geht ist das auch alles OK.
Es bügelt ja auch kaum jemand die typischen Peaks bei 2kHz der meißten Speaker glatt, damit es besser klingt. Es sind halt alles Parameter welche die Vorstellung vom gutklingenden Speaker über Jahrzente mitgeprägt haben. Entstanden sind sie aber größtenteils, weil man es nicht besser wusste oder dem ganzen aus (ggf sogar finanziellen/marktwirtschaftlichen Gründen) einfach nicht so viel Beachtung geschenkt hat.
Gruß
Stephan
-
Hallo,
beim Einbau des Chassis in eine geschlossene Box hat sich ein Güte der Box von 1 und leicht darüber für die meisten Anwender als sehr angenehm erwiesen. Beim Einbau des Chassis in eine geschlossene Box ist ferner zu beachten, dass sich fc nach oben verschiebt !
Im Anhang eine (noch unvollständige) Tabelle mit verschiedenen Gitarrenlautsprechern und den berechneten idealen Volumen pro Lautsprecher bei Qtc von 0,6 0,71 0,8 und 1. In der jeweiligen Spalte zeigt die linke Zahl die Grenzferquenz und die rechte das Volumen in Liter pro Lautsprecher an.
Bei negativen Volumen ist der Einbau in eine geschlossene Box kritisch, also besser Finger weg lassen.
Eine Güte von 0,7 ist mehr oder weniger der HiFi Standard. Ausgewogen aber eher neutral.
Nachrechnen kannst du das auch gut hier:
http://www.linearteam.dk/default.aspx?pageid=newdriver
Gruß, Dirk
-
Hallo Dirk und Co,
vielen Dank für einige Tipps und Erkenntnisse.
Leider kann ich diese empf. Webside nicht öffnen..Java runtime??? Hab ich nicht, kenn ich nicht.
Bin nicht ausschl. Computergesteuert, leider nur Nutzer für das Wenige Interessante.
Trotzdem hilft das viele Qts, Qtc usw nicht wirklich weiter...wenn mna kein Tech ist.
Mir kommts auf den Ton an. Da habe ich verschiedene Sachen probiert.
Ergebnis..mal klangen Alnico besser im clean, crunch Bereich, mal waren es die Ceramics.
Alle haben ihre Pros und Cons. Keiner konnte bisher zu 80% überzeugen. Zudem reagiert
jeder Amp auch anders...usw..usw.
Frage mich also: Wer kann es sich finanziell leisten über mind. 5 Boxen, 5 Amps usw zu
recherchieren?????
Dann also doch kapitulieren und den Speaker den Tausende gut finden..akzeptieren
obwohl man ihn nicht mag???
PS: Übrigens Reisen in Deutschland ist auch nicht günstig..wenn man schon im Norden
wohnt..ist man abgeschirmt. Händler und Co hier oben...nee danke das ganze
untere Equioment wo jeder jedes hat..alle gleich klingen...????
Da frage ich mich doch ob ich nicht lieber rein akustisch zu Werke gehe und mir
diese unendlichen FRagen spare????
Trotzdem Euch allen Dank für Mühe und Zeitaufwand.
Hollywoody
Hallo,
beim Einbau des Chassis in eine geschlossene Box hat sich ein Güte der Box von 1 und leicht darüber für die meisten Anwender als sehr angenehm erwiesen. Beim Einbau des Chassis in eine geschlossene Box ist ferner zu beachten, dass sich fc nach oben verschiebt !
Im Anhang eine (noch unvollständige) Tabelle mit verschiedenen Gitarrenlautsprechern und den berechneten idealen Volumen pro Lautsprecher bei Qtc von 0,6 0,71 0,8 und 1. In der jeweiligen Spalte zeigt die linke Zahl die Grenzferquenz und die rechte das Volumen in Liter pro Lautsprecher an.
Bei negativen Volumen ist der Einbau in eine geschlossene Box kritisch, also besser Finger weg lassen.
Eine Güte von 0,7 ist mehr oder weniger der HiFi Standard. Ausgewogen aber eher neutral.
Nachrechnen kannst du das auch gut hier:
http://www.linearteam.dk/default.aspx?pageid=newdriver
Gruß, Dirk
-
Leider kann ich diese empf. Webside nicht öffnen..Java runtime??? Hab ich nicht, kenn ich nicht.
Bin nicht ausschl. Computergesteuert, leider nur Nutzer für das Wenige Interessante.
Das wäre einfach gewesen: "Java runtime" in Google und erster Link
http://www.java.com/de/download/
-
Dann also doch kapitulieren und den Speaker den Tausende gut finden..akzeptieren
obwohl man ihn nicht mag???
... oder mal hier nachfragen, welche Kombination vielleicht gut zu Deinen Anforderungen passt.
Gruß, Dirk
-
... oder mal hier nachfragen, welche Kombination vielleicht gut zu Deinen Anforderungen passt.
Zumal die TS-Parameter rein gar nichts darüber aussagen, wie der Speaker für Gitarre klingt. Da ist ja eher der Frequenzgang und die frequenzabhängige Richtcharakteristik ausschlaggebend, ob ein Speaker z.B. für Rock, Blues, Clean, Bass oder Hifi taugt. Entsprechend Dirks Vorschlag wäre daher die richtige Vorgehensweise erst einmal, daß du dir die üblichen Verdächtigen nennen lässt, die für deinen Stil passen könnten. Du wirst dann nicht drum herum kommen, die mal anzutesten, z.B. im Rahmen des Rückgaberechts. Es gibt natürlich auch Speaker-Vergleichtests im Internet, die weiterhin zur Filterung des optimalen Speakers dienen können, z.B.:
http://www.youtube.com/watch?v=jWK0sa7tlfI
Ums selbst antesten kommt man aber, wenn man wirklich zufrieden sein will, nicht herum. Der Findungsprozess kann eine Weile dauern, da das Thema, je nachdem wie gewöhnungsfähig man ist, beliebig komplex sein kann. Amp, Gitarre, Gehäuse, Bespannstoff, Aufstellung im Raum und EQ-Settings nehmen alle einen mehr oder weniger großen Einfluss auf den Gesamtklang und manchmal klingt ein Blues-Rock-Speaker auch für Metal gut, wenn man eben diesen Sound sucht. Last but not least klingt ein Speaker frisch aus dem Laden meist anders als ordentlich eingespielt - gemein, wa? Erst wenn du dich auf ein oder zwei Modelle festgelegt hast, könnte man die TSPs zu Rate ziehen, ein geeignetes Gehäuse zu finden.
Greetz
Carsten
-
Hi Dirk, danke für die Antworten..Okay dann fange ich mal an:
geschlossenes Cab 2x12
Reaper plus Veteran oder welche Kombi zu Reaper????
Reaper 55 hz dunkler als der normale Reaper????
3/4 offene Box 2x12
welche WGS Kombi oder
einfach 2 Speaker gleicher Bauweise???
Sounds sollen ca von leicht clean Blueslike bis moderate Rock sein,
keine Heavy Sounds, aber warme und kräftige Leads.
Kann Du da etwas mit anfangen????
Gruss Hollywoody
... oder mal hier nachfragen, welche Kombination vielleicht gut zu Deinen Anforderungen passt.
Gruß, Dirk
-
Kann Du da etwas mit anfangen????
Ja. Zum einen weisst Du selbst nicht so genau was Du haben willst und zum anderen gibst Du schon einen engen Rahmen vor. Wieso die WGS ?
Sounds sollen ca von leicht clean Blueslike bis moderate Rock sein,
keine Heavy Sounds, aber warme und kräftige Leads.
Rein auf diesen Anforderung bezogen könnte man z.B. eine Kombination aus 212REX mit Flex-Back und Eminence Privat Jack in Betracht ziehen.
@Carsten: leider muss ich Deiner Aussage widersprechen. Die TS-Parameter geben sehr wohl sehr viele Informationen darüber wie eine Lautsprecher in einer bestimmten Box klingt, wobei diese natürlich nicht allein gültig sind. Der Ansatz Qtc unter Berücksichtigung der fc wie ich weiter oben aufgeführt habe ist ein sehr guter Orientierungspunkt.
Gruß, Dirk
-
@Dirk:
Das habe ich doch gar nicht geschrieben. Ich meinte, der Charakter eines Speakers lässt sich nicht mit den TSPs beschreiben. Die nützen nur, um die Bass- und Grundtonwiedergabe im Gehäuse zu simulieren. Daraus ergibt sich aber noch kein Unterschied zwischen z.B. den Klangcharakteren von G12H30 und Classic Lead 80. Die haben nahezu identische TSPs, z.b. identische Magnete, Qts und fs. Klingen trotzdem recht unterschiedlich (ich nutze momentan diese Kombination). Daher war mein Tip, erst den passenden Speaker mit für die Stilrichtung günstigem Klangcharakter finden, dann die TSPs zur Hilfe nehmen um das Gehäuse zu planen. Was ist daran jetzt falsch?
-
Nun ja, durch Einbau in ein Gehäuse mit einem bestimmten Volumen nimmst man direkt auf verschiedene Wiedergabeparameter Einfluss. Das erklärt auch wieso der gleiche Lautsprecher in einer kleinen Box sehr viel anders klingt als in einer grossen Box.
Von daher würde ich die TS-Parameter auf keinen Fall ausser acht lassen aber dies natürlich nicht so stark bewerten wie z.B. der HiFi Bereich das gerne macht.
Gruß, Dirk
-
Hallo Dirk,
also ich weiß zumindest was ich nicht mehr haben möchte: teure Celestions die entweder viel Output brauchen oder
eben für meine Ohren zu harsh klingen ( Vintage 30 und G12-T75 waren schon mal dabei, adschüß...
Jensen P12N Alnico guter cleantone aber wenig Toncharakter bei Crunch oder Overdrives. Eben AlniCo???
Und auf den Amp kommts an, da ich weder Fender noch Marshall spiele sondern einen ami Amp nach Marshallart
habe, der jedoch manchmal etwas leichte Höhenbetonung hat...???
Und wiederum eine Strat klingt anders als eine Les Paul!!!
Soll ich nun aufrüsten und für jeden Amp, jede Gitarre extra das ultimative Besteck pflegen???
Nein, geht nicht..auch meine Mittel kennen Grenzen.
Dann eben die nächsten Monate Urlaub machen und Deutschland bereisen wo es dann die meisten Vergleiche gibt??
Und dann kauf ich???? Na ich weiß nicht dann kann ich ja gleich zum Edelhersteller hier gehen und mir für 2000 Tacken
einen bauen lassen wies mir gefällt..incl. der Edelbox???
Alles leider ein bißchen dicke für mich, sorry
Hollywoody
uote author=Dirk link=topic=14771.msg144958#msg144958 date=1312142460]
Ja. Zum einen weisst Du selbst nicht so genau was Du haben willst und zum anderen gibst Du schon einen engen Rahmen vor. Wieso die WGS ?
Rein auf diesen Anforderung bezogen könnte man z.B. eine Kombination aus 212REX mit Flex-Back und Eminence Privat Jack in Betracht ziehen.
@Carsten: leider muss ich Deiner Aussage widersprechen. Die TS-Parameter geben sehr wohl sehr viele Informationen darüber wie eine Lautsprecher in einer bestimmten Box klingt, wobei diese natürlich nicht allein gültig sind. Der Ansatz Qtc unter Berücksichtigung der fc wie ich weiter oben aufgeführt habe ist ein sehr guter Orientierungspunkt.
Gruß, Dirk
[/quote]
-
teure Celestions
also wenn ich mir die preise im shop so anschaue, sind die celestions schon lange nicht mehr "teuer". die sind zwar auch nicht billiger geworden, aber eminence hat seine preise nahezu verdoppelt im vergleich zu vor ein paar jahren und WGS verkauft auch schon lange keine speaker mehr für 50$, wie man es manchmal in ami-foren liest. die preise der jensens finde ich ebenfalls sehr exquisit, zumindest für die interessanteren modelle. also mal von 10 euro rauf oder runter abgesehen, reihen sich die genannten marken alle im ähnlichen preissegment ein...
das mit dem hohen output respektive niedrigen wirkungsgrad (wenn ich das mal so übersetzen darf) kann ich übrigens gar nicht bestätigen. klar, eminence hat durch dir bank etwa 3dB mehr, glaubt man den datenblättern. ich nehme aber an, daß hier nur unterschiedliche auswertungen zur ermittlung der empfindlichkeit angewandt werden. die eminences die ich kenne sind jedenfalls keine 3dB lauter. im gegenteil, der wizard (16 ohm, 103.5dB) ist sogar im direkten vergleich zu G12H30 (16 ohm, 100dB) etwas leiser, was sicherlich auch am generell weicheren klangbild liegen kann. ich habe mir mal die mühe gemacht und von einigen 10" und 12" die frequenzgänge in excel übernommen, um sie im selben diagramm vergleichen zu können. hier fällt auf, daß die kurven von eminence im vergleich zu denen von celestion immer um etwa den genannten betrag nach oben verschoben sind. daher meine theorie mit den unterschiedlichen messbedingungen und auswertungsmethoden.
anhang mal ein bild dieses excel-sheets. dargestellt sind G12H30 (plot 1), wizard (plot 2) und
classic lead 80 (plot 3). sehr schön sieht man die qualitativ um etwa 3dB nach oben verschobene kurve des eminence. interessant ist auch, daß der CL80 bis 900Hz etwa 1dB lauter ist als der G12H, jedoch dann bei 1kHz die im datenblatt angegebenen 99dB hat. da celestion immer die empfindlichkeit bei 1kHz angibt, denkt man beim alleinigen studieren des datenblatts, der G12H ist lauter, dabei stimmt dies zumindest für den bereich unter 900Hz nicht. der peak oberhalb 2kHz ist bei beiden gleich laut, beim G12H ist er lediglich etwas breiter. hier erreicht der wizard übrigens keine um 3dB höheren werte mehr, weswegen er wahrscheinlich etwas weicher klingt und leiser erscheint.
greetz
carsten
-
Hallo Carsten
danke für diese feine Betrachtung.
Klar sind Celestions nicht..so teuer..wenn man die Standard China made Speaker betrachtet.
Anders siehts bei den Heritage usw aus. Da liegen doch die Preise etwas über den WGS und ich denke auch
WGS baut gute Speaker????
Wenn Du so gut im Vergleich bist: Würdest Du persönlich einem G12H30 Heritage den Vorzug in einem Mix
mit einem ..Speaker XYZ (welcher ist noch die Frage) geben oder einfach den normalen Standard G12H
Anniversary nehmen, weil die Unterschied in Tonentfaltung und Soundspektrum nicht so relevant sind??
Was wäre zum Beispiel wenn man einen Alnico12er mit einem Ceramic12er im Mix in einer 2x12 box
anwendet?? Tone Tubby macht das mit seiner H-bomb Box, allerdings sind dort die Alnicos sehr dunkel
im Ton, da klingt ein Eminence Pendant..der Cannabis Rex..wesentlich ausgeglichener und runder.
Fragen über Fragen... trotzdem danke an jeden Tip. Hollywoody
also wenn ich mir die preise im shop so anschaue, sind die celestions schon lange nicht mehr "teuer". die sind zwar auch nicht billiger geworden, aber eminence hat seine preise nahezu verdoppelt im vergleich zu vor ein paar jahren und WGS verkauft auch schon lange keine speaker mehr für 50$, wie man es manchmal in ami-foren liest. die preise der jensens finde ich ebenfalls sehr exquisit, zumindest für die interessanteren modelle. also mal von 10 euro rauf oder runter abgesehen, reihen sich die genannten marken alle im ähnlichen preissegment ein...
das mit dem hohen output respektive niedrigen wirkungsgrad (wenn ich das mal so übersetzen darf) kann ich übrigens gar nicht bestätigen. klar, eminence hat durch dir bank etwa 3dB mehr, glaubt man den datenblättern. ich nehme aber an, daß hier nur unterschiedliche auswertungen zur ermittlung der empfindlichkeit angewandt werden. die eminences die ich kenne sind jedenfalls keine 3dB lauter. im gegenteil, der wizard (16 ohm, 103.5dB) ist sogar im direkten vergleich zu G12H30 (16 ohm, 100dB) etwas leiser, was sicherlich auch am generell weicheren klangbild liegen kann. ich habe mir mal die mühe gemacht und von einigen 10" und 12" die frequenzgänge in excel übernommen, um sie im selben diagramm vergleichen zu können. hier fällt auf, daß die kurven von eminence im vergleich zu denen von celestion immer um etwa den genannten betrag nach oben verschoben sind. daher meine theorie mit den unterschiedlichen messbedingungen und auswertungsmethoden.
anhang mal ein bild dieses excel-sheets. dargestellt sind G12H30 (plot 1), wizard (plot 2) und
classic lead 80 (plot 3). sehr schön sieht man die qualitativ um etwa 3dB nach oben verschobene kurve des eminence. interessant ist auch, daß der CL80 bis 900Hz etwa 1dB lauter ist als der G12H, jedoch dann bei 1kHz die im datenblatt angegebenen 99dB hat. da celestion immer die empfindlichkeit bei 1kHz angibt, denkt man beim alleinigen studieren des datenblatts, der G12H ist lauter, dabei stimmt dies zumindest für den bereich unter 900Hz nicht. der peak oberhalb 2kHz ist bei beiden gleich laut, beim G12H ist er lediglich etwas breiter. hier erreicht der wizard übrigens keine um 3dB höheren werte mehr, weswegen er wahrscheinlich etwas weicher klingt und leiser erscheint.
greetz
carsten
-
Dann eben die nächsten Monate Urlaub machen und Deutschland bereisen wo es dann die meisten Vergleiche gibt??
Und dann kauf ich????
Das Problem dass Du beim Test in einem Musikgeschäft in der Regel hast: es fehlt die Band !
Ein Box kann einzeln super klingen und im Bandgefüge total untergehen.
Na ich weiß nicht dann kann ich ja gleich zum Edelhersteller hier gehen und mir für 2000 Tacken
einen bauen lassen wies mir gefällt..incl. der Edelbox???
2000 € ist aber dann sehr edel. Die Boxen sind bei Vollmond geweiht und die Lautsprecher von Jungfrauen gebaut und eingespielt :devil:
Gruß, Dirk
-
Ich bin zwar nicht Carsten, betreibe aber auch eine Alnico/Ceramic Kombi in einer 2x12 British XXL von Dirk.
Bei mir sind es Fane Speaker (AXA12 Alnico und Medusa 150). Der Sound der Fane ist an sich auch etwas dunkler (passt gut zu meinem hellklingenden Foxy 18 Amp) aber ergänzen sich ganz fein. Der Ceramik hat sehr gute straffe Bässe und etwas gescoopte Mitten, dafür liefert der Alnico schönen kräftigen Mittensound und feine Höhen, wenn auch nicht so extrem wie ein Celestion Blue, eher wie der Gold mit mehr "Dreck" im Sound gerade im OD
Generell kann also so eine Kombi gut klingen.
Was beim G12h30 Heritage gut passt ist der G12M Heritage, die Kombi habe ich schon hören können.
Achte bei Mischbestückung immer darauf, dass die Speaker zumindest grob gleich laut/sensitiv sind.
Gruß
Stephan
-
Das Problem dass Du beim Test in einem Musikgeschäft in der Regel hast: es fehlt die Band !
Ein Box kann einzeln super klingen und im Bandgefüge total untergehen.
sehr wichtiger aspekt! gitarristen drehen, wenn sie alleine spielen, meistens die höhen und bässe rein (badewannenkurve) und wundern sich dann, warum sich dasselbe setting im bandgefüge nicht durchsetzt. ist zumindest bei den metallern oft so. ist aber auch ne glaubensfrage bei manchen. ich bin schonmal aus ner band rausgeflogen, weil ich mehr mitten im gitarrensound gefordert habe (:
die WGS-speaker finde ich selbst sehr interessant. hatte leider noch nicht persönlich die ehre.
selbiges gilt für die von dir angesprochene heritage version des G12H30, da habe ich "nur" den anniversary im doppelpack in ner selbstbau 1/3 open back. einen davon habe ich schonmal gegen einen emi wizard ausgetauscht, der aber vom G12 etwas überbrüllt wurde. ich hatte ja schon beschrieben, daß der wizard zwar im datenblatt lauter angegeben ist, aber man das halt leider nicht 1:1 vergleichen kann. jedenfalls würde ich diese kombination nur empfehlen, wenn einem der G12H30-sound generell zwar gut gefällt, man ihm aber etwas an aggressivität nehmen möchte.
weiterhin habe ich schon vintage 30 und classic lead 80 zusammen in einer wahlweise offenen oder geschlossenen box gehört. auch hier hatte ich das gefühl, der CL80 geht gegen den V30 unter. ist aber schwer einzuschätzen, wenn beide speaker vertikal zueinander angeordnet sind. der CL80 ist sowieso ein sehr komisches gerät. steht man vor der box, so daß man in großem winkel zur achse der membran steht, klingt er irgendwie scooped und dumpf. gar nicht schön. je weiter man sich in dessen beam bewegt, umso rockiger und roher, aber auch kraftvoller wird der sound. die meisten speaker klingen auf achse furchtbar schrill, da muss man einen gewissen winkel einhalten. den CL80 hingegen würde ich nahezu (nicht komplett) auf achse betreiben. ich denke, hierin liegt auch das problem, daß er sich mit dem V30 nicht so gut verstand. der V30 ist eher unter winkel angenehm.
mal noch ein weiteres, ziemlich oft sehr kontrovers diskutiertes thema: alnico vs. keramik. ich würde diese kategorisierung komplett ignorieren und nur die einzelnen lautsprechermodelle betrachten. es gibt sicherlich helle und dumpf klingende alnicos, so wie es auch helle und dumpf klingende keramik speaker gibt. keramik hat mehr punch? auch da gibt es gegenbeispiele. den vintage 30 halte ich z.b. für einen nicht sehr exakten speaker, was den punch im bassbereich betrifft. matscht mir zu sehr. der G12H30 kann das schon besser. in sachen basspräzission ist von den speakern in meinem fundus ein 1976er fane jedoch am besten. der matscht fast gar nicht und klingt auch allgemein so gut, daß ich mich jedes mal ärgere, wenn ich die preise bei ---- sehe. hätte gern mehr davon (: aber ich schweife ab.... innerhalb der keramik-schublade wird also eine große bandbreite völlig konträrer sounds abgedeckt, so daß es meiner meinung nach unmöglich ist, von einem typischen alnico- oder keramik-sound zu sprechen. also ignoriere das magnetprinzip bei deiner suche, da der einfluss des magneten auf den klang um größenordnungen zu gering ist, als daß die große klangvielfalt der verschiedenen lautsprechermodelle der verschiedenen marken damit kategorisierbar wäre. du entscheidest dich doch auch nicht für den BMW und gegen den audi, weil dir reihen-6zylinder lieber ist als V6, oder? die fahreigenschaften werden in ihrer hauptsache durch andere parameter bestimmt, so ist das auch bei lautsprechern. nur wenn du zwei bis auf das magnetsystem identische lautsprecher hast, so wie das glaube ich bei jensen und weber angeboten wird, könnte man über alnico oder keramik nachdenken.
übrigens ist das gehäuse und der bespannstoff auch sehr wichtig. ich habe schonmal einen 4x12er vergleich gemacht, alle mit vintage 30 bestückt und identische amp-settings. engl, mesa, hughes&kettner und orange. alle klangen KOMPLETT unterschiedlich. das variierte von extrem kratzig und fast schon kaputt klingend bei der orange box bis hin zu relativ weicher und runter, gar nicht kratziger verzerrung unter verwendung der H&K. na wer soll da noch durchsehen?
viele grüße
carsten
-
Hi Carsten,
und ich wüsste gerne, weshalb denn die Bogner Boxen so saugut klingen ???
Darin werden ja auch nur die "üblichen Verdächtigen" verwendet, soweit ich weiss.
Die Klangunterschiede z.B. zu originalen Marhall- Boxen mit den gleichen Bestückungen drin sind m.E. aber auch mit sehr viel "gutem Willen" absolut nicht zu überhören :guitar:
Gruß
Jacob
-
bogner verwendet auch ganz gern die G12K100, wahlweise von vorn oder von hinten gegen die schallwand gespaxt. V30 und Greenback gibts glaube ich in deren Boxen auch zu finden.
Wieso die so "saugut" klingen weiss ich nicht, wüsste selbst gern erstmal, wieso die oben genannten vier 4x12" so krass unterschiedlich klangen, trotz identischer bestückung. klar, unterschiedliches holz verschiedener stärke und versteifung. außerdem verschiedene stoffe, die den schall unterschiedlich durchlassen und wieder in richtung membran hin reflektieren. ist halt nicht einfach nur irgendwie zusammengeschustert, sondern mehr oder weniger bewusst klang"getunt" ^^ wenn man weiss, daß man von den dingern dann LKW-ladungen verkaufen kann, kann man sich die mühe machen...
übrigens ist "saugut" relativ. es gibt bestimmt auch gitarristen, die genau den klang einer bogner box nicht haben wollen. bei gitarre ist zum glück erlaubt was gefällt ^^
greetz
carsten
-
, wahlweise von vorn oder von hinten gegen die schallwand gespaxt. V30 und Greenback gibts glaube ich in deren
front oder rückgeladen macht keinen Unterschied.
Achtet auf das Volumen.
Gruß, Dirk
-
angeblich soll die ankopplung an das holz anders sein, da man bei rückwärtiger montage den nachgiebigen gummi/filz/kork/whatever hat und bei frontmontage metall auf holz. aber das ist wahrscheinlich was für messtechniker (: ich könnte mir aber vorstellen, daß es eine minimal andere abstrahlungscharakteristik gibt aufgrund des "rohrs" vor der membran. auch wird bei front loaded der druck vor der membran besser verteilt, so daß der bespannstoff weniger mitschwingt. natürlich nur, wenn zwischen speaker und stoff (der nicht auf die schallwand sondern auf einen rahmen gespannt ist und dementsprechend eine größere mitschwingende fläche hat) ein paar cm platz sind... ich denke aber, daß dies finetuningmaßnahmen sind und im vergleich zum speakerwechsel nur minimale unterschiede im klang verursacht.
übrigens ich sehe gerade, ich habe mich oben vertan. die aussagen bezüglich bogner beziehen sich auf diezel. von denen hatte ich mal ein interview mit dem boxenentwickler gesehen, der sich da als großer fan des G12K100 outete. seitdem bin ich auch neugierig auf dieses modell (: hat nur bisher nicht in mein budget gepasst. was bogner für chassis verbaut weiss ich nicht...
greetz
carsten
-
von denen hatte ich mal ein interview mit dem boxenentwickler gesehen, der sich da als großer fan des G12K100 outete. seitdem bin ich auch neugierig auf dieses modell (: hat nur bisher nicht in mein budget gepasst. was bogner für chassis verbaut weiss ich nicht...
Hallo,
ja, der gute Peter (Stapfer). Den G12K-100 würde ich als sehr schnellen, basspräzisen Lautsprecher beschreiben. Der ist für die Diezel Amps prima (kommt nat. auf die Musik an), Metal bringt der wirklich brutal und ist dabei wirklich präzise in der Ansprache und der Tonauflösung. "In die Fresse" Sound, um den Ausdruck zu benutzen :angel:
Für normalen Rock/Hardrock Ton empfinde ich den als zu knirschich (cooles Wort :devil:), nicht warm genug. Der kann halt schnell ein wenig steril klingen.
Wenn man allerdings einen Amp hat der sehr warm klingt aber ein wenig zu mulmig oder verhangen, kann der G12K-100 evtl. doch gut passen. Ist halt aber wie immer Geschmacksache.
Grüße,
Robin
-
Hi Carsten,
bei der frontseitigen Montage kommen die Dichtungen (neudeutsch: Gaskets) auf die Rückseite des Lautsprecherkorbes.
Bei seriösen Lautsprecherherstellern sind solche Schaumstoffdichtungsringe im Lieferumfang enthalten.
Metall auf Holz findet man eigentlich nur im DIY- Bereich, z.B. wenn es jemand nicht besser weiss.
BTW: ich bin kein Freund der frontseitigen Montage. Auf das bischen mehr an Nettovolumen kann man getrost verzichten.
Ich habe mal eine 4x10er Bassbox mit EDEN- Lautsprechern in den Fingern gehabt, bei denen sich alle 4 Membranen mehr oder weniger vom Korb gelöst hatten.
Ursache: hohe Auslenkung, kein Gegendruck durch die Schallwand wie bei rückseitiger Montage.
Wahrscheinlich hat da aber auch der Kleber langzeitmäßig nix getaugt...
Gruß
Jacob
-
angeblich soll die ankopplung an das holz anders sein, da man bei rückwärtiger montage den nachgiebigen gummi/filz/kork/whatever hat und bei frontmontage metall auf holz. aber das ist wahrscheinlich was für messtechniker
Wir hatten das Thema vor Kurzem schon mal mit Messung:
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,13926.0.html
Die Aussage mit mehr Druck bei frontloaded ist genauso ein Marketinggag wie mehr Druck bei Closed Back.
Eine geschlossene Box ist leiser und bassärmer als eine offene Box (kann man auch nachrechnen, es bedarf keiner Messung), hat aber eine höhere Wiedergabepräzision. Aber das ist nicht "Druck".
Gruß, Dirk
-
interessanter link, danke dirk. hab mir jetzt davon nur dein erstes posting durchgelesen. was mir dazu noch einfiel: eventuell ist die leichte verschiebung von fs kein messfehler sondern eine realistische änderung der speaker-eigenschaften. durch den fronteinbau ändert sich minimal das volumen der geschlossenen box und wenn die messungen relativ zeitnah erfolgten, ändern sich auch dadurch die parameter. bewegung in der sicke ujnd zentrierung erzeugt wärme, die ändern ihre steifigkeit, fs sinkt. nach dem "abkühlen" ist man wieder beim alten wert. habe ich schonmal probiert. der effekt ist sehr gering aber vorhanden.
zum thema bassärmere geschlossene box muss ich aber noch sagen, daß man auf einer großen bühne mit open back meistens ziemlich quietschig klingt. da hat eine geschlossene box merklich mehr druck in den bässen. meine 2x12 open back klingt im proberaum (nach optimierung der aufstellung) richtig fett und warm im bass. beim gig mit viel luft im rücken der box jedoch klingt sie wie ein 1x10" combo ^^ naja, das mikrofon interessiert das nicht und für diese zwecke habe ich auch noch die 1x12" mit bassreflex.
greetz
carsten
-
interessanter link, danke dirk. hab mir jetzt davon nur dein erstes posting durchgelesen. was mir dazu noch einfiel: eventuell ist die leichte verschiebung von fs kein messfehler sondern eine realistische änderung der speaker-eigenschaften.
Messfehler oder kein Messfehler ist egal. Die Unterschiede sind so extrem klein. Die wird man nicht wahr nehmen. Da macht die Position der Box z.B. auf einem Tisch oder direkt auf dem Boden viel mehr aus.
Gruß, Dirk
-
Messfehler oder kein Messfehler ist egal. Die Unterschiede sind so extrem klein. Die wird man nicht wahr nehmen. Da macht die Position der Box z.B. auf einem Tisch oder direkt auf dem Boden viel mehr aus.
du nimmst mir meine ganze illusion .. jetzt wo ich doch gerade über die vorteile von lautsprecherverkabelungen innerhalb der box aus reinsilber mit 4er querschnitt philosophieren wollte (:
@hollywoody:
ich glaube das ursprungsproblem ist nicht zufriedenstellend zu lösen hier. erfahrungsberichte taugen nur bedingt zur soundfindung, da niemand einschätzen kann was für deine ohren gut klingt. ich z.b. spiele (mal schnöde gesagt) metal. buhu, böser vintage 30 benutzer?.... naja, mein setup habe ich ja hier schon vorgestellt und auch der ampsound ist alles andere als badewanne, wie sonst so oft üblich in dem genre. mir hätten also erfahrungsberichte von anderen metal-spielern nichts genützt, dann hätte ich jetzt den vintage 30 am hals.
ich würde an deiner stelle erst einmal ein typisches das-benutzt-jeder-für-diese-musikrichtung lautsprechermodell benutzen. dann gibt es eine diskussionsbasis, von der aus man mit relativen angaben wie "mehr mitten" oder "weniger kratzig" versuchen kann die sache einzugrenzen. so völlig ohne kalibrierung wird das nichts.
greetz
carsten
-
du nimmst mir meine ganze illusion .. jetzt wo ich doch gerade über die vorteile von lautsprecherverkabelungen innerhalb der box aus reinsilber mit 4er querschnitt philosophieren wollte (:
Hallo Carsten,
an dieser Stelle Dank für Deine Erklärungen, da leuchtet einiges doch ein.
Und das Problem wer mag welchen Speaker haben ja sicher viele und jeder hat eigene Soundvorstellungen.
Gruss hollywoody
@hollywoody:
ich glaube das ursprungsproblem ist nicht zufriedenstellend zu lösen hier. erfahrungsberichte taugen nur bedingt zur soundfindung, da niemand einschätzen kann was für deine ohren gut klingt. ich z.b. spiele (mal schnöde gesagt) metal. buhu, böser vintage 30 benutzer?.... naja, mein setup habe ich ja hier schon vorgestellt und auch der ampsound ist alles andere als badewanne, wie sonst so oft üblich in dem genre. mir hätten also erfahrungsberichte von anderen metal-spielern nichts genützt, dann hätte ich jetzt den vintage 30 am hals.
ich würde an deiner stelle erst einmal ein typisches das-benutzt-jeder-für-diese-musikrichtung lautsprechermodell benutzen. dann gibt es eine diskussionsbasis, von der aus man mit relativen angaben wie "mehr mitten" oder "weniger kratzig" versuchen kann die sache einzugrenzen. so völlig ohne kalibrierung wird das nichts.
greetz
carsten
-
Hallo Caisa, danke für Deine nette Beschreibung, gruss hollywoody
Ich bin zwar nicht Carsten, betreibe aber auch eine Alnico/Ceramic Kombi in einer 2x12 British XXL von Dirk.
Bei mir sind es Fane Speaker (AXA12 Alnico und Medusa 150). Der Sound der Fane ist an sich auch etwas dunkler (passt gut zu meinem hellklingenden Foxy 18 Amp) aber ergänzen sich ganz fein. Der Ceramik hat sehr gute straffe Bässe und etwas gescoopte Mitten, dafür liefert der Alnico schönen kräftigen Mittensound und feine Höhen, wenn auch nicht so extrem wie ein Celestion Blue, eher wie der Gold mit mehr "Dreck" im Sound gerade im OD
Generell kann also so eine Kombi gut klingen.
Was beim G12h30 Heritage gut passt ist der G12M Heritage, die Kombi habe ich schon hören können.
Achte bei Mischbestückung immer darauf, dass die Speaker zumindest grob gleich laut/sensitiv sind.
Gruß
Stephan
-
Hallo Dirk,
an dieser Stelle schon einmal vielen Dank für zahlreiche "Erkenntnisse". Sicher ist es sehr
umfangreich die richtige Wahl zu treffen und jeder Geschmack ist bekanntlich ebenso
abweichend vom Kaufproblem.
Und ohne Band klingts wirklich anders....allerdings habe ich mit 2000 natürlich überzogen..
wenn auch ich finde manche "Boutique-Box reichlich überzogen im Preis wenn man sich diese
Boxen usw mal genauer ansieht. Da wird auch nur mit Wasser gekocht.
Gerade habe ich entdeckt daß Marshall z. B. eine 2x12er Box im Programm hat,
darin werkeln der G12H30 (Heritage?????) und er Vintage 30 zusammen????
Marshall JVMC 212, verdrahtet auf bekannte 16 ohm (8 +8 = seriell 16 ohm).
Gruss hollywoody
Das Problem dass Du beim Test in einem Musikgeschäft in der Regel hast: es fehlt die Band !
Ein Box kann einzeln super klingen und im Bandgefüge total untergehen.
2000 € ist aber dann sehr edel. Die Boxen sind bei Vollmond geweiht und die Lautsprecher von Jungfrauen gebaut und eingespielt :devil:
Gruß, Dirk
-
@hollywoody: ich war so frei und habe bei Deinem Post den "quoter" richtig gesetzt, damit die Darstellung stimmt.
Unabhängig davon stimme ich Deiner Aussage voll und ganz zu. Man kann zwar Tendenzen aufzeigen , welche Lautsprecher/Boxenkombination für eine bestimmte Stilrichtung gut passen würde, aber eine 100% Trefferquote gibt es hierbei auch nicht (doch sie wird durch das Feedback der Kunden immer grösser.)
Gruß, Dirk
-
irgendwie ist jetzt das zitat noch mehr verwurschtelt, oder stellt das mein browser falsch dar? heute früh noch hatte hollywoody nur meinen ganzen beitrag zitiert ohne eigenes kommentar. jetzt steht ein teil meines beitrags so drin, als hätte hollywoody das geschrieben. verwirrend...
@dirk: hast du das kundenfeetback mal irgendwo tabellarisch erfasst? wäre ja ansich eine schöne feldstudie, wie oft welcher speaker mit welchem anderen speaker in kombination verwendet wird für welche musikrichtung.
greetz
carsten
-
irgendwie ist jetzt das zitat noch mehr verwurschtelt, oder stellt das mein browser falsch dar?
Scheinbar Folgefehler. Ich hatte nur das Post eine Seite vorher geändert.
@dirk: hast du das kundenfeetback mal irgendwo tabellarisch erfasst?
Ja, im Kopf ;D
Gruß, Dirk
-
Moin Carsten,
das Zitat wirkt auf mich ähnlich "verwirrend" wie Deine konsequente Kleinschreibweise :devil: :police:
Gruß
Jacob
-
Hallo Dirk, danke und sorry habe da etwas getorft...danke Euch für Toleranz..
hollywoody
@hollywoody: ich war so frei und habe bei Deinem Post den "quoter" richtig gesetzt, damit die Darstellung stimmt.
Unabhängig davon stimme ich Deiner Aussage voll und ganz zu. Man kann zwar Tendenzen aufzeigen , welche Lautsprecher/Boxenkombination für eine bestimmte Stilrichtung gut passen würde, aber eine 100% Trefferquote gibt es hierbei auch nicht (doch sie wird durch das Feedback der Kunden immer grösser.)
Gruß, Dirk
-
*seufz* wieder das leidige kleinschreibe-thema. manche vergessen vor lauter sich-über-kleinschreiber-aufregen ganz, sich überhaupt mal durchzulesen was da so klein geschrieben wurde. das verliert nämlich relativ selten an sinn durch ausbauen der shift-taste :devil:
greetz
carsten
p.s.: am anfang des threads habe ich, glaube ich, sogar großschreibung benutzt wo es angebracht war... naja, tagesform (:
-
Hallo Carsten!
Ich kann Dich leider nicht verstehen, denn Du schreibst so klein ;)
Grüße
Matthias
-
Hi Carsten,
garantiert ist das auch so...
Damit wirst Du wohl leben müssen, das ist halt der Preis für Deine Bequemlichkeit ;D
Es mag zwar stockkonservativ sein, aber ich z.B. handhabe das einfach so:
wenn einer seinen post entweder nur in Kleinschreibung (so wie Du) und/ ohne Punkt und Komma und/ oder in einem (endlosen) Schachtelsatz verfasst, dann lese ich ihn erst gar nicht ;) :devil:
Das schont meine Nerven :angel:
Gruß
Jacob
-
und ich handhabe das so: wenn jemand zu schwache nerven hat für kleine buchstaben (was im gegensatz zu falscher kommasetzung, schachtelsätzen oder falscher grammatik keine zusätzliche rechenkapazität zum verstehen der sätze erfordert), dann soll er ruhig meine postings überlesen. (: ob diese inhaltlich für denjenigen interessant gewesen wären oder nicht, wird er sowieso dann nicht erfahren. das ist halt der preis für die intoleranz. wer jedoch hier im forum einen thread eröffnet um eine frage loszuwerden, der erwartet hilfe und da wird (vielleicht von ganz klinischen fällen abgesehen) die neugier siegen und mein geschriebenes wenigstens überflogen ...
übrigens eine nette bitte, daß ich großschreibung verwenden soll, hätte die sache hier schnell geklärt! (: is ja nisch so, dasssch hier schreib wie mor de fresse gewaggsn is, nor? (wie man das in manchen foren liest)
achso und wo wir hier gerade alle am wünsche äußern sind: ich persönlich finde es schöner, wenn reale namen nach der grußformel verwendet werden und keine nicknamen. dann gibt man sich eher mal die mühe eine frage zu beantworten...
greetz
carsten
-
übrigens eine nette bitte, daß ich großschreibung verwenden soll, hätte die sache hier schnell geklärt!
Also gut:
Lieber Carsten, bitte verwende Großbuchstaben und alles wird gut. ;)
Die Lesbarkeit eines längeren Textes wird dadurch einfach besser. Es gibt hier mehrere etwas ältere Herrschaften, und im Alter nimmt die Konzentrationsfähigkeit nunmal irgendwann ab. Es wäre einfach eine Frage der Höflichkeit, einen Text nicht vorsätzlich so zu gestalten, dass schwerer aufgenommen werden kann als es das behandelte Thema schon mit sich bringt.
Grüße
Matthias
-
Die Lesbarkeit eines längeren Textes wird dadurch einfach besser. Es gibt hier mehrere etwas ältere Herrschaften, und im Alter nimmt die Konzentrationsfähigkeit nunmal irgendwann ab. Es wäre einfach eine Frage der Höflichkeit, einen Text nicht vorsätzlich so zu gestalten, dass schwerer aufgenommen werden kann als es das behandelte Thema schon mit sich bringt.
Hi Carsten
Da möchte ich Matthias unbedingt beipflichten! Ausserdem handelt es sich hier ja nicht um einen 0815-Blabla-Chat, welcher 2 Sekunden nach verlassen eh schon wieder vergessen ist, sondern um ein fachgerichtetes Forum.
Für mich als ebenfalls stockkonservativer (und erst noch Bünzli-Schwizer) hat es auch mit Respekt und Anstand gegenüber anderen zu tun, dass man allgemeingültige Regeln wenigstens versucht umzusetzen - mal davon abgesehen dass ja keiner (jedenfalls nicht ich) perfekt ist!
Gruss
Röbi
-
Alles klar (:
-
Hi Carsten,
garantiert ist das auch so...
Damit wirst Du wohl leben müssen, das ist halt der Preis für Deine Bequemlichkeit ;D
Es mag zwar stockkonservativ sein, aber ich z.B. handhabe das einfach so:
wenn einer seinen post entweder nur in Kleinschreibung (so wie Du) und/ ohne Punkt und Komma und/ oder in einem (endlosen) Schachtelsatz verfasst, dann lese ich ihn erst gar nicht ;) :devil:
Das schont meine Nerven :angel:
Gruß
Jacob
Moin jacob,
da bist Du nicht der einzige: Mache ich genauso.
Konsquente Kleinschreibung ist im Deutschen zwar selten derart sinnentstellend wie im Englischen, aber da gibt's ein schönes Beispiel, was das Wesentliche an der Großschreibung ist: Nämlich der Unterschied zwischen
"I helped my uncle jack off a horse"
und
"I helped my uncle Jack off a horse"
;D .
Gruß, Nils
-
Hi Nils,
der deutsche Klassiker diesbezüglich scheint "mollige frauen sind gut zu vögeln" zu sein :devil:
Gruß
Jacob
-
Hat auch noch einer was zum Thema beizutragen, oder wird das hier ein Grammatik-Thread? -.- Wenn ja, kann ich ja auch wieder klein schreiben, damit ihr weiterhin Stoff habt euch dran hoch zu ziehen. Mach ich gerne, ehrlich! Wäre kein Problem für mich (:< Sagt bescheid, ja?
Zum Thema:
Mir ist zum Thema Mischbestückungen noch eingefallen, daß Mischbestückungen mit Lautsprechern verschiedener fs irgendwie komisch klingen. Das zerreißt in dem Frequenzbereich wo die beiden fs liegen irgendwie den Ton. Ich erkläre mir das so, daß eine wiederzugebende Frequenz, die zufällig bei fs1 (fs des Lautsprechers 1 = Spk1) liegt, aufgrund der hohen Impedanz viel lauter von Spk1 wiedergegeben wird als von Spk2. Bei einen Ton auf fs2 kehrt sich das Spiel um. Bei einer idealen Punktschallquelle ist das wahrscheinlich egal, es wird nur in einem engen Frequenzbereich zwischen den Klangcharakteristika der beiden Lautsprecher hin und her gewechselt. Da die beiden Mittelpunkte der Lautsprecher aber meistens ca. 40cm auseinander sind und man sich nur wenige Meter vor der Box befindet, fühlt sich das an, als wenn der Ton im Raum wandern würde (Interferenzen). Das ergibt ein irgendwie diffuses und "schwächelndes" Klangbild. Die Beobachtung habe ich gemacht, als ich den Wizard (fs=100Hz) mit einem meiner G12H30 (fs=85Hz) zusammen in der open-back-Box hatte. Habe seither darauf geachtet, daß meine Lautsprecher möglichst nahe beieinander liegende fs haben. Kann diese Beobachtung jemand bestätigen?
Greetz
Carsten
-
Hat auch noch einer was zum Thema beizutragen, oder wird das hier ein Grammatik-Thread? ...
Ja freilich haben wir zum Thema was beizutragen !
ich hab' da nämlich eine Frage:
Man stelle sich eine geschlossene Box vor mit abnehmbarer Rückwand.
Man baue einen Speaker ein, der eigentlich ein größeres Luftvolumen bräuchte bzw. von der Güte her etwas zu hoch ist.
Kann ich durch ein Loch in der Rückwand das ich sukzessive größer mache (um mich der offenen Box zu nähern) ein wirksames Finetuning vornehmen ?
Hat das schon mal einer ausprobiert ?
Bis später
-
... Da die beiden Mittelpunkte der Lautsprecher aber meistens ca. 40cm auseinander sind und man sich nur wenige Meter vor der Box befindet, fühlt sich das an, als wenn der Ton im Raum wandern würde (Interferenzen). Das ergibt ein irgendwie diffuses und "schwächelndes" Klangbild. Die Beobachtung habe ich gemacht, als ich den Wizard (fs=100Hz) mit einem meiner G12H30 (fs=85Hz) zusammen in der open-back-Box hatte. Habe seither darauf geachtet, daß meine Lautsprecher möglichst nahe beieinander liegende fs haben. Kann diese Beobachtung jemand bestätigen?
Greetz
Carsten
ich kann's leider nicht exakt bestätigen weil ich im Bandkontext bisher eher drauf geachtet habe was die andern spielen (oder akustisch darzubieten haben) und wenn der Monitor ausfällt hab ich das Ohr sowieso wesentlich näher an einem der beiden Speaker und nicht an beiden.
Bestätigen kann ich, daß sich eine Box in unterschiedlichen Räumen unterschiedlich verhält bzw. daß es bei einigen Bestückungen immer eine Stelle vor der Box gibt, wo es sich echt schlaff anhört - aber wenn man ein Mikro anders positionieren kann, kann sich der Gitarrist auch ein bischen zur Seite bequemen.
Und bisher ist mir nur eine Box untergekommen (LeeJackson 4x12er gerade, Bestückung weiß ich nicht mehr, Vintage 30 waren's jedenfalls nicht) die den Sound nicht zufriedenstellend nach vorne projiziert hat.
ich würde erstmal mit der Aufstellung experimentieren (kippen, drehen, Podest, alten Vorhang vor einen der Speaker hängen),
dann den Schlagzeuger fragen, was er davon hält/hört.
Entspannten Samstag noch
-
ich hab' da nämlich eine Frage:
Man stelle sich eine geschlossene Box vor mit abnehmbarer Rückwand.
Man baue einen Speaker ein, der eigentlich ein größeres Luftvolumen bräuchte bzw. von der Güte her etwas zu hoch ist.
Kann ich durch ein Loch in der Rückwand das ich sukzessive größer mache (um mich der offenen Box zu nähern) ein wirksames Finetuning vornehmen ?
Kannst Du. Du kannst es aber auch grob berechnen (Stichwort: Bassreflex) und dann bei Bedarf noch etwas anpassen.
Oder gleich Bassreflexrohre in veränderbarer Länge nehmen.
Weiter Möglichkeit das Volumen zu vergrössern ist die Verwendung von Dämmmaterial in der Box. Die bewirkt ein ähnliches Verhalten wie die physikalische Vergrösserung des Boxenvolumens selbst.
Gruß, Dirk
-
...Oder gleich Bassreflexrohre in veränderbarer Länge nehmen...
Hm... an einen Helmholtz-Resonator habe ich dabei eigentlich noch nicht gedacht.
Aber z.B. 4 Bassreflexrohre -sehr kurz abgeschnitten- könnten eigentlich 4 runde Löcher optisch überzeugend umsäumen.
Hoffentlich hab' ich im urlaub zeiT mal ein wenig aufzuräumen und auszuprobieren.
:bier:
-
Hallo Orange,
ein Loch in der Schallwand bzw. Rückwand ist eigentlich nichts anderes als ein sehr kurzer Helmholtz-Resonator. Die Länge entspricht hier der Brettstärke. Ab einem gewissen Durchmesser bzw. Öffnungsquerschnitt funktioniert er zwar nicht mehr als eigentlicher Bassreflex-Kanal, so daß es einen fließenden Übergang zu Open Back gibt, aber generell kann man das wie von Dirk vorgeschlagen berechnen. Es gab auch mal eine Box von Hiwatt, die hatte hinten oben zwei parallel zur Oberkante verlaufende Schlitze in der Rückwand. Ist effektiv ein Bassreflex-Konzept bzw. eine nahezu geschlossene Open Back Box, je nachdem wie man das nennen will (:
Zum testen könntest du die von Dirk genannten Bassreflex-Rohre mit variabler Länge benutzen, oder die originale Rückwand erst einmal durch eine Test-Rückwand ersetzen, von der du mittig ein rechteckiges Loch ausschneidest (etwa halbe Fläche wie die Rückwand selbst). Dann schraubst du von hinten ein weiteres Brett gegen die Test-Rückwand und verschiebst das immer ein wenig. Somit kannst du, im Gegensatz zur "ich schneide immer mehr ab"-Version, auch wieder in die Gegenrichtung experimentieren.
Bei Lautsprechern mit hohem Qts kann der Einbau in geschlossene oder Bassreflexgehäuse zu dröhnendem Bass führen. Fehlen Angaben über die TS-Parameter, kann man als Anhaltspunt ganz grob sagen, je kleiner der Magnet, desto höher die Güte, desto eher ist der Lautsprecher für offene Gehäuse geeignet. Dies gilt natürlich nur beim Vergleich von Keramikmagneten untereinander (:
Ich habe vorhin nochmal über die Sache mit den unterschiedlichen fs nachgedacht und weiss wieder, wie sich das anhört (ist schon eine Weile her). Mir fiel es unangenehm auf beim abgestoppten schnellen Spielen tiefer Töne (Metal halt). Da fehlte bei manchen Tönen einiges an Präzission. Bei tiefen clean gespielten Tönen kann man das auch gut hören. Vielleicht ist das auch bei Sand-Endstufen weniger ausgeprägt. Ich habe als Endstufe einen alten Röhren-Mischverstärker (Vermona Regent 60-2) benutzt (und nutze ihn immernoch).
Greetz
Carsten
-
ein Loch in der Schallwand bzw. Rückwand ist eigentlich nichts anderes als ein sehr kurzer Helmholtz-Resonator. Die Länge entspricht hier der Brettstärke. Ab einem gewissen Durchmesser bzw. Öffnungsquerschnitt funktioniert er zwar nicht mehr als eigentlicher Bassreflex-Kanal
Grundsätzlich richt, da dann eine mehr oder weniger starke Abstrahlung nach hinten mit möglichen, zusätzlichen Reflexionen an der Rückwand hinzu kommt, der Lautsprecher lauter wird, sich das Impulsverhalten ändert aber grundsätzlich gibt die Berechnung nach dem Prinzip der Bassreflexbox ein sehr gutes Ergebnis (Dies wurde auch schon messtechnisch belegt).
Gruß, Dirk
-
Hallo Dirk, dann bitte dazu eine Frage:
Wie muß die Öffnung für eine semiopen Box sein, bei einer optimalen Klangabstrahlung???
Also ich meine: Soll es besserFender / Mesalike eine gerade Öffnung zwischen 2 Teilwänden sein,
teils abgeschrägt oder eine eine halbrunde (ovale) Öffnung wie bei ToneTubby und ähnl. wenn ja...
wie groß muß der Durchmesser dann sein????
Danke für Tipps an dieser Stelle...
Würde gerne so mit einer geschlossenen bzw dann zus. semiopen Box try and error probieren??
gruss hollywoody
Grundsätzlich richt, da dann eine mehr oder weniger starke Abstrahlung nach hinten mit möglichen, zusätzlichen Reflexionen an der Rückwand hinzu kommt, der Lautsprecher lauter wird, sich das Impulsverhalten ändert aber grundsätzlich gibt die Berechnung nach dem Prinzip der Bassreflexbox ein sehr gutes Ergebnis (Dies wurde auch schon messtechnisch belegt).
Gruß, Dirk
-
Hallo,
ausschlaggebend sind Volumen und Lautsprecher zur Berechnung des Ports.
-> Google: Berechnung Bassreflex.
Ferner ist die Geometrie des Ausschnittes ebenfalls sekundär sondern es kommt auf dessen Grösse (l x m x t) an.
Gruß, Dirk